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Juterbog ist eine Kleinstadt im Landkreis Teltow Flaming im Bundesland Brandenburg Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Stadte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg Wappen Deutschlandkarte51 993333333333 13 072777777778 71 Koordinaten 52 0 N 13 4 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Teltow FlamingHohe 71 m u NHNFlache 176 48 km2Einwohner 12 612 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 71 Einwohner je km2Postleitzahl 14913Vorwahl 03372Kfz Kennzeichen TFGemeindeschlussel 12 0 72 169LOCODE DE JBGAdresse der Stadtverwaltung Markt 21 14913 JuterbogWebsite www jueterbog euBurgermeister Arne RaueLage der Stadt Juterbog im Landkreis Teltow FlamingKarteAltstadt von JuterbogRathausDammtor Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 3 1 11 bis 14 Jahrhundert 3 2 15 Jahrhundert 3 3 16 Jahrhundert 3 4 17 Jahrhundert 3 5 18 Jahrhundert 3 6 19 Jahrhundert 3 7 20 Jahrhundert 3 8 21 Jahrhundert 3 9 Ortsname 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Stadtepartnerschaften 5 4 Wappen 5 5 Flagge 5 6 Dienstsiegel 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Geschichtsdenkmale 6 3 Naturdenkmale 6 4 Juterbog in Literatur und Kunst 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Sport 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 2 Mit Juterbog verbundene Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenJuterbog liegt in einer weiten Talmulde westlich der oberen Nuthe am Ubergang zwischen Hohem und Niederem Flaming Nordlich befindet sich ein Fliess das im Laufe der Zeit mit einem Meliorationsgraben dem Graben 2 Gruna entwassert wurde Die Siedlung war ursprunglich vollstandig von einem Sumpf umgeben und nur durch Damme zu erreichen Hiervon zeugt noch die 1356 erstmals als uffe dem damme erwahnte Siedlung sudlich des Ortskerns im Jahr 2023 der Wohnplatz Damm Auf einem Horst befand sich ein altslawischer Burgwall der in eine Parkanlage umgewandelt wurde Der Grabenverlauf ist im Osten Sudosten und Norden jedoch noch gut zu erkennen Der Flurname Schlossberg weist dabei auf eine mittelalterliche Burg hin Knapp drei Kilometer weiter ostlich befindet sich ein weiterer Burgwall auf dem Gebiet der Burgerwiesen die vom Burgerwiesener Graben entwassert werden Er besitzt einen Aussendurchmesser von rund 50 bis 60 Meter sowie einen Innendurchmesser von rund 25 Meter Im 19 Jahrhundert sollen die Wallreste noch eine Hohe von funf Fuss besessen haben Stadtgliederung BearbeitenZur Stadt Juterbog gehoren folgende Ortsteile 2 Frohden Gruna Kloster Zinna Markendorf Neuheim Neuhof WerderHinzu kommen die Wohnplatze Burgermuhle Damm Kaltenhausen Neue Hauser Neues Lager Neumarkt Quellenhof Waldau Waldsiedlung und Ziegelei 3 Hinzukommen noch die abgegangenen Wohnplatze Neue Muhle und Forsthaus Bischofspfuhl Geschichte Bearbeiten11 bis 14 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1007 erwahnte erstmals Thietmar von Merseburg der Chronist des Erzbischofes Tagino von Magdeburg die dorfliche Siedlung mit Burgwall als Jutriboc 1007 ad locum qui Iutriboc appelabatur Anderthalb Jahrhunderte nach Thietmars Chronik eroberte der Magdeburger Erzbischof Wichmann den Ort 1157 und wandelte ihn in einen deutschen Burgward um der Zentrum einer stiftsmagdeburgischen Exklave zwischen der Mark Brandenburg Askanier und dem Herzogtum Sachsen Wittenberg Askanier war Die Exklave entwickelte sich schnell zu einem besonders geforderten Fernhandelszentrum So erhielt der Ort 1174 das Stadtrecht das zweitalteste des heutigen Landes Brandenburg In dieser Urkunde wird Juterbog als Mittelpunkt der provincia Iutterbogk Land Juterbog bezeichnet als ihr Ausgangspunkt und Haupt exordium et caput Dieses Land oder Landchen Juterbog umfasste auch Kloster Zinna Luckenwalde und Trebbin und erstreckte sich nach Norden hin bis zum Seddiner See vor den Toren Potsdams Von kriegerischen Auseinandersetzungen hielt sich die Stadt eher fern stattdessen wurden Soldaten gestellt oder Ausgleichszahlungen geleistet 4 Die Schreibweise anderte sich in dieser Zeit von Juterbuk im Jahr 1161 zu ecclesiam in Jvterbuk in den Jahren 1161 1174 in uilla Juterbok in den Jahren 1173 1180 Vor 1174 liessen sich zahlreiche Kaufleute im Umfeld der Liebfrauenkirche nieder die spater zur Hauptkirche des Landes Juterbog erhoben wurde Wichmann versuchte seine Macht durch den Bau des Klosters Zinna zu festigen Bei einem Einfall der Slawen im Jahr 1179 wurde die Stadt zerstort und anschliessend wieder aufgebaut Im Jahr 1182 wurde von in Iuterboc berichtet Eine Munzpragung ist aus dem Jahr 1192 bezeugt Um 1200 wurde der Stadtkern nach Osten erweitert und spater durch St Nikolai erganzt Ein Vogt und Schultheiss die die Gerichtsbarkeit hielten erschienen im Jahr 1217 Im Laufe des 13 Jahrhunderts erlangte der Schultheiss wohl die alleinige Stadtgerichtsbarkeit wahrend der Vogt in Damm die Landgerichtsbarkeit ausubte Die Schreibweise Juterbogs anderte sich erneut in Juterboc als im Jahr 1218 von zwei Gebieten im Sumpf unserer neuen Stadt berichtet wurde in areis duabus sitis in palude nove nostre civitatis Juterboc Wohl zum Ende des 13 Jahrhunderts erfolgte die Trennung der Burgstadt von den ubrigen Gebauden Juterbog wuchs entlang der Hauptverkehrsstrasse von Westen nach Osten so dass eine im Suden abgeflachte Ellipse mit einer Lange von 870 Metern in West Ost Richtung und 420 Meter in Nord Sud Richtung entstand Innerhalb dieses Bereiches entstanden zwei gebogene Langsstrassen sowie ein leicht nach Westen hin versetzter Marktplatz ein Geschenk des Erzbischofs Der Wochenmarkt fand ab 1285 kunftig nicht mehr am Samstag sondern am Dienstag statt Im Zuge des Ausbaus vielleicht auch fruher kamen im Norden oder Nordwesten die wuste Feldmark Dieke und Rothe Als sicher gilt dass 1301 der Stadtbusch hinzu kam der im 17 Jahrhundert ausgeholt wurde Die Stadtmauer entstand vermutlich Ende des 13 Jahrhunderts wurde erstmals 1335 urkundlich erwahnt und von 1480 an erneuert und verstarkt Im Jahr 1301 erhielten die Burger Juterbogs ein weiteres Geschenk des Erzbischofs einen Fischteich der Molendik genannt wurde Kurz darauf bestatigte er die Backerinnung 1313 Im Jahr 1350 gab es erstmals einen Schulrektor in der Stadt Um 1350 ist in Juterbog vor dem Zinnaer Tor ein Leprosorium ein Siechenhaus und ein Hospital nachweisbar Die Kapelle des Leprosoriums wurde im Jahr 1523 das Hospital 1711 abgerissen 5 Zwischen 1355 und 1623 fanden mindestens zehn Furstentagungen in Juterbog statt Im Jahr 1370 lebten in der Stadt unter anderem der Burgermuller ein Bader ein Gerber ein Leineweber ein Backer ein Kramer ein Schuster ein Fleischer ein Kurschner und ein Schroter Sie konnten ihre Waren ab 1376 auf dem Laurentius und Martinimarkt anbieten Drei Jahre spater trat Juterbog dem grossen markischen und magdeburgischen Stadtebund bei Die Konfirmation der Kurschnerinnung erfolgte 1384 Im Jahr 1387 wurden erstmals Schutzen erwahnt die 1405 als Bruderschaft bezeichnet wurde Eine Gewandschneiderinnung erschien erstmals im Jahr 1399 Die Burg bzw das spatere Schloss war von Anbeginn an im unmittelbaren Besitz des Landesherren wahrend die Vogtei sowie das spatere Schlossamt oft verpfandet wurden Daruber hinaus gab es zahlreiche Hufen Hofstellen und Hebungen die im Einzelbesitz von Juterboger Burgern Adeligen und weiteren Personen waren In Summe existierten bis in das 19 Jahrhundert hinein bis zu 49 Anteile die nach und nach an den Landesherren bzw das Amt fielen Auflistung der einzelnen Anteile wbr Die Burg bzw das Schloss wurde oft verpfandet 1370 an die Familie Zirngiebel 1376 an die Familie von Heinrichsdorf bis 1389 an die Herren von der Dahme 1406 an die Familie von Rochow von 1409 bis 1412 an die von Isenburg 1440 bis 1441 an die von Dieskau 1443 bis 1444 an die von Schlieben 1456 an die von Sanne 1514 an die von Stein 1526 an die von Thumen 1533 bis 1593 an die von Klitzing Der jeweilige Besitzer der Burg war