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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Waldheide Begriffsklarung aufgefuhrt Die Waldheide ist eine rund 50 Hektar grosse Lichtung im Heilbronner Stadtwald Das Gelande wurde ab 1883 als Exerzierplatz eingerichtet und ab 1951 von den US Streitkraften belegt die die Waldheide ab 1974 zu einer Basis fur nuklear bestuckte Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing IA ausbauten Durch den NATO Doppelbeschluss wurden die Pershing IA ab 1984 durch Raketen des Typs Pershing II ersetzt Karte der Waldheide nach ihrer Renaturierung1985 ereignete sich auf der auch Fort Redleg genannten Einrichtung durch die Explosion einer Raketenstufe ein Unfall mit drei Todesopfern Dieser Zwischenfall lieferte in der Bundesrepublik Deutschland den Anstoss zu einer offentlichen Debatte uber die Gefahren des Pershing Systems und gab der Friedensbewegung breiten Auftrieb Infolge des INF Vertrags von 1987 zog die US Armee bis 1991 ab Das Gelande wurde bis 1997 renaturiert und ist heute ein Naherholungsgebiet fur die Heilbronner Bevolkerung Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 2 1 Nutzung vor 1945 2 2 Nutzung durch die US Streitkrafte ab 1951 2 3 Ausbau zur Pershing Raketenstellung 2 4 NATO Doppelbeschluss und Pershing II Stationierung 2 5 Raketenunfall am 11 Januar 1985 2 5 1 Unfallhergang 2 5 2 Ursache 2 5 3 Reaktionen und Aufarbeitung 2 5 3 1 Politik und Medien 2 5 3 2 Untersuchung der Unfallursache 2 5 3 3 Friedensbewegung 2 6 INF Vertrag und Auflosung der Raketenbasis 2 7 Renaturierung 3 Gegenwart 3 1 Natur 3 2 Erinnerung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenDie Waldheide befindet sich in einer Entfernung von rund vier Kilometern ostsudostlich des Stadtzentrums an der Markungsgrenze zu Weinsberg und zu Untergruppenbach auf einer Hohe von rund 310 m u NN und damit rund 150 m oberhalb der Stadt Die Ausdehnung betragt rund einen Kilometer in Nord Sud Richtung und rund 500 Meter in Ost West Richtung 1 Die Waldheide liegt sehr eben am Anstieg zum Keuperbergland der Heilbronner Berge auf der ersten ortlich vom erosionsresistenten Schilfsandstein gebildeten Gelandestufe des Keupers 2 Die Waldheide wird uber die Kreisstrasse 9550 erschlossen Diese fuhrt in Verlangerung der Moltkestrasse vom Heilbronner Stadtzentrum vorbei am Trappensee und am Jagerhaus tangiert die Waldheide an ihrer Westseite und verlauft weiter nach Donnbronn Sie fuhrt im Bereich der Waldheide den Namen Donnbronner Strasse 3 Der Militarweg der ursprungliche Aufstieg zum Jagerhaus zieht als Waldweg unterhalb von ihr und erinnert mit seinem Namen an die fruhere Nutzung der Waldheide 4 Einzelne Fahrten der Stadtbuslinie 1 der Verkehrsbetriebe Heilbronn laufen mittwochs samstags und sonntags von April bis Oktober uber den Trappensee hinaus bis hoch auf die Waldheide 5 Geschichte BearbeitenNutzung vor 1945 Bearbeiten Bis in das 19 Jahrhundert war die Waldheide die damals als Angerweide bezeichnet wurde 6 eine Weide und Ackerflache 2 Im 19 Jahrhundert wurde sie teilweise wieder aufgeforstet 2 nbsp Der Exerzierplatz 1917Nach dem Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 1871 wurde Heilbronn 1883 erneut zur wurttembergischen Garnisonsstadt nachdem die Stadt diesen Status 1850 zunachst verloren hatte 6 Vom 31 Marz 1883 an nahm die neu erbaute Moltke Kaserne in der Verlangerung zwischen Karls und Jagerhausstrasse die Soldaten des I und II Bataillons des Fusilier Regiments Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn Nr 122 auf 6 In der Trefflinsklinge wurden Schiessstande errichtet 6 Die Wahl eines Exerzierplatzes fiel auf die Angerweide fur ihn wurde eine Flache von 400 mal 400 Metern 16 Hektar gerodet 6 Die Stadt ubernahm die Abholzung und liess die Stumpfe ausgraben die Wurttembergische Armee ebnete die Flache ein 6 Eine Flache von 10 Morgen wurtt Mass 3 15 Hektar erwies sich als ausreichend fruchtbar um darauf 1882 noch eine Haber Ernte einfahren zu konnen 6 1883 begann die militarische Nutzung 6 Fur Ubungen konnte neben der gerodeten Flache zusatzlich die Klinge zur Weinsberger Gemarkungsgrenze hin mit einer Flache von 6 Morgen wurtt Mass 1 89 Hektar genutzt werden 6 Im Volksmund kamen seit der Nutzung als Exerzierplatz die Bezeichnungen Exe beziehungsweise Esel auf 7 8 1890 wurde das Gelande deutlich vergrossert 9 im Jahr 1907 umfasste es 32 Hektar Flache 10 Der Platz stand sofern gerade kein Exerzierbetrieb stattfand auch der Bevolkerung offen 11 Von 1918 an wurde die Waldheide vorerst nicht mehr militarisch genutzt 7 Teilweise diente sie als Schafweide wofur am westlichen Rand ein Schuppen errichtet wurde 4 Das Gelande entwickelte sich zum beliebten Ausflugsziel und Naherholungsgebiet fur die Heilbronner Bevolkerung 7 Auf dem Platz fanden Tanz und Sportveranstaltungen statt 7 Die Bundische Jugend veranstaltete hier Volksfeste 8 In den 1920er Jahren gab es daruber hinaus Flugschauen beispielsweise mit Ernst Udet 7 Der heutige Name Waldheide etablierte sich in den fruhen Jahren der Weimarer Republik und geht moglicherweise auf den Heilbronner Volksbildungsausschuss zuruck den Vorlaufer der Volkshochschule der 1922 ein sommerliches Volksfest auf der Waldheide veranstaltete 7 Spater ubernahm die Stadt Heilbronn dies als offiziellen Namen 7 Am 8 Januar 1933 wenige Wochen vor