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Otto I der Grosse 23 November 912 7 Mai 973 in Memleben aus dem Geschlecht der Liudolfinger war ab 936 Herzog von Sachsen und Konig des Ostfrankenreiches regnum francorum orientalium ab 951 Konig von Italien und ab 962 romisch deutscher Kaiser Ottos Sieg uber Berengar II Otto I Thevconicor um REX empfangt als Zeichen der Unterwerfung ein Schwert vom links knienden Konig der mit Beringarius bezeichnet wird Der Gefolgsmann Ottos rechts tragt ein Schwert mit der Spitze nach oben als Zeichen der Richtgewalt Illustration einer Handschrift der Weltchronik Ottos von Freising Mailand Biblioteca Ambrosiana Cod S P 48 olim F 129 Sup um 1200Otto setzte wahrend der ersten Halfte seiner langen Herrschaftszeit die Unteilbarkeit des Konigtums und seine Entscheidungsgewalt bei der Amtervergabe durch Damit griff er tief in das bestehende Herrschaftsgefuge des Adels ein Die schwersten Aufstandsbewegungen gingen von den Mitgliedern der Konigsfamilie selbst aus Ottos Bruder Heinrich und sein Sohn Liudolf erhoben Anspruch auf Teilhabe an der Konigsherrschaft Aus den Aufstanden ging jeweils Otto als Sieger hervor Durch seinen Sieg 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld uber die Ungarn endeten nicht nur deren Invasionen sondern auch die Erhebungen der Grossen des Reiches gegen den Konig Zudem erlangte er damit den Nimbus eines Retters der Christenheit zumal ihm noch im selben Jahr ein Sieg uber die Slawen gelang In der Folge setzte eine kulturelle Blutezeit ein die als Ottonische Renaissance bekannt wurde 961 eroberte er das Konigreich Italien und dehnte sein Reich nach Norden Osten und bis nach Suditalien aus wo er in Konflikt mit Byzanz geriet Dennoch liess er sich unter Ruckgriff auf die Kaiseridee Karls des Grossen 962 von Papst Johannes XII in Rom zum Kaiser kronen und schliesslich gelang ihm sogar ein Ausgleich mit dem byzantinischen Kaiser und die Verehelichung seines Sohnes Otto II mit dessen Nichte Theophanu Im Jahr 968 grundete er ein Erzbistum in Magdeburg jener Stadt die wie keine zweite mit seinem Nachleben verbunden ist Das Erzbistum war fur Otto die entscheidende Voraussetzung fur die Christianisierung der Slawen Der Beiname der Grosse gilt spatestens seit dem mittelalterlichen Geschichtsschreiber Otto von Freising als festes Namensattribut 1 Schon Widukind von Corvey nannte ihn totius orbis caput das Haupt der ganzen Welt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Thronfolger 1 2 Thronbesteigung 1 3 Herrschaftsantritt 1 4 Auseinandersetzungen innerhalb der Konigsfamilie und im Reich 1 5 Aufstand im Reich 937 941 1 6 Adelspolitik 1 7 Jahrzehnt der Konsolidierung 941 951 1 8 Beziehungen zu anderen Herrschern in Europa 1 9 Eingreifen in Italien und Hochzeit mit Adelheid von Burgund 1 10 Aufstand Liudolfs 1 11 Lechfeldschlacht 1 12 Ottonische Reichskirche 1 13 Vorbereitung des zweiten Italienzugs 1 14 Kaiserkronung und italienische Politik 1 15 Rom und Magdeburg Die letzten Jahre 2 Wirkung 2 1 Kontinuitat und Wandel unter Otto II 2 2 Kultureller Aufschwung 2 3 Urteile der mittelalterlichen Geschichtsschreibung 2 4 Geschichtsbilder und Forschungsperspektiven 2 5 Nachleben in Magdeburg 3 Quellen 3 1 Urkunden und Regestenwerke 3 2 Literarische Quellen 4 Literatur 4 1 Biographien 4 2 Allgemeine Darstellungen 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenThronfolger Bearbeiten Verwandtschaftstafel der Ottonen in einer Handschrift der Chronica Sancti Pantaleonis aus dem fruhen 13 Jahrhundert Wolfenbuttel Herzog August Bibliothek Cod Guelf 74 3 Aug 2 pag 226 Namenseintrage Konig Heinrichs I und seiner Familie von 929 im Reichenauer Verbruderungsbuch In der zweiten Spalte von rechts steht unter Heinricus rex seine Gemahlin Mathild e reg ina dann ihr altester Sohn Otto I schon mit Konigstitel Otto rex Zurich Zentralbibliothek Sign Ms Rh hist 27 pag 63Otto wurde 912 als Sohn des Sachsenherzogs Heinrich I der im Jahr 919 Konig des Ostfrankenreiches wurde und dessen zweiter Ehefrau Mathilde vielleicht in Wallhausen geboren 3 Mathilde war eine Tochter des sachsischen Grafen Dietrich aus der Familie Widukinds Aus der annullierten ersten Ehe Heinrichs I hatte Otto den Halbbruder Thankmar Ottos jungere Geschwister waren Gerberga Hadwig Heinrich sowie Brun Uber seine Jugend und Erziehung ist nichts bekannt seine Ausbildung durfte aber militarisch gepragt gewesen sein Erste Erfahrungen als Heerfuhrer sammelte Otto an der Ostgrenze des Reiches im Kampf gegen slawische Stamme Mit einer vornehmen Slawin zeugte Otto als Sechzehnjahriger den Sohn Wilhelm der spater Erzbischof von Mainz wurde Nach dem Tod Konrads I dem es nicht gelang die Grossen des Reiches in seine Herrschaft einzubinden war 919 die Konigswurde erstmals nicht an einen Franken sondern an einen Sachsen ubergegangen Zwar war Heinrich nur von den Franken und Sachsen gewahlt worden doch durch eine geschickte Politik der militarischen Unterwerfung und der anschliessenden Freundschaftsbindung samt zahlreichen Zugestandnissen amicitia und pacta verstand er es die Herzogtumer Schwaben 919 und Bayern 921 922 an sich zu binden 4 Ausserdem gelang es Heinrich Lothringen das sich zu Zeiten Konrads dem Westfrankenreich angeschlossen hatte dem ostfrankischen Konigreich wieder anzugliedern 925 Um seiner Familie die durch ihn erlangte Herrschaft uber das Ostfrankenreich und diesem zugleich die Einheit zu sichern wurde zumindest 929 930 eine Vorentscheidung zugunsten der alleinigen Thronfolge Ottos getroffen 5 In einer an seine Gemahlin gerichteten Urkunde vom 16 September 929 6 der sogenannten Hausordnung 7 bestimmte Heinrich mit Quedlinburg Pohlde Nordhausen Grone und Duderstadt das Witwengut fur Mathilde Alle Grossen des Reiches und sein Sohn Otto wurden zur Anerkennung und Unterstutzung dieses Testaments aufgerufen Der jungste Sohn Brun wurde Bischof Balderich von Utrecht zur Erziehung ubergeben und damit auf eine geistliche Laufbahn vorbereitet In einem Memorialbuch des Klosters Reichenau wird Otto bereits 929 als rex Konig bezeichnet nicht aber seine Bruder Heinrich und Brun Mit dem Titel rex war Otto allerdings noch nicht als Mitkonig installiert Fur eine herrscherliche Tatigkeit in der Zeit zwischen 929 und 936 fehlt jeder Beleg vielmehr wird Otto in diesem Zeitraum in den Quellen gar nicht erwahnt 8 Heinrichs Nachfolgeregelung schloss nicht nur die nicht sachsischen Anwarter sondern auch die Bruder Ottos aus Sie war bedeutsam da Heinrich das Prinzip der karolingischen Herrschaftsteilung aufgab die jedem Mitglied des Konigshauses eine Anwartschaft zuerkannt hatte Er begrundete damit die Individualsukzession die Unteilbarkeit des Konigtums und damit des Reiches die auch seine Nachfolger beibehalten sollten Gleichzeitig zu den Kronungsvorbereitungen warben die Ottonen beim englischen Konigshaus um eine Braut fur Otto Heinrich bemuhte sich auf diese Weise Dynastien ausserhalb seines Reiches an sein Haus zu binden was bis dahin im ostfrankischen Reich unublich gewesen war Neben der zusatzlichen Legitimation durch die Verbindung mit einem anderen Herrscherhaus spiegelte sich darin eine Starkung des Sachsentums da sich die englischen Herrscher auf die im 5 Jahrhundert auf die Insel ausgewanderten Sachsen beriefen Daruber hinaus brachte die Braut das Prestige mit aus der Familie des als Martyrerkonig gestorbenen Heiligen Oswald zu stammen Nachdem die zwei Halbschwestern Edgith und Edgiva des englischen Konigs AEthelstan an den Hof Heinrichs I gereist waren wurde Edgith als Braut fur Otto ausgewahlt Ihre Schwester heiratete den westfrankischen Konig Karl III den Einfaltigen Nach der Heirat Ottos erhielt seine angelsachsische Gemahlin Edgith 929 Magdeburg als Morgengabe Zu Pfingsten 930 stellte Heinrich den designierten Thronfolger in Franken und in Aachen den Grossen der jeweiligen Region vor um deren Zustimmung fur seine Thronfolgeregelung einzuholen Nach einer Notiz aus den im 13 Jahrhundert kompilierten Lausanner Annalen die nachweislich aus einer Quelle des 10 Jahrhunderts stammt wurde Otto bereits 930 in Mainz zum Konig gesalbt 9 Im Fruhsommer 936 wurde in Erfurt uber den Bestand des Reiches beraten de statu regni Heinrich empfahl den Grossen nochmals eindringlich Otto als seinen Nachfolger Thronbesteigung Bearbeiten Konigsthron im Aachener DomNach dem Tod Heinrichs I am 2 Juli 936 wurde die Nachfolge seines Sohnes Otto innerhalb weniger Wochen realisiert wozu ein gut 30 Jahre spater abgefasster Bericht von Widukind von Corvey vorliegt Moglicherweise projizierte Widukind Details von der Konigswahl Ottos II aus dem Jahr 961 auf 936 zuruck Widukinds detaillierte Darstellung wird derzeit in nahezu allen Einzelheiten diskutiert 10 Otto soll von Franken und Sachsen zum Oberhaupt gewahlt elegit sibi in principem und die Pfalz Aachen als Ort einer allgemeinen Wahl universalis electio bestimmt worden sein Am 7 August 936 setzten die Herzoge Markgrafen und ubrigen weltlichen Grossen Otto in der Vorhalle des Aachener Munsters auf den dortigen Thron und huldigten ihm Mitten in der Kirche wurde die Zustimmung des Volkes zur Erhebung des Konigs eingeholt Es folgte die Insignienubergabe Schwert mit Schwertgurt Armspangen und Mantel Zepter und Stab durch den Mainzer Erzbischof Hildebert von Mainz Otto wurde von den Erzbischofen Hildebert von Mainz und Wichfried von Koln in der Stiftskirche zum ostfrankischen Konig gesalbt und gekront Der Salbungsakt bildete den Anfang einer Vielzahl geistlicher Akte die dem Konigtum jene sakrale Wurde verliehen auf die sein Vater noch demutig verzichtet hatte Otto knupfte durch die Wahl des Kronungsortes und bewusstes Tragen frankischer Kleidung bei der Zeremonie an die frankisch karolingische Tradition des Konigtums an 11 Der Wahl und Kronungsort im lothringischen Reichsteil sollte nicht nur die neue Zugehorigkeit Lothringens zum ostfrankischen Reich betonen vielmehr war Aachen als Grabstatte Karls des Grossen auch ein Symbol der Kontinuitat und der Legitimation Beim anschliessenden Festmahl versahen die Herzoge Giselbert von Lothringen als Kammerer Eberhard von Franken als Truchsess Bayerns Arnulf als Marschall und der Schwabe Hermann als Mundschenk die Hofamter Indem sie diesen Dienst ubernahmen symbolisierten die Herzoge die Zusammenarbeit mit dem Konig und zeigten so auch recht deutlich ihre Unterordnung unter den neuen Herrscher Fur das Kronungsmahl mit symbolischem Dienst der Herzoge gibt es keine alteren Vorbilder 12 Die Konigserhebung gliederte sich so in geistliche und weltliche Akte Die Bedeutung der sakral gottlichen Legitimierung und der gesteigerte Herrschaftsanspruch gegenuber seinem Vater wird auch in der Veranderung der Herrschaftszeichen deutlich Den ostfrankischen Typus des Siegels der einen von Gott begunstigten Heerfuhrer zeigt fuhrte er fort Ab 936 wird jedoch die Gottesgnadenformel DEI Gratia in die Umschrift des Konigssiegels eingefugt 13 Herrschaftsantritt Bearbeiten Trotz seiner Designation trat Otto seine Herrschaft wohl nicht so einvernehmlich und harmonisch an wie es der Bericht Widukinds suggeriert bereits vor der Kronung scheint die Herrscherfamilie zerstritten gewesen zu sein da Ottos Bruder Heinrich ebenfalls die Konigswurde beansprucht hatte wie der Westfranke Flodoard von Reims berichtet 14 Auch bildete sich Heinrich als Konigssohn wohl viel darauf ein dass die Urkunden ihn bereits kurz nach der Geburt sowie seinen Vater als equivocos Trager des gleichen Namens 15 bezeichneten Wahrend der Kronung Ottos blieb Heinrich unter Aufsicht des Markgrafen Siegfried in Sachsen 16 Das Verhaltnis zwischen Otto und seiner Mutter scheint ebenfalls gespannt gewesen zu sein Mathilde war wohl bei der Konigserhebung ihres Sohnes Otto nicht anwesend da sie am 31 Juli noch in Quedlinburg weilte 17 Die Viten der Konigin Mathilde uberliefern dass Ottos Mutter die Thronfolge durch ihren jungeren Sohn Heinrich bevorzugt hatte Heinrich war im Gegensatz zu Otto unter dem Purpur geboren also nach der Kronung Heinrichs I was fur sie eine hohere Wurde bedeutete 18 Funf Wochen nach der Thronbesteigung ordnete Otto in Quedlinburg das Witwengut fur seine Mutter Mathilde neu Eine Stiftungsurkunde 19 vom 13 September 936 entzog Mathilde die von Heinrich I zugesicherte Kontrolle uber das von ihr gegrundete Stift Quedlinburg zugunsten des koniglichen Schutzes Seinen Nachkommen sicherte Otto in der Urkunde die Verfugungsgewalt uber das Kloster solange sie den Thron mit machtvoller Hand innehaben Vom Anspruch auf die Vogtei uber Quedlinburg wurden zunachst der eigene Bruder und seine Nachkommen ausgeschlossen solange ein Mann aus der Nachkommenschaft generatio Ottos in Franken und Sachsen zum Konigsamt gelangt Gleichzeitig legte Otto Quedlinburg als Ort der Memoria fur sein Herrschergeschlecht fest und machte es zum wichtigsten Ort der Ottonen in ihrem sachsischen Kernland Beim ersten Besuch des Konigs am Grab seines Vaters demonstrierte Otto somit die Individualsukzession und die Fuhrung innerhalb der ottonischen Familie 20 Am 21 September 937 erhohte Otto mit der Grundung des Mauritiusklosters den kirchlichen Rang Magdeburgs In seiner Grundungsurkunde gab Otto den Monchen die Aufgabe fur das Seelenheil seines Vaters seiner Gemahlin und seiner Kinder seiner selbst sowie all derjenigen zu beten denen er Gebetshilfe schuldig sei Auseinandersetzungen innerhalb der Konigsfamilie und im Reich Bearbeiten Ottos Herrschaftsbeginn war von einer schweren Krise begleitet deren Ursache Widukind von Corvey und Liudprand von Cremona jeweils unterschiedlich uberliefern Liudprand stutzte sich auf am Hof kursierende Geruchte und Anekdoten die die Gegner Ottos diffamierten Er nennt zwei Ursachen zum einen die Herrschaftssucht Heinrichs der sich durch die alleinige Nachfolge seines Bruders benachteiligt fuhlte zum anderen die Ambitionen der Herzoge Eberhard und Giselbert Beiden wird unterstellt sie hatten ihrerseits nach Ausschaltung zunachst Ottos und dann ihrer Verbundeten die Konigswurde erlangen wollen 21 Otto an der Seite Hermann Billungs Illustration aus der Sachsischen Weltchronik um 1270 Gotha Forschungsbibliothek Cod Memb I 90 fol 89 r Widukind berichtet hingegen dass Otto bei der Neubesetzung der Amter die Anspruche machtiger Adliger ubergangen habe Nach dem Tod des Grafen Bernhard aus der Familie der Billunger Ende 935 besetzte Otto den Posten des Heerfuhrers princeps militae statt mit dem Grafen Wichmann mit dessen jungerem und armerem Bruder Hermann Billung obwohl der ubergangene Wichmann uberdies mit einer damals schon verstorbenen Schwester der Konigin Mathilde verheiratet gewesen war Otto hatte damit die Rangordnung in der betroffenen Adelsfamilie empfindlich verandert Im Jahr 937 war in Sachsen mit Siegfried von Merseburg der secundus a rege der zweite Mann nach dem Konig gestorben Siegfrieds Kommando im sudlichen Teil der sachsisch slawischen Grenze vergab Otto an Gero Mit Gero wurde ein jungerer Bruder des verstorbenen Grafen Siegfried ernannt obwohl Ottos Halbbruder Thankmar durch seine Mutter Hatheburg mit diesen Grafen versippt war und als Konigssohn berechtigtere Anspruche auf die Nachfolge zu haben glaubte Ebenfalls im Jahre 937 starb der Bayernherzog Arnulf der mit Heinrichs I Billigung nahezu konigsgleich in Bayern geherrscht hatte Seine Sohne verschmahten es aus Hochmut sich auf des Konigs Befehl in dessen Gefolgschaft zu begeben wenn man der topischen Darstellung Widukinds hierin glauben will 22 Der von seinem