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Dieser Artikel behandelt den Fluss Zu weiteren Bedeutungen siehe Neckar Begriffsklarung Der Neckar ist ein Nebenfluss des Rheins in Deutschland von 362 km Lange mit dem langeren Oberlauf Eschach sogar von 380 km der mit seinem annahernd 14 000 km grossen Einzugsgebiet den zentralen Teil Baden Wurttembergs entwassert An seiner Mundung fliessen im Mittel 145 m s ab Hydrologisch ist der Neckar damit nach Aare Maas Mosel und Main der funftgrosste Nebenfluss des Rheins und nach Lange wie auch nach Wasserfuhrung der zwolftgrosste Fluss Deutschlands NeckarVerlauf des NeckarsVerlauf des NeckarsDatenGewasserkennzahl DE 238Lage Deutschland Baden Wurttemberg HessenFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuellgebiet designiert Schwenningen Stadtpark Moglingshohenach LUBW FG10 Polygonzug sudliches Schwenninger Moos48 2 42 N 8 31 42 O 48 044961111111 8 52825 705Quellhohe ca 705 m u NN 1 im sudl Schwenninger MoosMundung bei Mannheim von rechts und zuletzt Sudosten in den Rhein49 511666666667 8 4375 88 Koordinaten 49 30 42 N 8 26 15 O 49 30 42 N 8 26 15 O 49 511666666667 8 4375 88Mundungshohe ca 88 m u NN 1 Hohenunterschied ca 617 mSohlgefalle ca 1 7 Lange 362 3 km 2 ab Q im sudl Schwenninger Moos379 7 km 3 mit Oberlauf EschachEinzugsgebiet 13 934 km 4 Abfluss am Pegel Rottweil 5 MQ 5 36 m sAbfluss am Pegel Gundelsheim MQ 88 2 m sAbfluss am Pegel Rockenau SKA AEo 12 710 km Lage 60 7 kmoberhalb der Mundung NNQ 04 07 1976 MNQ 1951 2009MQ 1951 2009Mq 1951 2009MHQ 1951 2009HHQ 21 12 1993 18 4 m s36 5 m s136 m s10 7 l s km 1170 m s2690 m sAbfluss am Pegel Mannheim MQ 145 m sGrossstadte Reutlingen Stuttgart Heilbronn Heidelberg MannheimHafen Plochingen Stuttgart Heilbronn MannheimSchiffbar 203 km 6 von der Mundung bis Plochingen fur GrossmotorguterschiffeDer Neckar bei HeidelbergDer Neckar bei HeidelbergDer Neckar entspringt auf der Baar bei Villingen Schwenningen auf 705 m u NN Zunachst fliesst er zwischen Schwarzwald und Schwabischer Alb nach Nordosten ab dem Neckarknie bei Plochingen nordwestwarts bis nordwarts durch die Ballungsraume von Stuttgart und Heilbronn dann ab Eberbach im Odenwald westwarts bis Heidelberg und schliesslich in der Oberrheinischen Tiefebene nordwestwarts bis Mannheim Dort 49 512177 8 437187 mundet er auf 88 m Meereshohe in den Rhein Seine drei grossten Nebenflusse sind die Enz der Kocher und die Jagst Der Neckar ist von Plochingen abwarts mittels Stauhaltungen zum Grossschifffahrtsweg Bundeswasserstrasse ausgebaut mit bedeutenden Hafen in Stuttgart Heilbronn und Mannheim Durch Begradigungen Eindeichungen und anderes haben die Gewasserstruktur und die Fliessdynamik des vormaligen Naturflusses sehr gelitten und die strukturreichen Auenlandschaften sind oft verschwunden Inzwischen wurden einige Altwasserabschnitte Altneckar renaturiert die Wasserqualitat hat sich seit den 1970er Jahren erheblich verbessert Der Neckar fliesst fast nur durch Baden Wurttemberg Allein im Odenwald bei Neckarsteinach und bei Hirschhorn ist er abschnittsweise Grenzfluss zu Hessen Der Stadtteil Ersheim von Hirschhorn in einer engen nordlichen Neckarschlinge gelegen und ein flussabwartiger Abschnitt des linken Ufers sind die einzigen Landesteile Hessens links des Neckars Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Flusslauf 2 1 1 Quelle 2 1 2 Oberlauf 2 1 3 Mittellauf 2 1 4 Unterlauf 2 2 Nebenflusse 2 2 1 Diagramm der Zuflusse mit 50 km Lange und mehr 2 2 2 Zuflusse mit 20 km Lange und mehr 2 3 Stadte und Gemeinden am Neckar 3 Flussgeschichte 4 Flusslandschaft 4 1 Naturlandschaft 4 2 Kulturlandschaft 5 Renaturierung 6 Naturschutz 6 1 Naturschutzgebiete 6 2 Natura 2000 7 Klima 8 Schifffahrt 8 1 Geschichtliche Entwicklung 8 1 1 Flosserei ab 1100 8 1 2 Schifffahrt ab dem 16 Jahrhundert 8 1 3 Durchgangige Schiffbarkeit mit dem Wilhelmskanal 1821 8 1 4 Ausbau zur Grossschifffahrtsstrasse ab 1921 bis 1968 8 2 Heutige Nutzung 8 3 Hafenanlagen 8 3 1 Hafen Plochingen 8 3 2 Hafen Stuttgart 8 3 3 Hafen Cannstatt 8 3 4 Hafen Heilbronn 8 3 5 Hafen Mannheim 8 4 Schleusen 8 5 Pegel und Hochwasser 8 6 Zufrieren 9 Bauwerke 9 1 Muhlen 9 2 Kraftwerke 9 3 Kreuzungsbauwerke 9 4 Burgen und Schlosser 9 5 Turme 10 Der Neckar in der Literatur 11 Dokumentationen 12 Literatur 13 Karten 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Neckar ist keltischen Ursprungs und bedeutet heftiger boser schneller Fluss Er stammt von dem ureuropaischen Wort nik ab das lossturmen bedeutet Die Entwicklung des Namens beginnt in vorchristlicher Zeit mit der Bezeichnung Nikros die uber Nicarus und Neccarus zu Necker und letztendlich zum heutigen Wort Neckar wurde Eine nahezu gleiche Namensentwicklung hat der Fluss Necker ein Nebenfluss der Thur in der Nordostschweiz 7 8 9 10 Geographie BearbeitenFlusslauf Bearbeiten Einzugsgebiet des NeckarsQuelle Bearbeiten Quellgebiet des Neckars im Schwenninger Moos Neue Neckarquelle Der Neckar in SchwenningenDas Quellgebiet des Neckars liegt im Schwenninger Moos zwischen Schwenningen und Bad Durrheim Die traditionell ausgewiesene Quelle des Flusses liegt im Stadtpark Moglingshohe in Schwenningen Vor der Landesgartenschau Villingen Schwenningen 2010 war der Neckar innerhalb des Stadtgebiets Schwenningen weitestgehend verdolt Um die Stadt besser gegen zuletzt gehauft auftretende Hochwasser durch Uberfullung der Dole zu schutzen wurde im Zuge der Landesgartenschau dem Fluss ab der Quelle mehr Stauraum und ein zumeist neues offenes Bachbett geschaffen das weithin im neu angelegten Gartenschaugelande verlauft Oberlauf Bearbeiten Noch bis kurz vor Rottweil ist der Neckar nur ein kleiner Bach auf der Hochebene der Baar In Deisslingen Lauffen hatte er seinen einzigen vier Meter hohen Wasserfall der heute trockengelegt ist Danach fliesst der Neckar mit der von der Schwarzwald Ostabdachung herziehenden und erheblich mehr Wasser fuhrenden Eschach zusammen Deren am Brogen entspringender Hauptquellast Glasbach ist hydrografisch betrachtet der Hauptfluss des Neckar Flusssystems Mit diesem Zusammenfluss oberhalb von Rottweil tritt der Neckar in ein enges waldreiches Tal ein und bahnt sich dann fur die nachsten 80 km seinen Weg nach Norden zwischen den Hohenzugen des Schwarzwalds und der Schwabischen Alb Nordlich von Rottweil hat er bei der Neckarburg zwei Umlaufberge geschaffen zwischen denen ihn die A 81 auf der Neckarburgbrucke uberspannt Weiter flussabwarts liegt hoch uber dem Neckar die Altstadt von Oberndorf auf einer Kalksinterterrasse die eines der kesselartigen Nebentaler ausfullt Bei Horb wendet er sich vor der Gauplatte nach Nordosten und fliesst dann in dessen Richtung vor dem Albtrauf Bei Weitingen wird das Tal von der 127 m hohen Neckartalbrucke der A 81 uberspannt Bei Rottenburg tritt er in die Tubinger Talweitung ein Hinter Tubingen verengt sich das Tal wieder Ab hier sind die umliegenden Hochflachen wesentlich starker besiedelt Mittellauf Bearbeiten Bei Plochingen knickt der Neckar am dortigen Neckarknie bei der Mundung der rechts von der Alb her zufliessenden Fils scharf nach Nordwesten ab Von hier an ist er als Schifffahrtsstrasse ausgebaut und verlauft bis Stuttgart in weiter verstadterter von Verkehrsbauten durchzogener und mit Industrie uberbauter Flussaue die erst im Bereich des Cannstatter Talknickes kurz von grossen Parkanlagen unterbrochen wird Auch hier wieder zeigen die Talrander Kalksinterbildungen Hinter Stuttgart schlagt er wieder die Generalrichtung nach Norden ein In einem kurvenreichen und engen Talabschnitt durch den Landkreis Ludwigsburg fliessen ihm von rechts bei Remseck die Rems dann ebenfalls von rechts nordlich von Marbach die Murr zu nach Passieren der Hessigheimer Felsengarten erreicht ihn danach von links bei Besigheim die wasserreiche Enz Die einstige Stromschnelle am Lauffener Maanderhalsdurchbruch ist heute uberstaut Im Unterland um Heilbronn durchlauft der Neckar dann in wieder breiter Aue eine offene Landschaft Bei Bad Friedrichshall nimmt er auf nur zwei Kilometern Fliessstrecke nacheinander von rechts die zwei anderen seiner grossen Nebenflusse auf erst seinen wasserreichsten Nebenfluss Kocher und kurz darauf seinen offiziell langsten die Jagst was zusammen seine Wasserfuhrung ungefahr verdoppelt Unterlauf Bearbeiten Neckar Radweg bei ZwingenbergZwischen Bad Wimpfen mit seiner Stauferpfalz und Mosbach tritt der Neckar in den Odenwald ein wo erneut in einem schluchtartigen Tal hohe bewaldete Hange seine Ufer saumen und vor allem rechtsseitig tief eingeschnittene Taler munden Am letzten seiner markanten Knie bei Eberbach biegt er dabei nach Westen tritt bei Hirschhorn kurz auf hessisches Gebiet uber und ist anschliessend bis nach Neckarsteinach auf langen Strecken die Landesgrenze zwischen Baden Wurttemberg und Hessen Bei Neckargemund mundet von links die Elsenz ihr Unterlauf nutzt den abwartigen Teil der sich weit nach Suden ziehenden ehemaligen Maurer Talschlinge die der Neckar nach einem Maanderdurchbruch hinterlassen hatte Bei der Stadt Heidelberg die im Norden an den Odenwald und im Suden an das Konigstuhlmassiv grenzt ist das Neckartal zwischen beidseits uber 400 Meter hoheren Bergen am tiefsten eingeschnitten Nach Passieren der Heidelberger Altstadt