zugleich im Besitz der bis 1816 schriftsassigen Stadt Ein Burgermeister erschien erstmals im Jahr 1229 1282 auch ein Schultheiss sowie Schoffen drei Jahre spater Schoffen und Ratmannen Der Rat wurde 1301 1303 jedoch wohl nicht anerkannt denn Der Erzbischof urkundete in den genannten Jahren nur an die Burger Einen besonderen Einfluss ubten nach 1365 die Vorsteher der drei starksten Innungen aus Die Gewandschneider Schuhmacher und Knochenhauer entsandten je einen Verordneten fur die Burgerschaft Die Ratmannen sechs an der Zahl nannten sich ab 1398 ebenfalls Burgermeister oder Ratsherren 1412 spater jedoch wieder Borgermeister und Ratmannen 1414 Im 15 Jahrhundert kam ein vierter Innungsvertreter hinzu bzw hatte ab 1454 das Recht bei der jahrlichen Rechnungslegung sowie der Aufnahme von Darlehen angehort zu werden Ein Stadtrat mit zwei Burgermeistern einem Stadtschreiber einem Ratskammer und acht Senatoren trat ab 1800 auf Einen Magistrat gab es ab 1823 Er bestand aus zwei besoldeten und funf unbesoldeten Mitgliedern Von 1205 1225 bis 1553 hielt das Kloster Zinna Hebungen von vier Hofstatten von zwei vermutlich schon vor 1221 Die Marienkirche hielt 1218 zwei im Luche gelegene Hofe die sie von der Stadt erworben hatten Der Ritter von Sandberg bis 1229 das Augustinernonnenkloster St Lorenz zur Neustadt Magdeburg und ab 1229 der Bartholomausaltar in der Marienkirche von Juterbog besass die Hebungen aus einer Hufe die 1 Wispel Roggen und Hafer sowie Geld ergaben Ausserdem besassen sie Hebungen von drei weiteren Hofstellen und ein Fleck zum Gemusegarten im Westen der Stadt 1229 Bis 1317 besass die Frau von Baruth eine geborene Wingarten sowie ab 1317 bis 1570 1594 das Zisterzienserinnenkloster Juterbog zwei Hofe 1317 Neun Hufen im Barwinkel 1139 waren bis 1139 in unmittelbaren Besitz des Erzbischofs und kamen von 1339 bis 1570 1594 an das Kloster Die Hebungen aus dem Felde bei Barwinkel in Hohe von 9 Scheffel Weizen und 9 Scheffel Hafer 1350 fielen bis 1350 an die Familie von Thyrow und anschliessend bis 1570 1594 an das Kloster Die Hebungen aus 3 Hufen im Barwinkel in Hohe von 27 Scheffel Roggen 27 Scheffel Hafer und Geld 1352 fielen bis 1352 an die Familie von Liepe und anschliessend bis 1570 1594 an das Kloster Die Herren von der Dahme hielten vor 1361 bis 1386 neun Hufen und drei Hufen im Barwinkel darunter auch Geldhebungen Eine Hufe ging 1361 an das Kloster sowie 1570 1594 an den Landesherren vgl auch die Anteile 20 32 und 33 Die Familie Reiche erhielt bis 1361 die Hebungen aus einer Hufe vor der Stadt Sie ergaben 1 Wispel Roggen und Hafer sowie Geld 1361 Die Bruder Rosenthal hielten bis 1361 die Hebungen aus einer Hufe vor der Stadt mit einem Ertrag von 1 Wispel Roggen 1361 Der Anteil fiel bis 1570 1594 an das Kloster Der Burger Engel aus Juterbog besass vor 1368 bis 1483 die Hebungen aus einer Hufe vor Juterbog mit einem Ertrag von 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer 1338 Der Anteil war von 1483 bis 1549 im Besitz des Kammermeister Burgreiss und seiner Sohne und lag zwischen 1549 bis 1598 beim Barbier Rahn und seinen Erben Von dort kam er bis 1641 zum Juterboger Richter Moritz bzw dessen Erben und anschliessend von 1641 bis 1708 an den Rittmeister Junack und Erben Bis 1742 ubernahm die Familie Wollersheim sowie bis nach 1759 die Familie Flemming den Anteil Eine Hufe 1368 besass vor 1368 bis nach 1389 der Herr bzw die Bruder von Gorey Im Jahr 1383 beliefen sich die Einkunfte bzw Hebungen auf Wispel Roggen und Wispel Hafer Vor 1466 ubernahm der Burger Hoppe aus Juterbog den Anteil und verkaufte ihn 1514 an den Kammerdiener von Hietzhaim Von dort gelangte er 1535 an die Familie von Falkenhagen Die Hebungen aus vier Hufen vor der Stadt mit einem Ertrag von Wispel Roggen und Wispel Hafer 1368 gehorten vor 1368 dem Burger Groning aus Juterbog Dem Burger Grunow aus Juterbog zuletzt Altarist in Magdeburg gehorten vor 1383 bis 1477 die Hebungen aus einer Hufe vor der Stadt mit einem Ertrag von Wispel Roggen und Wispel Hafer 1383 Der Anteil fiel 1477 bis nach 1488 an den Vikar Kalow aus Magdeburg und wurde 1488 dem Marschall von Kotze zur Anwartschaft eingeraumt Der Anteil lag 1467 vor dem Frauentor und erbrachte im genannten Jahr 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und Geld Ein Schlosslehen sowie sechs Hufen gehorte vor 1368 bis nach 1383 der Familie von Heinrichsdorf Die Pacht von zwei Hufen wurde 1378 an den Kalandsherren fur den St Annenaltar in der Nikolaikirche verkauft wahrend der Rest nach 1383 an den Landesherren fiel Der Burger Kreienfut besass vor 1368 eine Hufe die nach 1383 in den Besitz des Burgers Mouve ebenfalls aus Juterbog ging Der Burger Kunecke aus Juterbog besass vor 1368 bis 1479 eine Hufe vor der Stadt die 1368 einen Ertrag von 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer ergab Im Jahr 1479 besass er die Hebungen aus zwei Hufen vor dem Frauentor die jede Wispel Roggen und Hafer gab Hinzu kamen die Ertrage aus einer Hufe vor dem Neumarkter Tor die 1479 je 12 Scheffel Roggen und Hafer gaben Dieser Anteil wurde aufgeteilt Der Burger Kunecke erwarb 1479 die Hebungen aus einer Burgerhufe vor dem Neumarkter Tor mit einem Ertrag von 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer Er war von 1501 bis 1567 im Besitz des Kanzleischreibers Freudemann und seiner Erben und kam 1567 bis nach 1699 in den Besitz der Familie von Schonermark Der zweite Teil war von 1479 bis 1611 im Besitz der Juterboger Familie Jungermann Sie besassen zunachst die Hebungen aus zwei Hufen vor dem Frauentor die jede Wispel Roggen bzw Hafer gaben Dieser Anteil wurde ebenfalls geteilt Die Halfte der Hebungen besass von 1611 bis 1658 die Familie von Hagen Die andere Halfte 1 2 Wispel Roggen ging zunachst an die Familie Jungermann war von 1613 bis 1615 im unmittelbaren Besitz des Administrators und kam von dort im Jahr 1615 an die Familie von Loben Sie haben ihn 1654 an den kurfurstlichen Hof und Konsistorialrat Reinhardt bzw dessen Erben weiter Von dort gelangte der von 1770 bis nach 1815 an die Familie Balzer aus Juterbog Die Hebungen von zwei Hufen besass vor 1363 bis nach 1389 der Burger Papeian aus Juterbog Sie wurden 1363 dem Kloster zur Anwartschaft uberlassen Im Jahr 1368 bezog er Einkunfte von Hebungen von einer Hufe vor der Stadt die Wispel Roggen und Wispel Hafer ergab Der Burger Romer aus Juterbog hielt bis 1447 die Hebungen von drei Hufen vor der Stadt Jede ergab 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer 1368 spater auch Geldhebungen 1414 und war bis 1386 zum Teil ein Afterlehen der Herren von der Dahme Dieser Anteil wurde geteilt Die Hebungen aus einer Burgerhufe besass von 1447 bis 1484 die Familie von Staupitz Sie verkaufte sie 1484 an die Familie von Schlieben die sie nur bis 1487 hielt und an den Barbier Rahn und Erben weitergab Im Jahr 1549 wurde sie mit dem 12 Anteil vereinigt Die Einkunfte beliefen sich im Jahr 1487 auf 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und einen Teil der Geldhebungen Der zweite Anteil war von 1466 bis 1506 im Besitz des Burgers Niewendorf Er kam von 1506 bis nach 1515 zur Familie Meinecke und von dort bis 1523 an die Familie Schliebener und bis nach 1554 zur Familie Gadegast Es handelte sich um Hebungen aus zwei Hufen vor dem Frauentor die jede 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und Geld gab 1466 Dieser Anteil wurde aufgeteilt Die Halfte der Hebungen war 1554 bis 1569 im Besitz der Familie Gadegast von 1569 bis 1570 im Besitz der Bruder Knorr aus Wittenberg und Knorr aus Halle und kam 1570 zur Familie Muller die ihn 1635 an den Rat von Juterbog verkauften der ihn bis nach 1783 hielt Die zweite Halfte war bis nach 1555 im Besitz des Sekretars Harlander und kam von 1555 bis 1568 in das Eigentum der Familie von Klitzing Von dort gelangte er 1568 bis nach 1632 zur Familie Uder von 1653 bis 1672 an den Ratsmeister Hahn die ihn an die Familie Birnbaum verkaufte Von dort gelangte er zwischen 1675 und 1684 zur