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Das Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 war ein Infanterieverband der Preussischen Armee Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15Aktiv 1 Juli 1813 bis 1919Staat Konigreich PreussenProvinz WestfalenStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung InfanterieTyp RegimentGliederung siehe GliederungUnterstellung 26 Infanterie BrigadeStandort siehe GarnisonMarsch Grenadiermarsch des Regiments Riedesel 1 Prasentiermarsch Friedericus Rex Parademarsch LeitungKommandeure siehe Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 1 1 Name 1 2 Unterstellungen 1 3 Gliederung 1 3 1 Unterstellte Truppenteile 1 3 2 Abtretungen 1 4 Stiftungen und Zuwendungen an das Regiment 2 Bewaffnung und Ausrustung 2 1 Hauptbewaffnung 2 2 Uniform 2 2 1 Mannschaften 2 2 2 Offiziere 2 2 3 Musikkorps 2 3 Fahne 3 Geschichte 3 1 Grundung 3 2 Garnison 3 3 Die Friedenszeit des Regiments 3 3 1 Observationskorps 3 3 2 Kurhessischer Verfassungskonflikt 3 3 3 Kaisermanover 3 3 4 Preisschiessen 3 4 Expeditionsstreitkrafte 3 4 1 Boxeraufstand 3 4 2 Herero und Nama Aufstand 3 5 Feldzuge 3 5 1 Befreiungskriege 3 5 1 1 Herbstfeldzug von 1813 3 5 1 2 Sommerfeldzug von 1815 3 5 2 Schleswig Holsteinischer Krieg 3 5 3 Deutsch Danischer Krieg 3 5 4 Deutscher Krieg 3 5 5 Deutsch Franzosischer Krieg 3 5 6 Erster Weltkrieg 3 5 6 1 1914 3 5 6 2 1915 3 5 6 3 1916 3 5 6 4 1917 3 5 6 5 1918 3 6 Demobilisierung und Auflosung 4 Regimentschef 5 Kommandeure 5 1 Freikorps Severin 6 Sonstiges 6 1 Vereine 6 2 Denkmale 7 Verweise 7 1 Literatur 7 2 Weblinks 7 3 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenName Bearbeiten Die Bezeichnung des Regiments wurde im Laufe seines Bestehens mehrfach geandert 1813 3 Reserve Infanterieregiment 25 Marz 1815 15 Infanterie RegimentDurch die in Wien an diesem Tag erlassene Allerhochste Kabinettsorder AKO wurden die seit dem 1 Juli 1813 neuformierten Reserve Infanterieregimenter nach deren Stammnummern geordnet Bis zu deren weiteren Bestimmung sollten sie fortan nach dieser Stammnummer benannt werden dd dd 5 November 1816 15 Infanterie Regiment 2 Westfalisches Nach einer Armeereform wurde aus dem 2 Westfalischen und dem 1 Westfalischen 13 Infanterie Regiment die Infanteriebrigade des Generalkommandos in Westfalen gebildet Zusammen mit der eingeteilten Kavalleriebrigade formierte sie die Truppenbrigade in Munster ab 1818 die 13 Division Das Generalkommando kommandierte Generalleutnant Johann Adolf von Thielmann die Truppenbrigade Generalmajor Hans von Luck dd dd 1823 15 Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 4 Juli 1860 2 Westfalisches Infanterie Regiment Nr 15Als Folge der Roon schen Heeresreform gaben die Linienbataillone am 1 Januar 1860 an die bisherigen Landwehrregimenter Personal ab Diese erhielten zunachst die Bezeichnung Kombinierte Regimenter Durch die AKO vom 4 Juli 1860 wurden die kombinierten Regimenter nach deren Provinzen benannt So wurde das Tochterregiment zum 6 Westfalischen Infanterie Regiment Nr 55 Derselben Order zufolge anderte sich die Bezeichnung der 15er dd dd 17 Marz 1863 2 Westfalisches Infanterie Regiment Nr 15 Prinz Friedrich der Niederlande Im Jahre des 50 jahrigen Bestehens der Einheit bestimmte eine AKO zum Datum des Jubilaums dass das Regiment wiederum den Namen seines Chefs fuhren soll dd dd 23 Marz 1873 Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15Aus Anlass des 60 Geburtstages des Regimentsinhabers verfugte der Kaiser dass das Regiment fortan dessen Namen zu fuhren habe dd dd Unterstellungen Bearbeiten 16 November 1816 bis 28 April 1852 13 Infanterie Brigade in Munster29 April 1852 bis Dezember 1918 26 Infanterie BrigadeGliederung Bearbeiten 1816 I Bataillon II Bataillon III Bataillon Fusiliere 1 Oktober 1893 Aufstellung des IV Bataillons 2 1 Oktober 1909 II Bataillon wurde um eine Maschinengewehr Kompanie MGK erweitert Erster Weltkrieg die drei Bataillone des Regiments wurden in ein Ruhe Bereitschafts und Kampfbataillon aufgeteilt Mai 1915 Aufstellung einer Infanterie Pionier Kompanie IPK aus 100 Bergleuten des Regiments Februar 1916 von erhohten Minirungsarbeiten ausgehenden wurde eine zusatzliche Berg Kompanie gebildet 2 September 1916 Die Bildung einer zweiten IPK wurde angeordnet 1 Oktober 1916 aus den MG Formationen der MGK dem Erganzungszug 796 und MG Zug 90 wurden drei MGKs gebildet und je einem Bataillon zugeteilt 8 Oktober 1916 Aus jedem Regiment wurden zur Ausbildung bei der Minenwerfer Kompanie 13 MWK 13 ein Offizier acht Unteroffiziere 48 Mannabkommandiert Nach deren Ausbildung wurden aus ihnen in jedem Regiment drei Minen Werfer Abteilungen MWA gebildet dd Unterstellte Truppenteile Bearbeiten 13 September 1916 Die Division stellte dem Regiment die 8 Kompanie des Infanterie Regiments Nr 13 als Reserve zur Verfugung Dazu kamen noch die Kompanien 5 13 6 13 7 13 und 9 13 MGK Am Morgen des 15 September wurden auch zwei Kompanien des wurttembergischen Reserve Infanterie Regiments Nr 248 und am Abend das III 13 3 Bataillon des Infanterie Regiments Nr 13 zur Verfugung gestellt Abtretungen Bearbeiten 1859 ein Bataillon an das 6 Westfalische Infanterie Regiment Nr 55 1866 drei Kompanien an das Infanterie Regiment Nr 85 1881 eine Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 1318 Kompanie 8 15 13 Unteroffiziere 13 Gefreite 108 Gemeine dd dd 1887 im VII Armee Korps erhielt das 1 Westfalische Infanterie Regiment Nr 13 durch AKO vom 22 Marz ein IV Bataillon zum 1 April wurde die 11 Kompanie und zwei Offiziere an das Infanterie Regiment Nr 13 3 abgetreten zwei weitere Offiziere wurden zum Infanterie Regiment Nr 137 versetzt dd 1897 da sich die IV Halbbataillone nicht bewahrt hatten wurden am 1 April 1897 aus diesen neue Regimenter formiert Aus dem IV 15 wurde mit denen der Regimenter Nr 13 53 und 55 das Infanterie Regiment Nr 158 mit Garnison in Paderborn aufgestellt 1909 zum 1 Oktober wurde die 6 Kompanie an das neuformierte III Bataillon des 2 Ober Elsassischen Infanterie Regiments Nr 171 in Colmar abgetreten 1918 Anfang Februar wurden 13 Offiziere vornehmlich jene die erst vor Kurzem von der russischen Front dem Regiment zugeteilt waren zur 20 Infanterie Division versetzt Stiftungen und Zuwendungen an das Regiment Bearbeiten Schenkung der NationalbankDieser Fonds war eine Uberweisung der fruheren Reichsstiftung Nationalbank fur Veteranen in Hohe von 3000 Mark um aus dem Regiment ausgeschiedene gutgediente hilfsbedurftige Invaliden vom Feldwebel abwarts zu unterstutzen Prinz Friedrich StiftungGeschenk des Regimentschefs von 1865 in Hohe von 9000 Mark 3000 Thaler aus deren Zinsen im Krieg Verwundete des Regiments und in bedurftigen Umstanden lebende Angehorige unterstutzt wurden JubilaumsfondsDessen Grundkapital in Hohe von 10000 Mark schenkte Prinz Friedrich der Niederlande anlasslich seines 60 jahrigen Jubilaums dem Regiment in seiner Funktion als Regimentsinhaber Die Halfte der Zinsen war im Interesse altgedienter mit dem Zivilversorgungsschein ausgeschiedener Unteroffiziere die andere im Interesse des Offizierskorps nach dem Ermessen des Regimentskommandeurs zu verwenden Stadt Minden StiftungAm 25 Jahrestag der Schlacht von Colombey wurde von der Stadt dem Regiment ein Grundkapital in Hohe von 1000 Mark geschenkt Das Kapital wurde 1907 durch ein weiteres Geschenk des ausgeschiedenen Major Kombst um 500 Mark erhoht Die Zinsen waren alljahrlich am 14 August an wurdige und bedurftige aktive Unteroffiziere des Regiments zu verteilen General Konstantin Ernst Thilo von Kawerczynski 4 StiftungDie Stiftung bestand aus Aus einem Kapital von 5000 Mark dass seine Witwe nach seinem Tod 14 Marz 1898 dem Regiment am 1 April 1898 zukommen liess Dessen Zinsen Das Stammkapital war in deutschen oder preussischen Staatspapieren anzulegen Es konnten die Zinsen an unverheiratete Leutnants und aus dem Kadettenkorps uberwiesene Portepee Fahnriche wenn sie sich in einer besonderen Notlage befanden verteilt werden Die nicht verbrauchten Zinsen waren am Jahresende zu kapitalisieren Uber die Verwendung der Zinsen hatte der Regimentskommandeur zu entscheiden Rafalski StiftungAls der ehemalige Regimentskommandeur am 16 September 1915 verstarb vermachte er dem Offizierskorps 12000 Mark fur die wissenschaftliche Ausbildung der Offiziere in der Friedenszeit Die Stiftung konnte vom Regiment nicht mehr verwertet werden Stattdessen sollte sie dem Traditionstruppenteil zum gleichen Zweck ubergeben werden Die Inflation des Jahres 1923 machte diese jedoch wie alle anderen Stiftungen des Regiments wertlos Bewaffnung und Ausrustung BearbeitenHauptbewaffnung Bearbeiten 1840 Perkussionsgewehr 1850 Zundnadelgewehr 1852 Einfuhrung des Faschinenmessers 1867 im Fruhjahr wurde auch die Fusiliere mit Zundnadelgewehren bewaffnet 1874 ab November Ausrustung mit dem Infanteriegewehr Modell 71 System Mauser 1887 Mitte Dezember des Jahres wurden mehrere Armeekorps darunter auch das VII mit dem Gewehr 71 84 und Seitengewehr 71 84 fur die Infanterie ausgerustet 1889 fur die Feldausrustung der Offiziere wurden Feldstecher und Revolver eingefuhrt 1890 im Marz erhielt das Regiment das Gewehr 88 das Infanterieseitengewehr 71 84 wurde wieder gegen das Modell 71 ausgetauscht 1907 zum 1 Juli wurde das Regiment mit dem Gewehr 98 ausgerustetUniform Bearbeiten nbsp Gefreiter des Infanterie Regiments Nr 15Durch die in Wien 5 gegebene Allerhochste Kabinettsorder vom 25 Marz 1815 verfugte die Uniformierung der Truppen 1 Juli 1815 blaues Kolett roter Schossbesatz zwei Reihen gelber Metallknopfe Beinkleider aus grauem Tuch im Sommer aus weissem Leinen Mantel aus grauem Tuch mit gelben Kopfen sowie farbigem Kragen und Achselklappen gelber Kragen rote Aufschlage hellblaue Achselklappen mit roter 15 Tschako aus Filz mit ledernem Deckel verziert mit dem preussischen Adler Cordons und Kokarde Schwarzes Lederzeug Sabel u Patronentaschengehenk Tornister aus Kalbfell mit zwei Riemen 9 Februar 1816 roter Kragen rote Aufschlage mit gelben Patten rote Achselklappen 25 Februar 1817 rote Aufschlage mit gelben Patten und Achselklappen 30 Marz 1818 hellblaue Achselklappen und weisse Patten auf roten Aufschlagen 17 Marz 1835 rote Patten mit weissen Vorstossen die weissen Platten an den Aufschlagen entfielen 6 1 Januar 1845 der Tschako wurde durch einen schwarzledernen Helm mit Messingbeschlag ersetzt Das Devisenband Mit Gott fur Konig und Vaterland wurde auf dem Helm angebracht die Patronentasche wurde an zwei Schlaufen befestigt auf dem Rucken getragen Anstelle der Kolletts wurden dunkelblaue Waffenrocke mit einer Reihe Metallknopfe eingefuhrt Diese hatten steife blaue Stehkragen Darauf waren vorne rote Patten Spiegel genannt angebracht 1848 die Tornisterriemen erhielten Haken und wurden so