www.wikidata.de-de.nina.az
Das Grenadier Regiment Konig Karl 5 Wurttembergisches Nr 123 war von 1813 bis 1919 ein Regiment des wurttembergischen Heeres Grenadier Regiment Konig Karl 5 Wurttembergisches Nr 123Aktiv 1806 bis 1919Staat Konigreich WurttembergStreitkrafte Deutsches Heer Wurttembergische ArmeeTruppengattung InfanterieTyp Infanterie RegimentGliederung Siehe GliederungUnterstellung XIII Koniglich Wurttembergisches Armee KorpsStandort Siehe GarnisonenMarsch Prasentiermarsch Marsch Konig Friedrich Wilhelm III AM I 1a Parademarsch Konig Karl Marsch LeitungKommandeure Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Garnisonen 1 3 Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen 2 Auftrag 3 Organisation 3 1 Verbandszugehorigkeit 3 2 Gliederung 3 2 1 Abgaben 3 3 Kommandeure 3 4 Regimentschefs 4 Bewaffnung und Ausrustung 4 1 Hauptbewaffnung 4 2 Uniform 4 3 Fahne 5 Sonstiges 5 1 Personen im Regiment 6 Verweise 6 1 Quellen 6 2 Weblinks 6 3 Literatur 6 4 Einzelnachweise 6 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Am 3 Februar 1813 wurde das Regiment zunachst nur mit einem Bataillon aufgestellt aus den Resten des Fuss Jager Bataillons Nr 1 Konig A 1 im November des gleichen Jahres nach den Verlusten im Feldzug gegen Preussen siehe unten wurde das Regiment mit zwei Bataillonen wieder aufgestellt Am 4 Juni 1814 wurde es umbenannt in Fussjager Regiment Nr 9 Konig Mit der Militarreform 1817 wurde das Regiment durch zwei Kompanien des aufgelosten leichten Infanterie Regiments Nr 11 verstarkt und hiess ab 31 Marz 1817 in 5 Infanterie Regiment und ab 19 Dezember 1864 nach seinem Chef 5 Infanterie Regiment Konig Karl Nach Abschluss der Militarkonvention mit dem Norddeutschen Bund vom 21 25 November 1870 erhielt es wie alle wurttembergischen Truppenteile zur Unterscheidung von Truppenteilen anderer deutscher Staaten am 2 Oktober 1871 den entsprechenden Zusatz 5 Wurttembergisches Infanterie Regiment Grenadier Regiment Konig Karl Am 18 Dezember 1871 erhielten alle wurttembergischen Regimenter zusatzliche Nummern Diese entsprachen der fortlaufenden Nummerierung aller Regimenter des deutschen Bundesheeres unabhangig von ihrer Zugehorigkeit zu einem der Kontingente das Regiment erhielt die Nummer 123 5 Wurttembergisches Infanterie Regiment Grenadier Regiment Konig Karl Nr 123 Am 14 Dezember 1874 erhielt das Regiment seinen endgultigen Namen Grenadier Regiment Konig Karl 5 Wurttembergisches Nr 123 Am 30 April 1919 wurde das Regiment aufgelost Die Tradition des Regiments ubernahm in der Reichswehr die 11 Kompanie des 13 Wurtt Infanterie Regiments Garnisonen Bearbeiten nbsp Wilhelmsburg in Ulm1813 Ludwigsburg 1814 I Bataillon Rottenburg II Bataillon Horb danach Sulz dann Reutlingen 1815 Ludwigsburg 1816 Heilbronn 1817 Stuttgart 1818 Ludwigsburg 1833 Ulm 1837 Stuttgart 1856 Ulm 1871 im Reduit des Werks XII Wilhelmsburg der Bundesfestung Ulm ab 1898 in der Kienlesberg und Karls Kaserne Grenadier Kaserne heute abgebrochen Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen Bearbeiten 1813 auf Seiten Frankreichs gegen Russland Preussen im III Armeekorps Reynier mit nur dem bisher aufgestellten I Bataillon Starke 17 Offiziere und 700 Mann Einsatz unter anderem in Bautzen Gross Rosen Juterbogk und Euper Nach der Schlacht bei