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Der Stadtseebach ist ein Bach im nordlichen Baden Wurttemberg von 7 6 km Lange der bei Erlenbach im Landkreis Heilbronn von links in die Sulm mundet Ein anderer sehr gebrauchlicher aber nicht mehr offizieller Name des Gewassers ist Saubach 7 Im Unterlauf auf dem Gebiet von Erlenbach wird er auch Weinsberger Bach genannt Stadtseebach Saubach nur Unterlauf Weinsberger BachEiner der beiden Stadtseen durch die der Stadtseebach fliesst Einer der beiden Stadtseen durch die der Stadtseebach fliesst DatenGewasserkennzahl DE 238588Lage Schwabisches Keuper Lias Land Schwabisch Frankische Waldberge Sudwestliche Lowensteiner Berge Heilbronner Berge 1 Baden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Stadt Weinsberg Gde ErlenbachFlusssystem RheinAbfluss uber Sulm Neckar Rhein NordseeQuelle gut 3 km sudlich der Weinsberger Stadtmitte am Nordabhang des Heilbronner Hintersbergs 49 7 12 N 9 16 40 O 49 120005555556 9 2778888888889 298Quellhohe ca 298 m u NN 2 Mundung in Erlenbach von links in die Sulm49 168344444444 9 2676444444444 162 Koordinaten 49 10 6 N 9 16 4 O 49 10 6 N 9 16 4 O 49 168344444444 9 2676444444444 162Mundungshohe ca 162 m u NN 3 Hohenunterschied ca 136 mSohlgefalle ca 18 Lange 7 6 km 4 Einzugsgebiet 13 3 km 5 Abfluss 6 AEo 12 66 km an der Mundung MQMq 101 l s8 l s km Durchflossene Seen Stadtsee Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Quelle 1 2 Oberlauf 1 3 Unterlauf 1 4 Einzugsgebiet 1 5 Zuflusssystem 1 6 Schutzgebiete 2 Geologie 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenQuelle Bearbeiten nbsp Das Weinsberger Stadtseetal mit dem Damm des HochwasserruckhaltebeckensDer Stadtseebach entsteht vor einer auffalligen Schichtstufe im Heilbronner Stadtwald An der beginnenden K 2087 nach Obergruppenbach entspringt er am Anfang von deren ostlich laufendem Abschnitt etwa 50 m nordlich der Strasse auf etwa 298 m u NN Diese Wegachse setzt sich auch nach dem Knick der Fahrstrasse nach Sudosten weiter fort in einem Waldweg zum Reisberg weniger als 100 m nordlich von ihr sitzt meist eine steile Gelandekante die in zahlreichen steilen mehr oder weniger langen Klingen erodiert wird die zum Stadtseebach entwassern Oberlauf Bearbeiten Der Stadtseebach beginnt seinen Lauf in der ostlicheren der beiden westlichsten Klingen die nach Nordosten ziehen und sich nach etwa 500 m vereinen worauf sie bald die zwei aufeinanderfolgenden Wasserflachen des Stadtsees speisen Etwa einen Kilometer unterhalb des Ursprungs tritt der Bach aus dem Wald in ein schmales flachgrundiges Wiesental ein das beidseits von Waldhangen begrenzt wird Hier laufen ihm von Westen vom Hang unterhalb der Heilbronner Waldheide einige nur zeitweise wasserfuhrende Klingen zu wahrend der Bergsporn des Hornles auf der rechten Talseite keinerlei gesammelten Zufluss liefert Vor dessen Nordspitze mundet von rechts der Bruhlbach der nordlich des Reisbergs in tieferer Quelllage in einem Naturschutzgebiet entsteht aber offensichtlich Zulauf von den im Zusammenhang mit der Quelle genannten Klingen hat Er ist mit 1 2 km Lange der bedeutendste naturliche Zulauf des Stadtseebaches uberhaupt Ostlich des Mundungsbereichs in der Wiesenflur der Hofleswiesen liegt an einem Hang der erste Weinberg am Bachlauf wenig spater nach der Mundung eines zeitweise wasserfuhrenden 1 3 km langen Bachs vom Ostrand