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Das Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 war ein von 1806 bis 1919 bestehender Verband des wurttembergischen Heeres Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122Aktiv 1806 bis 1919Staat Konigreich WurttembergStreitkrafte Wurttembergische ArmeeTruppengattung InfanterieTyp Infanterie RegimentGliederung Siehe GliederungUnterstellung XIII Koniglich Wurttembergisches Armee KorpsStandort Siehe GarnisonenMarsch Prasentiermarsch Marsch Konig Friedrich Wilhelm III Parademarsch Radetzky Marsch AM II 120 LeitungKommandeure Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Garnisonen 1 3 Teilnahme an Kriegen 2 Auftrag 3 Organisation 3 1 Verbandszugehorigkeit 3 2 Gliederung 3 2 1 Abgaben 3 3 Regimentschefs 3 4 Kommandeure 4 Bewaffnung und Ausrustung 4 1 Hauptbewaffnung 4 2 Uniform 4 3 Fahne 5 Sonstiges 5 1 Personen im Regiment 6 Verweise 6 1 Quellen 6 2 Literatur 6 3 Einzelnachweise 6 4 Anmerkungen 7 WeblinksGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Am 15 Mai 1807 wurde das Regiment aus dem Fusilier Bataillon von Etzdorff durch Aufstellung eines zweiten Bataillons aus den 5 Kompanien der Musketier Bataillone von Lilienberg und von Seckendorff gebildet Am 17 September 1809 wurde es in Fusilier Regiment von Koseritz am 17 Mai 1811 in Infanterie Regiment Nr 7 umbenannt A 1 am 13 Oktober 1813 in Infanterie Regiment Nr 8 Mit der Militarreform 1817 hiess es ab 31 Marz 1817 4 Infanterie Regiment Nach Abschluss der Militarkonvention mit dem Norddeutschen Bund vom 21 25 November 1870 erhielt es wie alle wurttembergischen Truppenteile zur Unterscheidung von Truppenteilen anderer deutscher Staaten am 2 Oktober 1871 den entsprechenden Zusatz 4 Wurttembergisches Infanterie Regiment Am 18 Dezember 1871 erhielten alle wurttembergischen Regimenter zusatzliche Nummern Diese entsprachen der fortlaufenden Nummerierung aller Regimenter des deutschen Bundesheeres unabhangig von ihrer Zugehorigkeit zu einem der Kontingente Das Regiment erhielt die Nummer 122 und wurde damit zum 4 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 122 Alle Truppenteile erhielten am 14 Dezember 1874 die endgultige Schreibweise und Nummerierung Infanterieregiment 4 Wurttembergisches Nr 122 Nach der Ernennung eines Chefs am 9 Januar 1892 hiess es 4 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 122 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich Konig von Ungarn und erhielt am 10 November 1906 in Angleichung an seinen Grundungsnamen die Bezeichnung Fusilier Regiment Kaiser Franz Joseph v Osterreich Konig v Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 Am 30 April 1919 wurde das Regiment aufgelost nbsp Das Offizierskorps des 4 wurttembergischen Fusilier Regiments Nr 122 Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn ca 1908 nbsp Feldgottesdienst auf dem Hof der Heilbronner Kaserne vor dem Ausmarsch im August 1914 nbsp Denkmal des Regiments auf dem Friedensplatz in HeilbronnDie Tradition des Regiments ubernahmen in der Reichswehr die 5 und 7 Kompanie des 13 Wurtt Infanterie Regiments Garnisonen Bearbeiten 1806 Hohenasperg 1807 Gundelsheim 1809 Schloss Horneck 1810 Stockach 1810 Crailsheim Hall 1813 Hohenasperg 