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Die Sulm ist ein nicht schiffbarer rechter Nebenfluss des Neckars im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg Sie entspringt in den Lowensteiner Bergen und mundet nach gut 25 km etwa nordwestlichen Laufs etwas mehr als 315 Hohenmeter unterhalb ihres Ursprungs an der Grenze der Gemeinde Untereisesheim zur Stadt Bad Friedrichshall in den Neckar Ab Neckarsulm fliesst sie seit den 1970er Jahren uber 2 km lang unterirdisch in Dolen SulmFlusslauf der Sulm rot Flusslauf der Sulm rot DatenGewasserkennzahl DE 23858Lage Schwabisch Frankische Waldberge Lowensteiner Berge Sudwestliche Lowensteiner Berge Weinsberger TalNeckarbecken Heilbronner Bucht Heilbronn Wimpfener Tal 1 2 Baden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Stadt Lowenstein Gde Obersulm Gde Ellhofen Stadt Weinsberg Gde Erlenbach Stadt Neckarsulm Stadt Bad Friedrichshall Gde UntereisesheimFlusssystem RheinAbfluss uber Neckar Rhein NordseeQuelle des Buchbachs ca 1 3 km sudlich der Klinik Lowenstein an der L 111649 4 47 N 9 24 5 O 49 079611111111 9 401375 464Quellhohe ca 464 m u NHN LUBW 1 Mundung gegenuber von Untereisesheim von rechts und Sudosten in den Neckar49 207666666667 9 2120972222222 148 0 Koordinaten 49 12 27 6 N 9 12 43 55 O 49 12 27 6 N 9 12 43 55 O 49 207666666667 9 2120972222222 148 0Mundungshohe etwas unter 148 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 316 mSohlgefalle ca 12 Lange 26 3 km LUBW 3 ab Quelle des BuchbachsEinzugsgebiet 121 758 km LUBW 4 Abfluss am Pegel Erlenbach 3 AEo 101 24 km Lage 6 89 kmoberhalb der Mundung MNQMQMqMHQ 411 l s934 l s9 2 l s km 19 85 m sDurchflossene Stauseen Breitenauer SeeEinwohner im Einzugsgebiet Etwa 70 000Die Sulm bei ErlenbachDie Sulm bei ErlenbachSulmtal von Lowenstein aus gesehenDie Sulm im Weinsberger Tal im Nordwesten der Schwabisch Frankischen WaldbergeDie Sulm und ihre Zuflusse im Jahr 1923Mundung der Sulm links in den NeckarFur das Tal der Sulm mitsamt seinen Nebentalern ist als zusammenfassende Bezeichnung auch der Name Weinsberger Tal ublich nach dem wichtigsten Ort Weinsberg darin Nach dem Fluss wurde der mittelalterliche Sulmgau benannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ursprung 1 2 Verlauf 1 3 Einzugsgebiet 1 4 Zuflusse 2 Geschichte 3 Wasserverband Sulm 4 Umwelt 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenUrsprung Bearbeiten Die Sulm entspringt sudlich der Stadt Lowenstein am Rand der Lowensteiner Berge Als Ursprung kommen verschiedene Bache in Frage die je nach Interpretation entweder als Quellbache oder als Zuflusse anzusehen sind Im Lowensteiner Gewann Sauklinge entspringen unweit der Klinik Lowenstein und der Landesstrasse 1066 auf etwa 460 m u NHN drei dieser Bache die bald vereint westwarts fliessen Dieser Bach wird manchmal ebenfalls als Sauklinge bezeichnet Etwas weiter bachabwarts wo ein Waldweg den Bach uberquert ist ein Hinweisschild zum angeblichen Ursprung der Sulm an dieser Stelle zu finden Nach einem weiteren Zufluss im Gewann Schlagweiler trifft der Bach weiter westlich unmittelbar sudostlich der Landesstrasse 1111 Vorhofer Strasse auf einen weiteren Zufluss uber den der kunstlich aufgestaute Bleichsee im Suden auf der Gelandeterrasse der Kirschenebene entwassert Der Bleichsee liegt auf der Wasserscheide zwischen Sulm und Schozach und wird mit Dammen in beide Richtungen