des Heilbronner Paradieses folgt mit dem Jungberg der erste weinbestandene Sudhang auf der linken Talseite dem hier bald der Affenberg folgt auf dessen Kammlinie west ostlich schon die Siedlungsgrenze Weinsbergs zieht Im Tal liegt hier ein grosseres Sportgelande Das dortige Freibad schon auf Hohe der ersten Siedlungsflachen auf seiner Linken unterquert der Bach verrohrt in einer Kurve nach Nordwesten und fliesst dann durch einen Parksee Auf dem rechten Hang folgen weiterhin Weinberge dem Lauf bis zur Talquerung der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn kurz nach dem See Unterlauf Bearbeiten nbsp Einmundung in die Sulm links in ErlenbachDanach durchquert der Bach teilweise verdolt das innere Stadtgebiet von Weinsberg in nordwestlicher Richtung Hier hat er sich seinem Vorfluter Sulm schon bis auf etwa einen Kilometer Abstand genahert und fliesst nun zu diesem fast parallel am rechten Hangfuss uber dem der schmale aber steile Bergrucken aus Burgberg mit der Ruine Weibertreu und spater Schemelsberg die beiden Taler trennt wahrend der Gegenhang unten sehr viel flacher und insgesamt deutlich breiter zu Heidenacker und spater Burg auf dem hoheren linken Bergzug ansteigt Unterhalb des Burgbergs liegt hier am linken Bachufer das sogenannte Romerbad die Uberreste einer romischen villa rustica aus dem 2 und 3 Jahrhundert n Chr Schon ab der Weibertreu ist der rechte Talhang wieder mit Weinbergen bestanden die sich bis zum Ende der Bergkette hinziehen wahrend auf den Nordosthangen auf der linken Seite nur sporadisch Weingarten liegen Hinter dem letzten Haus Weinsbergs dreht der Bach auf Nordkurs hier uberspannt an der Markungsgrenze zu Erlenbach eine Brucke der B 39 das untere Tal Links liegt auf der Hohe der Heilbronner Wartberg Danach zieht der Stadtseebach unter der A 6 hindurch ins Tal der Sulm und mundet bei der Erlenbacher Strassenbrucke nach einem Lauf von 7 6 km auf etwa 162 m u NN von links in die Sulm Einzugsgebiet Bearbeiten Der Stadtseebach hat ein Einzugsgebiet von 13 3 km Grosse das sich als linksseitig meist deutlich weiterer Schlauch um den Lauf legt Merkliche Zuflusse gibt es darin nur am nordostlich orientierten Oberlauf vor der Siedlungsgrenze von Weinsberg Sein nordlichster Punkt liegt an der Mundung von hier zieht die Wasserscheide sudostlich uber den Kamm von Huhnerberg Schemelsberg die Burgruine Weibertreu und den ostlichen Teil der Stadt bis ungefahr zur Trasse der A 81 am Huttberg hier grenzt jenseits das Einzugsgebiet der aufnehmenden Sulm selbst an Danach folgt die Gewasserscheide grob der A 81 in Richtung Suden bis zum Heilbronner Reisberg auf diesem Abschnitt konkurriert im Osten der Ellbach mit seinen Zuflussen Vom Reisberg aus lauft die Scheide dann westlich bis auf den Hintersberg sudlich von ihr entwassert hier der Gruppenbach zur Schozach Danach lauft die Grenze uber die Heilbronner Waldheide den Heidenacker das Burg schliesslich uber den Weinsberger Sattel hinauf bis zum Wartberg hier konkurrieren im Westen Pfuhlbach und Breitenlochgraben Vom Wartberg lauft die Grenze ostnordostlich hinunter bis zur Mundung jenseits konkurriert wieder die Sulm selbst Im Bereich seines Westsporns entwassert der Wartberg an seiner Sudwestkante auf einem winzigen auf seiner Nordwestkante auf einem etwas langeren Stuck zu Heilbronner Hafenbecken Mehr als die Halfte des Einzugsgebiets