Familie Junack und von 1684 bis nach 1759 zur Familie Flemming Spatestens seit 1754 erhielt sie nur noch ein Teil der Halfte da weitere Anteile von 1754 bis nach 1797 zur Familie Kniesche gingen Der grossere Teil der Geldhebungen war von 1466 bis 1496 im Besitz des Burgers Laurentz und kam 1496 zum Kanzleischreiber Freudemann der diese mit seinem Anteil vereinigten konnte siehe 18 Der Burger Weger besass vor 1368 bis vor 1383 ein Schlosslehen zu Juterbog das vor 1383 in den Besitz der Familie Kalow kam Der Burger Wittenberg besass vor 1368 bis nach 1383 ein Schlosslehen zu dem 1383 noch funf Hufen gehorten Die Hebungen aus vier Hufen 1368 erbrachten sie 2 Wispel Roggen 2 Wispel Hafer 1383 aber 2 Wispel Roggen 1 Wispel Hafer und Wispel Gerste besass vor 1368 bis nach 1383 der Richter von Zeuden Die Hebungen 1 Wispel Korn und Geld 1383 bzw Hebungen aus zwei Hufen auf dem Felde jede gibt 1 Wispel Korn 1390 besass vor 1383 bis 1390 die Familie Bardenitz und verkaufte sie 1390 an die von Richenheim Die von Brietzen besassen vor 1383 zwei Hufen auf dem Felde zu Juterbog Die Familie Kerkhoff besass vor 1383 Hebungen in der Stadt die im genannten Jahr 9 Scheffel Roggen und 9 Scheffel Hafer sowie Geld betrugen Die Familie Lindwurm besass vor 1383 ein Allod Die Familie Lipsdorf besass vor 1383 ein Hufe im Felde zu Juterbog Die Familie Luckenwalde besass vor 1383 eine Hufe im Feld zu Juterbog Die Hebungen aus zwei kleinen Hufen besass bis 1383 die Familie von Rehfeld Sie verkauften sie an die Familie Duben die sie 1454 an die Familie Heinrichsdorf weitergaben Die Hufen ergaben im Jahr 1383 zusammen 1 Wispel Roggen 1 Wispel Hafer bzw 1545 jede 12 Scheffel Roggen 6 Scheffel Hafer 6 Scheffel Gerste und Geld Dem Elendenaltar in der Nikolaikirche gehorte von 1383 bis vor 1530 vier Hufen Vor 1386 besass die Familie Wittram die Hebungen aus einer Hufe bei der Stadt die im Jahr 1386 insgesamt 1 Malter Roggen 1 Malter Hafer und Geld gaben und bis 1386 ein Afterlehen der Herren von der Dahme waren Ein weiteres Afterlehen war bis 1386 eine Wiese vor dem Neumarkter Tor die bis 1388 der Familie von Ottersleben gehorte und die sie im genannten Jahr der Familie Dobernsch zur Anwartschaft einraumte Acht Hufen sowie 6 Morgen Gras vor Juterbog gehorten bis 1389 der Familie von Ottersleben die sie anschliessend an die von Richenheim verkauften Die Hebungen von zwei Hufen vor dem Frauentor gehorten vor 1383 bis 1466 dem Burger Schutze Sie brachten im Jahr 1383 insgesamt je 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer teilweise auch Geld und waren zum Teil bis 1478 ein Afterlehen der von Torgau aus Zossen Der Anteil wurde geteilt Die Halfte der Hebungen hielt von 1466 bis 1744 die Familie Schutze aus Juterbog Die zweite Halfte besass von 1466 bis 1495 der Burger Felgentreu der bereits seit 1389 die Anwartschaft auf den Anteil innehatte Diese Familie gab den Anteil 1495 an den Kanzleischreiber Freudemann der ihn wiederum bereits seit 1484 zur Anwartschaft hatte Zwei Freihufen auf der Heide bei der Burg und ein Hof zwischen den beiden Brucken bei St Peter 1457 bzw auch noch ein Garten an dem Hof 1499 bzw zwei Hufen auf dem Kappan hinter den Nonnen Weinberg und ein Hof zu der mit einer Scheune und einem Viehhof aufgebaut wurde 1546 war von vor 1457 bis 1499 im Eigentum der Familie Sernow Sie gab ihn an den Geleitsmann Meinke und dessen Sohne weiter die ihn bis 1538 besassen und an die von Klitzing verkauften Diese wiederum verkauften den Anteil im Jahr 1687 an die von Luttichau die ihn bis nach 1689 besassen Die Hebungen aus einer Hufe vor der Stadt mit Einkunften in Hohe von 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und Geld 1464 waren vor 1464 im Besitz der von Aken aus Berlin Sie gaben ihn 1464 an die von der Zauche weiter die ihn wiederum 1467 an die Familie Wilmersdorf aus Juterbog verkauften die ihn bis nach 1818 hielten Die Hebungen von zwei Hufen mit Einkunften von je 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und Geld lagen vor 1466 bis 1655 beim Treuenbrietzener Burger Heinrichsdorf Er verkaufte ihn 1655 an den Rittmeister Junack und dessen Erben Von dort kam er im Zeitraum zwischen 1691 bis 1742 an die Familie Wollersheim und von 1742 bis nach 1813 an die Familie Flemming In dieser Zeit war der Anteil teilweise im Besitz der Familie Michaelis bzw seit 1800 der Geschwister Michaelis und Einhorn Die Hebungen von vier Hufen auf dem Felde zu Juterbog mit einem Ertrag von je Wispel Roggen Wispel Hafer und Geld 1466 waren vor 1466 im Besitz des Juterboger Burgers Plathe Von dort kamen sie 1567 bis nach 1699 an die Familie von Schonermark Die Hebungen von einer Hufe vor dem Frauentor mit einem Ertrag von 12 Scheffel Roggen 7 Scheffel Hafer und Geld 1466 lagen vor 1446 bis nach 1573 bei der Familie Puhlmann aus Juterbog Die Hebungen von zwei Hufen vor dem Frauentor mit einem Ertrag von je 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer und Geld 1475 lagen bis 1475 beim Burger Dalichow aus Juterbog und kamen im genannten Jahr an die Familie Greve Sie verkaufte den Anteil 1505 an die Familie Wilke die ihn bis vor 1524 an den Kanzleischreiber Freudemann weitergab Dieser war bereits seit 1505 im Besitz der Anwartschaft und konnte sein Eigentum mit dem Anteil 18 vereinigen Ein unbekannter Anteil der einen Teil des Anteils 35 umfasste war bis vor 1478 im Besitz der von Torgau Die Hebungen von einer Burgerhufe vor der Stadt mit 12 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer 1485 bzw Hebungen von zwei Burgerhufen vor der Stadt eine gab 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Hafer eine gab 6 Scheffel Roggen 6 Scheffel Hafer 1497 war bis 1485 im Besitz des Juterboger Burgers Zugel Er verkaufte es an den Geleitmann Meinecke der ihn bis 1509 hielt Anschliessen war die Familie Jungermann bis 1522 im Besitz des Anteils Die Hebungen aus zwei Hufen vor dem Frauentor eine gab 12 Scheffel Roggen 12 Scheffel Gerste eine gab 7 Scheffel Roggen 7 Scheffel Gerste 1495 war im Jahr 1495 im Besitz des Kanzleischreibers Freudemann der damit den Anteil 18 vereinigte Ein Garten vor dem Schloss gehorte bis 1500 der Familie Ludwig moglicherweise als Erbe und wurde im genannten Jahr an den Kanzleischreiber Freudemann verkauft der damit seinen Anteil 18 vergrosserte Ein Garten vor dem Schloss gehorte bis 1535 dem Zisterzienserinnenkloster Juterbog und kam 1535 an die von Falkenhagen Die Hebungen von einer Windmuhle mit 1 Scheffel Mehl 1538 waren bis 1478 im Besitz der Familie Laurentz von 1478 bis 1538 im Besitz des Herrn Funcke und Hunold und von 1538 bis 1568 im Eigentum der Familie Spelter Von 1568 bis 1635 lag er im Besitz des Juterbogers Burgers Muller und kam 1664 bis nach 1748 in das Eigentum der Familie Redslob Der Anteil umfasste 1664 auch noch Geldhebungen Ein Garten der aus einem Erbe in ein Lehen verwandelt worden war sowie ein Garten der als Stollen diente war 1538 im Besitz der von Klitzing die ihn mit dem Anteil 36 vereinigten Ein Garten vor dem Schloss war bis 1568 im Besitz der von Schonermark und kam im genannten Jahr an die Familie von Klitzing die ihn mit dem Anteil 36 vereinigten 15 Jahrhundert Bearbeiten Um 1410 arbeiteten in der Stadt unter anderem Gewandschneider Schuhmacher Knochenhauer Schroter Backer Kurschner Leineweber Gerber Altbuter Schuhknechte und Kramer Das Stadtrichteramt war seit 1310 ein erbliches Lehen und kam 1412 zum Schloss zuruck Der Rat der Stadt ubte die polizeiliche und gewerbliche sowie die volle Gerichtsbarkeit uber die Stadtgrenzen hinaus aus Im Jahr 1413 raubten brandenburgische Adelige insgesamt 107 Burger aus Sie stahlen zwei Ochsen 93 Kuhe 255 Rinder einen Hammel 21 Ziegen und 912 Schafe und richteten einen Schaden in Hohe von 641 Schock bohmischen Groschen an Im Jahr 1419 grundete sich die Leineweberinnung 1454 erliess der Erzbischof eine Brauordnung Nach dem Stadtbrand 1478 bei dem 300 der 365 Wohnhauser den Flammen zum Opfer fielen wurde der Wiederaufbau durch