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Das Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 war ein Infanterieverband der Preussischen Armee Das Regiment wurde 1813 in Schlesien gebildet dann 1817 in die Provinz Brandenburg verlegt Wichtigster Garnisonsort war Neuruppin Das Regiment nahm Zeit seines Bestehens an allen wesentlichen Kriegen Preussens und des Deutschen Reichs teil u a an den Befreiungskriegen 1813 1815 und den drei Einigungskriegen 1864 1871 Als Namensgeber des Regiments wurde Friedrich Franz II geehrt Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg 1914 1918 wurde das Regiment aufgelost Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24Siegelmarke des RegimentsAktiv 1 Juli 1813 bis 1919Staat PreussenStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung InfanterieUnterstellung III Armee KorpsStandort NeuruppinSpitzname Ruppiner Regiment VierundzwanzigerFuhrungKommandeur Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Formierung und Befreiungskriege 1813 1817 1 2 Verlegung nach Brandenburg Marzrevolution und Garnisonszeit 1817 1860 1 3 Deutsch Danischer Krieg 1864 1 4 Krieg gegen Osterreich 1866 1 5 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 1 6 Garnisonszeit im Kaiserreich 1872 1913 1 7 Erster Weltkrieg 1914 1918 1 8 Auflosung und Nachwirkung ab 1919 2 Unterstellung Gliederung und Personal 2 1 Verbandszugehorigkeit 2 2 Uniform und Ausrustung 2 3 Kommandeure 3 Garnisonen und Kasernenbauten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFormierung und Befreiungskriege 1813 1817 Bearbeiten Im Herbst und Winter 1812 scheiterte Napoleons Russlandfeldzug das franzosische Expeditions Heer wurde vernichtend geschlagen Am 30 Dezember 1812 trat auf Verantwortung des preussischen Generals Yorck der Waffenstillstand zwischen Preussen und Russland in Kraft Praktisch verliessen die preussischen Truppen damit das aufgezwungene Bundnis mit der franzosischen Armee und stellten sich auf die Seite der Alliierten im Kampf gegen Napoleon Am 9 Februar 1813 wurde in Preussen die allgemeine Wehrpflicht eingefuhrt vorerst nur fur die Zeit des Krieges Am 17 Marz 1813 rief der preussische Konig das Volk zum Befreiungskampf auf An Mein Volk und erklarte am selben Tag Frankreich den Krieg Im Zuge der Wiederaufbau der preussischen Armee wuchs die Starke des Heeres von 42 000 Mann 1807 Obergrenze gemass Frieden von Tilsit auf 300 000 Mann 1813 Am 1 Juli 1813 wurden gemass A K O in den nicht franzosisch besetzten ostlichen Provinzen Preussens zwolf Reserve Infanterie Regimenter gebildet 1 Jedes der zwolf Reserve Infanterie Regimenter wurde einem der bestehenden zwolf Linien Infanterie Regimenter zugeordnet Regimentsnummer und Garnison waren jeweils identisch Entsprechend wurde das spatere Infanterie Regiment Nr 24 zunachst als 12 Reserve Infanterie Regiment in Breslau und Neisse aufgestellt Wahrend der Befreiungskriege nahmen die Reserve Bataillone 1813 am Gefecht bei Luckau teil Das neugebildete 12 Reserve Infanterie Regiment wurde Teil der 8 Brigade im I Armeekorps und nahm damit am Herbstfeldzug von 1813 teil davor anderem am Gefecht bei Mockern am 5 April 1813 und an der Schlacht an der Katzbach am 26 August 1813 1814 nahm das Regiment unter anderem am Gefecht von Mery am 22 23 Februar 1814 teil weiter an der Schlacht bei Laon am 9 10 Marz 1814 und an der Schlacht bei Paris am 30 Marz 1814 Mit A K O vom 25 Marz 1815 wurde das 12 Reserve Infanterie Regiment in 24 Infanterie Regiment umbenannt und war damit ein Linien Regiment Ebenso verfuhr man dem 1 bis 11 Reserve Infanterie Regiment der Nummernversatz war einheitlich 12 Im Sommerfeldzug von 1815 nahm das Regiment als Teil der 1 Brigade im I Armeekorps teil unter