liegt auf Weinsberger Gemarkung Zu Heilbronn gehort ein meist schmaler Saum in seinem Suden und Westen auf einer Gelandestufe der sich aber im Nordwesten beim Wartberg ins Tal herunterzieht und dabei stark nach Osten verbreitert Der Mundungskeil ostlich hiervon gelegen und insgesamt von kleinerer Flache gehort zu Erlenbach Ellhofen besitzt einen winzigen Zipfel beim Huttberg Zuflusssystem Bearbeiten Liste der Quellaste und Zuflusse auch hoherer Ordnung jeweils eingeruckt unter dem ubergeordneten Gewasser mitsamt den Seen im und am Lauf Aufreihung immer von der Quelle zur Mundung Erhoben aus LUBW FG10 LUBW SG10 und TK25 Gewasserverlaufe langen und flachen bevorzugt nach LUBW Namen bevorzugt nach TK25 Langen auf volle hundert Meter Flachen auf Zehntelshektar gerundet Kursivierte Gewassernamen stehen als Eigennamen in einer der benutzten Quellen ansonsten steht ersatzweise eine beschreibende Bezeichnung von der dann nur die kursivierten Anteile Talnamen Bergnamen Gewannnamen usw Eigennamen aus den Quellen sind Ursprung des Stadtseebachs eben schon auf Weinsberger Gemarkung in einer Klinge am Nordabhang des Heilbronner Hintersbergs auf etwa 298 m u NN keine funfzig Meter nordlich des ostlich laufenden Abschnitts der K 2087 nach Obergruppenbach etwa 600 m nachdem diese von der K 9550 Heilbronn Untergruppenbach abgeht Die Quelle schuttet nicht bestandig Nichtbestandiger Zufluss aus einer Nebenklinge von links ca 0 5 km Am Zusammenfluss etwa ebenso lang wie der Stadtseebach selbst 8 Durchfliesst zwischen Hornle im Osten und der Heilbronner Waldheide im Westen nacheinander zwei Seen von 0 8 und 0 6 ha Grosse deren unterer auf 227 6 m u NN liegt zusammen Stadtsee genannt Einige nichtbestandige Zuflusse aus den Drei Klingen von links nach dem Flureintritt des Stadtseebachs ins Wiesengewann Beim Stadtsee 0 5 0 7 km Nichtbestandiger Zufluss aus dem Bildstockle von links an einem die Talaue querenden Wirtschaftsweg hoch zur Waldheide 1 0 km Nichtbestandiger Zufluss aus dem Hofle von links auf den Hofleswiesen 0 6 km Bruhlbach von rechts vor der Nordspitze des Hornles auf den Hofleswiesen 1 2 km Entspringt im Naturschutzgebiet Bruhl 9 Durchlauft im Naturschutzgebiet einen 0 3 und danach einen 0 4 ha grossen See Entwasserungsgraben aus einer ostlichen Talbucht von rechts 0 3 km Zufluss aus einer Klinge im Osten des Paradieses von links am Sudfuss des Jungbergs entlang auf den nordlichen Hofleswiesen 1 3 km Mit Geholzgalerie am Flur Unterlauf Entwasserungsgraben von links 0 2 km Durchquert das Gelande des Weinsberger Freibads verrohrt Durchfliesst bevor er die Trasse der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn unterquert einen 0 4 ha grossen Parksee Vier Grubenseen auf dem Gelande der Alten Ziegelei von zusammen 1 1 ha Grosse liegen etwa 300 m links des Laufs Mundung des Stadtseebachs an der Brucke der Weinsberger Strasse in Erlenbach auf etwa 162 m u NN und nach einem Lauf von 7 6 km von links in die Sulm Schutzgebiete Bearbeiten Das Naturschutzgebiet Bruhl um den obersten Bruhlbach umfasst 20 4 ha und ist ein ehemaliges Schiessplatzgelande in dem sich ein kleinraumiges Vegetationsmosaik entwickelt hat das nunmehr wie die darin liegenden Feuchtflachen unter Schutz steht 10 Die sudlichen Teile und der westliche Saum des Einzugsgebietes bis hin zum Wartberg sind Teil des FFH Gebietes Lowensteiner und Heilbronner