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Das Kloster Hirsau war eine bedeutende Benediktinerabtei in Hirsau im Nordschwarzwald Meist meint man damit die Anlage St Peter und Paul Im weiteren Sinn umfasst die Bezeichnung jedoch auch deren Vorlaufer St Aurelius Luftbild der gesamten KlosteranlageTorturm des Jagdschlosses und SchlossruineHirsau vormals auch Hirschau war zeitweise eines der bedeutendsten Kloster Deutschlands Es diente der cluniazensischen Reformbewegung sehr fruh als deutscher Stutzpunkt Von hier ging eine Reihe von Klostergrundungen aus aber auch die Erneuerung bestehender Gemeinschaften nach der sogenannten Hirsauer Reform Zum Zeitpunkt seiner Errichtung im spaten 11 Jahrhundert war St Peter und Paul das baulich grosste Kloster im deutschsprachigen Raum Wahrend des Pfalzischen Erbfolgekriegs wurde die Anlage 1692 von franzosischen Truppen niedergebrannt und verfiel dann Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer 1 1 St Nazarius 1 2 St Aurelius I 1 3 St Aurelius II 2 St Peter und Paul 3 Der Westturm Eulenturm 4 Rechtsstreit mit dem Kloster Mariental um den Verkauf der Gemeinde Rietenau 5 Heutige Nutzung 6 Abte des Klosters 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorlaufer BearbeitenSt Nazarius Bearbeiten nbsp St Aurelius II Rekonstruktion Dehio 1887 nbsp St Aurelius II rechts Forstmeisterhof von Sudost nbsp St Aurelius II innenHirsau war bereits im 8 Jahrhundert mit seiner um 765 errichteten Nazariuskapelle oder kirche eine kirchliche Keimzelle fur den Nordschwarzwald Der Codex Hirsaugiensis berichtet von der Translation der Gebeine des hl Aurelius um das Jahr 830 nach Hirsau Vorubergehend seien sie in der abseits gelegenen Nazariuskapelle niedergelegt worden uber deren Aussehen nichts bekannt ist 1 2 St Aurelius I Bearbeiten Bischof Noting von Vercelli uberfuhrte um 830 die Gebeine des Heiligen Aurelius von Riditio aus Mailand nach Hirsau Erlafried ein Verwandter Notings und Vorfahr der Grafen von Calw hatte dort Besitz 3 Zunachst liess er eine einfache Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor errichten 4 Ob von Beginn an ein Benediktinerkloster in Hirsau geplant war ist ungeklart Moglicherweise existierte eine Klosterzelle die spater ausgebaut wurde Das erste Aureliuskloster bestand bis um das Jahr 1000 verfiel dann und ging seiner Besitzungen verlustig 5 St Aurelius II Bearbeiten Im Jahre 1049 liess Papst Leo IX wahrend eines Besuchs die Gebeine des Heiligen suchen und ausgraben Er befahl seinem Neffen dem Grafen Adalbert von Calw das Kloster St Aurelius wieder zu errichten Der Neubau begann 1059 Es handelte sich um eine dreischiffige romanische Saulenbasilika mit Querhaus und apsidalem Chorabschluss Das Langhaus erstreckte sich uber vier Joche Westlich begrenzten zwei massige Turme das Gebaude Sudlich schloss sich eine Klausur mit Kreuzgang an 4 nbsp Aureliuskirche Sudfassade mit Krautergarten nbsp Aureliuskloster Lageplan nbsp Aureliuskirche Madonna mit Kind aus Andalusien nbsp Aureliuskirche Gesims unter Madonna mit Klotzchenfries nbsp Aureliuskirche romanische Wurfelkapitelle Nordost nbsp Aureliuskirche Wurfelkapitelle Sudwest nbsp Aureliuskirche Ostansicht mit Grundriss der abgegangenen Bauteile und KlostermuseumNach dem Umzug der Monche ins Peter und Paulskloster im Jahr 1092 wurde St Aurelius in ein untergeordnetes Priorat umgewandelt nbsp Aurelius Nordansicht Turmstumpf NordwestEnde des 15 Jahrhunderts wurden die Gemauer renoviert jedoch schon 1555 im Zuge