zwischen den Patronentaschen am Leibriemen eingehangt 1850 Anstelle der bisherigen Patronentasche wurden jetzt vorne am Leibriemen zwei kleinere Patronentaschen getragen nach dem Deutschen Krieg der Waffenrock erhielt einen niedrigeren und weichen Kragen aus roten Tuch der niedrige Mantelkragen wurde zum Umschlagkragen bei den Tuchhosen entfiel das Hosenfutter Stattdessen wurden Unterhosen verwendet ein Paar der zwei Paar kurzschaftiger Stiefel wurden durch langschaftiger Stiefel ersetzt Zudem wurde das Tragen der Hosen in den Stiefeln gestattet der Helm und der Helmbeschlag wurden verkleinert Die Tornister wurden kleiner Die bisherige Ausrustung wurde um eine Feldflasche die von einem schwarzen Lederriemen uber der Schulter getragen wurde erganzt 3 Marz 1887 Einfuhrung leichterer Helme ohne Vorderschiene und Schuppenketten an die Stelle der letzteren traten Sturmriemen flachere auf der Tornisterklappe festzuschnallende Kochgeschirre zwei auf den Leibriemen zu schiebende vordere Patronentaschen und eine zusatzliche hintere dritte Patronentasche Brotbeutel zweiseitig aus wasserdichtem braunen Stoff mit einer Vorrichtung zur Befestigung am Leibriemen sowie einen Ring zum Anhangen einer Feldflasche an die Stelle des bisherigen Tornisters trat ein solcher in kleinerer Form mit eingehangten Tornisterbeutel fur die eiserne Portion und Tragegerust An die Stelle der kurzschaftigen Stiefel traten Schnurschuhe aus wasserdichten Stoff mit Lederbesatz schwarzes Lederzeug Ausnahme waren nur die Garde und Grenadierregimenter 1893 Feldflaschen Trinkbecher und Kochgeschirre aus Aluminium eingefuhrt die Ausrustung wurde um eine tragbare Zeltausrustung erweitert Die Kompanie mit den besten Schiessergebnissen durfte fortan auf dem linken Armel ein besonderes Abzeichen tragen Die blaue Litewka wurde eingefuhrt 27 Januar 1894 Bisher auf den Aufschlagen getragene Schutzenschnure wurde durch das Schutzenabzeichen in Form von einer geflochtenen silbernen Fangschnur ersetzt Mantel aus graumelierten Tuch werden durch solche aus grauem Tuch ersetzt 26 Januar 1895 Die Bekleidung war nach den vom Kaiser genehmigten Proben zu beschaffen bzw anzufertigen die hintere Patronentasche fiel weg 22 Marz 1897 neben der Landeskokarde trugen deren Truppen ab jetzt zum 100 Geburtstages von Wilhelm I auch die Reichskokarde 1909 feldgraue Uniformen fur den Fall einer Mobilmachung Klappkragen abnehmbare Achselklappen aus feldgrauen Stoff mit roter Regimentsnummer Knopfe aus mattem Metall mit einer Krone geschmucktMannschaften Bearbeiten Tuchhosen mit Knopfen an der Seite besetzt18 Juni 1822 Schuppenketten ersetzten die Sturmriemen an den TschakosOffiziere Bearbeiten Schosse sind langer und frackartig geschnitten grauer Uberrock Tuchhosen mit zwei roten Streifen zwischen den sich ein Passepoil befand an der Seite Degen Musketier Sabel Fusilier 1813 Achselklappen mit goldener 15 1815 Epauletts ausser Dienst waren anstatt der Tschakos zweiklappige Dreistutzerhute mit Federbusch in Gebrauch 18 Juni 1822 auch die Feldwebel erhalten Degen Sabel mit silbernem Portepee 1832 Biese ersetzen die Streifen an den Hosen Sterne wurden als Gradabzeichen auf den Epauletts eingefuhrt 1843 der Tschako wurde durch den schwarzledernen Helm mit Messingbeschlag ersetzt 7 Die Helmdevise Mit Gott fur Konig und Vaterland die bisher nur die Landwehr auf der Kopfbedeckung trug wurde nun auch an den Helm auf dem Adler angebracht 1847 Paletots werden eingefuhrt 1866 Achselstucke treten an die Stelle der Epauletten 1889 die Berittenen hatten beim Dienst zu Pferde hohe Stiefel zu tragen da Epauletten nur noch zu Parade und Gesellschaftszwecken zu tragen waren wurden veranderte Achselstucke eingefuhrt Kompaniefuhrer sind zu den berittenen Offizieren zu rechnen und haben daher in Sporen zu erscheinen die Schabracken wurden vereinfacht und hatte keine Goldtresse mehr der bisherige weisse wurde durch einen schilffarbenen Helmuberzug ersetzt es wurde der Infanterie Offiziersdegen neuen Modells fur die Offiziere und Feldwebel eingefuhrt 5 Mai 1894 Die bisherigen Paletots wurden durch graue ersetzt 26 Januar 1896 am Dienstanzug fur Offiziere und Sanitatsoffiziere wurde die Scharpe durch die Feldbinde ersetzt Die Scharpe wurde nur noch am Paradeanzug angelegt 22 Marz 1898 Fahnentrager ein gelbes in Seide gesticktes Abzeichen auf dem rechten Oberarm ein mit der Nummer des Truppenteiles versehener Ringkragen ein Seitengewehr mit dem Griff des Offiziersdegen ein Fahnenbandolier aus roten Leder mit Tressenbesatz sofern die Fahne mitgefuhrt wurdeMusikkorps Bearbeiten 18 Juni 1822 statt der Flugelhorner der Hornisten wurden Signalhorner fur das Tiraillement eingefuhrt 22 Marz 1898 die Uniformen der Musikdirigenten erhielten Achselstucke mit einer Lyra Feldbinden in der Farbe der Achselklappen des Truppenteils mit Tressenbesatz und Schloss 10 Dezember 1908 der Stabsoboist fuhrte seitdem den Titel Musikmeister und wurde vom Regimentskommandeur ernannt Die Dienstbezeichnung Musikdirigent fiel fort Die ehemaligen Musikdirigenten bekamen den Titel Obermusikmeister Obermusikmeister und Musikmeister zahlten zu den Unteroffizieren mit Portepee und waren vom Dienstrang hoher als die Feldwebel dd Fahne Bearbeiten nbsp Die Fahnen des Regiments im Heimatmuseum Minden nbsp MusterIm Frieden des Jahres 1814 wurde am 3 Juni loste der Konig sein Versprechen bei allen Regimentern die in Feldschlachten und bei Belagerungen gefochten hatten durch die Verleihung von Fahnen ein Die vorher verliehenen Fahnen und Standarten sollten ein Eisernes Kreuz in der Fahnenspitze alle aber sowohl alte als auch neue sollten das Ordensband erhalten Das Ordensband entsprach dem der just gestifteten Kriegsgedenkmunze Die Fahnen waren bereits am 15 Juni 1815 nach Wesel gesandt worden Von dort aus wurden sie den einzelnen Truppen nachgesandt Am 24 September wurden sie dem Regiment in Vendome vom Brigadekommandeur uberreicht nachdem sie der Geistliche der Brigade zuvor am Altar der Hauptkirche geweiht hatte Die Fahnen waren aus schwarzer Seide gewirkt Auf ihnen befand sich in ein weisses schwarz gerandertes Andreaskreuz mit in allen vier Ecken in dem mit Gold gewirkten mit einem Lorbeerkranz mit einer Krone geschmuckten Namenszug F W R In der Mitte des Kreuzes befand sich in einem in gelber Seide gestickten und mit goldenem Lorbeerkranz mit Krone geschmucktem Feld der schwarze preussische Adler mit Schwert und Blitzen in den Fangen Uber des Adlers Kopf befand sich die Inschrift Pro gloria et patria Es folgte der Fahneneid Per Kabinettsorder vom 12 Januar 1861 erhielten die Fahnen fur die Teilnahme am Feldzug 1849 das Band des Militarehrenzeichens mit Schwertern Am Tage des Siegeseinzuges in Berlin erhielten die Fahnen der am Krieg teilgenommenen Truppenteile sofern sie wie die de 15er noch kein 1813er Kreuz besassen ein in einem Lorbeerkranz stehendes Eisernes Kreuz an deren Fahnenspitze Das Aussehen der neu verliehenen Fahnen der Linien Infanterie Regimenter der Preussischen Armee wurde 1890 vom Kaiser vereinheitlicht und an den Achselklappen der Soldatenuniform nach dem jeweiligen Korps zu dem das Regiment gehorte ausgerichtet und entsprechend reglementiert Die alten Fahnen wurden bei der nachsten Teilnahme des Regiments am Kaisermanover durch die neuen ersetzt 8 Laut der Bekanntmachung im Armee Verordnungsblatt vom 3 August 1893 sank die Mindestgrosse der Soldaten von 1 57 m auf 1 54 m Das Regiment stellte in jenem Jahr das nach dem Gesetz vom 1 Oktober 1893 empfohlene IV Bataillon bestehend aus den neuen Kompanien 13 und 14 auf Am 17 und 18 Oktober 1894 fand in Berlin die Weihe und Nagelung der neuen Fahnen der IV Bataillone statt Zur Vereidigung der neuen Rekruten auf dem Mindener Bastionshof wurde die Fahne am 22 Oktober durch den Regimentskommandeur im Beisein des Brigadekommandeurs dem Regiment ubergeben Nach dem Ausscheiden des IV Bataillons verblieb deren Fahne bei den 15ern und wurden fortan bei Paraden zusatzlich vom I Bataillon getragen Am 1 Januar 1900 erhielten die vier Fahnen ein doppeltes schwarz silbernes Band mit schwarz silberner Quaste Auf dem Bande befand sich eine goldene Spange Sakularspange auf deren einer Seite sich der Namenszug W II mit Kaiserkrone befand auf der anderen die Inschrift 1 Januar 1900 und darunter 1 Juli 1813 tragt 1907 bestand die Fahne des I Bataillons nur noch aus einem vielfach eingerissenen Stuck schwarzer Seide die Fahne des II trug nur noch Uberbleibsel von Seide an der des III war unterhalb der Spitze nur noch ein vielfach durchlocherter und zerrissener Streifen schwarzer Seide festgeknotet Sie sollten neue Fahnentucher siehe nebenstehendes Muster in der Farbe der Achselstucke erhalten Am 18 August vor dem Kaisermanover fand in Cassel durch den Feldprobst Max Wolfing die Weihe der neuen Feldzeichen statt Der Kaiser die Kaiserin Prinzessin Viktoria Luise die Fursten von Schaumburg Lippe und Lippe und eine Abordnung des Regiments mit Kommandeur Rasalski an der Spitze Nagelten die Fahnen Auf der Kaiserparade wurden die Fahnen uberreicht Im Juni 1915 wurden die Regimentsfahnen aus dem Felde zuruck in die Heimat geschickt Geschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Mit koniglichen Befehl vom 5 Februar 1813 wurden das 1 2 3 und 4 Ostpreussische Musketier Reservebataillon sowie das 1 2 und 3 Litthauische Fusilier Reservebataillon gebildet Sie bildeten unter Oberst von Below eine Brigade Diese diente ab dem 1 Juli 1813 zur Aufstellung neuer Regimenter Aus dem 3 und 4 Ostpreussischen Musketier Reservebataillon dem 2 Litthauische Fusilier Reservebataillon und dem 3 Bataillon Depotbataillon des 2 Ostpreussischen Infanterieregiments entstand das 3 Reserve Infanterieregiment welches auf allerhochsten Befehl am 25 Marz 1815 zum Linienregiment umgewandelt wurde und die Bezeichnung 15 Infanterieregiment erhielt Major von Creilsheim vom 1 Pommerschen Infanterieregiment wurde der erste Regimentskommandeur Garnison Bearbeiten nbsp Altes Offizierkasino auf dem Kamp nbsp Ehemaliges neues Offizierkasino1815 Munster I Bataillon Bielefeld II Bataillon 9 Herford Fusiliere 10 20 Juli 1820 Bielefeld I Bataillon Minden Stab II Bataillon Fusiliere6 Oktober 1822 Minden I Bataillon II Bataillon Bielefeld Fusiliere 12 Januar 1832 Minden1849 50 Hamburg Danzig war vorgesehen 1850 Munster I Bataillon und Fusiliere Wesel II Bataillon 1855 Minden I Bataillon Bielefeld II Bataillon und Fusiliere 1871 Minden Bielefeld Fusiliere 1877 MindenMindener Kasernen des 15 Infanterie Regiments nbsp Kaserne des I Bataillons Marienwallkaserne nbsp Kaserne des II Bataillons nbsp Kaserne des III Bataillons Bahnhofskaserne Die Friedenszeit des Regiments Bearbeiten Nach dem Pariser Frieden marschierte das Regiment uber Minden nach Lippstadt in Westfalen Auf seinem