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Mossingen ist eine Grosse Kreisstadt im Landkreis Tubingen am Fuss der mittleren Schwabischen Alb rund 15 Kilometer sudlich der Kreisstadt Tubingen Mossingen gehort zur Region Neckar Alb und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Die Stadt erfullt fur das sudliche Einzugsgebiet des Verdichtungsraums Mittlerer Neckar vor allem die Funktionen Wohnen und Versorgung Wappen Deutschlandkarte48 406388888889 9 0575 477 Koordinaten 48 24 N 9 3 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis TubingenHohe 477 m u NHNFlache 50 03 km2Einwohner 20 900 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 418 Einwohner je km2Postleitzahl 72116Vorwahl 07473Kfz Kennzeichen TUGemeindeschlussel 08 4 16 025LOCODE DE MOIStadtgliederung 6 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Freiherr vom Stein Str 20 72116 MossingenWebsite www moessingen deOberburgermeister Michael Bulander parteilos Lage der Stadt Mossingen im Landkreis TubingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Geologie 1 3 Landschaft 1 4 Schutzgebiete 1 5 Fauna 1 6 Nachbargemeinden 1 7 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Zeit des Konigreichs Wurttemberg 2 5 20 und 21 Jahrhundert 2 6 Stadtteile 3 Religion 4 Politik 4 1 Regionalverband und Verwaltungsgemeinschaft 4 2 Unterzentrum 4 3 Gemeinderat 4 4 Burgermeister und Oberburgermeister 4 5 Wappen 4 6 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Musik 5 2 Theater 5 3 Kino 5 4 Sehenswurdigkeiten 5 5 Museen 5 6 Gedenkstatten 5 7 Bauwerke 5 8 Naherholungsziele 5 9 Regelmassige Veranstaltungen 5 10 Sport 5 11 Kulinarische Spezialitaten 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Land und Forstwirtschaft 6 2 Gewerbe 6 3 Medien 6 4 Bergbau 6 5 Fremdenverkehr 6 6 Bildung 6 7 Verkehr 6 8 Wasserversorgung 6 9 Offentliche Einrichtungen 7 Personlichkeiten 7 1 Mit Mossingen verbunden 7 2 Ehrenburger 7 3 Sohne und Tochter der Stadt 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Mossingen liegt am Nordrand der Schwabischen Alb im Tal der Steinlach einem rechten Nebenfluss des Neckars Der niedrigste Punkt des Stadtgebietes liegt mit 435 m NN bei der Unteren Muhle an der Steinlach der hochste auf dem Gipfel des Dreifurstensteins mit 853 5 m NN nbsp Mossingen vom Fuss des Farrenbergs aus gesehenGeologie Bearbeiten nbsp Bergrutsch am Hirschkopf ab 4 Dezember 1983 nbsp Albtrauf beim Ortsteil Talheim Dieser Erdrutsch ereignete sich seit dem 2 Mai 2013 als Folge schweren Dauerregens Das Mossinger Stadtgebiet erschliesst die wechselhafte Gesteinsfolge aus Tonen Sandsteinen Mergeln und Kalksteinbanken des Schwarzen Braunen und Weissen Jura Lias Dogger und Malm Am bedeutendsten sind die uber 100 m machtigen gebankten Kalke des Weissen Jura die die weithin sichtbare Traufkante der Schwabischen Alb bilden Weite Bereiche der Unterhange und des Steinlachtals sind mit z T sehr machtigen periglaziaren Kalkschotterdecken uberlagert Am 12 April 1983 ereignete sich nach anhaltenden Regenfallen auf Mossinger Gemarkung der Bergrutsch am Hirschkopf der grosste Bergrutsch in Baden Wurttemberg 48 22 40 N 9 4 0 O 48 377777777778 9 0666666666667 700 Dies ist durch die Lage Mossingens am Fusse des Albtraufs und die speziellen Lagerungsverhaltnisse der unterschiedlichen Gesteine bedingt Harte Kalke lagern hier plastischen Mergeln und Tonen auf Ausserdem wird dort durch naturliche Erosion fortwahrend Gesteinsmaterial wegbefordert so dass es zwangslaufig uber kurz oder lang zu solchen Abrutschungen kommt Am 12 Mai 2006 wurde dieses Gebiet in die Liste der nationalen Geotope aufgenommen 2 3 Weitere grosse Bergrutsche ereigneten sich ebenfalls nach vorausgegangenen ergiebigen Regenfallen am 3 Juni 2013 Die Flache von etwa einem Hektar nimmt allein die Rutschung im Bereich der Oschinger Landhaussiedlung ein Die Siedlung wurde daraufhin evakuiert Weitere Rutschungen ereigneten sich an der Sudwestseite des Farrenbergs am Buchberg bei den Talheimer Wasserfallen und an der Talheimer Steige 4 Landschaft Bearbeiten nbsp Der Farrenberg Mossingens Hausberg mit Segelflugplatz Mossingen dahinterMossingen liegt inmitten eines Streuobstwiesengebietes Von April bis Juni ergeben sich verschiedene naturliche Bluhaspekte beginnend mit der Zwetschgen und Kirschblute und endend mit der Blute der artenreichen Wiesen vor allem am Trauf der Schwabischen Alb Die Hange der im Mossinger Stadtgebiet gelegenen Albberge und Teile des Albvorlandes wie zum Beispiel der Firstberg oder der Bastenhardt Wald sind bewaldet Es dominieren forstlich genutzte aber naturnahe Kalk Buchenwalder Speziell