anderem an der Schlacht bei Ligny am 16 Juni 1815 und der Schlacht bei Waterloo Belle Alliance am 18 Juni 1815 Am 2 November 1815 trat das Regiment den Fussmarsch in die Heimat an der uber Brussel Koln Braunschweig und Magdeburg in seine Garnisonsorte Breslau und Neisse fuhrte eine Strecke von mehr als 1000 km Dort wurde das Regiment dann in den Friedenszustand uberfuhrt Das Regiment gehorte hier dem Schlesischen Generalkommando spater VI Armeekorps an 2 Verlegung nach Brandenburg Marzrevolution und Garnisonszeit 1817 1860 Bearbeiten 1817 wurde das Regiment dem III brandenburgischen Armee Korps zugeordnet und nach Frankfurt Oder verlegt Dort stand das Regiment nur drei Jahre bevor es im September 1820 nach Ruppin und Prenzlau verlegt wurde 2 1849 nahm das Fusilier Bataillon des Regiments an der Seite von leichter sachsischer Infanterie und zweier Bataillone des preussischen Kaiser Alexander Grenadier Regiments an der Niederschlagung des Dresdner Maiaufstands teil In der Nacht vom 7 auf den 8 Mai verlegte das Fusilier Bataillon von Berlin per Bahn nach Dresden Neustadt Der Hauptangriff auf die Barrikaden der Aufstandischen fand am 9 Mai statt Am 11 Mai verliess das Fusilier Bataillon Dresden vereinigte sich mit den Musketier Bataillonen des Regiments und verlegte nach Westfalen 3 Insgesamt erlitten die sachsischen und preussischen Truppen Verluste von 31 Toten und 94 Verwundeten 4 davon 6 Tote und 13 Verwundete beim Fusilier Bataillon des Regiments 3 Auf Seiten der Aufstandischen wurden kamen 250 Menschen zu Tode und es gab 400 500 Verwundete 4 Am 17 Mai 1849 schlug das vereinigte Regiment den Iserlohner Aufstand nieder Dabei fiel der Kommandeur des Fusilier Bataillons Oberstleutnant Schrotter sowie ein weiterer Soldat des Regiments 5 Auf Seiten der Aufstandischen und Zivilisten gab es mehr als 100 Tote wohl uberwiegend durch ein Massaker Soldaten des Regiments erbost durch den Tod ihres aus dem Hinterhalt erschossenen Bataillonskommandeurs durchsuchten die Hauser und exekutierten beim Fund von Waffen oder Munition deren Bewohner wie auch Fliehende 6 Nun wurde das Regiment wieder aufgeteilt I und II Bataillon traten zur 2 Division und das Fusilier Bataillon zur 4 Division Beide Divisionen gehorten zum I Armee Korps unter General Moritz von Hirschfeld das von Norden und Westen her zwischen dem 11 und 18 Juni die Rheinpfalz und Baden besetzten Dabei nahm das Fusilier Bataillon am 14 Juni 1849 am Gefecht bei Kirchheimbolanden teil Zusammen mit einem Bataillon der Landwehr und zwei Schwadronen Ulanen gingen die Truppen gegen Freischarler vor Dabei gab es auf Seiten der regularen Truppen drei Verwundete auf Seiten der Aufstandischen hingegen 50 Tote Weiter nahmen die Bataillone des Regiments im Laufe des Juni 1849 an einer Reihe kleinerer Gefechte teil am 21 Juni in Wiesental am 24 Juni in Neudorf am 25 Juni in Durlach am 28 Juni in Michelbach am 29 Juni bei Nauenthal am 30 Juni zwischen Kuppenheim und Muggensturm und schliesslich am 30 Juni am Verfolgungsgefecht bei Iffezheim Insgesamt hatte das Regiment in der badischen Kampagne 3 Tote und 18 Verwundete zu verzeichnen 7 Nach Ende der Kampfe wurde das Regiment dem Okkupations Korps zugeteilt und verblieb bis November 1850 in Baden 7 Deutsch Danischer Krieg 1864 Bearbeiten Am Krieg gegen Danemark von 1864 nahm das Regiment als Teil der 6 Infanterie Division im kombinierten Armeekorps teil Der erste Kampfeinsatz war das Gefecht von Missunde am 2 Februar 1864 Daran nahm seitens des Regiments nur das Fusilier Bataillon teil das vom Regimentskommandeur Oberst von Hacke gefuhrt wurde Das Bataillon erlitt an diesem Tag Verluste von 5 Toten und 8 Verwundeten 8 Das Infanterie Regiment Nr 24 gehorte von nun an zur 