1815 Besatzung in Frankreich 1818 Heilbronn 1833 Stuttgart A 2 1852 Ludwigsburg 1866 Ulm 1871 I Bataillon Ulm II Bataillon Mergentheim 1872 I Bataillon Ludwigsburg II Bataillon Mergentheim 1873 III Fusilier Bataillon Ludwigsburg 1879 Hohenasperg 1883 Ludwigsburg 1890 Gmund 1897 Heilbronn 1893 1895 IV Bataillon Gmund 1897 Heilbronn 1914 II Bataillon MergentheimTeilnahme an Kriegen Bearbeiten 1806 07 auf Seiten Frankreichs gegen Preussen Starke 39 Offiziere 133 Unteroffiziere und 1 268 Mann in 2 Grenadier und 6 Fusilier Kompanien Das Regiment nahm an keinen Kampfhandlungen teilt und war Besatzung in Glogau 1809 auf Seiten Frankreichs gegen Osterreich in der Division Vandamme Starke 31 Offiziere und rund 1 419 Mann Das Regiment kampfte bei Linz und Traismauer 1812 auf Seiten Frankreichs gegen Russland im Armeekorps Ney Starke 33 Offiziere und rund 1 400 Mann Das Regiment ruckte bereits am 6 April 1811 aus als Besatzung von Danzig und war Anfang 1812 Besatzung in Konigsberg Nach der Schlacht von Borodino wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie in drei Bataillonen formiert Nach der Schlacht bei Borissow am 22 November 1812 war das Regiment noch rund 100 Mann stark nur 53 Mann kamen aus Russland zuruck Alle Fahnen wurden jedoch zuruckgebracht 1813 auf Seiten Frankreichs gegen Russland Preussen im III Armeekorps Reynier Starke 30 Offiziere und 1 175 Mann Einsatz u a in Bautzen Gross Rosen Juterbog und Euper Nach der Schlacht bei Dennewitz wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie das Regiment noch 1 Offizier und 70 Mann stark in drei Bataillonen formiert Das Regiment kam in der Volkerschlacht bei Leipzig nicht zum Einsatz und marschierte nach Wurttemberg zuruck Alle Fahnen wurden zuruckgebracht 1814 im Krieg gegen Frankreich mit der Hauptarmee wurttembergisches Korps im IV Korps Starke 14 Offiziere und 716 Mann Das Regiment wurde zunachst als II Bataillon dem Leichten Infanterie Regiment Nr 10 zugeteilt nahm an der Schlacht bei Paris aber wieder als selbstandiges Regiment teil 1815 gegen Frankreich in der 4 Armee von Schwarzenberg Starke rund 1 400 Mann Das Regiment blieb bis 1818 im Elsass 1849 bei der Unterdruckung der Badischen Revolution war das I Bataillon des Regiments 13 Offiziere 558 Mann mit dem II Bataillon des Infanterie Regiments Nr 4 als Kombiniertes Infanterie Regiment von Reinhardt im preussischen Armee Korps von Peuker bei Kafertal und Gernsbach eingesetzt 1866 im Deutschen Krieg bildeten 10 Kompanien des Regiments die Besatzung der Bundesfestung Ulm 1870 71 gegen Frankreich Das I Bataillon stellte Besatzungen in Ulm Stuttgart Hagenau Zabern Baccarat Epinal Saarburg i L sowie Strassburg und versah Etappendienste 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahmen 9 Unteroffiziere und 81 Mann teil 1904 06 am Kampf gegen die Herero nahmen 3 Offiziere 10 Unteroffiziere und 57 Mann des Regiments teil Verluste 2 Gefallene 1 Verwundeter 6 Verstorbene Im Ersten Weltkrieg kampfte das Regiment zunachst innerhalb der 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische an verschiedenen Fronten Das XIII Armee Korps kampfte zunachst in den Argonnen Ab 1 Dezember 1914 bildeten die 26 wurtt Infanterie Division und die 25 hessische