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Der Landkreis Heidenheim ist einer der kleinsten Landkreise in Baden Wurttemberg und dessen ostlichster Kreis Er bildet zusammen mit dem Ostalbkreis die Region Ostwurttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 681944444444 10 149444444444 Koordinaten 48 41 N 10 9 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartRegion OstwurttembergVerwaltungssitz Heidenheim an der BrenzFlache 627 12 km2Einwohner 135 035 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 215 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen HDHKreisschlussel 08 1 35NUTS DE11CKreisgliederung 11 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Felsenstrasse 3689518 Heidenheim an der BrenzWebsite www landkreis heidenheim deLandrat Peter Polta parteilos Lage des Landkreises Heidenheim in Baden WurttembergKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Orte 1 3 Nachbarkreise 1 4 Flachenaufteilung 2 Naturschutzgebiete 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 3 2 Konfessionsstatistik 4 Politik 4 1 Kreistag 4 2 Landrate 4 3 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Kreiseinrichtungen 6 Gemeinden 7 Gemeinden vor der Kreisreform 8 Kfz Kennzeichen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landkreis Heidenheim hat hauptsachlich Anteil an der ostlichen Hochflache der Schwabischen Alb im Suden reicht er noch in die Donauniederung Donauried Durch den Kreis fliesst von Nord nach Sud die Brenz ein linker Nebenfluss der Donau die bei Bachingen die Landesgrenze uberschreitet und bei Lauingen in die Donau mundet Das Kreisgebiet erstreckt sich uber eine Hohenlage von 435 m u NN im Brenztal bei Sontheim bis 718 m u NN im Gewann Bernswang nordlich von Steinheim Gnannenweiler Orte Bearbeiten Die Liste der Orte im Landkreis Heidenheim enthalt die ungefahr 115 Orte Stadte Dorfer Weiler Hofe und Wohnplatze des Landkreises Heidenheim im geographischen Sinne Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis Heidenheim grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Ostalbkreis in Baden Wurttemberg an die bayerisch schwabischen Landkreise Donau Ries Dillingen an der Donau und Gunzburg alle in Bayern sowie an den Alb Donau Kreis und an den Landkreis Goppingen beide wiederum in Baden Wurttemberg Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2015 2 Naturschutzgebiete Bearbeiten Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Heidenheim Der Landkreis Heidenheim besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW 3 stehen 1364 82 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 2 18 Prozent Brunneleswiesen 63 8 ha Gemarkungen Heidenheim Aufhausen und Konigsbronn Itzelberg Buchhalde Neresheimer Tal 7 1 ha Gemarkung Grosskuchen Bullenberg Dudelberg Stockhau 101 3 ha Gemarkung Steinheim am Albuch Eselsburger Tal 318 ha Gemarkungen Herbrechtingen Bolheim und Dettingen am Albuch Fliegenberg Kahlhof 28 0 ha Gemarkung Frickingen Griesbuckellandschaft Demmingen 25 2 ha Gemarkung Demmingen Hulbe am Martelesberg 0 2 ha Gemarkung Steinheim am Albuch Kurnberg 12 4 ha Gemarkung Giengen an der Brenz Ravensburg 6 1 ha Gemarkung Sontheim an der Brenz Steinbruch Steinweiler 7 3 ha Gemarkung Auernheim Steinheimer Becken 426 1 ha Gemarkung Steinheim am Albuch Steinbruchterrassen im Egautal 10 7 ha Gemarkungen Dischingen und Neresheim Wental mit Seitentalern und Feldinsel Klosterle 288 7 ha davon 262 7 ha im Kreis Heidenheim Gemarkungen Steinheim am Albuch und Essingen Ostalbkreis Zwing 102 0 ha davon 30 1 ha im Kreis Heidenheim Gemeinden Dischingen Nattheim Neresheim Ostalbkreis Siehe auch Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Heidenheim Liste der Geotope im Landkreis HeidenheimGeschichte BearbeitenDer Landkreis Heidenheim geht zuruck auf das gleichnamige wurttembergische