der wurttembergischen Reformation das Kloster aufgehoben 1584 wurden Klausur und Kirche wegen Baufalligkeit zu grossen Teilen abgerissen der Rest anderen Zwecken zugefuhrt Unter anderem diente der Kirchentorso als Stall Scheune Turnhalle Garage und Lagerhalle 6 Die erhaltenen Bauglieder die vier Joche des Langhauses sowie die Stumpfe der beiden Westturme mit der dazwischen liegenden Vorhalle sind heute im Stil einer Hallenkirche gedeckt also ohne Obergaden Im Inneren schliesst sie eine Holzdecke nach oben ab Die Durchgange zum abgerissenen Querhaus sind zugemauert Das Mittelschiff verschliesst gen Osten eine Wand mit figurlichen Tiefreliefs von Bildhauer Otto Herbert Hajek der 1955 auch Altar und Tabernakel geschaffen hat Wilhelm Geyer gestaltete 1955 die acht kleinen Fenster im Schiff zwei Fenster in der Sakristei und das Oberlicht in der Vorhalle 7 Zwischen 1876 und 1989 fanden mehrmals archaologische Grabungen statt die umfangreich Aufschluss uber die Baugeschichte des Aureliusklosters gaben 6 Im nordlich angrenzenden sogenannten Forstmeisterhof Calwer Strasse 6 richteten die Stadt Calw und das Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg 1991 ein Klostermuseum ein das als Zweigstelle des Badischen Landesmuseums gefuhrt wird Im linken Seitenschiff der Kirche St Aurelius steht eine holzerne Skulptur aus dem fruhen 15 Jahrhundert Wie sie nach Hirsau gelangte ist nicht mehr bekannt Die spanische Madonnenfigur steht auf einer Steinplatte mit Klotzchenfries Maria halt das Jesuskind auf ihrem Schoss und zeigt mit ihrer linken Hand auf sich selbst St Peter und Paul Bearbeiten nbsp St Peter und Paul Grundriss nbsp Schlossruine nbsp Kreuzgang und Schlossruine nbsp Kreuzgang und Marienkapelle nbsp Marienkapelle nbsp Torturm und Jagdschloss im Kloster Hirsau nbsp Blick uber den Kreuzgang im Kloster HirsauDank der als vorbildhaft empfundenen Lebensweise seiner Monche und der Reformen des Abtes Wilhelm ab 1069 hatte Hirsau grossen Zulauf St Aurelius wurde daher innerhalb kurzer Zeit liturgisch und raumlich ungenugend Haufiges Hochwasser der Nagold und moglicherweise auch der Wunsch nach Verdeutlichung des Machtanspruchs der Kirche im Investiturstreit liessen den Bau einer grosseren gunstiger gelegenen Anlage geboten erscheinen Den Impuls zur Verlegung konnte die Plunderung durch die Truppen des hier 1079 gefallenen Strassburger Bischofs Werner II von Achalm gegeben haben den Konig Heinrich IV mit der Zerstorung des Klosters beauftragt hatte Im Jahre 1082 begannen die Bauarbeiten mit der Einebnung eines Plateaus auf der Aurelius gegenuber liegenden Nagoldseite Die Weihe der Kirche erfolgte bereits am 2 Mai 1091 Ab 1092 siedelte der Konvent vom Aurelius ins Peter und Pauls Kloster uber Die Fertigstellung aller Klausurgebaude zog sich jedoch noch bis zur Mitte des 12 Jahrhunderts hin Abt Wilhelm benutzte als architektonische Vorlage Cluny II den sogenannten Maiolus Bau Dies geschah analog zur Ubernahme der cluniazensischen Klosterregeln Die Kirche war eine romanische flachgedeckte dreischiffige Saulenbasilika mit Querhaus und rechteckigem mehrschiffigem Chor Ihre Lange betrug zunachst 70 Meter Ihr Langhaus umfasste neun Joche Die beiden Westturme von denen nur noch der nordliche steht waren ursprunglich nicht vorgesehen Sie wurden im Jahre 1120 fertiggestellt und standen ursprunglich vor einem Atrium Dieses erhielt in einer letzten Bauphase seine basilikale Uberdachung Das Langhaus verlangerte sich damit um 30 Meter auf 13 Joche