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Hagelloch ist ein Stadtteil der Universitatsstadt Tubingen und liegt etwa drei Kilometer nordwestlich des Stadtkerns Erstmals urkundlich erwahnt wurde er im Jahr 1106 Uber den Landkreis Tubingen hinaus ist Hagelloch bekannt durch seine landschaftlich schone Lage am Rande des Schonbuchs HagellochUniversitatsstadt TubingenEhemaliges Gemeindewappen von HagellochKoordinaten 48 32 N 9 1 O 48 540833333333 9 0119444444444 440 Koordinaten 48 32 27 N 9 0 43 OHohe 440 mFlache 5 97 km Einwohner 1833 30 Jun 2010 Bevolkerungsdichte 307 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 72070Vorwahl 07071Karte Lage von Hagelloch in TubingenHagelloch aus Richtung Heuberger TorHagelloch aus Richtung Heuberger Tor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 3 Veranstaltungen 4 Nahverkehr 5 Sohne des Ortes 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenHagelloch hiess fruher Hagenloch Der Name setzt sich aus Hag und Lohe Geholz zusammen also ein von einem Hag umgebenes Waldstuck Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1106 Als alteste Ortsherren sind die Pfalzgrafen von Tubingen nachweisbar Pfalzgraf Gottfried verkauft 1296 Hagelloch an das Kloster Bebenhausen Von 1296 bis zur Auflosung des Klosteramts 1807 gehorte Hagelloch zum Kloster Bebenhausen Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch Durch Realteilung entstand im 19 Jahrhundert das Bild des Kleinbauerntums In der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts lebten in Hagelloch 43 1 Handwerker u a Maurer Gipser Zimmerleute 18 6 Bauern und 11 6 Taglohner Am 1 Juli 1971 wurde Hagelloch in die Kreisstadt Tubingen eingegliedert 1 Seit den 1970er Jahren wurde Hagelloch ein beliebter Wohnort fur Neuzugezogene In den letzten Jahren nahm die Einwohnerzahl von 1839 im Jahr 1999 auf 1728 Ende 2008 ab Bauwerke BearbeitenKirchlich war Hagelloch zunachst Filiale von Tubingen Eine Marienkapelle wurde in Hagelloch 1474 erwahnt 1493 wurde eine Kaplanei in Hagelloch gestiftet 1534 wurde die Reformation eingefuhrt und spatestens seit 1545 ist Hagelloch eigene evangelische Pfarrei deren Kirchengemeinde 2 zum Kirchenbezirk Tubingen gehort Die heutige evangelische Kirche wurde 1904 05 im neoromanischen Stil erbaut Architekt war Baurat Theophil Frey aus Stuttgart 1953 und 1998 wurde die Kirche renoviert Die Innenausstattung wurde teilweise von der alten Kirche ubernommen so etwa die Stutzsaulen der Emporen von 1633 und 1732 das Kruzifix von 1750 und das Tafelbild Predigt Christi am See Genezareth von Elisabeth Horlacher aus der Mitte des 19 Jahrhunderts und weitere Bilder die Martin Luther und Philipp Melanchthon zeigen Die drei Chorfenster Geburt Kreuzigung Auferstehung wurden von Theodor Bauerle entworfen und 1904 von der Stuttgarter Glasmalereiwerkstatt Waldhausen amp Ellenbeck ausgefuhrt Die Orgel baute Friedrich Schafer Uber dem Hauptportal steht eine Christusstatue von A Gackle aus Stuttgart Veranstaltungen BearbeitenDas dorfliche Leben wird durch die Feste der Vereine bereichert und gepragt Es finden uber das Jahr verteilt Konzerte statt Der TSV richtet zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr das Sportwochenende und den Triathlon aus Der Musikverein bietet zusatzlich sein zweitagiges Sommerfest Der CVJM richtet ein Handballturnier und sein Jahresfest im Kreuzberg aus Traditionell findet am 30 April die Maikundgebung am Rathaus statt Diese wird musikalisch vom Musikverein und Liederkranz gestaltet der TSV stellt dabei den Maibaum In den ersten drei Sommerferientagen findet das Open Air Kino des Dorf und Kulturvereins im Schulhof statt 2014 wollen die Hagellocher Vereine gemeinsam ein Blutenfest ausrichten um der Landschaft um die Hagelloch allgemein beneidet wird gerecht zu werden Nahverkehr BearbeitenIn Hagelloch verkehren die Buslinien 8 und 18 sowie die Nachtbuslinie N97 des Stadtverkehrs Tubingen Dabei gilt die Tarifgemeinschaft naldo Sohne des Ortes BearbeitenHermann Breitenbach 1883 1967 Schweizer Altphilologe Karl Schneck 1886 1943 Politiker der KPD Ferdinand Zeeb 1894 1954 Politiker der KPDLiteratur BearbeitenErwin Frauenknecht Red 900 Jahre Hagelloch Historisches Natur Kultur Hepper Tubingen Hagelloch 2006 ISBN 3 9803282 2 8 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 534 Offizielle Website der Kirchengemeinde abgerufen am 1 September 2018Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hagelloch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Hagelloch in der Beschreibung des Oberamts Tubingen von 1867 Stadt Tubingen Ortsteil HagellochStadtteile in Tubingen Kernstadt Au Unterer Wert Franzosisches Viertel Osterberg Schonblick Winkelwiese Sudstadt Studentendorf WHO Universitat Waldhauser Ost Wanne Weststadt Zentrum Aussere Stadtteile Bebenhausen Buhl Derendingen Hagelloch Hirschau Kilchberg Lustnau Pfrondorf Unterjesingen Weilheim Normdaten Geografikum GND 4659055 9 lobid OGND AKS VIAF 236568650 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hagelloch amp oldid 234053937