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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rammert Begriffsklarung aufgefuhrt Der Rammert ist ein bis 593 9 m u NHN 1 hoher bewaldeter Hohenzug des Keuperberglandes im zentralen Baden Wurttemberg der zur naturraumlichen Haupteinheit Schonbuch und Glemswald im Schwabischen Keuper Lias Land gehort 2 3 Sein grosster Teil liegt im Landkreis Tubingen kleine Flachenanteile gehoren zum Zollernalbkreis RammertDer Rammert hinter Wurmlinger Kapelle verlaufender Hohenrucken und Schwabische Alb mit Burg Hohenzollern am HorizontDer Rammert hinter Wurmlinger Kapelle verlaufender Hohenrucken und Schwabische Alb mit Burg Hohenzollern am HorizontHochster Gipfel Hohwacht 593 9 m u NHN Lage Landkreis Tubingen und Zollernalbkreis Baden WurttembergTeil der Haupteinheit Schonbuch und Glemswald Schwabisches Keuper Lias LandEinteilung nach Blatt 178 Sigmaringen Institut fur LandeskundeRammert Baden Wurttemberg Koordinaten 48 27 N 9 0 O 48 457777777778 9 005 593 9 Koordinaten 48 27 N 9 0 OGestein Keuperp1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Natur Schutzgebiete 3 Tourismus 4 Sonstiges 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Rammert zieht sich auf etwa 18 km Lange von Rangendingen im Sudwesten nach Tubingen im Nordosten und ist zwischen Rottenburg am Neckar im links begleitenden Neckartal und Ofterdingen rechts auf dem Albvorland mit 7 km Querausdehnung am breitesten Im Nordwesten und Norden begrenzt ihn das Neckartal im Nordosten das Steinlachtal und im Sudwesten das Durchbruchstal der Starzel Im Nordosten lauft er spitz aus wodurch er ungefahr Keilform hat Hochster Punkt ist mit 593 9 m die Hohwacht zwischen Rangendingen und Bodelshausen gefolgt vom Langen First bei Hirrlingen mit 557 5 m Hohe und dem 555 7 m hohen Lausbuhl unweit des Schadenweilerhofs bei Rottenburg Die nach Westnordwesten bis Ostnordosten laufenden Taler von Krebsbach Katzenbach und Vorbach Buhlertalbach gliedern den Rammert stark Als Teil der Sudwestdeutschen Schichtstufenlandschaft ist der Rammert schwach nach Sudosten geneigt und bildet an der Neckartalkante eine markante etwa 100 bis 150 Meter hohe Stufe Die dem Rammert im Norden vorgelagerte Erhebung der Hohenburg Weilerburg 555 m ist Zeugenberg von ihm Die Sudostabdachung an der Gegenseite ist flacher Dort geht der Rammert allmahlich in das von den Gesteinen der Schwarzen und Braunen Jura gebildete Albvorland uber Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Hohenzug bildet in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Schwabisches Keuper Lias Land Nr 10 in der Haupteinheit Schonbuch und Glemswald 104 und in der Untereinheit Schonbuch 104 1 den Naturraum Rammert 104 11 3 Die Landschaft fallt nach Norden in den Naturraum Tubinger Stufenrandbucht 104 10 ab der durch den bei Tubingen gelegenen Bereich des Neckartals zu den Naturraumen Sudlicher Schonbuch 104 12 und Walddorfer Platten 104 13 uberleitet Im Nordosten schliesst sich in der Untereinheit Mittleres Vorland der mittleren Schwabischen Alb 101 2 der Naturraum Echaz Albvorland 101 20 an und im Osten bis Sudosten in der Untereinheit Westflugel des Mittleren Albvorlands 101 1 der Naturraum Die Steinlach 101 10 die jeweils einen Teil der Haupteinheit Vorland der mittleren Schwabischen Alb 101 bilden Im Sudwesten schliesst sich der Naturraum Die Keuperrandhugel des Kleinen Heubergs 100 20 an der in der Haupteinheit Vorland der westlichen Schwabischen Alb 100 zur Untereinheit Mittlerer Teil des Westlichen Albvorlandes 100 2 zahlt Im Westen liegt die Untereinheit Eyach Gauplatten 122 3 die in der Haupteinheitengruppe Neckar und Tauber Gauplatten 12 zur Haupteinheit Obere Gaue 122 gehort 3 4 Natur Schutzgebiete BearbeitenDer Rammert ist wegen seiner fur den Ackerbau ungunstigen Sand und Tonboden uberwiegend bewaldet Seine Walder werden intensiv forstlich genutzt Hauptbaumarten sind Rotbuche Fichte Waldkiefer und Eiche Ausgedehnte Feuchtwiesen bedecken nur Teile der Taler Der Rammert ist ein wichtiges Naherholungsgebiet deshalb wurden die Landschaftsschutzgebiete Rammert mit 3 616 Hektar und Rauher Rammert mit 2 303 Hektar ausgewiesen Das Katzenbachtal das die beiden Gebiete trennt steht wegen seiner besonderen Naturausstattung mit einer Flache von 121 3 Hektar unter dem Namen Katzenbach Dunnbachtal seit dem 19 Dezember 1996 unter Naturschutz Das Buhlertal im Nordwesten des Rammert ist ein von Strassen und Siedlungen unbehelligtes Wiesentalchen in dem der Vorbach und sein Unterlauf Buhlertalbach naturlich maandrieren und grosse Areale von blutenreichen Feuchtwiesen eingenommen werden Es war lange Jahre durch ein Staudammprojekt in seiner Existenz bedroht 5 Unter dem Namen Buhler Tal und Unterer Burg ist es seit 10 Marz 1993 mit 84 3 Hektar ebenfalls Naturschutzgebiet Die Natur und Landschaftsschutzgebiete uberlagernd gehoren Teile des Rammert zum 2 860 Hektar grossen FFH Gebiet Rammert Unter dem Namen Mittlerer Rammert besteht im nordlichen Teil ausserdem ein Europaisches Vogelschutzgebiet SPA Gebiet Tourismus BearbeitenGelegentlich wird der Rammert auch als kleiner Bruder des Schonbuch bezeichnet Ahnlich wie dort gibt es auch im Rammert gut gekennzeichnete Wanderwege zum Beispiel von Rottenburg nach Tubingen oder Mossingen Am Rammertrand liegen mehrere Wanderpark und Waldspielplatze mit Feuerstellen und Schutzhutten Sonstiges Bearbeiten nbsp Gedenkschild Orkan Lothar im RammertDer Orkan Lothar richtete im Dezember 1999 schwere Schaden in den Waldern des Rammert an Im Rammert bei Bodelshausen liegt ein NATO Tanklager das im Jahre 2006 wieder in Betrieb genommen wurde 6 Siehe auch BearbeitenRammert FFH Gebiet Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Brigitte Bauerle u a Das Buhler Tal Natur bedroht durch Staudammplane Arbeitskreis Buhler Tal des VebTiL e V Weikersheim 1990 Jens Ruggeberg NATO Pipeline in Bodelshausen und anderswo IMI Standpunkt 2009 012 vom 14 Februar 2009 auf imi online deNormdaten Geografikum GND 4104862 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rammert amp oldid 226414803