Reserve Division mit unterstelltem wurtt Feldartillerie Regiment 13 das XIII Korps Fabeck bei der 9 Armee Mackensen in Polen A 3 das bei Kozlow an die Bzura vorstiess Im Marz 1915 wurde das XIII Korps der 12 Armee Gallwitz unterstellt und nach Norden nach Przasnysz verlegt Am 17 Mai 1915 kam das Regiment zur 209 Infanterie Brigade der neu aufgestellten 105 Infanterie Division 1 und ubernahm den Grenzschutz im Raum Belgrad Wahrend der Grossoffensive im Osten ab Juni stiess das Regiment verstarkt durch die 4 Landwehr Eskadron XIII bis Juli in den Raum nordlich Brest Litowsk vor Danach wurde die Division nach Suden verlegt und wurde ab 6 Oktober bei der Offensive gegen Serbien im Korps v Winckler der 3 osterr ungar Armee v Kovess eingesetzt das Regiment erreichte dabei unter standigem Kampf Veles und war ab 13 November bis 18 Juni 1916 zum Schutz der Bahnlinien und der Grenze zu Griechenland zwischen Vardar und Dojransee eingesetzt Im Juni 1916 verlegte das Regiment im Bahntransport nach Galizien zum deutsch osterreichisch ungarischen Korps Graf Bothmer und wurde wahrend der Zweiten Brussilow Offensive in Abwehrkampfen bei Karolowka Burgau am 7 August nur noch insgesamt 450 Mann V 1 G 1 und bei Byszow Anfang September G 2 beinahe aufgerieben Danach wurde es im September nach Kurland an die Duna verlegt und blieb vom 15 September bis 15 Februar 1917 bei Jakobstadt in einer ruhigen Stellung durch Ersatz wieder eine Starke von 77 Offizieren 2 863 Mann und 380 Pferde G 3 A 4 Im Februar 1917 wurde das Regiment an die Westfront verlegt in Lothringen fur den Stellungskrieg ausgebildet von April bis Mai erst als Eingreif Regiment dann in Stellungen an der Aisne und ab September vor Verdun eingesetzt 1918 kampfte war das Regiment im Fruhjahr in der Operation Michael im August an der Somme im September in Flandern ab Oktober wieder in Nordfrankreich Maubeuge In den Ruckzugskampfen ging sie auf die Antwerpen Maas Stellung zuruck Nach dem Waffenstillstand von Compiegne erfolgte der Ruckmarsch uber Spa Siegburg und Ferndorf in den Raum Waldeck Ankunft 5 Dezember Von dort erreichte das Regiment wieder im Fussmarsch ab 15 Dezember uber Kissingen und Mergentheim 1 Januar 1919 am 4 Januar 1919 seine Friedensgarnison in Heilbronn Zum Regiment gehorten wahrend des Krieges rund 19 000 Mann Die Gesamtverluste betrugen 3 510 Gefallene 436 Vermisste 8 774 Verwundete und 1 933 Gefangene G 4 nbsp Aufmarsch im Westen nbsp 26 Inf Div und FArt Regt 13 in Polen 1914 nbsp Wurtt Verbande an der Ostfront Ende 1914 nbsp An der Ostfront 1915 nbsp In Serbien 1915 nbsp Operation Michael 1918 nbsp Ruckmarsch 1918Auftrag BearbeitenDas Regiment hatte den Auftrag den infanteristischen Feuerkampf zu fuhren Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankentrager ausgebildet Organisation BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Bis 1816 gab es in Wurttemberg im Frieden keine Grossverbande Solche wurden nur fur einzelne Feldzuge zusammengestellt Mit der grundlegenden Neuorganisation 1817 wurde das wurttembergische Heer erstmals auch im Frieden in Grossverbande gegliedert Das Regiment bildete zusammen mit dem 4 Infanterie Regiment die 2 Brigade in der 1 Division Im Juli 1849 wurde wieder eine Neugliederung