Weg dorthin machte es am 20 Juli 1814 in Kassel Station und paradierte vor dem Kurfursten von Hessen Erstmals besichtigte der Regimentsinhaber im August 1816 in Munster das Regiment Bereits am 18 Marz 1817 verfugte er dass er dem Regiment jahrlich einen Betrag von 100 Dukaten als Beteiligung an dessen Musikkosten zukommen lassen wolle Bei der Parade in Munster am 15 September 1817 fuhrte der Chef sein Regiment dem Konig vor Gedachtnistafeln fur die Gefallenen des Regiments wurden am 17 September 1817 in der Munsteraner Garnisonkirche aufgestellt Diese Gedachtnistafeln wurden spater in die Mindener Simeonskirche uberfuhrt Zur Enthullung des Denkmals fur die bei Belle Alliance gefallenen preussischen Soldaten wurde am 18 Juni 1818 die ganze Armee durch eine Abordnung des 15 Regiments vertreten Im ersten Halbjahr 1839 war das Regiment als Grenzpostierung am Rhein eingesetzt Die Politik des franzosischen Aussenministers Louis Mathieu Mole wegen der Raumung Anconas und Belgiens hatte zu Unruhen in Frankreich gefuhrt Auf der deutschen Seite entstanden Kriegsangste und das fuhrte zu Gegenmassnahmen Das seit 1812 massgebende nach dem Frieden von Tilsit erarbeitete Exerzierreglement wurde am 25 Februar 1847 durch ein Neues ersetzt an dem der auf der Kriegsschule zu Berlin lehrende General Gustav von Griesheim einen entscheidenden Anteil hatte Neu war dass die Bataillonskolonne nicht mehr als die einzige Angriffsform angesehen wurde sondern die Kompaniekolonnen eine Taktische Einheit bildeten Die Februarrevolution 1848 wirkte sich von Paris aus auch in Deutschlands grossen Stadten aus Zur Aufrechterhaltung der Offentlichen Ordnung sollte das Regiment bei Koblenz zusammengezogen werden In Folge der Deutschen Revolution musste das Regiment dafur jedoch in seiner Heimatprovinz verwendet werden Als 1859 der Sardinische Krieg zwischen Osterreich und Frankreich ausbrach wurden in Deutschland Verwicklungen befurchtet Das dem Regiment ubergeordnete Korps wurde von Friedens auf Kriegsstarke gesetzt und am 14 Juni auf Befehl des Prinzen von Preussen mobilgemacht Als es nach Koln verlegt war wurde der Friede von Villafranca unterzeichnet und die Korps kehrten in die Garnisonen zuruck Zur Kronung Wilhelm I am 18 Oktober 1861 in der Schlosskirche zu Schlosskirche wurden per AKO alle Regimentskommandeure mit der Fahne ihres I Bataillons befohlen nbsp Alte Hauptwache am Platze der spateren Viktoriahalle des Viktoriahotels in MindenAls in Holland die Rinderpest ausbrach und die Grenzen militarisch abgesperrt werden mussten wurden Kompanien des Regiments in die Kreise Borken und Rees verlegt Hannoversche Reserven aus Hildesheim wurden im Gebrauch des Zundnadelgewehrs ausgebildet welches Preussen im vorangegangenen Krieg einen nicht zu uberschatzenden Vorteil einbrachte In Folge des Inkrafttretens der Verpflichtung zum Kriegsdienst fur den Norddeutschen Bund 11 im November 1867 wurde auch der Dienst der Einjahrig Freiwilligen und die Anwartschaft auf den Reserveoffizier welches bis dahin im Wehrgesetz von 1814 festgelegt war novelliert Nach diesem konnten sie sich jetzt den Truppenteil wahlen in dem sie nach dem aktiven Jahr Reserveoffizier werden wollten Das Offizierkorps des Regiments verfugte am 1 Januar 1869 bereits uber funfzehn Reserveoffiziere Im Fruhjahr 1867 erwahlte der Kreis Minden Lubbecke den Oberst von der Goltz zu seinem Vertreter im Norddeutschen Reichstag Anfang Juni 1869 hatte Preussens Konig auf einer Durchreise einen fast einstundigen Aufenthalt auf dem Mindener Bahnhof Die Mannschaften standen vom Kolner Tor bis in den Bahnhof hinein Spalier Das Offizierskorps und Spitzen der Behorden hatten sich vor dem auf dem Bahnsteig errichteten Empfangspavillon versammelt Wenige Tage spater folgte die Ernennung des Regimentskommandeurs zum Kommandeur der 26 Infanterie Brigade Die Teilnehmer am Krieg gegen Frankreich 1870 71 wurden mit der aus der Bronze erbeuteter Kanonen gefertigten Denkmunze ausgezeichnet Ebenso verfugte der Kaiser dass in jeder Kirche der Monarchie eine Tafel errichtet werde solle welche unter der Aufschrift Aus diesem Kirchenspiel starben fur Konig und Vaterland die Namen der in den drei letzten Feldzugen Gefallenen enthalten sollte Sie hangen neben der Tafel von 1813 15 in der Simeonskirche Mit Ablauf des Jahres 1874 wurde die Festungskommandantur Minden aufgelost Sie ging an der Stab der 26 Infanterie Brigade uber die von Munster nach Minden verlegt wurde Im Jahr 1876 erschien der Regimentschef in der Uniform des Regiments zu den Feierlichkeiten anlasslich der sechzigsten Wiederkehr des Jahrestages seiner Ernennung Im Herbst 1877 wurden die Fusiliere in Bielefeld durch das II Bataillon des Mindener Infanterie Regiments Nr 55 ersetzt Als am 8 September 1881 der Chef des Regiments verstarb legte das Regiment auf aller hochsten Befehl fur acht Tage Trauer an Auf seiner Beisetzung in Delft wohnte auch auf aller hochsten Befehl des Kaisers eine aus dem Regimentskommandeur einem Stabsoffizier einem Hauptmann und einem Leutnant bestehende Deputation des Regiments bei In der Nacht vom 10 auf den 11 Mai 1889 wurde das II Bataillon per Bahn nach Dortmund gesandt Es sollte bei der Unterdruckung von Unruhen im Kohlerevier mitwirken Es blieb sechs Wochen dort wurde aber nicht eingesetzt Im Jahre 1892 wurde vom VII Armee Korps der Truppenubungsplatz Senne bei Paderborn fur gefechtsmassigen Schiessubungen und Exerzieren in grosseren Verbanden erworben Das Regiment war Teil des ersten dort ubenden Verbandes und ubten von da an alljahrlich fur die Dauer von zwei Wochen Nur 1899 und 1904 wurde der Truppenubungsplatz Friedrichsfeld bei Wesel genutzt Fur die Truppenubungen wurde das Regiment zunachst per Bahn zum Paderborner nach dem Anschluss Brackwedes zu diesem Bahnhof befordert Der Marsch von dort zum Lager wurde mit einer Ubung gegen das Infanterie Regiment Nr 158 verbunden Im gleichen Jahr wurden dem Regiment die ersten Fahrrader sechs pro Bataillon uberwiesen 12 Zur Einweihung des Kaiserdenkmals auf dem Wittekindsberge stellte das Regiment fur den Kaisers die Ehrenkompanie Sie bestand aus alteren Jahrgangen des Regiments Bis 1910 wurde die Kaserne des II Bataillons ausgebaut das 1909 um eine MG Kompanie erweitert worden war Den Bemuhungen des Oberst von Morgen war es zu verdanken dass 1910 das neue in nachster Nahe zu dem Schwanenteich und der stadtischen Parkanlagen gelegenen Offizierskasino bezogen werden konnte Wahrend des Bergarbeiterstreiks von 1912 wurde am Vormittag des 14 Marz 1912 erneut das II Bataillon mit der 1909 gebildeten Maschinengewehr Abteilung nach Dortmund verlegt Die Truppen sollten nur im Dortmunder Umland und nicht in der Stadt selbst zur Niederschlagung etwaiger Unruhen eingesetzt werden Der Streik endete fruher als erwartet bereits am 20 Marz Am 1 Juli 1913 beging das Regiment seine Feier zum 100 jahrigen Bestehen Nach dem Zapfenstreich am 30 Juni wurde nach dem Grossen Wecken die Feier mit Feldgottesdienst und Parade begangen die der ehemalige Regimentskommandeur General der Infanterie von der Boeck abnahm Der Nachmittag vereinte aktive und ehemalige Regimentsangehorige auf der Kanzlersweide Im Sommer 1914 bewirkte das Attentat von Sarajevo eine fruher als geplante Abreise vom Truppenubungsplatz Observationskorps Bearbeiten Hauptartikel Belagerung von Antwerpen 1832 Die Julirevolution in Frankreich hatte auch Auswirkungen auf die Nachbarlander Der Wiener Kongress hatte Belgien mit Holland zu einem Konigreich verbunden Belgien loste sich 1831 von Holland und konstituierte ein eigenes Konigreich Bemuhungen um einen friedlichen Ausgleich scheiterten da Holland die Zitadelle von Antwerpen besetzt hielt und sich weigerten diese an Belgien auszuliefern Die franzosische Armee belagerte Antwerpen daraufhin im Herbst 1832 Das franzosische Vorgehen veranlasste den Konig von Preussen am 3 November 1832 ein Observationskorps an der Maas aufzustellen Es hatte eine Starke von drei Infanterie Brigaden darunter die 13 Brigade zwei Schutzenabteilungen 16 Eskadronen neun Batterien und einer Pionierabteilung Den Oberbefehl erhielt General Karl von Muffling genannt Weiss bis dahin Kommandierender General des VII Armee Korps Das Regiment verliess im Kriegsetat Kriegsstarke seine Garnisonen Wahrend der Abwesenheit wurde in Minden das Ersatzbataillon formiert Die Zitadelle fiel am 23 Dezember durch Kapitulation und wurde von den Franzosen an Belgien ubergeben Nach der Ruckkehr der franzosischen Truppen nach Frankreich wurde das Korps uberflussig und zu Beginn des Jahres 1833 aufgelost Das Regiment traf am 31 Januar 1833 wieder in seinen Standorten ein Kurhessischer Verfassungskonflikt Bearbeiten Hauptartikel Olmutzer Punktation Im Juli 1850 wurde das Regiment dem I Armee Korps mit Danzig als neuer Garnison zugeteilt und verliess seine bisherige Garnison Hamburg Auf dem Weg nach Danzig wurde das Regiment bereits in Magdeburg angehalten und zunachst nach Koln umgeleitet von wo es den unter General Karl Adolf von Strotha bei Kreuznach versammelten Korps zugeteilt wurde Grund fur diese Aktion war der Kurhessische Verfassungskonflikt Am 23 Oktober wurden unter dem Oberbefehl des Generals von Groeben die Grenzen des Kurfurstentums uberschritten Bayerische Truppen uberschritten am 1 November die sudliche Grenze Nachdem alle Versuche auf eine Verstandigung gescheitert waren befahl der Konig von Preussen am 6 November die Mobilmachung Ein Krieg wurde durch die Olmutzer Konvention vom 29 November 1850 jedoch verhindert Kaisermanover Bearbeiten Hauptartikel Kaisermanover Deutsches Kaiserreich 1877 In dem bei Stockum stattfindenden Manover nahm das Regiment erstmals teil Die Kaiserparade fand am 3 September an der Strasse Dusseldorf Kaiserswerth statt Das Kaiserliche Hauptquartier bei dem eine aus allen Infanterieregimentern des Armeekorps zusammengestellte Ehrenkompanie den Wachtdienst versah befand sich in Benrath 1884 Bei der am 19 September bei Wevelinghoven in der Nahe von Grevenbroich stattfindenden Parade nahmen das VII und VIII Armee Korps teil Das kaiserliche Hauptquartier befand sich wieder in Benrath Zur Ehrenkompanie wurde Leutnant Maercker vom Regiment abkommandiert 1889 Die Parade des VII Armee Korps fand am 12 September auf der Mindener Heide statt An diesem Tag wurde der General der Infanterie z D Kuno von der Goltz durch AKO a la suite des Regiments gestellt Das Manover wurde vom VII und X Armee Korps in der Gegend von Coppenbrugge ausgefuhrt 1898 Die Parade des VII Armee Korps das fur das Manover eine Kavalleriedivision verstarkt worden war fand am 5 September auf der Mindener Heide am Tage der Manoverfuhrung durch den Kaiser in der Wesergegend bei Minden statt Die Fahnenkompanie an deren Spitze der Kaiser ritt wurde von Regiment gestellt 1907 