gehalten Er wird unter anderem mit Wasser gespeist das durch einen alten Muhlgraben aus dem weiter ostlich auf 465 m uber NN entspringenden Buchbach fortgeleitet wird Ohne diesen Eingriff flosse es der Schozach zu so gelangt es aber in den Bleichsee und von diesem in die Sulm Je nach verwendeter Literatur Quelle wird auch das kurze Stuck des Bleichsee Abflusses oder sogar der ganze obere Buchbach einschliesslich des Muhlgrabens zum Bleichsee als Sulm angesehen die in diesem Fall eine Gesamtlange von 26 3 km erreicht mit Ursprung in der Sauklinge nur 25 5 km LUBW 3 Verlauf Bearbeiten Unstrittig ist der Name Sulm auf jeden Fall ab dem Zusammenfluss der beiden Bache aus der Sauklinge und aus dem Bleichsee unmittelbar an der L 1111 Von dort ab fliesst die Sulm auf einem kurzen Stuck unter dem Gelande des Mineralwasser Abfullers Teusser verdolt also unterirdisch am Rande des Lowensteiner Stadtteils Teusserbad und am 1623 erbauten Wasserschloss Lautereck vorbei nach Norden dann ostlich vorbei am Lowensteiner Ortsteil Rittelhof Bei der Seemuhle sudlich der B 39 einer von ursprunglich drei Lowensteiner Muhlen speist sie einen Muhlsee Nach Unterquerung der B 39 ist sie unweit des Gehofts Beckershof aus Grunden des Hochwasserschutzes auf ca 222 m u NHN zum 39 9 ha LUBW 5 grossen kunstlichen Breitenauer See aufgestaut der mit seinem grosseren Teil schon auf Obersulmer Gemarkung liegt und in den Jahren 1975 bis 1980 erbaut wurde Nordwestlich von Obersulm Weiler verlasst sie ihn unterhalb des Seedamms wieder Das alte Sulm Bett wird unmittelbar unterhalb des Damms zunachst nur von Quellen und Entwasserungseinleitungen gespeist Das aus dem Breitenauer See abfliessende Wasser dagegen wird in einer Dole unterirdisch bis nordlich der Strasse Weiler Affaltrach gefuhrt fliesst dann wenige Dutzend Meter in einem erhaltenen Teil des alten Muhlgrabens der Affaltracher Muhle und trifft schliesslich auf den Sulm Zufluss Schlierbach der wenige Meter weiter in die Sulm selbst mundet 4 Die Sulm wendet sich dann nach Westnordwesten und fliesst durch die Obersulmer Ortsteile Affaltrach Willsbach und Sulzbach Sulzbach liegt am rechten Ufer Das folgende Ellhofen dagegen beruhrt sie an dessen Nordostrand unterquert hierbei die Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn und fliesst dann konstant weiter nach Nordwesten auf Weinsberger Gebiet ein aber nicht durch die Stadt Weinsberg selbst Gleich anfangs wird sie hier mitten durch das Weinsberger Autobahnkreuz gefuhrt in dem sich die A 6 und die A 81 schneiden An dieser Stelle stand bis 1971 die Weinsberger Benzenmuhle die dem Autobahnbau weichen musste Erhalten geblieben ist dagegen die nach der Unterquerung des Autobahnkreuzes am Gewasser stehende Hasenmuhle Schon auf Erlenbacher Gemarkung aber noch ostlich dieses Ortes befindet sich nach dem Zufluss des Weissenhofbaches die Staumauer eines Hochwasserruckhaltebeckens Am Rand von Erlenbach und dessen Ortsteil Binswangen links vorbei fliesst die Sulm weiter nach Nordwesten in Richtung Neckarsulm Dort quert der Damm eines weiteren Hochwasserruckhaltebeckens den einen halben Kilometer breiten Talgrund Ab der Stadtgrenze fliesst die Sulm begradigt in einem Parkgelande dem 1975 angelegten Sulmtalpark Fruher standen ihrem Lauf entlang auf Neckarsulmer Gebiet einige Muhlen Die gleich an der Stadtgrenze gelegene Nahermuhle wurde 1988 