Sudlich der Kirche schlossen sich um einen Kreuzgang herum Kapitelsaal Kapelle Speisesaal Abthaus und andere Klausurgebaude an 8 9 Friedrich II ubernimmt 1215 die Vogtei der Aussenbesitzungen des Klosters und ab 1223 die Gesamtvogtei 10 Wie bei St Aurelius entsprach auch bei St Peter und Paul die Anordnung der Klausurgebaude weitgehend dem St Galler Klosterplan dem mittelalterlichen Idealbild eines Benediktinerklosters Der Hirsauer Plan wurde im Zuge von Wilhelms Klosterreform selbst Grundlage fur die sogenannte Hirsauer Bauschule mit zahlreichen Neugrundungen im gesamten suddeutschen Raum Mitte des 15 Jahrhunderts erlebte Hirsau eine zweite wirtschaftliche und geistige Blute Es unterhielt Kontakte zur Melker Klosterreform und schloss sich 1458 der Bursfelder Kongregation an einer monastischen Reformbewegung 11 12 Im Jahre 1474 begann unter Erhaltung der Abteikirche der Abriss der romanischen Klausurgebaude die man bis 1516 durch gotische Neubauten ersetzte Beteiligt waren u a die Meister Peter von Koblenz Hans Spryss von Zaberfeld und Martin von Urach 13 Von 1496 bis 1529 ist hier Nikolaus Basellius als Monch Schreiber und Bibliothekar nachgewiesen 14 Der Benediktiner verfasste bzw publizierte verschiedene Schriften Sein bekanntestes Werk ist die Fortsetzung der unveroffentlichten Weltchronik des Tubinger Universitatsrektors Johannes Nauclerus 1510 von 1501 bis 1515 Nikolaus Basellius redigierte die von ihm fortgesetzte Chronik und veroffentlichte sie 1516 als Gesamtwerk Johannes Reuchlin schrieb das Vorwort 15 Auch an der Hirsauer Chronik von Johannes Trithemius hatte Basellius entscheidenden Anteil Im Jahre 1536 wurde im Zuge der Reformation der Benediktiner Konvent aufgelost 1556 das Kloster St Peter und Paul in eine evangelische Klosterschule umgewandelt Im Dreissigjahrigen Krieg kehrten noch einmal benediktinische Monche aus Weingarten zuruck 1630 1651 wechselte der Besitz Hirsaus mehrfach zwischen katholischen und evangelischen Herren 16 Von 1586 bis 1592 liessen Wurttembergs Herzoge sudlich im Anschluss an die Klausur anstelle des Abthauses ein dreiflugeliges Schloss im Renaissancestil erbauen nbsp Marienkapelle Ostseite nbsp Innenansicht der MarienkapelleWahrend einer Belagerung durch franzosische Truppen unter General Melac im Pfalzischen Erbfolgekrieg gingen Schloss und Kloster am 19 Septemberjul 29 September 1692greg in Flammen auf Fehlten zunachst meist nur die Dacher verlor die Anlage bis 1808 zunehmend auch Mauerwerk das man u a fur den Wiederaufbau von Calw verwendete 17 Erhalten blieben vollstandig nur die spatgotische Marienkapelle und der 37 Meter hohe romanische Nordturm Eulenturm der Doppelturmfassade am Westzugang der Basilika Die Lage des sudlichen Gegenstucks ist an den freigelegten Grundmauern erkennbar Vom Schloss und dem spatgotischen Kreuzgang 1474 1503 stehen noch die Umfassungsmauern aufrecht Kirche und Klausur blieben lediglich in den Grundmauern erhalten Im Ostflugel des Schlosses wuchs bis 1989 die beruhmte Ulme zu Hirsau der Ludwig Uhland 1829 sein Gedicht Ulmenbaum widmete 18 Seit dem fruhen 18 Jahrhundert nutzt die evangelische Kirchengemeinde Hirsau die spatgotische Marienkapelle als Pfarrkirche 19 20 Sie war als einziges Gebaude beim grossen Klosterbrand von 1692 unversehrt geblieben Wenig spater wurde dieses Schmuckstuck spatgotischer Architektur evangelische Gemeindekirche Im Obergeschoss hatte sich die Klosterbibliothek befunden 1888 1892 uberarbeitete der wurttembergische Oberbaurat Karl