Die Parade des VII Armee Korps fand am 30 August in Munster statt Hier wurden die neuen Fahnen durch den Kaiser ubergeben Zu Beginn der darauf folgenden Parade uberbrachte Generalleutnant van Erkel Scherer der niederlandischen Armee dem Regiment Grusse seiner Chefin Das Manover zwischen dem VII und X Armee Korps fand im Dreieck Hoxter Driburg Warburg statt Preisschiessen Bearbeiten Hauptartikel Kaiser oder Konigsabzeichen Um die Qualitat des Schiessens zu verbessern fand ein jahrliches Preisschiessen fur Offiziere und Unteroffiziere des Korps statt Der beste Offizier erhielt einen Degen der mit Namenszug Se Majestat versehenen war Der beste Unteroffizier erhielt eine goldene Uhr Ab 1890 erhielten der beste Schutze der am besten schiessenden Kompanie des Korps ein Kaiserabzeichen der Kompaniechef ein silbernes Schild das Offizierkasino des Regiments eine Kaiserbuste als bleibendes Erinnerungszeichen Mit Allerhochster Kabinettsorder wurde es als nicht mehr zeitgemass abgeschafft und durch das Vergleichsschiessen ersetzt Zudem wurde das Gefechtsschiessen des Regiments erstmals in der Gruppe abgehalten Am 27 Januar 1895 bestimmte der Kaiser dass die Kompanie die in ihrer Gesamtleistung beim Schiessen innerhalb des Korps das beste Gesamtergebnis hatte ein von samtlichen Mannschaften auf dem rechten Oberarm zu tragendes Kaiserabzeichen erhalten solle Desgleichen erhielt das betreffende Regiment den Kaiserpreis und der Kompaniechef ein Erinnerungszeichen Das Regiment erschossen sich das Kaiserabzeichen von 1902 1904 und 1912 13 Der Kaiserpreis bestand 1902 aus einer Buste Wilhelms II und 1904 aus einer von Friedrich III Der Kompaniechef Hauptmann Ludwig Trettner 14 erhielt einen mit Schiessemblemen verzierten Schild bzw einen silbernen Becher Expeditionsstreitkrafte Bearbeiten Angehorige des Regiments versahen auch freiwilligen Dienst in den Verbanden des Ostasiatischen Expeditionskorps und den der Schutztruppen Sudwestafrikas Wahrend der Einsatzzeit schieden die Freiwilligen aus dem Etat des Stammregimentes aus Boxeraufstand Bearbeiten nbsp Deutsche Truppen auf zeitgenossischer Postkarte Hauptartikel Boxeraufstand Der Boxeraufstand bedrohte ab 1900 deutsche Interessen in dem 1897 durch Pacht erworbenen Kiautschou Durch die Ermordung des deutschen Gesandten in Peking Clemens von Ketteler wurde am 9 Juli durch AKO die Bildung eines Expeditionskorps befohlen Zum Dienst in Ostasien meldeten sich funf Unteroffiziere und 45 Mann als Freiwillige Dekoriert mit der China Denkmunze kehrten fast alle im Herbst 1901 in die Heimat zuruck Herero und Nama Aufstand Bearbeiten nbsp Kamelreiterkompanie der deutschen Schutztruppe wahrend des Herero Aufstands 1904 Hauptartikel Volkermord an den Herero und Nama Mitte Januar 1904 drangen die ersten Nachrichten vom Aufstand der Herero nach Deutschland Bereits am 17 Januar erging der Befehl zur Mobilmachung eines Marine Expeditionskorps Die Lage erforderte eine deutliche Verstarkung der Schutztruppen aus den Reihen der Armee Wie beim Boxeraufstand gab es auch diesmal eine Vielzahl von Freiwilligen Aus dem Regiment meldeten sich zwei Offiziere ein Sanitatsoffizier sowie 23 Mann freiwillig zum Dienst Ein Gefallener war zu beklagen Den Teilnehmern an den Kampfen in Sudwestafrika wurde die am schwarz weiss roten Bande zu tragende Sudwestafrika Denkmunze verliehen Feldzuge Bearbeiten Befreiungskriege Bearbeiten Hauptartikel Befreiungskriege Herbstfeldzug von 1813 Bearbeiten Am 16 August 1813 lief der vereinbarte Waffenstillstand aus Nordarmee Kronprinz Bernadotte IV Armeekorps Bogislav Friedrich Emanuel von Tauentzien Brigade von Lindenau 3 Reserve InfanterieregimentDas Regiment lag zu diesem Zeitpunkt sudlich Berlins Seine Feuertaufe sollte es am 23 August erhalten Der Vormarsch auf dem rechten Flugel des Korps fuhrte das Regiment als Avantgarde aus Juhnsdorf kommend am Morgen des 23 August in das Gefecht bei Blankenfelde General Henri Gatien Bertrand liess eine italienische Brigade von dort durch den Wald in Richtung Juhnsdorf vorgehen Hier traf diese auf das Regiment welches die Brigade zwang sich zuruckzuziehen 15 Bei der Schlacht bei Dennewitz war das Regiment im ersten Treffen am rechten Flugel auf dem Hohenzug der Dennewitzer Kiefern eingesetzt Als der vorruckende rechte Flugel in das Kartatschfeuer geriet musste es sich zuruckziehen Da der Feind von Dennewitz kommend immer starker wurde erhielt das Regiment den Befehl zum Ruckzug Dieser wurde echelonweise staffelweise durchgefuhrt Die franzosischen Generale denen so die Strasse nach Juterbog in die Hand gefallen war nahmen falschlicherweise an dass der Weg frei sei und ruckten nach Bulows III Armee Korps griff sie jedoch dann von der Flanke her an Wahrend des Aufenthalts von General Blucher in Bautzen wurde der Entschluss gefasst die Schlesische Armee mit der Nordarmee zu vereinigen Diese geschah mit den Truppen Tauentziens am 30 September in Elsterwerda Da General Tautzien den Befehl erhielt die franzosischen Elbfestungen von Torgau und Wittenberg zu erobern nahm das Regiment an der Volkerschlacht bei Leipzig teil General Leopold Wilhelm von Dobschutz sollte Wittenberg am rechten Elbufer einschliessen wahrend das verbleibenden Korps zur Belagerung von Torgau zog Als sie in Zerbst angekommen waren traf dort der in Leipzig gefangene Konig von Sachsen Friedrich August I ein Ihm stellte das Regiment eine Ehrenwache In Zerbst wurden die Musketierbataillone vor dem Fort Zinna postiert Nach der Kapitulation Torgaus am 26 Dezember wurde Creilsberg zum Oberstleutnant befordert Durch die Kapitulation verschlechterte sich die Lage der Wittenberger Festung stetig und fuhrte zu deren Einnahme am 13 Januar 1814 Nach dem Abzug des Korps am 10 Januar 1814 erhielt es den Befehl nach Magdeburg zu marschieren Hier besetzte das Regiment die in der Einschliessungslinie liegenden Dorfer Nieder Dodeleben und Schnarsleben Am 1 April 1814 versuchte der Feind erfolglos den Ausfall in drei Richtungen Die Blockade von Magdeburg wurde am 20 April 1814 aufgehoben Sommerfeldzug von 1815 Bearbeiten Nachdem Napoleon am 22 Marz Elba verlassen hatte erhielt das Regiment Marschbefehl zunachst an den Rhein und traf am 14 Mai in die Nahe von Luttich ein Dort es bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten Am 16 Juni befand sich das IV Korps im Anmarsch auf Ligny und war am Abend der Schlacht bei Ligny noch etwa zwei Stunden von dem Schlachtfeld am Tombeau de l empereur entfernt Am Tage darauf versammelte sich die preussische Armee in Dion le Mont Am Morgen des 18 weilte General Blucher beim Korps als es in Richtung Wavre aufbrach nbsp Schlachtfeld von Belle Alliance 18 Juni 1815Die 16 Brigade geriet im Vormarsch bei den Hohen von Plancenoit in heftiges Artilleriefeuer Der Brigadekommandeur Oberst von Hiller bezeichnete das einzelne Haus spater Belle Alliance genannt auf der Anhohe rechts des Dorfes als den Schlussel der feindlichen Position Bei seinem Bericht nach der siegreichen Einnahme des Dorfes und dem Ende der Schlacht bei Waterloo wurden die 15er von Oberst Hiller lobend erwahnt Bei der Verfolgung der sich in Auflosung befindliche franzosische Armee fiel den 15er Fusilieren unter Generalleutnant Gneisenau bei Genappe Napoleons Staatswagen in die Hande 16 Nach der Pariser Kapitulation zog das IV Korps am 9 Juli 1815 in die Stadt ein Das Regiment wurde am 14 Oktober 1815 von General Blucher in Vendome aufgesucht Vor diesem paradierte es am nachsten Tag Am 18 Oktober paradierte das Regiment als Teil der anwesenden preussischen Truppen sowie die englischen Truppen auf dem Marsfeld zu Paris Das Regiment schied am 4 Dezember in Saarbrucken aus dem Brigadeverband aus und kam am 9 Januar 1816 in Munster an Das II und das Fusilierbataillon verliessen die Stadt am 11 Januar nach Bielefeld und Herford Schleswig Holsteinischer Krieg Bearbeiten Hauptartikel Schleswig Holsteinische Erhebung Nach dem Ablauf des Waffenstillstands von Malmo wurde am 10 Marz 1849 die Mobilmachung einer Division an der Grenze Jutlands befohlen Das Regiment wurde der 2 Infanterie Brigade Oberst von Chamier unterstellt die zur preussischen Division von Hirschfeld des Bundesheer gehorte Die Danen wurden am 6 Mai im Gefecht bei Alminde und Viuf zuruckgedrangt Es folgten die Gefechte in Dons und bei Vejle Nach dem Gefecht bei Aarhus Ende Mai erreichte das Regiment am 20 Juli die Nachricht von dem am 10 Juli in Berlin geschlossenen Waffenstillstand und trat den Ruckzug an Als erste preussisches Bataillon erreichte das II 15 die Freie und Hansestadt Hamburg Da es daraufhin in Hamburg zu Unruhen kam wurde die Stadt mit zehn Bataillonen einem Husarenregiment und einer Batterie belegt Die Besatzung blieb bis in den Spatherbst 1850 bestehen Die 15er Bataillone verliessen Hamburg im Juli 1850 Deutsch Danischer Krieg Bearbeiten nbsp Ubergang nach Alsen Hauptartikel Deutsch Danischer Krieg Abermals aufgrund der Schleswig Holstein Frage erging am 17 Dezember 1863 der Befehl zur Mobilmachung Ende Januar war das Regiment bei Kiel Als General Christian Julius de Meza die Forderung des Oberkommandierenden der preussischen Truppen Friedrich von Wrangel Schleswig zu raumen ablehnte schickte Wrangel das II Korps gegen Danewerk bei Schleswig vor Beim Gefecht von Missunde am 2 Februar 1864 gehorte die 11 und 12 Kompanie vom Fusilierbataillon des Regiments zur Vorhut des I Korps und ging erfolglos gegen die Schanzen sudlich Missunde vor Das Regiment hatte vor Missunde 11 Tote 1 Vermissten und 47 Verwundete zu verzeichnen die hochsten Verluste eines preussischen Regiments in dem Gefecht Nach Abbruch des Angriffs ging das Fusilierbataillon zuruck und sammelte sich vor Cosel 17 Am 12 Februar 1864 trafen Herren aus Minden und Bielefeld bei dem Regiment in Flensburg ein um sich nach dessen Ergehen zu erkundigen und Liebesgaben zu uberbringen Funf Tage spater wurde die Brigade in die erste Vorpostenlinie vor Duppel verlegt wobei dem Regiment der Abschnitt vom Meer bis Ulderup zufiel General von Goeben machte derweil durch kleine Rekognoszierungsgefechte die Offiziere mit deren Umgebung vertraut 18 In der Schlacht von Alsen kam auch das Regiment zum Einsatz Um den preussischen rechten Flugel zuruckzudrangen ging der danische Oberst Otto von Bulow 19 mit zwei Regimentern von den Potthausern am 17 Marz gegen das Rackebuller Geholz vor Nach dem dortigen achtstundigen Gefecht bei Rackebull gelang es der 1 Kompanie des Regiments in dessen Reihen sich zu jener Zeit General Goeben befand Kapitan Bauditz vom 5 Seelandischen Regiment gefangen zu nehmen Fur sein tapferes Verhalten in diesem Gefecht wurde der Hauptmann und Chef der 7 Kompanie Emil Krieg 1826 1877 in den Adelsstand erhoben 20 Um Duppel zu behaupten Brigade Roeder war es unerlasslich dass Rackebull