12 Infanterie Brigade unter Generalmajor von Roeder Mit diesem Grossverband folgten verschiedene Erkundungs und Vorpostengefechte vor Duppel und Rackebull heute Sonderborg Ragebol dann die Teilnahme an Einschliessung und Belagerung der Duppeler Schanzen Wahrend der Einschliessung der Schanzen am 17 Marz 1864 wurden sieben Soldaten des Regiments verwundet 9 Am 18 April 1864 ersturmten die preussischen Truppen unter Prinz Friedrich Karl schliesslich die Schanzen Zwei Kompanien des Regiments gehorten dabei zur Sturmkolonne 5 die von Major von Krohn gefuhrt wurde 10 Kommandeur des Fusilier Bataillons Bei der Ersturmung der Schanzen fielen 8 Soldaten des Regiments weitere 54 Soldaten wurden verwundet dazu vier verwundete Offiziere 11 Nach zeitweisem Waffenstillstand und Abbruch der Konferenz von London nahm das Regiment am 29 Juni 1864 am Ubergang auf die Insel Alsen teil Dabei erlitt das Regiment Verluste von 28 Toten und 75 Verwundeten 12 Im Juli 1864 endete der Krieg siegreich fur die preussisch osterreichische Allianz Insgesamt hatte das Regiment im Deutsch Danischen Krieg unwiederbringliche Verluste von 54 Toten und Vermissten zu beklagen dazu kamen 54 Schwerverwundete sowie 116 Leichtverwundete bzw Erkrankte 13 Krieg gegen Osterreich 1866 Bearbeiten 1866 nahm das Regiment am Deutschen Krieg teil Gegner war der Deutsche Bund unter Fuhrung Osterreichs Das Regiment gehorte im Krieg zur 6 Infanterie Division in der I Armee und nahm an der Schlacht bei Koniggratz Sadowa in der Reserve unter Fuhrung von General von Manstein teil Diese Schlacht war insgesamt sehr verlustreich Da das Regiment mit der Reserve nicht zum Einsatz kam waren die Verluste des Regiments im gesamten Krieg von 1866 mit einem Toten einem Verwundeten und sieben Leichtverwundeten vergleichsweise gering alle vom 3 Juli 1866 dem Tag von Koniggratz 14 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 Bearbeiten Das Regiment nahm 1870 71 am Krieg gegen Frankreich teil und kampfte wieder im Bestand der 6 Infanterie Division im III Armee Korps Die Division stand unter Fuhrung von General von Buddenbrock Ausserordentlich verlustreich war die Teilnahme des Regiments an der Schlacht bei Mars la Tour Vionville am 16 August 1870 zusammen mit dem durch diese Schlacht ebenfalls stark dezimierten Infanterie Regiment Nr 64 Beide Regimenter bildeten zusammen die 12 Infanterie Brigade die unter dem Kommando von Oberst von Bismarck stand 15 In der Schlacht bei Mars la Tour hatte das Regiment an einem Tag Verluste von 1141 Mann zu verzeichnen darunter 268 Tote 142 Vermisste und 181 Schwerverwundete 16 An die Kriegstoten der 24er und 64er in der Schlacht erinnert ein Denkmal bei Vionville Vom 10 bis 12 Januar 1871 nahm das Regiment an der Schlacht bei Le Mans teil Garnisonszeit im Kaiserreich 1872 1913 Bearbeiten Im Zuge der Heeresvermehrung baute das Regiment mehrfach Teileinheiten auf um sie an neuformierte Regimenter abzugeben insbesondere an Standorten in Elsass Lothringen 1881 gab das Regiment die 2 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 98 in Metz ab 1890 wurde das IV Bataillon an das Infanterie Regiment Nr 136 in Strassburg abgegeben 1893 wurde ein IV Halb Bataillon errichtet das 1897 an das Infanterie Regiment Nr 151 im Ermland abgegeben wurde Erster Weltkrieg 1914 1918 Bearbeiten Das Regiment wurde 1914 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs mobilisiert und kampfte bis zum Kriegsende im Bestand der 6 Infanterie Division meist an der Westfront Ausnahmen davon waren die Teilnahme am Serbienfeldzug im Herbst 1915 und an der Tarnopol Offensive in Ostgalizien im Sommer 1917 Siehe Gefechtskalender Am bekanntesten wurde das Regiment im Ersten Weltkrieg durch seine