Vater designierte und von den bayerischen Grossen zum neuen Herzog erwahlte Eberhard weigerte sich 937 Otto zu huldigen nachdem Otto Eberhard nur hatte anerkennen wollen wenn dieser bereit gewesen ware auf die Investitur der Bischofe in Bayern zu verzichten Nach zwei Feldzugen konnte Otto Eberhard verbannen das Herzogtum wurde an Arnulfs Bruder Berthold vergeben der sowohl auf die Bischofsinvestitur als auch das alte karolingische Konigsgut in Bayern verzichtete und Otto bis zu seinem Tod 947 loyal blieb Unterdessen hatte im sachsisch frankischen Grenzbereich Herzog Eberhard von Franken Bruder des fruheren Konigs Konrad I eine Fehde mit dem sachsischen Vasallen Bruning siegreich bestanden In ihrem Verlauf hatte er die gegnerische Burg Helmern niedergebrannt Diese Burg lag im Hessengau wo Eberhard die Grafengewalt ausubte Da Otto Eberhard nicht als autonome Zwischengewalt duldete belegte er Eberhard mit der Busse Pferde im Wert von 100 Pfund zu liefern Eberhards Helfer wurden zur Schmachstrafe des Hundetragens auf einer Strecke bis zur koniglichen Stadt Magdeburg verurteilt 23 Diese Nachrichten werden durch den Befund der Gedenkbucheintrage gestutzt Unter Heinrich I gab es auffallig viele Eintrage und die damalige Herrschaftsstruktur beruhte zu einem guten Teil auf genossenschaftlichen Bindungen zwischen Konigtum und Hochadel Hingegen versiegen die Memorialquellen in den ersten funf Jahren von Ottos Regierung vollig 24 Wahrend die Zeit Heinrichs I unter Leitbegriffen wie Frieden pax und Eintracht concordia beschrieben wird stehen unter seinem Sohn Streit contentio Zwietracht discordia und Emporung rebellio im Vordergrund 25 Aufstand im Reich 937 941 Bearbeiten Das Konigssiegel Ottos I das von 936 bis 961 in Gebrauch war zeigt den Konig mit Lanze und Schild Ottos Politik bruskierte gleich zu Beginn seiner Herrschaft machtige Adlige in Sachsen Franken Lothringen und Bayern die sich bald gegen den Herrscher auflehnten Die Sachsen verloren jede Hoffnung weiter den Konig stellen zu konnen 26 schreibt Widukind um den Ernst der Lage zu charakterisieren Der Frankenherzog Eberhard und Graf Wichmann der Altere aus dem Geschlecht der Billunger verbundeten sich mit Thankmar Dieser zog gegen die Burg Belecke bei Warstein im Arnsberger Wald und lieferte dort den gefangen gesetzten Halbbruder Heinrich an Herzog Eberhard aus Doch der Kampf ging fur die Aufstandischen unglucklich weiter Herzog Hermann von Schwaben einer der Aufstandischen lief zu Konig Otto uber Nachdem sich Wichmann mit dem Konig ausgesohnt hatte und Thankmar nach der Befreiung Heinrichs in der Kirche der Eresburg getotet worden war war Eberhard isoliert und selbst innerhalb seiner eigenen Sippe nicht mehr der unangefochtene Fuhrer so dass er sich auf Vermittlung des Erzbischofs Friedrich von Mainz dem Konig unterwarf Nach kurzer Verbannung nach Hildesheim wurde er begnadigt und bald wieder in seine fruhere Wurde restituiert Bereits vor seiner Unterwerfung hatte Eberhard ein neues Bundnis gegen Otto vorbereitet indem er dessen jungerem Bruder Heinrich versprach ihm zur Krone zu verhelfen Als dritter Verbundeter kam Herzog Giselbert von Lothringen dazu der mit Ottos Schwester Gerberga verheiratet war Otto errang zwar zunachst in einer Schlacht bei Birten nahe Xanten einen Sieg der seinem Gebet vor der Heiligen Lanze zugeschrieben wurde konnte aber die Verschworer nicht gefangen nehmen und belagerte erfolglos die Festung Breisach 27 Erzbischof Friedrich von Mainz und Ruthard von Strassburg versuchten zwischen Eberhard und dem Konig zu vermitteln als Otto den Vorschlag der Vermittler nicht annahm schlossen sie sich den Gegnern an Wahrenddessen verheerten Giselbert und Eberhard die Landereien konigstreuer Adliger Die Erhebung brach aber eher zufallig und ohne direktes Zutun Ottos zusammen Eberhard und Giselbert wurden 939 nach einem Plunderungszug in die Gebiete zweier Gefolgsleute Herzog Hermanns von Schwaben von einem Heer unter der Fuhrung der Konradiner Udo und Konrad beim Uberqueren des Rheins bei Andernach uberrascht und in der Schlacht von Andernach am 2 Oktober 939 vernichtend geschlagen Dabei kamen die beiden aufstandischen Herzoge ums Leben Eberhard wurde erschlagen Giselbert ertrank im Rhein Gegen dieses fur die Zeitgenossen offensichtliche Gottesurteil hatten es die Gegner des Konigs schwer den Konflikt fortzufuhren Heinrich unterwarf sich und erhielt von Otto das durch Giselberts Tod freigewordene Herzogtum Lothringen in einem Versuch ihn an der Macht zu beteiligen Als Ausgleich behielt Otto das ebenfalls vakant gewordene Herzogtum Franken unter direkter koniglicher Herrschaft Francia et Saxonica Franken und Sachsen bildeten von nun an das Kerngebiet des Reiches Markgraf Gero hatte in der Zwischenzeit die Grenze gegen die Slawen unter Inkaufnahme zahlreicher Opfer verteidigt und das Gebiet bis zur Oder unterworfen 28 Die Slawen planten angeblich sogar einen Anschlag auf den Markgrafen der kam ihnen allerdings zuvor und liess 30 Slawenfursten nach einem convivium Festmahl im weinschweren Schlaf umbringen 29 Da die sachsischen Fursten angesichts der hohen Verluste durch die lang andauernden Kriegszuge eine zu geringe Beute und zu geringe Tribute beklagten gerieten sie in Konflikt mit dem Markgrafen Ihr Unmut richtete sich auch gegen Otto der den Markgrafen unterstutzte Ottos Bruder Heinrich machte sich diese Stimmung im sachsischen Adel zunutze so dass sich viele von ihnen an der Verschworung gegen den Konig beteiligten 30 Anfang des Jahres 939 veranstaltete er ein grosses Gelage oder Festmahl convivium im thuringischen Saalfeld dort beschenkte er viele mit grossen Gutern und gewann dadurch eine Menge zu Genossen seiner Verschworung 31 Otto sollte am Osterfest 941 in der koniglichen Pfalz Quedlinburg am Grabe des gemeinsamen Vaters ermordet werden und eine machtige Schwureinung coniuratio stand bereit seinem jungeren Bruder anschliessend die Krone aufzusetzen Doch der Konig erfuhr von diesem Vorhaben rechtzeitig schutzte sich wahrend der Festlichkeiten indem er sich Tag und Nacht mit einer Schar treuer Vasallen umgab und holte danach unvermittelt zum Gegenschlag aus Heinrich wurde in der Pfalz Ingelheim festgesetzt seine Verbundeten wurden verhaftet und zum grossten Teil hingerichtet 32 Heinrich konnte jedoch aus der Haft entkommen und unterwarf sich Weihnachten 941 in der Frankfurter Pfalzkapelle seinem Bruder So erhielt er erneut Verzeihung um die er barfuss und fussfallig bat Von nun an ist kein Versuch Heinrichs uberliefert dem Bruder die Herrschaft streitig zu machen 33 Adelspolitik Bearbeiten Bei der Neubesetzung von Amtern und Besitzungen wollte Otto seine herrscherliche Entscheidungsgewalt durchsetzen und suchte bei seinen Entscheidungen nicht den erforderlichen Konsens mit den Grossen 34 Er missachtete besonders die Anspruche der Herzoge und enger Familienangehoriger auf bestimmte Herrschaftspositionen Otto beforderte hingegen die ihm ergebenen Mitglieder insbesondere auch des niederen Adels in Schlusselpositionen um in Sachsen den Status quo zu sichern und liess die Getreuen seiner Mutter sich benachteiligt fuhlen Unterordnung verlangte der neue Konig schliesslich auch von den Freunden des Vaters der diesen nie etwas verweigert hatte 35 Zu den weiteren Grunden fur die Adelserhebungen zahlten die noch ungewohnte Individualsukzession oder Einzelthronfolge aus der sich die anfangs ungeklarte Frage ergab wie die Bruder des Konigs zu versorgen seien sowie Ottos autoritarer Regierungsstil im Vergleich zu seinem Vater Heinrich hatte auf die Salbung verzichtet die ihn symbolisch uber die Reichsgrossen erhoben hatte und seine Regierung auf Freundschaftspakte mit wichtigen Personen gestutzt Diese Pakte waren eine wesentliche Grundlage der Herrschaftskonzeption Heinrichs I gewesen der dafur auf konigliche Prarogative verzichtet hatte um so im Einvernehmen mit den Herzogen eine Konsolidierung im Inneren zu erreichen Der gesalbte Otto glaubte seine Entscheidungen ohne Rucksicht auf Anspruche und unabhangig von der internen Hierarchie der Adelssippen treffen zu konnen da ihn seine Auffassung des Konigtums im Gegensatz zu der seines Vaters weit uber den ubrigen Adel erhob Zu den strukturellen Besonderheiten der Auseinandersetzungen zahlten insbesondere die Spielregeln zur Konfliktbeilegung also die sozialen Normen die in der ranggeordneten Gesellschaft des 10 Jahrhunderts galten 36 Nur die Gegner des Konigs aus der adligen Fuhrungsschicht und seiner eigenen Familie die ihre Schuld offentlich eingestanden und sich bedingungslos unterwarfen konnten auf Begnadigung hoffen Die dem Konig anheimgestellte Strafe fiel dann regelmassig so milde aus dass der Bussfertige bald wieder in Amt und Wurden war 37 So wurde vor allem dem Konigsbruder Heinrich zunachst in Lothringen dann in Bayern die Herzogsstellung ubertragen Gewohnliche Verschworer wurden im Gegensatz dazu hingerichtet Jahrzehnt der Konsolidierung 941 951 Bearbeiten Das darauf folgende Jahrzehnt 941 951 war durch eine unbestrittene konigliche Machtausubung bestimmt Ottos Urkunden aus dieser Zeit erwahnen immer wieder Belohnungen die treue Vasallen fur ihre Dienste empfingen oder die der Versorgung ihrer Hinterbliebenen dienten Allein aus den Jahren 940 47 sind 14 Begunstigungen dieser Art bekannt Dazu kommen zwei Diplome in denen gerichtlich entzogenes Gut zuruckgegeben wurde 38 Durch die gefestigte Konigsherrschaft entwickelten sich auch feste Gewohnheiten der Herrschaftsreprasentation Zu erkennen ist dies ab 946 am jahrlichen Wechsel von Hoftagen in Aachen und Quedlinburg an Ostern 39 Otto anderte nach diesen Adelserhebungen zwar nicht seine Praxis Herzogtumer als Amter des Reiches nach seinem Gutdunken zu besetzen verband sie jedoch mit dynastischer Politik Hatte Ottos Vater Heinrich noch auf die amicitia Freundschaftsbindung als wichtiges Instrument zur Stabilisierung seiner Konigsherrschaft gesetzt so trat nun die Heirat an ihre Stelle Otto lehnte es ab ungekronte Herrschaftstrager als gleichberechtigte Vertragspartner zu akzeptieren Die Integration bedeutender Vasallen vollzog sich nun durch Heiratsverbindungen Der westfrankische Konig Ludwig IV heiratete im Jahr 939 Ottos Schwester Gerberga Den Salier Konrad den Roten setzte Otto 944 als Herzog in Lothringen ein und band diesen 947 durch die Heirat mit seiner Tochter Liudgard enger an die Konigsfamilie Den Anspruch seines Bruders Heinrich auf eine Teilnahme an der Macht stellte er dadurch zufrieden dass er ihn mit Judith Tochter Herzog Arnulfs von Bayern verheiratete und im Winter 947 948 als Herzog in Bayern einsetzte nachdem das Herzogtum mit dem Tod von Arnulfs Bruder Berthold frei geworden war Die Verleihung der bayerischen Herzogswurde an Ottos zuvor aufstandischen Bruder Heinrich markierte dessen endgultigen Verzicht auf die Konigswurde Die engste Verwandtschaft des Konigs ubernahm die wichtigsten Positionen im Reich wahrend Franken und Sachsen ohne Herzogsgewalt weiterhin direkt dem Konig unterstanden 40 Kurz nach dem Tod Edgiths am 29 Januar 946 die in Magdeburg ihr Grab fand begann Otto die eigene Nachfolge zu regeln Er liess die bereits 939 ausgehandelte Ehe seines Sohnes Liudolf mit Ida der Tochter des Herzogs Hermann von Schwaben des Anfuhrers der ihm treu gebliebenen Konradiner wohl im Spatherbst 947 schliessen und erklarte ihn zu seinem Nachfolger als Konig Alle Grossen des Reichs wurden aufgerufen seinem damals gerade volljahrig gewordenen Sohn einen Treueid zu leisten In bindender Form erhielt Liudolf damit die Zusage Nachfolger seines Vaters werden zu konnen Dadurch wertete er Hermann auf und sicherte seinem eigenen Haus die Nachfolge im Herzogtum da Hermann keine Sohne hatte 950 wurde deshalb Liudolf wie geplant Herzog von Schwaben Beziehungen zu anderen Herrschern in Europa Bearbeiten Ottos Herrschaftspolitik war eingebettet in den politischen Kontext des fruhmittelalterlichen Europa Seine Entscheidung fur Aachen als Kronungsort warf bereits das Problem der Beziehungen zum Westfrankenreich auf Aachen lag im Herzogtum Lothringen auf das die westfrankischen Konige die noch immer Karolinger waren Anspruch erhoben Allerdings war das Herrscherhaus im Westfrankenreich durch die Macht des Hochadels bereits stark geschwacht Indem Otto sich als legitimer Nachfolger Karls des Grossen darstellte sah er seinen Anspruch auf Lothringen legitimiert Wahrend Heinrichs Aufstand sowie spater im Jahre 940 versuchte der westfrankische Konig Ludwig IV sich in Lothringen festzusetzen scheiterte aber zum einen an Ottos militarischer Starke zum anderen daran dass Ludwigs innenpolitischer Rivale Hugo der Grosse mit Ottos Schwester Hadwig verheiratet war Ludwig konnte seine Anspruche auf Lothringen zwar noch dadurch geltend machen dass er Gerberga die Witwe des 939 gefallenen aufstandischen Herzogs Giselbert heiratete Da diese eine weitere Schwester Ottos war wurde er damit allerdings zugleich ein Schwager Ottos und seines eigenen innenpolitischen Rivalen Hugo Otto betrieb also dem Westfrankenreich gegenuber eine ahnliche Heiratspolitik wie gegenuber den Herzogen im Ostfrankenreich Im Jahre 942 vermittelte Otto eine formelle Versohnung Hugo von Franzien hatte dabei einen Unterwerfungsakt zu vollziehen und Ludwig IV musste auf jegliche Anspruche auf Lothringen verzichten 946 geriet das Westfrankenreich in eine Krise als Konig Ludwig durch Verrat zunachst in die Gefangenschaft eines Danenkonigs und dann in die Hande seines Hauptgegners Hugo geriet Otto hatte bereits 942 den Frieden zwischen Ludwig und Hugo vermittelt und musste deshalb uber den Bestand des Friedens wachen der durch die Gefangennahme empfindlich gestort worden war Auf die dringenden Bitten seiner Schwester Gerberga intervenierte Otto im Westen zugunsten Ludwigs 41 Die militarische Macht Ottos reichte jedoch nicht aus um befestigte Stadte wie Laon Reims Paris oder Rouen einzunehmen Nach drei Monaten brach Otto den Heerzug ab ohne Hugo besiegt zu haben Aber es gelang ihm Erzbischof Hugo von Reims aus seiner Bischofsstadt zu vertreiben Den jahrelangen Streit zwischen Ludwig und Hugo bei dem es auch um die Besetzung des Reimser Erzstuhls ging legte 948 die Universalsynode von Ingelheim bei an der 34 Bischofe teilnahmen darunter alle deutschen Erzbischofe und der Reimser Kandidat Artold Die Wahl des Tagungsortes im ostfrankischen Reich lasst erkennen dass Otto sich als Schiedsrichter im westfrankischen Reich sah Die Versammlung stellte sich vor Konig Otto im Reimser Schisma entschied sie sich fur dessen Kandidaten Artold gegen Hugo den Favoriten Hugos von Franzien Ludwig IV wurde im September 948 exkommuniziert Seine Stellung als Familienangehoriger wurde jedoch allmahlich wieder von Otto aufgebessert zunachst zu Ostern des Jahres 951 dann zwei Jahre spater in Aachen wo die endgultige Aussohnung erfolgte Auf der Universalsynode von Ingelheim wurden jedoch nicht nur westfrankische Probleme behandelt Die Bischofe von Ripen Schleswig und Aarhus wurden ordiniert Alle drei Bistumer wurden Erzbischof Adaldag von Hamburg Bremen unterstellt Diese Bistumsgrundungen und die im gleichen Jahr erfolgten Grundungen weiterer Bistumer in Brandenburg und Havelberg bedeuteten eine intensivierte Christianisierung Von der nationalistischen Geschichtsschreibung wurden diese Massnahmen anachronistisch als Ostpolitik gedeutet die auf Expansion und Unterwerfung der slawischen Gebiete ausgerichtet war Ansatze zur Durchsetzung der Herrschaft gegenuber