tritt der Strom in die weite Oberrheinische Tiefebene ein und mundet nach weiteren rund 25 Kilometern in Mannheim etwa in deren Mitte von rechts in den Rhein Nebenflusse Bearbeiten Hauptartikel Flusssystem des Neckar und Liste der Zuflusse des Neckars Eschachmundung in Rottweil Starzelmundung in Bieringen Steinlachmundung in Tubingen Aichmundung bei Nurtingen Oberensingen Mundung der Korsch rechts bei Deizisau Letzter der grossen Zuflusse und langster uberhaupt ist die Jagst bei Bad Friedrichshall JagstfeldZur Diskussion der wahren Quelle des Neckars siehe im vorigen Abschnitt Die grossten unter den Zuflussen des Neckars sind die Enz mit dem grossten Einzugsgebiet der Kocher mit der hochsten mittleren Wasserfuhrung und die Jagst mit der grossten Lange Der Kocher Nebenfluss Lein ist am Zusammenfluss nicht nur langer als der dortige Oberlauf des Kochers sondern auch wasserreicher nach hydrografischer Konvention ware damit die Lein als Hauptfluss des Kochersystems anzusehen das mit dann 201 Kilometern langstem Fliessweg das der Jagst noch ubertrifft Diagramm der Zuflusse mit 50 km Lange und mehr Bearbeiten Zuflusse mit 20 km Lange und mehr Bearbeiten Von der offiziellen Quelle bis zur Mundung aufgezahlt Eschach linker Zufluss bei Rottweil Buhlingen 38 1 km Prim rechter Zufluss bei Rottweil 21 1 km Schlichem rechter Zufluss bei Epfendorf 34 4 km Glatt linker Zufluss bei Horb Neckarhausen 34 2 km Eyach rechter Zufluss beim Bahnhof Eyach Gemeinde Eutingen im Gau 50 4 km Starzel rechter Zufluss bei Rottenburg Bieringen 42 8 km Steinlach rechter Zufluss bei Tubingen 25 1 km Ammer linker Zufluss bei Tubingen Lustnau 22 5 km Echaz rechter Zufluss bei Kirchentellinsfurt 22 8 km Erms rechter Zufluss bei Neckartenzlingen 32 7 km Aich linker Zufluss bei Nurtingen Oberensingen 30 4 km Lauter rechter Zufluss bei Wendlingen 25 7 km Fils rechter Zufluss bei Plochingen 62 8 km Korsch linker Zufluss westlich von Deizisau 26 3 km Rems rechter Zufluss bei Remseck 78 4 km Murr rechter Zufluss bei Marbach 51 5 km Enz linker Zufluss bei Besigheim 105 5 km Zaber linker Zufluss bei Lauffen 22 4 km Schozach rechter Zufluss bei Heilbronn Sontheim 25 6 km Lein linker Zufluss bei Heilbronn Neckargartach 27 3 km Sulm rechter Zufluss bei Neckarsulm 26 2 km Kocher rechter Zufluss bei Bad Friedrichshall Kochendorf 168 7 km Jagst rechter Zufluss bei Bad Friedrichshall Jagstfeld 190 2 km Elz rechter Zufluss bei Mosbach Neckarelz 39 8 km Itter rechter Zufluss in Eberbach 28 0 km Laxbach rechter Zufluss bei Hirschhorn 30 0 km mit langstem Oberlauf Steinach rechter Zufluss bei Neckarsteinach 21 9 km Elsenz linker Zufluss bei Neckargemund 53 4 km Stadte und Gemeinden am Neckar Bearbeiten Blick auf den Neckar in Tubingen und die Silhouette der Tubinger Altstadt mit dem Holderlinturm Blick vom Philosophenweg auf die Altstadt Heidelbergs mit Schloss und Alter Brucke Blick auf den zugefrorenen Neckar und das Neuenheimer Ufer die Alte Brucke und die Heidelberger Altstadt Februar 2012 Blick auf die Neckarschleifen des Alt Neckars im Bereich des hessischen Rieds Neckar in Mannheim Blick auf den Neckar von der Burg Hornberg bei NeckarzimmernDer Neckar beruhrt die nachfolgend in der Reihenfolge von der Quelle zur Mundung genannten Landkreise Stadte und Gemeinden Schwarzwald Baar Kreis Villingen Schwenningen Dauchingen Landkreis Rottweil Deisslingen Rottweil Villingendorf Epfendorf Oberndorf am Neckar Sulz am Neckar Landkreis Freudenstadt Horb am Neckar Eutingen im Gau Weitinger Muhle Landkreis Tubingen Starzach Ortsteile Borstingen und Sulzau Rottenburg am Neckar Tubingen Kirchentellinsfurt Landkreis Reutlingen Reutlingen Stadtteile Altenburg Oferdingen und Mittelstadt Pliezhausen Landkreis Esslingen Neckartenzlingen Neckartailfingen Nurtingen Oberboihingen Unterensingen Wendlingen am Neckar Kongen Wernau Neckar Plochingen Deizisau Altbach Esslingen am Neckar Stuttgart Stadtkreis Stadtteile Oberturkheim Hedelfingen Wangen Unterturkheim Stuttgart Ost Bad Cannstatt Munster Hofen Muhlhausen Rems Murr Kreis Fellbach Stadtteil Oeffingen Landkreis Ludwigsburg Remseck am Neckar Ludwigsburg Stadtteile Poppenweiler Hoheneck und Neckarweihingen Marbach am Neckar Benningen am Neckar Freiberg am Neckar Pleidelsheim Ingersheim Mundelsheim Hessigheim Besigheim Walheim Gemmrigheim Kirchheim am Neckar Landkreis Heilbronn Neckarwestheim Lauffen am Neckar Talheim Nordheim Heilbronn Stadtkreis Stadtteile Horkheim Klingenberg Bockingen Sontheim Heilbronn Neckargartach Landkreis Heilbronn Neckarsulm Untereisesheim Bad Friedrichshall Bad Wimpfen Offenau Bad Rappenau Stadtteil Heinsheim Gundelsheim Neckar Odenwald Kreis Hassmersheim Neckarzimmern Mosbach Stadtteile Neckarelz und Diedesheim Obrigheim Binau Neckargerach Zwingenberg Rhein Neckar Kreis Eberbach Schonbrunn Baden Kreis Bergstrasse Hessen Hirschhorn Neckar Neckarsteinach Rhein Neckar Kreis Neckargemund Heidelberg Stadtkreis Stadtteile Schlierbach Ziegelhausen Neuenheim Altstadt Bergheim Wieblingen Rhein Neckar Kreis Dossenheim Ortsteil Schwabenheim Edingen Neckarhausen Ladenburg Ilvesheim Mannheim Stadtkreis Stadtteile Seckenheim Feudenheim Neuostheim Oststadt Neckarstadt Ost Innenstadt Jungbusch Neckarstadt WestFlussgeschichte Bearbeiten Historische Neckarlaufe an der Mundung NeckarmundungDer Ur Neckar entstand als Stufenrand Gerinne infolge der allmahlichen Heraushebung des Schwarzwaldes und der damit verbundenen erosiven Ruckverlegung der Stufen des sudwestdeutschen Schichtstufenlandes Er floss lange Zeit auf der durch die harten Kalke des Muschelkalks bedingten Hochflache der verschiedenen Gaulandschaften Bei Horb wurde der Flusslauf durch die Grabenstruktur des sogenannten Schwabischen Lineaments das in etwa parallel zum Stufenrand der Schwabischen Alb verlauft nach Nordosten abgelenkt In der Folge tiefte sich der Neckar in die Muschelkalk Hochflachen zwischen Rottweil und Rottenburg sowie in die jungeren Keuper und Juraschichten im Nordosten ein und schuf im Bereich der morphologisch harten Kalke und Sandsteine enge Durchbruchstaler Die Flussvertiefung wurde noch durch das weitere Aufdringen des Schwarzwaldes sowie durch ruckschreitende Erosion des von Norden angreifenden jungeren Neckarlaufs vorangetrieben der bei Plochingen das Urneckar System anzapfte daher das Neckarknie das uber die Urlone zur Urdonau floss Begunstigend in diesem Flussabschnitt wirkte auch der Schurwaldgraben eine Randverwerfung des Fildergrabens die sich als Gewasserleitlinie auswirkte Der heutige Unterlauf des Neckars war ehemals die Ur Enz bevor durch ruckschreitende Erosion eines bei Besigheim in die Ur Enz fliessenden Nebenflusses das Fluss System des Ur Neckars angezapft wurde Die Enz wurde dadurch zum Nebenfluss des Neckars 11 Einen Hinweis auf das ehemals weit nach Nordwesten reichende Flusssystem der Donau gibt auch die von Nordwesten nach Sudosten also zur Ur Donau hin verlaufende Eschach Mit der Ruckverlagerung der Schichtstufen wurde sie von einem Neckar Nebenbach angezapft und um etwa 90 nach Osten abgelenkt Sie war also aus flusshistorischer Sicht nie ein Quellfluss des Neckars Bis noch etwa vor 2000 Jahren floss der Neckar im Bereich der Oberrheinischen Tiefebene durch eine Auenlandschaft mit einem Gewirr von Maandern Schlingen Altwassern und verlandeten Armen zwischen Rhein im Westen und Odenwaldfuss im Osten nach Norden und mundete erst nordlich von Darmstadt bei Trebur in den Rhein also ungefahr 50 Kilometer nordlich der heutigen Mundung in Mannheim 12 13 14 Auf Luftbildern ist das uber weite Strecken noch sehr gut zu erkennen Im 13 Jahrhundert lag die Mundung in den Rhein sudlich von Mannheim In der Folge einer grossen Uberschwemmung anderte der Neckar um 1275 seinen Lauf und mundet seitdem nordlich der Stadt in den Rhein 15 Die Charte des alten Flusslaufs im Ober Rhein Thal zeigt die unterschiedlichen Flussverlaufe vom 6 Jhd bis 1850 zwischen Speyer und Worms bzw Heidelberg und Mannheim Die letzte Anderung erfuhr der Neckar hier im Zusammenhang mit der Rheinbegradigung durch den Friesenheimer Durchstich westlich der heutigen Friesenheimer Insel Zuvor mundete der Neckar im Bereich des heutigen Industriehafens Mannheim in den Rhein Dessen neues Flussbett bedingte auch eine Verlegung des Neckars Nachdem der Altneckar Anfang 1869 abgetrennt war nahm der Neckar seinen Lauf durch den neuen Neckardurchstich der 1880 endgultig fertiggestellt war 16 Flusslandschaft BearbeitenNaturlandschaft Bearbeiten Bemerkenswert ist der Wechsel zwischen Engtalabschnitten und Talweitungen Die Engtaler sind uberwiegend durch die Eintiefung des Neckars in die Muschelkalkhochflache und den darunter liegenden Buntsandstein entstanden Talweitungen bildete der Fluss im Bereich morphologisch weicher Tone und Mergel Breite Talauen entstanden auch durch die starke Auffullung mit Auelehmen seit Beginn der Besiedlung in der Jungsteinzeit und die damit einhergehende Entwaldung und Bodenerosion Im Bereich der Engtaler fallen die Talmaander und Umlaufberge auf Die Maander wurden vom Ur Neckar gebildet der auf der fast ebenen Muschelkalk Hochebene trage dahinfloss Sie bildeten wahrend der Eintiefungsphasen die morphologischen Grundstrukturen und sind im harten Muschelkalkgestein als