Dennewitz wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie das Regiment noch 5 Offiziere und 127 Mann stark in 3 Bataillone formiert Das Regiment kam in der Volkerschlacht bei Leipzig nicht zum Einsatz und marschierte nach Wurttemberg zuruck Gesamtverluste im Feldzug 2 Offiziere und 27 Jager gefallen 14 Offiziere und 271 Mann verwundet 22 Jager gefangen genommen Die Fahne wurde zuruckgebracht 1814 im Krieg gegen Frankreich mit der Hauptarmee wurttembergisches Korps im IV Korps Starke 29 Offiziere und 1 424 Mann Das Regiment nahm an den Schlachten bei Epinal Chaumont Brienne Lesmont Sens Montereau und Paris teil Verluste 3 Offiziere und 35 Mann gefallen 5 Offiziere und 275 Mann verwundet 27 Mann vermisst 9 Offiziere darunter der Kommandeur und 443 Mann gefangen genommen 1815 gegen Frankreich in der 4 Armee von Schwarzenberg Starke 29 Offiziere und rund 1 400 Mann 1847 bis 1849 war das Regiment zur Unterdruckung von Unruhen im Verlauf der Badischen Revolution in Wurttemberg und Baden eingesetzt 1866 im Deutschen Krieg war das Regiment Teil der wurttembergischen Division 1 Brigade im VIII Bundes Armee Korps und kampfte mit einer Starke von 34 Offizieren und 1787 Mann bei Tauberbischofsheim Verluste 5 Offiziere 5 Unteroffiziere und 28 Mann gefallen 4 Offiziere 15 Unteroffiziere und 16 Mann verwundet 1870 1871 gegen Frankreich Das Regiment ruckte mit einer Gesamtstarke von 2 110 Mann A 2 aus und kampfte bei Worth Champigny und vor Paris Verluste 1 Offizier 1 Feldwebel und 23 Mann gefallen 4 Offiziere 10 Unteroffiziere und 64 Mann verwundet 1 Unteroffizier und 30 Mann verstorben 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahmen 4 Offiziere 8 Unteroffiziere und 31 Mann teil Dabei starben 1 Offizier und 1 Gefreiter 1904 1906 am Kampf gegen die Herero nahmen 2 Offiziere 1 Unteroffizier und 21 Mann des Regiments teil Verluste 1 Gefallener 2 Verstorbene Im Ersten Weltkrieg kampfte das Regiment immer innerhalb der 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische nur im Westen Das XIII Armee Korps kampfte zunachst in den Argonnen Am 7 Oktober 1914 wurde die 27 Infanterie Division dem XVI preussischen Armee Korps unterstellt und blieb in den Argonnen Im Juni 1915 eroberte die Division die franzosischen Werke Cimitere und Bagatelle Im Herbst kampfte die aus je einem Bataillon der Regimenter 120 123 und 124 zusammengestellte Kampfgruppe Lageler im Rahmen der 21 preussischen Division Im Dezember wurde die Division nach Flandern verlegt und trat zum XIII Armee Korps zuruck Ab 1 Juli 1916 kampfte die Division in der Schlacht an der Somme Ab Marz 1917 war die Division selbstandig Am 11 April 1917 schlug sie in der Schlacht von Arras bei Bullecourt einen Angriff australischer Truppen zuruck nahm dabei 28 Offiziere und 1 150 Mann gefangen und erbeutete 80 Maschinengewehre 1 Sie hielt bis zum 5 Mai ihre Stellung gegen drei britische Divisionen Auch in der zweiten und dritten Flandernschlacht war die Division eingesetzt Wahrend der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 stiess sie in der Operation Michael bis Aveluy vor In den Ruckzugskampfen ging sie auf die Antwerpen Maas Stellung zuruck von wo sie nach dem Waffenstillstand von Compiegne zu Fuss den Ruckmarsch nach Wurttemberg antrat Zum Regiment gehorten