abgebrochen Ab hier schlug die Sulm fruher einen weiten Bogen nach erst Norden und dann Westen durch das Werksgelande der NSU Motorenwerke Nach zwei Hochwassern im Jahre 1970 wurde der Fluss 1973 bis 1975 verdolt Er lauft seitdem uber 2 6 km unterirdisch und trifft im Norden der Neckarsulmer Gemarkung an der Grenze zu Bad Friedrichshall auf den in diesem Abschnitt 1925 fertiggestellten Neckarkanal Dort wird die Sulm gleich im Anschluss unter dem Kanal hindurchgefuhrt kurz zuvor ist sie in einem Wartungsbauwerk noch einmal mehrere Meter tiefer zu sehen Auf der Westseite des Neckarkanals kommt sie auf der Insel zwischen Kanal und Altneckar wieder zum Vorschein fliesst hier noch etwa 250 m unmittelbar nordlich der Grenze zwischen Bad Friedrichshall und Untereisesheim auf Bad Friedrichshaller Gebiet und mundet dann gegenuber dem sudlichen Untereisesheim auf 148 m u NHN in den Neckar Die Sulm mundet damit nach einem 26 3 km langen Lauf ab dem Ursprung des Buchbachs mit mittlerem Sohlgefalle von 12 etwa 316 Hohenmeter tiefer Nach Gewassertypologie ist sie ein feinmaterialreicher karbonatischer Mittelgebirgsbach LUBW 6 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Wassereinzugsgebiet der Sulm umfasst rund 122 km Es erstreckt sich von einer kleinen Waldkuppe im Hummelsbuhl auf 483 5 m u NHN uber den Quellen des Buchbachs in nordwestlicher Richtung etwa 20 km weit bis zur Mundung quer dazu erreicht es eine maximale Breite von etwa 10 km Ihre Quellen liegen in naturraumlicher Betrachtung eben noch im Unterraum Sudwestliche Lowensteiner Berge der Lowensteiner Berge Bei Lowenstein tritt sie dann in den Unterraum Weinsberger Tal ein in dem sie den uberwiegenden Teil ihrer Weges durchlauft Ihr letzter erst in Neckarsulm beginnende Abschnitt liegt dann im Unterraum Heilbronn Wimpfener Tal des Nachbar Naturraums Heilbronner Bucht 1 2 Es wird eingegrenzt durch eine kurze Wasserscheide zum untersten Kocher ganz im Norden eine sehr lange nordostliche gegen dessen grossen Unterlaufzufluss Brettach eine sehr kurze sudostliche zur Murr und zwei mittellange erst zur Schozach im Sudsudwesten dann zum alle diese entwassernden Neckar im Westsudwesten und Westen wo jenseits die Grossstadt Heilbronn im Neckarbecken liegt Der hochste Punkt liegt auf rund 515 m u NHN an der Wasserscheide zum Brettach Zufluss Bernbach auf einer namenlosen kleinen flachen Waldkuppe zwischen der B 39 und dem Hohlen Stein Die Sulm hat auf grossem Massstab zwei Abschnitte verschiedener Laufrichtung den ersten nordwarts bis Obersulm Affaltrach hier hat sie nur anfangs in den Berghohen um Lowenstein nicht ganz kleine Oberlaufe und Zuflusse und dann zuletzt in Affaltrach an ihrem Nordwestknick die grosseren rechten von Schlierbach und Michelbach Auf dem folgenden doppelt so langen Unterlaufabschnitt laufen ihr dann regelmassig Nebenflusse einiger Grosse zu darunter ihre zwei grossten der rechte Eberbach und der linke Stadtseebach vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Unteres Sulmtal zwischen Erlenbach und Neckarsulm im Hintergrund Heilbronn Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse vom Ursprung zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 und Einzugsgebiet ubernommen LUBW 7 bzw mit ca abgemessen LUBW 8 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Zuflusse der Sulm Buchbach Muhlgrabenbach linker Quellbach 2 4 km und