die Mergelhange und Standorte uber Tonschiefer und Braunjuratonen wurden in der Vergangenheit grossflachig mit Nadelholz aufgeforstet das dort von Natur aus nicht vorkommen wurde Die Bache werden meist von naturnahen Erlen Eschen Bachwaldern begleitet Den Bachwaldern entlang der Steinlach sind vielfach fremdlandische Hybrid Pappeln beigemischt Kleinflachige Kalkmagerrasen vom Typ der Enzian Schillergras Rasen an den Braunjurahangen erinnern an die Zeit als die Huteschafhaltung noch einen grosseren Stellenwert einnahm Grossflachige Halbtrockenrasen mit zahlreichen Orchideen Vorkommen bilden die Hochflache des Filsenbergs und den Kegel des Meisenbuhls sudlich von Oschingen Schutzgebiete Bearbeiten Teile des Mossinger Stadtgebiets mit dem Farrenberg und dem Rossberg gehoren den FFH Gebieten 7620 343 Albtrauf zwischen Mossingen und Gonningen und 7520 341 Albvorland bei Mossingen an In diese europaweit bedeutsamen Schutzgebiete sind die Naturschutzgebiete Bei der Olgahohe Bergrutsch am Hirschkopf Filsenberg und Oschenbachtal eingegliedert Im Bereich des NSG Bergrutsch am Hirschkopf findet keine Nutzung mehr statt so dass dort die naturliche Entwicklung der belebten Natur beobachtet werden kann und durch Dauerbeobachtung wissenschaftlich erforscht wird Fauna Bearbeiten Mossingen weist eine artenreiche Vogelfauna auf Bedeutende Lebensraume sind die strukturreichen und grossflachigen Streuobstwiesen Herausragend sind die individuenreichen Populationen des seltenen Halsbandschnappers und des Grauspechts Die Hochflache des Farrenbergs ist ein Neuntoter Habitat sowie Fortpflanzungszentrum der Spanischen Flagge einer seltenen Barenspinnerart Auf dem Filsenberg brutet die Heidelerche Die Streuobstwiesen sind auch Fledermaus Reviere In den Waldern am Albtrauf haben Fledermauskasten fur die Ansiedlung von Fledermausen gesorgt Dort kommt die Bechsteinfledermaus in grosser Anzahl vor Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Mossingen sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehoren zum Landkreis Tubingen beziehungsweise zum Landkreis Reutlingen und zum Zollernalbkreis Nehren Gomaringen Reutlingen Sonnenbuhl Burladingen Hechingen Bodelshausen und Ofterdingen Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Mossingen besteht aus den drei Stadtteilen Mossingen Oschingen und Talheim Die Stadtteile sind raumlich mit den fruheren Gemeinden gleichen Namens identisch In Mossingen gilt die Unechte Teilortswahl dementsprechend bilden die Stadtteile drei als Wohnbezirke bezeichnete Wahlkreise In den beiden Stadtteilen Oschingen und Talheim sind Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet 5 Zum Stadtteil Mossingen gehoren die Kernstadt Mossingen das Dorf Belsen der Weiler Bad Sebastiansweiler die Hauser Ziegelhutte und der Ortsteil Bastenhardt Zum Stadtteil Oschingen gehoren das Dorf Oschingen und die Hauser Krumlingmuhle Zum Stadtteil Talheim gehoren das Dorf Talheim und die Hofe Bleiche Obermuhle Salpeterhutte und Unterhutte Im Stadtgebiet liegen mehrere abgegangene heute nicht mehr bewohnte Ortschaften und abgegangene Burgen Buch eine Badstube im Butzen St Johannisweiler und Steinhofen im Stadtteil Mossingen die abgegangenen Burg First im Stadtteil Oschingen und Burg Andeck im Stadtteil Talheim und die Wustung Weiler im Stadtteil Talheim 6 Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Im Fruhjahr 2017 wurde beim Ausheben einer Baugrube in der Nahe des Schulzentrums ein 4500 Jahre altes Grab gefunden Es enthielt das bisher alteste geborgene komplette Menschenskelett der Region und lag am Rande eines fruhalemannischen Friedhofes Dieser datiert in das 6 7 Jahrhundert und umfasst vermutlich rund 50 Graber Es handelt sich um die Leiche eines etwa zehnjahrigen Jungen Ausserdem wurde gleichzeitig das komplette Skelett eines enthaupteten Pferdes gefunden 7 In der spaten Urnenfelderzeit ist archaologischen Funden zufolge von einer Besiedlung des Farrenbergplateaus auszugehen Ein Zeugnis der Latenezeit stellt die keltische Viereckschanze etwa einen Kilometer sudlich von Belsen dar 8 Mittelalter Bearbeiten Die alemannische Siedlung Mossingen an der oberen Steinlach entstand den Bestattungsplatzen zufolge Mitte des 6 Jahrhunderts Namensgebend ist ein nicht naher bekannter Masco Masgo germanischer Mannername Mossingen bedeutet ubersetzt bei den Leuten des Masgo 9 In einer Urkunde des Klosters Lorsch in pago alemannorum in Messinger marca aus dem Jahr 774 findet sich die erste urkundliche Erwahnung Mossingens Bis ins fruhe 15 Jahrhundert gehorte Mossingen den Grafen von Zollern Nach einer Auseinandersetzung zwischen Graf Friedrich XII