der Machtergreifung marschierte die SA auf dem Platz auf 12 Mit der Aufrustung der Wehrmacht wurde die Waldheide 1935 wieder zum Exerzierplatz 12 Zusatzlich nahm die Wehrmacht von 1934 bis 1938 Teile des Stadtwalds in Anspruch um diesen als Truppenubungsplatz zu nutzen 12 Dieser Wehrmachtswald umfasste mit insgesamt 416 Hektar ein Vielfaches der Waldheide und erstreckte sich bis auf die Gemarkungen von Weinsberg und Untergruppenbach 12 Nutzung durch die US Streitkrafte ab 1951 Bearbeiten Nachdem Ende 1951 rund 2000 Infanterie Soldaten der US Armee Garnison in Heilbronn bezogen hatten 13 nutzten die US Streitkrafte die Waldheide ab 1953 als Flugplatz 14 Die Start und Landebahn wurde spater befestigt 15 Daruber hinaus entstand am sudlichen Ende ein Munitionsdepot 4 Das Gelande blieb in weiten Teilen offen mitunter sorgte die neue Nutzung fur Unmut unter den Heilbronnern da sie als Naherholungsgebiet nicht mehr zur Verfugung stand 16 14 Eine grossflachige Erweiterung des Truppenubungsplatzes scheiterte am Widerstand des Heilbronner Oberburgermeisters Paul Meyle stattdessen kam nur eine geringfugige Vergrosserung nach Osten zur A 81 hin zu Stande 13 In den 1960er Jahren diente die Waldheide der Besatzungsmacht lediglich als Hubschrauberlandeplatz 15 Aus dieser Zeit datieren Uberlegungen die Heide zu einem zivilen Flughafen auszubauen 15 Ein Gutachten ergab jedoch dass dafur der Galgenberg hatte abgeholzt werden mussen 15 In diesen Jahren fanden unter Beteiligung deutscher Flugsportvereine Flugtage auf dem Gelande statt 15 und bis 1976 deutsch amerikanische Freundschaftstage 17 nbsp Zaune und Wachturme um die Waldheide in den 1980er Jahren nbsp Die Waldheide im Mai 1982 nbsp Die Waldheide im Juni 1982Ausbau zur Pershing Raketenstellung Bearbeiten Im Oktober 1974 begann die US Armee mit der Abriegelung der Waldheide mittels Zaunen und Wachturmen 17 Das Areal erhielt einen Anschluss an das kommunale Strom und Abwassernetz 17 Die bisherigen Baracken wurden durch feste zweistockige Unterkunfte fur 250 Mann und separate Wirtschaftsgebaude ersetzt 17 Weiterhin entstanden Werkstatten und gebunkerte Garagen 17 1976 waren die Rohbauarbeiten abgeschlossen der letzte deutsch amerikanische Freundschaftstag mit rund 12 000 Besuchern fand am 16 Mai 1976 statt 17 Am 2 Februar 1977 wurde das Areal an die US Armee ubergeben 17 Die Kosten beliefen sich auf 18 Mio DM Zusatzlich investierte die US Armee 35 Mio DM in die Modernisierung weiterer Einrichtungen im Unterland 17 Den offiziellen Verlautbarungen zufolge diente die Waldheide von nun an der US Armee als Raketen Ausbildungsstatte 17 Tatsachlich war die Anlage eine Stellung fur atomar bestuckte Pershing IA Kurzstreckenraketen Eine Batterie und damit neun Raketen befanden sich permanent in Quick Reaction Alert also in unmittelbarer Abschussbereitschaft um gegebenenfalls einen atomaren Erstschlag des Ostblocks so schnell wie moglich erwidern zu konnen 18 19 Die Raketen befanden sich in Obhut des 3 Bataillons des 84 Artillerieregiments das in der Artillerie Kaserne in Neckarsulm und in der nahe gelegenen Badener Hof Kaserne in Heilbronn stationiert war 20 21 Ebenfalls in Neckarsulm untergebracht war eine Versorgungskompanie und in Heilbronn eine als Wachmannschaft dienende Infanteriekompanie 21 Zuvor hatte sich die Stellung des Bataillons auf dem Heuchelberg bei einer fruheren Flugabwehrstellung befunden 22 Die Einheiten unterstanden wie alle amerikanischen Pershing Raketen in der Bundesrepublik Deutschland der 56th Field Artillery Brigade in Schwabisch Gmund 23 1977 war die Waldheide einer von insgesamt funf Pershing Standorten in der Bundesrepublik Deutschland 24 An jedem Standort befanden sich 36 Raketen von denen sich jeweils eine Batterie in Quick Reaction Alert QRA befand 24 25 Zwei weitere amerikanische QRA Stellungen befanden sich in der Lehmgrube bei Kettershausen und bei Inneringen Fort Black Jack Die deutsche Luftwaffe verfugte uber QRA Stellungen bei Gorisried Bereitschaftsstellung Gorisried Ochsenhof und am NATO Flugplatz Geilenkirchen 26 Das Einsatzkonzept sah vor dass die restlichen Raketen im Krisenfall zu ihrem Schutz die regularen Stellungen verlassen sollten 25 Dafur gab es in Suddeutschland 45 vorbereitete Stellungen in Waldern in denen die Raketen versteckt einsatzbereit gehalten werden konnten 27 Fur diesen flexiblen Einsatz konnten die Raketen von mobilen Werfern gestartet werden 25 Bei Ubungen hierfur waren haufig ganze Batterien im Unterland und daruber hinaus unterwegs 28 nbsp Karte der Waldheide als Pershing II Stutzpunkt um 1985 NATO Doppelbeschluss und Pershing II Stationierung Bearbeiten nbsp Werfer und Pershing II Rakete der Mutlanger Einheit bei einer UbungDurch den NATO Doppelbeschluss von 1979 ruckte die Waldheide in den Blick der Offentlichkeit 29 Im Falle des Scheiterns von Verhandlungen mit dem Warschauer Pakt sollten unter anderem die amerikanischen Pershing IA Raketen durch ebenfalls atomar bestuckte Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II ersetzt werden 30 Auf der Waldheide wurde daher wahrscheinlich auch dieser Typ stationiert werden 31 Am 10 September 1981 veroffentlichte die Stadt Heilbronn einen Schutzbereichsplan fur die Waldheide 32 In der folgenden Zeit gewann die Debatte uber die Waldheide als moglichen zukunftigen Pershing II Standort an Fahrt