die Magdeburger Erzbischofe gefordert Jedoch forderte die Pest im Jahr 1495 zwischen 1700 und 2000 Tote Zwei Jahre spater entstand ein neuer Tuchmarkt 16 Jahrhundert Bearbeiten Der neue Markt fuhrte zu einer erheblichen wirtschaftlichen Belebung der Stadt Im Jahr 1500 arbeiten annahernd 200 Tuchmacher in Juterbog Um 1510 gab es Maurer und Zimmerleute Schneider Tischler Drechsler Stellmacher Glaser Farber Schuhmacher Bottcher Seiler Topfer Schmucker Nadler Seifensieder Riemer Sattler Schlosser Sporer Buchsenmacher Sagenmacher Kupferschmiede Zinngiesser Klempner Weissgerber Tuchscherer Tuchbereiter und Bortenwirker Die Kramergilde grundete sich 1512 Von 1517 an ist nachgewiesen dass der Ablassprediger Johann Tetzel im Auftrag des Erzbischofs von Mainz an mehreren mitteldeutschen Orten auftrat darunter in Juterbog Dies war ein Anlass der zu Martin Luthers 95 Thesen fuhrte und damit zur Reformation 6 Eine Statistik aus dem Jahr 1525 fuhrte fur Juterbog 373 Wohnhauser sowie 209 brauberechtigte Grosserben und 164 Kleinerben auf Das Jungfrauenkloster zahlte 1534 Abgaben in Hohe von 138 Rheinische Gulden fl 5 Groschen gr zum 50 Pfennig Sechs Personen Gesinde zahlen 12 gr sowie die Vorstande des Klosters 10 fl zum 50 Pfennig Eine Schutzenkompanie wurde 1542 erstmals erwahnt und deren Satzungen 1566 bestatigt Zwischen 1549 und 1683 fanden 14 obersachsische Kreistage in Juterbog statt Die Weingilde gab sich 1554 eine Satzung 1558 wurde die Tuchscherer und Scherenmacherinnung bestatigt Die Stadtschule wurde 1577 in ein Gymnasium umgewandelt und fortan an Jungfernschule bezeichnet Fur 1583 fuhrte eine Statistik 593 wehrhafte Burger und 63 waffenlose Burger auf darin waren 162 Vorstadter enthalten Im Jahr 1584 traf die Stadt erneut eine Pestepidemie 17 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1609 gab es 205 Brauereien und 240 Kleinerben Zusammen mit 180 Feuerstatten Haushalte vor den Toren der Stadt gab es in Juterbog insgesamt 625 Feuerstatten Ein Jahr spater kam es in der Zinnaer Vorstadt zu einem Brand bei dem 72 von 100 Hausern zerstort wurden Im Folgejahr brach erneut die Pest aus uber 700 Menschen starben Im Jahr 1620 gab es 613 Wohnhauser darunter 194 Grosserben 252 Kleinerben und 167 Kleinerben in den Vorstadten Die Pest wustete erneut im Jahr 1626 Eine Statistik aus dem Jahr 1638 fuhrte fur Juterbog acht Ratsherren vier Schoppen drei Innungsmeister und 112 Burger auf darunter acht Backer funf Bottcher einen Buchbinder vier Fleischer einen Fuhrmann einen Gartner einen Gastwirt zwei Hausschlachter einen Hosenstricker einen Huter zwei Hutmacher einen Klempner einen Kramer zwei Kurschner einen Kupferschmied einen Leineweber einen Leinwandfarber einen Muller zwei Nadler zwei Nagelschmiede zwei Olschlager einen Rittmeister einen Salzfuhrer einen Sattler zwei Schlosser zwei Schmiede zehn Schneider 13 Schuster einen Schwarzfarber einen Schwertfeger einen Seifensieder funf Seiler funf Tagelohner einen Tischler 14 Tuchmacher ein Weissgerber und einen Zimmermann Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs kam Juterbog 1635 durch den Prager Frieden an Kursachsen In den Jahren 1637 und 1639 trat erneut die Pest auf sie zog eine damit einhergehende Hungersnot nach sich und forderte erhebliche Opfer Die Anzahl der Einwohner sank von 4 000 auf rund 300 Am 3 Dezember 1644 besiegten in der Schlacht bei Juterbog die Schweden unter Lennart Torstensson die Kavallerie von Matthias Gallas kaiserlichem Heer unter Gallas Offizieren Adrian von Enkevort und Albert Gaston Spinola von Bruay Die sich auf dem Ruckzug von einem Feldzug zur Unterstutzung Danemarks befindlichen Kaiserlichen erlitten schwere Verluste entkamen aber nach Bohmen wahrend die kaiserliche Infanterie in Magdeburg eingeschlossen wurde und dort grosstenteils durch Hunger und Krankheit starb oder desertierte Nach Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 lag Juterbog wie viele andere Stadte darnieder und hatte seine alte Bedeutung endgultig eingebusst Von uber 600 Wohnhausern waren nur noch 120 bewohnt 1646 Im Jahr 1655 waren jedoch bereits wieder 389 Hauser bewohnt Von 1657 bis zu Ruckkehr nach Kursachsen 1746 gehorte Juterbog zum Herzogtum Sachsen Weissenfels Im Jahr 1658 schlichtete der Landesherr aufgetretene Streitigkeiten zwischen Rat Richtern und Gerichtsschoppen und verfugte eine Gerichtsordnung Dem Richter wurden sieben Schoppen zugeordnet Eine Statistik aus dem Jahr 1670 fuhrte 355 Manner 239 Weiber 23 mundige Sohne 511 unmundige Kinder 5 Knechte und 19 Magde auf Der Rat erhielt ab 1688 das Stadtgericht zur Pacht und konnte es erst 1751 durch Kauf erwerben 18 Jahrhundert Bearbeiten Aus dem Jahr 1713 liegt eine detaillierte Statistik uber die zahlreichen Gewerke und deren Eigentumsverhaltnisse vor Auflistung der Bewohner im Jahr 1713 wbr 1 Ackerknecht 1 Advokat 1 Akziseinspektor und Brauer hat Wohnhaus 1 Apotheker hat Wohnhaus 3 Bader einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 14 Backer funf sind Brauer vier sind Branntweinbrenner elf von ihnen haben Wohnhauser drei sind Neuanbauer 6 Backerknechte 3 Barbiere und Brauer haben Wohnhauser 1 Bettlerin hat Wohnhaus 1 Beutler 1 Bildhauer 1 Bottcher einer ist auch Brauer acht von ihnen haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer 3 Branntweinbrenner einer hat ein Wohnhaus zwei sind Neuanbauern 19 Brauer einer ist auch Branntweinbrenner einer hat den Post und Gasthof 18 von ihnen haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer 2 Buchbinder einer ist Ratsverwandter haben Wohnhauser 5 Budenbesitzer einer hat drei einer hat zwei Buden 2 Burger und Branntweinbrenner einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 1 Burgermeister Kreiskassierer und Brauer hat Wohnhaus 1 Burgermeister Stadtschreiber und Gerichtsverwalter hat Wohnhaus 2 Burgermeisterwitwen und Brauer haben Wohnhauser 3 Drechsler zwei sind auch Brauer alle haben Wohnhauser 12 Fleischer drei sind auch Brauer sieben haben Wohnhauser zwei sind Neuanbauer und drei Fleischerknechte 1 Fuhrmann hat Wohnhaus 1 Gerichtsdiener 3 Glaser ist auch Brauer zwei haben Wohnhauser 1 Goldschmied 144 Hausbesitzer 111 haben Wohnhauser 33 sind Neuanbauer 1 Hausbesitzer und Fuhrmann hat Wohnhaus 1 Hauserbe 2 Hirten 3 Hutmacher zwei sind auch Brauer zwei haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer 1 Kannengiesserwitwe 1 Kellerwirt und Fleischer 2 Knopfmacher einer ist auch Brauer einer hat ein Wohnhaus 14 Kramer sechs sind auch Brauer zwei sind auch Brauer und Ratsverwandte einer ist auch Gerichtsschoppe und Brauer und Brauer einer ist auch Ratsverwandter elf haben Wohnhauser eines davon ist abgebrannt drei sind Neuanbauer 1 Kunstpfeiferggeselle 2 Kupferschmiede und Brauer einer ist auch Gastwirt 1 Kustos und Brauer hat Wohnhaus 2 Ledertauer einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 17 Leineweber drei sind auch Brauer zwolf haben Wohnhauser vier sind Neuanbauer ein Leinewebergeselle 1 Licentiat und Brauer ist Neuanbauer 2 Lohgerber haben Wohnhauser 1 Maler ist Neuanbauer 1 Markmeister 2 Maurer einer ist auch Brauer beide Neuanbauer und drei Maurergesellen einer hat ein Wohnhaus 1 Medikus Praktikus und Brauer hat ein Wohnhaus 1 Nachtwachter hat ein Wohnhaus 5 Nadler vier haben Wohnhauser 2 Nagelschmiede haben Wohnhauser 1 Neuanbauer hat Wohnhaus 1 Pfander 1 Pfarrer ist Neuanbauer 2 Prediger auf dem Lande einer ist auch Bauer einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 3 Predigerwitwen alle haben Wohnhauser 4 Rademacher einer ist auch Brauer zwei haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer 4 Ratsverwandte und Brauer alle haben Wohnhauser einer gibt von der Hokerei 1 Rektor und Brauer hat Wohnhaus 2 Riemer haben Wohnhauser 1 Rotgiesser 1 Sagenschmied ist Neuanbauer gibt von der Hokerei 2 Salzfuhrer haben Wohnhauser 3 Sattler einer ist auch Brauer einer hat ein Wohnhauer einer ist Neuanbauer 5 Seifensieder drei sind auch Brauer drei haben Wohnhauser 3 Seiler zwei sind