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Der Landkreis Tubingen ist ein Landkreis in Baden Wurttemberg Er bildet zusammen mit dem Landkreis Reutlingen und dem Zollernalbkreis die Region Neckar Alb im Regierungsbezirk Tubingen Wappen Deutschlandkarte48 511111111111 9 0466666666667 Koordinaten 48 31 N 9 3 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenRegion Neckar AlbVerwaltungssitz TubingenFlache 519 11 km2Einwohner 232 803 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 448 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen TUKreisschlussel 08 4 16NUTS DE142Kreisgliederung 15 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Wilhelm Keil Strasse 5072072 TubingenWebsite www kreis tuebingen deLandrat Joachim Walter CDU Lage des Landkreises Tubingen in Baden WurttembergKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 1 3 Flachenaufteilung 2 Natur 3 Geschichte 4 Einwohnerentwicklung 5 Politik 5 1 Kreistag 5 2 Landrat 5 3 Wappen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 1 1 Eisenbahnverkehr 6 1 2 Regionalstadtbahn 6 1 3 Strassenverkehr 6 2 Kreiseinrichtungen 7 Gemeinden 8 Gemeinden vor der Kreisreform 9 Kfz Kennzeichen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landkreis Tubingen hat Anteil am Oberen Gau und am Schonbuch Im Sudosten reicht er uber das Albvorland bis an die Schwabische Alb Albtrauf Der Neckar durchfliesst das Kreisgebiet von Sudwesten nach Nordosten Die Hohenlage erstreckt sich von 299 m u NHN am Kirchentellinsfurter Baggersee bis 854 m u NHN auf dem Dreifurstenstein bei Mossingen Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis Tubingen grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Boblingen Reutlingen Zollernalbkreis Freudenstadt und Calw Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2015 2 Natur Bearbeiten Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Tubingen Der Landkreis Tubingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW 3 stehen 1193 76 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 2 30 Prozent Altwiesen 23 2 ha Gemarkung Bodelshausen Bei der Olgahohe 25 0 ha Gemarkung Mossingen Bergrutsch am Hirschkopf 45 0 ha Gemarkung Mossingen Blaulach 12 0 ha Gemarkungen Kusterdingen und Tubingen Buhler Tal und Unterer Burg 78 5 ha Gemarkungen Tubingen und Rottenburg am Neckar Burglehen 16 3 ha Gemarkung Rottenburg am Neckar Eisenbachhain 8 3 ha Gemarkung Dettenhausen Espenloch Hintere Halde 22 3 ha Gemarkungen Hirrlingen und Rangendingen Zollernalbkreis Filsenberg 35 8 ha Gemarkung Mossingen Hirschauer Berg 22 2 ha Gemarkung Tubingen Kapfhalde 11 8 ha Gemarkungen Hirrlingen Rottenburg am Neckar Katzenbach Dunnbachtal 121 3 ha Gemarkungen Rottenburg am Neckar und Ofterdingen Kochhartgraben und Ammertalhange 106 8 ha Gemarkungen Rottenburg am Neckar und Ammerbuch Oberes Steinach 7 5 ha Gemarkungen Tubingen und Rottenburg am Neckar Oschenbachtal 59 0 ha Gemarkung Mossingen Rappenberg 15 8 ha Gemarkung Rottenburg am Neckar Schaichtal 467 8 ha Gemarkung Dettenhausen Walddorfhaslach Landkreis Reutlingen Aichtal Landkreis Esslingen Waldenbuch Landkreis Boblingen Schonbuch Westhang Ammerbuch 459 0 ha Gemarkung Ammerbuch Spitzberg Odenburg 9 9 ha Gemarkung Tubingen Trichter Ehehalde 2 7 ha Gemarkung Rottenburg am Neckar Vollmershalde 52 0 ha Gemarkung Rottenburg am Neckar Winterhalde 54 0 ha Gemarkungen Bodelshausen und Hechingen Zollernalbkreis Geschichte BearbeitenVor 1800 gehorte der grosste Teil des heutigen Kreisgebiets entweder zum Herzogtum Wurttemberg Oberamt Tubingen oder zu Vorderosterreich 1803 06 kamen die vorderosterreichischen und ubrigen nicht wurttembergischen Gebiete des heutigen Landkreises ebenfalls zum Konigreich Wurttemberg 1811 wurde das Oberamt Rottenburg am Neckar