des wurttembergischen Heeres befohlen Die Infanterie wurde in nur einer Division ohne Nummer zusammengefasst Von 1871 bis 1914 gehorte das Regiment zur 52 Infanterie Brigade 2 Koniglich Wurttembergische in Ludwigsburg 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps Wahrend des Ersten Weltkriegs blieb das Regiment zunachst bei der 27 Division Im Mai 1915 kam es zur 209 Infanterie Brigade der neu aufgestellten preussischen 105 Infanterie Division wurde vom 23 Februar 1916 der 101 Infanterie Brigade in der 101 Infanterie Division unterstellt und kam am 14 Juli 1916 wieder zur 105 Infanterie Division Wahrend der Abwehrgefechte bei Korolowka war das Regiment kurzfristig vom 29 Juli bis 10 August direkt der 6 k u k Kavallerie Truppen Division unterstellt Ab 22 Februar 1917 war das Regiment der 247 Infanterie Brigade in der 8 Wurttembergischen Ersatz Division ab 1 April 1917 243 Wurttembergische Infanterie Division A 5 unterstellt 2 Gliederung Bearbeiten Bis 1871 bestand das Regiment aus zwei Bataillonen 1813 wurde das Regiment mit zwei Bataillonen zu je 4 Kompanien aus den 55 Ruckkehrern des Russlandfeldzugs Rekruten und dem II Bataillon des Infanterie Regiments Nr 8 neu aufgestellt 1814 im gegen Frankreich wurde das Regiment mit einer Starke 14 Offiziere und 716 Mann zunachst als II Bataillon dem Leichten Infanterie Regiment Nr 10 zugeteilt und am 15 Marz 1814 durch Mannschaften des Land Regiment Nr 10 Landmiliz als II Bataillon wieder selbstandig Am 1 Oktober 1872 kam das dritte Fusilier Bataillon aufgestellt und zwar 1 Grenadier Regiment Konigin Olga 1 Wurttembergisches Nr 119 3 Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 und 2 7 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 125 eine Kompanie aus dem Regiment dazu am 2 Oktober 1893 wurde das IV Bataillon als Halb Bataillon aufgestellt Abgaben Bearbeiten 1859 kam eine Kompanie zum neu aufgestellten 1 Jager Bataillon 1865 wurden 2 Offiziere und 48 Unteroffiziere und Mannschaften zur Aufstellung des 3 Jager Bataillons abgegeben Am 1 November 1873 wurde die 2 Kompanie zur Aufstellung des Fusilier Bataillons des Infanterie Regiments Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 abgegeben Alle diese Abgaben wurden aus dem Regiment wieder aufgestellt Am 1 April wurde das IV Halb Bataillon an das 10 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 abgegeben Regimentschefs Bearbeiten Regimentsinhaber 15 Mai 1807 Generalleutnant Franz Maximilian von Neubronn 19 September 1809 Generalleutnant Ludwig Wilhelm von Koseritz 19 Dezember 1864 Generalleutnant Moriz von MillerRegimentschefs 0 9 Januar 1892 Kaiser Franz Joseph I 22 Dezember 1916 Kaiser Karl I von OsterreichKommandeure Bearbeiten Nr Dienstgrad Name Beginn der Berufung0 1 Oberst Franz Karl Friedrich August von Etzdorff 10 November 18060 2 Oberst Heinrich Konstantin von Dernbach 26 Februar 18090 3 Oberst Fidelis von Breitenfeld 18080 4 Oberst Karl von Lalance 0 6 April 18110 5 Oberst Franz Xaver von Spitzemberg 26 Februar 18130 6 Oberst Ernst Kechler von Schwandorf 0 9 Juli 18130 7 Oberst Johann Karl Kechler von Schwandorf 0 9 November 18130 0 Major von Bequignol 1813 Fuhrer A 6 0 8 Major Ludwig August von Wucherer 27 Januar 18140 9 Oberstleutnant