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Dieser Artikel behandelt das von 1945 bis 1952 bestehende Land Denselben Namen hatte der Wahlkreisverband XVI Wurttemberg Baden 1920 1933 Das Land Wurttemberg Baden wurde 1945 von der US amerikanischen Militarregierung gegrundet und war ab 1949 ein Land der Bundesrepublik Deutschland Das Land umfasste den nordlichen Teil der ehemaligen Republik Baden und den nordlichen Teil des ehemaligen Volksstaates Wurttemberg Es ging 1952 im neugeschaffenen Land Baden Wurttemberg auf Land Wurttemberg BadenBasisdatenSprache DeutschLandeshauptstadt StuttgartStaatsform parlamentarische Republik teilsouveraner Gliedstaat eines BundesstaatesFlache 15 703 km Grundung 19 September 1945BevolkerungEinwohnerzahl 3 908 Mio 13 September 1950 1 Bevolkerungsdichte 249 Einwohner pro km WirtschaftPolitikRegierungschef Reinhold Maier DVP Regierende Parteien DVP und SPD bis 1951 auch CDU und KPD Sitzverteilung im Landesparlament SPD 34CDU 28DVP 22DG BHE 16Letzte Wahl 19 November 1950Nachste Wahl Stimmen im Bundesrat 4Wurttemberg Baden auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Baden Wurttemberg nach dem Zweiten Weltkrieg Die beiden sudlichen Lander gehorten zur franzosischen das nordliche zur amerikanischen Besatzungszone Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Ministerprasident 2 2 Landtag 2 3 Wappen und Landesfarben 3 Verwaltungsgliederung 3 1 Landesbezirk Baden 3 1 1 Stadtkreise 3 1 2 Landkreise 3 2 Landesbezirk Wurttemberg 3 2 1 Stadtkreise 3 2 2 Landkreise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die nordlichen Teile der ehemaligen Lander der Weimarer Republik Baden und Wurttemberg Teil der US amerikanischen Besatzungszone Die Sudgrenze der amerikanischen Besatzungszone auf diesem Gebiet wurde so gewahlt dass die Autobahn Karlsruhe Munchen die heutige A 8 auf der ganzen Strecke innerhalb der amerikanischen Besatzungszone lag Grenzen im Detail waren die Grenzen der jeweiligen Landkreise Die US amerikanische Militarregierung gab am 19 September 1945 die Grundung Gross Hessens Wurttemberg Badens sowie Bayerns bekannt 2 und berief fur Wurttemberg Baden am 21 Dezember 1945 eine Vorlaufige Volksvertretung mit Mitgliedern aus den Parteien den Landraten und Oberburgermeistern sowie Vertretern der Berufsstande Hochschulen und Kirchen ein Hauptstadt des Landes war Stuttgart Es hatte seinerzeit uber 3 5 Millionen Einwohner und eine Grosse von 15 700 km Die Verfassunggebende Landesversammlung wurde am 30 Juni 1946 gewahlt Die Verfassung wurde von diesem Parlament bis Oktober 1946 ausgearbeitet sie wurde am 24 November 1946 durch eine Volksabstimmung bestatigt gleichzeitig wurde der erste Landtag gewahlt 3 Die wurttembergischen und badischen Landesteile wurden innerhalb des Landes als so genannte Landesbezirke gefuhrt Der Landesbezirk Baden hatte seinen Sitz in Karlsruhe und war nur annahernd halb so gross wie der wurttembergische Landesbezirk Bei ihrer Grundung am 23 Mai 1949 wurde Wurttemberg Baden Teil der Bundesrepublik Deutschland Das Grundgesetz enthielt in Art 29 GG die Moglichkeit zur Neugliederung des Bundesgebietes um zu gewahrleisten dass die Lander nach Grosse und Leistungsfahigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfullen konnen Art 29 Abs 1 GG Um eine Regelung durch den Bund zu vermeiden fuhrten die Lander Wurttemberg Baden Baden und Wurttemberg Hohenzollern am 24 September 1950 eine Probeabstimmung und am 16 Dezember 1951 eine Volksabstimmung zur Vereinigung durch In beiden Abstimmungen votierten die Wahler in Wurttemberg Baden mit klarer Mehrheit fur eine Landerfusion Das Land