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Der Hosslinsulzer Bach ist ein etwa 31 2 km langer Bach im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg der nach nordlichem Lauf am Sudrand des Dorfes Willsbach der Gemeinde Obersulm mit dem etwas kleineren linken Aubach zum Hambach zusammenfliesst Hosslinsulzer Bach Oberlaufname MuselbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2385832Lage Schwabisch Frankische Waldberge Lowensteiner Berge Heilbronner Berge Weinsberger TalBaden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Stadt Lowenstein Gde ObersulmFlusssystem RheinAbfluss uber Hambach Sulm Neckar Rhein NordseeQuelle ca 1 5 km sudwestlich von Lowenstein Hosslinsulz am Anfang des Rossmannstals zwischen Sommerrain und Stumphau49 6 8 N 9 21 12 O 49 102261111111 9 3533166666667 300Quellhohe ca 300 m u NHN LUBW 1 Zusammenfluss mit dem linken Aubach zum Hambach am Sudrand von Obersulm Willsbach49 126258333333 9 3653861111111 196 3 Koordinaten 49 7 35 N 9 21 55 O 49 7 35 N 9 21 55 O 49 126258333333 9 3653861111111 196 3Mundungshohe 196 3 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 103 7 mSohlgefalle ca 30 Lange 3 4 km LUBW 3 Einzugsgebiet 4 843 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Hosslinsulzer Bach zunachst am Oberlauf Muselbach genannt beginnt seinen Lauf etwa 11 4 km sudwestlich des Lowensteiner Dorfes Hosslinsulz am Hang des Hohenruckens der Heilbronner Berge auf einer Hohe von etwa 300 m u NHN am Waldgewann Stumphau Dort laufen zwei nur episodisch wasserfuhrende Bachklingen zusammen Diese jeweils etwa 0 3 km langen Gerinne von Westen und Nordwesten her sind etwa 0 3 km lang und setzen auf bis 370 m u NHN ein Ab diesem Zusammenfluss gibt es recht bestandigen Durchfluss Der Bach ein bis drei Meter breit und mit sandigem Sediment auf dem Bachgrund fliesst zwischen den Hohenspornen Wanne links und Eisenberg rechts in seinem Rossmannsteich genannten Waldtal in nordwestlicher bis nordlicher Richtung durch den Wald Teilweise liegt der Bachgrund mehr als zwei Meter eingetieft unter steilen Ufern Von beiden Seiten laufen kurze Hanggerinne zu Nach etwa einem Kilometer offnet sich die Talaue wenig danach lasst der Bach Bergland und Wald hinter sich und zieht langstenteils von einer Baumgalerie begleitet noch etwa 300 Meter neben einem Wirtschaftsweg zwischen flachen Ackern bis zum Ortsrand von Hosslinsulz Der nunmehr Hosslinsulzer Bach genannte Bach trennt nun den etwas Abstand vom Ufer haltenden alten Dorfkern linksseits von einer fast bis ans Ufer herangebaute Neubausiedlung um die Strasse Heiligenfeld rechtsseits wendet sich auf kunftig etwa nordlichen Lauf und unterquert die das Dorf mit der B 39 verbindende K 2105 Hiernach setzt rechtsseits die Bebauung aus Am Ufer des nun langwellig durch einen Ackerlandschaft ziehenden Baches steht auf einigen Abschnitten Schilfrohrichte ansonsten sind die Ufer vollig kahl Am rechten Hang des breiten Tales liegen Weinberge Von links fliessen in zuletzt schnurgeraden kahlen Graben durch Dorf und dann gleich nach dem unteren Ortsrand zwei langere Gewasser zu der Bach aus der Siechklinge und dann der Langenfeldbach Unmittelbar danach unterquert der Bach die Bundesstrasse nach der ein bachbegleitendes Auenwaldchen beginnt das bald danach an der Unterquerung der von der Bundesstrasse in Richtung Affaltrach fuhrenden K 2124 kurz unterbrochen wird und wenig vor der Mundung ein weiteres Mal durch den etwa 10 Meter hohen Damm des gewohnlich trockenliegenden Hochwasserruckhaltebeckens Hambach beim Obersulmer Weiler Neuhaus das 