wahrend des Krieges gesamt 389 Offiziere und 16 186 Unteroffiziere und Mannschaften Die Gesamtverluste betrugen 3 027 Gefallene 333 Vermisste 8 185 Verwundete und 519 Gefangene nbsp Aufmarsch im Westen nbsp 27 Inf Div in der Schlacht bei Longwy August 1914 nbsp 27 Inf Div in den Argonnen August 1914 nbsp 27 Inf Div Ende 1914 an der Westfront nbsp 27 Inf Div 1914 1915 nbsp 27 Inf Div 1915 nbsp 27 Inf Div Ende 1915 nbsp 27 Inf Div 1916 in Flandern nbsp 27 Inf Div 1916 an der Somme nbsp 27 Inf Div 1917 bei Bullecourt nbsp 27 Inf Div 1917 nbsp 27 Inf Div 1917 nbsp Operation Michael in der deutschen Fruhjahrsoffensive Kaiserschlacht 1918 nbsp Ruckzugskampfe 1918 nbsp Ruckmarsch im Westen 1918Auftrag BearbeitenDas Regiment hatte den Auftrag den infanteristischen Feuerkampf zu fuhren Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankentrager ausgebildet Organisation BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Bis 1816 gab es in Wurttemberg im Frieden keine Grossverbande Solche wurden nur fur einzelne Feldzuge zusammengestellt Mit der grundlegenden Neuorganisation 1817 wurde das wurttembergische Heer erstmals auch im Frieden in Grossverbande gegliedert Das Regiment bildete zusammen mit dem 6 Infanterie Regiment die 3 Brigade in der 2 Division Im Juli 1849 wurde wieder eine Neugliederung des wurttembergischen Heeres befohlen Die Infanterie wurde in nur einer Division ohne Nummer zusammengefasst Von 1871 bis 1914 gehorte das Regiment zur 53 Infanterie Brigade 3 Koniglich Wurttembergische in Ulm 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps 5 Armee Im Ersten Weltkrieg blieb die Friedensgliederung zunachst bestehen Im Dezember wurde die 27 Division mit dem XIII Armee Korps der 4 Armee Herzog Albrecht von Wurttemberg in Flandern unterstellt Ab Marz 1917 A 3 war die 27 Division wie alle deutschen Divisionen selbstandig blieb aber zunachst beim neuen XIII Generalkommando Im April 1917 wurde sie dem XIV Reserve Korps unterstellt Gliederung Bearbeiten Bis 1871 bestand das Regiment aus zwei Bataillonen Am 15 November 1874 kam das 3 Jager Bataillon als drittes Fusilier Bataillon dazu am 2 Oktober 1893 wurde das IV Bataillon als Halb Bataillon aufgestellt Letzteres wurde am 1 April 1897 zur Aufstellung des I Bataillons des 9 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 127 abgegeben Abgaben Bearbeiten Am 31 Oktober 1872 wurde die 10 Kompanie abgegeben zur Aufstellung des III Bataillons Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 Am 1 November 1875 wurde die 3 Kompanie abgegeben zur Aufstellung des III Bataillons Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurttembergisches Nr 120 Am 1 Oktober 1874 wurde die 11 Kompanie abgegeben zur Aufstellung des III Bataillons Infanterie Regiment Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 Am 1 Oktober 1913 wurde die 6 Kompanie abgegeben zur Aufstellung des III Bataillons 9 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 127Alle diese Abgaben wurden aus dem Regiment wieder aufgestellt Am 1 April wurde das IV Halb Bataillon an das 9 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 127 abgegeben Kommandeure Bearbeiten Dienstgrad Name DatumOberst Ludwig Friedrich von Stockmayer 0 3 Februar 1813Major Johann Carl Wolfgang von Hoffmann 1813 bis 