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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Bistum Schleswig war eine romisch katholische Diozese in Danemark vom 10 bis zum 16 Jahrhundert Von 1542 bis 1624 war es ein evangelisch lutherisches Bistum Bistum Schleswig um 1500Bistum Schleswig hellrot mit anderen danischen Bistumern im Mittelalter Inhaltsverzeichnis 1 Katholisches Bistum 948 1542 1 1 Bischofe im Erzbistum Hamburg Bremen 1 2 Im Erzbistum Lund 2 Lutherisches Bistum 1542 1624 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseKatholisches Bistum 948 1542 BearbeitenBischofe im Erzbistum Hamburg Bremen Bearbeiten 948 wurde erstmals mit Hored ein Bischof von Schleswig erwahnt der allerdings vom deutschen Konig Otto I ernannt worden war Er wurde wie auch seine Nachfolger von Erzbischof Adaldag von Hamburg geweiht und unterstand dessen Jurisdiktion Ob diese Bischofe jemals vor Ort tatig waren ist nicht belegt und eher zweifelhaft da die danischen Konige in dieser Zeit dem Christentum meist ablehnend gegenuberstanden Bischofssitz ware anfangs Haithabu sachsisch Sliaswig gewesen wo zumindest zwei Kirchen nachgewiesen sind Spatestens nach der Zerstorung des Ortes wurde er ins heutige Schleswig verlegt Etwa seit dem spaten 11 Jahrhundert kann mit dem Aufbau einer regularen Bistumsorganisation gerechnet werden Im Erzbistum Lund Bearbeiten Nach Errichtung des Erzbistums in Lund im Jahr 1103 unterstand es dem Lunder Erzbischof Die Zugehorigkeit des Bistums zum danischen oder zum deutschen Reich war umstritten Sahen auf der einen Seite einige der ortlichen Geistlichen das Bistum zu den neun danischen Bistumern gehorig so vertrat des Kaiserliche Reichskammergerichts zu Speyer hingegen die Auffassung das Bistum sei ein deutsches Reichslehen 1 Die Flache entsprach den drei Sysseln zwischen den Flussen Eider und Konigsau in Suderjutland 1268 musste der Schleswiger Bischof Bonde seine Burg Gottorf an der Schlei an die Herzoge von Schleswig abtreten und erhielt im Gegenzug den herzoglichen Anteil der Sudergoesharde Mit diesem Andel war wahrscheinlich die Gegend um Schwabstedt gemeint das seitdem bischofliche Residenz war 1318 wird der befestigte Bischofssitz erstmals mit dem Namen Schwabstedt bezeichnet Die Bischofe bauten das Schloss und auch den dabei liegenden Ort aus der bis zur Reformation Sitz des Bischofs blieb Lutherisches Bistum 1542 1624 BearbeitenMit der Einfuhrung der Reformation in den Herzogtumern Schleswig und Holstein und nach dem Tod des letzten katholischen Bischofs Gottschalk von Ahlefeldt wurde 1542 auch das Bistum Schleswig evangelisch lutherisch Wie in der Kirchenordnung vorgesehen wurde zunachst mit Tilemann von Hussen ein Theologe als Bischof eingesetzt doch bereits bei der Landesteilung 1544 zwang Konig Christian III ihn seinen jungsten Bruder Friedrich als Koadjutor zu akzeptieren so dass die Einnahmen dem furstlichen Administrator zufielen Die eigentliche seelsorgerliche Tatigkeit wurde Superintendenten ab 1564 Generalsuperintendent ubertragen die der danische Konig und der Herzog von Schleswig Holstein Gottorf jeweils fur ihre Gebiete einsetzten Nach dem Tod von Ulrich von Danemark 1624 wurde das Bistum aufgelost Die Einnahmen fielen nun direkt an die danische Krone Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von Schleswig Schleswiger DomEinzelnachweise Bearbeiten Gottschalk von Ahlefeldt Stattlich und hochst vornehm auf shz de VEhemalige Erzbistumer und Bistumer in DeutschlandKirchenprovinzen Erzbistumer und Bistumer als Suffragandiozesen Kirchenprovinz Besancon Bistum Basel fur Sudbaden Kirchenprovinz Bremen Erzbistum Bremen Bistum Lubeck Bistum Oldenburg Bistum Ratzeburg Bistum Roskilde Suffragan Bremens bis 1104 jetzt Bistum Kopenhagen in Danemark Bistum Schleswig Suffragan Bremens bis 1104 Bistum SchwerinKirchenprovinz Breslau Ostdeutsche Kirchenprovinz Erzbistum Breslau Bistum Berlin 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Berlin Bistum Ermland 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Pralatur SchneidemuhlKirchenprovinz Gnesen Posen Erzbistum Gnesen Posen 1821 1946 vereint jetzt Erzbistumer Gnesen und Posen beide im heutigen Polen Bistum Kulm 1466 1946 Suffragan Gnesen Posen s jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Kirchenprovinz Koln Rheinische Kirchenprovinz Bistum MindenKirchenprovinz Lund Bistum Schleswig Bistum Roskilde bis 1537 zustandig fur Rugen Kirchenprovinz Magdeburg Erzbistum Magdeburg jetzt Bistum Magdeburg Bistum Brandenburg Bistum Havelberg Bistum Lebus Bistum Meissen Suffragen Magdeburgs bis 1399 Bistum Merseburg Bistum Naumburg ZeitzKirchenprovinz Mainz Erzbistum Mainz jetzt Bistum Mainz Bistum Buraburg Bistum Corvey Bistum Halberstadt Bistum Konstanz Bistum Strassburg jetzt Erzbistum Strassburg in Frankreich Bistum Verden Bistum WormsKirchenprovinz Olmutz Generalvikariat Branitz im heutigen Polen Kirchenprovinz Prag Generalvikariat Glatz im heutigen Polen Kirchenprovinz Riga Bistum Ermland 1243 1512 Suffragan Rigas jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Bistum Kulm 1243 1466 Suffragan Rigas jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Bistum Pomesanien Bistum SamlandKirchenprovinz Salzburg Bistum Chiemsee Bistum Freising jetzt Erzbistum Munchen und Freising Bistum NeuburgKirchenprovinz Trier Erzbistum Trier jetzt Bistum Trier Bistum Metz im heutigen Frankreich Bistum Toul jetzt Bistum Nancy Toul in Frankreich Bistum Verdun im heutigen Frankreich Immediat Bistum Cammin jetzt Erzbistum Hamburg fur Ost Mecklenburg Erzbistum Berlin fur deutsche und Erzbistum Szczecin Kamien wie Bistum Koszalin Kolobrzeg fur polnische Teile Pommerns Bistum Ermland 1512 1930 exempt jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Apostolische Administratur Gorlitz 1972 1994 jetzt Bistum Gorlitz Bistum Meissen ab 1399 jetzt Bistum Dresden Meissen Apostolisches Vikariat Anhalt Apostolisches Vikariat des Nordens Apostolisches Vikariat Ober und Niedersachsen Apostolisches Vikariat in den Sachsischen Erblanden Apostolische Prafektur Schleswig HolsteinSiehe Liste der ehemaligen katholischen Diozesen Normdaten Geografikum GND 4106689 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Schleswig amp oldid 237025965