von Sauter sie im neugotischen Stil Westwerk Netzgewolbe und Farbgebung stammen aus dieser Zeit 13 auch Reste der damaligen Farbverglasung sind im Portal Tympanon erhalten Der Glaskunstler Wolf Dieter Kohler schuf 1970 die drei Chorfenster links Geburt und Passion Christi rechts Auferstehung und Himmelfahrt Mitte der in den Himmel erhohte richtende und kommende Herr Das Chor Nordfenster von ungefahr 1920 zum Gefallenen Gedenken 1914 18 hat die Stuttgarter Kunstlerin Kate Schaller Harlin entworfen die 1917 ihren kurz zuvor geheirateten Ehemann im Krieg verloren hatte Zwischen 1875 und 1988 erschlossen mehrere archaologische Grabungen das Klostergelande Fur die Munsterkirche konnten dadurch mindestens vier Bauphasen nachgewiesen werden 21 Von 1983 bis 1986 wurde der sichtbare Baubestand im Auftrag des Landesamts fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg photogrammetrisch vermessen 17 Der Westturm Eulenturm BearbeitenDer erhaltene Nordwestturm er entging der Zerstorung weil er als Ortsgefangnis unentbehrlich schien ist ein sechsgeschossiger Turm mit quadratischem Grundriss der um 1120 fertig gestellt wurde Seinen Namen erhielt er wegen der unter dem Dach nistenden Eulen Der Figurenfries der den Turm oberhalb des zweiten Geschosses auf der Nord West und Sudseite umzieht ist kunsthistorisch von grosser Bedeutung Die Skulpturengruppen werden jeweils von bartigen mannlichen Figuren dominiert die in Frontalansicht dargestellt sind Der Figurenfries des Eulenturms stellt laut Dr Stefan Wintermantel den Lebensbogen eines Laienbruders dar Der Bartige auf der Nordseite der durch die Stirnglatze und den langen Bart als Greis gekennzeichnet ist bildet mit dem Lisenentrager der Sudseite ein Gegensatzpaar Der Trager als Atlanten dargestellt steht aufgerichtet und mit den Handen den Steinbalken stutzend im Zenit seines Lebensbogens Er verkorpert Kraft und Vitalitat wobei er die Funktion eines lebendigen Bausteines ubernimmt Der alte Mann auf der Nordseite dagegen sitzt die Hande auf den Knien liegend mit leerer Miene und vermittelt den Eindruck von Erschopfung Das Radkreuz zwischen dem Jungen und dem Greis wird als die chronologische Fortsetzung des vom Kind bis zum Lebensende reichenden Lebenslaufs interpretiert Der Bruder der Westseite symbolisiert demnach den jungen Mann der das Leben noch vor sich hat Seine Gestik der uber den Augen gehaltenen Hand lasst den erwartungsvollen neugierigen Blick in die Zukunft seines Lebens erkennen Die Tierdarstellungen werden mit Hilfe des Physiologus gedeutet der nachweislich in Hirsau Verwendung fand und von hier aus eine weite Verbreitung erfuhr Die gehornten Tiere werden als Antilopen Ziegenbocke und Gamse identifiziert An den vier Turmecken werden die Lowenkopfe als Abgrenzung des sakralen Bereichs angenommen wobei die Symbolik des Lowen in der christlichen Allegorisierung ambivalent sein kann nbsp Westturm Eulenturm Sud und Westfassade nbsp Nord und Westfassade nbsp Nordseite mit altem Mann und Rad nbsp Sudseite mit Atlant nbsp Westseite mit SpaherRechtsstreit mit dem Kloster Mariental um den Verkauf der Gemeinde Rietenau BearbeitenIn der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts kam es zwischen dem Kloster Hirsau und dem Kloster Mariental in Steinheim zu einem mehrjahrigen Rechtsstreit bei dem es um den Verkauf Rietenaus und zugehoriger Patronatsrechte an das Kloster in Steinheim ging Am 6 Oktober 1262 wurde das Dorf Rietenau und ein Hof in Benningen am Neckar vom Abt Volland