21 Mai 1813 in Vertretung Major Adam von Landenberger 0 7 September 1813 in Vertretung Oberst Karl Wilhelm von der Lippe Biesterfeld Falkenflucht 16 November 1813Oberst Karl Benjamin von Seeger Kommando nicht angetretenOberst Friedrich von Fribolin 10 Mai 1828Oberst Franz von Miller 0 1 Juli 1833 bis 3 Januar 1842Oberst Karl von Suckow 10 Januar 1842 bis 16 April 1848Oberst Ignaz von Stadlinger 24 April 1848 bis 24 Februar 1850Oberst Karl August Friedrich von Pichler 23 Marz 1850Oberstleutnant Franz August von Finsterlin 13 November 1854 provisorisch 12 Marz 1855 definitivOberst Karl von Malchus 12 April 1858Oberst Hermann von Hugel 11 September 1865 bis 6 September 1869Oberst Hermann von Rampacher 20 Mai 1844Oberst August von Hugel 20 September 1869Oberst Friedrich von Triebig 13 Mai 1872Oberstleutnant Karl von Linck 0 1 Dezember 1873 bis 25 Juni 1874 mit der Fuhrung beauftragt Oberstleutnant Oberst Karl von Linck 26 Juni 1874 bis 16 November 1879Oberstleutnant Oberst Otto von Clausen 17 November 1879 bis 23 September 1887Oberst Gustav Flessing 0 5 Oktober 1887Oberst Hans von Monbart 10 Januar 1890Oberst Carl von der Osten 0 1 Dezember 1892Oberst Hugo von Krell 18 Juni 1895Oberstleutnant Ludolf von Alvensleben 12 Juli bis 11 September 1896 in Vertretung Oberstleutnant Ludolf von Alvensleben 12 September bis 16 Dezember 1896 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Ludolf von Alvensleben 17 Dezember 1896 bis 21 Mai 1899Oberst Heinrich von Flotow 22 Mai 1899 bis 30 Januar 1901Oberst Hugo von Schempp 31 Januar bis 13 Dezember 1901Oberst Oskar von Scharpff 14 Dezember 1901 bis 26 Januar 1905Oberst Theodor von Seible 27 Januar 1905 bis 24 Juli 1907Oberst Adolf von Wencher 25 Juli 1907 bis 18 Juli 1911Oberst Generalmajor Gotthold von Erpf 19 Juli 1911 bis 7 September 1914Oberstleutnant Heinrich von Hoff 24 September bis 2 Oktober 1914Oberst Justin Arnold 12 Oktober 1914 bis 8 Marz 1915Major Oberstleutnant Oberst Kurt von Lupin 0 8 Marz 1915 bis 24 Juni 1919MajorOberstleutnantHauptmann Wilhelm BaderKundinger Bassner zeitweise 1914 bis 1918 mit der Fuhrung beauftragtRegimentschefs Bearbeiten Regimentsinhaber 23 Januar 1806 Major August Ferdinand Freiherr von Hugel 1 Januar 1807 Konig Friedrich 30 Oktober 1816 Konig Wilhelm I Regimentschefs 19 Dezember 1864 Konig Karl 23 Dezember 1891 Konig Wilhelm II 6 Juni 1884 2 Regimentschef General der Infanterie Herzog Wilhelm von WurttembergBewaffnung und Ausrustung BearbeitenHauptbewaffnung Bearbeiten Die Jager hatten eine Buchse mit aufgepflanztem Hirschfanger 1831 wurden Gewehre mit Perkussionsschloss eingefuhrt 1851 das Miniegewehr ab 1871 das Mauser Gewehr M71 und ab 1898 der Karabiner 98 Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte jedes Infanterie Regiment 6 schwere Maschinengewehre Ende 1917 36 schwere und 72 leichte Maschinengewehre Uniform Bearbeiten nbsp Uniformen 1806 bis 1817 nbsp Uniformen ab 1864 nbsp Uniform um 1870 nbsp Schematische Darstellung der Uniform 1890 nbsp Grenadier im Paradeanzug Paradeuniform Grenadier Regiment Nr 123 Waldorf Astoria 1932 1813 Schwarzes Colett mit schwarzem Kragen schwarzen Rabatten mit zwei Reihen weisser Knopfe schwarzen polnischen Aufschlagen und weissen Biesen weisse Hosen schwarze Schuhe und Gamaschen Tschako aus schwarzem