Danen und Slawen unter den Ottonen sind jedoch nicht erkennbar 42 Anders als Karl der Grosse engagierte sich Otto in der Slawen und Heidenmission eher zeitlich begrenzt und trotz einiger mit Gewalteinsatz gefuhrter Auseinandersetzungen deutlich zuruckhaltender Otto scheint sich mit der Anerkennung der Oberhoheit uber die slawischen Gebiete begnugt zu haben 43 Zum Konigreich Burgund hatte das Ostfrankenreich gute Beziehungen seitdem Heinrich I von dessen Konig Rudolf II die Heilige Lanze erworben hatte 44 Als Rudolf 937 starb holte Otto dessen minderjahrigen Sohn Konrad an seinen Hof um damit eine Ubernahme Burgunds durch Hugo von Italien zu verhindern der Rudolfs Witwe Berta sofort geheiratet und seinen Sohn Lothar mit dessen Tochter Adelheid verlobt hatte Nach dem Tod des italienischen Konigs Hugo am 10 April 947 sorgte Otto ausserdem dafur dass Niederburgund und die Provence an seinen Schutzling Konrad fielen was sein Verhaltnis zum burgundischen Konigshaus weiter festigte Otto respektierte die Eigenstandigkeit von Burgund und griff nie nach der burgundischen Krone Enge Kontakte bestanden auch zwischen Otto I und dem byzantinischen Kaiser Konstantin VII Porphyrogennetos 944 959 Die zeitgenossischen Quellen berichten von zahlreichen Gesandtschaften die in politischen Angelegenheiten von West nach Ost und von Ost nach West reisten Am 31 Oktober 945 und wieder anlasslich des Osterfestes 949 uberbrachten Gesandte der Griechen unserem Konig zweimal Geschenke ihres Kaisers die beide Herrscher ehrten 45 berichtet Thietmar von Merseburg in seiner Chronik Zu dieser Zeit wurde vergeblich uber ein Ehebundnis zwischen Byzanz und dem ottonischen Herrscher verhandelt 46 Eingreifen in Italien und Hochzeit mit Adelheid von Burgund Bearbeiten Otto I neben Adelheid im Meissner Dom Das Kaiserpaar als Stifter des Domes verehrt im Chor Der Kaiser mit Krone Zepter und Reichsapfel Adelheid mit Krone und hermelingefuttertem Mantel dargestellt als frommes Ehepaar das einander zugewandt am Gottesdienst teilnimmt Mit dem Tod Berengars I von Italien war das westliche Kaisertum 924 erloschen Es stand somit jedem Herrscher eines frankischen Teilreiches frei sich mit imperialem Glanz zu schmucken ohne missliebige Reaktionen hervorzurufen Jedoch scheint Ottos Vorhaben der Kaiserkronung sich erst spat zu einem festen Handlungskonzept verdichtet zu haben Solange die Konigin Edgith lebte konzentrierte sich die Aktivitat Ottos vornehmlich auf das ostfrankische Reich In Italien erzeugte Hugos und Lothars Regiment mit der Zeit manchen Unmut unter den Grossen an deren Spitze sich Berengar von Ivrea setzte Er musste allerdings 941 an den Hof Ottos fliehen der so erstmals mit den politischen Problemen Italiens in unmittelbare Beruhrung kam Otto vermied jedoch eine dezidierte Parteinahme Weder lieferte er seinen Gast an Hugo aus noch gewahrte er ihm seine ausdruckliche Unterstutzung als Berengar 945 von sich aus uber die Alpen zuruckkehrte und Hugo in Oberitalien rasch in die Enge trieb Hugo starb 948 in seiner provenzalischen Heimat wohin er ausgewichen war und uberliess das Feld seinem Sohn Lothar Bevor es zu einer grosseren Auseinandersetzung kam fand auch Lothar am 22 November 950 einen plotzlichen Tod und machte die noch nicht 20 jahrige Adelheid zur Witwe Nach langobardischer Tradition konnte Adelheid durch Eheschliessung die Konigswurde weitergeben Aus diesem Grund nahm Berengar sie in Gefangenschaft und erklarte sich am 15 Dezember 950 nur drei Wochen nach Lothars Tod zum Konig sowie seinen jungeren Sohn Adalbert zum Mitregenten Doch fand auch er keine allseitige Anerkennung und die Blicke der Unzufriedenen richteten sich auf Adelheid die sich anscheinend die Vorstellung zu eigen gemacht hatte durch Neuvermahlung uber die Zukunft des Reiches bestimmen zu konnen Die Eiserne Krone der Langobarden war das Insigne der italienischen Konigswurde die 951 an Otto uberging Adelheid war nicht nur Witwe des italienischen Konigs sondern uber ihre Mutter Berta auch verwandt mit der schwabischen Herzogsfamilie deren Haupt Ottos Sohn Liudolf durch die Ehe mit Ida geworden war 47 Vor allem aber war Otto selbst sehr daran interessiert in Italien einzugreifen Da er seit 946 selbst Witwer war hatte er die Moglichkeit Adelheid zu ehelichen und damit seine Herrschaft nach Italien auszudehnen Zudem bot sich damit die Perspektive auf die Kaiserwurde Nach der Festsetzung Adelheids entschloss sich Otto nach Italien zu ziehen ob er darum gebeten wurde oder gar zur Ubernahme der Herrschaft aufgefordert wurde ist unklar 48 Wohl schon im Fruhjahr 951 war Liudolf ohne Verstandigung mit seinem Vater mit nur schwacher Begleitung nach Italien geritten 49 Was Liudolf damit bezweckt hatte ist ungewiss Sein Unternehmen scheiterte jedenfalls an der Intriganz seines Onkels Heinrich der Liudolfs Gegner heimlich gewarnt hatte ohne dafur von Otto zur Rede gestellt worden zu sein Heinrich wurde von Otto sogar als Heerfuhrer eingesetzt und war der wichtigste Mittelsmann auf Ottos Italienzug im September 951 der ohne Kampfe verlief Heinrich fuhrte Adelheid von ihrer Fluchtburg Canossa nach Pavia wo sich Otto im Oktober mit ihr vermahlte Die italienische Konigswurde ubernahm er ohne dass ein Erhebungsakt in den Quellen ausdrucklich erwahnt ware Seine Kanzlei titulierte ihn am 10 Oktober deutlich an Karl den Grossen anknupfend Konig der Franken und Langobarden rex Francorum et Langobardorum und am 15 als Konig der Franken und Italiener rex Francorum et Italicorum 50 Aufstand Liudolfs Bearbeiten Die Ehe mit Adelheid fuhrte zu Spannungen zwischen dem Konig und seinem Sohn und designierten Nachfolger Liudolf da sich die Frage stellte welche Rechte den dieser Ehe entstammenden Sohnen zustanden 51 Auch misstraute Liudolf dem wachsenden Einfluss seines Onkels des ehemaligen Rebellen Heinrich Wahrscheinlich war Heinrich anderer Ansicht daruber wer die Position des secundus a rege des Zweiten nach dem Konig einnehmen sollte der Bruder oder der Sohn 52 Liudolf verliess jedenfalls im November in demonstrativem Unmut und ohne Abschied seinen Vater was einem Affront gleichkam 53 Uber die Alpen begleitet wurde er von Erzbischof Friedrich von Mainz Der Erzbischof war im Auftrag Ottos personlich nach Rom gezogen um beim Papst wegen einer Kaiserkronung anzufragen doch blieb seine Reise vergeblich Papst Agapet II erteilte den Planen Ottos aus nicht naher bekannten Grunden eine Absage Sie ist vielleicht dem Ungeschick des Gesandten anzulasten 54 Zu Weihnachten 951 veranstaltete Liudolf in Saalfeld ein Gelage convivium bei welchem er Erzbischof Friedrich von Mainz und alle anwesenden Grossen des Reiches um sich versammelte Dieses Gelage war bereits vielen Zeitgenossen verdachtig und erinnerte an jenes convivium das Heinrich ein gutes Jahrzehnt zuvor gefeiert hatte um eine bewaffnete Erhebung gegen Otto einzuleiten 55 Mit dem Festmahl wurden Bindungen aktiviert um Widerstand gegen den Konig zu sammeln 56 Als Reaktion darauf kehrte Otto im Februar 952 mit Adelheid nach Sachsen zuruck und verweigerte dem Sohn demonstrativ seine Huld Den Osterhoftag als das wohl wichtigste Ereignis des Jahres beging Otto in Sachsen zur Reprasentation herrscherlicher Macht und gottlicher Legitimation 57 Liudolf gewann in seinem Schwager Konrad dem Roten einen machtigen Verbundeten Konrad hatte in Italien durch Verhandlungen Berengar dazu gebracht Otto in Magdeburg aufzusuchen und Berengar dabei offensichtlich verbindliche Zusagen zum Ausgang dieses Treffens gemacht Eine Gruppe von Herzogen Grafen und Hofleuten mit den Herzogen Konrad und Liudolf an der Spitze erkannte Berengar als Konig an und brachte dies in einem Empfang ostentativ zum Ausdruck Am Hof angekommen liess Otto Berengar jedoch zunachst drei Tage lang warten um ihn zu bruskieren gestattete von den Versprechungen Konrads nichts und gewahrte Berengar nur den freien Abzug 58 Da Herzog Konrad und die weiteren Fursprecher Berengars Ottos Antwort als personliche Beleidigung empfanden schlossen sie sich den Gegnern des Konigs an Trotz des sich so formierenden Widerstands wurde in der Frage der Stellung Berengars noch ein Kompromiss erreicht Als Ort fur eine Unterwerfung deditio Berengars und fur ein freiwilliges Bundnis foedus spontaneum mit Otto einigten sich die Kontrahenten auf einem Hoftag in Augsburg Anfang August 952 Berengar und sein Sohn Adalbert leisteten Otto einen Vasalleneid und erhielten von ihm das Konigreich Italien als Lehen Allerdings wurden die Marken Verona und Aquileja Herzog Heinrich von Bayern zugeschlagen Nachdem Adelheid im Winter 952 953 mit Heinrich einen ersten Sohn zur Welt gebracht hatte soll Otto ihn statt Liudolf als Nachfolger gewollt haben 59 Im Marz 953 brach in Mainz der Aufstand aus Als Otto in Ingelheim das Osterfest begehen wollte zeigten ihm Konrad und Liudolf offen die Zeichen des Aufstandes rebellionis signa 60 Liudolf und Konrad hatten inzwischen eine grosse Schar Bewaffneter zusammengebracht vor allem junge Leute aus Franken Sachsen und Bayern sollen darunter gewesen sein Der Konig konnte deshalb weder in Ingelheim noch in Mainz oder Aachen das Osterfest als wichtigsten Akt der Herrschaftsreprasentation feiern Immer mehr Adelsgruppen verbundeten sich mit Liudolf Als Otto horte dass Mainz in die Hande seiner Feinde gefallen war zog er in grosster Eile dorthin und begann im Sommer mit der Belagerung der Stadt Schon zu Beginn des Aufstandes hatte Erzbischof Friedrich von Mainz zu vermitteln versucht 61 aber der Konig befahl seinem Sohn und Schwiegersohn die Urheber des Verbrechens zur Bestrafung auszuliefern andernfalls werde er sie als geachtete Feinde hostes publici 62 betrachten Diese Forderung war fur Liudolf und Konrad unannehmbar da sie ihre eigenen Bundesgenossen hatten verraten mussen Ein solches Verhalten hatte sie zu Meineidigen gemacht denn es war ublich sich gegenseitig Schwure des Beistands zu leisten bevor man in eine Fehde ging Das Zentrum des Konflikts verlagerte sich 954 nach Bayern Dort hatte Liudolf mit Unterstutzung Arnulfs eines der Sohne des 937 verstorbenen Bayernherzogs Regensburg eingenommen sich der dort angesammelten Schatze bemachtigt und sie als Beute unter seine Gefolgschaft verteilt Auf Drangen Heinrichs begab sich das Heer des Konigs umgehend auf den Weg nach Suden um Regensburg zuruckzugewinnen doch zog sich die Belagerung bis Weihnachten hin Gleichzeitig mit den Kriegsaktionen vollzog Otto zwei wichtige Personalentscheidungen Markgraf Hermann Billung wurde zum Herzog und Stellvertreter des Konigs in Sachsen ernannt und Brun der jungste unter den Konigsbrudern wurde zum Erzbischof von Koln befordert Um den Konflikt zu beenden wahlte man auch in Bayern das Mittel der Verhandlung Lechfeldschlacht Bearbeiten Hauptartikel Schlacht auf dem Lechfeld Die Lechfeldschlacht in der Sachsischen Weltchronik Buchmalerei um 1270 Gotha Forschungs und Landesbibliothek Ms Mamb I 90 fol 87v Die Heilige Lanze war fur Otto von besonderer Bedeutung In der Schlacht von Birten bei der Otto ein bedeutender Erfolg gegen seine reichsinternen Gegner gluckte betete er laut Liudprands Darstellung vor den siegbringenden Nageln mit denen die Hande des Herrn Erlosers Jesus Christus befestigt und die in seine Lanze eingesetzt waren 63 Nach Widukind von Corvey ging Otto bei seinem Sieg uber die Ungarn mit der Heiligen Lanze seinem Heer in der Schlacht voran 64 Die Heilige Lanze befindet sich heute in der Schatzkammer Wien Als Liudolf sich gegen Otto erhob bedrohten nach wie vor die Ungarn das Reich Obwohl die Ostmarken zur Sicherung gegen heidnische Slawen und Magyaren eingerichtet worden waren blieben die Ungarn an der Ostgrenze des Ostfrankenreiches eine dauerhafte Bedrohung Die Ungarn kannten das Reich und dessen innere Schwache die ihnen Anlass gab im Fruhjahr 954 mit einer grossen Streitmacht in Bayern einzufallen Zwar war es Liudolf und Konrad gelungen ihre eigenen Gebiete zu schonen indem sie den Ungarn Fuhrer in den Westen mitgaben die sie ostlich des Rheins durch Franken geleiteten Ausserdem hatte Liudolf am Palmsonntag des Jahres 954 in Worms ein grosses Gastmahl zu Ehren der Ungarn veranstaltet und sie mit Gold und Silber uberhauft Aber Liudolf sah sich nun dem Vorwurf ausgesetzt mit den Feinden Gottes paktiert zu haben und verlor schlagartig Anhanger an Otto Die Bischofe Ulrich von Augsburg und Hartpert von Chur die engste Vertraute des Konigs waren vermittelten ein Treffen zwischen den Konfliktparteien am 16 Juni 954 auf einem Hoftag in Langenzenn 65 Verhandelt wurden nicht so sehr die Ursachen des Konfliktes zwischen Vater und Sohn sondern vielmehr allein die Verwerflichkeit des Paktes Liudolfs mit den Ungarn Dessen Verteidigung er habe dies nicht aus freien Stucken getan sondern durch die aussere Not getrieben 66 uberzeugte nicht Als Ergebnis dieser Verhandlungen trennten sich Erzbischof Friedrich und Konrad der Rote von Liudolf der dennoch nicht bereit war sich zu unterwerfen sondern alleine gegen den Vater weiterkampfte der wieder Regensburg belagerte Zweimal kam der Sohn personlich aus der Stadt heraus um Frieden beim Vater zu erbitten Erst beim zweiten Mal erhielt er ihn durch Vermittlung der Fursten Die endgultige Beilegung des Streites wurde auf einen Hoftag in Fritzlar vertagt Der Konflikt wurde durch die rituelle deditio Unterwerfung beigelegt 67 Noch innerhalb der Frist warf er sich im Herbst 954 wahrend der Konigsjagd in Suveldun nahe Weimar barfuss vor dem Vater zu Boden und flehte um Gnade die ihm gewahrt wurde So wurde er in vaterlicher Liebe wieder zu Gnaden angenommen und gelobte zu gehorchen und in allem den Willen des Vaters zu erfullen 68 Die Ungarn waren unterdessen vor Augsburg aufgehalten worden da Bischof Ulrich die Stadt zah verteidigen liess Er verschaffte so Otto Zeit ein Heer zu sammeln und zum Entsatz Augsburgs zu eilen Die Schlacht auf dem Lechfeld am 10 August 955 beseitigte die Ungarngefahr dauerhaft Der triumphale Sieg festigte Ottos Macht und Ansehen Nach Widukind von Corvey 69 dessen Darstellung angezweifelt wird soll Otto noch auf dem Schlachtfeld vom siegreichen Heer zum imperator ausgerufen worden sein die Hofkanzlei veranderte Ottos Titel auch nach 955 bis zum Februar 962 nicht 70 Nach dem Zeugnis Thietmars von Merseburg gelobte Otto vor der Lechfeldschlacht im Falle eines Sieges dem Tagesheiligen Laurentius in seiner Pfalz Merseburg ein Bistum zu dessen Ehren zu errichten 71 Nach dem Sieg liess Otto in allen Kirchen des Reiches Dankesgottesdienste feiern und fuhrte den Sieg auf die Hilfe Gottes zuruck die das Gottesgnadentum des Herrschers habe sichtbar werden lassen 72 Auch fasste er spatestens seit 955 konkrete Plane zur Errichtung eines Erzbistums in Magdeburg 73 Dem Gotteshaus in dem Konigin Edgith 946 bestattet wurde folgte ab 955 ein stattlicher nach Thietmars Worten mit Marmor und Gold geschmuckter Neubau 74 Im Sommer 955 schickte er den Fuldaer Abt Hademar nach Rom wo dieser bei Agapet II fur den Konig die Erlaubnis bewirkte Bistumer nach Belieben zu grunden Aus einem Protestbrief 75 des Mainzer Erzbischofs Wilhelm von 955 an Papst Agapet II geht hervor dass Otto offenbar die Absicht hatte das Bistum Halberstadt zu verlegen um in dessen Grenzen das neue Magdeburger Erzbistum zu schaffen Geplant war nach Wilhelms Ausfuhrungen das Bistum Halberstadt nach Magdeburg zu transferieren und es zum Erzbistum zu erheben Es ware damit aus dem Verband der Mainzer Erzdiozese ausgeschieden Derart weitreichende Veranderungen