170 000 m Wasser des Hosslinsulzer Bachs zuruckhalten kann Der Bach selbst ist auf diesem Abschnitt trotz etwas schlangeligen Laufs wenig naturnah das Sediment auf seinem Grund sandig bis schlammig LUBW 5 Rund 150 Meter nach dem Erddamm fliesst der Bach auf etwa 196 m u NHN von rechts mit dem Aubach zum selbst nurmehr 1 4 km langen Hambach zusammen Der Hosslinsulzer Bach endet nach 3 4 km langem Weg mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 30 rund 104 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs am Zusammenlauf der nur episodisch wasserfuhrenden Oberlaufklingen Er ist nur geringfugig langer als der Aubach entwassert aber ein merklich grosseres Teileinzugsgebiet Einzugsgebiet Bearbeiten Der Hosslinsulzer Bach hat ein 4 8 km grosses Einzugsgebiet im Naturraum der Lowensteiner Berge sein westlicher und sudlicher Rand gehort zum Unterraum Heilbronner Berge der grossere Hauptteil zum Unterraum Weinsberger Tal 1 Am hochsten ist die sudliche Wasserscheide die ziemlich flach auf Hohen um 370 m u NHN verlauft mit einem Maximum von knapp 375 m u NHN auf dem Waldhochplateau Wanne sudwestlich uber der Siechklinge Der Sud und Westrand des Einzugsgebietes wird von Wald eingenommen an den Hangen des grosseren offenen Gebietsanteil wird weithin Wein angebaut Im Flachland darunter dominieren die Wiesen gegenuber den Ackern Bis auf einen kleinen Zwickel an der Mundung mit dem Weiler Neuhaus der Gemeinde Obersulm auf der Wasserscheide gehort das Gebiet zur Kleinstadt Lowenstein Zentral darin liegt das Dorf Hosslinsulz darum herum liegen der Weiler Breitenauer Hof auf der ostlichen Wasserscheide und die Aussiedlerhofe Lindenhof etwas nordwestlich und Kirchwiesen etwas sudlich der Ortsgrenze des Dorfes das selbst der einzige Siedlungsplatz am Ufer des Hosslinsulzer Bachs ist Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Osten fliesst nahe der Wasserscheide die den Hambach aufnehmende Sulm im Suden liegt das Quellgebiet der Schozach die noch oberhalb der Sulm in den Neckar mundet im Nordwesten grenzt das Einzugsgebiet des anderen linken Oberlaufs Aubach des Hambachs an Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen und nbsp Hochwasserruckhaltebecken von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 7 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Hosslinsulzer Bachs auf etwa 300 m u NHN am Zusammenfluss zweier Hanggerinne ca 1 7 km sudwestlich der Ortsmitte von Lowenstein Hosslinsulz im Stumphau Beide Hanggerinne sind etwa 0 3 km LUBW 8 lang und entstehen auf etwa 370 m u NHN Der Bach fliesst zunachst etwa nordostwarts bis an den Ortsrand von Hosslinsulz und wird bis dorthin Muselbach genannt Bach vom Eisenberg von rechts und Sudsudosten auf etwa 223 m u NHN wenig vor Hosslinsulz 0 4 km und ca 0 1 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 380 m u NHN in einer Klinge an der Spornspitze des Eisenbergs In der Folge wendet sich der nunmehr Hosslinsulzer Bach im Ortsbereich von Hosslinsulz auf etwa nordlichen Lauf Bach aus der Siechklinge von links und Sudwesten auf auf 206 8 m u NHN LUBW 2 am Ostrand von Hosslinsulz 1 7 km und 0 7 km Entsteht auf etwa 280 m u NHN in der Wanne sudwestlich von Hosslinsulz Langenfeldbach von links und Westsudwesten auf etwa 205 m u NHN wenig nordostlich von Hosslinsulz 1 9 km und 0 8 km Entsteht auf etwa 270 m u NHN im Wald Asang westlich von Hosslinsulz nbsp Durchfliesst auf unter 200 m u NHN bei Neuhaus das 2003 errichtete gewohnlich trockenliegende Hochwasserruckhaltebecken Hambach des Wasserverbandes Sulm das hinter einem Erddamm von 