Talmaander vom Fluss herausgearbeitet worden Der bekannteste Umlaufberg ist der von Lauffen dessen Maanderhals noch in historischer Zeit durchbrach und einen Wasserfall ein Laufen entstehen liess An den Prallhangen finden sich haufig Felsen die von den Kalken des oberen Muschelkalks gebildet werden wie beispielsweise die Felsengarten bei Hessigheim Sie lagern auf den Mergeln und Tonen des mittleren Muschelkalks und konnen in ganzen Gesteinspaketen sogenannten Schollen hangabwarts zum Neckar hin absacken Im Odenwald laufen von beiden Seiten enge Schluchten und Klingen auf den Neckar zu so zum Beispiel die Wolfschlucht und die Margarethenschlucht Kulturlandschaft Bearbeiten Blick von den Hessigheimer Felsengarten ins Neckartal Am Neckar gelegene Mauerterrassen des Cannstatter Zuckerle in Stuttgart Der Neckar in Neckarsulm im Hintergrund das Heilbronner Kohlekraftwerk Die Neckarschleife um den Dilsberg von der Hinterburg aus gesehen Heidelberg das Neuenheimer Ufer mit der Neckarwiese und dem HeiligenbergUber die Landnutzung der ebenen Talniederungen bestehen Konflikte Es befinden sich dort nahrstoffreiche und aufgrund ihres gunstigen Gefuges fur den Ackerbau sehr gut geeignete Boden Im stark reliefierten Neckarraum stellt das Neckartal aber die einzige Moglichkeit zum Bau von Verkehrsinfrastruktur dar Grosse ebene Flachen sind allerdings auch fur die Anlage von Gewerbe und Industrieanlagen gesucht Des Weiteren unterliegen die Tallagen der Dynamik des Neckars und seiner Nebenflusse Hochwasser konnen menschliche Nutzungen einschranken oder gefahrden Der Fluss selbst erfullt schliesslich auch eine Funktion als Lebensraum fur zahlreiche Tier und Pflanzenarten Die Tallagen blieben aufgrund der Hochwassergefahrdung lange Zeit unbesiedelt wurden aber intensiv landwirtschaftlich genutzt Die Wegeverbindungen verliefen meist uber die Hohen und querten die Taler nur wo Furten uber den Neckar fuhrten Erst die einsetzende Industrialisierung im 19 Jahrhundert brachte einen grundlegenden Nutzungswandel Der Neckar wurde weitgehend begradigt um der Hochwasser Herr zu werden und Flachen fur Industriebauten zu gewinnen Gleichzeitig erfolgte der Bau von Bahnstrecken und Chausseen auch im Neckartal In weiten Teilen wandelte sich die Landschaft des Neckartals von einer Kultur in eine Industrielandschaft Ein Beispiel dafur ist das Neckartal zwischen Plochingen und Bad Cannstatt das von grossen Verkehrsadern durchzogen ist Auch Freizeiteinrichtungen mit grossem Flachenbedarf wie die Mercedes Benz Arena die Hanns Martin Schleyer Halle oder der Cannstatter Wasen Austragungsort des zweitgrossten Volksfests Deutschlands haben dort ihren Platz gefunden Der Begriff Wasen gibt einen Hinweis darauf dass sich dort ehedem eine Auenwiese befand auf der das Fest ausgetragen wurde Markante Punkte der Industrielandschaft im Neckartal sind die hohen Schornsteine der Kohlekraftwerke Altbach Deizisau und Heilbronn sowie die Montagehallen des Daimler Motorenwerks in Unterturkheim und das Audi Werk in Neckarsulm Zum grossen Teil werden die Tallagen aber auch heute noch ackerbaulich genutzt Haufig erlauben sie den Anbau lukrativer Sonderkulturen wie Gemuse oder Hopfen beispielsweise zwischen Rottenburg und Tubingen Ein Reibungspunkt ist der Kiesabbau in den Talniederungen Einerseits werden dadurch landwirtschaftliche Flachen der Nutzung entzogen Andererseits entstanden dadurch grosse Seen die heute als Freizeiteinrichtungen gerne genutzt werden zum Baden Windsurfen und Angeln Diese Baggerseen wurden auch zum Lebensraum von Vogeln Amphibien und anderen Wasserlebewesen Solche grossen Baggerseen befinden sich beispielsweise im Neckartal bei Kirchentellinsfurt und zwischen Freiberg am Neckar und Pleidelsheim Die Schotterkorper des Neckars haben aber auch eine bedeutende Rolle als Wasserspeicher Sie werden vielerorts zur Trinkwassergewinnung genutzt Mit den Tallagen kontrastieren die meist steilen Hange die uberwiegend bewaldet sind und daher unter forstwirtschaftlicher Nutzung stehen Die sonnenexponierten Sudlagen sind haufig mit Wein bebaut und durch Trockenmauern terrassiert Dort werden die regionalen Rotwein Rebsorten Trollinger Schwarzriesling und Lemberger angebaut die traditionell in Wurttemberg auch am meisten getrunken werden Besonders der mittlere Neckar um Besigheim und Lauffen ist durch teils extreme Steillagen gepragt die nur in Handarbeit bewirtschaftet werden konnen Die Weinterrassen am Neckar liefern mit den Einzugsgebieten der Nebenflusse den grossten Teil der Anbauflache des Weinbaugebietes Wurttemberg Die Weinlagen im Unterlauf von Heinsheim bis Heidelberg zahlen zum Anbaugebiet Baden Bis Ende des 19 Jahrhunderts war der Weinbau im Neckartal noch weiter verbreitet Von der Aufgabe fruherer Weinberge kunden heute noch die vielen Weinbergsbrachen insbesondere in ungunstigen Anbaulagen Dort hat sich oft eine artenreiche Vegetation und Tierwelt wieder eingefunden Ein Beispiel sind die Sudhanglagen des oberhalb des Neckars gelegenen Spitzbergs bei Tubingen Die Hanglagen des Neckartals sind oft auch bevorzugte Gebiete fur Wohnbebauung gehobener Anspruche da sie weite und unverbaubare Ausblicke ermoglichen Der Fluss selbst wurde aufgrund seiner grossen Bedeutung fur die Binnenschifffahrt siehe unten uber Jahrhunderte hinweg immer weiter ausgebaut Mit dem Ausbau zur Grossschifffahrtsstrasse im 20 Jahrhundert verschwanden zwischen Plochingen und der Mundung auch die letzten freifliessenden Abschnitte der ganze Fluss ab Plochingen besteht heute nur noch aus staugepragten Bereichen Renaturierung Bearbeiten Der nicht staugeregelte Altneckar bei Freiberg am NeckarDie vielfaltige Nutzung als Brauchwasserressource und Wasserstrasse sowie zur Wasserkraftgewinnung brachte erhebliche Eingriffe in das okologische Gefuge des Flusses mit sich Mehrere Initiativen setzen sich fur die Renaturierung des Neckars die okologische Aufwertung des Flusssystems die Verbesserung der Wasserqualitat verbesserten Hochwasserschutz und die Schaffung attraktiver Naherholungsgebiete entlang des Flusses ein Auch wenn erst unlangst damit begonnen wurde den Neckar im Rahmen der bundesweiten Kampagne Lebendige Flusse und der Aktion Lebendiger Neckar von seinem teilweise vorhandenen Betonkorsett zu befreien so konnte der Fluss doch schon als Naherholungsgebiet und als Lebensraum fur Tiere und Pflanzen streckenweise neu entwickelt werden Der Neckar gilt zwar weithin als Symbol bedrohter Natur nirgendwo in Deutschland findet sich etwa eine hohere Kraftwerksdichte doch wurden inzwischen zahlreiche Naturschutzgebiete ausgewiesen und einzelne Uferabschnitte renaturiert Bei einem Sauerstoffgehalt unterhalb 4 mg l werden die Kraftwerksbetreiber dazu veranlasst mit speziell ausgelegten Turbinen das Wasser zu beluften Dadurch gab es im Neckar in den letzten 20 Jahren 2003 kein Fischsterben mehr durch Sauerstoffmangel 17 Naturschutz BearbeitenNaturschutzgebiete Bearbeiten Das Naturschutzgebiet NeckarburgIm Neckartal gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete Allerdings umfassen nur wenige auch tatsachlich Abschnitte des Gewasserbetts des Neckars selbst Dies trifft nur in neun Schutzgebieten zu Schwenninger Moos Schwarzwald Baar Kreis ca 1 km Neckarburg Landkreis Rottweil ca 1 7 km Altneckar Landkreis Ludwigsburg ca 4 3 km Altneckar Horkheim Landkreis Heilbronn und Stadt Heilbronn ca 3 4 km Unterer Neckar Altneckar Heidelberg Wieblingen Heidelberg ca 3 0 km Unterer Neckar Altneckar Worth Weidenstucker Heidelberg Rhein Neckar kreis ca 1 5 km Unterer Neckar Neckaraue zwischen Botzheimer Wasen und Obere Worth Rhein Neckar Kreis ca 600 m Unterer Neckar Altneckarschleife Neckarplatten Rhein Neckar Kreis ca 2 8 km Unterer Neckar Worthel Mannheim ca 900 m Damit stehen ca 19 2 km von 362 3 km und damit 5 3 der gesamten Fliessstrecke des Neckars unter Naturschutz Natura 2000 Bearbeiten Ungefahr 82 7 km der Fliessstrecke des Neckars liegen innerhalb von FFH Gebieten das entspricht 22 8 Die FFH Gebiete die vom Neckar durchflossen werden sind Baar Eschach und Sudostschwarzwald ca 3 3 km Neckartal zwischen Rottweil und Sulz ca 27 4 km Horber Neckarhange ca 0 5 km Neckar und Seitentaler bei Rottenburg ca 17 1 km Spitzberg Pfaffenberg Kochhartgraben und Neckar ca 5 0 km Nordliches Neckarbecken ca 7 8 km Odenwald bei Hirschhorn ca 9 2 km Unterer Neckar Heidelberg Mannheim ca 12 8 kmDer Neckar dient als Lebensstatte fur mehrere durch die FFH Richtlinie geschutzte Tierarten Im Oberlauf zwischen Rottweil und Tubingen lebt die Groppe im Neckar 18 19 Der Altneckar bei Pleidelsheim und Horkheim ist Lebensstatte des Bitterlings 20 Im Unterlauf bei Mannheim und Heidelberg wurden zudem Rapfen Meerneunauge und Flussneunauge nachgewiesen 21 Der Neckar fliesst zudem durch die drei europaischen Vogelschutzgebiete Baar Pleidelsheimer Wiesental mit Altneckar und Unteres Neckartal bei Hirschhorn Der Neckar fliesst insgesamt auf einer Strecke von 19 1 km bzw 5 3 der Gesamtstrecke durch Vogelschutzgebiete Klima BearbeitenDas Neckartal wirkt als Kaltluftsenke das heisst bei Strahlungswetterlage fliesst die schwerere nachtliche Kaltluft die sich auf wenig bewachsenen Hochflachen und Kuppen gebildet hat in die Tallagen ab und sammelt sich dort