gehalten wurde Wahrend des Sturmes auf die Duppeler Schanzen an dem nur das I Bataillon teilnahm band General Goeben mit seiner Brigade mehrere danische Bataillone auf der gegenuberliegenden Insel Alsen Mit dem Auslaufen der nun eintretenden Waffenruhe die am 12 Mai nach Friedensverhandlungen in London in Kraft trat nahmen die Danen am 25 Juni wieder die Feindseligkeiten auf nbsp Gemalde Ubergang nach AlsenNachdem Wrangel den Oberbefehl niedergelegt hatte und der Prinz an dessen Stelle trat fuhrte General Eberhard Herwarth von Bittenfeld das I Korps Der danische Kriegsminister Carl Lundbye befurchtete einen Handstreich auf Funen und besetzte diese Insel starker was die Besatzung Alsens schwachte Da Osterreich sich aber nicht zu einem Handstreich auf Funen bewegen liess entschloss sich Prinz Friedrich Karl zunachst die Danen auf Alsen anzugreifen und das I Korps erhielt den Befehl die dortige Landung in der Nacht zum 29 Juni auszufuhren Wie im Ubergangsbefehl vorausgesagt kam es bei Kjaer an der Einmundung der Augustenburger Forde in den Sund zum Gefecht Das Regiment griff mit ihrer Brigade Kjaer aus nordwestlicher Richtung an Nach der Eroberung Kjaers griff die Brigade Bulow aus sudlicher Richtung an Als dieser Angriff erfolglos war wurde sie durch die Brigade von Goeben bis Sonderburg zuruckgedrangt wo das Gefecht zum Stehen kam Nach der Einnahme Sonderburgs verblieb das Regiment dort Nachdem Kjaer erobert war sah der danische General Peter Frederik Steinmann Alsen bereits als verloren an und forderte Transportschiffe aus Funen an um sich staffelweise nach Kekenis zuruckziehen zu konnen Die Truppen die an der Eroberung Alsen teilgenommen hatten wurden mit dem Alsenkreuz ausgezeichnet Oberstleutnant Kuno von der Goltz wurde hierfur mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Die Verwundeten wurden auf die Lazarette der Ortschaften verteilt und sind u a auf dem Friedhof von Broager bestattet Deutscher Krieg Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Krieg Die Mobilmachungsorder fur den Bereich des VII Armee Korps traf am 8 Mai 1866 ein Die Division erreichte die am Tage zuvor vom Militar verlassene Garnisonshauptstadt 21 und traf dort mit der aus Elb Herzogtumern formierten Division des Generals Edwin von Manteuffel der Division Manteuffel zusammen Das am 22 erreichte Gottingen wo die 13 Division verbleiben sollte hatten die Osterreich unterstutzenden Hannoveraner bereits am 21 mit der Absicht verlassen sich mit den aus Suden kommenden Bayern zu vereinigen 22 Nach der Kapitulation des Konigreich Hannover wurde das Korps Teil der Mainarmee nbsp Gefechte bei DermbachBei den vom 4 Juli bezeichneten Gefechten von Dermbach kampfte das Regiment deren Brigade der Division Hartmann zugeteilt war in Wiesenthal Als das Ziel des Bundesheeres die Vereinigung des VIII Bundeskorps mit dem VII Bayern nicht erreicht worden war wendete sich General Falckenstein dem VII Bundeskorps Bayern zu und sandte die Division mit dem Regiment nach Kissingen um von dort aus weiter nach Schweinfurt vorzurucken Als bekannt wurde dass das Korps bereits in Kissingen stand wurde die Division Manteuffel ihnen nachgesandt Wahrend ein Bataillon bei der Division Goeben in der Schlacht die Stadt Kissingen mit eroberten wurden die beiden anderen Bataillone des Regiments durch das Kaskadental zum Salzwerk Friedrichshall nahe der Saale gesandt welche mangels noch bestehender Brucken nicht passiert werden konnte In Verbindung mit der Division Manteuffel kampfte es siegreich in dem mehrstundigen Gefecht bei Friedrichshall Dort bezog das Regiment im Anschluss Quartier Mit diesem Sieg endete das Gefecht fur das Regiment Die Division zog weiter nach Winkels das Regiment bezogen in Friedrichshall Quartier Als Falckenstein am 11 Juli aus dem Hauptquartier die Nachricht erreichte dass fur die voraussichtlichen Waffenstillstandsverhandlungen die Besetzung der Lander nordlich des Mains wichtig ware ordnete er einen sofortigen Rechtsabmarsch der Mainarmee in Richtung Frankfurt an Da deren beiden anderen Divisionen morgens ihren Vormarsch auf Schweinfurt fortgesetzt hatten bildete die Division der 15er hierbei die Avantgarde nbsp Gefecht bei Laufach FronhofenAls das Regiment in Laufach ankamen liess der General dort Biwak beziehen Die Vorposten der Brigade meldeten jedoch nach kurzem den Anmarsch betrachtlicher feindlicher Truppen Das Gefecht bei Frohnhofen begann zwischen der 26 Infanterie Brigade und der Grossherzoglich Hessischen Division unter dem Befehl des Generals Frey Sein Vorgesetzter General Pergler von Perglas hatte ihm den Angriff befohlen sowie zu seiner Unterstutzung die Nachsendung einer zweiten Brigade avisiert 23 Beim Beginn des uberraschenden Angriffs losten die in Wendelstein Laufach verbliebenen Fusiliere gerade die des Infanterie regiments Nr 55 am Westrand Frohnhofens ab und der Angriff der Brigade Frey wurde abgeschlagen Eine halbe Stunde spater ging die eingetroffene 2 hessische Brigade unter General Stockhausen gegen das Dorf vor General Wrangel hatte derweil die beiden anderen Bataillone des Regiments von ihrem Lager hinter die Flugel der Vorpostenstellung vorgeschoben und der Angriff sowie weitere dem folgende wurde abgeschlagen Bei hereinbrechender Dunkelheit liess General Wrangel seine vorerst fur die Nacht Biwak beziehen Am nachsten Tag nahm die Division die Verfolgung des sich nach Aschaffenburg zuruckziehenden Feindes auf Die Brigade Wrangel bildete deren Flugelkolonne rechts des Mains Das Regiment wurde als Vorhut uber die Berge geschickt da das Dorf Hoesbach im vor ihnen gelegenen Aschafftal als vom Feind besetzt gemeldet war Als die Bayern das Regiment bemerkten suchten sie sich nach Aschaffenburg zuruckzuziehen Das Regiment wiederum schnitt ihnen den Weg ab Im Gefecht um Hoesbach konnten das Regiment das Vorhaben jedoch unterbinden Nachdem es eine Umgehung entlang des Bahndamms erreichten das Regiment wieder ihre Brigade auf dem gerade vom Infanterie Regiment Nr 55 eroberten Aschaffenburger Bahnhof Daher verliess das Regiment Aschaffenburg unverzuglich wieder um die Bewachung der Eisenbahnbrucke bei Stockstadt zu ubernehmen In Amorbach erreichte das Regiment der Befehl wie bereits 1864 zum Zweck der Wiedererkennung durch die anderen eine weisse Armbinde um den linken Oberarm anzulegen nbsp Gefecht von Bischofsheim und WerbachOberst Goltz fuhrte ein aus seinem I Bataillon und Fusilieren sowie drei Eskadronen des Husaren Regiments Nr 8 bestehendes Detachement als Avantgarde auf Konigheim Nach Einnahme von Konigheim kehre das Detachement zur Brigade in das derweil eroberte Bischofsheim zuruck Gegen 13 Uhr des 25 Juli brach die Division Goeben aus Bischofsheim in Richtung Wurzburg auf Wahrend die Brigade Kummer auf der grossen Strasse marschierte sicherten das Regiment samt Brigade deren Weg von der rechten Flanke aus Als bei Paimar heftiges Geschutzfeuer vernommen wurde befahl Goeben die Brigade Kummer nach Gerchsheim wohin sich das VIII Bundeskorps 24 zuruckgezogen hatte General Wrangel hielt das Gros und somit das Regiment bei dem Gefechts bei Gerchsheim bei der Batterie ausserhalb Gerchheims zuruck Beim Artilleriebeschuss der Festung Marienberg oberhalb Wurzburgs war die Mainarmee am Fusse des Bergs wieder vollstandig versammelt Nach Beendigung des Beschusses postierte das II Bataillon Vorposten auf dem Nikolausberg Wahrend der Nacht ging die Nachricht ein das eine bis zum 2 August andauernder Waffenruhe geschlossen ware Am 22 August 1866 folgte der Friedensschluss mit den Bayern Deutsch Franzosischer Krieg Bearbeiten Hauptartikel Deutsch Franzosischer Krieg In der Nacht vom 15 zum 16 Juli 1870 ging beim Regimentskommando der Befehl zur Mobilmachung ein 25 Innerhalb von sieben Tagen wuchs das Regiment von seiner damaligen Friedensstarke 1554 Mann auf seine Kriegsstarke 3100 Mann Ersatzbataillon 1003 Mann an Als das Regiment auf dem Weg in Richtung Saarbrucken am Abend des 6 August bei Geislautern eintraf und dort biwakieren wollte wurde es zur 14 Division befohlen die in der Schlacht bei Spichern Unterstutzung benotigte Hinter dem Dorf Schoneck wurde der Marsch dann jedoch abgebrochen In Forbach wurden die Kompaniepackpferde die sich als solche nicht bewahrt hatten in die dort zuruckgelassenen franzosischen Karren eingespannt Diese Karren sollten den ganzen Krieg uber benutzt werden Als Oberst Delitz am Morgen des 14 August Erkundungen vornahm fand er das Chateau Aubigny verlassen vor Von dort aus verschaffte er sich einen Uberblick uber die Aufstellung der franzosischen Armee und gewann den Eindruck dass diese sich nach Metz zuruckzog Er meldete dies Generalmajor Goltz Kommandeur der Avantgarde des VII Armee Korps der aus der Summe der eingelaufenen Meldungen beschloss die von den Franzosen beabsichtigte Ruckwartsbewegung zu storen nbsp Plan zur Schlacht bei Colombey NouillyGeneral Goltz informierte sowohl beide Divisionen des VII Armee Korps als auch das I Armee Korps um sich deren Unterstutzung im Falle feindlichen Ubergewichts sicher zu sein Seine Vorhut gefuhrt von Oberst Delitz eroberte in der Schlacht bei Colombey das auf einer vorspringenden Hohe gelegene Schloss von Colombey Nach etwa einstundigem Gefecht wurde die Situation fur die 26 Infanterie Brigade kritisch als eine leichte Batterie des I Armee Korps eintraf und sudwestlich Montoys in Stellung ging Zwei von der 2 Division vorausgesandte Batterien fuhren kurz darauf zwischen Montoy und Noisseville auf Als die 25 Infanterie Brigade auf dem linken Flugel eintraf drehte sich die Lage Als General Zastrow auf dem Kampfplatz eintraf sandte er umgehend die 28 Infanterie Brigade zum Angriff links der 26 Infanterie Brigade Als die 25 Infanterie Brigade zum Angriff uberging schloss sich ihm das Gros des Regiments an Beim zweiten Versuch drangen sie den Feind nach Borny und Bellecroix heute beides Stadtteile von Metz zuruck Das Regiment selbst zog sich dann nach Marsilly zuruck Als am 17 August die Mosel in Richtung Gravelotte uberquert wurde wurde der von den ubrigen Teilen des Korps getrennten 26 Infanterie Brigade befohlen die bewaldeten Hohen des Bois de Vaux zu besetzen Am 26 August traf beim Regiment der erste Ersatz in Form von zwei Offizieren 21 Unteroffizieren acht Spielleuten 472 Mann und einem Lazarettgehilfen ein Die Fusiliere erhielten Liebesgaben aus ihrer Garnison Nach dem Sieg von Sedan und der Gefangennahme von Kaiser Napoleon III und der Armee von Mac Mahon war nach Ansicht des Prinzen kein weiterer Durchbruchsversuch nach Norden zu erwarten Er verlegte den im Westen gelegenen Schwerpunkt nach Suden Die 26 Infanterie Rrigade und mit ihr das Regiment wurde in die Nahe des Fort Queuleu verlegt Nach Beendigung der Belagerung verliessen die geschlagenen Franzosen am 29 Oktober Metz