errichtet und 1934 wurden beide Oberamter in Landkreise uberfuhrt 1938 wurde der Landkreis Tubingen erheblich vergrossert Zum Kreisgebiet kamen nahezu alle Gemeinden des Landkreises Rottenburg sowie einige Gemeinden des Kreises Herrenberg und die Gemeinde Stockach vom Kreis Reutlingen Bei der Kreisreform wurde der Landkreis Tubingen am 1 Januar 1973 auf seinen heutigen Umfang vergrossert indem er drei Gemeinden vom aufgelosten Landkreis Horb hinzugewann Im Gegenzug musste er drei Gemeinden an den Landkreis Reutlingen abgeben bekam von diesem jedoch auch die Gemeinde Gomaringen 4 Bereits am 1 April 1972 Bieringen und am 1 Dezember 1972 Baisingen und Ergenzingen wurden Gemeinden aus dem Landkreis Horb eingegliedert Sie wurden in die Stadt Rottenburg am Neckar eingemeindet Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Tubingen noch 15 Gemeinden darunter 3 Stadte welche zugleich Grosse Kreisstadte sind Rottenburg am Neckar Tubingen und Mossingen letztgenannte aber erst ab 1 Januar 2009 Der Landkreis Tubingen ist damit der Landkreis mit den wenigsten Gemeinden mit Stadtrecht in Baden Wurttemberg Grosste Stadt des Kreises ist Tubingen kleinste Gemeinde ist Hirrlingen Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Tubingen Datenquelle Zensus 2011 5 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 164 61731 Dezember 1975 165 48731 Dezember 1980 172 80331 Dezember 1985 179 93725 Mai 1987 175 85531 Dezember 1990 193 334 Datum Einwohner31 Dezember 1995 203 96831 Dezember 2000 208 53531 Dezember 2005 216 47731 Dezember 2010 221 30431 Dezember 2015 221 83731 Dezember 2020 228 471Politik BearbeitenDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Kreistag Bearbeiten Kreistagswahl im Landkreis Tubingen 2019 Wahlbeteiligung 64 6 3020100 29 8 23 9 18 6 12 2 7 6 5 4 3 5 1 9 GruneFWbCDUSPDLinkeeFDPPARTEIAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 8 0 p 3 2 p 6 8 p 2 8 p 0 8 p 1 5 p 3 5 p 1 9 pGruneFWbCDUSPDLinkeeFDPPARTEIAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Freie Wahlervereinigung Stadt und Land FWV e Wahlervereinigung Tubinger Linke DIE LINKE TUL DIE LINKE Vorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem endgultigen Ergebnis 6 Sitzverteilung im Kreistag des Landkreises Tubingen 20195 2 18 8 16 4 12 2 5 2 18 8 16 4 12 2 Insgesamt 67 Sitze Linke 5 PARTEI 2 Grune 18 SPD 8 FW 16 FDP 4 CDU 12 AfD 2 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 7 Sitze2019 2014 Sitze2014 2009 8 Sitze2009 9 2004 Sitze2004 1999 Sitze1999 1994 Sitze1994 1989 Sitze1989GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 26 6 18 21 8 14 24 2 12 20 1 10 13 6 7 16 9 9 16 3 8FWV Freie Wahlervereinigung Stadt und Land 23 9 16 27 1 17 21 3 17 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 18 6 12 25 4 16 23 9 14 23 2 14 25 9 16 23 6 14 26 1 14SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12 2 8 15 0 9 16 4 9 16 9 10 18 0 11 19 8 12 21 4 12TUL DIE LINKE Wahlervereinigung Tubinger Linke e V DIE LINKE 7 6 5 6 8 4 6 2 3 5 2 2 3 9 1 FDP Freie Demokratische Partei 5 4 4 3 9 2 8 0 4 6 1 3 4 0 2 4 9 2 5 5 2Die PARTEI Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative 3 5 2 AfD Alternative fur Deutschland 1 9 2 UB Unabhangige Burger 0 3 0 WG Wahlervereinigungen 24 5 18 32 0 22 32 1 20 27 8 18REP Die Republikaner 2 4 1 2 6 1 2 4 1 Sonst Sonstige 1 7 0 3 3 0 1gesamt 100 67 100 62 100 59 100 58 100 60 100 58 100 55Wahlbeteiligung 64 6 54 0 54 4 54 0 54 2 69 4 62 8 WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Landrat Bearbeiten Der Landrat wird vom Kreistag fur eine Amtszeit von 8 Jahren gewahlt Er ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse hat aber in den Gremien kein Stimmrecht Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Die Oberamtmanner des