ca 1 0 km Bach aus der Sauklinge rechter Quellbach 1 7 km und ca 0 9 km Tiefenklingenbach rechts Lowenstein 0 7 km und ca 0 5 km Bach aus der Offelsklinge rechts Lowenstein Seemuhle 2 0 km und ca 1 3 km Durchfliesst den Breitenauer See 47 ha Schlierbach rechts Obersulm Affaltrach 6 3 km und 6 2 km Michelbach rechts Affaltrach 7 3 km mit langerem Oberlauf Wilhelmsbach und 9 3 km LUBW 9 Bach durch die Meisenbergwiesen rechts 0 7 km und ca 0 3 km Hambach links Obersulm Willsbach 4 8 km mit linkem Oberlauf Hosslinsulzer Bach und 9 2 km Seebachle rechts Willsbach 3 2 km und 3 4 km Mausebach links Willsbach 1 5 km und ca 1 1 km Bach aus dem Judengraben links Willsbach ca 1 1 km und ca 0 4 km Sulzbach rechts Obersulm Sulzbach 3 8 km und 4 7 km Ellbach links Ellhofen 5 5 km mit rechtem Oberlauf Lauchbach und 8 4 km Wetterischbach rechts Ellhofen 1 3 km und ca 2 1 km Eberbach rechts Erlenbach 7 0 km und 18 6 km Stadtseebach links Erlenbach 7 6 km und 13 3 km Erlenbach rechts Erlenbach 3 8 km und 5 3 km Pfuhlbach rechts Neckarsulm Reisachmuhle 1 4 km und ca 1 9 km Hangelbach rechts Neckarsulm 2 4 km und 2 8 km Amorbach rechts Neckarsulm 3 0 km und 1 6 km Attichsbach rechts Neckarsulm 6 7 km und 4 6 km Geschichte Bearbeiten Bach in der Sauklinge Einmundung der Sulm in den Breitenauer See Die Sulm bei Obersulm Sulzbach Die Hasenmuhle an der Sulm in Weinsberg Ruckhaltebecken bei Erlenbach Die Nahermuhle in Neckarsulm um 1900Die fruhesten gefundenen Siedlungsspuren im Sulmtal gehen auf die Jungsteinzeit zuruck Zahlreiche Funde in Obersulm Willsbach legen eine dauerhafte Besiedlung nahe Fur die Romerzeit ist eine Ansiedlung in Weinsberg nachgewiesen eine Romerstrasse zwischen den Limeskastellen in Bockingen und Ohringen verlief durch das Sulmtal Im Anschluss siedelten Alamannen und Franken im Sulmtal Der Name Sulm wird im Jahr 771 mit der Nennung Neckarsulms als villa sulmana in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erstmals urkundlich erwahnt Er geht wahrscheinlich auf eine Ablautbildung Schwundstufe des altgermanischen Verbs swellan zuruck das an schwellen aufwallen bedeutet 5 Uber Jahrhunderte war der nicht schiffbare Fluss vor allem als Antriebsquelle fur Muhlen wichtig von Lowenstein bis Neckarsulm standen an der Sulm und ihren Zuflussen uber 20 Muhlen Da die Muller oft das Recht hatten Teiche anzulegen legten sie neben den eigentlichen Muhlteichen manchmal auch fur die Fischzucht genutzte Teiche an die teilweise heute noch bestehen Muhlkanale sorgten fur das notige Gefalle zum Betrieb der Muhlen Teilweise noch erhalten wenn auch weitgehend trockengelegt ist der Muhlkanal der Affaltracher Muhle der uber 1 8 km lange Muhlkanal der Willsbacher Muhle mit einem Gefalle von 4 5 m wurde 1963 stillgelegt und 1972 zugeschuttet In einer der Neckarsulmer Muhlen an der Sulm der Brunnerschen Sage und Gipsmuhle siedelte sich 1880 die Mechanische Werkstatte fur Strickmaschinen an die die Wasserkraft der Sulm als Betriebskraft nutzte und aus der die spatere Firma NSU Motorenwerke hervorging Im Schnitt der Jahre 1980 bis 2003 fuhrte die Sulm am Pegel Erlenbach 920 l s Wasser bei einem Hochwasser wurden am 18 Juni 1978 vor den Hochwasserschutzmassnahmen im oberen Sulmtal annahernd 60 000 l s erreicht 6 Die regelmassigen Hochwasser wurden durch die zunehmende Versiegelung des Bodens verstarkt und zum Problem fur die in