genannt der Ottinger und den Herren von Ow wurde Mossingen Anfang des 15 Jahrhunderts geplundert und niedergebrannt Infolgedessen befestigte man den Mossinger Friedhof mit einer hohen Mauer und einem Wehrturm 1415 verpfandete Graf Friedrich von Zollern Mossingen an Graf Eberhard von Wurttemberg Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit den Grafen von Zollern kam es 1441 endgultig an das Herzogtum Wurttemberg und wurde dem Amt Tubingen unterstellt Fruhe Neuzeit Bearbeiten Im Jahr 1534 fuhrte Ulrich von Wurttemberg die Reformation ein Infolge des Dreissigjahrigen Kriegs der Erbfolgekriege und Koalitionskriege erlitt der Ort grosse wirtschaftliche Schaden Eine Auswanderungswelle zu Ende des 18 bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts nach Polen Siebenburgen und Amerika schwachte den Ort weiter nbsp Gedenktafel zum Mossinger Generalstreik 2003 an der Aussenmauer der Langgass Turnhalle neben dem Haupteingang angebrachtZeit des Konigreichs Wurttemberg Bearbeiten Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegrundeten Konigreich Wurttemberg wurde der altwurttembergische Ort Mossingen 1810 dem neuen Oberamt Rottenburg zugeordnet Mit dem Bau der Zollernalbbahn erhielt Mossingen 1869 einen eigenen Haltepunkt und somit Anschluss ans Streckennetz der Wurttembergischen Staatseisenbahnen 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Grossere Aufmerksamkeit erlangte Mossingen am 31 Januar 1933 Hier fand der einzige Arbeiteraufstand in Deutschland gegen die Machtergreifung Adolf Hitlers statt der Mossinger Generalstreik Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Mossingen 1938 zum Landkreis Tubingen Mossingen wurde 1945 Teil der Franzosischen Besatzungszone und erfuhr 1947 die Zuordnung zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern das 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Durch Bevolkerungsanstieg Zuwanderungsgewinne durch Heimatvertriebene sowie auslandische Gastarbeiter und umgesiedelte Russlanddeutsche erreichte der wirtschaftliche Aufschwung ab 1950 auch die Region Eine Trabantenstadt Bastenhardt wurde aufgebaut Am 1 Januar 1971 wurde die Gemeinde Talheim und am 1 Dezember 1971 Oschingen eingemeindet 10 Am 1 Januar 1974 wurden die Stadtrechte verliehen Infolge des weiteren Bevolkerungszuwachses wurde die Stadt weiter ausgebaut In Oschingen Belsen und an den Randern der Kernstadt und von Bastenhardt entstanden grosse Wohngebiete Industrie und Gewerbe siedelten sich vor allem am Nordrand und zwischen der Kernstadt und Bastenhardt Belsen an Das Rathaus wurde am Bahnhof neu gebaut die alte Innenstadt wurde verkehrsberuhigt Dazu trugen auch der verkehrsentlastende Nord und Sudring bei Das Orkantief Lothar wutete am 26 Dezember 1999 auch uber Mossingen und fuhrte zu starken Schaden in mehreren Waldern Der Bastenhardter Wald im Westen der Stadt ein damals hiebreifer Tannenwald wurde fast vollstandig vernichtet Im Jahr 2008 stimmte die Landesregierung dem Antrag der Stadt zu Mossingen zum 1 Januar 2009 zur Grossen Kreisstadt zu erheben 11 Stadtteile Bearbeiten Die Mossinger Stadtteile haben eine wechselhafte und unterschiedliche Geschichte obwohl alle einschliesslich der Kernstadt bis 1403 zur Grafschaft Zollern gehorten und dann an die Grafschaft Wurttemberg kamen Die altwurttembergischen Dorfer wurden wie Mossingen dem neu gebildeten Oberamt Rottenburg zugeordnet Das seit 1934 als Kreis Rottenburg bezeichnet Oberamt ging 1938 im Landkreis Tubingen auf Die Geschichte der Stadtteile Oschingen und Talheim wird in den jeweiligen Artikeln beschrieben Religion Bearbeiten nbsp Martin Luther KircheSeit der Reformation ist Mossingen evangelisch Die aktuell bestehenden Kirchengemeinden Martin Luther Johannes und Peter und Paul gehoren der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg an Des Weiteren gibt es im Ort eine Gemeinschaft evangelischer Pietisten sowie die Evangelisch methodistische Christuskirche Die romisch katholische Kirche befindet sich in der Diaspora Die Anzahl katholischer Christen vergrosserte sich mit dem Zuzug durch Heimatvertriebene und Gastarbeiter aus katholischen Regionen Die Vergrosserung der katholischen Kirchengemeinde machte einen Kirchenneubau im neuen Stadtzentrum notwendig Die alte Kirche Auf Dachtel wurde abgerissen Die Neuapostolische Kirche ist in Mossingen mit einer eigenen Kirche vertreten eine Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten versammelt sich regelmassig im Stadtteil Belsen ein Konigreichssaal der Zeugen Jehovas befindet sich im Industriegebiet Schlattwiesen Muslime besuchen zum Freitagsgebet die Ensar Camii Moschee in