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Der St Petri Dom zu Schleswig ist die Predigtkirche des Bischofs des Sprengels Schleswig und Holstein der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Er zahlt zu den bedeutendsten Baudenkmalern Schleswig Holsteins Blick uber die Schlei auf Schleswig mit dem DomInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Baugeschichte 1 3 Konigskronung und Bischofssynode 1 4 Mittelalter 1 5 Reformationszeit 2 Architektur 2 1 Petri Portal 2 2 Sakristei 2 3 Hoher Chor 2 4 Schwahl 2 5 Hauptturm 3 Ausstattung 3 1 Bruggemann oder Bordesholmer Altar 3 2 Kenotaph Friedrichs I 3 3 Blaue Madonna 3 4 Taufbecken 3 5 Weitere Ausstattungsstucke 4 Orgeln 4 1 Marcussen Schuke Orgel 4 2 Kleuker Orgel 5 Glocken 6 Gemeindekirche 7 Geistliche 8 Ansichten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gotische Hallenkirche nbsp Blick zur OrgelVorgeschichte Bearbeiten 850 entstand eine Missionskirche in Haithabu In den Jahren 947 49 veranlasste Konig Otto I die Einrichtung von drei Bistumern auf der kimbrischen Halbinsel um so indirekt seinen Einfluss nach Norden auszuweiten zuerst das Bistum Ribe zuletzt 949 das Bistum Arhus und dazwischen das Bistum Schleswig Nach der Grundung dieses Bistums 947 wurde ein erster Dom in Schleswig gebaut von dem man aber weder die Lage noch die Grosse kennt Baugeschichte Bearbeiten 1134 erschlugen die Burger Schleswigs den danischen Konig Niels in seinem Schloss nachdem er es abgelehnt hatte in St Petri Zuflucht zu suchen 1 Diese Nachricht enthalt die erste schriftliche Erwahnung des Schleswiger Doms 2 Dieser Kirchenbau der erste am heutigen Standort war als dreischiffige romanische flach gedeckte Basilika angelegt Mit dem Abschluss des heute noch erhaltenen romanischen Querschiffs um das Jahr 1200 sind die letzten gesicherten Bauarbeiten an der romanischen Basilika dokumentiert Die Mauern bestanden im Kern aus Gussmauerwerk aus Feldstein verblendet mit Tuffstein vom Mittelrheingebiet und Gliederungen aus Granit Schon um 1180 wechselte man zu Backstein als Hauptmaterial Ob diese Granit Tuff Kirche je vollendet worden ist insbesondere ob sie Westturme besessen hat wie der Stifter mit dem doppelturmigen Kirchenmodell im Bogenfeld des Petriportals uns versichern mochte ist ungewiss 3 Jedenfalls setzte schon kurz nach Errichtung des romanischen Querschiffs erneut rege Bautatigkeit ein Von 1275 an entstanden bis 1300 der hochgotische Hallenchor und der Schwahl Die romanische Basilika wurde von 1200 bis 1408 zur spatgotischen Hallenkirche erweitert und im 16 Jahrhundert vollendet Aber erst am Ende des 19 Jahrhunderts als Schleswig preussische Provinzhauptstadt geworden war erhielt diese Backsteingotik Kathedrale ihre heutige aussere Form Im Drei Kaiser Jahr 1888 begann man auf Wunsch des neuen Kaisers Wilhelm II mit der Errichtung des neugotischen Westturmes der mit 112 Metern im Verhaltnis zu den Proportionen des Domes allzu hoch geriet und 1894 fertiggestellt wurde Der Entwurf stammte von Friedrich Adler finanziert wurde der Bau des Turmes aus franzosischen Reparationen an das Deutsche Reich Auf dem Turm befindet sich in 65 Metern eine Aussichtsplattform mit Blick auf Schleswig die Schlei und die ehemalige Fischersiedlung Holm Im Rahmen spezieller Fuhrungen ist eine Besichtigung der Glocken oberhalb der Aussichtsplattform moglich Neben dem gotischen Dreikonigsaltar um 1300 im sudlichen Nebenchor einer Bronzetaufe im