ab 1983 kam es zu Ostermarschen Menschenketten Blockaden und Demonstrationen 29 Der Ostermarsch auf die Waldheide zog 1983 30 000 Teilnehmer an und war die grosste Friedenskundgebung in Heilbronn 33 Die Heilbronner Stadtverwaltung gab sich zu dieser Zeit uber die Nutzung der Waldheide unkundig so ausserte sich der SPD Oberburgermeister Hans Hoffmann 1982 Der Stadt Heilbronn ist nicht bekannt in welcher Weise die US Anlage auf der Waldheide militarisch genutzt wird und welche Waffen dort lagern 34 Hoffmanns Nachfolger Manfred Weinmann gab 1984 ebenfalls an keine Informationen uber eine Raketenstellung auf der Waldheide zu besitzen Allerdings gestand er 25 Jahre spater ein doch von der Stationierung in Kenntnis gesetzt worden zu sein Man habe ihn aber zur Verschwiegenheit verpflichtet 35 34 In den amtlichen Topografischen Karten wurde die Waldheide in den 1980er Jahren im Zustand von 1937 dargestellt 36 37 Am Wochenende vom 16 bis zum 18 Dezember 1983 fand die Heilbronner Begegnung statt ein Treffen von Schriftstellern der Friedensbewegung 38 39 Nach einer Besichtigung der umzaunten Waldheide von aussen trafen sich die Teilnehmer zur Auftaktveranstaltung im nahe gelegenen Waldheim der Arbeiterwohlfahrt 39 Die Grussworte richtete Gunter Grass aus weitere Teilnehmer waren unter anderem Peter Hartling Dorothee Solle Luise Rinser Alfred Mechtersheimer Heinrich Albertz und Robert Jungk 38 Ein Empfang im Heilbronner Rathaus fuhrte zu einem Eklat als OB Weinmann die Thematisierung von Atomraketen abwiegelte und den Schriftstellern empfahl sich stattdessen einen Trollinger hinter die Binde giessen 38 40 Nach vielen Lesungen vor Schulern und Erwachsenen endete die Begegnung am Sonntag mit einer von rund 1000 Zuhorern sehr gut besuchten Lesungs Matinee im Stadttheater 41 In zwei Resolutionen riefen die Teilnehmer einerseits zur Kriegsdienstverweigerung auf und protestierten andererseits gegen Verhaftungen in der DDR 42 Am 22 November 1983 fasste der Bundestag den Nachrustungsbeschluss 31 Bereits am 25 November 1983 trafen die ersten Pershing II Raketen im Depot auf der Mutlanger Heide ein 43 die US Armee plante die ersten neun Raketen noch im Dezember 1983 in Einsatzbereitschaft zu versetzen 27 Am 30 Marz 1984 wurde die erste Batterie von neun Raketen von Mutlangen auf die Waldheide verlegt 19 die Friedensbewegung sichtete die Raketen dort erstmals am 8 April 1984 44 Bis 1985 waren alle 108 Pershing II Raketen auf der Mutlanger Heide auf der Waldheide und in der Lehmgrube einsatzbereit 45 Wie bereits bei der Pershing IA fanden haufig Ubungen in den Waldern des Umlands statt so waren der Friedensbewegung beispielsweise vermessene Stellungen bei Furfeld und bei Eberstadt bekannt 46 Der Vorsitzende der SPD Fraktion im Heilbronner Gemeinderat Friedrich Niethammer beantragte in dieser Zeit wiederholt eine Debatte uber die Waldheide als Raketenstandort und konnte diese schliesslich per Gerichtsentscheid des baden wurttembergischen Verwaltungsgerichtshofs gegen den Widerstand der Stadtverwaltung durchsetzen 34 Die Sitzung fand am 19 Juli 1984 statt am gleichen Tag lancierte die Heilbronner Stimme ein Foto einer Pershing II Rakete auf der Waldheide worauf ein Ermittlungsverfahren wegen Verbreitung einer sicherheitsgefahrdenden Abbildung gegen die Zeitung aufgenommen wurde 34 Der Gemeinderat erklarte in seiner Debatte mit einer knappen Mehrheit von 19 18 Stimmen die Pershing II Stationierung auf der Waldheide fur aus kommunaler Sicht unerwunscht und beauftragte die Stadtverwaltung durchzusetzen dass die Transporte der Raketen und der Atomsprengkopfe nicht mehr durch die Stadt und uber die steile Jagerhaussteige durchgefuhrt werden 34 Raketenunfall am 11 Januar 1985 Bearbeiten Am 11 Januar 1985 gegen 14 Uhr explodierte auf der Waldheide bei der Montage die erste Stufe einer Pershing II Rakete Der Unfall forderte das Leben dreier Soldaten und verletzte 16 Personen Durch das Ungluck richtete sich das Augenmerk der deutschen Friedensbewegung verstarkt auf die Waldheide Auf kommunaler Ebene verlor die Pershing Stationierung daruber hinaus in konservativen Kreisen ihren Ruckhalt Die Sicherheit des Pershing Raketensystems wurde offentlich stark diskutiert Die US Armee reagierte auf den Vorfall durch technische Anpassungen an den Raketen und verstarkte Abriegelung ihrer Pershing Einrichtungen Unfallhergang Bearbeiten Der Unfall ereignete sich am Freitag dem 11 Januar 1985 einem besonders kalten und trockenen Wintertag als rund zwei Dutzend Soldaten bei einer Routineubung in einem Zelt eine Pershing II Rakete montierten 47 48 Die einzelnen Sektionen 1 Stufe 2 Stufe Steuerungsteil Gefechtskopf und Radarsektion befanden sich in Transportbehaltern und sollten mittels des dafur vorgesehenen Krans der Zugmaschine auf dem mobilen Werfer zusammengesetzt werden 47 Als die erste Stufe kurz vor 14 Uhr aus ihrem Transportcontainer gehoben wurde und mit Metalltragern des Behalters in Kontakt kam brannte sie unvermittelt explosionsartig ab und barst dabei seitlich 49 Die herumfliegenden Trummer und der Brand forderten mehrere Tote und Verletzte 50 Zwei Soldaten starben an der Unfallstelle ein weiterer auf dem Weg ins Krankenhaus 50 Daruber hinaus gab es sechs Schwer und sieben Leichtverletzte 50 Wegen der tiefen Temperaturen waren die Soldaten warm bekleidet was grossflachige