Derartige Kaltluftseen konnen besonders in der kalten Jahreszeit zur Nebelbildung beitragen wahrend auf den Hohen ringsum die Sonne scheint Die Orographie des Neckartales begunstigt solche Inversionswetterlagen Andererseits ist das Neckartal beruhmt fur sein Weinbauklima Der Anbau des Wurttemberger Weins ist im Wesentlichen auf die sudexponierten Hanglagen mit hohem Strahlungsgewinn im Neckartal und seinen Nebentalern beschrankt Zu fruheren Zeiten war der Weinbau im Neckarraum weiter verbreitet Der Weinbau ist sehr arbeitsintensiv und in Wurttemberg heute nur noch in den besten Lagen gegen das Ausland konkurrenzfahig Schifffahrt BearbeitenZahlreiche Ausgrabungen von Hafenanlagen und Funde lassen darauf schliessen dass bereits zur Romerzeit seit Mitte des 1 Jahrhunderts besonders auf dem unteren Neckar eine Neckarschifffahrt zu Tal existierte vornehmlich wohl zum Transport von Baumaterial fur den Limes und Proviant Danach durften die Franken die Neckarschifffahrt wieder in Gang gebracht haben Geschichtliche Entwicklung Bearbeiten Flosserei ab 1100 Bearbeiten Ab etwa 1100 ist die Nutzung des Neckars als Wasserstrasse mit Treidelkahnen und Holzflossen belegt Der Fluss war schon im Hochmittelalter im Bereich einiger Stadte durch Stauwehre gesperrt In Heilbronn wurde im Jahr 1146 ein Hafen erstmals erwahnt Das Neckarprivileg Kaiser Ludwigs des Bayern gewahrte 1333 der Reichsstadt das Recht auf den Bau eines Stauwehres Dieses blockierte den durchgehenden Verkehr auf dem Fluss was uber mehrere Jahrhunderte ein Argernis fur andere Anrainer darstellte Das Durchfahrtsrecht fur Flosser musste daher vertraglich festgelegt werden 1342 schlossen Wurttemberg die Markgrafschaft Baden und die Reichsstadt Heilbronn einen Flossvertrag zur Offnung des Neckars fur Flosse zwischen Besigheim und Heilbronn Ein Vertrag von 1476 zwischen der Reichsstadt Esslingen Wurttemberg und Osterreich vereinbarte ebenfalls freien Flosshandel Das letzte Floss fuhr am 26 Oktober 1899 durch Tubingen den Neckar hinab 22 Das Holz aus dem ostlichen Nordschwarzwald verbrachten die Flosser uber Neckar und Rhein bis nach Holland wo der Schiffbau wegen der dort aufbluhenden Seefahrt viel Holz benotigte Das Brennholz aus dem Schurwald wurde in Plochingen zu bis zu 260 Meter langen Flossen zusammengestellt In Tubingen wurden die Neckarflosser von den Studenten mit dem Spottruf Jockele sperr sonscht gibt s an saumassige Elleboge geneckt was so viel heisst wie Jockele brems sonst gibt es einen schlimmen Ellenbogen ein durch Unachtsamkeit entstandenes klappmesserartiges Verklemmen der miteinander vertauten Flosse im Fluss 23 Schifffahrt ab dem 16 Jahrhundert Bearbeiten In der Mitte des 16 Jahrhunderts gewann der Neckar mit dem einsetzenden oberdeutschen Handel als Schifffahrtsweg an Bedeutung Trotz vieler Eingriffe in den Flusslauf zur Verbesserung der Schifffahrt konnte der von einem Leinpfad begleitete Fluss wegen gefahrlicher Stromschnellen und Untiefen nur von kleineren Treidelschiffen befahren werden die meist auch nur bis Heilbronn verkehrten Die Schiffbarmachung des oberen Neckars betrieb dann Herzog Christoph von Wurttemberg der 1553 von Kaiser Karl V die notige Erlaubnis erhielt Die Stadt Heilbronn beharrte jedoch weiterhin auf ihren Rechten so dass der Fluss bei Heilbronn versperrt und der obere Neckar und damit auch Wurttemberg vom Schiffsverkehr vom Rhein her abgeschnitten blieben Alle verschifften Guter unterlagen dem Heilbronner Stapelrecht Im spaten 16 Jahrhundert verfolgte Herzog Friedrich von Wurttemberg ebenfalls Plane zur Schiffsdurchfahrt verwarf diese jedoch 1598 und plante stattdessen in Kochendorf einen wurttembergischen Handelshafen aufzubauen ebenso erfolglos wie sein Nachfolger Eberhard III der einen wurttembergischen Hafen in Untereisesheim anstrebte In den Notzeiten des 17 Jahrhunderts war die Schifffahrt unbedeutend Stift Neuburg und das Neckartal Ernst Fries um 1830Unmittelbar oberhalb von Mannheim waren wegen haufiger Hochwasser Regulierungen notwendig Nach 1622 wurden kleinere Korrekturen bei den damaligen Neckarschleifen zwischen Feudenheim und der heutigen Friedrich Ebert Brucke vorgenommen Hochwasser uberflutete weiterhin die Stadt bedrohlich zuletzt 1784 und 1789 Entspannung brachte ab 1794 die Begradigung mit vier Durchstichen verbunden mit Absenkungen der Flusssohle sowie Befestigungsmassnahmen und Dammen 24 Nach Konsolidierung der Verhaltnisse im 18 Jahrhundert verkehrten auf dem unteren Neckar regelmassig kurpfalzische Marktschiffe Auf dem oberen Neckar fuhren um 1720 fur einige Jahre regelmassig Schiffe zwischen Heilbronn und Cannstatt die Ausdehnung der Neckarschifffahrt auf das wurttembergische Plochingen und den Flusslauf oberhalb scheiterte an der Reichsstadt Esslingen Wahrend der kurpfalzische Schiffsverkehr auf dem unteren Neckar recht erfolgreich war wurde derjenige auf dem oberen Neckar rasch wieder eingestellt da der Fluss hier noch nicht zureichend fur eine Schifffahrt ausgebaut war und auch keine Mittel fur den weiteren Ausbau zur Verfugung standen Wahrend einer Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs im spaten 18 Jahrhundert schlossen Wurttemberg und die Kurpfalz einen Handelsvertrag um die Neckarschifffahrt zwischen Mannheim und Cannstatt in Gang zu bringen 1782 einigten sich Wurttemberg die Kurpfalz und die Reichsstadt Heilbronn bei einer Konferenz in Heidelberg auf Erleichterungen im Neckarhandel die jedoch nur administrativer Natur waren Der Neckar bei Heilbronn blieb weiterhin durch das dortige Wehr versperrt Die Zeiten Napoleons um 1800 brachten in Sudwestdeutschland der Neckarschifffahrt einen Niedergang Zwar behinderten nun weil weite Teile des unteren Neckargebiets an Baden gefallen waren und die Reichsstadte Heilbronn und Esslingen an Wurttemberg die vielen Streitigkeiten und Hindernisse der vorigen Kleinstaaten nicht mehr den Handel Doch wurden wahrend der Kontinentalsperre die Schifffahrt beschrankt und Schiffe und Schiffsgerat beschlagnahmt Die Einrichtung des Mannheimer Stapels im Jahre 1808 verschaffte Mannheimer Kaufleuten die Kontrolle uber nahezu den gesamten Neckarhandel Wahrend der Befreiungskriege verkehrten lediglich noch kleine Schiffe auf dem Neckar uberwiegend fur militarische Transporte Der Wiener Kongress forderte 1814 15 die Freiheit des Verkehrs auf Neckar und Rhein Durchgangige Schiffbarkeit mit dem Wilhelmskanal 1821 Bearbeiten Einmundung des Heilbronner Wilhelmskanals rechts in den Nebenarm Heilbronn Altneckar links Der Kanal machte den Neckar 1821 durchgangig schiffbar Bruckenschleuse von 1884 1819 1821 wurde in Heilbronn der 550 Meter lange Wilhelmskanal zur Umgehung des gesamten Wehrbereichs mit den vielen Muhlen gebaut der so den Neckar vom Rhein und nach weiteren Flussbaumassnahmen bis hinauf nach Cannstatt durchgangig schiffbar machte Ein Sperrtor am oberen Ende des Kanals konnte ihn bei Hochwasser zum Schutzhafen machen der schon 1829 zu einem Umschlaghafen ausgebaut wurde 1827 wurde der Mannheimer Stapel aufgehoben wodurch die Neckarschiffer wieder freien Zugang zum Rhein erhielten Die Rheinschiffahrtsakte von 1831 und in deren Folge die Neckarschiffahrtsordnung von 1832 brachten durch vereinfachte Regelungen und Zolle einen erheblichen Aufschwung fur die Schifffahrt Doch galt der Fluss wegen seiner Untiefen und Stromschnellen als einer der gefahrlichsten in Deutschland 1836 wurde die Neckarschiffergilde aufgelost die seit 1810 versucht hatte ein Monopol auf den Neckarhandel zu gewinnen Mit der Ratifizierung der Neckarschiffahrtsordnung 1842 wurden alle Gilden und Zunfte aufgehoben und damit Gewerbefreiheit auf dem Neckar geschaffen Kettenschleppschiff auf dem Neckar bei Heilbronn Die Neckargartacher Neckarbrucke war 1905 die grosste NeckarbruckeAb 1841 42 betrieb die Heilbronner Neckar Dampfschifffahrt einen regelmassigen Personen und Stuckgutverkehr auf dem Neckar von Heilbronn bis Mannheim Obwohl hierfur moderne Dampfschiffe eingesetzt wurden zogen weiterhin Pferde auf dem Leinpfad die schwereren Lastkahne flussaufwarts weil die Dampfschiffe dafur noch nicht stark genug waren Die Konkurrenz der Eisenbahn machte Dampfer wie Treidelkahne in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts nach und nach unwirtschaftlich Ihre Bedeutung behielt dagegen die Neckarflosserei die sich jedoch auch an die Eisenbahnzeit anpasste Weil die Stamme aus dem Schwarzwald mehr und mehr mit der Bahn nach Heilbronn gelangten und erst von dort ihre Weiterreise auf dem Wasser antraten wurde in Heilbronn noch 1875 ein neuer Flosshafen errichtet Oberhalb Esslingens hatte die Flosserei nur noch geringe Bedeutung das letzte Floss passierte die Stadt am 28 Oktober 1899 Einen neuen Aufschwung trotz des Baus der Bahnlinie am Neckar entlang brachte der Neckarschifffahrt die 1878 begonnene Neckar Kettenschleppschifffahrt Zwischen Mannheim und Heilbronn konnten sich Dampfschlepper mit angehangten Kahnen nun an einer 115 km langen im Fluss verlegten Kette flussaufwarts ziehen Die Dauer der Fahrt von Mannheim nach Heilbronn verkurzte sich dadurch auf zwei bis drei Tage auf den von Pferden gezogenen Schiffen hatte sie vorher funf bis acht Tage gedauert Oft mangelte es aber an der notwendigen Wassertiefe Der