Hochchor aus dem Jahr 1480 die Hinrich Klinghe zugeschrieben wird und der uber vier Meter hohen geschnitzten Holzplastik mit der Gestalt des Christophorus von Hans Bruggemann ist das Prunkstuck dieses Domes der Bordesholmer Altar Der heutige Dom hat eine Lange von etwa 100 Metern Konigskronung und Bischofssynode Bearbeiten Wahrend eines grossen Festes in Schleswig im Sommer 1218 bei dem 15 Bischofe und drei Herzoge anwesend waren wurde der damals neunjahrige Konigssohn Waldemar im Schleswiger Dom zum Junior Konig von Danemark gesalbt und gekront 4 Vielleicht war dieses Ereignis zugleich die Einweihung der neuerbauten romanischen Basilika in Gegenwart ihres Forderers Waldemar II unter dem Missionsauftrag Christi im Tympanon der Petritur Tu michi v esanum m undi depelle tyrannum Et revoca gent es pristinos errores colentes 5 Vertreibe mir den Tyrannen der Welt und rufe die Heiden zu mir zuruck die den Gotzen dienen 6 Vier Jahre spater 1222 hielt der Kardinal Gregorius ein Konzil in Schleswig ab dem alle Bischofe Danemarks beiwohnten 7 Mittelalter Bearbeiten Der Dom war die Kirche des Bischofs und des Domkapitels Hauptort fur deren Gottesdienst darin war der Hohe Chor wo ausser dem Bischof und den Kanonikern 16 vom Kapitel angestellte Chorvikare amtierten Zugleich diente der Dom als Pfarrkirche mit einem Laurentiusaltar dessen genauer Ort im Dom unbekannt ist Der Pfarrer rector plebanus war vom Kapitel angestellt das auch das Patronatsrecht ausubte Das Kapitelregister von 1445 1450 zahlt 16 offenbar schon lange bestehende Vikarien auf eine 17 war damals bereits eingegangen In einem Verzeichnis von 1532 werden 25 Altare bzw Kapellen und daruber hinaus noch einige Vikarien angefuhrt Die Vikare am Dom also die Chorvikare die Altaristen denen der Dienst an den Nebenaltaren oblag und deren Vertreter waren in einer Bruderschaft Kaland zusammengeschlossen die im Dom einen St Trinitatis Altar hatte Ab 1481 gab es eine aus Klerikern und Laien gebildete Rosenkranzbruderschaft der ebenfalls ein Altar im Dom zugehorte und seit etwa 1450 die Marianer mit einem von vier Priestern bedienten Altar Zu den Besitzern einer Vikarie gehorte der Organist Unter den Kirchenbedienten niederen Ranges werden der Glockner und der Lampenanzunder genannt Der Schatzmeister des Kapitels hatte drei stets brennende Lampen in der Domkirche zu unterhalten Dem Domkapitel unterstanden eine Priesterschule im Chor des Domes und eine mehr der Allgemeinbildung dienende Kapitelschule erstmals 1307 genannt 8 Reformationszeit Bearbeiten Wie andernorts war es auch in Schleswig vornehmlich die Burgerschaft die Luthers Lehre annahm Bischof und Domkapitel dagegen verhielten sich ablehnend Da der Dom zugleich als Pfarrkirche diente und andererseits die Landesherrschaft der neuen Lehre nicht abgeneigt war konnte das Domkapitel nicht verhindern dass nach dem tumultuarischen Auftritt des ehemaligen Monchs Friedrich er hatte mit Burgerhilfe die Domkanzel gewaltsam in Besitz genommen im folgenden Jahr 1527 Konig Friedrich I auf Ersuchen des Rates einen evangelischen Pastor Marquard Schuldorp fur den Dom aus Wittenberg berief und dieser von Rat und Gemeinde angenommen wurde Die Besoldung bestand da das Kapitel nichts dazu hergeben wollte zunachst nur aus den geringen Einkunften des Laurentiusaltars 1528 liess der Konig die freigewordene Vikarie St Andreae hinzulegen Mit der Verwaltung der Einkunfte wurde der Rat betraut der seinerseits Mittel