Oberamts Tubingen von 1809 bis 1928 sind im Artikel Oberamt Tubingen dargestellt 1928 1934 Julius Gos 1934 1945 Friedrich Geissler 1945 1946 Viktor Renner 1947 1962 Hermann Zahr 1963 1973 Oskar Klumpp 1973 1989 Wilhelm Gfrorer 1989 2003 Albrecht Kroymann seit 2003 Joachim WalterWappen Bearbeiten Das Wappen des Landkreises Tubingen zeigt in Silber an schrag aus dem Untergrund hervorkommendem schwarzem Speer eine dreilatzige rote Fahne ahnlich einem Rennfahnlein Das Wappen wurde 1955 und nach der Kreisreform am 3 September 1973 neu verliehen Die Fahne war das Symbol der Pfalzgrafschaft Tubingen deren Herrschaftsgebiet im Kreisgebiet lag Die Farben spiegeln die Grafen von Hohenberg wider Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Tubingen und Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von TubingenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Tubingen Platz 43 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit sehr hohen Zukunftschancen 10 2019 belegte er Platz 38 von 401 11 Verkehr Bearbeiten Eisenbahnverkehr Bearbeiten Dem Neckar folgt die 1861 von den Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen eroffnete Strecke Plochingen Tubingen die in Plochingen von der Strecke aus Stuttgart abzweigt Die Verbindung ist auf diesem Abschnitt heute auch als Neckar Alb Bahn bekannt Die Strecke wurde 1861 bis Rottenburg und 1864 bis Eyach fortgefuhrt Im Jahre 1866 erreichte sie Horb von wo sie 1867 68 bis Rottweil und spater nach Immendingen verlangert wurde An der Bahnstrecke Stuttgart Horb wiederum liegt seit 1879 die Station Ergenzingen Seit 1869 ist Tubingen ausserdem Ausgangspunkt der Zollern Alb Bahn nach Hechingen Als Querverbindung von der Gaubahn bei Herrenberg nach Tubingen wurde in den Jahren 1909 10 die Ammertalbahn in Betrieb genommen Der Bahnhof Eyach im Neckartal ist seit 1901 nordlicher Endpunkt der Hohenzollerischen Landesbahn in Richtung Haigerloch Hechingen 1902 erbauten die Badischen Lokal Eisenbahnen die Nebenbahn Reutlingen Gonningen von der nur zwei Stationen im Kreis Tubingen lagen Auf der 1911 durch die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen eroffneten Schonbuchbahn liegt nur der Endbahnhof Dettenhausen im Kreis sie wird seit 1996 von der Wurttembergischen Eisenbahngesellschaft betrieben Das nunmehr 86 Kilometer umfassende Bahnnetz ist bis auf 8 Kilometer immer noch oder wieder in Betrieb weitere 8 Kilometer waren etwa 30 Jahre lang stillgelegt 1972 stillgelegt Eyach Haigerloch Stetten Hechingen Lbf 2 km 1976 stillgelegt Reutlingen Mahringen Gomaringen Gonningen 6 km 1966 1999 stillgelegt Entringen Altingen Herrenberg 6 km 1966 1996 stillgelegt Boblingen Holzgerlingen Dettenhausen 2 km Regionalstadtbahn Bearbeiten Seit einigen Jahren verfolgen die Kreise Tubingen Reutlingen und Zollernalb die Einrichtung einer Regionalstadtbahn Neckar Alb nach dem Karlsruher Modell Hierzu soll insbesondere eine Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof uber Universitat und Universitatskliniken zum Wohngebiet Waldhauser Ost entstehen die mit dem regionalen Zugverkehr durchgebunden wird Eine Machbarkeitsstudie ergab eine ausserst positive volkswirtschaftliche Nutzen Kosten Relation von 2 0 Strassenverkehr Bearbeiten Das Kreisgebiet wird im aussersten Westen von der Bundesautobahn 81 Stuttgart Singen Hohentwiel beruhrt Ferner wird er durch Bundes Landes und Kreisstrassen erschlossen Die wichtigsten sind die B 27 Stuttgart Rottweil und die B 28 Freudenstadt Reutlingen Kreiseinrichtungen Bearbeiten Der Landkreis Tubingen ist Trager folgender Beruflicher Schulen Berufliche Schule Gewerbliche Kaufmannische und Hauswirtschaftliche Schule Rottenburg am Neckar Gewerbliche Schule Tubingen Mathilde Weber Schule Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Tubingen