Volksmund nannte die Kettenschlepper Neckaresel Die letzte Kettenschifffahrt wurde noch 1933 1935 zwischen Neckargerach und der Schleuse Kochendorf betrieben Die motorisierte Guterschifffahrt auf dem Neckar begann im Jahre 1925 Das erste Motorguterschiff uberhaupt auf dem Fluss wurde von den Brudern Ludwig 1887 1955 und Jakob Gotz 1890 1977 bereits 1924 auf der Anderssen Werft in Auftrag gegeben sowie 1925 in Dienst gestellt und auf den Namen Gebruder Gotz getauft 25 26 Das Gutermotorschiff fuhr fur die 1920 gegrundete Reederei Ludwig und Jakob Gotz eine der erlauchtesten Reedereien am Neckar 27 die ebenfalls am Ausbau des Flusses zur Grossschifffahrtsstrasse beteiligt war 28 1946 wurde die erste Ladung Kohlen nach dem Zweiten Weltkrieg die fur den Neckar als Ladungsauftrag vergeben wurde von Johann Friedrich Bossler mit seinem Motorguterschiff Elisabeth transportiert 29 Ausbau zur Grossschifffahrtsstrasse ab 1921 bis 1968 Bearbeiten Neckar Staustufe Hirschhorn mit Wehr und Doppelschleuse Schiffsverkehr auf dem Neckar bei Bad Wimpfen aus dem Jahr 1988 mit dem Passagierschiff Neckarbummler der Personenschifffahrt StumpfUm besonders dem aufstrebenden Industrierevier um Stuttgart einen vollschiffigen Wasserstrassenanschluss zu verschaffen begannen erste Planungen zur Stauregelung fruher Kanalisierung des Neckars zwischen Mannheim und Plochingen bereits 1904 mit dem Ziel weitgehend unabhangig von Natureinflussen wie Niedrigwasser und Treibeis verkehren zu konnen Mit dem wurttembergischen Beitrag wurde 1905 Otto Konz 1875 1965 beauftragt der dem Neckarausbau zeitlebens verbunden blieb Eine Denkschrift von 1910 sah die Auslegung fur Schiffe bis zu 1000 Tonnen vor nach Planen von 1919 wurde der Verkehr fur das 1200 t Schiff vorgesehen Da in der Weimarer Reichsverfassung 1919 der Neckar als Reichswasserstrasse vorgesehen war offiziell ab 1 April 1921 wurde 1920 eine reichsunmittelbare Neckarbaudirektion errichtet deren Leiter Otto Konz wurde 1921 vereinbarten das Reich die Neckaruferstaaten Wurttemberg Baden und Hessen in einem Staatsvertrag den Ausbau des Neckars zur Grossschifffahrtsstrasse Im selben Jahr grundeten sie zur Finanzierung der Bauvorhaben die Neckar AG mit Darlehen vom Reich den drei Landern und einigen Kommunen Als Gegenleistung erhielt die AG das Recht die von ihr zugleich ausgebauten Wasserkrafte bis 2034 auszunutzen und mit dem Gewinn die Baudarlehen zu tilgen dies Recht geht dann auf die Bundesrepublik Deutschland uber Zum Vorstand der Neckar AG wurden Otto Hirsch aus dem wurttembergischen Innenministerium und Otto Konz gewahlt Fur die Gestaltung der Staustufe Heidelberg mit Rucksicht auf das weltberuhmte Stadtbild und um die weiteren Staustufen bis Heilbronn mit Natur und Landschaft in Einklang zu bringen fungierte Paul Bonatz 1877 1956 als Architekt 1921 begannen umgehend die Bauarbeiten auf der ganzen Strecke 1935 waren auf 113 km Lange die ersten elf Staustufen zwischen Mannheim und dem neuen Kanalhafen in Heilbronn vollendet Dieser Kanalhafen wurde beim spateren Weiterbau zum Schleusenkanal Heilbronn Durch die Erweiterung des Neckars zur Grossschifffahrtsstrasse entwickelte sich ein Schiffsbau exklusiv fur den Passagierverkehr auf dem Fluss 30 Bereits im Jahr 1926 grundeten die Bruder Georg 1881 1946 und Andreas Bossler 1884 1961 die Personenschiffahrt Gebr Bossler damit zahlen sie zu den Pionieren der Passagierschifffahrt am Neckar 31 30 Wahrend der Fluss ausgebaut und die Staustufen am Neckar errichtet wurden entstand von 1935 bis 1938 die Neckar Enz Stellung eine aus rund 450 Bunkern bestehende Verteidigungsanlage gegen von Westen anruckende Feinde die sich zwischen Eberbach und Besigheim auf das naturliche Hindernis des Neckars stutzte und von dort weiter aufwarts bis Enzweihingen dem Lauf der Enz folgte Auch bei Plochingen am oberen Ende der vorgesehenen Schifffahrtsstrasse begann man mit Ausbauarbeiten und es gab daruber hinausgehende Plane auch noch die Fils zwischen Plochingen und Goppingen schiffbar zu machen Das Gelande fur einen Hafen bei Goppingen blieb bis 1978 raumplanerisch reserviert Neckar Baudirektor Konz liess auch eine Untertunnelung der Schwabischen Alb fur eine Schifffahrtsverbindung nach Ulm an der Donau planen um so einen Wasserweg zwischen Oberrhein und oberer Donau zu schaffen wie es der Staatsvertrag von 1921 vorsah Diese Plane wurden aber ab 1968 nicht weiter verfolgt Nach 1935 ging der Ausbau nur zogerlich weiter bis 1943 wurden noch sechs Staustufen oberhalb Heilbronn gebaut doch ohne Schleusen Hirsch wurde aus dem Amt gedrangt und 1941 im KZ Mauthausen ermordet Konz ging aufgrund nationalsozialistischer Repressionen 1938 freiwillig in einstweiligen Ruhestand Die Bauarbeiten blieben wahrend des Zweiten Weltkrieges weitgehend eingestellt Erst ab 1948 wurde die Stauregelung des Neckars oberhalb von Heilbronn fortgefuhrt bis 1952 abermals durch Otto Konz Der Abschnitt bis Stuttgart war 1958 vollendet und der Hafen Stuttgart wurde durch den Bundesprasidenten Theodor Heuss gemeinsam mit Otto Konz eroffnet Nach Eroffnung des Hafens Plochingen 1968 war das Ausbauziel fur den Neckar nach 47 jahriger Bauzeit erreicht Der Fluss war an insgesamt 27 Stufen aufgestaut und damit von Mannheim bis Plochingen zur Grossschifffahrtsstrasse geworden Jede Staustufe besteht aus einem Flusswehr mit zwei bis sechs Offnungen und unterschiedlichen Verschlusskorpern einer Doppelschleuse und einem ferngesteuerten Wasserkraftwerk nebeneinander An sieben Staustufen wo ein grosserer Aufstau gelandehalber nicht moglich war gibt es einen parallelen Schleusen und Kraftwerkskanal von 1 5 bis 7 5 km Lange das Flussbett selbst dient als Wehrarm An weiteren zwei Stufen gibt es einen Durchstich der eine Flusskrummung abschneidet Insgesamt verlaufen von der Strecke vom Rhein bis hinauf zur Remsmundung lediglich 17 in einem kunstlichen Gewasserbett es dominiert hier also der Flusscharakter Auf den letzten 32 km der Wasserstrasse im Bereich des wasserarmen Flussoberlaufs der gleichzeitig wirtschaftlich stark beansprucht ist musste sie dagegen fast vollstandig kunstlich angelegt werden Heutige Nutzung Bearbeiten Neckarverlauf bei Stuttgart Unterturkheim durch stark industriell gepragtes GebietDer Neckar Ne wird nach abschnittsweiser Ubernahme von der Neckar AG seit 1970 von Mannheim bis Plochingen als Bundeswasserstrasse 32 von den Wasser und Schifffahrtsamtern Stuttgart und Heidelberg verwaltet Der Bund ist Eigentumer der Wasserstrasse Auch Sportboote einschliesslich Paddel und Ruderboote unterliegen der auf dem Neckar geltenden Binnenschifffahrtsstrassen Ordnung die beispielsweise die Kennzeichnungspflicht und die Vorfahrtsregeln umfasst 159 Wasserentnahmen und 628 Wassereinleitungen zeigen die starke wasserwirtschaftliche Nutzung an Auf dem Neckar der vom km 201 5 bei Plochingen bis zur Mundung km 0 heute als Wasserstrasse des Typs Va klassifiziert ist transportierten im Jahr 2012 7332 Binnenschiffe insgesamt 7 5 Millionen t Den grossten Ladungsanteil hatten Baustoffe 1 9 Millionen t und Kohle 1 6 Millionen t sowie Salz 1 3 Millionen t Es wurden 21 000 TEU Container transportiert 33 Fur Touristen verkehren Ausflugsschiffe verschiedener Unternehmen Auf dem Oberen Neckar wird die Personenschifffahrt durch das Unternehmen Neckar Kapt n abgewickelt Stuttgarter Neckarhafen Kanalhafen Heilbronn mit Schiffsverkehr durch die Gutermotorschiffe Wolfgang Krieger und Heiner Krieger der Reederei Gebr KriegerHafenanlagen Bearbeiten Hafen Plochingen Bearbeiten Am 8 Dezember 1954 wurde die Neckarhafen Plochingen GmbH gegrundet Von 1960 bis 1963 wurde die letzte Staustufe bei Deizisau gebaut Der Bau des Neckarhafens Plochingen begann am 29 April 1964 Das erste Schiff legte am 12 Juli 1968 in Plochingen an nachdem es zuvor von Gertrud Hartung der Frau des Burgermeisters auf den Namen Plochingen getauft worden war Im Hafen erwirtschafteten 2004 etwa 15 Firmen einen summierten Jahresumsatz von etwa 500 bis 600 Millionen Euro Hafen Stuttgart Bearbeiten Der Neckarhafen Stuttgart wurde in zwei Abschnitten erbaut von 1954 bis 1958 und von 1966 bis 1968 Das Hafengebiet erstreckt sich uber eine Gesamtflache von 100 ha seine drei Becken bedecken einschliesslich der Bundeswasserstrasse eine Wasserflache von 30 7 ha Hafen Cannstatt Bearbeiten Den ersten Cannstatter Hafen am Muhlgrun weihte Herzog Eberhard Ludwig im Jahre 1713 ein Er blieb unbedeutend Hafen Heilbronn Bearbeiten Hauptartikel Hafen Heilbronn Der Hafen Heilbronn ist mit einer Betriebsflache von 78 ha und einer Kailange von 7 2 Kilometern der nach dem Umschlag siebtgrosste Binnenhafen Deutschlands Stand 2010 und der grosste Hafen am Neckar Uber 50 des Umschlags am Neckar erfolgen hier das sind rund 4 Millionen Tonnen pro Jahr Etwa 60 des Umschlags fallen auf den Binnenhandel der Rest auf internationale Guter und Waren Neben Roh und Baustoffen Kohle Salz werden unter anderem Getreide Eisen Stahl und Holz verladen 34 Hafen Mannheim Bearbeiten Hauptartikel Hafen Mannheim Der Mannheimer Hafen ist einer der bedeutendsten Binnenhafen Europas und der zweitgrosste in Deutschland Der Hafen hat eine Wasserflache von 267 9 ha dazu kommen 863 5 ha Landflache Knapp 500 Unternehmen mit 20 000 Arbeitsplatzen