der Karl Jaggy Strasse Politik BearbeitenRegionalverband und Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die Geschaftsstelle des Regionalverbands Neckar Alb befindet sich seit dem 1 November 1992 in Mossingen nachdem sie ihren Sitz zuvor in Tubingen hatte Verbandsvorsitzender ist Eugen Hoschele Burgermeister a D Es besteht eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Mossingen mit den Gemeinden Bodelshausen und Ofterdingen Unterzentrum Bearbeiten Im Regionalplan ist Mossingen als Unterzentrum ausgewiesen und gehort zum Mittelbereich Tubingen Mossingen fuhrt zusatzlich wie die Stadt Pfullingen Entlastungs und Erganzungsfunktionen auf der Stufe eines Mittelzentrums Gemeinderat Bearbeiten In Mossingen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Oberburgermeister als Vorsitzendem Der Oberburgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 403020100 31 1 22 1 18 5 13 9 10 2 4 2 FWVCDUSPDGruneUBLinke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 10 58 p 4 95 p 0 44 p 0 32 p 2 19 p 4 2 pFWVCDUSPDGruneUBLinkeFWV Freie Wahlervereinigung Mossingen 31 1 9 41 68 12CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 22 1 7 17 15 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18 5 6 18 94 5GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 13 9 4 14 22 4UB Unabhangige Burger 10 2 3 8 01 2Linke Linke im Steinlachtal 4 2 1 gesamt 100 0 30 100 0 28Wahlbeteiligung 54 4 45 67 Burgermeister und Oberburgermeister Bearbeiten Seit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt 2009 tragt das Stadtoberhaupt regulare Wahlperiode acht Jahre die Amtsbezeichnung Oberburgermeister 1893 1902 Schultheiss Bauer 1902 1933 Karl Jaggy 1933 1945 Gottlieb Ruhle 1945 Jakob Stotz 1945 1962 Gottlieb Ruhle 1962 1982 Erwin Kolle 1982 1998 Hans Auer 1998 2010 Werner Fifka seit 1 Oktober 2010 Michael Bulander 12 Michael Bulander wurde im Juli 2018 mit 97 16 der Stimmen wiedergewahlt 13 Wappen Bearbeiten nbsp Mossinger Wappen von 1952Das Wappen wurde 1952 von der damaligen Gemeinde Mossingen eingefuhrt Die Farben des Wappens schwarz silber sollen auf die ehemalige Zugehorigkeit zur Grafschaft Zollern hinweisen Das Wappen zeigt auf schwarzem Grund ein silbernes diagonal nach links oben verlaufendes Wellenband das den schwarzen Wappenschild in ein rechtes oberes und ein linkes unteres Feld unterteilt Im rechten oberen Feld befinden sich drei kleine Wappenschilde Das linke untere Feld zeigt einen silbernen Brunnen mit geteiltem Wasserstrahl Das Wellenband stellt die Teilung des Ortes durch die Steinlach in einen nordlichen und sudlichen Teil dar Der Brunnen weist auf die Schwefelquellen des Stadtteils Bad Sebastiansweiler hin Die drei Wappenschilde im rechten oberen Feld sollen an den Dreifurstenstein den Hausberg von Mossingen erinnern Am Dreifurstenstein stiessen die Grenzen der drei Territorien Wurttemberg Hohenzollern und Furstenberg aufeinander 14 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Saint Julien en Genevois Frankreich seit dem 13 Januar 1990Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMusik Bearbeiten Auffuhrungsort der Geistlichen Konzerte sind die drei evangelischen Kirchen in Mossingen und die katholische Marienkirche Die Konzerte mochten das Evangelium in der ganzen Breite der musikalischen Ausdrucksmoglichkeiten vermitteln So erklingt alte und neue Musik in grossen und kleinen Besetzungen Die Peter und Paulskirche bietet eine hervorragende Akustik und eine erweiterte Weimer Orgel von 1820 Gunstige Aufstellmoglichkeiten durch einen Buhnenaufbau bietet die in Mossingen an der Durchgangsstrasse Reutlingen Hechingen gelegene Martin Luther Kirche Fur kleinere Besetzungen eignet sich die Johanneskirche in Bastenhardt mit ihrer musikfreundlichen Akustik Die moderne katholische Marienkirche besitzt eine zweimanualige Orgel von Fischer amp Kramer Orgelbau Theater Bearbeiten Theatergruppe SchwobastroichKino Bearbeiten nbsp Lichtspiele MossingenDie Lichtspiele Mossingen gelten als eines der schonsten Kinos im Sudwesten Deutschlands Es wird in der Regel am Wochenende in der Wochenmitte und an Feiertagen ein Programm im nostalgischen Kinoambiente der 1950er Jahre geboten Kinosaal von 1952 Mit den Programmreihen Kino am Freitag und Kino amp Kirche seit 1991 werden aktuelle Filme und Klassiker gezeigt Das Kino hat hierfur schon mehrfach Auszeichnungen erhalten 15 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Fur Mossingen typische Blumenrabatten an Strassen und Wegen nbsp VogelschutzzentrumMossingens besonderer Schmuck sind seit 1992 bunte Blumenwiesen bluhende Strassenrandstreifen und Kreisverkehre welche