Oberamt Heidenheim das schon zu Zeiten des Herzogtums Wurttemberg eingerichtet und 1808 um das nur kurz bestehende Oberamt Giengen erweitert wurde Ab 1810 gehorte das Oberamt Heidenheim zur Landvogtei am Kocher und ab 1818 zum Jagstkreis der 1924 aufgelost wurde 1934 wurde es in Kreis Heidenheim umbenannt und 1938 wurden dem Landkreis Heidenheim einige Gemeinden des aufgelosten Kreises Neresheim sowie einige Orte aus dem Kreis Ulm eingegliedert 1945 kam der Landkreis Heidenheim zum neugebildeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Von da an gehorte er zum Regierungsbezirk Nordwurttemberg der den wurttembergischen Teil Wurttemberg Badens umfasste Die Kreisreform vom 1 Januar 1973 uberdauerte der Landkreis unverandert Am 1 Juli 1974 kam der Ort Sontbergen vom Alb Donau Kreis hinzu und wurde in die Gemeinde Gerstetten eingegliedert 4 Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Heidenheim noch elf Gemeinden darunter vier Stadte und hiervon wiederum zwei Grosse Kreisstadte Giengen an der Brenz und Heidenheim an der Brenz Der Landkreis Heidenheim ist damit der Landkreis mit den wenigsten Gemeinden in Baden Wurttemberg Grosste Stadt ist Heidenheim an der Brenz kleinste Gemeinde ist Hermaringen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bevolkerungspyramide fur den Kreis Heidenheim Datenquelle Zensus 2011 5 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 126 99931 Dezember 1975 125 37531 Dezember 1980 124 29631 Dezember 1985 123 50025 Mai 1987 125 34031 Dezember 1990 131 058 Datum Einwohner31 Dezember 1995 137 31531 Dezember 2000 136 97631 Dezember 2005 135 17431 Dezember 2010 131 11631 Dezember 2015 130 52731 Dezember 2020 132 812Konfessionsstatistik Bearbeiten Laut Zensus 2011 waren 40 2 Einwohner evangelisch 32 8 romisch katholisch und 25 7 gehorten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos 6 Ende 2017 lebten zirka 35 46 653 Protestanten im Landkreis 7 Ende 2019 lebten 29 9 39 606 Katholiken im Landkreis 8 Politik BearbeitenDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Dieses Gremium wahlt den Landrat fur eine Amtszeit von acht Jahren Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse hat aber kein Stimmrecht in den Gremien Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Kreistag Bearbeiten Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu fdem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis 9 Kreistagswahl 2019 im Landkreis Heidenheim Wahlbeteiligung 52 4 3020100 24 6 21 6 20 7 20 8 3 5 2 8 2 7 3 2 CDUFWSPDGruneLinkeODPAfDFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 7 1 p 2 2 p 3 4 p 4 8 p 0 3 p 1 5 p 0 4 p 1 9 pCDUFWSPDGruneLinkeODPAfDFDP Sitzverteilung im Kreistag Heidenheim 20191 9 9 1 11 1 12 2 1 9 9 1 11 1 12 2 Insgesamt 46 Sitze Linke 1Grune 9SPD 9ODP 1FW 11FDP 1CDU 12AfD 2Die Ergebnisse vergangener Wahlen sind in der folgenden Tabelle dargestellt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 10 Sitze2014 2009 11 Sitze2009 2004 12 Sitze2004 13 1999 Sitze1999 1994 Sitze1994 1989 Sitze1989CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24 6 12 33 0 15 31 7 15 34 6 16 FW Freie Wahler 21 6 11 19 4 10 17 8 9 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 20 7 9 24 1 11 25 1 12 26 4 11 29 5 14 29 8 16 30 6 15GRUNE GRUNE und Unabhangige 20 8 9 16 0 7 14 4 5 AfD Alternative fur Deutschland 2 7 2 2 3 1 FDP Freie Demokratische Partei 3 2 1 1 3 1 3 9 1 2 3 0 0 7 0 1 0 ODP PB Okologisch Demokratische Partei Parteifreie Burger 2 8 1 1 3 1 2 8 1 LINKE Die Linke 3 5 1 3 8 1 3 8 1 GEM Gemeinsamer Wahlvorschlag 15 6 6 47 6 23 53 5 29 48 9 23WG Wahlervereinigungen 21 1 10 15 4 8 6 0 2 6 6 1REP Die Republikaner 4 3 1 7 1 3 11 8 4Sonst Sonstige 2 5 0 2 5 0 2 1 0Gesamt 100 46 100 47 100 44 100 43 100 46 100 50 100 43Wahlbeteiligung 52 4 43 8 46 9 48 7 51 2 66 1 63 1 