haben sich im Hafengebiet niedergelassen 1968 wurde hier das erste Container Terminal in einem Binnenhafen eroffnet Hinzu kommt eine RoRo Anlage und seit 1991 ein KLV Terminal 2010 wurden wasserseitig 7 64 Millionen t Guter umgeschlagen 35 Den grossten Anteil daran hatten Steinkohle mit 2 2 Millionen t Nahrungs und Futtermittel mit 0 92 Millionen t und chemische Erzeugnisse mit 1 59 Millionen t Am Containerterminal wurden wasserseitig 120 568 Einheiten umgeschlagen 36 Die Hafenbecken verteilen sich rund um die Neckarmundung an Rhein und Neckar Den Gesamtkomplex erganzt der Ludwigshafener Rheinhafen der sich direkt gegenuber auf der linksrheinischen Seite befindet Schleusen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Neckarstaustufen Die maximale Grosse der auf dem Neckar fahrenden Binnenschiffe ist durch die Abmessungen der Schleusenkammern der 27 Staustufen begrenzt die in der Regel 110 Meter lang und 12 Meter breit sind die zulassigen Fahrzeugabmessungen sind deshalb 105 m 11 45 m Seit 1952 erhielten fast alle Schleusen eine zweite Kammer und wurden so zu Doppelschleusen An 23 von ihnen wird zur Wasserersparnis im Verbund geschleust d h fast 50 Prozent des Wassers aus der jeweils vollen Kammer wird zum Fullen der leeren Kammer verwendet sog Zwillingsschleusen Zur Vermeidung von Schiffsstau an der Neckarmundung erhielt die Eingangstaustufe Feudenheim 1973 eine weitere Schleuse mit den Abmessungen 190 m 12 m Die Staustufen folgen einander im mittleren Abstand von gut sieben Kilometern zwischen 0 9 und 13 7 km siehe Tabelle und dienen der Uberwindung eines Hohenunterschieds von 160 70 m bis zum Rhein bei Niedrigwasser Die Fahrrinnentiefe betragt seit 2000 durchgehend 2 80 m so dass etwa der Hafen Stuttgart von Grossmotorschiffen des Rheins angelaufen werden kann die bei einem Tiefgang von 2 60 m eine Tragfahigkeit von rund 2200 t haben In den nachsten Jahren sollen die Schleusen renoviert und teilweise erweitert werden Insgesamt investiert der Bund 575 Millionen Euro fur dieses Projekt Fur seine Umsetzung wurde 2007 das Amt fur Neckarausbau Heidelberg seit 2020 Wasserstrassen Neubauamt Heidelberg gegrundet Um den Neckar fur 135 m lange Schiffe befahrbar zu machen wird an jeder Doppelschleuse eine Kammer ausreichend verlangert Daruber hinaus werden die alten Kammern saniert sowie einzelne Streckenabschnitte und Wendestellen ausgebaut Die Schleusen zwischen Mannheim und Heilbronn sollen bis 2026 verlangert werden 37 Die Schleuse Gundelsheim wurde 2012 mit dem Titel wassersportfreundlichste Schleuse ausgezeichnet Tabelle der Schleusen am Neckar mit Flusskilometern und Stauzielen in Metern uber Normalnull NN und Fallhohen in Metern 38 Die Doppelschleuse Cannstatt Die Staustufe Hofen Die Staustufe Aldingen Die Staustufe Poppenweiler Die Schleuse Feudenheim Im Gegensatz zu anderen Wasserstrassen wie Mosel oder Main gibt es ausser in Bad Cannstatt keine Bootsschleusen Deshalb werden normalerweise Motoryachten und Segelboote in den Schiffsschleusen mitgeschleust Die an den anderen 26 Staustufen eingerichteten Bootsschleppen sind oft in schlechtem Zustand oder sogar unbenutzbar Mancherorts konnen Kanus bei Erlaubnis durch das Schleusenpersonal ebenfalls die Schleusen mitnutzen insbesondere bei Gruppenfahrten Seit 2004 steuert und uberwacht die Fernbedienzentrale in Stuttgart Oberturkheim FBZ die Schleusen von Deizisau bis Stuttgart Hofen am oberen Neckar Pegel und Hochwasser Bearbeiten Fur die Berufs wie die Freizeitschifffahrt sind die Wasserstande des Neckars entscheidend fur seine Befahrbarkeit Laut Hochwassermeldeordnung HMO des Landes Baden Wurttemberg gelten folgende Hochwassermeldehohen an den Pegeln Pegel Wasserstand Abfluss TelefonansageRottweil 39 230 cm 77m s 0741 8730Horb 40 270 cm 108 m s 07451 19700Kirchentellinsfurt 41 330 cm 07121 19700Plochingen 42 300 cm 290 m s 07153 19429Lauffen 43 500 cm 600 m s 07133 19429Gundelsheim 44 340 cm 06269 19429Pegel PlochingenDer Pegel Plochingen seit 1905 lag als einziger Pegel an der Wasserstrasse Neckar im freien Gefalle Im Jahre 1962 wurde das bewegliche Wehr Deizisau errichtet Um die Stauschwankungen fernzuhalten baute man eine Schwelle rund 100 m unterhalb der Strassenbrucke Plochingen und verlegte den Pegel dorthin Das grosse Hochwasser im Februar 1970 zerstorte diese Schwelle aus Schuttsteinen Da die Kosten fur den Neubau einer Schwelle aus Beton zu hoch erschienen fand man eine wirtschaftlichere Losung Aus den Wasserstanden und Abflussmengen an den Pegeln Wendlingen Neckar km 206 5 fur den Neckar Oberlauf und Reichenbach Fils km 2 5 fur die zulaufende Fils werden algorithmisch Wasserstande und Abflussmengen fur den alten Pegel Plochingen berechnet und veroffentlicht Hochwasser 1824 Das schwerste uberlieferte Hochwasser im Neckargebiet fand im Oktober 1824 statt Abschatzungen ergeben ein HQ4000 also ein 4000 jahrliches Ereignis 45 Zufrieren Bearbeiten 1709 Vom 18 Januar bis 28 Januar und vom 31 Januar bis 13 Februar sowie kurz nach dem 13 Februar bis 23 Marz 1709 war der Neckar zugefroren 46 Bauwerke BearbeitenMuhlen Bearbeiten Alte Neckarmuhle unterhalb von Schloss Horneck in GundelsheimDie Wasserkraft des Neckars trieb eine Vielzahl von Muhlen an die teilweise heute noch erhalten sind In Rottweil bestand seit dem 15 Jahrhundert eine Pulvermuhle die 1863 in der Pulverfabrik Rottweil aufging In Gundelsheim gibt es das Gebaude der Alten Neckarmuhle von 1604 Der Muhlenbetrieb wurde nach der Neckarregulierung eingestellt Der letzte Muller war Meister Batz um 1935 36 Technik ist dort keine mehr vorhanden zeitweise wurde das Gebaude gastronomisch genutzt Sehenswert am Gebaude sind noch ein grosser Wappenstein und alte Inschriften 47 Kraftwerke Bearbeiten Zumindest seit Beginn des 20 Jahrhunderts als Kraftwerke die historischen Muhlen verdrangten wird am Neckar grosstechnisch Strom aus Wasserkraft gewonnen Es gibt mehrere uberregional bekannte Wasserkraftwerke am Neckar In Horb wurde an der Inselspitze auf Hohe der Schillerstrasse im Februar 2010 mit dem Bau eines Wasserkraftwerks begonnen das seit 13 April 2011 offiziell Strom aus Wasserkraft liefert Rund 2 3 Millionen Kilowattstunden pro Jahr soll das Wasserkraftwerk kunftig produzieren Dies reicht aus um rund 600 Vierpersonenhaushalte mit Strom zu versorgen Zusammen mit den beiden bereits bestehenden sanierten Anlagen verfugt es uber eine durchschnittliche Gesamtleistung von 437 kW Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 5 5 Millionen Euro 48 Im Rottenburger Ortsteil Bad Niedernau befindet sich das Wasserkraftwerk Bad Niedernau In Rottenburg am Neckar stehen die beiden Kraftwerke Beim Preussischen und Tubinger Strasse Kombiniertes Wasser und Kohlekraftwerk in Kiebingen im Jahr 1910In Kiebingen betrieb die Rottenburger Uhrenfabrik Junghans seit 1903 ein eigenes Kraftwerk das auch heute noch Strom produziert Fur die Uhrenfabrik war das durch Wasser und Dampf angetriebene Kraftwerk uberdimensioniert so dass der uberschussige Strom verkauft wurde Heute steht das historische Maschinenhaus unter Denkmalschutz Trotz seines Alters ist das Kraftwerk eine hochmoderne Anlage mit drei Besonderheiten Es hat eine innovative Schaufelform der Turbinen die mithilfe von Computersimulationen entwickelt wurde spezielle Thordon Turbinenlager sowie ein luftgefulltes Schlauchwehr Ein Fischpass stellt seit der Modernisierung die Durchgangigkeit an der Stauanlage fur Fischwanderungen wieder her 49 Hauptartikel Industrialisierung in Rottenburg Zwischen Hirschau und Tubingen stehen das Flusskraftwerk bei Tubingen Hirschau und das im Jahr 1930 erbaute Wasserkraftwerk Rappenberghalde Es wurde 1999 generalsaniert und heute erzeugen seine zwei Kaplan Turbinen zusammen mit der Restwasserturbine am vorgelagerten Wehr in Hirschau zusammen etwa 7 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr Pro Sekunde fliessen uber einen 1 7 Kilometer langen Zuleitungskanal 22 Kubikmeter Wasser in das Kraftwerk Das Kraftwerk nutzt das Flussgefalle des Neckars von 7 5 Metern 50 TubingenBeim Wasserkraftwerk Neckarwerk in Tubingen wurde im Rahmen der Neckarregulierung das Stauwehr in den Jahren 1910 1911 als eine der ersten Walzenwehrkonstruktionen in Deutschland errichtet Es dient der Stromerzeugung und der Kontrolle des Flusses Durch das Stauwehr kann die Wasserfuhrung des Neckars im Tubinger Zentrum gut reguliert werden Vor dem Bau des Wehrs war der Neckar voller Kiesbanke und hatte eine sehr flache Uferzone Dieses sieht man auf vielen Aufnahmen und Zeichnungen vor dem Bau Auch die Hochwasser die immer wieder die damals wenigen Gebaude im Wohrd uberschwemmten und teilweise die Neckarbrucke gefahrdeten wurden mit diesem Wehr und den anderen Wehren des Neckars z B in Rottenburg verhindert Fur Fische gibt es eine nachtraglich hinzugefugte Fischtreppe Die Fussgangerbrucke uber das Wehr ist eine wichtige Verbindung der beiden Neckarufer zwischen Lustnau und der zentralen Eberhards oder Neckarbrucke Von hier aus hat man eine schone Sicht auf Neckar Altstadt Stiftskirche und Schloss 51 Das Kraftwerk OberesslingenDas Kraftwerk Oberesslingen ist ein Laufwasserkraftwerk zwischen zwei Neckarinseln bei Flusskilometer 195 6 in Oberesslingen Das Kraftwerk wurde 1929 im Zuge