die Stadt von Fruhjahr bis Herbst aufbluhen lassen Die Jury des Bundeswettbewerbs der Entente Florale Deutschland verlieh der Stadt dafur im Oktober 2001 die Goldmedaille Der NABU unterhalt in Mossingen bei der Ziegelhutte ein fur Besucher zugangliches Vogelschutzzentrum Hier werden jahrlich Hunderte verletzte oder kranke Jung Vogel und Fledermause behandelt 16 Museen Bearbeiten Holzschnitt Museum Klaus Herzer im Oschinger Schultheissenhaus Rechenmacherhaus Wagner in Mossingen Raumfahrt Museum Fritz in Talheim Historische Messerschmiede in Mossingen Hirschgasse 13 Kulturscheune in der Brunnenstrasse mit wechselnden Ausstellungen Pausa Museum im Aufbau Gedenkstatten Bearbeiten Seit 1985 erinnert eine Gedenktafel auf dem Jakob Stotz Platz an den kommunistischen Hitler Gegner Jakob Stotz 17 der als massgeblich Beteiligter den Mossinger Generalstreik vom 31 Januar 1933 anfuhrte einen der wenigen in Deutschland erfolgten Arbeiterproteste gegen die NS Diktatur wofur er zu mehrjahriger Haft verurteilt wurde diese aber uberlebte und nach 1945 am demokratischen Neuaufbau im Ort mitwirkte 18 Des Weiteren erinnert seit 2003 an der Langgassturnhalle eine weitere Gedenktafel an den Mossinger Generalstreik Seit Januar 2021 prasentiert die Stadt Mossingen im Rathausfoyer eine Dauerausstellung zum Thema in einem kompakten Erinnerungskubus 19 Bauwerke Bearbeiten nbsp Peter und Pauls Kirche 1977 Belsener Kapelle nbsp Martin Luther Kirche Mossingen Nov 2018 Martin Luther Kirche Evangelische Peter und Paulskirche erbaut 1517 Weimer Orgel von 1821 20 Restaurierte Fachwerkhauser im alten Zentrum darunter auch das alte Rathaus und die Gipsmuhle Quenstedt Gymnasium im Bildungszentrum am Sudende der Kernstadt nbsp Pausa Gelande Mossingen Nov 2018 Denkmalgeschutzte Industriearchitektur von 1928 und 1951 Teile der Textilfabrik Pausa 21 wurden von dem Architekten Manfred Lehmbruck entworfen und 2004 2011 durch das Buro Baldauf Architekten 22 denkmalgerecht saniert und umgenutzt Das Projekt erhielt 2011 die Auszeichnung fur beispielhaftes Bauen der Architektenkammer Baden Wurttemberg 23 Naherholungsziele Bearbeiten Olgahohe 602 Meter hoher Vorberg des Farrenbergs mit Waldspielplatz und Grillhutte Von dort ergeben sich Ausblicke auf Stadt Mossingen und Landkreis Tubingen sowie auf einen Ausschnitt des Albtraufs und die vorgelagerten Streuobstwiesen Austragungsort des Sonnwendfeuers einer sommerlichen Veranstaltung des Schwabischen Albvereins Kurpark und Schwefelquelle Bad Sebastiansweiler Dreifurstenstein 853 5 Meter hoher Berggipfel sudlich des Stadtteils Belsen der uber einen Pfad vom Wanderparkplatz Alter Morgen erreicht werden kann Von dort oben ergeben sich Fernblicke bis zu den Gipfeln des Schwarzwalds Am Dreifurstenstein kamen die Grenzen dreier Furstentumer zusammen Farrenberg 820 Meter hoher Hausberg Mossingens mit Motor und Segelflugplatz sowie verschiedenen Aussichtspunkten auf das Albvorland Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Maskenabstaubede des Steinlachtaler Fasnachtsvereins auf dem Mossinger Rathausplatz am 6 Januar Heilige Drei Konige Fasnetsverbrennung auf dem Mossinger Rathausplatz am Fasnetsdienstag Alle zwei Jahre veranstaltet der Mossinger Fasnetsverein eine Zeltfasnet Maibaumfeste in Mossingen und seinen Stadtteilen am 30 April Walpurgisnacht Bergfeuer auf der Olgahohe zur Sommersonnenwende am 21 Juni Strassengalerie auf dem Mossinger Rathausplatz am 2 Sonntag im Juli Flugschau des Motor und Segelsportvereins auf dem Farrenberg Mossinger Stadtlauf jahrlich seit 2004 Mossinger Rosenmarkt amp Kunstgalerie Alle zwei Jahre findet im Gebiet Schulzentrum Jakob Stotz Platz das Stadtfest ehm Burgertreff statt Umsonst amp Draussen Festival Mossingen Fur Kinder 5 11 Jahre findet in der ersten und zweiten Sommerferienwoche das Spatzennest statt das vom Jugendforum Oberes Steinlachtal e V veranstaltet wird Mossinger Apfelfest seit 2007 jeweils am ersten Oktoberwochenende als Hohepunkt der Mossinger Apfelwoche veranstaltet vom Netzwerk Streuobst Mossingen eintagiger Weihnachtsmarkt Anfang Dezember in der Falltorstrasse und rund um die Peter und PaulskircheSport Bearbeiten nbsp Der Flugplatz auf dem Farrenberg bei MossingenHaupttrager des Sportsgeists in Mossingen ist die Sportvereinigung SpVgg Mossingen rund 2 000 Mitglieder mit zwei Sportplatzen und Vereinsheim in der Langestrasse Lichtensteinstrasse Weitere Sportplatze befinden sich in den Ernwiesen sudostlich von Bastenhardt auf Talheimer Gebiet im Holderbachtal im Osten von Oschingen Im Ernwiesen Stadion werden alljahrlich auch die sommerlichen Bundesjugendspiele der Mossinger Schulen