GEM Gemeinsamer Wahlvorschlag verschiedener Parteien unter anderem der CDU von 1989 bis 1999 ohne die CDU bei der Wahl 2004 Welche einzelnen Parteien den Gemeinsamen Wahlvorschlag in diesem Zeitraum stellten ist nicht mehr nachvollziehbar WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Willkommensschild Landkreis HeidenheimLandrate Bearbeiten Die Landrate des Landkreises Heidenheim ab 1938 1938 1945 Hermann Ebner 1945 1932 Max Fetzer kommissarisch 1945 1950 Max von Zabern 1951 1973 Albert Wild 1973 2004 Roland Wurz 2004 2012 Hermann Mader 2012 2019 Thomas Reinhardt 14 seit 2019 Peter Polta 15 Die Oberamtmanner des fruheren Oberamtes Heidenheim von 1803 bis 1938 sind im Artikel Oberamt Heidenheim verzeichnet Wappen Bearbeiten Das Wappen des Landkreises Heidenheim zeigt in gespaltenem Schild vorne in Gold einen roten Balken hinten in Schwarz einen goldenen Zinnenturm mit schwarzem Tor und zwei schwarzen Fenstern nebeneinander Das Wappen wurde am 12 September 1955 verliehen Der rote Balken symbolisiert die Herren von Hellenstein die bis in das 15 Jahrhundert im Kreisgebiet herrschten der Zinnenturm versinnbildlicht die zahlreichen Burgen und Schlosser der anderen Herrschaften im Kreisgebiet die Anfang des 19 Jahrhunderts ebenfalls an Wurttemberg kamen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis HeidenheimWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Landkreis Heidenheim ist traditionell industriell gepragt Vorherrschend sind vor allem Unternehmen in den Branchen Maschinen und Anlagenbau Elektrotechnik sowie Textilindustrie Die bedeutendsten Arbeitgeber im Kreis sind Voith BSH Hausgerate GmbH die Paul Hartmann AG Rohm GmbH Osram Steiff und Epcos Laut offizieller Statistik der Bundesagentur fur Arbeit liegt die Arbeitslosenquote des Landkreises im Juli 2020 bei 5 2 16 Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Heidenheim Platz 167 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit ausgeglichenem Chancen Risiko Mix 17 In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 124 von 401 18 Verkehr Bearbeiten Der Heidenheimer Tarifverbund bietet fur alle Nahverkehrsleistungen einen einheitlichen Tarif an Der Landkreis Heidenheim wird im Brenztal von der Bahnlinie Aalen Ulm durchzogen die von der Wurttembergischen Staatsbahn 1864 bis Heidenheim und 1875 76 vollstandig eroffnet worden ist Eine Querverbindung von der Brenzbahn ins bayerische Donautal stellte die Linie Sontheim Brenz Gundelfingen ab 1911 her Die Albhochflache selbst wurde durch Privatbahnen erschlossen Die Badische Lokal Eisenbahnen AG fuhrte 1901 die schmalspurige Hartsfeldbahn von Aalen uber Neresheim nach Dischingen und 1906 weiter nach Dillingen an der Donau Im westlichen Teil des Kreises erhielt Gerstetten im Jahre 1906 durch die Bahnstrecke Amstetten Gerstetten der Wurttembergischen Eisenbahn Gesellschaft eine normalspurige Verbindung nach Amstetten an der Hauptbahn Stuttgart Ulm Beide Nebenbahnen verloren ihren Personenverkehr die Hartsfeldbahn schon im Jahre 1972 die andere erst 1997 Hier wird allerdings noch eine Museumsbahn betrieben Bereits 1956 war laut Kursbuch der Personenverkehr von Sontheim Brenz nach Gundelfingen eingestellt worden formlich aber erst 1959 Durch das ostliche Kreisgebiet fuhrt die Bundesautobahn 7 Ulm Wurzburg Ferner erschliessen mehrere Bundes Landes und Kreisstrassen den Landkreis darunter die B 19 Ulm Schwabisch Hall Kreiseinrichtungen Bearbeiten Der Landkreis Heidenheim ist Schultrager folgender Beruflichen Schulen Technische Schule Heidenheim Heid Tech Kaufmannische Schule Heidenheim und Maria von Linden Schule Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Heidenheim ferner folgender Sonderpadagogischer Bildungs und Beratungszentren Pistorius Schule Forderschwerpunkte geistige Entwicklung und korperlich motorische