bedurften aber der Zustimmung der betroffenen Bischofe Wilhelm und der Halberstadter Bischof Bernhard weigerten sich vehement einer solchen Schmalerung ihrer Diozese zuzustimmen Otto sah daher zunachst davon ab in dieser Sache weiter vorzugehen Der Widerstand gegen Ottos Magdeburg Plane muss in Sachsen erheblich starker gewesen sein denn Widukind von Corvey Hrotsvit von Gandersheim Ruotger von Koln Liudprand von Cremona und der Continuator Reginonis der spatere Erzbischof Adalbert von Magdeburg berichteten uber die Grundung Magdeburgs mit keinem Wort 76 Die Lechfeldschlacht gilt als eine Wende in der Regierung des Konigs Nach 955 kam es im ostfrankisch deutschen Reich bis zu Ottos Tod nicht mehr zu Erhebungen der Grossen gegen den Konig wie sie in der ersten Halfte seiner Herrscherzeit wiederholt aufgeflammt waren Ferner blieb Ottos Herrschaftsgebiet fortan von den Einfallen der Ungarn verschont Sie gingen nach 955 zur sesshaften Lebensweise uber und nahmen bald das Christentum an 77 Im selben Jahr drangen slawische Abodriten in Sachsen ein Als Reaktion zog Konig Otto mit einem Heer nach dem Sieg uber die Ungarn in den Osten Als die Abodriten die Tributzahlung und Unterwerfung verweigerten mussten sie in der Schlacht an der Recknitz eine weitere militarische Niederlage hinnehmen Im Gegensatz zur Milde gegenuber inneren Rebellen gingen die Ottonen gegen aussere Feinde unnachsichtig und grausam vor Nach der Schlacht wurde der Anfuhrer Stoinef enthauptet und 700 Gefangene umgebracht 78 Mit dem Ende der Kampfe im Herbst 955 endete auch die unruhige Periode um den Aufstand Liudolfs Ottonische Reichskirche Bearbeiten Bild Ottos I in der anonymen Kaiserchronik fur Kaiser Heinrich V um 1112 14 Corpus Christi Cambridge Ms 373 fol 42vNicht nur der Aufstand seines Sohnes schwachte zeitweise die Herrschaft Ottos sondern es verstarben auch innerhalb kurzester Zeit wichtige Akteure etwa Ottos Bruder Heinrich von Bayern noch 955 Konrad der Rote der zwar nicht mehr Herzog aber immer noch eine der bedeutendsten Personen des Ostfrankenreiches war fiel in der Schlacht auf dem Lechfeld Liudolf wurde Ende 956 nach Italien geschickt um dort Berengar zu bekampfen doch erlag er schon am 6 September 957 einem Fieber und wurde im Stift St Alban vor Mainz begraben Das durch den Tod Heinrichs frei gewordene Herzogtum Bayern wurde nicht wieder vergeben sondern unter der Regentschaft von Heinrichs Witwe Judith fur ihren vierjahrigen Sohn Heinrich belassen Lediglich Schwaben erhielt einen vollwertigen neuen Herzog Adelheids Onkel Burkhard der durch die Heirat mit Judiths und Heinrichs Tochter Hadwig enger an die Herrscherfamilie gebunden wurde Damit waren Otto kurz nach seinem Triumph uber den Aufstand plotzlich wichtige Strukturen des Reiches weggebrochen Hinzu kam dass die beiden ersten Sohne seiner zweiten Ehe jung gestorben und der dritte Sohn Otto erst Ende 955 zur Welt gekommen war Nach der alteren Forschung soll Otto nach der Lechfeldschlacht einen zweiten Versuch unternommen haben das Reich zu konsolidieren indem er die Reichskirche fur seine Zwecke gegen die weltlichen Grossen nutzbar gemacht haben soll Besonders Ottos jungerer Bruder Brun der seit 940 Kanzler seit 951 zugleich Erzkaplan des Reiches und seit 953 Erzbischof von Koln war soll in der Hofkapelle Kleriker auf ihre spatere Tatigkeit als Reichsbischofe vorbereitet haben Dieses sogenannte ottonisch salische Reichskirchensystem beurteilt die jungere Forschung zuruckhaltender 79 Mit Poppo I von Wurzburg und Othwin von Hildesheim entstammten lediglich zwei der insgesamt 23 von Otto investitierten Bischofe der Mainzer Kirchenprovinz der Hofkapelle 80 Im Beziehungsgefuge zwischen Konig und Bischof hatten vielmehr das Domkapitel Hildesheim und die Domschulen eine zentrale Funktion 81 Der Konig konnte keineswegs allein uber die Besetzung bischoflicher Amter entscheiden Vor allem in der zweiten Phase seiner Regierung wurde eine Zunahme von Fursprachen bei Bischofswahlen beobachtet 82 In die Hofkapelle wurden bevorzugt Sohne aus adligen Familien aufgenommen 83 Als kirchliche Wurdentrager waren sie durch das Kirchenrecht geschutzt und dem koniglichen Einfluss grosstenteils entzogen 84 Die Reichskirche erhielt zahlreiche Schenkungen die neben Landbesitz auch konigliche Hoheitsrechte Regalien wie Zoll Munz und Marktrechte umfassten Diese Schenkungen verpflichteten jedoch die Beschenkten zu erhohtem Dienst fur Konig und Reich Die ottonischen Konige liessen sich von den Reichskirchen beherbergen und verkostigen Auch waren es die Reichskirchen die bereits zur Zeit seines Sohnes und Nachfolgers Ottos II in Kriegszeiten zwei Drittel des Reiterheeres stellten 85 aber auch im Frieden zu Naturalabgaben servitium regis verpflichtet waren Neben der Versorgungsfunktion dienten die Reichskloster und Bistumer dazu die gottgewollte religiose Ordnung zu verwirklichen Gebetshilfe zu leisten und den christlichen Kult zu mehren Vorbereitung des zweiten Italienzugs Bearbeiten Urkunde Ottos des Grossen fur das Mauritiuskloster in Magdeburg ausgestellt am 23 April 961 Magdeburg Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Rep U 1 Tit I Nr 14Eine schwere Krankheit Ottos im Jahr 958 trug neben dem Aufstand des Liudolf zur schweren Krise des Reiches bei Berengar II nutzte sie um die Festigung seiner Macht weiter zu betreiben obwohl er Italien formal nur noch als Lehen Ottos hielt Liudolfs Tod sowie Ottos Probleme im nordlichen Reichsteil angesichts zahlreicher vakanter Herzogtumer scheinen Berengar dann ermutigt zu haben nach Oberitalien auch Rom und das Patrimonium Petri unter seinen Einfluss zu bringen Er geriet dabei in Konflikt mit Papst Johannes XII der im Herbst 960 Otto um Hilfe ersuchte Mit ahnlichem Ziel intervenierten auch mehrere Grosse aus Italien an Ottos Hof darunter der Erzbischof von Mailand die Bischofe von Como und Novara und der Markgraf Otbert Der Weg zur Kaiserkronung wurde in der Forschung unterschiedlich behandelt Kontrovers wird diskutiert ob Ottos Politik langfristig auf eine Erneuerung des karolingischen Kaisertums aus war 86 oder ausschliesslich auf die Initiative des Papstes in einer akuten Notlage zuruckging 87 Seinen Romzug bereitete der inzwischen wieder genesene Konig sorgfaltig vor Auf dem Hoftag zu Worms im Mai 961 liess er seinen minderjahrigen Sohn Otto II zum Mitkonig erheben Zu Pfingsten 961 wurde Otto II in Aachen von den Lothringern gehuldigt und von den rheinischen Erzbischofen Brun von Koln Wilhelm von Mainz und Heinrich von Trier zum Konig gesalbt Die lange Abwesenheit brachte zahlreiche Probleme der Herrschaftsverwirklichung mit sich 88 Die Italienzuge erforderten hohe Leistungsanforderungen von den Adelsfamilien und den Reichskirchen Herrschaft war wesentlich von der Prasenz des Konigs abhangig 89 Ein stabiles Netz von Verwandten Freunden und Getreuen musste wahrend der Abwesenheit des Herrschers die Bewahrung der Ordnung garantieren 90 Die beiden Erzbischofe Brun und Wilhelm wurden zu Stellvertretern des Reiches ernannt Mit ihnen blieb der junge Otto II nordlich der Alpen Wahrend der Abwesenheit Ottos in Italien urkundete der Konigssohn nordlich der Alpen eigenstandig 91 Durch Entschadigungen wie den Vorrang vor anderen Bischofen und das Kronungsrecht des Konigs brach Otto den Widerstand Wilhelms und erhielt von ihm fortan die Unterstutzung seiner Magdeburg Plane Kaiserkronung und italienische Politik Bearbeiten Begegnung von Otto I und Papst Johannes XII nach einer Zeichnung um 1450 Im August 961 brach Ottos Heerzug von Augsburg nach Italien auf und uberquerte den Brennerpass nach Trient Ziel war zunachst Pavia wo Otto das Weihnachtsfest feierte Berengar und seine Anhanger zogen sich in Burgen zuruck und mieden den offenen Kampf Ohne sich aufhalten zu lassen zog Otto nach Rom weiter Am 31 Januar 962 erreichte das Heer Rom Am 2 Februar wurde Otto von Papst Johannes XII zum Kaiser gekront Mit der Kaiserkronung wurde eine Tradition fur alle kunftigen Kaiserkronungen des Mittelalters begrundet 92 Auch Adelheid wurde gesalbt und gekront und erhielt so den gleichen Rang Dies war ein Novum Keine einzige Gemahlin eines Karolingers war je zur Kaiserin gekront worden 93 Fur das Paar verband sich die gemeinsame Kronung mit der Inanspruchnahme Italiens als ihren Besitz fur sich selbst und fur ihren bereits zum Konig erhobenen Erben Im Siegelbild in der Wahrnehmung des Herrschers in historiographischen Darstellung und im Bereich der Kanzleisprache ereigneten sich in den 960er Jahren grundlegende Veranderungen Die Darstellung des Herrschers auf den Siegeln hatte sich im Februar 962 schlagartig von frankisch karolingischen Vorbildern zu einer Herrscherdarstellung nach byzantinischem Vorbild verandert Nach Hagen Keller konnen diese Veranderungen in der Herrschaftsreprasentation unter Otto I keineswegs als Folge der Kaiserkrone abgeleitet werden sondern bereits die Ubernahme der Konigsherrschaft in Italien durfte entscheidende Impulse gesetzt haben 94 Eine Synode am 12 Februar dokumentierte die Zusammenarbeit von Kaiser und Papst Um den Erfolg der Mission sicherzustellen verfugte der Papst die Erhebung des Moritzklosters in Magdeburg zum Erzbistum und des Merseburger Laurentiusklosters zum Bischofssitz Otto und seinen Nachfolgern wurde ausserdem die Erlaubnis erteilt weitere Bistumer zu grunden Die Erzbischofe von Mainz Trier und Koln verpflichtete der Papst zur Unterstutzung dieser Vorhaben In der Urkunde hob Johannes nochmals die Verdienste Ottos hervor die seine Erhebung zum Kaiser rechtfertigten den Sieg uber die Ungarn aber auch die Bemuhungen um die Bekehrung der Slawen Einen Tag spater stellte Otto das so genannte Ottonianum 95 aus Er anerkannte damit die papstlichen Besitzrechte und anspruche mit denen schon seine karolingischen Vorganger dem amtierenden Papst die Besitzungen der romischen Kirche bestatigt hatten Doch das Privilegium Ottonianum ging in den Verleihungen deutlich uber die Vorurkunden hinaus und sprach dem Papsttum Gebiete zu die bisher zum Konigreich Italien gehorten Anerkannt wurde der Besitz uber Stadt und Dukat von Rom das Exarchat von Ravenna die Herzogtumer von Spoleto und Benevent und eine Fulle weiterer Besitzungen Doch keiner der Kaiser gab die Gebiete wirklich aus der Hand und ihr Besitz blieb bis in die Stauferzeit ein Streitpunkt in den papstlich kaiserlichen Beziehungen Durch das Ottonianum wurde uberdies die Papstwahl geregelt sie sollte dem Klerus und Volk von Rom obliegen Geweiht werden durfte der Papst aber erst nach Ableistung eines Treueids auf den Kaiser Daneben wurde uber die Magdeburg Plane verhandelt Otto erwirkte bei Papst Johannes XII eine erste Grundungsurkunde nach der das Moritzkloster in Magdeburg in ein Erzbistum umgewandelt werden sollte Aber wieder scheiterte das Vorhaben am Widerspruch des Mainzer und Halberstadter Bischofs Nach der Kaiserkronung begab sich Otto zuruck nach Pavia von wo aus er den Feldzug gegen Berengar leitete der sich 963 in die uneinnehmbare Burg San Leo bei San Marino zuruckzog Das sogenannte Dritte Kaisersiegel um 965 Ottos I stellt den Herrscher nicht mehr mit Lanze und Schild dar sondern zeigt herrscherliche Insignien Krone Kreuzszepter und Reichsapfel Aus der fruheren Profil bzw Seitenansicht wird die Frontalansicht Offenbar uber Ottos Machtwillen verstimmt vollzog Johannes XII im Fruhjahr 963 eine unerwartete Kehrtwende Er empfing Berengars Sohn Adalbert in Rom und schloss mit ihm ein Bundnis gegen den Kaiser Infolgedessen musste Otto im Oktober 963 die sich uber den ganzen Sommer hinziehende Belagerung Berengars abbrechen und nach Rom eilen um seinem Anspruch wieder Geltung zu verschaffen Zum Kampf kam es jedoch nicht Johannes und Adalbert flohen Otto liess sich gleich bei seinem Einzug von den Romern eidlich versichern niemals einen Papst zu wahlen oder zu weihen bevor sie nicht die Zustimmung oder das Votum des Kaisers und seines Mitkonigs eingeholt hatten In Rom sass eine Synode im Beisein des Kaisers uber den Papst zu Gericht Papst Johannes XII antwortete brieflich mit der Androhung des Bannes gegen alle die es wagen sollten ihn abzusetzen Als Reaktion liess die Synode Johannes tatsachlich absetzen und erhob Leo VIII zum neuen Papst was nie zuvor ein Kaiser gewagt hatte da nach papstlichem Selbstverstandnis nur Gott uber den Nachfolger des Apostels Petrus richten durfte Zur gleichen Zeit wurden Berengar und seine Frau Willa gefangen genommen und nach Bamberg ins Exil geschickt So schien Ende des Jahres 963 die Ruckkehr zu stabileren Verhaltnissen in Italien und Rom erreicht Doch dem abgesetzten Papst gelang es einen Aufstand der Romer gegen Otto und Leo VIII zu entfesseln dessen der Kaiser zunachst Herr werden konnte Nach seiner Abreise aus Rom nahmen die Romer jedoch Johannes XII wieder in der Stadt auf und Leo blieb nichts als die Flucht zum Kaiser Eine Synode erklarte die Beschlusse der vorherigen kaiserlichen Synode fur ungultig und Leo VIII fur abgesetzt Noch bevor es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung kommen konnte starb am 14 Mai 964 uberraschend Johannes XII und die Romer wahlten dem kaiserlichen Verbot zum Trotz mit Benedikt V einen neuen Papst Otto belagerte daraufhin im Juni 964 Rom und konnte nach wenigen Wochen in die Stadt einziehen Dort inthronisierte er Leo VIII erneut und liess Benedikt nach Hamburg in die Verbannung schicken Rom und Magdeburg Die letzten Jahre Bearbeiten Die Elfenbeinplatte zeigt die Stiftung wohl des Magdeburger Domes durch den Kaiser dem thronenden Christus im Beisein von Petrus und anderen Heiligen ubergeben Nach der vorlaufigen Ordnung der Verhaltnisse kehrte Otto im Winter 965 in den nordlichen Reichsteil zuruck Sein Zug wurde von mehreren grossen Hoffesten begleitet Da Schriftlichkeit als Herrschaftsinstrument im 10 Jahrhundert gegenuber der Karolingerzeit an Bedeutung verlor gewannen rituelle Akte der Herrschaftsreprasentation an Bedeutung Die Hoffeierlichkeiten wurden so zum wichtigsten Instrument der Herrschaftsverwirklichung 96 Um der Hoffnung auf dynastische Kontinuitat Ausdruck zu verleihen wurde am 2 Februar in Worms der Statte der Konigswahl Ottos II der Jahrestag der Kaiserkronung gefeiert Wenige Wochen spater beging Otto in Ingelheim das Osterfest Ein grosser Hoftag Anfang Juni in Koln bei dem nahezu alle Mitglieder der Kaiserfamilie anwesend waren bildete hierbei den Hohepunkt Doch die Ruhe in Italien war trugerisch Adalbert der Sohn Berengars kampfte erneut um die Konigskrone Italiens so dass Otto den Herzog Burkhard von Schwaben gegen ihn entsenden musste der seine Aufgabe mit Erfolg erledigte Nun konnte Otto seine Plane zur Grundung des Erzbistums Magdeburg weiter verwirklichen und traf Ende Juni eine weitreichende Entscheidung Nach dem Tod des Markgrafen Gero der seit 937 die Hauptlast der Kampfe an der Slawengrenze getragen hatte entschloss sich der Kaiser die Markgrafschaft in sechs neue Herrschaftsgebilde zu zerlegen Die drei sudlichen deckten sich in etwa mit den Sprengeln der spateren Bistumer Merseburg Zeitz und Meissen Der Tod Bruns am 11 Oktober 965 beraubte Otto jedoch einer Person die sich seit ihren Anfangen in der Hofkapelle immer als loyaler Helfer ihres koniglichen Bruders verstanden hatte Am 1 Oktober wurde Papst Johannes XIII unter Billigung des ottonischen Hofes zum Nachfolger des inzwischen verstorbenen Leo VIII gewahlt Doch bereits zehn Wochen spater wurde er von den Stadtromern gefangen genommen und in Kampanien