Berge Insgesamt sechs Einzelbaume verschiedener Arten im oder am Rand des sudwestlichen und sudlichen Waldsaums des Einzugsgebietes sind als Einzelnaturdenkmale geschutzt ebenso eine Eiche in der Stadt Weinsberg im Bereich des Bahnhofs Flachenhafte Naturdenkmale liegen im genannten Naturschutzgebiet Naturdenkmal Bruhltal und im Gewann Stadtsee beides sind Feuchtgebiete Der nordliche Teil der Heilbronner Waldheide ist ebenfalls flachenhaftes Naturdenkmal Ein grosseres Schonwaldgebiet liegt oberhalb des Stadtseebach Ursprungs um den Heilbronner Hinterberg ein kleineres an der Weinsberger Autobahnauffahrt Elsbeerwaldchen 11 Geologie BearbeitenDer Lauf des Stadtseebachs beginnt im Gipskeuper Grabfeld Formation wenig unterhalb der Schilfsandsteinflache Stuttgart Formation die am Nordrand des Heilbronner Stadtwaldes eine weit ziehende Stufe bildet Der Bach bleibt dann bis in den Stadtbereich Weinsbergs hinein im Gipskeuper unterhalb dessen Lossschichten die unteren Talhange bedecken Auenfullungen beginnen schon wenig nach seinem Waldaustritt und ziehen sich bis zur Mundung Vom Einzugsgebiet sind der Sud und Westrand von Schilfsandstein bedeckt es handelt sich im Wesentlichen um die zu Heilbronn gehorenden Teile des Hochebenenzugs vom Fuss des Reisbergs uber die Waldheide bis mit Unterbrechung am Weinsberger Sattel zum Wartberg Der grossere Teil des gesamten Einzugsgebiets liegt jedoch im Gipskeuper dem auch das Gestein des Burgbergs der Weibertreu und des Schemelsbergs angehort nur deren Gipfelbereiche bedeckt ebenfalls Schilfsandstein 12 Vom Heilbronner Stiftsberg zieht vermutlich eine Storung auf ungefahr Drittels Hanghohe sudwestlich ins Tal des Stadtseebachs bis an den westlichen Ortsrand Weinsbergs 13 Einzelnachweise Bearbeiten Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB Nach dem Hohenlinienbild auf der TK25 interpoliert Nach dem Hohenlinienbild auf der TK25 abgeschatzt Nach LUBW FG10 Datensatzeintrag Nach LUBW GEZG Datensatzeintrag Abfluss BW Daten und Karten Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius Weinsberg vormals freie Reichs jetzt wurttemb Oberamtsstadt Chronik derselben Verlag Karl Aue Stuttgart 1861 Kapitel A II 2 c Flusse und Bache mit ihren Thalern S 11 ff Besitzt nach der TK25 einen bestandigen Zufluss aus einer linken Hangquelle Im Suden des Naturschutzgebietes enden zwei zeitweilig wasserfuhrende Hangklingen an dessen Sudsaum die langere mit einem Bachlauf von 0 5 km in Richtung des Bruhlbachs aber ohne erkennbare physische Verbindung mit diesem Verordnung zur Unterschutzstellung Schutzgebiete nach LUBW SCHUTZ Geologie nach LGRB GUK300 Geologie nach LGRB GUK300 Literatur Bearbeiten TK25 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 6821 HeilbronnWeblinks BearbeitenGeoportal Baden Wurttemberg Hinweise insbesondere mit den Teilkarten Layers der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW LUBW FG10 Fliessgewasser 1 10 000 LUBW SG10 Stehende Gewasser 1 10 000 LUBW GEZG Gewassereinzugsgebiete LUBW SCHUTZ Verschiedene Karten zu den einzelnen Naturschutzkategoriendes Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden Wurttemberg LGRB LGRB GTP Geotopkataster LGRB GUK300 Geologische Ubersichtskarte 1 300 000Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Stadtseebach auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtseebach amp oldid 233991395