Beteiligung an der Eroberung des Fort Douaumont im Februar 1916 Im Ersten Weltkrieg hatte das Regiment Verluste von 141 gefallenen Offizieren zu beklagen davon 16 Offiziere beim Einsatz in anderen Truppenteilen Weiter fielen im Regiment 307 Unteroffiziere und 2072 Mannschaften insgesamt also mehr als 2500 Tote 17 Ein Infanterieregiment hatte 1900 eine Friedensstarke von 69 Offizieren und 1977 Mannschaften insgesamt mit Militarbeamten und Arzten knapp 2060 Mann Auflosung und Nachwirkung ab 1919 Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand von Compiegne marschierte das Regiment in die Garnison nach Neuruppin zuruck wo es ab dem 21 Dezember 1918 demobilisiert und 1919 aufgelost wurde Aus Teilen bildeten sich im Dezember 1918 und im Januar 1919 zwei Freiformationen Das I Freiwilligen Bataillon trat als II Bataillon zum Freiwilligendetachement Grote und das II Freiwilligen Bataillon bildete das Freiwilligen Bataillon Brandis 18 Die Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die 14 und 15 Kompanie des 5 Preussisches Infanterie Regiments in Greifswald Unterstellung Gliederung und Personal BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Von 1820 bis 1823 gehorte das Regiment zur 5 Infanterie Brigade mit Stab in Frankfurt Oder diese zur 5 Division ebenfalls Frankfurt Oder und damit zum III Armee Korps Berlin Von 1823 an war das Regiment der 6 Infanterie Brigade mit Sitz in Brandenburg unterstellt die zur 6 Division ebenfalls Brandenburg und damit weiter zum III Armee Korps gehorte 1852 wurden die Brigaden umnummeriert die vormals 6 Brigade hiess nun 12 Infanterie Brigade Ansonsten anderte sich nichts das Regiment gehorte also weiterhin zur 6 Division und damit zum III Armee Korps Bei Kriegsausbruch 1914 zog das Regiment in diesem Bestand ins Feld das III Armee Korps war der 1 Armee unterstellt Uniform und Ausrustung Bearbeiten nbsp Uniformfarben des Infanterie Regiments Nr 24 vor Einfuhrung der feldgrauen UniformMannschaften trugen den blauen Uniformrock mit roten brandenburger Armelaufschlagen mit weisser Paspelierung Die Schulterstucke waren rot darauf die gelbe Zahl 24 Das Emblem auf der Pickelhaube war der gelbe Linien Adler 1915 fuhrte die Preussische Armee neben der feldgrauen Felduniform auch eine feldgraue Friedensuniform ein Die Hauptbewaffnung eines Infanterie Regiments der preussischen Armee bildeten die Gewehre der Musketiere und Fusiliere Noch vor dem Krieg gegen Danemark wurde die Truppe mit dem Dreyse Zundnadelgewehr ausgerustet Es folgten das Gewehr 71 das Gewehr 88 und schliesslich das Gewehr 98 die Standardwaffe des deutschen Heeres wahrend des Ersten Weltkriegs mit dem das Regiment 1914 in den Krieg zog Noch vor Ausbruch des Weltkriegs wurde im Regiment eine fussbewegliche MG Kompanie ausgestellt ausgerustet mit insgesamt sechs MG 08 Dies war eine erhebliche Verstarkung der Feuerkraft insbesondere in der Defensive des Stellungskriegs 1918 wurde im Regiment eine eigene Minenwerfer Kompanie aufgestellt Die Unterstutzung durch schwere Waffen geschah primar durch die beiden Feld Artillerie Regimenter Nr 3 bzw Nr 39 der 6 Feldartillerie Brigade die zur 6 Division gehorten Ublicherweise war dabei eine Batterie einem Bataillon zugeteilt bei Angriffen oder Gefechten konnte die Artillerie aber im Schwerpunkt zusammengefasst werden Kommandeure Bearbeiten Die Ehrenbezeichnung Regimentschef trug von 1824 bis zu seinem Tod 1842 der Grossherzog von Mecklenburg Paul Friedrich Auf ihn folgte 1842 als Regimentschef der Amtsnachfolger Friedrich Franz II wiederum bis zu seinem Tod 1883 1893 wurde Amtsnachfolger Friedrich Franz III zum Regimentschef ernannt der das zeremonielle Amt bis zu seinem Tod 1897 innehatte 19 Sein Nachfolger als