Oberst Ludwig Friedrich von Berndes 22 Marz 181410 Oberst Karl Benjamin von Seeger 23 Februar 181711 Oberst Karl Eugen von Imhoff Hohenstein 31 Dezember 181912 Oberst Karl von Loffler 0 4 Oktober 183013 Oberst Friedrich von Hugel 22 Dezember 183414 Oberst Karl von der Osten 20 Mai 184415 Oberst Otto von Moser 12 November 184916 Oberst Gustav von Brandenstein 24 Oktober 185317 Oberst Karl von Baumbach 20 Oktober 185918 Oberst Eduard von Burghardt 0 9 April 186619 Oberst Adolf von Hugel 20 Juli 187020 Oberstleutnant Oberst Gustav von Brandenstein 21 Juni 187321 Oberst Ernst Perger von Perglas 0 6 Juli 187422 Oberst August von Reinhardt 26 Marz 188123 Oberst Franz von Roell 21 Mai 188424 Oberstleutnant Oberst Georg Wilhelm Seutter von Lotzen 18 Marz 188725 Oberst Wilhelm von Schmidt 24 Juli 189026 Oberst Ernst Balan 21 April 189327 Oberst Richard von Hardegg 16 Juni 189628 Oberst Theodor Kretzschmer 0 3 Juli 189929 Oberst Ernst von Gerstein Hohenstein 17 Mai 190230 Oberst Hermann von Osswald 10 April 1906 bis zum 17 Juni 190831 Oberst Karl von Gagstetter 18 Juni 190832 Oberst Heinrich Busse 16 Juni 191133 Oberst Fritz von Triebig 0 1 April 191433 Oberst Armand von Alberti 26 Dezember 19150 0 Major BungerReich im Krieg 1914 1918 Fuhrer Bewaffnung und Ausrustung BearbeitenHauptbewaffnung Bearbeiten 1831 wurden Gewehre mit Perkussionsschloss eingefuhrt 1851 das Miniegewehr ab 1898 der Karabiner 98 Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte jedes Infanterie Regiment sechs schwere Maschinengewehre Ende 1917 36 schwere und 72 leichte Maschinengewehre A 7 Uniform Bearbeiten nbsp Uniformen 1806 bis 1817 nbsp Uniformen ab 18641806 Dunkelblauer Frack mit zwei Reihen gelber Knopfe roten Biesen an Rabatten und Achselklappen hohem roten Kragen und roten schwedischen Aufschlagen Weisse Hosen schwarze Schuhe und Gamaschen Schwarzer Raupenhelm mit hohem schwarzem Stutz vorn auf der Raupe vorn gelbes Schild mit wurttembergischem Wappen Weisses Lederzeug und schwarze Kartusche 1813 Dunkelblaues Colett mit schwarzen Kragen Achselklappen und Armelaufschlagen Schwarzer Tschako mit Messingschild und ledernem Kinnriemen 1814 Rock wie bisher aber Kragen Achselklappen und Armelaufschlage wieder rot 1817 Dienstrock in den Monaten November bis April eine konigsblaue Kutka bis ein Zoll oberhalb der Kniescheibe in den Monaten Mai bis Oktober konigsblauer Spenzer bis an die Huften ohne Knopfe mit geschlossenem blauem Kragen roten polnischen Armelaufschlagen und Tuchgurtel mit einer roten Einfassung Eiserne Epauletten mit silbernem Halbmond und gelbem Futter aus Tuch mit weisser Kompanienummer Schwarzes Halsband Konigsblaue halbweite Hosen im Sommer weisse Hosen und Gamaschen Schwarzer Tschako aus Filz mit ledernem Deckel und schwarz rote Kokarde Schwarze Bundschuhe ab 1820 kurze schwarze Gamaschen und Schuhe Das Lederzeug unter den Epauletten getragen war weiss Hellgrauer Mantel 1821 Konigsblaues Colett mit zwei Reihen silberner Knopfen mit Regimentsnummer vorn rotem geschlossenem Kragen und blauen polnischen Aufschlagen mit roter Biese Blaue Hosen mit roter Biese 1845 Tschako aus schafwollenem Filz mit Uberzug aus blauem Tuch mit weissem Oberrand ab 1846 mit konigsblauem Busch 1849 Einreihiger