unter anderem mit Ernahrungswissenschaftlichem und Biotechnologischem Gymnasium und Wilhelm Schickard Schule Kaufmannische Schule Tubingen ferner folgender Sonderpadagogischer Bildungs und Beratungszentren mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Lindenschule Rottenburg am Neckar Kirnbachschule mit Schulkindergarten Tubingen Gemeinden Bearbeiten Einwohner am 31 Dezember 2022 12 Stadte Mossingen Grosse Kreisstadt 20 900 Rottenburg am Neckar Grosse Kreisstadt 44 653 Tubingen Grosse Kreisstadt 92 811 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbande Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Mossingen mit den Gemeinden Bodelshausen und Ofterdingen Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Rottenburg am Neckar mit den Gemeinden Hirrlingen Neustetten und Starzach Gemeindeverwaltungsverband Steinlach Wiesaz mit Sitz in Gomaringen Mitgliedsgemeinden Dusslingen Gomaringen und Nehren Weitere Gemeinden Ammerbuch 11 387 Bodelshausen 5851 Dettenhausen 5573 Dusslingen 6355 Gomaringen 9252 Hirrlingen 3193 Kirchentellinsfurt 5689 Kusterdingen 8863 Nehren 4550 Neustetten 3853 Ofterdingen 5508 Starzach 4365 nbsp Gemeinden vor der Kreisreform Bearbeiten nbsp Landkreis Tubingen vor der KreisreformVor der Kreisreform am 1 Januar 1973 und der Gemeindereform gehorten zum alten Landkreis Tubingen seit 1938 insgesamt 54 Gemeinden darunter zwei Stadte 1974 wurde Mossingen zur dritten Stadt des Landkreises Tubingen erhoben Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im alten Landkreis Tubingen machten am 1 Dezember 1971 mehrere Gemeinden die in die Stadt Rottenburg am Neckar eingegliedert wurden Ferner entstand zum 1 Dezember 1971 die neue Gemeinde Ammerbuch In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Die meisten noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Tubingen gingen am 1 Januar 1973 im neuen vergrosserten Landkreis Tubingen auf sechs Gemeinden kamen zum Landkreis Reutlingen Die grosste Gemeinde des alten Landkreises Tubingen war die Kreisstadt Tubingen die seit dem 1 April 1956 eine Grosse Kreisstadt ist Die kleinste Gemeinde war Dornach Der alte Landkreis Tubingen umfasste zuletzt eine Flache von 482 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 147 428 Einwohner In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Tubingen bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Datum Einwohner17 Mai 1939 84 09813 September 1950 100 583 Datum Einwohner6 Juni 1961 123 85427 Mai 1970 147 428In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Tubingen vor der Gemeindereform 4 fruhere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohneram 6 Juni 1961Altingen Ammerbuch Tubingen 1 068Bad Niedernau Rottenburg am Neckar Tubingen 522Bebenhausen Tubingen Tubingen 440Bodelshausen Bodelshausen Tubingen 2 483Breitenholz Ammerbuch Tubingen 448Buhl Tubingen Tubingen 894Dettenhausen Dettenhausen Tubingen 2 482Dettingen Rottenburg am Neckar Tubingen 1 026Dornach Pliezhausen Reutlingen 263Dusslingen Dusslingen Tubingen 3 860Entringen Ammerbuch Tubingen 1 654Frommenhausen Rottenburg am Neckar Tubingen 328Gniebel Pliezhausen Reutlingen 694Hagelloch Tubingen Tubingen 1 023Hailfingen Rottenburg am Neckar Tubingen 662Haslach Walddorfhaslach Reutlingen 584Hemmendorf Rottenburg am Neckar Tubingen 568Hirrlingen Hirrlingen Tubingen 1 677Hirschau Tubingen Tubingen 1 347Immenhausen Kusterdingen Tubingen 421Jettenburg Kusterdingen Tubingen 574Kiebingen Rottenburg am Neckar Tubingen 1 040Kilchberg Tubingen Tubingen 608Kirchentellinsfurt Kirchentellinsfurt Tubingen 3 666Kusterdingen Kusterdingen Tubingen 2 231Mahringen Kusterdingen Tubingen 766Mossingen Mossingen Tubingen 6 568Nehren Nehren Tubingen 1 996Nellingsheim Neustetten Tubingen 