Baden Wurttemberg wurde daraufhin am 25 April 1952 gegrundet Innerhalb des vereinigten Landes wurden dann auf dem bisherigen Gebiet von Wurttemberg Baden die beiden Regierungsbezirke Nordbaden und Nordwurttemberg gebildet welche 1973 in die Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart wenn auch mit anderem Gebietszuschnitt uberfuhrt wurden Politik BearbeitenMinisterprasident Bearbeiten Siehe auch Liste der Ministerprasidenten der deutschen Lander Von 1945 bis 1952 war Reinhold Maier DVP Ministerprasident von Wurttemberg Baden Landtag Bearbeiten Hauptartikel Landtag von Wurttemberg Baden Der Landtag in Wurttemberg Baden wurde zweimal gewahlt wobei die CDU 1946 die SPD 1950 eine relative Mehrheit erhielt Zuvor war im Juni 1946 die Verfassunggebende Landesversammlung gewahlt worden wobei die CDU als starkste Kraft hervorging Wappen und Landesfarben Bearbeiten Das Wappen von Wurttemberg Baden setzte sich aus Elementen der Wappen von Wurttemberg und Baden zusammen Fur Wurttemberg standen die Hirschstangen auf goldenem Grund und das schwarz rote Streifenpaar fur Baden der rote Schragbalken auf goldenem Grund Die Landesfarben waren Schwarz Rot Gold Verwaltungsgliederung BearbeitenLandesbezirk Baden Bearbeiten Stadtkreise Bearbeiten Heidelberg Karlsruhe Mannheim PforzheimLandkreise Bearbeiten Bruchsal Buchen Heidelberg Karlsruhe Mannheim Mosbach Pforzheim Sinsheim TauberbischofsheimLandesbezirk Wurttemberg Bearbeiten Stadtkreise Bearbeiten Heilbronn Stuttgart UlmLandkreise Bearbeiten Aalen Backnang Boblingen Crailsheim Esslingen Goppingen Heidenheim Heilbronn Kunzelsau Leonberg Ludwigsburg Mergentheim Nurtingen Ohringen Schwabisch Gmund Schwabisch Hall Ulm Vaihingen WaiblingenLiteratur BearbeitenBerthold Kamm Wolfgang Mayer Der Befreiungsminister Gottlob Kamm und die Entnazifizierung in Wurttemberg Baden Silberburg Verlag Tubingen 2005 ISBN 3 87407 655 5 Paul Sauer Demokratischer Neubeginn in Not und Elend Das Land Wurttemberg Baden von 1945 bis 1952 Vaas Verlag Ulm 1978 ISBN 3 88360 003 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wurttemberg Baden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Proklamation der Militarregierung vom 19 September 1945 Text der Landesverfassung vom 28 November 1946 Christian Drewing Andreas Koller Baden gegen Wurttemberg Manner Macht und Frauenfunk Dokumentarfilm 90 Minuten In Eikon Film EIKON Gesellschaft fur Fernsehen und Film mbH April 2022 abgerufen am 18 April 2022 ARD Mediathek Link Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Proklamation Nr 2 Amtsblatt der Militarregierung Deutschland Amerikanische Zone Ausgabe A 1 Juni 1946 S 2 Memento des Originals vom 19 Januar 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot deposit d nb de Das Wahlergebnis findet sich bei www wahlrecht deLander der Bundesrepublik DeutschlandAktuelle Lander Baden Wurttemberg nbsp Baden Wurttemberg Bayern nbsp Bayern Berlin nbsp Berlin Brandenburg nbsp Brandenburg Bremen nbsp Bremen Hamburg nbsp Hamburg Hessen nbsp Hessen Mecklenburg Vorpommern nbsp Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen nbsp Niedersachsen Nordrhein Westfalen nbsp Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz nbsp Rheinland Pfalz Saarland nbsp Saarland Sachsen nbsp Sachsen Sachsen Anhalt nbsp Sachsen Anhalt Schleswig Holstein nbsp Schleswig Holstein Thuringen nbsp Thuringen nbsp Ehemalige Lander nbsp Sud Baden nbsp Wurttemberg Baden nbsp Wurttemberg Hohenzollern Normdaten Geografikum GND 4067030 2 lobid OGND AKS LCCN n81018519 VIAF 147752735 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurttemberg Baden amp oldid 230992401