Grossherzog Friedrich Franz IV war ab 1904 der letzte Chef des Regiments Kommandeure des Regiments waren nach Jahr der Ernennung 20 Ab Kommandeur Lebensdaten Bemerkungen1813 Goltz Friedrich von der 1773 1813 Bei Ernennung zu Kommandeur Major1813 Laurens Ernst Ludwig von 1783 1823 Kommandant von Thionville1815 Romberg Friedrich von 1776 18211822 Petery Anton von 1780 18511834 Wulffen Alexander von 1784 18611838 Chlebus Karl 1790 18621844 Ehrhardt Friedrich von 1789 18641848 Heuseler Theodor von 1794 18641851 Rheinbaben Karl von 1798 18551855 Trenck Wilhelm von der 1803 18811857 Lenz Eduard von 1804 18651859 Seydlitz Kurzbach Hermann von 1810 18951863 Hacke Emil von 1814 1887 anschliessend bis 1870 Kommandeur der 38 Infanterie Brigade1866 Dohna Schlodien Adalbert zu 1816 18891871 Bernhardi Eugen von 1822 19101876 Ploetz Wilhelm Albert von anschliessend bis 1882 Kommandeur der 25 Infanterie Brigade1879 Mulbe Otto von der 1829 19161885 Jena Eduard von 1834 19111888 Beelitz Alfred 1839 19191890 Schrotter Waldemar von 21 1842 1896 anschliessend Kommandeur der 25 Infanterie Brigade1893 Albedyll Eugen von 1842 19161895 Pabst von Ohain Rudolf 1846 19111899 Weste Karl 1847 19251901 Eberstein Max von 1851 19321906 Bonin Eckart von 1854 19281908 Sothen Otto von 1854 1932 anschliessend Kommandeur der 17 Infanterie Brigade1912 Rogalla von Bieberstein Johannes 1865 1938 anschliessend Kommandeur der 26 Infanterie Brigade1914 Prinz von Buchau Kurt 1863 1918 gefallen als Kommandeur der 28 Infanterie Division1915 Oven Georg von 1868 1938 anschliessend Kommandeur der 5 Garde Infanterie Brigade1918 Feuerheerd Matthias 19441919 Oven Georg von 1868 1938Garnisonen und Kasernenbauten Bearbeiten nbsp Konigstorkaserne in Neuruppin Postkarte von 1907 nbsp Friedrich Franz Kaserne in Neuruppin Aufnahme von 2012 Neu Ruppin heute Neuruppin war die wichtigste Garnisonsstadt des Regiments das daher manchmal auch als das Ruppiner Regiment bezeichnet wurde Die markische Stadt war ab 1820 Garnison des Regiments das zuerst in Burgerquartieren unterkam 1880 bezog das I Bataillon die neuerrichtete Konigstorkaserne 22 Im denkmalgeschutzten Gebaude ist heute das Landgericht Neuruppin untergebracht Ein Erweiterungsbau fur das II Bataillon wurde von 1880 bis 1883 errichtet 23 Das III Bataillon bezog in Neuruppin die Friedrich Franz Kaserne bestehend aus Wacht und Arrestgebaude Kaserne 1 und 2 Wirtschaftsgebaude Kammergebaude und Fahrzeugschuppen Das Gebaude wurde 1899 1901 errichtet und wird heute als Verwaltungsgebaude genutzt unter anderem vom Sozialgericht Neuruppin 24 Zweitwichtigster Garnisonsort des Regiments war Havelberg wo das II Bataillon von 1860 bis 1864 und das Fusilier Bataillon von 1864 bis 1901 stationiert war Die Unterbringung erfolgte teils in Domstift Gebauden die Havelberger Lehmkuhle bildete den Exerzierplatz Prenzlau beherbergte von 1820 bis 1850 mit einer kurzen Unterbrechung das Fusilier Bataillon Fur kurzere Zeitraume hatten Teile des Regiments ihre Garnison in Breslau wo 1816 nach Heimkehr aus den Befreiungskriegen Stab und I Bataillon unterkam Das II Bataillon kam zeitgleich in Neisse Oberschlesien unter 1817 wurde nach Frankfurt Oder verlegt Auch Spandau war kurzzeitig Garnisonsort Literatur BearbeitenBecher Paul Geschichte des Infanterie Regiments Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 brandenburgisches Nr 24 Band 1 1838 1869 und Band 2 1870 1907 Mittler Berlin 1908 Brandis Cordt von Die vom Douaumont das Ruppiner Regiment 24 im Weltkrieg Kolk Berlin 1930 Brandis war als Kompaniefuhrer des IR 24 am Sturm auf das Fort Douaumont beteiligt spater Bataillonskommandant im Regiment Fontane Theodor Regiment Mecklenburg Schwerin Nr 24 In Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft Ruppin Hertz Berlin 1862 S 139 160 Gareis Martin Erinnerungsblatter an die Taten und Erlebnisse des Infanterie Regiments Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 im Kriege 1914 1918 Bruncken Greifswald 1922 Gareis hatte selbst als Frontoffizier im Regiment gedient Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 2 Biblio Verlag Osnabruck 1981 ISBN 3 7648 1199 4 Zychlinski Franz von Geschichte des 24 Infanterie Regiments Band 1 1813 1815 urn nbn de bvb 12 bsb10595377 1 und Band 2 1816 1838 urn nbn de bvb 12 bsb10595378 7 Mittler Berlin 1908 Zychlinski diente von 1833 bis 1855 im Regiment Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Infanterie Regiment Nr 24 im Projekt GenWiki Verlustlisten des Regiments im 1 Weltkrieg Die neuen preussischen Regimenter Nr 13 32 auf der privaten Homepage PreussenWebEinzelnachweise Bearbeiten Das preussische Heer der Befreiungskriege Band 2 Das preussische Heer im Jahre 1813 Mittler Verlag Berlin 1914 S 308f und Anhang 25 Kabinettsorder vom 1 Juli 1813 a b Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft Ruppin Hertz Berlin 1862 S 152 a b Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft Ruppin Hertz Berlin 1862 S 154 155 a b Oskar Wilhelm Schuster F A Franke Geschichte der Sachsischen Armee Teil III Leipzig 1885 S 65 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft Ruppin Hertz Berlin 1862 S 155 Peter Burger Schiess ihn um den Hund von Demokraten In Telepolis vom 17 Mai 2016 a b Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft Ruppin Hertz Berlin 1862 S 156 Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 S 55 Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 S 185 Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 S 259 Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 S 269 Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 S 321 Verlustlisten fur die Preussische Armee im Deutsch Danischen Krieg In Militar Wochenblatt Mittler Berlin 1864 Beilagen Nr 1540 1557 1568 1577 1584 1615 urn nbn de bvb 12 bsb10526056 1 Online Recherche Preussische Verlustlisten 1866 In Militarisches Wochenblatt Berlin 1867 Nr 121 249 257 Online Suche Theodor Fontane Regiment Mecklenburg Schwerin Nr 24 In Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 aktualisierte Ausgabe ab 1875 Abschnitt Das 24 Regiment im Kriege gegen Frankreich 1870 und 1871 Verlust Listen der Koniglich Preussischen Armee und der Grossherzoglich Badischen Division aus dem Feldzuge 1870 1871 In Militarisches Wochenblatt Berlin 1871 urn nbn de hbz 061 1 79262 Nr 27 28 30 52 Online Suche Verlustliste Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 nach den dort angegebenen Quellen Martin Gareis Erinnerungsblatter Greifswald 1922 und Cordt von Brandis Die vom Douaumont Berlin 1930 Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 67 Stammliste der Koniglich Preussischen Armee Mittler Berlin 1905 S 70 71 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 101 103 Franz Menges Schrotter Freiherren von In Neue Deutsche Biographie 23 2007 S 592 593 Land Brandenburg Denkmale in Brandenburg Denkmal Nr 09170916 T Statistische Nachweisungen uber bemerkenswerte in den Jahren 1873 bis 1884 vollendete Hochbauten der preussischen Heeresverwaltung Ausgabe 1873 1884 Band 1 erschienen 1886 urn nbn de kobv 109 opus 89310 S 20ff Laufende Nummer 13 Casernement fur das II Bat des 4 Brandenburgischen Infanterie Regiments Nr 24 Land Brandenburg Denkmale in Brandenburg Denkmal Nr 09170910 TInfanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Normdaten Korperschaft GND 7854379 4 lobid OGND AKS VIAF 240623849 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 amp oldid 232615860