278Obernau Rottenburg am Neckar Tubingen 387Oberndorf Rottenburg am Neckar Tubingen 808Ofterdingen Ofterdingen Tubingen 2 291Oschingen Mossingen Tubingen 1 403Pfaffingen Ammerbuch Tubingen 997Pfrondorf Tubingen Tubingen 1 799Pliezhausen Pliezhausen Reutlingen 2 679Poltringen Ammerbuch Tubingen 845Remmingsheim Neustetten Tubingen 694Reusten Ammerbuch Tubingen 626Rottenburg am Neckar Stadt Rottenburg am Neckar Tubingen 10 786Rubgarten Pliezhausen Reutlingen 705Schwalldorf Rottenburg am Neckar Tubingen 461Seebronn Rottenburg am Neckar Tubingen 716Stockach Gomaringen Tubingen 279Talheim Mossingen Tubingen 1 089Tubingen Grosse Kreisstadt Tubingen Tubingen 49 631Unterjesingen Tubingen Tubingen 1 568Walddorf Walddorfhaslach Reutlingen 1 427Wankheim Kusterdingen Tubingen 740Weiler Rottenburg am Neckar Tubingen 455Weilheim Tubingen Tubingen 845Wendelsheim Rottenburg am Neckar Tubingen 842Wolfenhausen Neustetten Tubingen 429Wurmlingen Rottenburg am Neckar Tubingen 1 181Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen TU zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenMartina Guizetti Hrsg Landkreis Tubingen ganz personlich NeomediaVerlag GmbH Coesfeld 2020 ISBN 978 3 931334 88 8 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VII Regierungsbezirk Tubingen Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 Wolfgang Sannwald Hrsg Geschichtszuge Zwischen Schonbuch Gau und Alb der Landkreis Tubingen ein Buchprojekt des Landkreises Tubingen 4 Aufl Gomaringer Verlag Gomaringen 2006 ISBN 978 3 926969 25 5 Wolfgang Sannwald Politische Raume im Landkreis Tubingen wahrend der Weimarer Republik In Tubingensia Impulse zur Stadt und Universitatsgeschichte Festschrift fur Wilfried Setzler zum 65 Geburtstag Hrsg von Sonke Lorenz und Volker Karl Schafer in Verbindung mit dem Institut fur Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universitat Tubingen Redaktion Susanne Borgards Ostfildern Jan Thorbecke Verlag 2008 Tubinger Bausteine zur Landesgeschichte 10 S 559 603 ISBN 978 3 7995 5510 4 Landkreis Tubingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 55 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1970 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Tubingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite des Landkreises Literatur von und uber Landkreis Tubingen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Flachenerhebung nach Art der tatsachlichen Nutzung 2015 Schutzgebietsstatistik der LUBW Memento vom 20 Januar 2015 im Internet Archive a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 534 f und 539 https ergebnisse2011 zensus2022 de datenbank online Datenbank Zensus 2011 Kreis Tubingen Alter und Geschlecht Kreistag 2019 GESAMTERGEBNIS ENDGULTIG mit Anderung KWA Abgerufen am 12 Juli 2019 https www statistik bw de Wahlen Kommunal 02043000 tab R KR416 1 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989 2009 2 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 2009 Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 24 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas Handelsblatt abgerufen am 10 Dezember 2019 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut Zollernalbkreis nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt Ravensburg Reutlingen Rottweil Sackingen Saulgau Schwabisch Gmund Schwabisch Hall Sigmaringen Sinsheim Stockach Tauberbischofsheim Tettnang Tubingen Tuttlingen Uberlingen Ulm Vaihingen Villingen Villingen Schwenningen Waiblingen Waldshut Wangen Wolfach nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Konstanz Mannheim Pforzheim Stuttgart Ulm Normdaten Geografikum GND 4061149 8 lobid OGND AKS LCCN n85070873 VIAF 235913819 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Tubingen amp oldid 233640986