auch Branntweinbrenner einer ist auch Brauer funf haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer zwei geben von der Hokerei 1 Schafer und zwei Schafknechte 1 Scharfrichter hat Wohnhaus 3 Schlosser zwei sind auch Brauer zwei haben Wohnhauser einer ist Neuanbauer 7 Schmiede zwei sind auch Brauer funf haben Wohnhauser zwei sind Neuanbauer drei Schmiedeburschen 1 Schneidergeselle 1 Schonfarber und Brauer hat Wohnhaus 17 Schuhknechte 32 Schuhmacher funf sind auch Brauer 23 haben Wohnhauser sieben sind Neuanbauer 1 Schulbedienter hat Wohnhaus 2 Schulkollegen einer ist auch Brauer einer hat Wohnhaus einer ist Neuanbauer 9 Schuster einer ist auch Torwarter funf haben Wohnhauser zwei sind Neuanbauer 2 Schwarzfarber haben beide Wohnhauser 1 Schweinehirte 1 Schweineschneider hat Wohnhaus 1 Stadtmusikus ist Neuanbauer 1 Stadtrichter und Brauer hat Wohnhaus 1 Stellmacher und Branntweinbrenner hat Wohnhaus 1 Steuerverwalter hat Wohnhaus 1 Strumpfhandler hat Wohnhaus 1 Strumpfwirker hat Wohnhaus 1 Superintendent hat Wohnhaus 24 Tagelohner drei haben Wohnhauser drei sind Neuanbauer 6 Tischler einer ist auch Torschreiber drei haben Wohnhauser zwei sind Neuanbauer 3 Topfer haben alle Wohnhauser zwei sind Neuanbauer 2 Torschreiber einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 1 Torwarter 1 Totengraber hat Wohnhaus 1 Tuchbereiter hat Wohnhaus 31 Tuchknappen einer hat ein Wohnhaus 38 Tuchmacher einer ist auch Branntweinbrenner 28 sind auch Brauer zwei sind auch Brauer und Ratsverwandte 2 Tuchscherer einer ist auch Brauer haben beide Wohnhauser 1 Uhrmacher hat Wohnhaus 1 Walkmuller hat die Walkmuhle 1 Wassermuller hat die Muhle 1 Weinmeister ist Neuanbauer 3 Weissgerber einer ist auch Branntweinbrenner alle haben Wohnhauser 7 Windmuller zwei haben Wohnhauser zwei sind Neuanbauer 1 Ziegelstreicher 2 Zimmergesellen 2 Zimmerleute einer ist auch Brauer einer hat ein Wohnhaus einer ist Neuanbauer 1 Zimmerer ist Neuanbauer 17 Einwohner 41 Frauen Einlieger 33 Gesellen 16 Hausgenossen 1 Junge 1 Jungfer 16 Knechte 134 Magde 1 Mutter 2 Manner Einlieger 10 Witwen vier haben Wohnhauser 1 Witwe mit Tochter Die Einwohner hatten weiterhin 171 Garten 2 Stuck Heide 241 Stuck Heideland 2 Acker 54 Stucke Acker 1 Stuck Lang 72 Weinberge 7 wuste Weinberge 7 Fuchsberge 2 Breiten 99 Wiesen 1 Stuck Wiese 1 Wechselwiese 1 Stuck Knipknap 2 Stuck hinter Kappan 74 Stucke Radeland die Schulerischen Grunde die Zahnischen Grunde 1 Gehr 3 Hopfgarten 1 Stuck Land vorm Roten Tor und 1 Stuck im Paddenpfuhl Nachdem der Rat das Gericht erworben hatte bildeten der Rat zwei Burgermeister und acht Senatoren das Gericht und ersetzten damit den Stadtrichter und sechs Schoppen Der Siebenjahrige Krieg 1756 1763 brachte erneut Elend nach Juterbog In den Hausern wurden bis zu 100 Soldaten versorgt die samtliche Vorrate aufbrauchten Nach dem Krieg wurde Kloster Zinna als preussische Weberstadt vor den Toren des sachsischen Juterbog gegrundet Zeitgleich entwickelte sich das benachbarte Luckenwalde langsam zum Industriestandort Die auf dem Handwerk beruhende Wirtschaft Juterbogs brach zusammen und die Stadt verarmte zusehends Sie bestand 1791 mit dem Heiligengeist Vorwerk 19 Jahrhundert Bearbeiten Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt zogen franzosische Truppen auf dem Weg nach Berlin durch Juterbog Infolge des Wiener Kongresses wurde das Konigreich Sachsen 1815 geteilt und musste seine Nordhalfte an Preussen abtreten Bei der Neu Einteilung das Staates entstand 1817 im Regierungsbezirk Potsdam der Provinz Brandenburg aus der Zusammenlegung der bisher sachsischen Amter Juterbog und Dahme mit dem preussischen Luckenwaldeschen Kreis der Kreis Juterbog Luckenwalde Juterbog wurde Kreishauptstadt und bestand 1817 mit dem Propsthof Im gleichen Jahr wurde die Gerichtsbarkeit des Rates mit der des Schlossamtes zum Land und Stadtgericht vereinigt Als Ausweg aus wirtschaftlicher Not bat die Burgerschaft seit 1824 um die Stationierung von Soldaten die die Kommune versorgen konnte Erst 1832 ist mit der Einquartierung von Teilen der preussischen 3 Artillerie Brigade die Bitte erfullt worden Juterbog bestand 1837 mit der Burgermuhle 1841 wurde der Bahnhof Juterbog an der Berlin Anhaltischen Eisenbahn eroffnet und 1897 eine Pferdebahn der Juterboger Strassenbahn AG Als diese 1928 durch Omnibusse abgelost wurde war sie eine der letzten ihrer Art in Deutschland gewesen Die Gemarkung war im Jahr 1858 insgesamt 4121 Morgen Mg gross 124 Mg Gehofte 564 Mg Gartenland 1817 Mg Acker 843 Mg Wiese und 773 Mg Weide einschliesslich Burgermuhle Im Jahr 1860 bestand die Stadt mit Damm Vorstadt Neumarkter Vorstadt und Zinnaer Vorstadt sowie zwolf Abbauten darunter Bahnhof und Weinbergshauser Von 1862 bis 1876 erfolgte der weitgehende Abbruch der Stadtbefestigung Erhalten blieben ausser dreier Mauerturme nur die drei Haupttore Die die Stadt umgebenden Walle waren bereits zuvor seit 1809 allmahlich eingeebnet worden Ab 1864 konnte die in Juterbog stationierte Artillerie auf der nordlich gelegenen Birkheide einen eigenen Schiessplatz nutzen In der Gemeinde Niedergorsdorf wurden 1870 vom preussischen Militar Flachen fur zwei Barackenlager angekauft Hier wurde die Juterboger Artillerieschule gegrundet 7 Die beiden Militarsiedlungen gehorten zum Militar Gutsbezirk Schiessplatz Juterbog der 1885 als Wohnplatz des Dorfes Zinna jetzt Neuheim gefuhrt wurde Der Gutsbezirk etablierte sich 1896 unter Zuteilung der folgenden Flachen von der Stadt Juterbog 74 1 ha von Treuenbrietzen 86 5 ha von Dennewitz 34 3 ha von Klausdorf 25 5 ha von Mehlsdorf 504 9 ha von Pechule 703 2 ha von Gruna 35 3 ha von Dorf Zinna 1755 2 ha von Niedergorsdorf 1 2 ha vom Gutsbezirk Kappan 1 8 ha und vom Forstgutsbezirk Zinna 100 7 ha Aus dem Gemeindebezirk Dennewitz kam 1897 das sogenannte Lazarettgrundstuck mit einer Flache von 4 6 ha hinzu Im Jahr 1893 erhielt Juterbog Anschluss an die Koniglich Preussische Militar Eisenbahn Die Heilig Geist Kapelle auf dem Heilig Geist Platz fiel 1870 einem Brand zum Opfer Von 1820 bis 1874 hatte sich die Einwohnerzahl auf etwa 6800 verdoppelt Juterbog bestand 1871 mit Wohnplatz Burgermuhle 1885 mit den Wohnplatzen Bahnhof Burgermuhle und Gasanstalt 1891 mit Abbau Bahnhof Weinberg und Ziegelei und 1895 mit den Wohnplatzen Bahnhof Burgermuhle und Neuer Schiessplatz Im Folgejahr kam ein Grundstuck mit der Bezeichnung Meiergarten aus Waldau in das Stadtgebiet Im gleichen Jahr wurden 74 1 ha an den Gutsbezirk Schiessplatz Juterbog abgetreten 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Stadt umfasste zur Jahrhundertwende eine Flache von 965 4 ha der Schiessbezirk 3355 ha Juterbog bestand im Jahr 1905 mit dem Wohnplatz Burgermuhle Im Ersten Weltkrieg befanden sich bei Niedergorsdorf zwei Luftschiffhallen Dort wurde 1933 1934 der Flugplatz Altes Lager errichtet 1934 1935 entstand mit dem Fliegerhorst Juterbog Damm ein weiterer Militarflugplatz Der Schiessplatz wurde 1917 nochmals vergrossert indem vom Gemeindebezirk Dorf Zinna weitere 549 5 ha eingemeindet wurden Im Jahr 1928 kam der Gutsbezirk Waldau und der verbleibende Teil des Gutsbezirks Kappan zum Stadtgebiet Juterbog bestand im Jahr 1931 mit den Wohnplatzen Burgermuhle und Waldau sowie einer Flache von 1198 6 ha und 968 Wohnhausern mit 2324 Haushaltungen der Schiessplatz wurden 4276 ha grossen Gutsbezirk Dort standen 48 Wohnhauser mit 204 Haushaltungen Zwei Jahre spater begann der Siedlungsbeginn am Grunaer Weg Im Jahr 1937 kamen die aufgelosten Dorfer Dorf Zinna Felgentreu und Mehlsdorf zum Stadtgebiet hinzu In der Zeit des Nationalsozialismus hatten Rechtsreferendare von 1933 bis 1939 einen Ausbildungsabschnitt zentral im eigens hierfur auf dem Gelande des Neuen Lagers eingerichteten nach dem nationalsozialistischen Politiker Hanns Kerrl benannten Gemeinschaftslager Hanns Kerrl abzuleisten Schatzungsweise rund 20 000 junge Juristen darunter auch Sebastian Haffner und Karl Carstens mussten als Pflichtprogramm wahrend