Georg Kleinecke (20. Januar 1852 in Jüterbog – 29. Oktober 1900 in Hannover) war ein deutscher Theaterschauspieler und Schriftsteller.
Leben Bearbeiten
Kleinecke debütierte, ohne je eine dramatische Ausbildung genossen zu haben, in Düsseldorf, war dann in Sondershausen, Magdeburg, Zürich, Graz, Breslau, Köln, Danzig, Hamburg, Dessau und zuletzt ab 1896 am Residenztheater Hannover bis zu seinem Tod engagiert.
Seine letzte Rolle war der „Advokat“ in Platz den Frauen. Kleinecke war als Charakterdarsteller reich talentiert. Seine Leistungen wie „Präsident Walter“, „Wallenstein“, „Tell“, „Faust“, „Graf Traft“, „Kaiser Heinrich“, „Oberstleutnant Schwartze“ fanden einstimmige Anerkennung.
Er betätigte sich auch als Schriftsteller.
Werke Bearbeiten
- 1892: Schelmenlieder eines fahrenden Komödianten
- 1900: Neue Schelmenlieder
Literatur Bearbeiten
- Ludwig Eisenberg: Georg Kleinecke. In: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Paul List, Leipzig 1903, S. 513 (daten.digitale-sammlungen.de).
Weblinks Bearbeiten
- Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Georg Kleinecke bei Literaturport
Einzelnachweise Bearbeiten
- Ludwig Sittenfeld: Geschichte des Breslauer Theaters 1841 – 1900. Verlag Preuß & Jünger, Breslau 1909, Das Lobetheater und das Thaliatheater unter Georg Schönfeldt, S. 224 (archive.org).