und das VII Armee Korps stand an der Strasse nach Ars Laquenexy heute D999 um deren Vorbeimarsch abzunehmen Die 26 Infanterie Brigade stand gefechtsbereit an der Ostseite von Grigy heute Teil von Metz das Regiment rechts der Chaussee Mit der Besetzung von Metz wurde vorlaufig Generalleutnant Ferdinand von Kummer zum Kommandanten der Festung und die 26 Infanterie Brigade zu deren Besatzung bestimmt Kurz darauf wurden Generalleutnant Lowenfeld zum Gouverneur Oberst Hans Friedrich von Brandenstein zum Kommandanten und Guido Henckel von Donnersmarck zum Zivilgouverneur ernannt Wahrend der Zeit in Metz erreichten das Regiment wieder ihre Kriegsstarke Das Regiment verliess am 30 November unter der Fuhrung des Generals Friedrich von Bothmer Metz und erreichte am 8 Dezember Chaumont den Vereinigungspunkt der Division An Weihnachten 1870 trat das VII Armee Korps wieder zur 1 Armee zuruck das Regiment biwakierte in Chatillon und wurden am 12 Januar 1871 Teil der neugegrundeten Sudarmee Das regiment war am 23 Januar Teil der Vorhut nach Byans Bei dem bis zum Abend andauernden Gefecht von Byans hielten sie einen Zug auf der mit Verletzten und Ersatz gerade im Begriff war Byans zu verlassen Am Nachmittag wurde den im Paradeanzug ohne Gepack in Dampierre versammelten Bataillonen der 13 Division der am 18 Januar 1871 Erlass zu Versailles des Konigs bekanntgegeben Am 1 Februar um 12 Uhr mittags befahl General Manteuffel den Angriff auf Pontarlier da er annahm dass sich hier ein Gemisch aller feindlichen Korps zusammengedrangt hatte und bisher lediglich schwache Abteilungen nach St Laurent zuruckgezogen hatten Bereits um 11 Uhr hatte die Avantgarde den schwachen franzosischen Widerstand am Bahnhof gebrochen und Pontarlier besetzt General Fransecky befahl die sofortige Verfolgung Beim Fort Chateau de Joux stiess man auf Widerstand der erst nach einem langeren Gefecht gebrochen werden konnte Das VII Armee Korps war in Pontarlier als Reserve zuruckgeblieben das Regiment hatte sich zur Verfugung des Generals Zastrow zu halten Das Regiment war somit nur untatiger Zuschauer des Schlussaktes in dem die letzte grosse Armee Frankreichs in die Schweiz ubertrat und dort interniert wurde Das Regiment wurde in das Departement Cote d Or nahe der Festung Auxonne verlegt Die Krankenzahl am Ende des Jurafeldzuges betrug ca 900 Mann Mit dem Eintreffen der Ersatz und Rekonvaleszenztransporte am 27 Februar der Tag an dem der Abschluss des Praliminarfriedens bekannt wurde erreichte das Regiment wieder seine Kriegsstarke Das VII Armee Korps erhielt am 6 Marz den Befehl am nachsten Tag Richtung Chatillon sur Saone zu ziehen und die Departements Meuse Vosges sowie die franzosisch bleibenden Teile von Meurthe und Moselle zu besetzen Dem Regiment fiel dabei die Besetzung von Bar le Duc und Ligny zu Der Befehl zum Ruckzug traf am 23 Mai ein Erster Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Erster Weltkrieg Das Regiment kampfte wahrend des Krieges an der Westfront 1914 Bearbeiten Am ersten Tage der Mobilmachung erhielt das Regiment einen Gruss seiner Chefin Des Weiteren trat mit dem an einer Blinddarmentzundung verstorbenen Fuhrer der 10 Kompanie Hauptmann Schulke bereits der erste Verlust ein Im Laufe des 8 Mobilmachungstages verliess das Regiment Bataillonsweise per Bahn seine Garnison Im nahe der Grenze gelegenen Eupen wurde die 13 Division versammelt und am 12 uberschritt die als Korpsreserve bestimmte 26 Infanterie Brigade die belgische Grenze nbsp Der grosste und der kleinste RegimentsangehorigeDas Regiment marschierte uber Luttich durch das neutrale Belgien Hierbei uberquerte es am 21 August das aus seiner Geschichte bekannte einstige Schlachtfeld von Belle Alliance Seine diesmalige Feuertaufe erhielt das Regiment gegen Teile der 5 franzosischen Armee am 23 August im Gefecht bei Lobbes als Teil der Schlacht bei Namur Danach wurde die Brigade der Belagerung von Maubeuge zugeteilt Wahrend der Schlacht an der Aisne kampfte das Regiment bei Bermericourt und Loivre Beim Versuch den Bahnhof von Loivre zu ersturmen wurde der Regimentskommandeur Oberst Haldenwang bei der MG Kompanie verwundet und musste ausscheiden Beim Angriff auf das Dorf La Neuville erlitt das Regiment einen Verlust von 1200 Mann Von 74 aus Minden ausgeruckten Offizieren waren am 19 September noch 27 vorhanden Die Fahne des I Bataillons blieb hierbei auf dem Felde In der Nacht konnte sie und damit die Ehre des Bataillons aber wieder geborgen werden Ab Oktober wurde das Korps in der Schlacht bei Arras eingesetzt Bei den sich dieser anschliessenden Kampfen um die Lorettohohen wurde der Regimentskommandeur am 17 Oktober bei der Kirche von Ablain wo sich das III Bataillon aufhielt durch einen Granatsplitter am Kopf verwundet Im November verlegte das Regiment nach Flandern Ihrer Division gegenuber lagen die britische 7 Division und die Garde Am 18 Dezember fand hier ein englischer Angriff zur Entlastung der Ostfront statt Am 24 Dezember wurde nachdem es dunkel geworden war jegliche Gefechtstatigkeit eingestellt Der bis zum 2 Januar des Folgejahres andauernde Weihnachtsfrieden begann Eine gemeinsame Bestattung der Toten in einem Massengrab fand wahrend jenes Friedens statt Die Zeremonie wurde von einem englischen Geistlichen und einen in den Reihen Regiments kampfenden Kriegsfreiwilligen Seminaristen 26 gehalten 1915 Bearbeiten nbsp Stellung bei Neuve ChapelleZu Beginn der Schlacht von Neuve Chapelle wurde die Korpsreserve zu der Kompanien des Regiments gehorten der 79 Infanterie Brigade der 14 Infanterie Division unterstellt Der im Vorjahr das Regiment vertretungsweise fuhrende Major Strippelmann wurde hierbei von einem Granatsplitter verletzt und erlag wenige Tage spater seiner Verletzung An der Lorettoschlacht nahmen bei Richebourg l Avoue Teile des Regiments teil Sie erhielten dort ihr erstes erst spater so benanntes Trommelfeuer Die in Korpsreserve liegenden Kompanien wurden als Verstarkung dem Infanterie Regiment Nr 55 zugeteilt Im Sommer erhielt der in einer Sanitats Kompanie in La Fontaine diensttuende Bildhauer Otto Richter aus Berlin vom Regiment den Auftrag einen Schild zu entwerfen der in der Garnisonsstadt Minden aufgestellt und benagelt werden sollte Mit Beginn der Herbstschlacht machte das Regiment seine erste Bekanntschaft mit einem Gasangriff In Annœullin fand am 5 November eine Parade vor dem Kronprinzen Rupprecht statt an der Abordnungen der an den letzten Kampfen beteiligten Truppen teilnahmen 1916 Bearbeiten nbsp Gaskrieg in Flandern nbsp Offizierkorps des Regiments in Gaurain Ramecroix Belgien Am 28 Marz verliess das Regiment nach etwa 1 Jahren Flandern um nach einer zweimonatigen Ausbildung am 3 Juni in die Schlacht um Verdun auf den Toten Mann mit Sicht auf die Hohe 304 verlegt zu werden Anfang September wurde das Regiment in der Schlacht an der Somme nahe dem jungst verloren gegangenen Dorf Clery eingesetzt Bedingt durch die unverhaltnismassig hohen Verluste an Meldegangern und Storungssuchern wurden hier zur Ubermittlung von Nachrichten anstatt der Fernsprecher Blinklampen verwendet Als das Regiment diesen Kriegsschauplatz verliess bestand der Verband noch aus drei Kompanien a 150 Mann Nach einigen Tagen der Rekonvaleszenz wurde das Regiment auf die Hohe 304 verlegt Durch den Mangel an neuen Geschutzen wurden diese nun oft durch Minenwerfer ersetzt In jedem Bataillon entstand eine Minenwerferabteilung MWA Eine Parade von Abordnungen der Truppen des VII Armee Korps vom Regiment nahm eine Kompanie teil fand am 20 Oktober 1916 vor dem Oberbefehlshaber der 5 Armee dem Kronprinzen im Park von Charmois bei Mouzay statt Mit der Parade und den anschliessend verliehenen Auszeichnungen wurdigte er deren Leistungen in der Somme Schlacht und vor Verdun Das Niemandsland zwischen den Graben war nur um die 50 m breit und betrug am sogenannten Backzahn 27 einer stark vorspringenden Spitze der franzosischen Front lediglich 25 m Der Backzahn bot der Gegenseite einen zu beseitigenden strategischen Vorteil Mit dem sogenannten Unternehmen Backzahn seine offizielle Bezeichnung war Unternehmen Grosse 28 beseitigten sieben Kompanien der 15er die hierbei erstmals die Rohr sche Taktik anwendeten am 6 Dezember diesen Da das Unternehmen erfolgreicher als geplant verlief fand es im Heeresbericht des 7 Dezembers Erwahnung Zwei jener Kompanien empfing der Kronprinzen am 12 Dezember in Charmois Gleichentags wurde das Friedensangebot der Mittelmachte unterbreitet 1917 Bearbeiten Die Division fuhrte am 25 Januar ein in drei Teilunternehmen entsprechend der drei teilnehmenden Regimenter zerfallendes Unternehmen um einen besseren Blick hinter die franzosische Linie auf der Hohe 304 zu erhalten Das Unternehmen Minden welches das Regiment ausfuhrte nahm deren vorderste Linie vom rechten Flugelpunkt des Backzahns ein Delegationen aller beteiligte Truppen paradierten am 16 Februar im Park von Charmois vor dem Kronprinzen Fur die von seinem Regiment durchgefuhrten Unternehmungen Backzahn und Minden erhielt Major Bila am 1 Februar als Anerkennung das Ritterkreuz des Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern verliehen nbsp Den Blucher Angriff vorbereitendes TrommelfeuerFur den am 18 Marz ein weiteres Unternehmen eroffnenden Beschuss verwendete die Artillerie erstmals Grunkreuz Nachdem Ende Juli das Unternehmen Blucher erfolgreich ausgefuhrt wurde hatte die Division wieder jene Stellungen zuruckerobert aus denen das Heer im April 1916 zuruckgedrangt wurde Oberst Riebensahm besuchte am 16 April sein ehemaliges Regiment Der Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg besuchte sie am 2 Juni in ihrem Vesluder Quartier bevor das Regiment in seine neue Stellung in das Tal der Ailette bezog Auf der feindlichen Seite befand sich oberhalb des steil aufsteigenden Bergruckens der Rand des sogenannten Cerny Kessels Nachwirkungen der Meutereien in der franzosischen Armee waren zu jener Zeit spurbar Im August wurde die Division Teil der Siegfriedstellung in der Gruppe Crepy am Wald Saint Gobains bevor sie im Oktober wieder an den Chemin des Dames an die Laffaux Ecke 29 30 verschoben wurde Nach einem sechstagigen Trommelfeuer welches das Regiment sehr dezimiert hatte begann am 23 Oktober der an Waffen und Soldaten uberlegene Feind die Schlacht von La Malmaison 31 und uberrollte die in der Schlacht befindlichen Bataillone des Regiments Nach kurzem raumte der Regimentsstab samt Kommandeur etwa dreissig Mann um der Gefangenschaft zu entgehen seine Gefechtsstelle und schied mit der Division aus dem Verband der 7 Armee in das Etappengebiet der 3 Armee Mit von der Ostfront stammenden Ersatz paradierte sie am 13 November uber den Platz d Alsace Lorraine in Sedan vor dem Kronprinzen und am 21 Dezember bei Dun vor dem Kaiser Das