inhaftiert Sein Hilferuf bewog Otto erneut nach Italien zu ziehen Er sollte die nachsten sechs Jahre dort verbringen In Worms regelte Otto im August 966 die Vertretung wahrend seiner Abwesenheit Erzbischof Wilhelm sollte fur das Reich Herzog Hermann fur Sachsen verantwortlich sein Dann zog er mit einer Heeresmacht uber Chur nach Italien Die Ruckfuhrung des Papstes verlief am 14 November 966 ohne Widerstand Die zwolf Anfuhrer der romischen Miliz die den Papst gefangen genommen und misshandelt hatten wurden von Kaiser und Papst mit dem Tod am Kreuz bestraft Im Jahr 967 reisten Kaiser und Papst Johannes XIII nach Ravenna und feierten dort das Osterfest Auf einer darauffolgenden Synode wurde die Magdeburg Frage erneut verhandelt In einer Papsturkunde 97 wurde anders als in der Vorurkunde von 962 der Umfang der geplanten Kirchenprovinz naher definiert Magdeburg sollte zum Erzbistum erhoben und ihm die Bistumer Brandenburg und Havelberg aus der Mainzer Diozese zugeordnet werden ausserdem sollten in Merseburg Meissen und Zeitz neue Bistumer errichtet werden Allerdings bedurfte es zur Verwirklichung der neuen Bistumsorganisation weiterhin der Zustimmung des Bischofs von Halberstadt und des Mainzer Metropoliten Bernhard von Hadmersleben 923 bis 968 der Bischof von Halberstadt hatte bis zu seinem Lebensende die Zustimmung zur Errichtung der Magdeburger Kirchenprovinz verweigert Schreiben Ottos an die sachsischen Grossen zur Verkundung der Grundung des Erzbistums Magdeburg Oktober November 968 Magdeburg Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Rep U 1 Tit I Nr 31Nachdem in den ersten Monaten des Jahres 968 Bischof Bernhard von Hadmersleben Erzbischof Wilhelm von Mainz und Konigin Mathilde gestorben waren konnten Ottos Plane der Grundung Magdeburgs weiter Gestalt annehmen Die Nachfolger der verstorbenen Bischofe konnte der Kaiser vor der Investitur auf die Zustimmung zu seinen Planen verpflichten Er bestellte die Bischofe Hatto von Mainz und Hildeward von Halberstadt zu sich nach Italien und erreichte von dem Halberstadter Bischof dass Teile seiner Diozese an Magdeburg andere an Merseburg abgetreten werden Auch der Erzbischof Hatto gab seine Zustimmung zu der Unterstellung seiner Diozesen Brandenburg und Havelberg unter das neue Erzbistum Magdeburg Jedoch wurde Otto in einem Brief mit nicht naher bekanntem Absender von seinem Kandidaten dem Abt des Moritzklosters Richar abgebracht und er entsprach der Forderung den Russenmissionar und Abt von Weissenburg Adalbert zum neuen Erzbischof von Magdeburg zu ernennen Das neue Erzbistum Magdeburg diente vor allem der Ausbreitung des christlichen Glaubens und war von Anfang an die fur Otto vorgesehene Grabstatte Durch die schwierigen italienischen Verhaltnisse konnte Otto allerdings die Errichtung des Erzbistums nicht personlich miterleben Erst im Fruhjahr 973 viereinhalb Jahre nach ihrer Grundung hat Otto das Erzbistum Magdeburg erstmals aufgesucht 98 Parallel zu den Magdeburg Planen verlagerte Otto seit Februar 967 seinen Aktionsradius in den Raum sudlich von Rom Auf Zugen nach Benevent und Capua nahm er von den dortigen Herzogen Huldigungen entgegen Da Byzanz die Oberhoheit uber diese Gebiete beanspruchte und seine Herrscher sich als einzige legitime Trager des Kaisertitels sahen verscharften sich die Konflikte mit Kaiser Nikephoros Phokas der Otto vor allem seine Kontaktaufnahme mit Pandulf I von Capua und Benevent ubel nahm Dennoch scheint der Byzantiner zunachst bereit gewesen zu sein auf Frieden und Freundschaft einzugehen woran auch Otto gelegen war der uberdies an eine purpurgeborene byzantinische Prinzessin als Braut fur seinen Sohn und Nachfolger dachte Otto versprach sich von der Eheverbindung mit der ruhmreichen makedonischen Dynastie offensichtlich Legitimation und Glanz fur seinen Sohn und sein Haus Um seine dynastischen Plane zu fordern forderte Otto in einem gemeinsam mit dem Papst verfassten Schreiben seinen Sohn auf im Herbst 967 nach Rom zu reisen um mit ihnen Weihnachten zu feiern Die Erhebung des jungen Otto durfte mit der Einladung beschlossen gewesen sein 99 Der Vater reiste ihm bis Verona entgegen Drei Meilen vor der Stadt wurden Otto und sein Sohn von den Romern am 21 Dezember feierlich eingeholt und am Weihnachtstag erhob Johannes XIII Otto II zum Mitkaiser Die angestrebte Ehe sollte als Katalysator eine Klarung der offenen Fragen erzielen des Zweikaiserproblems sowie der Regelung des Herrschaftsbereichs in Italien im Rahmen eines Freundschaftsbundnisses bei dem keine der Parteien einen Prestigeverlust hinnehmen musste 100 Als Folge spielten sich in den nachsten Jahren militarische Verwicklungen in Unteritalien parallel zum Gesandtschaftsverkehr ab Um die Verhaltnisse in Suditalien zu ordnen und um zu expandieren erhoben Kaiser und Papst 969 das Bistum Benevent zum Erzbistum Erst als Nikephoros im Dezember 969 von Johannes Tzimiskes ermordet und ersetzt wurde ging der neue byzantinische Kaiser auf die Brautwerbung der Ottonen ein und sandte seine Nichte Theophanu eine zwar nicht purpurgeborene aber doch dem Kaiserhaus entstammende Prinzessin nach Rom Im Jahre 972 gleich nach der Hochzeit wurde Theophanu am 14 April vom Papst zur Kaiserin gekront Mit einer Prunkurkunde wies Otto II als Mitkaiser seiner Gemahlin grosse Besitzungen zu Durch die Heirat Ottos II mit Theophanu entspannten sich die Konflikte in den sudlichen Teilen Italiens wie die Neuordnung der dortigen Verhaltnisse konkret vorgenommen wurde ist jedoch unbekannt Nach den Hochzeitsfeierlichkeiten dauerte es nur wenige Monate bis die kaiserliche Familie im August ins Reich zuruckkehrte Grabstatte Ottos I im Magdeburger DomNach seiner Ruckkehr in das ostfrankische Reich fand im September 972 eine Synode in Ingelheim statt Diese behandelte vor allem die Nachfolgeregelung von Bischof Ulrich von Augsburg Bereits in Italien hatten Otto und Ulrich sich auf Ulrichs Neffen Adalberto geeinigt Die Synode entschied jedoch zunachst gegen den designierten Kandidaten da Ulrichs Neffe bereits offen den Bischofsstab trug Gelost wurde die Krise durch einen Eid mit dem Adalberto zu bestatigen hatte dass er unwissentlich damit zum Ketzer geworden sei Diese Entscheidung desavouierte deutlich die Zustimmung die Otto der Grosse zu dem Plan gegeben hatte und verdeutlicht das Selbstbewusstsein des ottonischen Episkopats Im Fruhjahr 973 besuchte der Kaiser Sachsen und feierte den Palmsonntag in Magdeburg Diese Feier in Magdeburg stellte zugleich eine Ordnung wieder her die im Vorjahr provokativ in Frage gestellt worden war Ottos bis dahin treuer Stellvertreter in Sachsen Hermann Billung hatte sich von Erzbischof Adalbert wie ein Konig in die Stadt einholen lassen In Ottos Pfalz hatte er dessen Platz an der Tafel eingenommen und gar im Bett des Konigs geschlafen und schliesslich noch dafur gesorgt dass dies dem Kaiser gemeldet wurde 101 In der Usurpation des koniglichen Empfangszeremoniells lag offenbar ein Protest gegen die lange Abwesenheit des Kaisers 102 Otto hatte sich sechs Jahre ununterbrochen in Italien aufgehalten so dass in einem vor allem personal strukturierten Herrschaftsverband die Autoritat des Konigs in seiner Heimat sich zu verringern begann Das Osterfest am 23 Marz 973 in Quedlinburg zeigte den Kaiser auf dem Hohepunkt seiner Macht und die europaische Dimension seiner Herrschaft 103 In Quedlinburg empfing er Gesandte aus Danemark Polen und Ungarn aber auch aus Byzanz Unteritalien und Rom ja selbst aus Spanien 104 Fur die Bitttage und Christi Himmelfahrt gelangte Otto uber Merseburg zur Pfalz Memleben Hier erkrankte er schwer Nach Fieberanfallen verlangte er die Sterbesakramente und starb am 7 Mai 973 an jenem Ort wo bereits sein Vater gestorben war Der Ubergang der Herrschaft auf seinen Sohn Otto II erfolgte nahtlos da die Nachfolge durch die Kronung Ottos II bereits geregelt war Am nachsten Tag bestatigten die anwesenden Grossen den nun allein herrschenden Sohn in seinem Amt Sein Vater wurde nach einem prunkvollen 30 tagigen Leichenzug in Anwesenheit der Erzbischofe Adalbert von Magdeburg und Gero von Koln im Magdeburger Dom an der Seite seiner 946 verstorbenen Frau Edgith beigesetzt Wirkung BearbeitenKontinuitat und Wandel unter Otto II Bearbeiten Bild Ottos II in der anonymen Kaiserchronik fur Kaiser Heinrich V Cambridge Corpus Christi College Ms 373 fol 47r In Italien bestanden die ungelosten Probleme aus dem letzten Jahrzehnt seines Vaters fort das heisst vor allem die Herrschaft uber Italien und die Verantwortung fur das Papsttum In der Italienpolitik brach Otto II mit der Tradition seines Vaters Im Verhaltnis zu Venedig das sich seit jeher mit Erfolg gegen die territoriale Eingliederung in das Kaiserreich und die politische Unterordnung zur Wehr gesetzt hatte ging der neue Kaiser massiv vor ohne Rucksicht auf die langjahrigen einvernehmlichen seit 812 vertraglich geregelten Beziehungen zwischen Venedig und dem Reich 105 Wahrend die erste von Otto II im Januar oder Februar 981 angeordnete Handelsblockade Venedig kaum beeintrachtigte vgl Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig fugte die zweite im Juli 983 Venedig erhebliche Schaden zu und spaltete ihre Herrschaftsgruppe Nur der fruhe Tod Ottos II verhinderte moglicherweise die drohende Unterwerfung Venedigs unter das Imperium 106 Otto I hatte sich noch darauf beschrankt die Furstentumer Capua Benevent und Salerno lehnsrechtlich an sich zu binden sein Sohn verfolgte erheblich weiter gehende Ziele Otto II unternahm grosse Anstrengungen sie politisch wie kirchlich intensiver und unmittelbarer seiner Kaiserherrschaft zu unterwerfen Auch im religiosen und monastischen Bereich beschritt Otto II neue Wege Monchtum und Kloster sollten als herrschaftstragende und stabilisierende Faktoren im Reichsgefuge dienen Wahrend Otto der Grosse in 37 Regierungsjahren mit St Mauritius in Magdeburg nur ein einziges Kloster grundete darf Otto II fur mindestens vier Kloster Memleben Tegernsee Bergen bei Neuburg Donau und Arneburg den Rang eines Grunders oder Mitstifters beanspruchen Die aktive Einbindung des Monchtums in die kaiserliche Politik bildete geradezu eine Grundkonstante in seinem Verhaltnis zum Klosterwesen dessen Vertreter er mit zentralen politischen Funktionen betraute 107 Das Vorhaben eine Kirchenprovinz einzurichten ist mit der Grundung des Erzbistums Magdeburg auch nach 968 nicht zur Ruhe gekommen Die Regelung vieler Details angefangen mit der genauen Grenzziehung bis hin zur Ausstattung der neuen Bistumer musste Otto seinem Nachfolger und dessen Helfern uberlassen Otto II nutzte 981 die erste Gelegenheit zur Aufhebung des Bistums Merseburg indem er dessen Bischof Giselher auf den Magdeburger Erzstuhl setzte Dieser Schritt scheint langerfristig geplant und mit den wichtigsten Bischofen abgesprochen gewesen zu sein Was den Ausschlag fur die Abkehr vom Werk Ottos des Grossen gab ist unbekannt Ein Jahr nach der Aufhebung Merseburgs wurde das kaiserliche Heer bei Crotone von Truppen der muslimischen Kalbiten in Suditalien vernichtend geschlagen Ein weiteres Jahr spater erhoben sich die slawischen Stamme jenseits der Elbe erfolgreich gegen die ottonische Herrschaft Schliesslich verstarb der Kaiser noch 983 mit 28 Jahren und hinterliess einen erst dreijahrigen Sohn Kultureller Aufschwung Bearbeiten Herrscherpaar um 1250 im Magdeburger Dom Das thronende Herrscherpaar wurde als Otto und Edgith angesehen durfte aber vielmehr Jesus als Weltenherrscher und die Kirche dargestellt haben 108 Der Zerfall des grossfrankischen Reiches hatte zu einem Niedergang des kulturellen Lebens gefuhrt Erst seitdem Heinrich I die neue Herrschaftsordnung eingefuhrt und Otto sie mit dem Ungarnsieg 955 endgultig gesichert hatte konnte es wieder erbluhen Dieser kulturelle Aufschwung kann in zwei Phasen eingeteilt werden 109 Wahrend der ersten Phase sicherte der Konigshof die materiellen Verhaltnisse und schuf damit die Grundlage fur den Aufstieg Der Herrschaftserfolg Ottos brachte neue Einnahmequellen etwa Tribute aus dem Slawengebiet im Osten und die neu erschlossenen Silberadern im Harz Diese kamen auch den Kirchen zugute Die zweite Phase war durch das Wirken von Ottos geistlichem Bruder Brun bestimmt Als Leiter der Hofkapelle und Erzbischof von Koln bemuhte Brun sich besonders um die Forderung der Domschulen aber auch der Kunst und des Kirchenbaus Nach seinem Vorbild entstanden Domschulen in Magdeburg Wurzburg und an zahlreichen anderen Orten Daneben behielten Kloster wie Fulda St Gallen St Emmeram Regensburg oder Corvey ihren Platz als Zentrum der Bildung Die von Otto geforderten Frauenstifte waren es schliesslich welche die so genannte Ottonische Renaissance einlauteten Die bedeutendsten Werke der Zeit entstanden in dem Bistum und den Klostern die dem Konig am engsten verbunden waren Widukind von Corvey und Hrotsvith von Gandersheim bekannten voller Stolz dass der Konig und seine Erfolge sie zu ihren Werken beflugelt hatten Bischofe wie Gero von Koln oder Willigis von Mainz wetteiferten im Kirchbau und zogen Buchmaler Goldschmiede oder Bronzegiesser an sich um die Liturgie ihrer Kirchen immer prachtvoller zu gestalten Die in Austausch und Konkurrenz verschiedener Zentren sich entwickelnde ottonische Kunst griff auf spatantike und karolingische Traditionen zuruck und verarbeitete zeitgenossische byzantinische Anregungen ohne dass sich der Anteil der verschiedenen Einflusse jeweils genau abgrenzen liesse 110 Urteile der mittelalterlichen Geschichtsschreibung Bearbeiten Im 10 Jahrhundert ging der Stellenwert von Schriftlichkeit als Instrument der Herrschaftspraxis und Kommunikation gegenuber der hochkarolingischen Zeit enorm zuruck Erst seit der Mitte des 10 Jahrhunderts entstand mit den Werken Widukinds Liudprands Hrotsvits den Mathildenviten und Thietmars Chronik eine ganze Reihe von Geschichtswerken die sich vor allem dem ottonischen Herrscherhaus widmeten Die Autoren legitimierten Ottos Konigtum mit drei Strategien dem ausdrucklichen Willen Gottes gottliche electio der Anerkennung Ottos durch die kirchlichen und weltlichen principes Fursten und der Starkung des dynastischen Prinzips 111 Der ottonische Geschichtsschreiber Widukind von Corvey gilt als Kronzeuge fur die Geschichte Ottos I 112 Er schrieb mit den Res gestae Saxonicae eine Geschichte der Sachsen die bis zu deren sagenhaften Landnahme im 6 Jahrhundert zuruckreicht und Otto als einen alles Vorherige uberbietenden Hohepunkt in der Geschichte der Sachsen darstellt Fur Widukind war Otto gar das Haupt der ganzen Welt totius orbis caput 113 Sein Geschichtswerk widmete er Ottos Tochter Mathilde Ihm muss daher klar gewesen sein dass der Inhalt seines Werkes dem Herrscher bekannt werden wurde Mehrfach betonte er dass devotio Ergebenheit ihn beim Schreiben geleitet habe und er bittet um pietas Milde der hohen Leser bei der Aufnahme seines Werkes So begann Widukind etwa seinen Bericht uber Friedrich von Mainz der gegen Otto aufstandisch geworden war mit der beschworenden Versicherung Den Grund des Abfalls mitzuteilen und die koniglichen Geheimnisse regalia mysteria zu enthullen steht mir nicht zu Doch glaube ich der Geschichte genugen zu mussen Lasse ich mir dabei etwas zuschulden kommen moge man es mir verzeihen 114 Solche Bescheidenheits Topoi finden sich allerdings haufig in der Geschichtsschreibung Widukind enthullte dabei eine uberraschende Legitimationsstrategie indem er die Kaiserkronung uberging und eine gleichsam romfreie Kaiseridee