Brandwunden verhinderte und dazu fuhrte dass die Opfer vor allem Gesichtsverbrennungen erlitten 49 35 Teile des Treibstoffs und der Rakete wurden bis zu 125 Meter weit geschleudert und beschadigten ein ausserhalb geparktes ziviles Fahrzeug 50 Die QRA Stellung mit abschussbereiten Atomraketen befand sich in einer Entfernung von rund 250 Metern 50 Das rund 3000 C heisse Feuer zerstorte das Montagezelt die Zugmaschine und zwei weitere Fahrzeuge vollstandig 50 Die zweite Raketenstufe erlitt Hitzeschaden ging aber nicht in Flammen auf 49 Uber der Waldheide bildete sich eine weit sichtbare schwarze Rauchwolke 33 Da die US Armee weder eine ausreichende notarztliche Versorgung sicherstellen noch den Brand angemessen bekampfen konnte mussten zivile Einsatzkrafte des Deutschen Roten Kreuzes des Arbeiter Samariter Bundes und der Heilbronner Berufsfeuerwehr im Rahmen eines Grosseinsatzes Hilfe leisten 48 obwohl diese offiziell keine Kenntnis uber die Pershing Raketen besassen 51 Entsprechend lag fur ein derartiges Ereignis kein Katastrophenschutzplan vor 51 nbsp Rekonstruierter Ablauf des Unfalls von elektrostatischer Aufladung 2a bis zum Hinausschleudern des brennenden Treibstoffs 2f Ursache Bearbeiten Uber die Ursache des Unglucks herrschte langere Zeit Unklarheit Offensichtlich war lediglich dass die Stufe nicht uber den regularen Mechanismus gezundet wurde da der Zunder unbeschadigt unter den Trummern gefunden wurde Zur Aufklarung wurde eine Untersuchungskommission mit Vertretern staatlicher Stellen des Herstellers Martin Marietta und von Forschungsinstituten ins Leben gerufen Die Kommission zog zunachst einen Bedienfehler einen terroristischen Anschlag technische Defekte diverser Komponenten und elektrostatische Entladung in Betracht Nach Auswertung der Augenzeugenberichte Untersuchung der Trummer und technischen Versuchen konzentrierten sich die Untersuchungen auf elektrostatische Effekte Im Untersuchungsbericht vom 15 November 1985 wurde der Unfallhergang wie folgt dargestellt Am Ungluckstag herrschte kaltes Wetter mit besonders niedriger Luftfeuchtigkeit Die Lufttemperatur lag bei 7 C Der Mantel der Raketenstufe bestand aus Kevlar der Festtreibstoff war eine Mischung aus HTPB als Stutzsubstanz Ammoniumperchlorat als Oxidator und Aluminium als Reduktionsmittel Als die Raketenstufe aus dem Transportcontainer gehoben wurde lud sich diese durch den Triboelektrischen Effekt auf Die kalte trockene Luft schirmte die elektrische Ladung zunachst ab Als das elektrostatisch aufgeladene Raketenteil beim weiteren Anheben eine Stahlstrebe des Containers beruhrte floss die Ladung plotzlich ab Dies fuhrte uber einen Zusammenbruch des Potentialfelds in der Stutzsubstanz zu einer Aktivierung des Oxidationsmittels und damit einer Entzundung der Treibladung 52 nbsp Gedenkstein fur die Opfer des Unfalls am 11 Januar 1985 Sept 2005 nbsp Kundgebung der Friedensbewegung vor einem TorReaktionen und Aufarbeitung Bearbeiten Nach dem Unfall bestatigten offizielle Stellen erstmals dass Pershing II Atomraketen auf der Waldheide stationiert waren 53 Zum Zeitpunkt des Raketenbrands waren 63 der insgesamt 108 vorgesehenen Pershing II Raketen installiert 48 Politik und Medien Bearbeiten Am Wochenende 12 13 Januar beherrschte das Ungluck die Berichterstattung in den US Medien 54 Diese erkannten dass der Unfall in Deutschland linken politischen Kraften Auftrieb geben konnte und ubten Kritik an der Kohl Regierung die zum Ungluck nicht Stellung nahm 54 Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages beschaftigte sich in seiner Sitzung vom 16 Januar 1985 mit dem Unfall 55 Die SPD Opposition beantragte ein Moratorium fur Raketenubungen bis zur Klarung der Unglucksursache scheiterte aber bei Stimmengleichheit 55 Der Raketenunfall fuhrte in der Kommunal und Regionalpolitik in allen Parteien zu verstarktem Widerstand gegen die Waldheide als Pershing Standort 56 Am 24 Januar 1985 beschloss der Heilbronner Gemeinderat einstimmig nun also auch mit den Stimmen der CDU die unverzugliche Beseitigung des Raketenstandorts 57 56 Die Stadtverwaltung erhielt diesen Auftrag weil Raketenstandorte grundsatzlich aus Ballungsraumen entfernt werden sollen 57 Auf den Transport von Raketen und Atomsprengkopfen durch bewohnte Gebiete und uber die steile Jagerhaussteige solle ab sofort verzichtet werden 57 Bis zur Klarung der Unfallursache sollten daruber hinaus samtliche Ubungen im Feld eingestellt werden 57 Weitere Gemeinden im Unterland stellten ahnliche Forderungen auf insgesamt kam es in 30 von 46 Gemeinden zu entsprechenden Beschlussen 58 Als Mahnung gegen die Massenvernichtungswaffen auf der Waldheide wurde der Heilbronner Kaiser Wilhelm Platz ehemals Standort der nach Kriegsschaden 1952 gesprengten Friedenskirche 1985 in Friedensplatz umbenannt 59 Uber das Gefahrenpotential des Unglucks vertraten die Regierung einerseits und die Presse und Wissenschaftler andererseits unterschiedliche Standpunkte Das Bundesverteidigungsministerium beteuerte in einer Anzeigenkampagne in der Heilbronner Stimme dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr fur die Bevolkerung bestanden habe 53 Wissenschaftler sahen dagegen zwar nicht dass es zu einer unbeabsichtigten atomaren Detonation hatte kommen konnen hielten aber fur moglich dass durch ein Aufplatzen eines der nahe gelegenen Atomsprengkopfe