Regiment war am 16 November wieder an der Front am Wald von Malancourt Der Tote Mann und die Hohe 304 waren zwar in Sichtweite beide waren aber inzwischen in franzosischer Hand Seit Einfuhrung der Ausbildungsvorschrift fur Fusstruppen A V F 32 hatte die Division noch keine Gelegenheit die neue Taktik fur die Abwehrschlacht in ihren Stellungen anzuwenden Hier aber wurde die neue Gliederung im Vorfeld Widerstandslinien und MG Nestern bereits vorgefunden 1918 Bearbeiten Die Division wurde am 5 Februar zur Ausbildung fur die geplante Offensive verlegt Sie sollte ausgefuhrt werden bevor das bestehende Krafteverhaltnis durch die hinzustossenden Amerikaner ungunstig verschoben wurde nbsp Vorgehen des Regiments durch das 1916 aufgewuhlte Kampfgelande an der SommeIn der Grossen Schlacht von Frankreich Operation Michael folgte die Division fast ausschliesslich in der zweiten Linie Einzig am Abend des 22 das Regiment eroberte Longavesnes und am 23 Marz ein Divisionsbefehl entsandte die Division kurzzeitig zur Auffullung einer westlich von Templeux la Fosse in dem ehemaligen Gebiet der Somme Schlacht entstandenen Lucke gelangte das Regiment kurzzeitig in die vorderste Linie Als Anerkennung der Eroberung vom 22 Marz wurde Major Bila vom Armeefuhrer und Generalkommando des Korps telegraphisch fur den Orden Pour le Merites eingereicht der ihm am 28 Marz 1918 verliehen wurde Dem Generalkommando 51 zugeteilt wurde die Division am 19 April sudlicher nach Castel an der Avre verlegt Als Resultat des franzosischen Angriffs vom 2 Mai waren der Verlust der 5 Kompanie der hinter ihr liegenden 2 MG Kompanie sowie der hinter dieser postierten 2 MW Abteilung zu verzeichnen In der Schlacht von Hamel bildeten die angreifenden verwendenden Australier die auch Tanks einsetzten eine Ubermacht der das Regiment unterlagen Deren Kampfbataillon ging verloren Am sogenannten Schwarzen Tag des deutschen Heeres begann um 5 20 Uhr auch im australischen Abschnitt die Schlacht bei Amiens Das Kampfbataillon des Regiments wurde uberwaltigt Der Regimentsgefechtsstand am Ostausgang Lamottes wurde durch einen Volltreffer zerstort und setzte den darin befindlichen Regimentsstab ausser Gefecht Da er nicht geborgen werden konnten fiel er sofern noch lebend in britische Gefangenschaft Regimentskommandeur Bila verstarb eine Woche spater am 15 August 1918 an seinen schweren Verwundungen in einem britischen Feldlazarett Er war der einzige Regimentsangehorige der in diesem Krieg mit dem hochsten preussischen Orden ausgezeichnet wurde Mit dem Eintreffen von Ersatz wurden die Kompanien am 15 August 1918 aufgefullt wobei die Kompanien 4 8 und 12 aufgelost wurde Aus den 29 Fahrzeugen der drei Regimenter wurde eine Artillerie Munitions Kolonne gebildet Nach weiteren Verlusten bestand das Regiment am 22 August lediglich noch aus einem Kampfbataillon mit drei Kompanien sowie einer MG Kompanie Nachdem am 10 September 1918 Teile des aufgelosten Reserve Infanterie Regiments Nr 217 in den Verband eingegliedert worden war erhielt das Regiment drei Tage spater eine eigene MW Kompanie 33 Bei den Ruckzugskampfen wurde das Regiment ab Ende September bei Liry eingesetzt Wahrend der Maas Argonnen Offensive wurde das Regiment wieder in die Maasgruppe West in den Abschnitt ihrer Winterquartiere aus dem Jahre 1917 an den Waldrand von Barricourt 34 verlegt Ihnen gegenuber stand der neue Gegner die Amerikaner Fur sein Verhalten in der dortigen Abwehrschlacht wurde der Regimentskommandeur Major Severin am 22 Oktober zur Verleihung des Ordens Pour le Merite vorgeschlagen Im November wurden die Reste des Regiments auf Lastkraftwagen verladen und abtransportiert Nach Gefechten bei Tailly fuhrte das Regiment am 4 November in der Nahe von Cesse ihr letztes Gefecht aus Es wurde nun dazu bestimmt beide Seiten des Maasuberganges bei Martincourt zu besetzen und zu sichern Da das Inkrafttreten des Waffenstillstandes absehbar war griff der Feind nicht mehr an Im Ersten Weltkrieg fielen vom 15 Regiment 89 Offiziere und 3092 Mannschaften Demobilisierung und Auflosung Bearbeiten Nachdem am 11 November der Waffenstillstand eintrat trat die 13 Division uber Arlon wo ein Teil ihrer Weiterbildung zur Grossen Schlacht von Frankreich absolvierte durch das Grossherzogtum Luxemburg seinen Ruckmarsch an Bei Echternach wurde die deutsche Grenze am 21 November uberschritten der Rhein wurde bei Bingen uberquert und das Regiment wurde am 5 Dezember von Rudesheim aus heimgefahren Die Stadt und die Regierung Oberburgermeister Becker und Regierungsprasident Rudolf von Campe begrussten am gleichen Tage den ersten in Minden eintreffenden Transportzug Mit dem Eintreffen des Regiments begann ab 5 Dezember 1918 seine Demobilisierung Schon vor Weihnachten 1918 waren fast alle Feldzugsteilnehmer wieder entlassen worden Zuruck waren zum grossten Teil nur die Mannschaften des Jahrgangs 1899 geblieben Da deren Ausbildung noch nicht vollstandig gewesen war sollte dies nun nachgeholt werden Aus ihnen wurde ein Truppenkorper gebildet der zum Schaffen von Ruhe und Ordnung geeignet sein sollte Mit dem Vertrag von Versailles und der damit verbundenen Beschrankung auf ein erst 200 000 dann 100 000 Mann Heer wurde das Regiment 1919 mit dem formalen Ende des Ersten Weltkriegs aufgelost Die Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die 16 Kompanie des Lippisches Ausbildungs Bataillons des 18 Infanterie Regiments in Detmold nbsp Regimentschefs nbsp Kommandeure nbsp Kommandeure nbsp Kommandeure nbsp WeltkriegskommandeureRegimentschef BearbeitenDienstgrad Name Datum 35 General der Infanterie Friedrich Wilhelm Bulow von Dennewitz 14 Juli 1815 bis 25 Februar 1816Oberst Generaloberst Friedrich der Niederlande 21 Juli 1816 bis 8 September 1881Emma der Niederlande 31 Mai 1892 bis AuflosungKommandeure BearbeitenDienstgrad Name Datum 36 Major Oberstleutnant Oberst Johann von Creilsheim 0 1 Juli 1813 bis 22 Mai 1815Major Oberstleutnant Karl August von Wittich 23 Mai 1815 bis 8 Marz 1816 mit der Fuhrung beauftragt Oberstleutnant Oberst Karl August von Wittich 0 9 Marz 1816 bis 28 Mai 1821Oberst Ludwig von Schmalensee 29 Mai 1821 bis 8 Dezember 1830Oberstleutnant Karl von Lilljestrom 0 9 Dezember 1830 bis 29 Marz 1831 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Karl von Lilljestrom 30 Marz 1831 bis 29 Marz 1839Oberstleutnant Oberst Friedrich Wilhelm Menckhoff 30 Marz 1839 bis 29 Marz 1846Oberst Eduard von Schlegel 31 Marz bis 4 Oktober 1846 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Eduard von Schlegel 0 5 Oktober 1846 bis 20 Juli 1849Oberstleutnant Oberst Wilhelm Freydanck 21 Juli 1849 bis 22 Mai 1854Oberstleutnant Oberst Johann Heinrich Schirmer 23 Mai 1854 bis 5 Juli 1857Oberst August von Etzel 0 6 Juli 1857 bis 18 Mai 1859Oberstleutnant Maximilian von Kracht 19 bis 30 Mai 1859 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Maximilian von Kracht 31 Mai 1859 bis 29 Marz 1862Oberst Karl Johann von Alvensleben 0 3 April 1862 bis 10 Oktober 1864Oberstleutnant Kuno von der Goltz 21 November 1864 bis 17 April 1865 mit der Fuhrung beauftragt Oberstleutnant Oberst Kuno von der Goltz 18 April 1865 bis 17 Juni 1869Oberst Eugen von Delitz 18 Juni 1869 bis 1 November 1871Oberstleutnant Oberst Peter von Mutius 0 2 November 1871 bis 11 Dezember 1876Oberstleutnant Oberst Eugen von Dresky 12 Dezember 1876 bis 12 Januar 1880Oberst Friedrich Wilhelm Stockmarr 13 Januar 1880 bis 17 August 1885Oberst Otto Rayle 18 August 1885 bis 13 Februar 1888Oberstleutnant Otto von Schell 14 Februar bis 16 April 1888 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Otto von Schell 17 April 1888 bis 3 November 1890Oberstleutnant Hermann von Brauchitsch 0 4 bis 17 November 1890 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Hermann von Brauchitsch 18 November 1890 bis 4 Mai 1894Oberst Friedrich von der Boeck 0 5 Mai 1894 bis 15 Juni 1896Oberstleutnant Max Kremnitz 29 April bis 15 Juni 1896 in Vertretung Oberst Max Kremnitz 16 Juni 1896 bis 2 Juli 1899Oberst Alexander von Grutschreiber 0 3 Juli 1899 bis 21 Juli 1900Oberst Viktor Dallmer 22 Juli 1900 bis 23 April 1904Oberst Paul Rafalski 24 April 1904 bis 20 Marz 1908Oberst Curt von Morgen 21 Marz 1908 bis 26 Januar 1912Oberst August zur Nedden 27 Januar 1912 bis 21 Marz 1913Wurtt Oberst Hermann von Haldenwang April 1913 bis September 1914Major Otto Bodo Leo Siegmund Strippelmann 14 September bis 27 September 1914 mit der Fuhrung beauftragt Oberstleutnant Gustav Riebensahm 28 September 1914 bis Oktober 1916Major Hans von Sydow 37 17 Oktober bis 31 Oktober 1914 mit der Fuhrung beauftragt Major Ernst von Bila 0 9 Oktober 1916 bis 8 August 1918Hauptmann Neumann 0 9 August 1918 mit der Fuhrung beauftragt Hauptmann von Klass 10 bis 20 August 1918 mit der Fuhrung beauftragt Major Johannes Severin 21 August 1918 bis Marz 1919Oberst Hans von Brandenstein 19 Marz bis 25 Juni 1919Freikorps Severin Bearbeiten Hauptartikel Freikorps nbsp AbzeichenVom VII Armee Korps erging im Marz 1919 an alle Regimenter die Anregung zur Aufstellung von Freiwilligen Verbanden In Minden hatten zu jenem Zeitpunkt bereits seit dem 18 Marz 1919 bereits Vorarbeiten zur Aufstellung einer Truppe unter dem Befehl des letzten Feldzugskommandanten begonnen 38 Bereits im April waren Teile dieses Freikorps Severin marschbereit Als dessen Abzeichen war ein Eichenzweig mit eingepragter 15 gewahlt worden Sowohl Abzeichen als auch Bezeichnung des Freikorps wurden am 26 April 1919 vom Generalkommando genehmigt Die dem Freikorps zeitweise zugeteilte Batterie Bender Freiwillige des Mindenschen Feldartillerie Regiments Nr 58 trugen ebenfalls dieses Abzeichen Der Kommandierende General des Korps Oskar von Watter ubernahm Ende Marz 1919 das Oberkommando uber alle westfalischen Freikorps Sie trugen als gemeinsames Kennzeichen ein grun weiss schwarzes Band um den unteren Teil der Schulterklappe Wer sich nach einer dreimonatigen Dienstzeit mit besonders ausgezeichneten Leistungen hervortat wurde ausserdem mit einer um die linke Achsel zu tragenden grunen Schutzenschnur dekoriert Die Sicherheitswehren im Industrie Gebiet wurden im Mai aufgelost und durch Freikorps ersetzt Dieses Freikorps wurde in Oberhausen und Sterkrade Hier hatte es den Wach und Sicherheitsdienst insbesondere auf den Werken der Guten Hoffnungshutte zu leisten In den letzten Tagen des Juni wurde das Korps nach Soest zuruckgezogen Die Freiwilligen Kompanie des 55 Regiments wurde ihm angegliedert In dieser Zusammensetzung wurde es dazu bestimmt das II Bataillon des Reichswehr Infanterie Regiments 14 dessen Regimentskommandeur der letzte Kommandeur der 15er werden sollte aufzustellen Ende August fielen die Freikorps Bezeichnungen fort Die Regimenter standen unter dem Befehl der Reichswehr Brigade 7 in Schloss Cappenberg