entwickelte An die Stelle der Sakralisierung durch Papst und Kaiserkronung trat eine Akklamation des Kaisers durch die siegreichen Heere Der Sieg Ottos auf dem Lechfeld wurde zum eigentlichen Akt der Herrschaftslegitimation 115 Neben dieser Vorstellung der Kaiserkronung im Stile antiker Soldatenkaiser vermischten sich bei Widukind auch germanische und christliche Vorstellungen von Herrschaft und Heldentum Der Kaiser ist kein universaler Herrscher sondern ein germanischer rex gentium ein Oberkonig uber die Volker Zum Schluss preist der Geschichtsschreiber die Errungenschaften der langen Herrscherzeit Ottos I Der Kaiser hat mit vaterlicher Huld regiert seine Untertanen von den Feinden befreit die Awaren die Sarazenen Danen und Slawen besiegt Italien unterworfen die Gotzenbilder der heidnischen Nachbarn zerstort sowie Kirchen und geistliche Gemeinschaften eingerichtet 116 Liudprand von Cremona stand zunachst in den Diensten Berengars von Ivrea Nach einem Zerwurfnis mit ihm fand er Zuflucht bei Otto und wurde von ihm 961 zum Bischof von Cremona ernannt In seinem Hauptwerk Antapodosis Vergeltung wollte Liudprand die Taten aller Herrscher Europas darstellen Der Titel Vergeltung weist auch auf eine personliche Abrechnung mit Konig Berengar hin den Liudprand als Tyrannen zu brandmarken sucht Ottos Konigtum ist fur Liudprand gottgewollt gottliche electio 117 Heinrich I sei ein demutiger Herrscher gewesen der seine Krankheit uberwunden und die Ungarn 933 besiegt habe Otto I sei sein wurdiger Nachfolger der ebenfalls mit Gottes Hilfe seine Feinde uberwinde Liudprand kannte den byzantinischen Hof von mehreren Gesandtschaften Seine ironische Darstellung des byzantinischen Hoflebens dient dem grosseren Ruhme Ottos sie sollte als Gegenbild dessen Herrschaft verherrlichen Fur den Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg bildete die fur Merseburg erbrachte Leistung ein wesentliches Kriterium fur die Beurteilung der ottonischen Herrscher Thietmar umschrieb etwa vierzig Jahre nach Ottos Tod dessen Herrschaftszeit mit den Worten In seinen Tagen erstrahlte das goldene Zeitalter Temporibis suis aureum illuxit seculum 118 Er feierte Otto als den bedeutendsten Herrscher seit Karl dem Grossen 119 Charakteristisches Merkmal aller drei Darstellungen ist dass sie Otto als Werkzeug Gottes zeigen als einen Konig der seine Starke daraus gewinnt dass er auf rechtem Wege wandelt und deshalb mit Gottes Schutz und Hilfe rechnen kann In den Geschichtswerken die am Ende seines Lebens oder kurz danach entstanden wird Otto der Grosse meist zum Helden stilisiert Die Werke ruhmen seine Erfolge loben seine Amtsfuhrung und bescheinigen ihm vielfaltig dass er alle Eigenschaften besessen habe uber die ein Konig verfugen sollte 120 Jedoch hat sich aus der Ottonenzeit auch ein anonymer Geschichtsschreiber erhalten der Otto nicht nur kritisiert sondern auch dessen Leben durch gottliche Rache beendet sieht 121 Diese Darstellung stammt aus Halberstadt wo man Otto nicht verzieh dass er zugunsten der Grundung des Erzbistums Magdeburg und des Bistums Merseburg die Halberstadter Diozese erheblich verkleinert hatte Der Beiname der Grosse gilt spatestens seit dem mittleren 12 Jahrhundert durch die Weltchronik Ottos von Freising als festes Namensattribut Otto von Freising befand Otto habe das Kaisertum von den Langobarden zu den deutschen Ostfranken ad Teutonicos orientales Francos zuruckgebracht und sei vielleicht deshalb als erster Konig der Deutschen rex Teutonicorum genannt worden obgleich das Reich doch das frankische geblieben sei in dem nur die herrschende Dynastie gewechselt habe 122 Im spaten 13 Jahrhundert nannte der Dominikaner Chronist Martin von Troppau Otto den Grossen den ersten Kaiser der Deutschen primus imperator Theutonicorum 123 Geschichtsbilder und Forschungsperspektiven Bearbeiten Die Zeit der Ottonen geriet seit dem 19 Jahrhundert in das Zentrum nationaler Geschichtsbilder Die Historiker suchten im Mittelalter nach den Grunden fur die verspatete Nationsbildung Das Reich Heinrichs I und Ottos I galt als der erste eigenstandige Staat der Deutschen Otto habe durch seinen Sieg in der Lechfeldschlacht 955 gegen die Ungarn der Gewinnung Italiens und 962 durch den Erwerb der Kaiserkrone Deutschland den ersten Platz unter den europaischen Volkern verschafft 124 Mit der Grundung des Erzbistums in Magdeburg leitete Otto ausserdem die Ostbewegung ein Heinrich und Otto galten fur Jahrzehnte im Mittelalterbild der Deutschen als Grunder des Deutschen Reiches Erst durch die Forschungen der letzten Jahrzehnte zur Nationsbildung sind solche ehemals als sicher geltende Vorstellungen verloren gegangen Die moderne Mediavistik sieht heute das Deutsche Reich in einem Prozess entstanden der im 11 und 12 Jahrhundert noch nicht abgeschlossen war 125 Unter dem Aspekt nationaler Interessen wurde im Sybel Ficker Streit des 19 Jahrhunderts die Italienpolitik gegen die Ostpolitik ausgespielt die durch die Fixierung auf Italien verhangnisvoll gewesen sein soll Die historische Ostpolitik ruckte in den Blickpunkt als man versuchte die nationale Gestaltung Deutschlands die sogenannte grossdeutsche oder kleindeutsche Losung mit historischen Argumenten zu entscheiden 126 Ausgelost wurde der Streit um die deutsche Kaiserpolitik des Mittelalters im Jahr 1859 von Wilhelm Giesebrecht Er verklarte die Kaiserzeit als Periode in der unser Volk durch Einheit stark zu seiner hochsten Machtentfaltung gedieh wo es nicht allein frei uber sein eigens Schicksal verfugte sondern auch anderen Volkern gebot wo der deutsche Mann am meisten in der Welt galt und der deutsche Name den vollsten Klang hatte 127 Der preussische Historiker Heinrich von Sybel widersprach Giesebrecht energisch Fur Sybel war Otto kein Erretter Deutschlands und Europas aus dem wusten Elend einer kaiserlosen Zeit Dem deutschen Reich aber und dem deutschen Konigtum erwuchs kein Heil aus dem so errungenen kaiserlichen Glanze Die Expansion in den Osten als das naturliche Ziel des deutschen Volkes zu sehen war seine Kernforderung Nach Sybel hatten Karl der Grosse Otto der Grosse auch der Rotbart Friedrich sie nicht gefordert sondern leichtfertig aufs Spiel gesetzt und somit die Kaisermacht vergeudet Giesebrecht konterte 1861 dass sein politisches Weltbild und sein Vergangenheitsbild sich von jenem Sybels nur in der Himmelsrichtung unterscheiden Machtentfaltung und weltbeherrschender Einfluss zahlte er auch zu seinen Standards 128 1861 schaltete sich Julius Ficker in den Historikerstreit ein und warf Sybel anachronistische Positionen vor Eine deutsche Nation habe es zu Ottos Zeit noch nicht gegeben Schuld am Niedergang trage nicht das Kaisertum vielmehr Barbarossas massloses Ausgreifen nach Sizilien 129 Leopold von Ranke blieb abseits des Streites Er deutete Ottos Kaisertum eher aus dem Gegensatz von romanischer und germanischer Welt als aus der Italien oder Ostpolitik wobei jene durch die Kirche diese durch den Kaiser aus Sachsen reprasentiert gewesen seien Die Folge war dass damals neue Forschungsansatze und Fragestellungen wie etwa Karl Lamprechts Kulturgeschichte keine Beachtung fanden Der Streit bei dem sich die Positionen klein oder grossdeutsch preussisch oder osterreichisch protestantisch oder katholisch abwechselten erschloss zugleich europaische Perspektiven Ernst Dummler sah 1876 in seiner bis heute ausfuhrlichsten Darstellung von Ottos Regierung einen jugendkraftigen Aufschwung einen nationalen Zug unter diesem Kaiser durch die Herzen des Volkes gehen das damals zuerst anfieng sich das deutsche zu nennen und deutsch zu fuhlen 130 Der Historiker Streit spaltete die Geschichtswissenschaft und pragte noch im fruhen 20 Jahrhundert die Urteile der Historiker Obgleich Heinrich Class 1926 freudiger Stolz auf Ottos Leistung erfullte verurteilte er dennoch seine Italienpolitik als verhangnisvoll und unglucksschwanger 131 1936 widmete Robert Holtzmann seine Biographie Ottos dem deutschen Volke mit dem Bemerken dieser habe der deutschen Geschichte des Mittelalters Weg und Ziel gewiesen die deutsche Kaiserzeit nicht nur eingeleitet sondern auf Jahrhunderte hinaus wahrhaft beherrscht 132 Im Nationalsozialismus begann fur die Ideologen unter Heinrich I die nationale Sammlung der Deutschen unter Otto dem Grossen der bewusste Versuch nationaler Aufrichtung und Kultivierung Dieser Tenor wurde bald von allen Schulungszentren der Partei bis hin zum Volkischen Beobachter verbreitet 133 Hingegen wollten Heinrich Himmler und preussisch orientierte Historiker wie etwa Franz Ludtke oder Alfred Thoss 134 zunachst einzig in Ottos Vater Heinrich I den Stifter des deutschen Volkes sehen Das anderte sich mit dem Anschluss Osterreichs und dem damit grossdeutsch gewordenen Reichsanspruch Albert Brackmann als der damals einflussreichste und hochstrangige Historiker verfasste auf Einladung Himmlers unmittelbar nach Kriegsbeginn die Schrift Krisis und Aufbau in Osteuropa Ein weltgeschichtliches Bild die im SS eigenen Ahnenerbe Verlag noch 1939 erschien und von der 7000 Exemplare zu Schulungszwecken auch von der Wehrmacht bestellt wurden 135 Ottos Plan dem Magdeburger Erzbistum die ganze Slawenwelt zu unterstellen wird darin als der umfassendste Plan den je ein deutscher Staatsmann hinsichtlich des Ostens gefasst hat dargestellt 136 Adolf Hitler schloss sich der Sybelschen Einschatzung mit einer gunstigeren Sicht auf Otto an Er nannte in Mein Kampf drei wesentliche und bleibende Erscheinungen die aus dem Blutmeer der deutschen Geschichte hervorgegangen seien Die nach der Lechfeldschlacht erfolgende Eroberung der Ostmark die Eroberung des Gebietes ostlich der Elbe und die Schaffung des brandenburgisch preussischen Staates 137 Folglich nannte er Die militarische Weisung fur den Einmarsch in Osterreich vom 11 Marz 1938 das erste Dokument seiner Tatigkeit als neuer Oberbefehlshaber der Wehrmacht Unternehmen Otto das mit der Weisung zur Umbenennung Osterreichs in Ostmark vom 24 Mai 1938 abgeschlossen wurde Hitlers neuer Generalstabschef Franz Halder unbeteiligt am Unternehmen Otto arbeitete 1940 den Feldzug gegen Russland als Plan Otto aus Zur Vermeidung einer Doppelung wurde daraus das Unternehmen Barbarossa Noch 1962 vernahm man anlasslich des Millenniums der Kaiserkronung von Leo Santifaller Otto habe eine feste Konzeption eines starken deutschen Gesamtstaates in sich getragen es sei ihm gelungen das Reich im Innern zu einigen und nach aussen die feindlichen Angriffe erfolgreich abzuwehren das Reichsgebiet zu erweitern und den deutschen Einflussbereich nahezu uber ganz Europa auszudehnen so zwar dass man das Imperium Ottos I als einen Versuch einer europaischen Einigung bezeichnen kann 138 Solche Tone der Begeisterung uber eine nationale Erfullung im 10 Jahrhundert einschliesslich ihrer europaischen Aufgipfelung sind heute in Fachkreisen so gut wie verstummt 139 Seit den 1980er Jahren veranderte sich die Perspektive auf Otto I nachhaltig Die Mediavistik kam durch Untersuchungen zur Herrschaftsorganisation und zur Bedeutung von zeremoniellen und symbolischen Handeln zu neuen Erkenntnissen uber die Funktionsweisen mittelalterlicher Konigsherrschaft im 10 Jahrhundert In der Doppelbiografie von Gerd Althoff und Hagen Keller 1985 gelten die beiden ersten Ottonen Heinrich I und Otto I nicht mehr als Symbole fur Deutschlands fruhe Macht und Grosse sondern eher als ferne Reprasentanten einer archaischen Gesellschaft 140 Im Jahr 2001 sah Johannes Laudage den Strukturwandel den Otto I innerhalb des Herrschaftsgefuges angestrebt und schliesslich auch weitgehend durchgesetzt hat als eine seiner bedeutendsten Taten an Dieser Wandel bestand im Wesentlichen in einer starkeren Akzentuierung seiner Entscheidungsvollmacht und Autoritat 141 Zur 1100 Wiederkehr von Ottos Geburtstag legte Matthias Becher 2012 eine Biografie vor Nach Becher haben Ottos Erfolge und der Erwerb der Kaiserkrone der deutschen Geschichte jedenfalls entscheidende Impulse verliehen 142 Nachleben in Magdeburg Bearbeiten Magdeburger Reiter Kopie auf dem Alten Markt in Magdeburg von 1961 nach Neuvergoldung 2000 Im Gegensatz zu Karl dem Grossen ist Otto nie als Sagengestalt popular geworden Vielmehr stehen alle Bilder die von dem ersten Sachsenkaiser nach seinem Tode geschaffen wurden in Zusammenhang mit Magdeburg 143 Die Bedeutung Magdeburgs fur die Herrschaft Ottos geht auch aus der Haufigkeit seiner Aufenthalte hervor Verschiedene Urkunden und andere schriftliche Uberlieferungen bezeugen dass Otto der Grosse das von ihm begunstigte Magdeburg zeit seines Lebens mindestens 23 mal aufgesucht hat An keinem anderen Ort ist ein haufigerer Aufenthalt nachzuweisen 144 Das liturgische Gedenken fur Ottos Seelenheil wurde uber Jahrhunderte vom Magdeburger Domkapitel gepflegt Jedoch ist zu keiner Zeit eine Steigerung zum Heiligenkult eingetreten 145 In der Regierungszeit des Erzbischofs Hartwig von Magdeburg 1079 1102 wurden Munzen gepragt die auf der einen Seite eine stilisierte Stadtansicht mit der Umschrift MAGAD A BVRG auf der anderen Seite das Bild eines Erzbischofs zeigen der durch seinen Bischofsstab gekennzeichnet ist allerdings mit der Umschrift OTTO IM P AVGV Otto imperator augustus umgeben ist Diese Munzen werden mit dem 150 jahrigen Bestehen des Erzbistums Magdeburg in Verbindung gebracht 146 Im 12 und noch zu Beginn des 13 Jahrhunderts entstanden unter dem Einfluss der Magdeburger Giesshutte die Otto Schalen die weite Verbreitung im Elbe Saale Gebiet und im sudlichen Ostseeraum fanden Von besonderer Qualitat ist dabei eine in Halle gefundene und auf die Zeit um das Jahr 1200 datierte Otto Schale in deren Mitte sich ein Medaillon mit der Darstellung eines gekronten und inschriftlich als OTTO bezeichneten Mannes befindet Die Umschrift HIER RUSALEM V ISIO PACIS Jerusalem Erscheinung des Friedens lasst einen inhaltlichen Zusammenhang mit Kreuzzugsgedanken vermuten 147 Im Sachsen des 12 Jahrhunderts richteten sich diese besonders gegen die heidnischen slawischen Nachbarn an die das Erzbistum nach dem Liutizenaufstand von 983 einen Grossteil seiner Suffragane verloren hatte Die Missionare stellten sich mit der Darstellung Ottos des Grossen in dessen Tradition Fur die vielleicht in Magdeburg entstandene Sachsische Weltchronik zahlte das Kaisertum Ottos des Grossen zu den neun wichtigsten Ereignissen der Weltgeschichte von Christi Geburt bis 1229 148 Fur Magdeburg ebenfalls bedeutend war das seit 1844 nicht wieder gehobene Kaisergrab Laut seiner 1501 beschriebenen Grabinschrift wurde Otto der Grosse als summus honor patriae der hochste Ruhm des Vaterlandes gefeiert 149 Um 1240 entstand mit dem Magdeburger Reiter das bedeutendste Denkmal fur das Nachleben Ottos des Grossen in Magdeburg Die Skulptur stellt beinahe in Lebensgrosse einen hochmittelalterlichen Herrscher zu Pferd dar Die Deutung des Reiterstandbildes ist indes weiterhin strittig Fur die Burger Magdeburgs galt Otto nicht nur als Stifter des Erzbistums sondern auch als Grunder der Stadt und grosser Privilegiengeber So wurde das Reiterdenkmal schon sehr fruh in diesen Bedeutungsstrang mit einbezogen Die Stadt sah in dem Reiter eine steinerne Urkunde ein zum Monument gewordenes Denkmal der Privilegien Ottos des Grossen In der vom stadtischen Ratsschreiber Heinrich von Lammespringe Mitte des 14 Jahrhunderts begonnenen Schoppenchronik wird zum Jahr 938 unter der Uberschrift Koning Otto gaf der stad Magdeborch water und weide der von Kaiser Otto verliehenen Privilegien