das Umland mit Plutonium oder Tritium hatte kontaminiert werden konnen 60 Der Unfall zundete in Deutschland eine hitzige offentlichen Debatte ob nicht das Pershing II System ubersturzt entwickelt und stationiert worden sei 35 61 So wurde beispielsweise seine Entwicklungs und Erprobungsphase von 74 auf 52 Monate verkurzt um die ersten Raketen noch 1983 in Deutschland stationieren zu konnen 35 Der Treibstoff war nicht auf seine elektrostatische Empfindlichkeit bei tiefen Temperaturen hin untersucht worden 35 Der Abgeordnete der FDP Opposition im baden wurttembergischen Landtag Ernst Pfister formulierte seine Bedenken beispielsweise mit den Worten Ein Waffensystem das selbst nicht sicher ist kann ja wohl kaum zu unserer Sicherheit beitragen 62 Untersuchung der Unfallursache Bearbeiten nbsp Demonstration auf dem Heilbronner Marktplatz anlasslich des Besuchs von Verteidigungsminister Manfred Worner im Heilbronner RathausAm 25 April 1985 prasentierten der damalige Bundesverteidigungsminister Manfred Worner und der Unterstaatssekretar im US Verteidigungsministerium James Ambrose im Heilbronner Rathaus den vorlaufigen Untersuchungsbericht 35 Auf dem Marktplatz protestierten zum gleichen Zeitpunkt rund 2000 Menschen gegen die Waldheide als Pershing Standort 63 Worner bekraftigte dass durch den Unfall keine Gefahr fur die Bevolkerung bestanden habe und erklarte daruber hinaus dass Heilbronn weiterhin Pershing Standort bleiben werde 63 Nachdem die US Streitkrafte nach dem Unfall auf Bewegungen ausserhalb der Depots verzichteten sicherte Worner zu dies gelte bis zur Nachbesserung der Raketen 35 Ungeachtet dessen hatte die Ulmer Einheit aber bereits am Vortag den gewohnlichen Betrieb fortgesetzt 35 300 Demonstranten verhinderten mit einer Blockade vorubergehend Worners Abreise und lieferten sich eine Rangelei mit der Polizei 63 Zum Schutz vor elektrostatischer Aufladung wurden die Pershing II Raketen nachtraglich mit einem antistatischen Anstrich versehen und Anweisungen zur Erdung wahrend ihrer Handhabung wurden uberarbeitet 62 Gegen Sabotage beispielsweise durch Beschuss wurden zusatzlich Kevlarplatten an den Raketen angebracht 62 Da auch die Einrichtungen noch zusatzlich geschutzt wurden kam unter den Soldaten das Gerucht auf der Unfall sei ein Anschlag gewesen 62 nbsp Dieter Hildebrandt besucht die Waldheide Nov 1986 Friedensbewegung Bearbeiten Das Ungluck ruckte die Waldheide nicht nur naher ins Blickfeld der Friedensbewegung 64 sondern in Heilbronn gewann der Protest auch breite Unterstutzung aus der gesamten Bevolkerung 65 Am 2 Februar 1985 versammelten sich rund drei Wochen nach dem Unfall trotz stromenden Regens rund 10 000 Menschen zu einem Schweigemarsch auf die Waldheide 65 Vom 8 Februar an wurden die Zufahrten uber einen langeren Zeitraum blockiert 66 Am 16 Marz fuhren 1069 Burger aus der Region per Sonderzug nach Bonn um dort gegen die Pershing Stationierung zu protestieren 33 67 Der landesweite Ostermarsch fuhrte am 8 April 1985 15 000 Demonstranten fur eine Menschenkette zur Waldheide 68 Immer wieder fanden Protestdemonstrationen Blockaden und Mahnwachen statt zu denen sich wie im September 1985 mit Gert Bastian und Petra Kelly zahlreiche prominente Vertreter der Friedensbewegung einfanden die zu zivilem Ungehorsam und gewaltfreiem Widerstand aufriefen 69 Mitte Dezember 1985 fand die zweite Heilbronner Begegnung prominenter Mitglieder der Friedensbewegung statt darunter Gunter Grass Peter Hartling Walter Jens Robert Jungk und Alfred Mechtersheimer 33 70 Nach dem Unfall von 1985 konzentrierten sich die Blockaden der Friedensbewegung weiterhin auf das Depot auf der Mutlanger Heide 71 In Mutlangen kam es insgesamt zu 2998 vorlaufigen Festnahmen mit 731 Mehrfachtatern in Heilbronn dagegen nur zu 244 Festnahmen mit 38 Mehrfachtatern 71 Mit der Unterzeichnung des INF Vertrags 1987 endeten die Sitzblockaden auf der Waldheide 72 nbsp Erhaltener Wachturm im WaldINF Vertrag und Auflosung der Raketenbasis Bearbeiten Im Sommer 1985 begann die US Armee die Waldheide hermetisch abzuriegeln wofur 55 Mio DM investiert wurden 58 Die QRA Stellung wurde nun beginnend von aussen von einem Maschendrahtzaun mit Stachelkrone einem Signalzaun NATO Draht einem weiteren Maschendrahtzaun Schutzenstanden aus Beton einer 3 5 Meter hohen Betonmauer und gepanzerten Wachturmen gesichert 73 Zeitweise setzten die Amerikaner Wachganse ein 33 Mit dem INF Vertrag von Ende 1987 verzichteten die USA unter anderem auf die Stationierung samtlicher Pershing II Raketen 74 Im Juli 1988 inspizierte eine Delegation der Sowjetunion erstmals die Einrichtung 74 75 die im INF Vertrag als Missile Operating Base Waldheide Neckarsulm aufgefuhrt wird 76 Am 1 September 1988 wurden die ersten neun Raketen abgezogen 33 die letzte Rakete verliess die Waldheide am 26 April 1990 58 Am 10 August 1990 wurde im Rahmen eines Zeremoniells in Anwesenheit des US Botschafters in Deutschland Vernon A Walters das Heilbronner Bataillon als erstes Pershing Bataillon aufgelost 75 Bis 1991 raumten die Amerikaner die Waldheide vollstandig 58 Der INF Vertrag und das Ende des Kalten Krieges fuhrten letztendlich nicht nur zur Auflosung der Waldheide als militarische Einrichtung sondern bis 1992 zum vollstandigen Abzug der US Armee aus Heilbronn und Neckarsulm 77 nbsp Verbliebene Gebaude der US Armee