ausgetragen Tennisanlagen des Mossinger Tennis Clubs befinden sich am Freibad auf dem Hegwiesengelande Im Gewerbegebiet Lange Hirschen befindet sich eine Tennishalle Auch die Schulsporthallen und die Steinlachhalle stehen fur Vereins und Freizeitsportveranstaltungen verschiedener Art zur Verfugung Flugsport kann vom Flugplatz auf dem Segelfluggelande Farrenberg aus betrieben werden Schiessanlagen befinden sich bei der Olgahohe und in Oschingen Boule der franzosische Volkssport kann auf zwei Platzen in der Grunanlage an der Steinlach gespielt werden Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten Maultaschen die echten Messenger Strudle werden von einheimischen Metzgern und Gastronomen noch selbst hergestellt aber auch auf manchem Fest angeboten in Bruhe oder in der Pfanne gebraten Mossinger Bier Die Mossinger Bierbrauerei ist als einzige von ehemals sieben ubrig geblieben und braut in den Produktionsanlagen Auf der Lehr alle ublichen Biersorten vom Pils bis zum hellen Hefeweizen Charakteristisch fur die Gemeinden im Streuobstgebiet am Albtrauf sind Edelbrande so auch fur Mossingen und seine Teilorte Es sind mehrere Brennereien vorhanden die im Lohnbetrieb arbeiten und auch von geringen Mengen Brande erzeugen Bekannt ist der Belsemer Kirsch aus dem Ortsteil Belsen Mossinger Kaffee Die Mossinger Kaffeerosterei Spezialitaten Compagnie Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLand und Forstwirtschaft Bearbeiten Die Walder auf Mossinger Gemarkung werden fast ausnahmslos intensiv forstlich genutzt Mossingen war bis 1995 auch Sitz eines Forstamtes Die Landwirtschaft ist bauerlich gepragt Neben und Zuerwerbsbetriebe sind noch verbreitet Einen hohen Stellenwert nimmt der Streuobstbau ein In Belsen ist auch ein Schafer ansassig dessen Herde die Unterhange der Albberge beweidet Gewerbe Bearbeiten Motor der Wirtschaft war lange Zeit die Textilindustrie Ausschlaggebend war die Lage an der Steinlach als Vorfluter und fur die Stromgewinnung Einer der Hauptarbeitgeber war die Pausa AG eine Stoffdruckerei die 1871 als Mechanische Buntweberei Hummel gegrundet 1919 in Pausa AG umbenannt und 2004 stillgelegt wurde An zweiter Stelle stehen Holz und Metall verarbeitende Industrie Eine Maschinenfabrik hat sich bereits Ende der 1960er Jahre im Westen der Stadt angesiedelt Am Bahnhof befinden sich ein Sagewerk das jedoch inzwischen stillgelegt wurde und eine Nudelfabrik In Mossingen gibt es vorrangig Klein und Mittelstandsbetriebe Mossingen bildet einen Teil des Gewerbestandorts Steinlachtal Ausgedehnte Gewerbegebiete befinden sich im Sudwesten und Norden Schlattwiesen der Kernstadt Der aktuelle wirtschaftliche Schwerpunkt liegt im Bereich Handel und Dienstleistungen Am Rand der Kernstadt haben sich zahlreiche Grossmarkte angesiedelt Aber auch der Einzelhandel hat eine grosse Bedeutung Hauptgeschaftsstrassen sind Bahnhofstrasse und in der Verlangerung dazu die Falltorstrasse die die Stadt in West Ost Richtung durchziehen Dort reihen sich Geschafte fur den speziellen Bedarf wie Juwelier Optiker und Spielwarenhandel aber auch Dienstleistungsbetriebe wie Sparkassen Versicherungen und Arztpraxen aneinander Medien Bearbeiten Als ortliche Tageszeitungen mit entsprechendem Lokalteil sind das Schwabische Tagblatt und der Reutlinger General Anzeiger GEA erhaltlich Der regionale TV Sender RTF 1 ist in Mossingen per Kabel verfugbar Einmal wochentlich erscheint das Amtsblatt der Stadt Mossingen Bergbau Bearbeiten In einem Steinbruch am westlichen Rand der Gemarkung wurden lange Jahre die Tonschiefer des Schwarzen Jura abgebaut Aus dem bitumenhaltigen Gestein wurde Petroleum gewonnen Die Tonschiefer dienten auch zur Herstellung von Ziegelsteinen Der Steinbruch wurde mit Erdmaterialien wieder aufgefullt Weitere Steinbruche befanden sich unterhalb des Hirschkopfs Dort wurde zur Gewinnung von Wegeschotter Weissjurakalk gebrochen In der Gipsmuhle wurde Gips verarbeitet Fremdenverkehr Bearbeiten Trotz der Lage Mossingens am Albtrauf des Vorhandenseins von Heilquellen und der vielfaltigen Naturausstattung hat der Fremdenverkehr noch keinen hohen Stellenwert erlangt Beherbergungs und Bewirtungsbetriebe sind unterreprasentiert Im Ortsteil Bad Sebastiansweiler hat sich eine Kurklinik angesiedelt Eine Touristenattraktion ist das Mossinger Bergrutschgebiet zu dem mittlerweile Hinweisschilder fuhren und das durch einen Wanderpfad und Informationstafeln erschlossen ist Regelmassig finden dorthin Naturfuhrungen statt Bildung Bearbeiten Mossingen ist ein wichtiger regionaler Bildungsstandort Bereits 1957 wurde sudwestlich der Mossinger Altstadt die Gottlieb Ruhle Hauptschule