10 2 m Hohe bis zu 170 500 m Wasser zuruckhalten kann welches dann gesteuert abgelassen wird LUBW 10 Zusammenfluss des Hosslinsulzer Bachs von rechts und Suden auf 196 3 m u NHN LUBW 2 am Sudrand von Obersulm Willsbach mit dem linken Aubach zum Hambach Der Hosslinsulzer Bach ist 3 4 km LUBW 3 lang und hat ein 4 8 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet des Hosslinsulzer Bachs steht die Mittelkeuper Schichtenfolge vom Kieselsandstein Hassberge Formation bis hinunter zum Gipskeuper Grabfeld Formation an Kieselsandstein liegt auf dem sudlichen Teil des Bergkamms vor dem Schozach Einzugsgebiet uber einen Randstreifen aus Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation fallt der Kamm seitwarts und nach Norden und Nordosten hin zu einer Zone von Schilfsandstein Stuttgart Formation ab Im mittleren und unteren Einzugsgebiet bis hinab zur Mundung steht der Gipskeuper an Die Quellen der hoheren Oberlaufe liegen meist in Schichthohe des Schilfsandsteins etwas daruber oder darunter Die genannten triassischen Schichten sind vor allem im mittleren und unteren Einzugsgebiet mit solchen aus viel jungerer geologischer Zeit uberlagert Eine nur kleine Lossinsel liegt um die Sudspitze des Einzugsgebietes Der Gipskeuper geht an den ostexponierten tieferen Talhangen in losshaltige Fliesserden uber der aus quartarer Ablagerung herruhrt Daneben gibt es wenige Inseln pleistozaner Terrassensedimente Die Schwemmlandzonen um die Bache setzen schon weit oben in den Klingen ein die des Hosslinsulzer Bachs besteht etwa ab Hosslinsulz aus Auenlehmen 2 Am Hang hinter dem Schiessplatz von Hosslinsulz ist eine ehemalige Mergelgrube im Gipskeuper als Geotop ausgewiesen 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDas Landschaftsschutzgebiet Oberes Sulmtal mit Randhohen reicht von der oberen Sulm im Osten her bis etwa an die Trasse der B 39 und umfasst somit einen grossen Teil des unteren Einzugsgebietes das zur Ganze im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald liegt LUBW 11 Tourismus BearbeitenDer nbsp Wurttembergischer Wein Wanderweg fuhrt auf seiner Etappe Eschenau Lowenstein Hosslinsulz Lehrensteinsfeld Weinsberg durch mittlere Einzugsgebiet Der nbsp Frankenweg Hauptwanderweg 8 des Schwabischen Albvereins verlauft auf seiner Etappe Lowenstein Heilbronn auf einem dort Heilbronner Weg genannten Waldweg entlang der sudwestlichen Wasserscheide des Hosslinsulzer Bachs Ausblick aufs Einzugsgebiet gibt es allerdings wegen der Bewaldung allenfalls nach Kahlschlagen Dieser recht flache Hohenweg auf dem Rucken der Heilbronner Berge wird im weiteren Verlauf Romerweg genannt und setzt sich in der doppelt versteinten hallischen Strasse fort Er verband in alterer Zeit Schwabisch Hall mit Heilbronn Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Hosslinsulzer Bachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Daten des Hochwasserruckhaltebeckens nach dem Layer Stauanlage Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Mergelgrube um Gewann Haule ca 1000 m SW von Hosslinsulz hinter dem Schutzenhaus Geotop Steckbrief der Mergelgrube auf media lgrb bw de abgefragt am 5 Marz 2023 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6822 Obersulm und Nr 6922 Wustenrot Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Hosslinsulzer Bachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Hosslinsulzer Bachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6822 Willsbach von 1932 6922 Lowenstein von 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hosslinsulzer Bach amp oldid 234313818