ihrer Ausbildung hieran teilnehmen und wurden acht Wochen lang im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie geschult Weiterhin wurden die Kasernen der preussischen Armee wieder genutzt Der Schiessplatz wurde 1940 zum Wehrmachtsgutbezirk erklart Eine Statistik von 1939 fuhrte einen land und forstwirtschaftlichen Betrieb mit einer Flache von mehr als 100 ha auf Weitere 18 Betriebe umfassten Flachen zwischen 20 und 100 ha 23 zwischen 10 und 20 ha 11 zwischen 5 und 10 ha sowie 92 zwischen 0 5 und 5 ha Im Marz April 1945 wurde in Juterbog der letzte Grossverband der Wehrmacht die RAD Infanterie Division Friedrich Ludwig Jahn aufgestellt Von den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges blieb die Stadt weitgehend verschont Erst am 18 April 1945 flogen die USAAF gegen die Bahnanlagen einen grosseren Luftangriff von dem die Innenstadt aber nicht betroffen war Am 20 April besetzte die Rote Armee Juterbog ohne schwere Kampfe In der Folge waren GSSD Truppen in der Stadt stationiert Bei der Bildung des Landes Brandenburg verlor Juterbog den Kreissitz an Luckenwalde erhielt ihn aber mit den Kreisreformen in der DDR 1952 zuruck Die territoriale Neugliederung in Bezirke liess zwei Kreise entstehen den Kreis Juterbog und den Kreis Luckenwalde beide Bezirk Potsdam Im Jahr 1948 wurden 1255 1 ha enteignet und dabei 936 9 ha aus Stulpe und 52 7 ha aus Wiepersdorf zugeteilt 120 2 ha Acker 1 8 ha Garten 19 4 ha Wiese und Weide 1106 6 ha Wald 1 7 ha Hofraume 0 7 ha Gewasser sowie 1 ha Wege und Odland Davon gingen 48 3 ha an sieben landarme Bauern und Landarbeiter 19 2 ha an vier landarme Bauern 77 7 ha an acht Umsiedler 3 6 ha an drei Kleinpachter 28 6 ha Waldzulage an 13 Altbauern 39 6 ha an das Land Brandenburg 1053 3 ha an die Stadt sowie 2 6 ha an den Bodenfonds Juterbog bestand im Jahr 1950 mit dem Ortsteil Neumarkt und den Wohnplatzen Ausbau Burgermuhle Grunaer Siedlung Gut Waldau Hauser gegenuber Haschteckslust Juterbog II Kappan Kreisgartnerei Quellenhof Schafers Ziegelei Schlachthof und Werdersche Siedlung 1957 mit dem Ortsteil Neumarkt und den Wohnplatzen Ausbau Burgermuhle Grunaer Siedlung Kappan Quellenhof und Werdersche Siedlung Die Flurstucke 247 249 und 261 1 und 2 Gebiet Hauschteckslust kamen 1968 nach Gruna Die industrielle Entwicklung beschrankte sich auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und die Instandhaltung bzw Mechanisierung dieses Wirtschaftszweiges Im Jahr 1960 grundeten neun Mitglieder eine LPG Typ I mit 61 ha Flache die 1967 an die LPG Typ III Neumarkt angeschlossen wurde Es gab ausserdem eine GPG mit 27 Mitgliedern die Dalichow KG Mineralwasserfabrik mit 23 Beschaftigten davon 16 Produktionsarbeiter die Juterboger Konservenfabrik mit 19 Beschaftigten davon 16 Produktionsarbeiter sowie die MTS Spezialwerkstatt mit 133 Beschaftigten davon 93 Produktionsarbeiter Ausserdem bestand der VEB Mobel mit 155 Beschaftigten davon 136 Produktionsarbeiter der VEB Nahrung und Genuss mit 116 Beschaftigten davon 93 Produktionsarbeiter die Tierkorperverwertung mit 12 Beschaftigten davon 10 Produktionsarbeiter sowie die VdgB Molkereigenossenschaft mit 59 Beschaftigten davon 43 Produktionsarbeiter Die Perestroika Reformen unter Gorbatschow und ein Staatsvertrag zwischen der DDR und der UdSSR fuhrten bereits im Mai 1989 zum Abzug der 32 Garde Panzerdivision Poltawa Die politische Wende in der DDR beendete die militarische Tradition Im April 1994 verliess der letzte Soldat die Region 8 21 Jahrhundert Bearbeiten In der Umgebung von Juterbog kommt es haufiger zu teils ausgedehnten Waldbranden bei denen sich das Loschen schwierig gestaltet da Teile der Walder wegen starker Munitionsbelastung nicht betreten werden konnen 9 Im Juni 2019 kam es auf dem ehemaligen Truppenubungsplatz Juterbog zum bis dato grossten Waldbrand Brandenburgs seit den 1970er Jahren Insgesamt brannten rund 750 ha Land Der Brand dauerte mehrere Tage und konnte schliesslich durch Feuerwehr und einsetzenden Regen gestoppt werden 10 Ende Mai 2023 kam es erneut zu einem grossen Waldbrand der mit Stand 12 Juni 2023 eine Flache von mehr als 733 ha erreichte 11 Nach der Neugrundung der Lander im Jahr 1990 wurde der Kreis Juterbog Teil des Landes Brandenburg Durch die Kreisreform entstand 1993 aus den bisherigen Kreisen Juterbog Luckenwalde und Zossen der Landkreis Teltow Flaming EingemeindungenAm 1 Juni 1936 wurde das sudlich angrenzende Dorf Damm in die Stadt eingemeindet und am 1 Juli 1950 folgte die Eingemeindung des ostlich angrenzenden Dorfes Neumarkt 12 Am 31 Dezember 1997 wurden die bisher selbststandigen Orte Gruna Kloster Zinna Markendorf mit dem am 1 Juli 1950 eingemeindeten Ort Frohden Neuheim Neuhof und Werder in die Stadt Juterbog eingegliedert 13 Ortsname Bearbeiten Der Name hat eine ganze Reihe von Deutungen erfahren Die Diskussion daruber ist letztlich immer noch nicht abgeschlossen Die sehr weit verbreitete Deutung dass der Name vom slawischen Jutrobog Morgengott nach jutro Morgen und bog Gott abgeleitet sei findet sich schon bei Melanchthon im 16 Jahrhundert und fand Eingang in das Zedler Universallexikon von 1732 bis 1754 und damit in die folgende Literatur 14 Eine solche Erklarung legte die Schlussfolgerung nahe an diesem Ort sei eine westslawische Gottheit verehrt worden bevor diese Statte von deutscher Seite vermutlich durch Otto I erobert und unter Wahrung des slawischen Namens christianisiert worden war Schon bei Saxon Grammaticus finden wir einen Hinweis dass die Slawen einen Morgengott Jutrobog verehrten Saxon Grammaticus Gesta Danorum Eine andere Deutung grundet ebenfalls auf einen slawischen Ursprung wobei nur die Endung bog in der Ruckfuhrung auf das Altsorbische auf bok Seite Flanke Abhang verkurzt etymologisch anders abgeschlossen wird Schlimpert 1991 schlagt eine andere Erklarung vor 15 Er weist darauf hin dass Juterbog nicht nur der Name der Stadt ist sondern auch der Name einer mittelalterlichen terra Landschaft meist auch Herrschaftsbereich und ein Gewassername Gewassernamen seien haufig Ursprung fur die Bildung von Landschaftsnamen und davon wiederum abgeleitet auch fur Stadtenamen Das Grundwort bok ist in mehreren polnischen Gewassernamen enthalten und wird von der polnischen Forschung als Ableitung von einem germanischen Gattungswort baka oder baki Bach erklart Deshalb bringt Schlimpert zur Diskussion ob Juterbog nicht ein aus dem Germanischen stammender Gewassername sein konnte 1307 wird ein Abschnitt oder einer der Nebenarme der Nuthe als Juterboch bezeichnet Wenn also der Bestandteil bog sich von germanisch bak herleiten lasst ist dies auch fur den ersteren Namensbestandteil Jutro nicht auszuschliessen Schlimpert verweist auf den Itter einen rechten Nebenfluss des Neckars der in den oberen Abschnitten auch die Namen Euterbach bzw Itterbach tragt Er wird 628 als Jutraha und 798 als Utraha urkundlich genannt Denkbar ist eine Verbindung des Namensbestandteils Jutr mit der indoeuropaischen Wurzel aued aud ud mit r Erweiterung etwas in udros Wassertier vgl der Gewassername Otter Nebenfluss der Bever Schlimpert favorisiert somit die Deutung dass die einwandernden Slawen einen germanischen Gewassernamen Utr bak Iutr bak vorfanden den sie slawisch umdeuteten und als slaw jutro Morgen und bok Seite ubernahmen Der Gewassername wurde spater auf die terra und die Stadt ubertragen Im Raum Juterbog wurden spatvolkerwanderungszeitliche und fruhslawische Funde gemacht die fur einen Kontakt von verbliebener germanischer Bevolkerung und einwandernden Slawen sprechen Der im Wappen gefuhrte Bock beruht nur auf Volksetymologie Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 0 6 8031890 0 7 2111910 0 7 6321925 0 9 6781933 10 3551939 12 595 Jahr Einwohner1946 15 1371950 15 9121964 14 2751971 13 8821981 12 8991985 12 566 Jahr Einwohner1990 12 2721995 11 4401999 13 9172005 13 1412010 12 6682015 12 314 Jahr Einwohner2020 12 4232021 12 3822022 12 612Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 16 17 18 