Neckarsulm zwischen Sulm und Neckar angesiedelte Industrie Nach zwei Hochwassern im Februar und Mai 1970 die das Werksgelande des fur Neckarsulm und das Umland sehr wichtigen Unternehmens Audi NSU uberschwemmten und zu einem 14 tagigen Produktionsausfall fuhrten beschloss die baden wurttembergische Landesregierung den Hochwasserschutz im Sulmtal voranzutreiben Wasserverband Sulm BearbeitenUm die Arbeitsplatze zu sichern wurde 1973 der Wasserverband Sulm mit Sitz in Weinsberg gegrundet dem der Landkreis Heilbronn die Stadt Heilbronn und alle Stadte und Gemeinden an der Sulm und ihren Zuflussen einschliesslich Bad Friedrichshall Bretzfeld Eberstadt Lehrensteinsfeld und Oedheim angehoren 7 Schon fruher erstellte Plane die Sulm in Neckarsulm zu verdolen wurden 1973 bis 1975 ausgefuhrt Im Osten Neckarsulms an der Gemarkungsgrenze zu Erlenbach wurde bis November 1974 ein Ruckhaltebecken errichtet Die Sulm wurde im Neckarsulmer Stadtgebiet auf 2 6 km Lange verlegt und verdolt verlauft also bis zur Unterquerung des Neckarkanals seitdem unterirdisch Als zentrales Hochwasserruckhaltebecken im Sulmtal wurde 1975 bis 1980 der Breitenauer See angelegt Weitere Ruckhaltebecken an der Sulm und ihren wichtigsten Zuflussen wurden in den folgenden Jahrzehnten bis zum Beginn des 21 Jahrhunderts errichtet Hochwasserschaden konnten seitdem weitgehend vermieden werden so beispielsweise bei einem Starkregen mit bis zu 86 4 l m am 5 Juli 2006 8 Insgesamt sind 17 Becken geplant bis 2009 waren 15 davon fertiggestellt 1973 wurden die Kosten fur die Realisierung des Hochwasserschutzes auf 10 2 Mio Euro geschatzt Nach derzeitigem Stand betragen die Gesamtkosten ca 36 Mio Euro 9 Alle Hochwasserruckhaltebecken HRB haben Erddamme und das Gewasser vor dessen Hochwasser sie schutzen sollen wird bei allen dauerhaft durchs Becken gefuhrt Hauptschluss Ausgenommen nur am HRB Holzern und HRB Lennach die beide zu den fruh erbauten und kleinen Becken zahlen wird der Abfluss uberall gesteuert Der Breitenauer See mit seinem grossen Dauereinstau dient auch Freizeitzwecken Das HRB Neckarsulm wird von der Stadt Neckarsulm unterhalten Geplant sind noch die HRB Hangelbach und Amorbach in Neckarsulm und Bad Friedrichshall Hochwasserruckhaltebecken des Wasserverbandes Sulm Name Lage Gestautes Gewasser und Abfluss Stauraum in m3 EZG Stauflache Dammhohe Baujahr Ort Max Dauer Max Dauer Breitenauer See 49 124297222222 9 3868666666667 225 bei Weiler OS Sulm 3 173 000 2 329 000 00 8 3 km2 39 9 ha 25 15 m 1985HRB Nonnenbach 49 117261111111 9 3921027777778 227 bei Weiler OS Nonnenbach Schlierbach Sulm 0 00 8 000 0 00 2 000 00 4 2 km2 0 0 6 ha 0 4 48 m 1985HRB Michelbach I 49 141555555556 9 4125111111111 223 6 in Eschenau OS Michelbach Sulm 0 0 15 000 00 1 5 km2 0 6 46 m 2004HRB Wilhelmsbach 49 129552777778 9 4020944444444 238 vor Eschenau OS Wilhelmsbach Michelbach Sulm 0 234 000 0 0 18 000 00 3 7 km2 0 1 2 ha 11 90 m 1979HRB Michelbach II 49 140497222222 9 3943222222222 206 vor Affaltrach OS Michelbach Sulm 0 256 000 00 8 0 km2 11 00 m 2004HRB Hambach 49 124763888889 9 3669888888889 197 bei Neuhaus OS Hosslinsulzer Bach Hambach Sulm 0 171 000 00 3 6 km2 10 20 m 2003HRB Aubach 49 124697222222 9 3621944444444 198 bei Neuhaus OS Aubach Hambach Sulm 0 0 86 000 00 2 9 km2 10 20 m 2001HRB Seebachle 49 140955555556 9 3634333333333 195 vor Willsbach OS Seebachle Sulm 0 172 000 00 