Leder mit grunem Federbusch 1817 Dienstrock in den Monaten November bis April eine konigsblaue Kutka bis ein Zoll oberhalb der Kniescheibe in den Monaten Mai bis Oktober konigsblauer Spenzer bis an die Huften ohne Knopfe mit geschlossenem blauem Kragen gelben polnischen Aufschlagen und konigsblauem Tuchgurtel Weisse gelb unterlegte Tuchepauletten mit Kompanienummer Schwarzes Halsband Konigsblaue halbweite Hosen im Sommer weisse Hosen und Gamaschen Schwarzer Tschako aus Filz mit ledernem Deckel und schwarz rote Kokarde Schwarze Bundschuhe ab 1820 kurze schwarze Gamaschen und Schuhe Hellgrauer Mantel Das Lederzeug unter den Epauletten getragen war weiss die Kartusche schwarz 1821 Konigsblaues Colett mit zwei Reihen silberner Knopfen mit Regimentsnummer vorn rotem geschlossenem Kragen und blauen polnischen Aufschlagen mit roter Biese Blaue Hosen mit roter Biese 1845 Tschako aus schafwollenem Filz mit Uberzug aus blauem Tuch mit weissem Oberrand ab 1846 mit konigsblauem Busch 1849 Einreihiger blauer Waffenrock mit weissen Knupfen und rotem Kragen Achselklappen mit Regimentsnummer 1864 Dunkelblauer rot gesaumter Rock mit zwei reihen Knopfen hinten vier Knopfe Armel mit roter Biese Achselklappen mit Schulterwulst und blauer Regimentsnummer Dunkelgraue Hosen Dunkelblaue Mutzen mit roter Biese Die Epauletten entfallen als Dienstgradabzeichen Sterne am Kragen wie in Osterreich 1871 Auf den Achselklappen K mit Krone Preussischer Helm Pickelhaube mit wurttembergischem Wappen und der Devise Furchtlos und trew 1872 Uniform nach preussischen Normen jedoch weiterhin zweireihiger Waffenrock bis 1892 Achselklappen rot mit gekrontem Namenszug KR Als Unterscheidungsmerkmal beibehalten wurden auch die schwedisch geschnittenen Aufschlage Das Regiment besass Gardestatus und trug wie das 119 Grenadierregiment weisse Gardelitzen zu Paraden einen schwarzen Federbusch 1897 Zusatzlich zur wurttembergischen Landeskokarde wird wie im gesamten Reichsheer nun auch die deutsche Reichskokarde am Helm getragen Fahne Bearbeiten Die nach dem Russlandfeldzug 1812 neu aufgestellten Regimenter erhielten durch Dekret vom 11 Februar 1813 zwei neue Fahnen je Bataillon aus dunkelblauer Seide mit gelben Fransen zirka 125 cm 125 cm auf der Vorderseite das Monogramm FR mit Konigskrone auf der Ruckseite das kleine konigliche Wappen Die alten wurden an das Zeughaus abgegeben Wie bei allen Regimentern wurden am 4 Oktober 1818 die Fahnen durch Feldzeichen ersetzt die durch Hochste Ordre vom 3 September 1851 wieder durch neue Fahnen ersetzt wurden Jedes Bataillon erhielt eine Fahne aus burgunderrotem Tuch mit hellgrunen Fransen an allen Seiten In der Mitte der einen Seite befand sich der gold gelbe gekronte Namenszug W die andere Seite das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Lowen gehaltene wurttembergische Wappen auf blauem Devisenband die Inschrift Furchtlos und trew sowie das weisse Kreuz des Militarverdienstordens Das Fusilier Bataillon erhielt am 2 Dezember 1874 seine Fahne Sie war wie die Fahnen von 1851 jedoch ohne Fransen und mit dem gekronten Namenszug K Sie wurde 1900 durch eine gleiche ersetzt jedoch mit dem gekronten Namenszug W Das IV Bataillon erhielt am 3 Dezember 1894 seine Fahne Sie entsprach der des Fusilier Bataillons von 1851 blieb bei