fertig gestellt Es folgten 1967 die Friedrich List Realschule und 1973 das Quenstedt Gymnasium sowie die Steinlachschule ehemals Flattich Forderschule Die Jahn Turnhalle komplettierte das Bildungszentrum Im sudlichen Anschluss entstand nur 2 Jahre spater die Korperbehindertenschule KBS als Bestandteil des Korperbehindertenzentrums Neckar Alb Weitere Grund und Hauptschulen befinden sich in den Ortsteilen Bastenhardt und Talheim Die Evangelische Landeskirche in Wurttemberg erbaute 1962 bis 1965 am Firstwald nordostlich Mossingens ein Aufbaugymnasium mit Internat heute Evangelische Schulen am Firstwald Die stadtische Volkshochschule Tubingen unterhalt eine Aussenstelle in Mossingen Verkehr Bearbeiten Die Bundesstrasse 27 die ehemalige Schweizer Strasse verbindet die Stadt nach Norden mit Tubingen und Stuttgart und nach Suden mit Hechingen Sie tangiert das Stadtgebiet im Westen Vom Stadtteil Talheim fuhrt die L 385 als Passstrasse Talheimer Steige auf die Hochflache der Schwabischen Alb nach Melchingen Die L 384 verbindet Mossingen mit der im Nordosten liegenden Grossstadt Reutlingen und dem Nachbarort Nehren Eine Umgehungsstrasse der Nordring fuhrt den Durchgangsverkehr im Norden um Mossingen herum Er wurde nach fast 30 jahriger Planungszeit am 12 Januar 2007 dem Verkehr ubergeben Das zur Zeit seiner Entstehung grosste Verkehrsprojekt des Landkreises Tubingen wurde in 16 Monaten fur 5 061 Millionen Euro gebaut 1973 wurde zum Stadtteil Bastenhardt eine neue Verbindungsstrasse mit 100 Meter langem Tunnel unter der Bahnstrecke gebaut Mossingen verfugt uber einen Bahnhof an der 1869 eroffneten Bahnstrecke Tubingen Sigmaringen An dieser halten Zuge der Interregio Express Linie IRE 6 Stuttgart Aulendorf sowie Regionalbahnen der Linie RB 66 Tubingen Hechingen Albstadt Ebingen Sigmaringen Im Stadtteil Belsen befindet sich daruber hinaus der Haltepunkt Bad Sebastiansweiler Belsen der vorrangig von Regionalbahnen bedient wird Der Offentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar Alb Donau NALDO gewahrleistet Die Stadt befindet sich in der Wabe 113 Ein Segelflugplatz befindet sich auf dem Farrenberg im Suden der Stadt Wasserversorgung Bearbeiten Der Zweckverband Steinlach Wasserversorgung dem auch die Gemeinden Dusslingen Nehren und Ofterdingen angehoren versorgt das Steinlachtal mit Trinkwasser 60 davon stammen aus dem verbandseigenen Wasserwerk in Kilchberg im Neckartal der Rest kommt uber Fernleitungen aus dem Bodensee Durch das Stadtgebiet verlauft der Albstollen der Bodenseewasser auch in den Mittleren Neckarraum leitet Bei Talheim sorgt ein Pumpwerk fur die Steigerung des Wasserdruckes Das Wasser wird in den Hochbehaltern Firstwald und Fockenwinkel gemischt und uber ein 44 Kilometer langes Leitungsnetz an die 36 000 Abnehmer abgegeben 24 Das Abwasser wird in die an der Steinlach bei Tubingen gelegene zentrale Klaranlage des Abwasserzweckverbandes Steinlach Wiesaz geleitet Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Mossingen beherbergt ein Notariat Ferner ist Mossingen Sitz der Stiftung KBF gGmbH Mossingens grosstem Arbeitgeber und Deutschlands ehemals grosster Zivildienststelle Personlichkeiten BearbeitenMit Mossingen verbunden Bearbeiten Johannes von Schlayer 1792 1860 wurttembergischer Staatsminister erhielt hier seine Ausbildung zum Schreiber Helmut Feld 1936 2020 Theologe und Kirchenhistoriker lebte bis zu seinem Tod in Mossingen Dieter Schneider 1954 wuchs in Mossingen auf und war Prasident des Landeskriminalamtes Baden Wurttemberg Ernst Wilhelm Gohl 1963 evangelischer Bischof wuchs in Mossingen im Pfarrhaus auf Kota Ezawa 1969 Kunstler ging in Mossingen zur Schule und machte hier Abitur Rainer Tempel 1971 Jazzpianist wuchs in Mossingen auf und grundete hier auch Rockbands Dirk Abel 1977 Politiker CDU war Stadtrat in Mossingen Tedros Teclebrhan 1983 Comedian und Schauspieler verbrachte seine Kindheit hier Giuseppe Pellegrino 1983 deutsch italienischer Musiker wuchs hier auf Adrian Gaspar 1987 rumanisch osterreichischer Komponist verbrachte seine Kindheit in der Stadt und lebt heute in WienEhrenburger Bearbeiten Erwin Canz 29 Juni 1853 16 September 1937 Oberbaurat Richard Burkhardt 12 Marz 1877 5 Mai 1958 Fabrikant Otto Merz sen 5 September 1886 19 Oktober 1964 Fabrikant Erwin Kolle 20 November 1920 10 Februar 2005 Burgermeister Hans Auer 6 Juli 1939 4 Juli 2020 Burgermeister Willy Haussler 1986 Direktor der ehemaligen Firma PausaSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Martin Maier Hugendubel 1866 1954 Missionar und Pfarrer Jakob Stotz 1899 1975 Anfuhrer des Generalstreiks gegen die Machtubernahme der