werden heute als Schafstall genutzt Sept 2005 Renaturierung Bearbeiten 1991 fiel das Gelande zunachst an die Bundesvermogensverwaltung 78 1992 erwarb es die Stadt Heilbronn fur 850 000 DM 78 Die Stadt nutzte die Wohngebaude vorubergehend zur Unterbringung von Asylbewerbern 78 und begann bald darauf mit der Renaturierung des Areals 33 Unter Federfuhrung des Grunflachenamts wurden fast alle Hochbauten abgerissen und Wege beseitigt und damit eine Flache von 9 Hektar entsiegelt 79 Die Bunker der QRA Stellung im Nordosten wurden mit Erde uberdeckt und sind heute als bewachsene Hugel erkennbar 79 64 Am 20 Juli 1996 wurden zwei Drittel der Waldheide als Landschaftspark eroffnet 80 79 Die Investitionen der Stadt Heilbronn bis 1996 beliefen sich auf umgerechnet 2 5 Mio Euro 78 1997 wurde auch das nordliche Drittel als Teil des Landschaftsparks fertiggestellt 79 Gegenwart BearbeitenNaturdenkmal Waldheide nbsp Offene Heidelandschaft im Nordteil Mai 2013 Offene Heidelandschaft im Nordteil Mai 2013 Lage Heilbronn Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 4 5 haKennung 81210000014Einrichtungsdatum 22 November 1994f6 Natur Bearbeiten Die Waldheide befindet sich am Trauf der Heilbronner Berge auf den Schilfsandsteinbanken der Keuperstufe 2 Da der Schilfsandstein verhaltnismassig verwitterungsbestandig ist bildete sich darauf eine Ebene aus 2 Auf dem kalkfreien nahrstoffarmen Verwitterungsboden entstand nach der Abholzung eine aussergewohnliche Heidelandschaft 2 1994 wurde ein 4 5 Hektar grosser Bereich im Norden der wahrend der Nutzung durch die US Armee zusammenhangend unversiegelt geblieben war und auf dem dadurch die ursprungliche Bodenstruktur erhalten geblieben war als flachenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen 2 Um die Landschaft offen zu halten wird dieser Bereich drei bis vier Mal jahrlich durch Schafe beweidet 33 Neben dem typischen Heidekraut wachsen heute die Rundblattrige Glockenblume Thymian Deutscher Ginster Purgier Lein Borstgras Dreizahn und Blutwurz 2 In Bereichen mit Staunasse durch einen tonhaltigen Untergrund wachsen daruber hinaus das Pfeifengras und die Bleiche Segge 2 Die Waldheide bietet dem Kleinen Heidegrashupfer einen Ruckzugsraum in den Hecken am Rand brutet der Neuntoter 2 In Einzelbaumen nistete noch bis vor einiger Zeit der Baumpieper 2 nbsp Installation mit Karte und Zeittafel am Parkplatz Bei den drei Linden Okt 2012 Erinnerung Bearbeiten Zur Erinnerung an den Unfall vom 11 Januar 1985 wurde an der Unglucksstelle auf einem Findling eine Gedenktafel angebracht 81 Wahrend des Abzugs der US Armee ging die Tafel unter bis heute ungeklarten Umstanden verloren 81 Daraufhin gab die Stadt Heilbronn eine Rekonstruktion in Auftrag die im Juni 1998 enthullt wurde 81 An ihrem Ort halten jahrlich um den 11 Januar und den 11 September ehemalige US Soldaten und die amerikanische Gemeinde in Heilbronn Gedenkfeiern ab 82 83 Als letztes noch sichtbares Gebaude ist der Hangar erhalten der seit 1995 als Schafstall dient 84 2017 beschadigte ein Sturm das Dach des Gebaudes 84 Da die Kosten fur eine Sanierung bei rund 350 000 Euro gelegen hatten und damit 100 000 Euro uber den Kosten fur den Neubau eines Stalls beschloss der Heilbronner Gemeinderat im Februar 2019 den Abriss des sanierungsbedurftigen Bauwerks zumal es nicht unter Denkmalschutz steht 84 Am Parkplatz Bei den drei Linden wurde eine Installation aus zwei weissen Betonwanden aufgestellt 79 in denen ein Grundriss der Waldheide ausgespart ist Eine Wand zeigt eine Karte der Waldheide die andere einen Abriss ihrer Geschichte Fur die Kunst am Bau Installation Der Bevolkerung von Hans Haacke im Berliner Reichstagsgebaude sind Abgeordnete dazu aufgerufen Erdreich aus ihrem Wahlkreis mitzubringen Der Heilbronner Bundestagsabgeordnete Harald Friese SPD verteilte wahrend seiner Amtszeit 1998 2002 in dem Kunstwerk Erde von der Waldheide 85 Literatur BearbeitenGerd Kempf Artikelserie 100 Jahre Waldheide In Heilbronner Stimme September 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldheide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erhard Jost Die Heilbronner Waldheide als Pershing Standort Stadtarchiv Heilbronn Luftbild der QRA Stellung Memento vom 19 August 2014 im Internet Archive aus den 1970er oder 1980er Jahren Die Stadtheide mit flachenhaftem Naturdenkmal und Biotopen auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten Geografische Beschreibung nach Topografischer Karte TK25 Baden Wurttemberg a b c d e f g h i j k Naturdenkmal Waldheide In Homepage der Stadt Heilbronn Abgerufen am 7 September 2021 Verkehrserschliessung nach Amtlichem Stadtplan der Stadt Heilbronn 41 Auflage von 2010 a b c Rolf Rau Der Heilbronner Stadtwald und sein Lehrpfad Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1970 S 46 f Fahrplanbuchseite der Linie 1 der Stadtwerke Heilbronn PDF 184 kB Nicht mehr online verfugbar 7 Dezember 2012 archiviert vom Original am 8 Mai 2015 abgerufen am 22 April 2013 a b c d e f g h i Gerd Kempf Wie aus der alten Angerweide ein neuer Exerzierplatz wurde In Heilbronner Stimme 22 September 1983 S 10 a b c d e f g Gerd Kempf Nach dem Weltkrieg wurde Exe zur Waldheide In Heilbronner Stimme 24 September 1983 S 22 JPEG Datei 445 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b Gergely Spiry Interview mit der Heilbronner