der Neckarstauregelung nach einem Entwurf des Architekten Paul Bonatz errichtet Es hat eine Leistung von 2 1 MW und liefert pro Jahr etwa 12 3GWh Energie Der mittlere Durchfluss betragt 45 Kubikmeter pro Sekunde In Esslingen wurden etwa 5 2 Millionen Euro in ein neues Laufwasserkraftwerk auf dem Hechtkopf investiert Mit einer Leistung von 1 25 MW und einer jahrlichen Stromproduktion von 7 1 GWh konnen uber 4000 Menschen mit Strom versorgt werden Mit dem Bau dieses neuen Wasserkraftwerks wurde auch die letzte Staustufe am Neckar mit Turbinen ausgerustet Es wird eingerahmt von der Wehranlage im Neckar auf der einen und dem historischen Bruckenhaus uber dem Hammerkanal auf der anderen Seite 49 Das Kraftwerk von Lauffen am Neckar 1891Die Drehstromubertragung Lauffen Frankfurt war am 25 August 1891 die weltweit erste Ubertragung elektrischer Energie mit hochgespanntem Drehstrom Anlasslich der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung wurde der im Wasserkraftwerk am Muhlgraben in Lauffen am Neckar erzeugte Strom auf 15 kV hochgespannt und uber 175 Kilometer nach Frankfurt am Main transportiert wo er auf dem Ausstellungsgelande einen kunstlichen Wasserfall betrieb Das Kraftwerk wurde beim Ausbau des Neckar stromaufwarts verlegt Der Originalgenerator befindet sich im Deutschen Museum Das Wasserkraftwerk Heilbronn liegt am Altneckar in der Innenstadt und nicht am Verkehrsweg des Kanals deshalb gibt es hier keine Schleuse Wehrsteg uber den Neckar am Wehr Wieblingen in Heidelberg Baujahr 1925 Am Heidelberger Karlstor gibt es ein weiteres Wehr mit Schleusenanlage das zugehorige Kraftwerk ist das einzige Unterwasserkraftwerk am Neckar Die Baugenehmigung die der Neckar AG 1994 fur das Laufwasserkraftwerk am Standort erteilt wurde enthielt einige Auflagen Es durften weder sichtbare Veranderungen an dem bestehenden und unter Denkmalschutz stehenden Wehr vorgenommen werden noch sollte das neue Kraftwerk das historische Stadtbild Heidelbergs verandern Die technische Losung war ein unterm Flusswasser unsichtbar in der Flusssohle versenktes Kraftwerk 49 Am Wehr in Heidelberg verbindet der Wehrsteg die Stadtteile Wieblingen und Neuenheim 2006 wurde mit dringend erforderlichen Instandsetzungsarbeiten begonnen die 2014 abgeschlossen werden sollen Daruber hinaus ist und war der Neckar auch Kuhlwasserquelle fur Kohle und Kernkraftwerke Bei Esslingen Zell kuhlt das Neckarwasser das Kraftwerk Altbach Deizisau eines der modernsten Steinkohlekraftwerke in Europa Es umfasst zwei Blocke und steht auf den Gemarkungen der beiden Gemeinden Altbach und Deizisau Es kann einschliesslich der Gasturbinen und des Kombiblocks 4 maximal etwa 1270 MW elektrische Leistung ins Netz einspeisen Das Heizkraftwerk Stuttgart Gaisburg die Mullverbrennungsanlage des Kraftwerks Stuttgart Munster das Kraftwerk Marbach das Kraftwerk Walheim das Kernkraftwerk Neckarwestheim das Kraftwerk Heilbronn und das stillgelegte Kernkraftwerk Obrigheim beziehen ebenfalls ihr Kuhl bzw Verdunstungswasser aus dem Neckar Kreuzungsbauwerke Bearbeiten Uber den Neckar fuhren einige teils sehr alte Brucken Zu den bekanntesten historischen Neckarbrucken zahlt die Alte Brucke in Heidelberg die bereits im hohen Mittelalter bestand und 1788 in ihrer heutigen Gestalt errichtet wurde Weitere historische Neckarbrucken sind die im Kern auf 1532 datierende Neckarbrucke in Lauffen am Neckar die 1742 erbaute Neckarbrucke in Sulz die Pliensaubrucke die Alte Agnesbrucke und die Ulrichsbrucke in Kongen Die alteste noch erhaltene Neckarbrucke ist die Innere Brucke in Esslingen Das 230 Meter lange Bauwerk entstand im 13 Jahrhundert und besteht aus elf Steinbogen 52 Die Neckartalbrucke Heilbronn ist mit 1348 Metern die langste Neckarbrucke Die Spannbetonkonstruktion aus dem Jahr 1967 ist marode und wird seit Anfang 2018 durch einen Neubau ersetzt 53 In Neckargroningen entstand 1990 die mit 85 Metern langste freispannende Fussgangerbrucke in Holzbauweise Das ungewohnlich konstruierte Bauwerk hat einen dreieckigen Querschnitt und ist transparent gedeckt 54 Die alteste Spannbeton Eisenbahnbrucke Deutschlands erbaut 1957 steht in Heilbronn 55 Im Jahr 1905 gab es bereits 119 Brucken uber den Neckar deren grosste die von 1903 bis 1905 erbaute Neckargartacher Neckarbrucke mit einer Gesamtlange von 230 Metern war 1985 fuhrten uber die Grossschifffahrtsstrasse 159 Eisenbahn Strassen und Wegebrucken Hinzu kamen 126 Freileitungskreuzungen und 67 Duker Insgesamt bestehen heute etwa 400 Neckarstege und brucken davon die Halfte im Ober und die Halfte im Mittel und Unterlauf Siehe auch Liste der Neckarbrucken Burgen und Schlosser Bearbeiten Von Mannheim uber Heidelberg Eberbach Mosbach bis Heilbronn verlauft die Burgenstrasse nahezu parallel zum Neckar und fuhrt auf diesem rund 100 km langen Abschnitt des unteren Neckars an zahlreichen Burgen und Schlossern vorbei Zuallererst ist naturlich das Heidelberger Schloss zu nennen Unter den Neckarburgen sind aber auch die vier Burgen in Neckarsteinach Bergfeste Dilsberg Burg Eberbach Burg Hirschhorn Burg Zwingenberg Burg Stolzeneck die Minneburg Burg Dauchstein Schloss Neuburg Baden die Burg Hornberg die Burg des Gotz von Berlichingen und die Burg Guttenberg Deutsche Greifenwarte Schloss Horneck Burg Ehrenberg Im weiteren Verlauf flussaufwarts bis Stuttgart und weiter am oberen Neckar stehen die Burg Horkheim und das Neippergsche Schloss Klingenberg Schloss Lichtenegg die Esslinger Burg Burg Remseck Schloss Liebenstein die Weiler Burg die Ruine Herrenzimmern die Neckarburg Schlossle und die Burg Hammetweil bei Neckartenzlingen 56 das Schloss Hohentubingen das Schloss Weitenburg die Ruine Albeck bei Sulz am Neckar sowie die Ruinen Wehrstein und Neckarburg vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Neckartal bei Gundelsheim Rechts Schloss Horneck in Gundelsheim daruber im Hintergrund Burg Guttenberg uber Neckarmuhlbach Links im Hintergrund und weiter flussaufwarts Burg Ehrenberg oberhalb von Heinsheim Turme Bearbeiten TK Elevator Testturm Fernmeldeturm MannheimDer Neckar in der Literatur Bearbeitender Dichter Friedrich Holderlin schrieb kurz nach 1800 eine Ode uber den Neckar 57 Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain ausserte sich in seinen 1880 erschienenen Buch Bummel durch Europa wie folgt uber den Neckar Deutschland ist im Sommer der Gipfel der Schonheit aber niemand hat das hochste Ausmass dieser sanften und friedvollen Schonheit begriffen wirklich wahrgenommen und genossen der nicht auf einem Floss den Neckar hinab gefahren ist Mark Twain Bummel durch EuropaDokumentationen BearbeitenPia Grzesiak Rolf Lambert Der Neckar SWR 2017 Beschreibung der ARD Mediathek Literatur BearbeitenHanns Heiman Beitrage zur Geschichte des Neckarschiffergewerbes und der Neckarschiffahrt Die Neckarschiffer Band 1 C Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1907 Digitalisat Hanns Heiman Die Lage der Neckarschiffer seit Einfuhrung der Schleppschiffahrt Die Neckarschiffer Band 2 C Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1907 Digitalisat Jan Burger Der Neckar Eine literarische Reise C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 64692 8 Der Neckar Das Land und sein Fluss hrsg von der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2007 ISBN 978 3 89735 286 5 Franz X Bogner Das Land des Neckars aus der Luft Thorbecke Stuttgart 2004 ISBN 3 7995 0152 5 Walter Hailer Hrsg Der Neckar unser Lebensraum Ministerium fur Umwelt und Verkehr Stuttgart Geschaftsstelle IKoNE Besigheim 2003 Jorg Bischoff Norbert Kustos Der Neckar von der Quelle bis zur Mundung Ellert amp Richter Hamburg 2001 ISBN 3 89234 989 4 Bildband Hartmut Muller Der Neckar Literaturreisen Ernst Klett Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 12 895250 7 Helmut Betz Historisches vom Strom Band V Die Neckarschiffahrt vom Treidelkahn zum Gross Motorschiff Krupfganz Duisburg 1989 ISBN 3 924999 04 X Wolf Ingo Seidelmann Der Neckar Donau Kanal 200 Jahre Planung fur eine Wasserstrasse quer uber die Alb Beitrage zur sudwestdeutschen Wirtschafts und Sozialgeschichte Band 6 Scripta Mercaturae Verlag St Katharinen 1988 ISBN 3 922661 41 6 Andrea Wehr Hrsg Neckar Lesebuch Geschichten und Gedichte dem Neckar entlang Silberburg Tubingen und Stuttgart 1994 ISBN 3 87407 198 7 Willi Zimmermann Der Neckar Schicksalsfluss der Stadt Heilbronn Heilbronner Stimme Heilbronn 1985 ISBN 3 921923 02 6 Willi Zimmermann Heilbronn und sein Neckar im Lauf der Geschichte In Historischer Verein Heilbronn 21 Veroffentlichung Heilbronn 1954 Sudwestdeutscher Kanalverein fur Rhein Donau und Neckar Neckarkanal 1935 Verlag Julius Hoffmann ca 1935 Broschur ca 21 cm 21 cm 109 Seiten Martin Eckoldt Zur Gewasserkunde des kanalisierten Neckars Mitteilung Nr 62 Koblenz 1955 Hrsg Bundesanstalt fur Gewasserkunde Koblenz Behrendt Hydrologie am Neckar aus Zeitschrift fur Binnenschifffahrt und Wasserstrassen Nr 9 1973 M Eckoldt Hrsg Flusse und Kanale Die Geschichte der deutschen Wasserstrassen DSV Verlag 1998 Wasser und Schifffahrtsdirektion Sudwest Hg 2007 Kompendium der Wasser undSchifffahrtsdirektion Sudwest Mainz Wasser und Schifffahrtsdirektion Sudwest hdl handle net Bundesanstalt fur Wasserbau Hg 2011 Verkehrswasserbauliche