NSDAP 1933 Julius Speer 1905 1984 geboren im Stadtteil Talheim Forstwissenschaftler Otto Steinhilber 1918 1995 Heimatforscher Andreas Felger 1935 Maler Bildhauer und Glaskunstler Willi Rudolf 1944 Unternehmer ehem Kreisbehindertenbeauftragter Michael Lang 1965 Oberburgermeister von Wangen im Allgau Angelo Vaccaro 1981 italienisch deutscher Fussballspieler David Rosch 1988 BasketballtrainerLiteratur BearbeitenMossingen mit Belsen und Sebastiansweiler In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Rottenburg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 5 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1828 S 181 184 Volltext Wikisource Dorothee Ade Frieder Klein Andreas Willmy Hrsg Verdammt lang her Funde aus Mossingens Fruhzeit Esslingen 2014 Armin Dieter Nationaler Geotop Mossinger Bergrutsch einer der bedeutendsten Geotope Deutschlands Mauser amp Troster Mossingen Gertrud Doffinger Hans Joachim Althaus Mossingen Arbeiterpolitik nach 1945 Studien amp Materialien des Tubinger Ludwig Uhland Instituts fur empirische Kulturwissenschaft Band 4 TVV Verlag Tubingen 1990 ISBN 3 925340 63 7 Zu den Folgen des Mossinger Generalstreiks fur die Mossinger Arbeiter Politik gestutzt auf Zeitzeugeninterviews und Archivquellen Hermann Griebel Ortsfamilienbuch Familien von Mossingen und Belsen 1558 1875 Cardamina Verl Plaidt 2012 Wurttembergische Ortssippenbucher Band 102 ISBN 978 3 86424 043 0 Otto Steinhilber u a Mossingen in alten Ansichten Europaische Bibliothek Zaltbommel 1990 ISBN 90 288 4970 X Martin Haar Mossinger Heimatbuch Mossingen 1973 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mossingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Mossingen Reisefuhrer Offizielle Internetseite der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Akademie fur Geowissenschaften und Geotechnologien e V alberlebnis de Eike Freese unter http www neckar chronik de vom 4 August 2013 0 08 Uhr Hauptsatzung der Stadt Mossingen vom 11 Dezember 1995 PDF 207 KB Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 131 134 www swp de Altester Skelettfund der Region ein Junge aus der Steinzeit Dorothee Ade u a Hrsg Verdammt lang her Funde aus Mossingens Vorzeit Esslingen 2014 S 20 ff 28 Dorothee Ade u a Hrsg Verdammt lang her Funde aus Mossingens Fruhzeit Esslingen 2014 S 60 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 534 f Mossingen wird Grosse Kreisstadt Memento vom 20 Juni 2015 im Internet Archive Bulander gewinnt OB Wahl in Moessingen Nicht mehr online verfugbar In Schwabisches Tagblatt 5 Juli 2010 archiviert vom Original am 3 Mai 2019 abgerufen am 3 Mai 2019 Bulander gewinnt Oberburgermeister Wahl In Stuttgarter Nachrichten 1 Juli 2018 abgerufen am 3 Mai 2019 Mossinger Heimatbuch von 1973 hrsg von der Gemeinde Mossingen Seiten 243 244 Website Mossingen Kino Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive NABU Vogelschutzzentrum Mossingen Hrsg Jahresbericht 2017 Juli 2018 S 14 nabu vogelschutzzentrum de PDF Stadt Mossingen Jakob Stotz der Streikfuhrer Memento vom 29 Marz 2013 im Internet Archive Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band I Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 61 Ausstellungskubus zum Mossinger Generalstreik im Rathaus Mossingen auf moessingen de Gebaut von Johann Jakob Weinmar vgl Ulrich Jopp Die Bondorfer Orgelmacherfamilie Weinmar In zeitreise bb de 2009 abgerufen am 9 Februar 2022 Dieter Buchner Michael Ruhland Kompromisslose Bestandigkeit in gutem Geschmack Die Textilfirma Pausa in Mossingen Kreis Tubingen In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Band 34 Nr 3 2005 S 142 150 denkmalpflege bw de Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive PDF Denkmalgerechte Sanierung und Neuausbau PAUSA Mossingen Stadtbucherei In mb frank architektur de Abgerufen am 9 Februar 2022 Denkmalgerechte Sanierung und Umbau der PAUSA Tonnenhalle zur Stadtbucherei Mossingen Memento vom 1 April 2016 im Webarchiv archive today Website der Architektenkammer Baden Wurttemberg Jubilaum 100 Jahre Steinlach Wasserversorgung In Amtsblatt Mossingen 42 Jahrgang Nr 37 13 September 2019 S 16 Stadtteile von Mossingen Bad Sebastiansweiler Bastenhardt Belsen Mossingen Oschingen TalheimStadte und Gemeinden im Landkreis TubingenStadte Mossingen Rottenburg am Neckar Tubingen nbsp Gemeinden Ammerbuch Bodelshausen Dettenhausen Dusslingen Gomaringen Hirrlingen Kirchentellinsfurt Kusterdingen Nehren Neustetten Ofterdingen Starzach Normdaten Geografikum GND 4039925 4 lobid OGND AKS LCCN n83015101 VIAF 130219443 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mossingen amp oldid 234623344