Stadtratin Lilo Klug In Beitrage Berichte Zahlen Nr 15 Theodor Heuss Gymnasium Heilbronn 1990 S 90 Jahrbuch des THG Gerd Kempf Kaiser befiehlt Mobilmachung Ein einziger Schrei Hurra In Heilbronner Stimme 23 September 1983 S 18 JPEG Datei 429 kB abgerufen am 7 Mai 2013 Informationstafel am Parkplatz Bei den drei Linden Gergely Spiry Interview mit der Heilbronner Stadtratin Lilo Klug In Beitrage Berichte Zahlen Nr 15 Theodor Heuss Gymnasium Heilbronn 1990 S 89 Jahrbuch des THG a b c d Gerd Kempf Wie die Heilbronner kuschten und Weinsberg standhaft blieb In Heilbronner Stimme 26 September 1983 S 14 JPEG Datei 421 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b Gerd Kempf OB Meyle Lehne die Hergabe des Waldes ab In Heilbronner Stimme 27 September 1983 S 14 a b Gerd Kempf Raketen Debatte im Heilbronner Gemeinderat In Heilbronner Stimme 28 September 1983 S 10 JPEG Datei 408 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b c d e Gerd Kempf Jung und alt bei Waffenschau Pershing Rakete als Glanzstuck In Heilbronner Stimme 29 September 1983 S 10 Gergely Spiry Interview mit der Heilbronner Stadtratin Lilo Klug In Beitrage Berichte Zahlen Nr 15 Theodor Heuss Gymnasium Heilbronn 1990 S 91 Jahrbuch des THG a b c d e f g h i Gerd Kempf Zur Schulung von US Soldaten an amerikanischen Raketen In Heilbronner Stimme 30 September 1983 S 10 Karl Klaus Rabe Atomwaffen Standorte in der Bundesrepublik Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 44 und 46 a b Wilhelm Bittorf Die Habichte sind im Nest In Der Spiegel Nr 31 1984 S 48 55 online Pershing II Geschichte Strategie und Standorte In Mediatus 2 Auflage Sondernummer Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 4 a b Walter Elkins 56th Field Artillery Brigade US Army Europe amp Seventh Army In U S Army in Germany 15 April 2012 abgerufen am 24 April 2013 Herbert Kaletta 35 000 Baume und ein neuer Gipfel In Heilbronner Stimme 11 April 2011 stimme de abgerufen am 9 November 2012 Pershing II Geschichte Strategie und Standorte In Mediatus 2 Auflage Sondernummer Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 2 a b Karl Klaus Rabe Atomwaffen Standorte in der Bundesrepublik Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 5 a b c Karl Klaus Rabe Atomwaffen Standorte in der Bundesrepublik Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 6 Pershing II Geschichte Strategie und Standorte In Mediatus 2 Auflage Sondernummer Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 7 a b Pershing II Geschichte Strategie und Standorte In Mediatus 2 Auflage Sondernummer Forschungsinstitut fur Friedenspolitik Starnberg 1984 S 3 Brigitte Grimm Dokumentation uber die Alarmubungen der Pershing II Pressehutte Mutlangen Mutlangen 1984 S 9 61 a b Gergely Spiry Interview mit der Heilbronner Stadtratin Lilo Klug In Beitrage Berichte Zahlen Nr 15 Theodor Heuss Gymnasium Heilbronn 1990 S 100 Jahrbuch des THG Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 8 a b Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 11 Erhard Jost Quellenarbeit Presseberichte und weitere Texte In Homepage des Stadtarchivs Heilbronn Die Waldheide als Pershing Standort Abgerufen am 26 April 2013 a b c d e f g h Gerd Kempf Pershing Unfall bringt todliche Gewissheit In Heilbronner Stimme 9 Januar 2010 stimme de abgerufen am 26 April 2013 a b c d e Iris Baars Werner Der Tag ab dem die Atomraketen unerwunscht waren In Heilbronner Stimme 15 Juli 2009 stimme de abgerufen am 26 April 2013 a b c d e f g h Schock im Unterland In Der Spiegel Nr 18 1985 S 118 119 online Topographische Karte 1 25 000 Blatt 6821 Heilbronn 2 Ausgabe Wurtt Topographisches Buro 1937 Topographische Karte 1 25 000 Blatt 6821 Heilbronn Ausgabe 1985 Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg a b c Ulrich Schreyer Aufruf zur Kriegsdienstverweigerung bis In Stuttgarter Zeitung 19 Dezember 1983 JPEG Datei 573 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b jac Gewaltlos gegen die Gewalt Schriftsteller Treffen in Heilbronn gegen Atomwaffen In Heilbronner Stimme 17 Dezember 1983 Manfred Stockburger Ein Tag der die Republik veranderte In Heilbronner Stimme 11 Januar 2015 stimme de abgerufen am 23 Februar 2015 schw Literarischer Einsatz fur Frieden Zum Ende der Heilbronner Begegnung Lesung im Theater In Heilbronner Stimme 19 Dezember 1983 jac Probleme um Brief Ubergabe Schriftsteller hefteten Kopie an Waldheide Zaun In Heilbronner Stimme 19 Dezember 1983 Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 12 Brigitte Grimm Dokumentation uber die Alarmubungen der Pershing II Pressehutte Mutlangen Mutlangen 1984 S 36 Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 13 Brigitte Grimm Dokumentation uber die Alarmubungen der Pershing II Pressehutte Mutlangen Mutlangen 1984 S 61 a b James A Knauer Technical investigation of 11 January 1985 Pershing II motor fire Redstone Arsenal Alabama S 1007 dtic mil PDF 692 kB abgerufen am 26 April 2013 a b c Nie gefahrdet In Der Spiegel Nr 4 1985 S 82 83 online a b c James A Knauer Technical investigation of 11 January 1985 Pershing II motor fire Redstone Arsenal Alabama S 1008 dtic mil PDF 692 kB abgerufen am 26 April 2013 a b c d e f Brigitte Fritz Kador Als Heilbronn am Rande eines Atomunfalls stand In Stuttgarter Zeitung 9 Januar 2010 S 28 JPEG Datei 536 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b