Untersuchungen zum Neckarausbau Karlsruhe Bundesanstalt fur Wasserbau hdl handle net Karten BearbeitenLandesvermessungsamt Baden Wurttemberg Freizeitkarte F513 Mannheim Heidelberg Naturpark Neckartal Odenwald Westblatt Stuttgart 2006 ISBN 3 89021 606 4 Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg Freizeitkarte F514 Mosbach Naturpark Neckartal Odenwald Ostblatt Stuttgart 2006 ISBN 3 89021 607 2 Erhard Jubermann Wassersport Wanderkarten Blatt 3 Deutschland Sudwest Geocenter 2004 ISBN 3 929540 13 4 Gerhard Romer Hrsg Irene Annette Bergs Bearb Der Neckar in alten Landkarten Ausstellungskatalog Badische Landesbibliothek Karlsruhe 1988 ISBN 3 88705 022 3 Charte des alten Flusslaufs im Ober Rhein Thal Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikiquote Zitate Wikivoyage ReisefuhrerWasserstrassen amp Schifffahrtsamt Neckar Wasserstrassen Neubauamt Heidelberg Historisches Bildarchiv der Bundeswasserstrassen Neckarschleusen Die Unterturkheimer Neckarbrucken Hochwasservorhersage Zentrale Baden Wurttemberg mit Pegelstanden Die Staustufen auf Klassische Moderne Baden Wurttemberg Regierungsprasidium Stuttgart Bearbeitungsgebiet Neckar Die Wasserqualitat des Neckars 1974 und 2004 PDF 1 1 MB Brucken uber den Neckar mit Bilder 1 2 3 4 5 Vom Wildfluss zur Wasserstrasse Fischfauna und Fischerei im Mittleren Neckar PDF 5 MB August 2012 Ralf Haberbosch Rainald Hoffmann und Hubert Wnuck Vom Wildfluss zur Wasserstrasse Fischfauna und Fischerei im Unteren Neckar PDF 1 9 MB 2008 Frank Hartmann und Stephan Husgen Vorlaufiger Bericht zur Bestandsaufnahme Teil B Bearbeitungsgebiet Neckar Literatur von und uber Neckar im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Nach dem Hohenlinienbild auf dem Geodatenviewer Nach LUBW FG10 Datensatzeintrag Nach LUBW FG10 Datensatzeintrage Nach LUBW BRSWEB Wasser Einzugsgebiete Aggregierte Gebiete 03 Datensatzeintrag Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Rheingebiet Teil I 2009 Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg S 107 abgerufen am 07 Marz 2021 PDF deutsch Langen in km der Hauptschifffahrtswege Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken der Binnenwasserstrassen des Bundes Memento vom 21 Januar 2016 im Internet Archive Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Albrecht Greule Die Flussnamen Wurttembergs Ergebnisse und Probleme ihrer Erforschung In Ulrich Sieber Hrsg Ortsnamenforschung in Sudwestdeutschland Eine Bilanz Festkolloquium anlasslich des 65 Geburtstages von Dr Lutz Reichardt am 10 Dezember 1999 Reden und Aufsatze Band 63 Universitat Stuttgart 2000 ISBN 3 926269 31 6 S 61 doi 10 18419 opus 5836 Albrecht Greule Vor und fruhgermanische Flussnamen am Oberrhein Heidelberg 1973 ISBN 3 533 02294 3 S 141 143 Werner Besch Anne Betten Oskar Reichmann Stefan Sonderegger Hrsg Sprachgeschichte Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung 2 Auflage Band 4 Berlin New York 2004 S 3463 Erganzende Informationen zum Namen auf TUpedia Abteilung 2 Geologie und Bodenkunde PDF Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau archiviert vom Original am 30 Juli 2004 abgerufen am 20 Marz 2017 Abbildung 22 W Kramer Hrsg Rhein mainische Forschungen 1982 ISBN 3 923 18402 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ferdinand Dieffenbach Das Grossherzogthum Hessen in Vergangenheit und Gegenwart C Hoffmann 1883 S 280 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Das alte Neckarbett im Hessischen Ried abgerufen am 20 Juni 2023 MARCHIVUM Chronikstar Neckar 1275 Abgerufen am 27 September 2018 M Eisenlohr Die Flusskorrektion bei Mannheim und deren Einwirkung auf die Entwicklung der Stadt PDF 15 MB Sonderabdruck aus dem Jahrbuch 1921 der Hafenbautechnischen Gesellschaft Hamburg S 15 und Tafel 7 abgerufen am 4 Mai 2015 Gutezustand der Fliessgewasser im Neckar Einzugsgebiet IKoNE Nr 5 S 18 ikone online de Memento vom 23 November 2009 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt PDF abgerufen am 20 Marz 2017 Regierungsprasidium Freiburg Hrsg Pflege und Entwicklungsplan fur das FFH Gebiet 7717 341 Neckartal zwischen Rottweil und Sulz und die Vogelschutzgebiete 7617 401 Brandhalde und 7717 401 Schlichemtal bearbeitet von Thomas Breunig Institut fur Botanik und Landschaftskunde 1 Dezember 2006 135 S baden wuerttemberg de PDF Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 7519 341 Neckar und Seitentaler bei Rottenburg bearbeitet von Tier und Landschaftsokologie Jurgen Deuschle und Institut fur Umweltplanung Konrad Reidl 7 Dezember 2012 170 S baden wuerttemberg de PDF Regierungsprasidium Stuttgart Hrsg Natura 2000 Managementplan fur das FFH Gebiet 7026 342 Nordliches Neckarbecken und das Vogelschutzgebiet 7026 401 Pleidelsheimer Wiesental mit Altneckar bearbeitet von naturplan 14 Dezember 2015 212 S baden wuerttemberg de PDF Regierungsprasidium Karlsruhe Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 6517 341 Unterer Neckar Heidelberg Mannheim bearbeitet von Gesellschaft fur angewandte Okologie und Umweltplanung mbH GefaO 2 Juni 2010 75 S baden wuerttemberg de PDF Das Jockele der Narrenzunft Ammerdaal Hexa Tubingen e V Ursula Wegner Die Schwarzwald Flosser PDF 113 kB SWR2 Wissen Manuskriptdienst M Eisenlohr Die Flusskorrektion bei Mannheim und deren Einwirkung auf die Entwicklung der Stadt PDF 15 MB Sonderabdruck aus dem Jahrbuch 1921 der Hafenbautechnischen Gesellschaft Hamburg S 8 10 abgerufen am 22 August 2015 Helmut Betz Historisches vom Strom Die Neckarschiffahrt vom Treidelkahn zum Gross Motorschiff 1 Auflage Band V Krupfganz Duisburg 1989 ISBN 3 924999 04 X S 27 75 Herbert Komarek Neckarsteinach 850 Jahre Schiffahrt im Wandel der Zeit Hrsg Schifferverein Neckarsteinach e V 1 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2003 ISBN 3 8313 1321 0 S 34 41 60 Heide Ringhand Die Binnenschiffahrt Fliessende Strassen Lebendige Strome BeRing Verlag Velbert Neviges 1992 ISBN 3 925636 16 1 S 86 Helmut Betz Historisches vom Strom Die Neckarschiffahrt vom Treidelkahn zum Gross Motorschiff 1 Auflage Band V Krupfganz Duisburg 1989 ISBN 3 924999 04 X S 75 Herbert Komarek Neckarsteinach 850 Jahre Schiffahrt im Wandel der Zeit Hrsg Schifferverein Neckarsteinach e V 1 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2003 ISBN 3 8313 1321 0 S 73 a b Helmut Betz Historisches vom Strom Die Neckarschiffahrt vom Treidelkahn zum Gross Motorschiff 1 Auflage Band V Krupfganz Duisburg 1989 ISBN 3 924999 04 X S 142 Herbert Komarek Neckarsteinach 850 Jahre Schiffahrt im Wandel der Zeit Hrsg Schifferverein Neckarsteinach e V 1 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2003 ISBN 3 8313 1321 0 S 54 Verzeichnis E Lfd Nr 37 der Chronik Memento vom 22 Juli 2016 im Internet Archive Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Wasser und Schifffahrtsamt Heidelberg 4 Februar 2013 PDF 80 kB Heilbronner Hafen Offizielle Hafendarstellung Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Hafen Mannheim Wasserseitiger Guterumschlag Hafen Mannheim Pressemitteilung Planung des Schleusenausbaus Amt fur Neckarausbau Heidelberg PDF 18 kB Neckar AG und Wasser und Schifffahrtsdirektion Sudwest Grossschifffahrtsstrasse Neckar 50 jahriges Jubilaum 1935 1985 Teilstrecke Mannheim Heilbronn Pegel Rottweil Pegel Horb Pegel Kirchentellinsfurt Pegel Plochingen Pegel Lauffen Pegel Gundelsheim Katrin Burger Paul Dostel Jochen Seidel Florian Imbery Mariano Barriendos Helmut Mayer Rudiger Glaser Hydrometeorological reconstruction of the 1824 flood event in the Neckar River basin southwest Germany In Hydrological Sciences Journal des Sciences Hydrologiques 51 5 Oktober 2006 Special issue Historical Hydrology S 864 877 Artikel PDF researchgate net vergl auch Jochen Seidel Paul Dostal Florian Imbery Analysis of Historical River Floods A Contribution Towards Modern Flood Risk Management Kapitel 12 in Jan Emblemsvag Berab Risk Management for the Future Theory and Cases April 2012 ISBN 978 953 51 0571 8 S 275 294 Artikel PDF intechopen com Karlheinz Gotz Kaltluftwalze an Dreikonig 1709 In Unser Land Heimatkalender fur Neckartal Odenwald Bauland und Kraichgau 2015 Verlag Rhein Neckar Zeitung GmbH Heidelberg 2014 ISBN 978 3 936866 57 5 S 123 126 Alte Neckarmuhle Gundelsheim Pressemitteilung der Stadtwerke Tubingen vom 13 April 2011 Wasserkraftwerk in Horb am Neckar gestartet a b c EnBw Wasserkraft Standorte Projekt Von Fischen und Frachtern Wasserkraftwerk Rappenhalde PDF 1 3 MB Tupedia Tubinger Stauwehr Eckart Schorle Neckarbrucken Sutton Verlag 2013 ISBN 978 3 95400 128 6 Seite 62 Neue A6 Neckartalbrucke bei Neckarsulm Startschuss fur ein Meilenstein Projekt In swr de 15 Januar 2018 abgerufen am 3 Juni 2018 Neckar und Remssteg DE Remseck Hess GmbH abgerufen am 4 Juni 2018 Eckart Schorle Neckarbrucken Sutton Verlag 2013 ISBN 978 3 95400 128 6 Seite 97 Wolfgang Willing Landadel Schlosser in Baden Wurttemberg Eine kulturhistorische Spurensuche Band 1 Balingen 2010 ISBN 978 3 9813887 0 1 Friedrich Holderlin Samtliche Werke 6 Bande Band 2 Stuttgart 1953 S 16 18 Der Nackar Online Kopie auf zeno org Normdaten Geografikum GND 4041522 3 lobid OGND AKS LCCN sh85090565 VIAF 238988802 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neckar amp oldid 235495208