von Hirsau an das Kloster in Steinheim verkauft 22 23 24 25 Der Verkauf der Gemeinde Rietenau wurde von dieser nicht anerkannt Der Prior B des Heiligen Grabes in Speyer entschied jedoch dass der Kauf Rechtens war und Rietenau an das Kloster Steinheim ging 26 Es wurde weiterhin die Anerkennung der Rechte des Steinheimer Klosters abgelehnt Daraufhin wies am 15 Oktober 1265 der Propst Otto von St Wido in Speyer den Kammerer in Murr an dass falls die Gemeinde Rietenau weiterhin nicht einsichtig ist die Gemeinde feierlich zu exkommunizieren ist und mit dem Interdikt belegt wird das der Gemeinde jegliche gottesdienstliche Handlungen untersagen wurde 27 Am 29 September 1270 wird schliesslich der Verkauf der Gemeinde Rietenau durch Abt Volland und den Konvent Hirsau an das Kloster Steinheim beurkundet 28 Heutige Nutzung BearbeitenDas Kloster Hirsau ist fur Besichtigungen geoffnet Die Nebengebaude sind bewohnt oder beherbergen Abteilungen der Gemeindeverwaltung Im wesentlich grossten Teil der nutzbaren Gebaude befindet sich heute das Finanzamt Calw Das Kloster zahlt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg betreut Seit 2008 findet alljahrlich im Kreuzgang des Klosters der Calwer Klostersommer in Hirsau statt Abte des Klosters Bearbeiten nbsp Abt Wilhelm von Hirsau evangelische Propste und Abte 29 Friedrich I 1065 1069 Wilhelm 1069 71 1091 Gebhard von Urach 1091 1105 Bruno von Beutelsbach 1105 1120 Volmarus 1120 1156 Hartwig 1156 Mangold 1156 1165 Rupertus 1165 1176 Konrad von Kirchberg 1176 1188 Heinrich I 1188 1195 Marquard von Sennenberg 1196 1205 Luitfried 1205 1216 Eberhard II von Urach 1216 1231 Reginbodo II um 1234 Ernst 1231 1245 Berthold um 1258 Volpold 1245 1265 Heinrich II um 1260 Johann I 1265 1276 Voland 1276 1280 Kraft 1280 1293 Gottfried I von Munchingen 1293 1300 Heinrich III 1300 1317 Eberhard II 1317 1341 Wichard I 1341 1354 Wichard II 1354 1369 Wigand 1369 1380 Gottfried II 1380 1389 Wichard III 1389 1400 Friedrich II Ifflinger 1403 1428 Wolfram Maiser von Berg 1428 1460 Bernhard aus Gernsbach 1460 1482 Georg Maiser von Berg 1482 1484 Blasius Scheltrup aus Ottlingen 1484 1503 Johannes II Hanssmann aus Calw 1503 1524 Johannes III Schultheiss 1525 1556 Ludwig Velderer aus Stuttgart 1556 1560 Heinrich Weikersreuter 1560 1569 Johannes Parsimonius Karg 1569 1588 Anton Varnbuhler 1588 1591 Johannes Brenz 1591 1596 Johannes Hutzelin 1596 1617 Paulus Ruckher 1617 1627 Albert Bauhoff 1627 1630 Andreas Geist von Wildeck 1630 1632 Albert Bauhoff 1633 1634 Andreas Geist von Wildeck 1634 1637 Wunibald Zurcher 1637 1648 Johann Bernhard Wildersinn 1651 1662 Johann Melchior Nicolai 1662 Elias Sprenger 1663 1665 Christoph Lindenmayer 1665 1666 Johannes Schubel 1666 1669 Matthaus Esenwein 1669 1672 Johann Heinrich Wielandt 1673 1676 Jakob Rottweiler 1676 1679 Paul Achatius Daser 1680 1688 Matthaus Alber 1688 1689 Johann Ludwig Dreher 1689 1694 Ludwig Eberhard Fischer 1746 1757 Literatur BearbeitenHirsau Kloster St Peter und Paul Sonderdrucke aus Der Landkreis Calw Ein Jahrbuch Klaus Schreiner Hirsau In Franz Quarthal Hansmartin Decker Hauff Klaus Schreiner Hrsg Die Benediktinerkloster in Baden Wurttemberg Germania Benedictina V Augsburg 1975 S 281 303 Wolfgang Irtenkauf Hirsau Geschichte und Kultur 3 Auflage Thorbecke Konstanz 1978 ISBN 3 7995 3607 8 Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Forschungen und Berichte der Archaologie des Mittelalters in Baden Wurttemberg Bd 10 Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0902 