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Eberhard von Tubingen 1304 Pfalzgraf von Tubingen verkaufte Tubingen 1294 an die Boblinger Linie der Pfalzgrafen von Tubingen Er fuhrte gelegentlich den Beinamen der Scheerer von der Stadt Scheer an der Donau Siegel des Tubinger Pfalzgrafen Eberhard der Scherer pngWappen der Pfalzgrafen von Tubingen aus Johann Siebmachers Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Laichingen 2 Hildrizhausen 3 Reusten Oberkirch und Oberndorf 4 Gultstein 5 Unterjesingen 6 Muhle in Kirchentellinsfurt 7 EinzelnachweiseLaichingen BearbeitenPfalzgraf Eberhard von Tubingen verkaufte 1289 das Vogtgericht zu Laichingen an das Kloster Bebenhausen aber aus einer Blaubeurer Urkunde aus dem Jahr 1373 die auch im Fleckenlagerbuch von Laichingen eingetragen ist geht hervor dass Wurttemberg im Besitz der Vogtei war 1 Die Guter des Klosters waren in einem Hof vereinigt auf dem das Kloster einen Meier hatte Laut dieser Urkunde hatte der Maier die Aufgabe den Vogt zu beherbergen sowie das Heimfuhren und Dreschen der Zehntfruchte durchzufuhren bekam dafur aber einen Anteil an dem kleinen Zehnten und die Halfte des Zehntstrohs Mit der Zeit zerfiel der Hof in acht einzelne Bauernhofe weshalb die Eigentumer noch bis 1825 die Maierbauern genannt wurden und Rechte und Obliegenheiten des alten Klostermaiers innehatten 2 Hildrizhausen BearbeitenIm Januar 1296 verpfandeten die Grafen Eberhard und Rudolf II der Scheerer von Tubingen das Dorf Hildrizhausen an das Kloster Bebenhausen 3 4 Reusten Oberkirch und Oberndorf BearbeitenAm 23 August 1292 verkaufte Pfalzgraf Eberhard von Tubingen genannt Scheerer wegen seiner Schulden mit Zustimmung seines Vetters Gottfried und seines Bruders Rudolf dem Pfalzgrafen dem Kloster Bebenhausen um 600 Pfund Heller alle seine Besitzungen in Reusten Oberkirch und Oberndorf und erklarte ausdrucklich dass er mit diesen Gutern auch das Patronatrecht der Kirche in Oberkirch dem Kloster uberlassen habe Den Leuten und Einwohnern von Oberkirch und Reusten ubertrug er das Beholzungsrecht im Schonbuch wie es altes Herkommen ist Er verpflichtete sich ferner zur Gewahrschaft und verzichtete auf alle Anfechtung Siegler der diesbezuglichen Urkunde waren Der Aussteller und die beiden Grafen Gottfried und Rudolf die auf seine Bitten ihre volle Zustimmung bekunden 5 Am 8 Oktober 1293 verkaufte Pfalzgraf Eberhard von Tubingen genannt Scheerer dem Kloster Bebenhausen das Dorf Reusten mit dem Patronatrecht der Kirche in Oberkirch Er versprach Gewahrschaft und verpfandete dafur seinen Fronhof und alle seine Weinberge in Tubingen fur zehn Jahre so dass das Kloster wenn es im Besitz von Reusten angefochten wurde so lange in den Genuss der verpfandeten Guter eintrate bis es vom Verkaufer oder dessen Erben vollig befriedigt sei Zum Zeichen der Pfandschaft sollte dem Kloster wahrend der zehn Jahre jahrlich auf Galli 16 Oktober von dem Hof ein halber Scheffel Hafer und von den Weinbergen ein Viertel Wein gereicht werden Siegler der diesbezuglichen Urkunde waren Der Aussteller sein Bruder Graf Rudolf Graf Gotz von Boblingen und die Stadt Tubingen 6 Gultstein BearbeitenAm 29 August 1293 verpfandete Pfalzgraf Eberhard von Tubingen seiner Schwagerin der Edlen Liuggard von Schelklingen fur ihre Morgengabe von 200 Mark Silber Kolnischen Gewichts seine Guter in Gultstein nebst Zugehor wobei das Patronatrecht der Kirche in Gultstein zwischen ihm und dem Abt Gottfried und dem Konvent von Hirsau abgewechselt hat Siegler der daruber ausgestellten Urkunde waren der Aussteller und sein Bruder Graf Rudolf 7 Unterjesingen BearbeitenPfalzgraf Eberhard der Scheerer verkaufte dem Kloster Bebenhausen am 23 April 1289 alle seine Unterjesinger Weingarten und am 13 Januar 1294 einen Unterjesinger Hof nebst zugehorigem Wald 8 Muhle in Kirchentellinsfurt BearbeitenAm 21 Januar 1296 verkaufen die Pfalzgrafen Eberhard und Rudolf von Tubingen an Albrecht Bacht Burgermeister in Reutlingen die Muhle ihres Dienstmannes Ritters Konrad von Wildenau in Kirchentellinsfurt Zeugen waren die Sohne des Burgermeisters Eberhard und Friedrich 9 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Munsingen J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1825 Seite 190 Digitale Volltext Ausgabe in Wikisource Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Munsingen J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1825 Seite 191 Digitale Volltext Ausgabe in Wikisource Jurgen Sydow Die Zisterzienserabtei Bebenhausen Walter de Gruyter 1984 Seite 175 von 342 Seiten WirtUB 10 Nr 4783 S 435 Landesarchiv Baden Wurttemberg WUB Band X Nr 4276 Seite 61 62 Landesarchiv Baden Wurttemberg WUB Band X Nr 4431 Seite 176 Landesarchiv Baden Wurttemberg WUB Band X Nr 4418 Seite 166 und Urkunde auf www wubonline de Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Herrenberg Eduard Hallberger Stuttgart 1855 Seite 302 Notizen fur Albert I Becht Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Dezember 2022 PersonendatenNAME EberhardALTERNATIVNAMEN Eberhard der Scheerer Eberhard von TubingenKURZBESCHREIBUNG Pfalzgraf von TubingenGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1304 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Tubingen amp oldid 229336317