3 1 km2 13 30 m 2006HRB Sulzbach 49 147444444444 9 3451138888889 187 vor Sulzbach OS Sulzbach Sulm 0 235 000 00 4 6 km2 11 60 m 2008HRB Ellbach 49 143491666667 9 3264805555556 182 vor Ellhofen Ellbach Sulm 0 160 000 00 7 6 km2 11 16 m 1997HRB Holzern 49 18405 9 3451861111111 211 4 vor Holzern ES Klingenbach Eberbach Sulm 0 0 15 000 0 00 8 000 00 1 9 km2 0 0 5 ha 0 7 00 m 1978HRB Lennach 49 188969444444 9 3054166666667 220 vor Lennach ES Lennacher Bach Schmalbach Eberbach Sulm 0 0 16 000 0 00 6 000 00 1 0 km2 0 0 5 ha 0 6 20 m 1978HRB Weissenhof 49 164755555556 9 2787861111111 165 vor Erlenbach Sulm 0 571 000 0 82 4 km2 0 6 80 m 1989HRB Stadtseebach 49 138008333333 9 2977166666667 199 vor Weinsberg Saubach Stadtseebach Sulm 0 195 000 00 4 6 km2 0 9 76 m 1999HRB Erlenbach 49 178725 9 2711861111111 171 vor Erlenbach Erlenbach Sulm 0 231 000 00 4 4 km2 11 15 m 1962HRB Neckarsulm 49 187069444444 9 2419694444444 154 vor Neckarsulm Sulm 0 910 000 107 7 km2 10 28 m 1975HRB Attichsbach 49 211394444444 9 2254388888889 162 bei Hasenmuhle BF Attichsbach Sulm 0 0 10 000 00 4 5 km2 0 4 87 m 2000Angaben zu Stauraum Dammhohe und Baujahr LUBW 10 und zur gewohnlichen Flache der dauereingestauten Becken LUBW 5 jeweils nach der amtlichen Gewasserkarte Ruckhaltebecken mit Eintrag in der Spalte fur den Dauerstauraum sind gewohnlich wasserlos Die Einzugsgebiete wurden auf ihr abgemessen LUBW 8 unter weitestmoglicher Ubernahme der Flachenwerte fur die hierfur nicht zu zerschneidenden Teileinzugsgebiete LUBW 7 BF Stadt Bad Friedrichshall ES Gemeinde Eberstadt OS Gemeinde Obersulm alle anderen genannten Orte sind selbst Gemeinden oder Stadte Umwelt Bearbeiten Der BleichseeVor allem im Unterlauf ist die Sulm stark begradigt oder verdolt was fur den Oberlauf nicht so sehr gilt Aber auch dort wurde beispielsweise in Willsbach 1950 die Sulm reguliert 1963 wurde in Affaltrach der Zufluss Michelbach wegen Geruchsbelastigung durch das stark verunreinigte Wasser des Michelbachs aus Eschenau verdolt 10 Morphologisch wird die Sulm in fast ihrem gesamten Verlauf als beeintrachtigt oder naturfern beurteilt 11 Die biologische Gewassergute wird 2004 als massig belastet Guteklasse II unmittelbar beim Ursprung als gering belastet Guteklasse I II eingestuft 12 Das obere Sulmtal ist seit 1979 als Landschaftsschutzgebiet Oberes Sulmtal mit Randhohen Nr 1 25 029 ausgewiesen 13 und liegt im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald Der Bleichsee am Oberlauf der Sulm seit 1978 ebenfalls Landschaftsschutzgebiet Nr 1 25 030 13 ist eines der bedeutendsten Amphibienlaichgebiete im Landkreis Heilbronn Am kunstlich angelegten Breitenauer See wurde der Natur breiter Raum gegeben Teile des Sees sind fur die menschliche Nutzung gesperrt Flachwasserbereiche wurden zur Nutzung als Fischlaichplatze aufgeschuttet Uber 100 000 Baume Busche und Straucher wurden gepflanzt die den ungefahr 140 zum Teil seltenen Vogelarten die dort schon beobachtet werden konnten als Lebensraum dienen 14 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des NeckarsEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Sulm Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 a b Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Fliessgewassertypus nach dem einschlagigen Layer a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Stauanlagen nach dem einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten a b Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB a b Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Hochwasservorhersagezentrale Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Ubernommen am 24 Juli 2018 Quelle fur die Wasserfuhrung unterhalb des Breitenauer Sees bis Schlierbach Einmundung TK 25 Mitteilung des Wasserverbands Sulm per E Mail vom 30 Juli 2007 und eigene Beobachtungen Dieter Berger Geographische Namen in Deutschland 2 Auflage Dudenverlag Mannheim u a 1999 Duden Taschenbucher 25 ISBN 3 411 06252 5 S 209 und 257 Stammdaten des Pegels Erlenbach Memento des Originals vom 29 September 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 lfu baden wuerttemberg de bei der Hochwasser Vorhersage Zentrale der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Wasserverband Sulm bei service bw de Memento des Originals vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www service bw de mit Schreibfehlern Grossere Hochwasserschaden konnten vermieden werden Memento des Originals vom 7 September 2012 im Webarchiv archive today Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obersulm de Pressemitteilung 27 2006 der Gemeinde Obersulm vom 13 Juli 2006 15 Hochwasserruckhaltebecken HRB des Wasserverbandes Sulm eingeweiht 1 2 Vorlage Toter Link www rp baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Pressemitteilung des Regierungsprasidiums Stuttgart vom 16 Juli 2009 Obersulm Sechs Dorfer eine Gemeinde Gemeinde Obersulm Obersulm 1997 S 396 397 Umweltbericht 2000 Landkreis Heilbronn Memento des Originals vom 16 November 2006 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot landkreis heilbronn de Landratsamt Heilbronn Heilbronn 2000 PDF Stand 1999 Karte S 82 Biologische Gewassergutekarte Abbildung der Gewassergutekarte 2004 Fliessgewasser mit Farbcodierung a b Verzeichnis der Natur und Landschaftsschutzgebiete Memento des Originals vom 27 Oktober 2005 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lubw baden wuerttemberg de der Landesanstalt fur Umweltschutz Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg abgerufen am 28 Juli 2007 Obersulm Sechs Dorfer eine Gemeinde Gemeinde Obersulm Obersulm 1997 S 430 Literatur BearbeitenBeschreibung des Oberamts Weinsberg Verlag Karl Aue Stuttgart 1861 Neuausgabe Horst Bissinger KG Magstadt 1980 ISBN 3 7644 0042 0 S 11 14 Eberhard Haas Obersulm und seine Muhlen In Obersulm Sechs Dorfer eine Gemeinde Gemeinde Obersulm Obersulm 1997 S 680 693 Neckarsulm Die Geschichte einer Stadt Theiss Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 0883 2 Stadtplan Wanderkarte Lowenstein 2 Auflage Stadtverwaltung und Burger und Heimatverein Lowenstein e V Lowenstein o J Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6721 Bad Friedrichshall 5 Auflage 2006 Nr 6821 Heilbronn 3 Auflage 2001 Nr 6822 Obersulm 8 Auflage 2000 und Nr 6922 Wustenrot 8 Auflage 2001 Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg Stuttgart Weblinks Bearbeiten Commons Sulm Album mit Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Sulm auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Sulm auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6721 Kochendorf von 1902 6821 Heilbronn von 1902 6822 Willsbach von 1932 und 6922 Lowenstein von 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulm Neckar amp oldid 234304919