blauer Waffenrock mit weissen Knupfen und rotem Kragen Achselklappen mit Regimentsnummer 1864 Dunkelblauer rot gesaumter Rock mit zwei reihen Knopfen hinten vier Knopfe Armel mit roter Biese Achselklappen mit Schulterwulst und blauer Regimentsnummer Dunkelgraue Hosen Dunkelblaue Mutzen mit roter Biese Die Epauletten entfallen als Dienstgradabzeichen Sterne am Kragen wie in Osterreich 1871 Auf den Achselklappen gelbe Nr 122 Preussischer Helm Pickelhaube mit wurttembergischem Wappen und der Devise Furchtlos und trew 1874 Uniform nach preussischen Normen jedoch weiterhin zweireihiger Waffenrock bis 1892 Fahne Bearbeiten 1806 wurden dem Fusilier Bataillon von Etzdorff zwei Fahnen verliehen rot und blau quadrierte Seide mit goldenen Fransen an den Seiten ca 125 cm 125 cm auf der einen Seite das grosse wurttembergische Wappen auf gekrontem Wappenmantel auf der anderen Seite der gekronte Namenszug F R Das II Bataillon des Regiments erhielt zwei gleiche Fahnen Diese Fahnen wurden wie alle wurttembergischen aus dem Russlandfeldzug 1812 zuruckgebracht A 8 Die nach dem Russlandfeldzug 1812 neu aufgestellten Regimenter erhielten durch Dekret vom 11 Februar 1813 zwei neue Fahnen je Bataillon aus dunkelblauer Seide mit gelben Fransen ca 125 cm 125 cm auf der Vorderseite das Monogramm FR mit Konigskrone auf der Ruckseite das kleine konigliche Wappen Die alten wurden an das Zeughaus abgegeben Wie bei allen Regimentern wurden am 4 Oktober 1818 die Fahnen durch Feldzeichen ersetzt die durch Hochste Ordre vom 3 September 1851 wieder durch neue Fahnen ersetzt wurden Jedes Bataillon erhielt eine Fahne aus burgunderrotem Tuch mit hellgrunen Fransen an allen Seiten In der Mitte der einen Seite befand sich der gold gelbe gekronte Namenszug W die andere Seite das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Lowen gehaltene wurttembergische Wappen auf blauem Devisenband die Inschrift Furchtlos und trew sowie das weisse Kreuz des Militarverdienstordens Das Fusilier Bataillon erhielt am 2 Dezember 1874 seine Fahne Sie war wie die Fahnen von 1851 jedoch ohne Fransen und mit dem gekronten Namenszug K Sie wurde 1900 durch eine gleiche ersetzt jedoch mit dem gekronten Namenszug W Das IV Bataillon erhielt am 3 Dezember 1894 seine Fahne Sie entsprach der des Fusilier Bataillons von 1851 blieb bei der Abgabe des Bataillons beim Regiment und wurde vom I Bataillon als zweite Fahne mitgefuhrt nbsp Grosses Wappen Konig Friedrichs nbsp Wurttembergisches Feldzeichen 1818 nbsp Wurttembergische FahneSonstiges Bearbeiten1900 errang die 3 Kompanie 1905 die 2 Kompanie den Konigspreis Personen im Regiment Bearbeiten a la suite 10 November 1906 General der Infanterie Heinrich Pergler von Perglas Konteradmiral der k u k osterreichisch ungarischen Kriegsmarine 7 September 1909 General der Infanterie Erzherzog Friedrich von Osterreich 7 September 1909 General der Infanterie Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich 25 Februar 1913 Generaloberst Otto von Marchtaler 1906 1918 wurttembergischer Kriegsminister 1835 kam Heinrich Michael Edelmann als Unterleutnant ins Regiment Am 15 Mai 1915 kam Heinrich Eberbach als Leutnant ins Regiment Verweise BearbeitenQuellen Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand M 92Literatur Bearbeiten Kaberle Geschichte des 4 Wurttembergischen Infanterie Regiments Nr 122 1806 1874 Ludwigsburg 1881 Offiziere des Regiments Das 4 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 122 1806 1870 71 Stuttgart 1889 Muller Geschichte des Fusilier Regiments Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 1806 1906 Stuttgart 1906 Hellmut Gnamm Das Fusilier Regiment Kaiser Franz Joseph von Oesterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 im Weltkrieg 1914 1918 Stuttgart 1921 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkrieg Verlagsbuchhandlung Chr Belser A G Stuttgart 1927 Leo Ignaz von Stadlinger Geschichte des wurttembergischen Kriegswesens K Hofdruckerei zu Guttenberg Stuttgart 1856 Hans Joachim Harder Militargeschichtliches Handbuch Baden Wurttemberg Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Kohlhammer Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009856 X Uniforms Vorschrift fur das Koniglich Wutembergische Militair Konigliche Hof und Kanzlei Buchdruckerei Gebruder Mantler Stuttgart 1818 Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1199 4 Klaus v Bredow Ernst v Wedel Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Band 1 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 Einzelnachweise Bearbeiten Moser S 44 Moser S 123 Voigt S 408ff Gnamm S 173 46 Gefallene 288 Verwundete 975 Vermisste Gnamm S 185 48 Gefallene 301 Verwundete 667 Vermisste Gnamm S 195 Gnamm S 302Anmerkungen Bearbeiten Durch eine K Ordre vom 27 Mai 1811 Wurtt Regierungsblatt 1811 Nro 25 1 Juni S 265 da in Wurttemberg die Benennung der Regimenter geandert wurde an Stelle der Bezeichnung nach dem Regimentsinhaber trat eine durchgehende Nummerierung Nach osterreichischem Vorbild wechselten die Regimenter 1833 und 1842 ihre Garnisonen um einer festen Verwurzelung der Kader in den Stadten vorzubeugen Zitiert nach Harder Seite 66 Starke des Regiments am 26 November 194 48 Offiziere 2 276 Mann 238 Pferde 78 Fahrzeuge Gnamm S 195 Von diesen an sich recht stattlichen Zahlen gingen jedoch durch die vielen Kommandos hinter der Front eine Menge ab Bis alle Einrichtungen wie Kohlereien Pionierparks Elektrizitatswerk Ziegeleien Wegebaukommandos Holzfallkommandos Backereien Entlausungsanstalten Forderbahnbetrieb Kampfschule usw ihre notigen Mannschaften hatten waren die Grabenstarken der Kompanien selten mehr als 70 90 Mann zu halten Die bisherige Preussische 8 Ersatz Division wurde am 1 Februar 1917 in 8 Wurttembergische Ersatz Division am 1 April 1917 in 243 Wurttembergische Infanterie Division umbenannt Moser S 123 Ein Regimentsfuhrer fuhrte das Regiment tatsachlich bei Abwesenheit oder nach Tod des Kommandeurs ohne jedoch offiziell zum Kommandeur ernannt worden zu sein Am 15 Juli 1916 erhielt das Regiment eine zweite Maschinengewehr Kompanie 3 Offiziere 107 Unteroffiziere und Mannschaften 6 Maschinengewehre 39 Pferde 13 Fahrzeuge Ab Moskau getragen von der Grenadier Kompanie des Infanterie Regiments Nr 6 Kronprinz Capitain von Valois liess die Stangen verbrennen die kraftigsten Grenadiere trugen die Tucher um den Leib gewickelt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 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