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Wahl der Stadtverordnetenversammlung 2019 Wahlbeteiligung 58 2 2014 44 0 19 20100 19 0 15 7 15 4 12 5 11 0 10 5 9 0 6 0 0 8 keine FJB aBBJ bSPDWsJ dAfDLinkeBV gCDUFDPSonst j Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 3 0 p 15 7 p 4 2 p 2 2 p 11 0 p 9 6 p 1 3 p 1 0 p 2 5 p 9 9 pFJB aBBJ bSPDWsJ dAfDLinkeBV gCDUFDPSonst jVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Fur Juterbogb Burgerbundnis Juterbogd Wir sind Juterbogg Bauernverband Teltow Flamingj Die Aktive Wahlergruppe Juterbog 6 7 schloss sich Fur Juterbog an und der Einzelbewerber Huttner 3 2 grundete das Burgerbundnis Juterbog Die Stadtverordnetenversammlung von Juterbog besteht aus 22 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 20 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeFur Juterbog 19 0 4Burgerbundnis Juterbog 15 7 4SPD 15 4 3Wir sind Juterbog 12 5 3AfD 11 0 3Die Linke 10 5 2Bauernverband Teltow Flaming 0 9 0 2CDU 0 6 0 1FDP 0 0 8 Burgermeister Bearbeiten 1990 2011 Bernd Rudiger FDP 21 seit 2011 Arne Raue 22 Raue wurde in der Burgermeisterwahl am 1 September 2019 mit 56 4 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtszeit von acht Jahren 23 gewahlt 24 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Juterbog unterhalt Stadtepartnerschaften mit Waldbrol in Nordrhein Westfalen und Asslar in Hessen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Juterbog Blasonierung In von Silber und Rot geteiltem Schild ein springender schwarzer Bock mit goldenen Hornern und Klauen 25 Wappenbegrundung Das Wappen von Juterbog veranderte sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach Ursprunglich war das Wappentier ein schreitender Bock mit weiteren Figuren im Wappen bis ab dem 15 Jahrhundert der springende Bock gefuhrt wurde Er gelangte offenbar aus dem Bestreben in das Wappen einen Teil des Stadtnamens als Symbol zu wahlen worum sich die Sage von Jutta und ihrem Bock rankt Doch hat der Name Juterbogs nichts mit einem Bock zu tun vielmehr enthalt er die slawischen Worter bog Gott und jutre Morgenrote Die Tingierung des Schildes deutet auf die Farben des Erzbistums Magdeburg hin 26 Das Wappen wurde am 10 Marz 1998 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Weiss Rot 1 1 gestreift und mittig mit dem Wappen der Stadt belegt Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift STADT JUTERBOG LANDKREIS TELTOW FLAMING Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten nbsp Die Monchenkirche von der Monchenstrasse aus Suden gesehen nbsp Gutshaus Kaltenhausen in Kloster ZinnaSiehe auch Orgelstadt Juterbog Siehe auch Liste der Baudenkmale in Juterbog Siehe auch Liste der Bodendenkmale in Juterbog Bauwerke Bearbeiten ProfanbautenStadtbefestigung Juterbog 14 15 Jahrhundert bis 1909 grosstenteils abgetragen erhalten sind drei Stadttore von den fruheren Zwingern ist keiner erhalten Rathaus Planung ab 1285 Um und Anbauten 15 Jahrhundert Backstein Gotik An der nordlichen Ecke des nordwestlichen Vorbaus Kopie der Fassadenfigur des heiligen Mauritius nach dem im Museum bewahrten Original erste Halfte 16 Jahrhundert Haus Dr Estrich 1919 1930 Konrad Wachsmann Architekt Klassische ModerneSakralbautenLiebfrauenkirche 12 13 Jahrhundert Chor 15 Jahrhundert zeitweise als Klosterkirche in die Zisterzienserinnenabtei Juterbog 13 Jahrhundert 1557 aufgelost eingegliedert Stadtkirche St Nikolai 14 15 Jahrhundert gotisch uniert evangelisch Monchenkirche oder Franziskanerklosterkirche 15 16 Jahrhundert ab 1564 evangelische Pfarrkirche und Schule seit 1914 Eigentum der Stadt heute Bibliothek Theater und Konzertstatte Hedwigskirche 1893 Backsteinbau im 20 Jahrhundert umgebaut und mittels eines bogenformigen Durchbruchs mit der alteren benachbarten gotischen Tetzelkapelle 14 Jahrhundert verbunden Filialkirche der katholischen Pfarrei St Joseph Luckenwalde Geschichtsdenkmale Bearbeiten nbsp Gedenktafel am RathausMittelalterliches Steinkreuz am Hexentanzplatz im Stadtteil Neumarkt Denkmal von 1957 in der Schillerstrasse fur die Widerstandskampfer der Stadt Juterbog gegen den Faschismus Gedenktafel am Rathaus am Markt fur vier namentlich genannte Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Zwei Gedenksteine von 1975 76 fur 14 polnische Zwangsarbeiter auf dem Sudfriedhof am Waldauer WegNaturdenkmale Bearbeiten Siehe Liste der Naturdenkmale in Juterbog Schlosspark eine denkmalgeschutzte Anlage deren Namen auf eine mittelalterliche Burg zuruckgehtJuterbog in Literatur und Kunst Bearbeiten Sagen und Marchen Der Schmied von Juterbog Albert Emil Brachvogel Der deutsche Michael Walter Petri und G Ruth Mossner Die Guterlok aus Juterbog Kinderbuch Loni Heuser Mein Herz flammt wie ein Blutenstock fur Juterbog Text Helmuth Kruger Musik Gunter Neumann Fur die DDR Fernsehserie Rentner haben niemals Zeit entstanden 1978 1979 die Aussenaufnahmen in Juterbog Grosse Teile des DEFA Spielfilms Schwierig sich zu verloben von Karl Heinz Heymann wurden 1982 in Juterbog gedreht Szenen von Roman Polanskis Film Der Pianist von 2002 wurden in Juterbogs Nordwesten gedreht Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Juterbog liegt an den Bundesstrassen 101 Luckenwalde Herzberg Elster 102 Treuenbrietzen Dahme Mark und 115 nach Baruth Mark Die nachstgelegene Autobahnanschlussstelle Ludwigsfelde Ost an der A 10 sudlicher Berliner Ring befindet sich etwa 45 km nordlich die Anschlussstelle Niemegk an der A 9 Berlin Munchen etwa 35 km westlich von Juterbog Der Bahnhof Juterbog liegt an den Bahnstrecken Berlin Halle Juterbog Roderau und Juterbog Nauen Er wird von den Regional Express Linien RE 3 Stralsund Schwedt Berlin Lutherstadt Wittenberg und RE 4 Falkenberg Elster Juterbog Berlin Rathenow sowie der Regionalbahnlinie RB 33 Potsdam Hbf Juterbog bedient Die Bahnhofe Gruna Kloster Zinna und Forst Zinna an der Strecke Berlin Halle wurden 1994 geschlossen Die Bahnstrecke Juterbog Dahme Mark mit den Bahnhofen Juterbog Zinnaer Vorstadt Burgermuhle Markendorf und Markendorf Ost wurde 1963 stillgelegt Es folgte 1993 der Bahnhof Werder b Juterbog an der Strecke Juterbog Zossen Sport Bearbeiten Im Juni 2001 wurde die Flaming Skate Strecke uber 175 km durch den Landkreis eroffnet und ist heute Ziel zahlreicher Wochenendtouristen die die mindestens zwei Meter breite asphaltierte Strecke zum Inlineskaten nutzen 2005 fanden in Juterbog die Europameisterschaften im Speedskating statt Nun befindet sich hier auch eine Skate Arena die direkt an der Skaterbahn liegt An der Strasse nach Neuheim befindet sich eine Motocross Strecke Seit 1992 ist Juterbog Landesstutzpunkt fur Leichtathletik Die Wettkampfstatte Sportplatz Am Rohrteich befindet sich im Stadtteil Damm an der Dennewitzer Strasse 2007 und 2008 wurden hier die Weltmeisterschaften im Ultra Stein Stossen durchgefuhrt Fur Wanderer fuhrt der rund 11 Kilometer lange Spitzbubenweg um die Kleinstadt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Peter Hafftiz 1525 1601 Schulmann und Historiker Hans XIV von Rochow 1596 1660 Gutsherr und Kompaniefuhrer des ersten stehenden Heeres der Mark Brandenburg Johann Deutschmann 1625 1706 Theologe Jeremias Deutschmann 1634 1704 Theologe Christian Vater 1651 1732 Mediziner Tobias Eckhard 1662 1737 Padagoge und Philologe Friedrich Gottlob Hayne 1763 1832 Botaniker Emanuel Gottlieb Flemming 1772 1818 Begrunder des sachsischen Blindenwesens Carl Friedrich Flemming 1799 1880 Psychiater Johann Friedrich von Brandt 1802 1879 Naturforscher Ida von Boxberg 1806 1893 Archaologin Eugen Albert Roth 1833 1909 Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Wilhelm Wilmanns 1842 1911 Germanist Gustav Wilmanns 1845 1878 Epigraphiker Georg Kleinecke 1852 1900 Schauspieler Paul Frosch 1860 1928 Bakteriologe Virologe und Hochschullehrer Max Kamper 1879 1916 Hohlenforscher Gustav Schumann 1879 1956 Politiker SPD Reichstagsabgeordneter Hedwig Schmitz 1887 1976 Schauspielerin Karl Themel 1890 1973 Theologe Mitbegrunder der Deutschen