gedacht 150 Zur Erinnerung an die Stadtgrundung Magdeburgs liess die Stadt 1622 Munzen pragen die als sogenannte Hurenkarren oder Venustaler bekannt wurden und den Kaiser zu Pferd im Harnisch mit Szepter zeigen 151 Otto wurde noch im Spatmittelalter als erster Stadtherr gewurdigt bis die Stadt 1666 im Kloster Berge ihre politische Eigenstandigkeit verlor Magdeburg etablierte sich nun als brandenburgische Stadt spater als preussische Landes und Garnisonstadt Volkstumlichere Denkmaler gewannen nun an Bedeutung 152 Erst im 19 Jahrhundert wurden Otto wieder bedeutendere Denkmaler gewidmet und er fand Eingang in die Literatur welche besonders die psychologische Komponente der Kampfe Ottos gegen seine Verwandten thematisierte 153 Unter den Herrschern Friedrich Wilhelm III Friedrich Wilhelm IV und Wilhelm I wurde der Magdeburger Dom mehrfach renoviert und restauriert Das Reiterdenkmal wurde ebenfalls renoviert und erhielt eine neugotische Einfassung aus Sandstein Im Jahre 1858 wurde von der Magdeburger Burgerschaft dem Kronprinzen und spateren Kaiser Friedrich III und seiner frisch vermahlten Gattin Victoria Tochter der britischen Konigin Victoria bei ihrem Besuch ein Tafelaufsatz uberreicht der die Inschrift Euch sei zu Euren und des Landes Heil Edithas Gluck und Ottos Ruhm zu theil trug Mit diesem Geschenk sollte an die erste Ehe des ostfrankischen Herrschers aus sachsischem Hause mit der angelsachsischen Prinzessin Edgith erinnert werden 154 Im wilhelminischen Kaiserreich bildete das 1906 eingeweihte Kaiser Friedrich Museum der Stadt Magdeburg den Hohepunkt der Rezeption Kaiser Ottos in Magdeburg Ein Kernstuck des Museums ist der Magdeburger Saal in dem ausgewahlte Hohepunkte der Stadtgeschichte thematisiert werden Ein 120 Quadratmeter grosses Wandbild des Historienmalers Arthur Kampf zeigt drei mit der Stadt verbundene Szenen aus dem Leben Ottos Das linke Bild mit der Unterschrift Otto I und Editha betreiben die Befestigung von Magdeburg zeigt neben dessen erster Frau Edgith Otto der sich auf einer Baustelle von einem Baumeister einen Plan erlautern lasst Das mittlere Bild mit dem Titel Otto I zieht als Sieger ueber die Slaven und Wenden in Magdeburg ein gibt einen triumphalen Einzug des Kaisers im mittleren Lebensalter wieder Das dritte Bild mit dem Titel Otto I und Adelheid nehmen Abschied vom Grabe Edithas zeigt den Herrscher kurz vor seinem eigenen Tod mit seiner zweiten Frau Adelheid Wahrend im Nationalsozialismus insbesondere die Begrabnisorte einiger mittelalterlicher Herrscher wie die salische Kaisergrablege im Dom zu Speyer oder die Stiftskirche in Quedlinburg mit dem Grab Konig Heinrichs I im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie baulich verandert wurden bzw verandert werden sollten blieben Eingriffe in grosserem Ausmass in den Magdeburger Dom aus Die Skulpturen des Magdeburger Reiter Denkmals wurden im Laufe des Zweiten Weltkrieges zum Schutz vor Bombardierungen in den Elbebunker in Sicherheit gebracht Im Jahr 1961 wurde die Skulpturengruppe des Magdeburger Reiters im Foyer des wieder aufgebauten Kulturhistorischen Museums aufgestellt Eine kunstlerische von Heinrich Apel angefertigte Nachbildung wurde vergoldet Zu Beginn des 21 Jahrhunderts ruckten drei Magdeburger Ausstellungen Otto in den Blickpunkt eines historisch interessierten Publikums und intensivierten zugleich die Forschung 155 2001 wurde Ottos Herrschaft und das 10 Jahrhundert auf der Magdeburger Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa in europaische und regionale Bezuge geruckt 156 Zweihundert Jahre nach dem Ende des Alten Reiches wurde 2006 in Magdeburg eine Ausstellung von Otto dem Grossen bis zum Ausgang des Mittelalters gezeigt Zum 1100 Geburtstag Ottos und der 1050 Wiederkehr seiner Kaiserkronung 962 veranstaltete das Kulturhistorische Museum Magdeburg 2012 eine Ausstellung uber das Kaisertum des ersten Jahrtausends Im Fokus stand die Entstehungsgeschichte des Kaisertums von Augustus bis zur Wiederbegrundung des westromischen Kaisertums 962 auf karolingischen Fundamenten durch Otto den Grossen Von 2006 bis 2010 wurden Grabungen in und um den Magdeburger Dom durchgefuhrt deren Hohepunkt die Auffindung der Gebeine von Ottos erster Gemahlin Edgith im Jahre 2008 war 157 Seit 2018 ehren die Stadt Magdeburg und das Land Sachsen Anhalt Otto mit einem eigenen Museum dem Dommuseum Ottonianum Magdeburg Quellen BearbeitenUrkunden und Regestenwerke Bearbeiten Theodor Sickel Hrsg Diplomata 12 Die Urkunden Konrad I Heinrich I und Otto I Conradi I Heinrici I et Ottonis I Diplomata Hannover 1879 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Johann Friedrich Bohmer Emil von Ottenthal Hans Heinrich Kaminsky Regesta Imperii II 1 Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich I und Otto I Hildesheim 1967 Regesta ImperiiLiterarische Quellen Bearbeiten Hrotsvitha von Gandersheim Gedicht uber Gandersheims Grundung und die Taten Kaiser Oddo I Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit Bd 32 Ubersetzt von Theodor Pfund neu bearbeitet von Wilhelm Wattenbach Leipzig 1941 Liudprand von Cremona Werke In Quellen zur Geschichte der sachsischen Kaiserzeit Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 8 Ubersetzt von Albert Bauer Reinhold Rau 5 gegenuber der 4 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 233 589 Thietmar von Merseburg Chronik Neu ubertragen und erlautert von Werner Trillmich Mit einem Nachtrag von Steffen Patzold Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 9 9 bibliographisch aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 24669 4 Widukind von Corvey Die Sachsengeschichte des Widukind von Corvey In Quellen zur Geschichte der sachsischen Kaiserzeit Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 8 Ubersetzt von Albert Bauer Reinhold Rau 5 gegenuber der 4 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 534 01416 2 S 1 183 Literatur BearbeitenBiographien Bearbeiten Gerd Althoff Otto I der Grosse In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 656 660 Digitalisat Matthias Becher Otto der Grosse Kaiser und Reich Eine Biographie Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63061 3 Rezension Rudolf Kopke Ernst Dummler Kaiser Otto der Grosse Darmstadt 1962 Nachdruck der 1 Auflage Leipzig 1876 Johannes Laudage Otto der Grosse 912 973 Eine Biographie Pustet Regensburg 2001 ISBN 3 7917 1750 2 Rezension Dietmar Salewsky Otto I Leben und Wirken eines Herrschers im Spiegel der Quellen WBG Darmstadt 2020 ISBN 978 3 534 40330 1 Bernd Schneidmuller Otto I In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portrats von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 S 35 61 Stephan Freund Matthias Puhle Otto der Grosse 912 973 Kaiser der Romer Konig der Volker Schnell amp Steiner Regensburg 2023 ISBN 978 3 7954 3823 4 Allgemeine Darstellungen Bearbeiten Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 3 durchgesehene Auflage Kohlhammer Stuttgart 2013 ISBN 978 3 17 022443 8 Helmut Beumann Die Ottonen 5 Auflage Kohlhammer Stuttgart u a 2000 ISBN 3 17 016473 2 Joachim Henning Hrsg Europa im 10 Jahrhundert Archaologie einer Aufbruchszeit Internationale Tagung in Vorbereitung der Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Von Zabern Mainz am Rhein 2002 ISBN 3 8053 2872 9 Hagen Keller Die Ottonen 6 aktualisierte Auflage Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 77413 3 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 3 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 60003 2 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn und karolingisches Erbe Personlichkeit und Geschichte Biographische Reihe Bd 122 123 3 verbesserte Auflage Muster Schmidt Gottingen u a 2006 ISBN 3 7881 0122 9 Ludger Korntgen Ottonen und Salier 3 durchgesehene und bibliographisch aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 23776 0 Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Katalog zur 27 Ausstellung des Europarates Landesausstellung Sachsen Anhalt Kulturhistorisches Museum Magdeburg 27 August 2 Dezember 2001 Katalog Handbuch in zwei Banden Von Zabern Mainz am Rhein 2001 ISBN 3 8053 2616 5 Rezension Matthias Puhle Gabriele Koster Hrsg Otto der Grosse und das Romische Reich Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter Schnell amp Steiner Regensburg 2012 Katalog zur Landesausstellung Sachsen Anhalt 2012 Kulturhistorisches Museum Magdeburg 27 August 9 Dezember 2012 Timothy Reuter Hrsg The New Cambridge Medieval History 3 c 900 1024 Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 36447 7 Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hartmut Leppin Hrsg Kaisertum im ersten Jahrtausend Wissenschaftlicher Begleitband zur Landesausstellung Otto der Grosse und das Romische Reich Kaisertum von der Antike zum Mittelalter Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2509 8 Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Von Zabern Mainz am Rhein 2001 ISBN 3 8053 2701 3 Hans K Schulze Hegemoniales Kaisertum Ottonen und Salier Das Reich und die Deutschen Bd 3 Siedler Berlin 1991 ISBN 3 88680 307 4 Harald Zimmermann Hrsg Otto der Grosse Wege der Forschung Bd 450 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1976 ISBN 3 534 06749 5 Weblinks Bearbeiten Commons Otto I Album mit Bildern Commons Otto I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Urkunde Ottos I fur Stift Geseke 25 Juni 958 Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden der Philipps Universitat Marburg Heiner Wember 23 11 912 Geburtstag von Kaiser Otto I WDR ZeitZeichen vom 23 November 2012 mit Gerd Althoff Podcast Anmerkungen Bearbeiten Otto von Freising Chron VI 24 In Adolf Hofmeister Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 45 Ottonis episcopi Frisingensis Chronica sive Historia de duabus civitatibus Hannover 1912 S 286 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Widukind Sachsengeschichte I 34 Vgl dazu Stephan Freund Wallhausen Geburtsort Ottos des Grossen Aufenthaltsort deutscher Konige und Kaiser Regensburg 2013 Stephan Freund Wallhausen Koniglicher Aufenthaltsort moglicher Geburtsort Ottos des Grossen In Stephan Freund Rainer Kuhn Hrsg Mittelalterliche Konigspfalzen auf dem Gebiet des heutigen Sachsen Anhalt Geschichte Topographie Forschungsstand Regensburg 2014 S 115 148 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 2 Gottingen u a 1985 S 64f Gerd Althoff Amicitiae und Pacta Bundnis Einung Politik und Gebetsgedenken im beginnenden 10 Jahrhundert Hannover 1992 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 137 MGH DD H I Nr 20 S 55 56 Karl Schmid Die Thronfolge Ottos des Grossen In Eduard Hlawitschka Hrsg Konigswahl und Thronfolge in ottonisch fruhdeutscher Zeit Darmstadt 1971 S 417 508 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 59 Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien 29 1995 S 390 453 hier 390ff 423ff 439 PDF Widukind Sachsengeschichte II 1 3 Vgl Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 69ff Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 96 ff Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien 29 1995 S 390 453 bes 410 421 PDF Hagen Keller Die Ottonen und Karl der Grosse In Fruhmittelalterliche Studien 34 2000 S 112 131 hier S 122 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 74 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Herrschers mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien 32 1998 S 400 441 hier S 416 Flodoard von Reims Annales zu 936 S 64 MGH DD H I Nr 3 S 41 Widukind Sachsengeschichte II 2 Matthias Becher Otto der Grosse Kaiser und Reich Eine Biographie Munchen 2012 S 120 Vita Mathildis reginae posterior c 9 MGH DD O I Nr 1 S 90 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 156 Liudprand von Cremona Antapodosis IV 23 Widukind Sachsengeschichte II 8 Widukind Sachsengeschichte II 6 Zur Bedeutung des Rituals Karl Leyser Ritual Zeremonie und Gestik Das ottonische Reich In Fruhmittelalterliche Studien 27 1993 S 1 26 hier S 9 Stefan Weinfurter Ein raudiger Hund auf den Schultern Das Ritual des Hundetragens im Mittelalters In Claus Ambos Stephan Hotz Gerald Schwedler Stefan Weinfurter Hrsg Die Welt der Rituale Von der Antike Darmstadt 2005 S 213 219 Gerd Althoff Adels und Konigsfamilien im Spiegel ihrer Memorialuberlieferung Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen Munchen 1984 S 204 f Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 122 Widukind Sachsengeschichte II 24 Gerd Althoff Breisach ein Refugium fur Rebellen im fruheren Mittelalter In Archaologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Sudwestdeutschland Sigmaringen 1990 S 457 471 Widukind Sachsengeschichte II 30 Widukind Sachsengeschichte II 20 Gerd Althoff Saxony and the Elbe Slavs in the Tenth Century In Timothy Reuter Hrsg The New Cambridge Medieval History Bd 3 c 900 c 1025 Cambridge 1999 S 267 292 hier S 282 Matthias Becher Otto der Grosse Kaiser und Reich Eine Biographie Munchen 2012 S 136 154 Widukind Sachsengeschichte II 15 Gerd Althoff Zur Frage nach der Organisation sachsischer coniurationes in der Ottonenzeit In Fruhmittelalterliche Studien 16 1982 S 129 142 bes S 136 Widukind Sachsengeschichte II 31 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 86 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 81 Widukind Sachsengeschichte I 39 Gerd Althoff Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 Gerd Althoff Konigsherrschaft und Konfliktbewaltigung im 10 und 11 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 23 1989 S 265 290 hier S 276 Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 126 127 Hagen Keller Entscheidungssituationen und Lernprozesse in den Anfangen der deutschen Geschichte Die Italien und Kaiserpolitik Ottos des Grossen In Fruhmittelalterliche Studien 33 1999 S 20 48 hier S 27 Hagen Keller Reichsstruktur und Herrschaftsauffassung in ottonisch fruhsalischer Zeit In Fruhmittelalterliche Studien 16 1982 S 74 128 hier S 104 ff Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 90 Hagen Keller Das Erbe Ottos des Grossen Das ottonische Reich nach der Erweiterung zum Imperium In Fruhmittelalterliche Studien 41 2007 S 43 74 hier S 50 58 Stephan Freund Karolingische und ottonische Politik in Sachsen In Rainer Maria Weiss Anne Klammt Hrsg Mythos Hammaburg Archaologische Entdeckungen zu den Anfangen Hamburgs Hamburg 2014 S 203 218 Liudprand Antapodosis IV c 25 Thietmar II 34 Tobias Hoffmann Diplomatie in der Krise Liutprand von Cremona am Hofe Nikephoros II Phokas In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 113 178 hier S 121 online Stefan Weinfurter Kaiserin Adelheid und das ottonische Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 33 1999 S 1 19 hier S 4 ff online Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 96 Hagen Keller Entscheidungssituationen und Lernprozesse in den Anfangen der deutschen Geschichte Die Italien und Kaiserpolitik Ottos des Grossen In Fruhmittelalterliche Studien 33 1999 S 20 48 hier S 32 f Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 188 Widukind Sachsengeschichte III 9 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 98 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 98 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 188 f Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 147 Gerd Althoff Zur Frage nach der Organisation sachsischer coniurationes in der Ottonenzeit In Fruhmittelalterliche Studien 16 1982 S 129 