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Weilheim ist ein Stadtteil der baden wurttembergischen Universitatsstadt Tubingen Er liegt sudwestlich der Innenstadt WeilheimUniversitatsstadt TubingenEhemaliges Gemeindewappen von WeilheimKoordinaten 48 29 N 9 2 O 48 489722222222 9 0322222222222 333 Koordinaten 48 29 23 N 9 1 56 OHohe 333 m u NHNFlache 8 09 km Einwohner 1547 30 Jun 2010 Bevolkerungsdichte 191 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1971Postleitzahl 72072Vorwahl 07071Karte Lage von Weilheim in Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenIm Neckartal 3 km sudwestlich der Kernstadt liegt Weilheim an der Bahnstrecke Plochingen Immendingen und an der L 370 Tubingen Rottenburg am Neckar Zum Stadtteil Weilheim gehoren auch die nahe gelegenen Ortsteile Kressbach und Eck auf der Hochebene des Rammerts Weilheim liegt in einer Hohe von 333 m uber NHN Geschichte Bearbeiten nbsp Rathaus in WeilheimDer Stadtteil Weilheim ist sicher um einiges alter als 900 Jahre Sein Name lasst wie bei anderen Weil oder Heim Orten auf eine Entstehung spatestens im 7 Jahrhundert schliessen Die erste schriftliche Erwahnung als Wilon erfolgte um 1090 als der Graf Liutold von Achalm hier dem Kloster Zwiefalten eine Schenkung machte Deshalb wurde auch 1991 das 900 jahrige Jubilaum gefeiert Im Zusammenhang mit der Grundausstattung des Klosters Zwiefalten wird die Weilheimer Kirche und damit das Dorf erstmals schriftlich erwahnt Der Ort gehorte zunachst in den Einflussbereich der Grafen zu Tubingen und kam spater an Wurttemberg Seit der Mitte des 15 Jahrhunderts gehorte Weilheim zum Amt Tubingen spater zum Oberamt Tubingen bzw zum Kreis Tubingen nbsp Nikomedeskirche in WeilheimDas Patronat der Nikomedeskirche in Weilheim lag von 1441 bis zur Sakularisation 1806 beim Tubinger Spital In den Jahren 1499 bis 1521 wurde die Kirche auf den Fundamenten ihrer Vorgangerin in ihrer heutigen Form als spatgotische Hallenkirche mit einem 5 8 Chor und einem massiven Turm mit Satteldach neu errichtet Eine Besonderheit ist der Namenspatron Nikomedes in Wurttemberg gibt es nur in Hildrizhausen eine weitere Nikomedeskirche Unklar ist dabei ob es sich dabei um den Nikomedes handelt der im ersten Jahrhundert in Rom als Martyrer zu Tode kam oder um den Bischof in Nikomedien der 303 bei einer Christenverfolgung ums Leben kam Bedeutung fur die Tubinger Studenten erlangte das im 18 Jahrhundert an der Strasse zwischen Tubingen und Rottenburg in Weilheim erbaute Neuwirtshaus welches auch als Weilheimer Kneiple bekannt wurde da dieses mit seinem Fechtboden ausserhalb der akademischen Gerichtsbarkeit der Tubinger Universitat lag Im 19 Jahrhundert wurden die auf der Hochebene des Rammerts liegenden fruheren Ortschaften Eckhof und Kressbach die mittlerweile nur noch Weiler oder Hofguter waren in Weilheim eingemeindet Am 1 August 1971 wurde Weilheim nach Tubingen eingemeindet 1 Wappen BearbeitenDas Ortswappen Weilheims zeigt auf blauem Grund eine gesturzte silberne Pflugschar daruber ein silbernes Schildhaupt welches mit einer rechtshin liegenden blauen Hirschstange belegt ist Personlichkeiten BearbeitenRitter Friedrich von Weilheim genannt Usel war ein Ministeriale der Pfalzgrafen von Tubingen Er wurde 1289 durch den Pfalzgrafen Eberhard von Tubingen und seinen Bruder Rudolf von Tubingen dem Kloster Bebenhausen als Gewahrschaftsburge fur den Verkauf ihrer Weinberge in Jesingen und anderer Landereien verpflichtet 2 Im Pfarrhaus in Weilheim lebte 1920 als Theologiestudent Paul Schneider der spater als Prediger von Buchenwald bekannt wurde Hier lernte er die Tochter des Weilheimer Pfarrers Dieterich kennen und heiratete sie 1926 in der Weilheimer Kirche Literatur BearbeitenWeilheim In Christoph Friedrich von Stalin Hrsg Beschreibung des Oberamts Tubingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 49 H Lindemann Stuttgart 1867 S 484 489 Volltext Wikisource Jost Reischmann Hrsg 900 Jahre Weilheim Ein Heimatbuch Verwaltungsstelle Tubingen Weilheim 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weilheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien tuebingen deEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 535 Wurttembergisches Urkundenbuch Band IX Nr 3854 S 277 wubonline de Stadtteile in Tubingen Kernstadt Au Unterer Wert Franzosisches Viertel Osterberg Schonblick Winkelwiese Sudstadt Studentendorf WHO Universitat Waldhauser Ost Wanne Weststadt Zentrum Aussere Stadtteile Bebenhausen Buhl Derendingen Hagelloch Hirschau Kilchberg Lustnau Pfrondorf Unterjesingen Weilheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weilheim Tubingen amp oldid 208367194