bei Lunen Sonstiges BearbeitenVereine Bearbeiten Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatten sich folgende Vereine ehemaliger Regimentsangehoriger gebildet Verein Bielefeld am 11 Februar 1901 Verein Dortmund am 13 September 1907 Verein Bochum am 15 Dezember 1907 Verein Minden am 15 Marz 1909 Verein Gelsenkirchen am 17 Oktober 1909 Verein Osnabruck am 10 November 1910 Verein Essen Ruhr am 1 Juli 1912 Verein Herford am 14 Juli 1912 Verein Wanne Eickel am 14 Juli 1912 Verein Gutersloh am 3 September 1912 Verein Brackwede am 24 Juni 1913Diese 11 Vereine waren zu einem Verband zusammengeschlossen Ausserhalb dieses Verbandes bestand noch Verein Klub Dusseldorf am 1 April 1913 Verein der Offiziere nach dem Krieg gegrundet Der Plan ein Denkmal in der Garnisonsstadt zu errichten brachte es mit sich erst einmal alle Vereine zu vereinen Folglich wurde ein Bund der Angehorigen des Regiments gegrundet dem alle Vereine beitraten Aus Grunden die mit der Sterbekasse in Zusammenhang standen bestand der Verband innerhalb des Bundes vorerst fort Als erste Tat des neuen Bundes wurde am 14 August 1921 dem Tag der Schlacht von Colombey das Denkmal eingeweiht Des Weiteren bildeten sich nachfolgende Vereine Verein Bad Oeynhausen am 10 Marz 1922 Verein Lubbecke am 15 Juli 1923 Verein Bunde am 28 Februar 1925 Verein Schnathorst am 24 Marz 1925 Verein Munster am 2 Mai 1925 Verein Rahden am 6 Juni 1925 Verein Krefeld am 16 August 1926 Verein Halle Westfalen 1928Seit dem 15 Mai 1922 erschien das Nachrichtenblatt Der Funfzehner Denkmale Bearbeiten 3 Juli 1868 1997 restauriert Am zweiten Jahrestag der Schlacht bei Koniggratz fand auf dem Domhof der Garnison Minden die Enthullung der Siegessaule 1864 1866 hohe von einem preussischen Adler bekronte Sandsteinsaule auf einem zweifach gegliederten vierseitigen Pfeiler mit Verzierungen Reliefs und Namenstafeln aus Bronze der wiederum auf einem gestumpften Sockel steht fur die in den Feldzugen 1864 und 1866 gefallenen Offiziere und Mannschaften der Regimenter 15 und 55 sowie der aus dem Regierungsbezirk geburtig bei anderen Truppenteilen Gestandenen Der Berliner Hermann Emde entwarf das Monument Die auf 9000 Mark veranschlagten Kosten hierfur wurden durch die beiden Regimenter dem Offizierskorps der Landwehr sowie durch freiwillig geleistete Zuschusse der Stadt und der meisten Kreise des Regierungsbezirks gedeckt August 1872Noch in Frankreich hatten die Offiziere und Soldaten des Regiments durch eine zwolftagige Streichung der Feldzulage Geldmittel fur die Errichtung eines Denkmals zusammengebracht Nach den Entwurfen einer Kommission wurde es auf deren einstigen Hauptgefechtsfelde bei Colombey in Gegenwart einer Deputation des Offizierskorps zur Rechten unmittelbar des von Colombey nach Borny fuhrenden Weges enthullt 24 August 1879Paul Tornow schuf einen von vier Quadern fur jede Schlacht einen umgebenen Obelisken Auf vier Schrifttafeln prangten die 124 Namen der im Krieg Gefallenen Das am Westende der Weserbrucke stehende Denkmal wurde 1947 nachdem es im Krieg schwer beschadigt worden war abgetragen 39 Februar 1916 nbsp Regimentsfriedhof bei Le WillyNachdem der Regiments Friedhof bei Halpegarde beschossen worden war fasste man den Beschluss die Toten auch von den Friedhofen in Le Maisnil Formelles Fournes und Marquillies umzubetten Es wurde ein Platz bei Le Willy Wicres an der Route nationale Lille La Bassee hierfur gewahlt Die Einfriedung und das ursprunglich fur Halpegarbe gedachtes Denkmal stammten vom Bildhauer Richter siehe auch Schild in Minden Die Mindener Firma Drabert Sohne stiftete das eiserne Gittertor samt Schlussel und die ebenfalls Mindener Firma Ronicke die Truhe zu dessen Aufbewahrung Auf ihm liegen etwa 330 gefallene 15er Das Steinkreuz tragt die Inschrift Das Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 seinen gefallenen Helden Nach dem Krieg ubernahm die Traditionskompanie die Patenschaft uber den Soldatenfriedhof 1919Der Bruder des Fuhrers des in der Somme Schlacht verschutteten Zuges der 1 Kompanie Lt d R Meyer zum Gottesberge setzte dem Zuge im Jahre 1919 vor Ort mit einem Denkstein ein Denkmal Als er im darauffolgenden Jahr wiederkam war es entfernt worden und sein Verbleib unbekannt 14 August 1921Das runde etwa 6 Meter hohe Kriegerdenkmal im Weserglacis steht unter hohen Baumen in der Nahe der Johannesstrasse und des ehemaligen Offiziercasinos des Regiments Zu seiner Erbauung wurden Steine der ehemaligen Mindener Festungswerke verwendet Seine Inschrift lautet Inf Regiment Prinz Friedrich der Niederlande Westf Nr 15 gegrundet 1813 und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erganzt um II Infanterie Regiments Nr 58 1935 1945 Denkmaler des 15 Infanterie Regiments nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Danischen und Deutschen Krieges nbsp Denkmal des Regiments bei Colombey nbsp Denkmal von 1870 71 an der Weser brucke nbsp Denkmal auf dem Friedhof bei Le Willy nbsp Denkmal fur den dort in der Somme Schlacht verschutteten Zug nbsp Das Denkmal vom Ersten WeltkriegVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten E M Dork Das Koniglich Preussische 15 Infanterie Regiment Prinz Fried der Niederlande fruher Graf Bulow von Dennewitz in den Kriegsjahren 1813 14 und 15 Verlag von Georg Reichhardt Eisleben 1844 Digitalisat Hoffmann Kriegstagebuch des 2 Westfalischen Infanterieregiments Nr 15 Prinz Friedrich der Niederlande aus dem Feldzuge gegen Danemark 1864 Minden 1866 Georg H von Krieg 40 Kriegs Tagebuch des 2 Westfalischen Infanterie Regiments Nr 15 Prinz Friedrich der Niederlande aus dem Feldzuge der Main Armee 1866 Nach den Compagnie Berichten und Tage Buchern bearbeitet Minden 1867 Digitalisat v Dambrowski Neuere Geschichte des Infanterieregiments Prinz Friedrich der Niederlande nebst einem Abriss aus der Vorgeschichte des Regiments Hannover 1878 Helwingsche Verlagsbuchhandlung Alfred Cramer Offizier Geschichte des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Mit Offiziersstammliste und Nennung von Auszeichnungen etc 1897 Minden i W J C C Bruns Verlag Alfred Cramer Geschichte des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Berlin 1910 Verlag R Eisenschmid Verlagsbuchhandlung fur Militarwissenschaft Minden Ravensberg unter der Herrschaft der Hohenzollern 1909 H Tumpel Velhagen und Klasing Bielefeld Alfred Cramer Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalischen Nr 15 Verlag R Eisenschmidt 1913 Berlin Gustav Riebensahm Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 im Weltkrieg 1914 1918 Minden 1931 Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 2 Biblio Verlag Osnabruck 1981 ISBN 3 7648 1199 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien wiki de genealogy netEinzelnachweise Bearbeiten Per A K O des 7 November 1895 wurde dem Infanterieregiment Nr 15 als Prasentiermarsch der Grenadiermarsch des Regiments Riedesel verliehen wurde bei der Heeresvermehrung 1897 wieder abgegeben Am 30 Marz 1890 wurde das neuformierte IV 13 als I Bataillon nach Hohensalza zur Neubildung des 140 Infanterieregiments gelegt Konstantin Ernst Thilo v Kawerczynski 1821 1898 Wiener Kongress Lediglich die ungeraden Armeekorps behielten an der roten Patte einen sie kenntlich machenden Vorstoss Der Helm verkleinerte sich am 25 Dezember 1857 und 3 November 1860 Martin Lezius Fahnen und Standarten der alten preussischen Armee Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1935 Garnison vom 7 Juli bis 15 Dezember 1816 war Wesel Garnison seit 16 Februar 1816 war Paderborn ab 25 Februar 1817 Wesel und ab 16 Juli 1817 Minden Das Gesetz betreffen der Verpflichtung zum Kriegsdienst fur den Norddeutschen Bund sollte spater fur das ganze Deutsche Reich massgeblich werden Der Kriegsminister verfugte am 20 Mai 1895 wie die Armeefahrrader instand gehalten und benutzt zu werden seien Selbige Vorschrift enthielt auch Bestimmungen uber die Bekleidung Ausrustung und Bewaffnung des Radfahrers Kaiserpreis Hauptmann Ludwig Trettner war der Vater von Heinz Trettner siehe Referenz Haude Spennersche Zeitung vom 2 September 1813 Nr 105 Fur die Eroberung von Napoleons Staatswagen wurde dem Kommandeur des Fusilierbataillons Major Keller der Orden Pour le Merite mit Eichenlaub verliehen Michael Embree Bismarck s First War The Campaign of Schleswig and Jutland 1864 Helion Solihull 2006 ISBN 978 1 87462 277 2 Unterkapitel The Action at Missunde Feb 2nd S 47 58 So kam es dass Prinz Friedrich Karl bereits zu diesem Zeitpunkt die Worte Goeben kuhn voran als Losung bestimmte Dieser Otto von Bulow ist am wahrscheinlichsten Alfred Cramer Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 161 Der Konig von Hannover hatte seine Armee in Gottingen bereits am 15 versammelt Die Division Manteuffel traf schliesslich bei der Schlacht bei Langensalza auf die Hannoveraner Armee General von Perglas hatte die Aufgabe den Ubergang nach Aschaffenburg offen zu halten Die Bayrische Armee marschierte nach der Niederlage in Bischofsheim nicht mehr mit Durch allerhochsten Befehl ist die Mobilmachung der Norddeutschen Bundesarmee befohlen und sofort planmassig auszufuhren der 16 Juli ist der erste Mobilmachungstag Der Empfang dieses Befehls ist unter Angabe von Tag und Stunde zu melden Mobilmachungsbefehl Dieser Seminarist wurde 1918 als Feldgeistlicher in eine andere Division versetzt Der Backzahn wurde von den Franzosen als saillant Kiefer bezeichnet Grosse war der Fuhrer der MWK 13 Ihm fiel bei der Vorbereitung dieses Unternehmens eine wesentliche Rolle zu Als Laffaux Ecke wurde der Teil der deutschen Stellung bezeichnet an dem die deutsche Linie von La Fere in nordsudlicher Richtung ostlich Vauxaillon vorbeilaufend im Uberschreiten der Strasse Laon Soissons eine scharfe Kehre nach Osten macht um dann im Wesentlichen dem Chemin des Dames zu folgen Allgemeine schweizerische Militarzeitschrift ASMZ Band 129 1963 doi 10 5169 seals 40652 Die Schlacht von La Malmaison wird auch als Oktoberschlacht an der Aisne bezeichnet Die A V F ersetzte 1917 das Exzerzier Reglement Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 56 Barricourt ist seit dem 1 Januar 1973 Teil von Tailly Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 80 f Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 81f Major Sydow gehorte dem 7 Lothringischen Infanterie Regiment Nr 158 an Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 56 Uni Bielefeld Kriegsgedenken in der Stadt Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges wurde der 1868 zur Disposition gestellte Major eingezogen und zum Kommandeur des Ersatzbataillons ernannt Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment 52 283453 8 908861 Koordinaten 52 17 0 4 N 8 54 31 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 amp oldid 235336091