142 hier S 136 ff Vgl dazu Gerd Althoff Der frieden bundnis und gemeinschaftstiftende Charakter des Mahles im fruheren Mittelalter In Irmgard Bitsch Trude Ehlert Xenja von Ertzdorff Hrsg Essen und Trinken in Mittelalter und Neuzeit Sigmaringen 1987 S 13 25 Hagen Keller Otto der Grosse urkundet im Bodenseegebiet Inszenierungen der Gegenwart des Herrschers in einer vom Konig selten besuchten Landschaft In Jurgen Petersohn Hrsg Mediaevalia Augiensia Forschungen zur Geschichte des Mittelalters vorgelegt von Mitgliedern des Konstanzer Arbeitskreises aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens Stuttgart 2001 S 205 245 hier S 227 Volltext online Widukind Sachsengeschichte III 10 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 193 Adalberti Continuatio Reginonis ad 952 Hermann Kamp Friedensstifter und Vermittler im Mittelalter Darmstadt 2011 S 174 Widukind Sachsengeschichte III 15 Liudprand Antapodosis IV 24 Widukind Sachsengeschichte III 46 Sarah Thieme So moge alles Volk wissen Funktionen offentlicher Beratung im 10 und 11 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 46 2012 S 157 189 hier S 169 173 Widukind Sachsengeschichte III 32 Gerd Althoff Das Privileg der deditio Formen gutlicher Konfliktbeendigung in der mittelalterlichen Adelsgesellschaft In Otto Gerhard Oexle Werner Paravicini Hrsg Nobilitas Funktion und Reprasentation des Adels in Alteuropa Gottingen 1997 S 27 52 wieder in Gerd Althoff Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 S 99 125 Gerd Althoff Die Macht der Rituale Symbolik und Herrschaft im Mittelalter Darmstadt 2003 S 68 ff Widukind Sachsengeschichte III 40 Widukind Sachsengeschichte III 49 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 107 Thietmar II 10 Widukind Sachsengeschichte III 49 Gerd Althoff Die Grundung des Erzbistums Magdeburg In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Eine Ausstellung im kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27 August bis 2 Dezember 2001 Bd 1 Mainz 2001 S 344 352 Thietmar II 17 Brief Wilhelms an Agapet II Epistolae Moguntinae Nr 18 S 347 350 Gerd Althoff Widukind von Corvey Kronzeuge und Herausforderung In Fruhmittelalterliche Studien 27 1993 S 253 272 hier S 258 Anm 18 Gerd Althoff Die Grundung des Erzbistums Magdeburg In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Eine Ausstellung im kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27 August bis 2 Dezember 2001 Bd 1 Mainz 2001 S 344 352 hier S 344 Matthias Springer 955 als Zeitenwende Otto I und die Lechfeldschlacht In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 199 208 hier S 200 Widukind Sachsengeschichte III 55 Thomas Scharff Der rachende Herrscher Uber den Umgang mit besiegten Feinden in der ottonischen Historiographie In Fruhmittelalterliche Studien 36 2002 S 241 253 online Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 364 372 Ausgelost wurde die Kritik durch Timothy Reuter The Imperial Church System of the Orronian and Salian Rulers A Reconsideration In Journal of Ecclastiastical History 33 1982 S 347 374 Dagegen Josef Fleckenstein Problematik und Gestalt der Reichskirche In Karl Schmid Hrsg Reich und Kirche vor dem Investiturstreit Festschrift Gerd Tellenbach Sigmaringen 1985 S 83 98 Tina Bode Konig und Bischof in ottonischer Zeit Herrschaftspraxis Handlungsspielraume Interaktionen Husum 2015 S 331 und 541 Tina Bode Konig und Bischof in ottonischer Zeit Herrschaftspraxis Handlungsspielraume Interaktionen Husum 2015 S 541 Tina Bode Konig und Bischof in ottonischer Zeit Herrschaftspraxis Handlungsspielraume Interaktionen Husum 2015 S 546 Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 365 Rudolf Schieffer Der Ottonische Reichsepiskopat zwischen Konigtum und Adel In Fruhmittelalterliche Studien 23 1989 S 291 301 hier S 295 Stephan Freund Herrschaftstrager des Reiches Konflikte und Konsens unter Otto In Matthias Puhle Gabriele Koster Hrsg Otto der Grosse und das Romische Reich Kaisertum von der Antike bis zum Mittelalter Regensburg 2012 S 529 537 hier S 535 Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 253 So etwa Herbert Zielinski Der Weg nach Rom Otto der Grosse und die Anfange der ottonischen Italienpolitik In Wilfried Hartmann Klaus Herbers Hrsg Die Faszination der Papstgeschichte Neue Zugange zum fruhen und hohen Mittelalter Koln 2008 S 97 107 Hagen Keller Entscheidungssituationen und Lernprozesse in den Anfangen der deutschen Geschichte Die Italien und Kaiserpolitik Ottos des Grossen In Fruhmittelalterliche Studien 33 1999 S 20 48 hier S 44 45 So etwa Werner Maleczek Otto I und Johannes XII Uberlegungen zur Kaiserkronung von 962 In Jurgen Petersohn Hrsg Mediaevalia Augiensia Forschungen zur Geschichte des Mittelalters vorgelegt von Mitgliedern des Konstanzer Arbeitskreises Stuttgart 2001 S 151 204 online Hagen Keller Das Erbe Ottos des Grossen Das ottonische Reich nach der Erweiterung zum Imperium In Fruhmittelalterliche Studien 41 2007 S 43 74 hier S 70 74 Andreas Kranzle Der abwesende Konig Uberlegungen zur ottonischen Konigsherrschaft In Fruhmittelalterliche Studien 31 1997 S 120 157 hier S 124 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 24 Hagen Keller Das Erbe Ottos des Grossen Das ottonische Reich nach der Erweiterung zum Imperium In Fruhmittelalterliche Studien 41 2007 S 43 74 hier S 72 Rudolf Schieffer Otto II und sein Vater In Fruhmittelalterliche Studien 36 2002 S 255 269 hier S 258 PDF Gerd Althoff Die Kaiserkronung Ottos des Grossen 962 In Georg Scheibelreiter Hrsg Hohepunkte des Mittelalters Darmstadt 2004 S 70 84 Stefan Weinfurter Kaiserin Adelheid und das ottonische Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 33 1999 S 1 19 hier S 10 Hagen Keller Die Kaiserkronung Ottos des Grossen Voraussetzungen Ereignisse Folgen In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 461 480 insbesondere S 468 Hagen Keller Das neue Bild des Herrschers Zum Wandel der Herrschaftsreprasentation unter Otto dem Grossen In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Mainz 2001 S 189 211 hier S 209 So genanntes Ottonianum Urkunde Kaiser Ottos des Grossen fur die romische Kirche vom 13 Februar 962 MGH DD O I Nr 235 S 322 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 348 358 Hagen Keller Das Erbe Ottos des Grossen Das ottonische Reich nach der Erweiterung zum Imperium In Fruhmittelalterliche Studien 41 2007 S 43 74 hier S 71 JL 3715 Papsturkunden Nr 177 S 347 f Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 15 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 126 Hagen Keller Das ottonische Kirchenreich und Byzanz In Cristianita d Occidente e Cristianita d Oriente secoli VI XI Settimane di studio della Fondazione Centro italiano di Studi sull Alto Medioevo 51 Spoleto 2004 S 249 288 Gerd Althoff Das Bett des Konigs in Magdeburg Zu Thietmar II 28 In Helmut Maurer Hans Patze Hrsg Festschrift fur Berent Schwinekoper Zu seinem 70 Geburtstag Sigmaringen 1982 S 141 153 auch in Inszenierte Herrschaft Geschichtsschreibung und politisches Handeln im Mittelalter Darmstadt 2003 S 211 229 Matthias Becher Otto der Grosse Kaiser und Reich Eine Biographie Munchen 2012 S 252 f Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 228 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 16 Gerd Althoff Otto der Grosse und die neue europaische Identitat In Andreas Ranft Hrsg Der Hoftag in Quedlinburg 973 Von den historischen Wurzeln zum Neuen Europa Berlin 2006 S 3 18 Thietmar II 31 Vgl dazu Wolfgang Giese Venedig Politik und Imperiums Idee bei den Ottonen In Georg Jenal Hrsg Herrschaft Kirche Kultur Beitrage zur Geschichte des Mittelalters Festschrift fur Friedrich Prinz zu seinem 65 Geburtstag Stuttgart 1993 S 219 244 Hubertus Seibert Eines grossen Vaters gluckloser Sohn Die neue Politik Ottos II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Mainz 2001 S 293 320 hier S 309 Hubertus Seibert Eines grossen Vaters gluckloser Sohn Die neue Politik Ottos II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Mainz 2001 S 293 320 hier S 315 Matthias Springer Magdeburg das Heilige Romische Reich und die Kaiser im Mittelalter In Matthias Puhle Claus Peter Hasse Hrsg Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806 Bd 2 Dresden 2006 S 124 134 hier S 132 Josef Fleckenstein Otto der Grosse in seinem Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien 9 1975 S 253 267 hier S 258 Ludger Korntgen Ottonen und Salier Darmstadt 2002 S 18 20 Giovanni Isabella Das Sakralkonigtum in Quellen aus ottonischer Zeit unmittelbarer Bezug zu Gott oder Vermittlung durch die Bischofe In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 137 152 hier S 141 Gerd Althoff Widukind von Corvey Kronzeuge und Herausforderung In Fruhmittelalterliche Studien 27 1993 S 253 272 auch in Inszenierte Herrschaft Geschichtsschreibung und politisches Handeln im Mittelalter Darmstadt 2003 S 78 104 Widukind Sachsengeschichte I 34 Widukind Sachsengeschichte II 25 Widukind Sachsengeschichte III 49 Widukind Sachsengeschichte III 75 Giovanni Isabella Das Sakralkonigtum in Quellen aus ottonischer Zeit unmittelbarer Bezug zu Gott oder Vermittlung durch die Bischofe In Fruhmittelalterliche Studien 44 2010 S 137 152 hier S 141 Thietmar II 13 Thietmar II 45 Gerd Althoff Otto der Grosse in der ottonischen Geschichtsschreibung In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 16 27 hier S 25 Gesta Episcoporum Halberstadensium In Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 23 Chronica aevi Suevici Hannover 1874 S 73 123 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat hier S 85 Otto von Freising Chron VI 17 In Adolf Hofmeister Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 45 Ottonis episcopi Frisingensis Chronica sive Historia de duabus civitatibus Hannover 1912 S 277 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Martini chronicon pontificum et imperatorum herausgegeben von Ludwig Weiland in Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 22 Historici Germaniae saec XII Hannover 1872 S 465 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Rudolf Schieffer Der Platz Ottos des Grossen in der Geschichte In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Mainz 2001 S 17 35 hier S 17 online Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 Hans Werner Goetz Einfuhrung Konrad I ein Konig in seiner Zeit und die Bedeutung von Geschichtsbildern In Hans Werner Goetz unter Mitarb von Simon Elling Konrad I auf dem Weg zum Deutschen Reich Bochum 2006 S 13 29 hier S 18 Vgl dazu Joachim Ehlers Die Entstehung des Deutschen Reiches 4 Auflage Munchen 2012 Gerd Althoff Die Beurteilung der mittelalterlichen Ostpolitik als Paradigma fur zeitgebundene Geschichtsbewertung In Ders Hrsg Die Deutschen und ihr Mittelalter Themen und Funktionen moderner Geschichtsbilder vom Mittelalter Darmstadt 1992 S 147 164 Wilhelm Giesebrecht Geschichte der deutschen Kaiserzeit Bd 1 5 Auflage Braunschweig 1881 S 74 Wilhelm Giesebrecht Deutsche Reden Leipzig 1871 S 74 Johannes Fried Otto der Grosse sein Reich und Europa Vergangenheitsbilder eines Jahrtausends In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 537 562 hier S 548 Rudolf Kopke Ernst Dummler Kaiser Otto der Grosse Leipzig 1876 S 553 Heinrich Class Deutsche Geschichte von Einhart Leipzig 1926 S 23 Robert Holtzmann Kaiser Otto der Grosse Berlin 1936 S 7 f Zitate bei Johannes Fried Otto der Grosse sein Reich und Europa Vergangenheitsbilder eines Jahrtausends In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 537 562 hier S 553 Alfred Thoss Heinrich I Der Grunder des Deutschen Volksreiches Berlin 1943 Michael Burleigh Germany Turns Eastwards A Study of Ostforschung in the Third Reich London 2002 S 134 Albert Brackmann Krisis und Aufbau in Osteuropa Ein weltgeschichtliches Bild Berlin 1939 S 18 f Im Original in Fettdruck hervorgehoben Adolf Hitler Mein Kampf Zweiter Band Die nationalsozialistische Bewegung Munchen 1933 S 733 742 Leo Santifaller Otto I das Imperium und Europa In Festschrift zur Jahrtausendfeier der Kaiserkronung Ottos des Grossen Erster Teil Graz u a 1962 S 19 30 hier S 21 Gerd Althoff Er teilte die Macht um zu herrschen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 24 November 2012 Nr 275 S Z3 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 2 Gottingen u a 1985 S 14 Johannes Laudage Otto der Grosse Eine Biographie Regensburg 2001 S 122 ff Matthias Becher Otto der Grosse Kaiser und Reich Eine Biographie Munchen 2012 S 271 Percy Ernst Schramm Die deutschen Kaiser und Konige in Bildern ihrer Zeit 751 1190 Munchen 1983 S 74 Babette Ludowici Die Pfalz Ottos des Grossen in Magdeburg In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 391 402 hier S 391 Rudolf Schieffer Der Platz Ottos des Grossen in der Geschichte In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Symposion zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa Mainz 2001 S 17 35 hier S 34 Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 427 f Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 428 Bernd Schneidmuller Magdeburg und das getraumte Reich des Mittelalters In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Heilig Romisch Deutsch Das Reich im mittelalterlichen Europa Dresden 2006 S 10 43 hier S 23 Ernst Schubert Uwe Lobbedey Das Grab Ottos des Grossen im Magdeburger Dom In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 381 390 hier S 387 Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 433 Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 435 f Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 436 Dagmar Jank Die Darstellung Ottos des Grossen in der spatmittelalterlichen Historiographie In Archiv fur Kulturgeschichte 61 1979 S 69 101 hier S 70 Vgl dazu Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst Literatur und Musik Wien 1956 S 555 ff Claus Peter Hasse Otto der Grosse und Magdeburg Das Nachleben eines Kaisers in seiner Stadt In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 427 443 hier S 436 f Matthias Puhle Die Magdeburger Ausstellungstrilogie zu Otto dem Grossen In Gabriele Koster Hrsg Geschichte und kulturelles Erbe des Mittelalters Umgang mit Geschichte in Sachsen Anhalt und andernorts Regensburg 2014 S 79 91 Nikolaus Jaspert Die Schau als Ereignis Zur Ausstellung Otto der Grosse Magdeburg und Europa In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 53 2002 S 617 621 Ernst Dieter Hehl Otto der Grosse Magdeburg und Europa Ertrage und Perspektiven einer Ausstellung In Sachsen und Anhalt 24 2002 2003 S 423 437 Harald Meller Wolfgang Schenkluhn Boje E Hans Schmuhl Hrg Aufgedeckt II Forschungsgrabungen am Magdeburger Dom 2006 2009 Halle 2009 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich I Herzog von Sachsen 936 973Bernhard I Heinrich I Ostfrankischer Konig 936 973Otto II Berengar I als Romischer Kaiser Interregnum seit 924 Romisch deutscher Kaiser 962 973Otto II Berengar II Konig von Italien 951 973Otto II Dieser Artikel wurde am 9 August 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118590758 lobid OGND AKS LCCN n82136785 VIAF 267323947 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otto I ALTERNATIVNAMEN Otto der GrosseKURZBESCHREIBUNG Herzog der Sachsen Konig des Ostfrankenreichs ab 936 und Kaiser des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 23 November 912STERBEDATUM 7 Mai 973STERBEORT Memleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto I HRR amp oldid 234795749