Christen Eberhard Schmidt 1891 1977 Rechtswissenschaftler Georg Kempff 1893 1975 Kirchenmusiker Wilhelm Kempff 1895 1991 Pianist und Komponist Gunther Gieraths 1898 1967 Bibliothekar und Militarhistoriker Kurt Gerhard Klietmann 1910 1990 Ordenskundler Rolf Becker 1920 2014 Verleger Helmut Sakowski 1924 2005 Schriftsteller Kurt Kruger 1925 2006 Diplomat Botschafter der DDR in Afghanistan 1982 1986 Wolfgang Fischer 1928 1987 Leichtathlet Ulrich Wegener 1929 2017 erster Kommandeur der GSG 9 Wolfgang Malecha 1932 1994 Offizier der Bundeswehr Horst Brunzlow 1936 Fussballspieler Werner Pfeil 1937 Leichtathlet Hans Peter Hallwachs 1938 2022 Schauspieler Ulrich Borsdorf 1944 Historiker Hiltrud Gnug 1944 2022 Germanistin und Hochschullehrerin Claus Larass 1944 Journalist Gero Pfennig 1945 Politiker CDU Rudiger Pohl 1945 Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer Angelika Kruger Leissner 1951 Politikerin SPD Bodo Dieckmann 1952 Archaologe Dieter Wunsch 1952 2019 Fussballspieler und trainer Frank Gose 1957 Historiker Ulrich Sernow 1958 Volleyballspieler und trainer Manfred Scheer 1959 Chemiker und Hochschullehrer Georg Stengel 1993 Popsanger Tim Kleindienst 1995 FussballspielerMit Juterbog verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Nikolaus Plate von Juterbog 1391 Monch im Kloster Zinna Titularbischof von Constantia in Phoenicia und Weihbischof Johann Tetzel 1465 1519 Ablassprediger in Juterbog Hans Kohlhase um 1500 1540 Vorbild fur Kleists Michael Kohlhaas Beteiligter des Rechtstages 1534 in Juterbog Johann Gottlob Werner 1719 1781 evangelischer Theologe Superintendent in Juterbog Fritz Eunike 1831 1892 Kommandant auf dem Truppenubungsplatz Juterbog Gustav Schalk 1848 1929 Schriftsteller lebte in Kloster Zinna Erich Sturtevant 1869 1947 Maler und Regionalhistoriker Ortschronist von Juterbog Paul Backes 1900 1963 Architekt des ehemaligen Kinos Schauburg Konrad Wachsmann 1901 1980 Architekt des Hauses Dr Estrich Henry Maske 1964 Boxer begann seine Karriere in Juterbog Jens Schone 1970 Zeithistoriker und Autor machte in Juterbog sein Abitur Judith Zander 1980 Schriftstellerin und literarische Ubersetzerin lebt und arbeitet in Juterbog 27 Literatur BearbeitenHorst Baltzer Familienbuch Juterbog Landkreis Teltow Flaming Brandenburg 1600 bis 1900 5 Bande Leipzig AMF 2011 Mitteldeutsche Ortsfamilienbucher der AMF 63 Johann Carl Brandt Geschichte der Kreisstadt Juterbogk und ihrer Umgebung von den altesten bis auf die neuesten Zeiten Nach zuverlassigen Nachrichten entworfen und herausgegeben 3 Bande Auf Kosten des Verfassers Torgau 1826 1830 Digitalisat Band 2 Johann Carl Brandt Kurze Geschichte der Kreisstadt Juterbog von den altesten bis auf die neuesten Zeiten Eine Gedenk und Gelegenheitsschrift zur Erinnerung an die vor 300 Jahren der Stadt und dem ehemaligen Stift Magdeburg ertheilte lutherische Religionsfreiheit Colditz in Commission Juterbog 1840 GoogleBooks Marie Luise Buchinger Marcus Cante Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Landkreis Teltow Flaming 17 1 Stadt Juterbog mit Kloster Zinna und Gemeinde Niedergorsdorf Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2000 ISBN 978 3 88462 154 7 Carl Christian Heffter Urkundliche Chronik der alten Kreisstadt Juterbock und ihrer Umgebungen namentlich des Klosters Zinna der Fabrikstadt Luckenwalde der Herrschaft Baruth der vormaligen Herrschaft Dahme des Landchens Beerwalde und auch der Stadt Treuenbrietzen A M Colditz Juterbock 1851 Digitalisat Fritz Geisthardt Juterbog In Gerd Heinrich Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 10 Berlin und Brandenburg Kroners Taschenausgabe Band 311 Kroner Stuttgart 1973 ISBN 3 520 31101 1 S 229 233 Erich Sturtevant Chronik der Stadt Juterbog Kommissionsverlag Otto Mewes Juterbog 1935 Henrik Schulze Juterbog Eine Chronik in Bildern Geiger Verlag Horb am Neckar 1991 ISBN 3 89264 532 9 Folker Schmerbach Das Gemeinschaftslager Hanns Kerrl fur Referendare in Juterbog 1933 1939 Mohr Siebeck Verlag Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 149585 4 Henrik Schulze Militargeschichte Juterbog Verlag Dr E Meissler Hoppegarten Jammerbock I Von den Anfangen bis 1918 2014 ISBN 978 3 932566 74 5 Jammerbock II Die Reichswehr 1919 1934 2015 ISBN 978 3 932566 75 2 Jammerbock III Die Wehrmacht 1935 1945 2016 ISBN 978 3 932566 76 9 Jammerbock IV Sowjetarmee deutsche Streitkrafte und Konversion 1945 2014 Selbstverlag 2018 Peter R Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil X Juterbog Luckenwalde Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 87 7 S 223 248 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juterbog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Guterbock in der Topographia Superioris Saxoniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Website der Stadt 1 Garnisongeschichtsverein Juterbog St Barbara e V mit weiteren Texten und Fotos zur Geschichte des Militars im Raum Juterbog Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Hauptsatzung der Stadt Juterbog vom 30 September 2009 PDF Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Stadt Juterbog Informationstafel Juterbog im Krieg am Wehrturm Ecke Heilig Geist Platz Hinter der Mauer siehe Daten der Gesellschaft fur Leprakunde uber Leprosorien in Berlin und Brandenburg ursprunglich veroffentlicht in der Zeitschrift Klapper Jahrgang 1998 abgerufen am 31 August 2015 Memento vom 11 Oktober 2016 im Internet Archive Ekkehart Eichler Scharfe Schnitte am Garten Eden Martin Luther war niemals in Juterbog Doch ohne die brandenburgische Kleinstadt ware die Reformation vielleicht ganz anders verlaufen In Neues Deutschland vom 4 5 Marz 2017 S 31 Militarhistorische Fuhrungen im ehemaligen Bereich der Artillerie Schiessschulen in Juterbog II Archivlink Memento vom 2 Februar 2009 im Internet Archive Henrik Schulze JAMMERBOCK IV Sowjetarmee deutsche Streitkrafte und Konversion 1945 2014 4 Bande Inhaltsverzeichnis Der Sommer riecht nach Rauch Wie die Brandenburger Feuerwehr gegen den Waldbrand bei Juterbog kampft In Tagesspiegel 5 Juni 2023 Abgerufen am 8 Juni 2023 Riesiger Waldbrand bei Juterbog ist geloscht In Tagesspiegel 9 Juni 2019 Abgerufen am 10 Juni 2019 Waldbrand bei Juterbog weitgehend eingedammt In RBB24 12 Juni 2023 Abgerufen am 13 Juni 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 1 Januar 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden siehe 1997 Juterbok oder Juterbock Gutterbogen Guterbock In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 14 Leipzig 1735 Sp 1539 f Gerhard Schlimpert Die Ortsnamen des Kreises Juterbog Luckenwalde Brandenburgisches Namenbuch Bd 7 Berliner Beitrage zur Namenforschung Bd 8 Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1991 ISBN 3 7400 0138 0 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Teltow Flaming S 18 21 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Wahlergebnis Kommunalwahl 2014 Juterbog Abgerufen am 16 Juni 2019 Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 FDP Ortsverband in Juterbog wird aufgelost In Markische Allgemeine 18 Marz 2015 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 25 September 2011 Memento vom 29 Dezember 2015 im Internet Archive Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 1 September 2019 Memento vom 20 September 2019 im Internet Archive Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Dr Karlheinz Blaschke Prof Dr Gerhard Kehrer Heinz Machatscheck Lexikon Stadte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Heinz Goschel 1 Auflage VEB Verlag Enzyklopadie Leipzig 1979 S 211 Peter Huchel Preis an Judith Zander boersenblatt net vom 30 Januar 2023 abgerufen am 30 Januar 2023Ortsteile der Stadt Juterbog Frohden Gruna Juterbog Kloster Zinna Markendorf Neuheim Neuhof WerderStadte und Gemeinden im Landkreis Teltow Flaming Am Mellensee Baruth Mark Blankenfelde Mahlow Dahme Mark Dahmetal Grossbeeren Ihlow Juterbog Luckenwalde 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