2 ISBN 3 8062 0861 1 Maria Wurfel Lernort Kloster Hirsau Einhorn Verl Schwabisch Gmund 1998 ISBN 3 927654 65 5 Brigitte Herrbach Schmidt Claudia Westermann Bearb Klostermuseum Hirsau Fuhrer durch das Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums Badisches Landesmuseum Karlsruhe Karlsruhe 1998 ISBN 3 923132 69 7 Uwe Gast Das Kloster Hirsau und seine mittelalterlichen Glasmalereien Bemerkungen zu Uberlieferung Rekonstruktion und Einordnung In Einst amp Heute Historisches Jahrbuch fur den Landkreis Calw 2013 S 103 120 Denis Drumm Das Hirsauer Geschichtsbild im 12 Jahrhundert Studien zum Umgang mit der klosterlichen Vergangenheit in einer Zeit des Umbruchs Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde 77 Thorbecke Ostfildern 2016 ISBN 978 3 7995 5277 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Hirsau Sammlung von Bildern und Videos Benediktinerabtei Hirsau in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Kloster Hirsau Stilgeschichte Geschichte des Klosters Hirsau im Reisemagazin schwarzaufweiss Der Grundriss von St Aurelius in Hirsau Von Stefan Wintermantel mit Abbildungen Kirchen und Kloster in Calw Stadt Calw Kloster Hirsau Landesarchiv Baden Wurttemberg Stefan Wintermantel Die Westturme der Peter und Pauls Kirche in Hirsau Zur Ikonographie des Figurenfrieses und der Wandgliederung 29 12 2017 Der betende Monch im Klostermuseum Hirsau Uberlegungen zu Memoria und Propaganda am Beispiel romanischer Fassadenreliefs von Ulrike Kalbaum Das Kloster St Peter und Paul Internetauftritt der Evangelischen Kirchengemeinde Hirsau 3D Modell des Klosters St Peter und Paul Hirsau Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Irtenkauf Hirsau Geschichte und Kultur Thorbecke Konstanz 1959 S 10 f Stephan Molitor Ut fertur sub Pippino rege Zur karolingerzeitlichen Grundung Hirsaus in Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 2 S 45 54 Karl Schmid Sankt Aurelius in Hirsau 830 1049 75 Bemerkungen zur Traditionskritik und zur Grunderproblematik in Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 2 S 11 44 a b Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 1 Beilage 1 Aureliuskloster Ausschnitt aus dem Lageplan mit Angabe der Grabungsschnitte Irtenkauf 1959 S 17 a b Matthias Putze Zu den Bauten des Aureliusklosters in Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 1 S 11 62 Rudolf Wagner Hirsau St Aurelius Schnell Kunstfuhrer Nr 705 von 1959 8 Aufl Munchen Zurich 1975 Stefan Kummer Die Gestalt der Peter und Pauls Kirche in Hirsau Eine Bestandsaufnahme in Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 1 S 199 208 Ulrich Pfisterer St Peter und Paul in Hirsau Elemente einer Deutung in Der Landkreis Calw Ein Jahrbuch 1992 S 121 136 Landesarchiv Baden Wurttemberg Geschichte Prof Dr Gerald Maier abgerufen am 30 April 2021 Irtenkauf 1959 S 33 Siegfried Greiner Wolfram Maiser von Berg in Der Landkreis Calw Ein Jahrbuch 1984 a b Anneliese Seeliger Zeiss Studien zur Architektur der Spatgotik in Hirsau in Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 1 S 265 364 Heinz Scheible Melanchthons Briefwechsel Band 11 S 118 1977 ISBN 3772822576 Ausschnittscan Wilhelm Kuhlmann Killy Literaturlexikon 2 Auflage Band 8 S 506 Verlag Walter de Gruyter 2010 ISBN 3110220474 Digitalscan zu Johannes Nauclerus und der von Basellius publizierten Weltchronik Irtenkauf 1959 S 36 f a b Gunter Eckstein Photogrammetrische Bestandsdokumentation von Kloster St Peter und Paul und herzoglichem