Entwicklung mit Schulkindergarten Herbrechtingen und Arthur Hartmann Schule Forderschwerpunkt Sprache mit Schulkindergarten in Heidenheim Der Landkreis Heidenheim ist Trager des Klinikums Heidenheim Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitat Ulm und der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Giengen an der Brenz Beide Kliniken werden seit 1994 als Eigenbetrieb des Landkreises gefuhrt Das Land Baden Wurttemberg beteiligt sich an den Kosten fur Sanierung und Ausbau des Klinikums Heidenheim mit knapp 25 6 Millionen Euro Neben einem neuen Labor sind Massnahmen im Bereich der Patientenaufnahme mit Notfallbehandlungsstation einer Station fur Intensivpflege und ein Hubschrauberlandeplatz geplant Mit den Arbeiten wurde Anfang Marz 2009 begonnen 19 Gemeinden Bearbeiten Einwohner am 31 Dezember 2022 1 Stadte Giengen an der Brenz Grosse Kreisstadt 20 133 Heidenheim an der Brenz Grosse Kreisstadt 50 025 Herbrechtingen 13 247 Niederstotzingen 4 828 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften bzw Gemeindeverwaltungsverbande Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Giengen an der Brenz mit der Gemeinde Hermaringen Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Heidenheim an der Brenz mit der Gemeinde Nattheim Gemeindeverwaltungsverband Sontheim Niederstotzingen mit Sitz in Sontheim an der Brenz Mitgliedsgemeinden Stadt Niederstotzingen und Gemeinde Sontheim an der Brenz Weitere Gemeinden Dischingen 4 462 Gerstetten 11 876 Hermaringen 2 317 Konigsbronn 7 063 Nattheim 6 353 Sontheim an der Brenz 5 897 Steinheim am Albuch 8 834 Siehe auch Liste der Gemeinden im Landkreis HeidenheimGemeinden vor der Kreisreform BearbeitenVor der Kreisreform 1973 und der Gemeindereform gehorten zum Landkreis Heidenheim seit 1938 insgesamt 40 Gemeinden darunter drei Stadte Bereits 1937 war die Gemeinde Mergelstetten in die Stadt Heidenheim an der Brenz eingegliedert worden Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im Landkreis Heidenheim machten am 1 Januar 1971 gleich mehrere Gemeinden Die Gemeinde Oggenhausen wurde in die Stadt Heidenheim an der Brenz die Gemeinde Itzelberg in die Gemeinde Konigsbronn und die Gemeinde Sohnstetten in die Gemeinde Steinheim am Albuch eingegliedert In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Heidenheim wurden am 1 Januar 1973 in den neuen Landkreis Heidenheim ubernommen doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter Am 1 Juli 1974 wurde das zur Gemeinde Braunisheim gehorende Sontbergen in die Gemeinde Gerstetten eingegliedert dadurch mussten sowohl die Gemeinde als auch die Kreis und Regierungsbezirksgrenzen verschoben werden Die grosste Gemeinde des Landkreises Heidenheim vor der Kreisreform war die Kreisstadt Heidenheim an der Brenz die seit dem 1 April 1956 eine Grosse Kreisstadt ist Die kleinste Gemeinde war Hausen ob Lontal Der Landkreis Heidenheim umfasste vor der Kreisreform eine Flache von 624 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 127 108 Einwohner Nach der Kreisreform wurde noch Herbrechtingen 1974 zur Stadt erhoben unmittelbar nachdem Bolheim die grosste im Landkreis bestehende Gemeinde die im Zuge der letzten Reform ihre Eigenstandigkeit verlor ins Stadtgebiet eingegliedert wurde In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des Landkreises Heidenheim bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Datum Einwohner17 Mai 1939 62 48213 September 1950 91 847 Datum Einwohner6 Juni 1961 113 45327 Mai 1970 127 108In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Heidenheim vor der Gemeinde bzw Kreisreform 4 Landkreis Heidenheim vor der Kreisreform bis heute nahezu unverandert fruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohneram 6 Juni 1961Auernheim Nattheim 594Ballmertshofen Dischingen 431Bergenweiler Sontheim an der Brenz 