der Abgabe des Bataillons beim Regiment und wurde vom I Bataillon als zweite Fahne mitgefuhrt nbsp Grosses Wappen Konig Friedrichs nbsp Wurttembergische Feldzeichen 1818 nbsp Wurttembergische FahneSonstiges BearbeitenPersonen im Regiment Bearbeiten A la suite General der Infanterie Herzog Wilhelm von Wurttemberg am 9 Oktober 1891 General der Infanterie Friedrich von Gerok am 10 Juni 1918 Max Konrad Ernst 19 November 1869 in Winnenden 27 November 1945 in Ulm war 1887 bis 1888 Einjahrig Freiwilliger im Regiment spater Oberstaatsanwalt in Ulm Historiker Hans Speidel spater General der Bundeswehr trat er im November 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Regiment ein Carl Teike der Komponist des Marsches Alte Kameraden war Hoboist im Regiment Verweise BearbeitenQuellen Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand M 463 M 703Weblinks Bearbeiten Kasernen in Ulm abgerufen am 21 September 2009 Literatur Bearbeiten Muff Menscher Geschichte des Grenadier Regiments Konig Karl 5 Wurtt Nr 123 Stuttgart 1889 Nubling Geschichte des Grenadier Regiments Konig Karl 5 Wurtt Nr 123 Stuttgart 1911 Nubling Geschichte des Grenadier Regiments Konig Karl 5 Wurtt Nr 123 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1912 Richard Bechtle Die Ulmer Grenadiere an der Westfront Geschichte des Grenadier Regiments Konig Karl 5 Wurtt Nr 123 im Weltkrieg 1914 1918 Belser Stuttgart 1920 Band 6 der Reihe Die wurttembergischen Regimenter im Weltkrieg digital verfugbar unter urn nbn de bsz 24 digibib bsz4079471595 Lupin Totenliste 1914 1918 Esslingen 1925 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkrieg Verlagsbuchhandlung Chr Belser A G Stuttgart 1927 Gunther Voigt Deutschlands Heere bis 1918 Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1285 0 Leo Ignaz von Stadlinger Geschichte des wurttembergischen Kriegswesens K Hofdruckerei zu Guttenberg Stuttgart 1856 Hans Joachim Harder Militargeschichtliches Handbuch Baden Wurttemberg Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Kohlhammer Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009856 X Uniforms Vorschrift fur das Koniglich Wutembergische Militair Konigliche Hof und Kanzlei Buchdruckerei Gebruder Mantler Stuttgart 1818Einzelnachweise Bearbeiten Moser Seite 75Anmerkungen Bearbeiten Aus dem Russlandfeldzug 1812 kamen vom Bataillon zuruck der Kommandeur sieben Offiziere zwolf Oberjager und Jager ein Arzt ein Quartiermeister und der Auditor Genaue Starke 33 Offiziere 32 Offizierpferde 12 Fahnriche 44 Offizierdiener 167 Unteroffiziere 1 640 Musketiere 72 Infanterie Pioniere3 Arzte 8 Unterarzte 32 Krankentrager 11 Verbandszeugtrager1 Regiments und 1 Bataillonsquartiermeister 1 Profoss 2 Buchsenmacher 57 Hautboisten und Spielleute1 Wagenmeister 25 Trainsoldaten mit 44 Wagenpferden fur 1 Gepackwagen 1 Kassenwagen 2 Handwerkerwagen 2 Leiterwagen 2 Munitionswagen 2 Sanitatswagen 2 Offiziergepackwagen Im Marz 1917 wurden die Generalkommandos der Armee Korps in sogenannte Gruppenkommandos umgewandelt Diesen waren keine Truppenteile mehr fest unterstellt sondern sie wurden ihnen wechselnd zeitweise durch die Oberste Heeresleitung zugeteilt Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grenadier Regiment Konig Karl 5 Wurttembergisches Nr 123 amp oldid 229497531