Schloss in Hirsau In Der Landkreis Calw ein Jahrbuch 1986 S 129 144 Ulmenbaum 1 2 Vorlage Toter Link www schloesser und gaerten de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Gedicht von Ludwig Uhland 1829 Albrecht Lass Adelmann Die Marienkapelle im Kloster Hirsau Materialsammlung fur Klosterfuhrer Inhalt Geschichte Chorfenster Inschriften Bibliothekssaal hg Ev Pfarramt Hirsau Hirsau 2009 Evangelische Klosterorte in Wurttemberg Magazin in der Reihe Spuren hg Evangelische Landeskirche in Wurttemberg Ev Oberkirchenrat Stuttgart 2018 Seite 50 Otto Teschauer Die Ruinenstatte und ihre Erforschung Zur Geschichte der Grabungen In Hirsau St Peter und Paul 1091 1991 Theiss Stuttgart 1991 Bd 1 S 73 138 Abt Volland und der Konvent von Hirsau verkaufen mit Bewilligung des Bischofs von Speyer das Dorf Rietenau und das Patronatrecht der dortigen Kirche an das Predigerkloster Steinheim 6 Oktober 1262 Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1681 Seite 82 abgerufen am 24 Februar 2017 Abt Volland von Hirsau beurkundet das Dorf Rietenau samt aller Zugehor insbesondere dem Patronatrecht der Kirche kaufsweise dem Kloster Steinheim uberlassen zu haben 1262 nicht vor dem 6 Oktober Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1682 Seite 82 83 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 24 Februar 2017 Der Propst der grosseren Kirche der Dekan und der Propst zu S Wido in Speyer bezeugen dass das Kloster Steinheim eine Muhle zu Steinheim das Dorf Rietenau und einen Hof in Benningen von Abt Volland und Konvent in Hirsau kauflich erworben haben Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1728 Seite 129 Oktober 1263 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 25 Februar 2017 Bischof Heinrich von Speyer genehmigt den Verkauf des Dorfs und des Patronatrechts der Kirche zu Rietenau durch das Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1741 Seite 140 141 Marz 1264 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 25 Februar 2017 Der Prior B des Hl Grabes in Speyer erlasst als Stellvertreter des Propsts von St Wido daselbst in einer Streitsache zwischen dem Kloster Steinheim und der Gemeinde Rietenau ein Kontumazialerkenntniss gegen die letztere und beauftragt den Kammerer in Murr das erstere in den Besitz des Beanspruchten zu setzen Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1757 Seite 154 19 August 1264 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 25 Februar 2017 Propst Otto von St Wido in Speyer gebietet dem Kammerer in Murr bei fortdauernder Weigerung der Gemeinde Rietenau die von dem Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim kauflich ubergegangenen Eigentums Patronats und anderen Rechte in Rietenau anzuerkennen dieselbe feierlich zu exkommunizieren und mit dem Interdikt zu belegen Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr 1835 Seite 230 231 15 Oktober 1265 gt Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 25 Februar 2017 Abt Volland und Konvent von Hirsau verkaufen dem Kloster Steinheim ihr Dorf Rietenau mit dem Patronatrecht daselbst Wurttembergisches Urkundenbuch Band VII Nr 2171 Seite 111 112 29 September 1270 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 25 Februar 2017 Max Wilberg Regententabellen 1906 und K Schreiner 1975 48 7378 8 7321 Koordinaten 48 44 16 1 N 8 43 55 6 O Normdaten Korperschaft GND 4129309 5 lobid OGND AKS LCCN n92027790 VIAF 312840854 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Hirsau amp oldid 239250088