275Bissingen ob Lontal Herbrechtingen 465Bolheim Herbrechtingen 2 896Brenz Sontheim an der Brenz 1 174Burgberg Giengen an der Brenz 1 805Demmingen Dischingen 501Dettingen am Albuch Gerstetten 1 411Dischingen Dischingen 1 423Dunstelkingen Dischingen 431Eglingen Dischingen 635Fleinheim Nattheim 374Frickingen Dischingen 479Gerstetten Gerstetten 4 655Giengen an der Brenz Stadt Giengen an der Brenz 10 825Grosskuchen Heidenheim an der Brenz 961Gussenstadt Gerstetten 1 173Hausen ob Lontal Herbrechtingen 165Heidenheim an der Brenz Grosse Kreisstadt Heidenheim an der Brenz 48 792Heldenfingen Gerstetten 970Herbrechtingen Herbrechtingen 6 454Hermaringen Hermaringen 1 940Heuchlingen Gerstetten 759Hohenmemmingen Giengen an der Brenz 1 209Hurben Giengen an der Brenz 907Itzelberg Konigsbronn 606Konigsbronn Konigsbronn 4 258Nattheim Nattheim 2 346Niederstotzingen Stadt Niederstotzingen 2 138Oberstotzingen Niederstotzingen 842Ochsenberg Konigsbronn 451Oggenhausen Heidenheim an der Brenz 918Sachsenhausen Giengen an der Brenz 232Sohnstetten Steinheim am Albuch 1 369Sontheim an der Brenz Sontheim an der Brenz 2 964Steinheim am Albuch Steinheim am Albuch 4 358Stetten ob Lontal Niederstotzingen 427Trugenhofen Dischingen 320Zang Konigsbronn 520Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen HDH zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenLandkreis Heidenheim Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 50 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1969 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart Hrsg von Reinhard Wolf Jan Thorbecke Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 7995 5173 5 Weblinks Bearbeiten Commons Landkreis Heidenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite des Landkreises Literatur von und uber Landkreis Heidenheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Internetseite fur Wander Fahrrad und Freizeitaktivitaten des LandkreisesEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Flachenerhebung nach Art der tatsachlichen Nutzung 2015 Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand tagesaktuell a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 449 f und 470 Archivierte Kopie Memento vom 22 September 2021 im Internet Archive Datenbank Zensus 2011 Kreis Heidenheim Alter und Geschlecht Landkreis Heidenheim Religion Memento vom 23 Mai 2020 im Internet Archive abgerufen am 31 Juli 2020 Gemeindegliederzahl abgerufen am 5 Juni 2021 Kirchliche Statistik der Bistumer in Deutschland Jahreserhebung 2019 Memento vom 21 Juli 2020 im Internet Archive abgerufen am 31 Juli 2020 Ergebnis der Kreistagswahl 2019 Landkreis Heidenheim https www statistik bw de Wahlen Kommunal 02043000 tab R KR135 Ergebnis der Kreistagswahl 2014 Memento vom 6 September 2014 im Internet Archive Ergebnis der Kreistagswahl 2009 Memento vom 6 September 2014 im Internet Archive 1 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Stimmenver teilung der Kreistagswahlen 1989 2009 2 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 2009 Landkreis Heidenheim 14 November 2011 Thomas Reinhardt ist der kunftige Landrat 1 2 Vorlage Toter Link www landkreis heidenheim de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven Landkreis Heidenheim 2 November 2019 Amtsantritt Peter Polta ist seit dem 1 Dezember Landrat Memento vom 5 Dezember 2019 im Internet Archive Regionale Statistik Informationen In statistik arbeitsagentur de Statistik der Bundesagentur fur Arbeit abgerufen am 11 August 2020 Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 Zukunftsatlas 2019 Abgerufen am 10 Dezember 2019 Staatsanzeiger Nr 8 vom 6 Marz 2009 Seite 12 Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut Zollernalbkreis Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt 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