ohne Verfasser Feuerwehr Wir wollen nun wissen was los ist In Heilbronner Stimme 25 Januar 1985 S 15 JPEG Datei 163 kB abgerufen am 7 Mai 2013 Abschnitt zur Unfallursache nach James A Knauer Technical investigation of 11 January 1985 Pershing II motor fire Redstone Arsenal Alabama dtic mil PDF 692 kB abgerufen am 26 April 2013 a b Werner Distelbarth Schnellschuss In Heilbronner Stimme 9 Februar 1985 S 1 JPEG Datei 371 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b Ulrich Schiller Die Spitzenmeldung kam aus Heilbronn In Heilbronner Stimme 16 Januar 1985 S 13 JPEG Datei 243 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b Gunter Muchler Weiter Parteienstreit nach Pershing Unfall In Heilbronner Stimme 17 Januar 1985 S 1 JPEG Datei 262 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b Mainz Texas In Der Spiegel Nr 10 1985 S 63 online a b c d Siegfried Schilling Gemeinderat Raketenstandort unverzuglich beseitigen In Heilbronner Stimme 25 Januar 1985 S 1 JPEG Datei 265 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b c d Iris Baars Werner Der Zug der Zehntausend In Heilbronner Stimme 10 April 2010 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 Gerhard Schwinghammer und Reiner Makowski Die Heilbronner Strassennamen Hrsg von der Stadt Heilbronn 1 Auflage Silberburg Verlag Tubingen 2005 ISBN 3 87407 677 6 S 72 Hans Joachim Godel Fragen nach Pershing Unfall Was ware geschehen wenn In Heilbronner Stimme 25 Januar 1985 S 15 JPEG Datei 397 kB abgerufen am 7 Mai 2013 Hans Joachim Godel Der strenge Winter Schuld am Pershing II Ungluck In Heilbronner Stimme 16 Januar 1985 S 13 JPEG Datei 436 kB abgerufen am 7 Mai 2013 a b c d Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 16 a b c cf Blockade mit faulen Eiern Verteidigungsminister flieht aus dem Rathaus In Heilbronner Stimme 9 Januar 2010 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 a b Kilian Krauth Zwischen Kaltem Krieg und Naherholung In Heilbronner Stimme 11 Januar 2012 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 a b Gerd Kempf Dagmar Schneider Der Zug der Zehntauschend Burgerprotest gegen Pershing Raketen In Heilbronner Stimme 4 Februar 1985 S 17 stimme de PDF 503 kB abgerufen am 7 Mai 2013 Erhard Jost Historischer Uberblick In Homepage des Stadtarchivs Heilbronn Die Waldheide als Pershing Standort Abgerufen am 26 April 2013 Sabrina Muller Frieden schaffen ohne Waffen In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 25 Ulrike Bauer Ein Volk demonstriert seinen Friedenswillen In Heilbronner Stimme 9 Februar 1985 S 13 stimme de PDF 470 kB abgerufen am 7 Mai 2013 ub hk Zum Durchhalten aufgefordert In Heilbronner Stimme 23 September 1985 S 13 JPEG Datei 356 kB abgerufen am 7 Mai 2013 Iris Baars Werner Ein Bild das sich ins Gedachtnis einbrannte In Heilbronner Stimme 12 Dezember 2010 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 a b Bernd Holtwick Flexible Response Der NATO Doppelbeschluss und seine Umsetzung in Baden Wurttemberg In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 19 Sabrina Muller Frieden schaffen ohne Waffen In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 29 Seit drei Tagen ist bei uns Totentanz In Der Spiegel Nr 17 1986 S 23 26 online a b Bernd Holtwick Mission accomplished In Zerreissprobe Frieden Baden Wurttemberg und der NATO Doppelbeschluss Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 37 a b ohne Verfasser Field Artillery Units Worldwide In Field Artillery US Army Field Artillery School Dezember 1990 ISSN 0899 2525 S 12 army mil PDF 16 2 MB Memorandum of Understanding regarding the establishment of the Data Base for the Treaty between the Union of Soviet Socialist Republics and the United States of America on the Elimination of their intermediate range and shorter range Missiles Nicht mehr online verfugbar In Website des U S State Department 8 Dezember 1987 archiviert vom Original am 24 Januar 2016 abgerufen am 26 April 2013 Siegfried Lambert Heilbronner Siedlungen erinnern an US Prasidenten In Heilbronner Stimme 20 Januar 2009 stimme de abgerufen am 10 Februar 2015 a b c d Kilian Krauth Auf der Waldheide ist viel passiert In Heilbronner Stimme 29 Juli 2004 stimme de abgerufen am 26 April 2013 a b c d e Frank Gohringer Die Waldheide In Website Grunes Heilbronn 15 Marz 2004 abgerufen am 26 April 2013 Uwe Jacobi Das war das 20 Jahrhundert in Heilbronn Das Buch zur Serie der Heilbronner Stimme Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2001 a b c Kilian Krauth So schnell ist manches vergessen In Heilbronner Stimme 11 Januar 2013 Barbel Kistner Drei getotete US Soldaten sollen unvergessen sein In Heilbronner Stimme 10 Januar 2011 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 Helmut Buchholz Wir dachten wir sind unverwundbar In Heilbronner Stimme 9 September 2011 stimme de abgerufen am 7 Mai 2013 a b c Hans Georg Frank Heilbronner Waldheide Pulverfass wird Park In Sudwest Presse Online 2 Marz 2019 swp de abgerufen am 11 Marz 2019 Der Bevolkerung Nicht mehr online verfugbar In Website des MdB Josip Juratovic Archiviert vom Original am 25 Februar 2015 abgerufen am 25 Februar 2015 49 129166666667 9 2752777777778 Koordinaten 49 7 45 N 9 16 31 O nbsp Dieser Artikel wurde am 14 April 2014 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldheide amp oldid 237656107