fur den Prediger beisteuerte Schuldorps Nachfolger R Westerholt 1529 1554 erhielt 1531 neben jener Vikarie die Einkunfte der Hl Geistkirche und der Kirche auf dem Holm der beiden letzten Pfarrkirchen innerhalb der Stadt die auf diese Weise jetzt aufgehoben wurden Ihre Gemeinden kamen zum Dom Aus einer Pfarrei des Kapitels war die evangelische Hauptpfarrkirche der Stadt geworden Der hieran massgeblich beteiligte Rat der Stadt Schleswig versuchte bald darauf das alleinige Patronatsrecht zu erlangen Aber noch unterstand der Dom dem beim alten Glauben verharrenden Bischof und seinem Kapitel das weiterhin im Chor seine Gottesdienste hielt Friedrich I nutzte die Gunst der Stunde zu einigen landesherrlichen Eingriffen ins Kirchenwesen liess aber manches beim Alten Erst Christian III 1533 1559 versuchte uberall die Reformation durchzusetzen Er notigte Bischof Gottschalk 1533 die neuen Verhaltnisse am Dom anzuerkennen dem Konig Stellenbesetzungsrechte einzuraumen und den Domherrngottesdienst einzuschranken Infolge der raschen Ausbreitung der Reformation verloren Bischof und Kapitel bald ihre Funktionen als geistliche Aufsichtsbehorde An ihre Stelle traten am Ende der 1530er Jahre evangelische Superintendenten denen Aufsichtsbezirke entsprechend der weltlichen Amtergliederung zugeteilt wurden Nach dem Tod Bischof Gottschalks 1541 war der Weg frei fur eine umfassende Neuordnung die noch im gleichen Jahr zwischen Konig Christian III und dem Domkapitel vereinbart und dann in die Kirchenordnung von 1542 aufgenommen wurde An die Stelle des katholischen kam ein evangelischer Bischof dessen geistlicher Oberaufsicht nun das gesamte Herzogtum Schleswig unterstellt wurde Auch das Domkapitel wurde als Institution beibehalten jedoch nur mit einer Stellenzahl fur acht Domherren Drei von ihnen erhielten Leitung und Lehramt an der neu einzurichtenden Domschule die eine hohere evangelische Schule fur das ganze Land werden sollte Zum ersten evangelischen Bischof wurde Tilemann von Hussen erwahlt Die gesonderten Gutermassen und sonstigen Einkunfte des Bischofs sowie des Kapitels und mit letzteren auch die der Domkirche die bisher im Wesentlichen unangetastet geblieben waren behielten ihren Sondercharakter und standen nun zum Stiftsgut zusammengefasst den evangelischen Nachfolgeinstitutionen zur Verfugung 9 Nachdem 1542 Bugenhagens Kirchenordnung angenommen worden war entstand im Schwahl durch Furstbischof Adolf und vor allem auf Betreiben seines Generalsuperintendenten Paul von Eitzen 1563 das paedagogium publicum eine Gelehrtenschule Nach deren Ende um 1583 wurde im Schwahl bis zum Jahre 1887 der Dommarkt abgehalten der in seinen Ursprungen wohl bis in fruhmittelalterliche Zeit zuruckreicht und einst am 3 Februar dem Todestag Ansgars eingelautet wurde Der jetzige weihnachtliche Schwahlmarkt setzt die Jahrhunderte alte Markttradition an diesem Ort fort Seine Einnahmen dienen der Rettung und Erhaltung bedrohter Kunstwerke im Dom Architektur BearbeitenPetri Portal Bearbeiten nbsp Petri Portal von ca 1180 nbsp Infotafel vor dem PortalDurch das romanische Petri Portal aus der Zeit um 1180 betritt man den Dom Fur das Portal wurden unterschiedliche Baumaterialien verwendet Granit roter Sandstein aus Schonen Kalkstein aus Gotland und Tuff aus dem Rheinland Auf dem Tympanon ist Christus zwischen Evangelisten und Heiligen abgebildet Vermutlich ist derjenige der den Schlussel erhalt der Junger Simon Petrus und der andere dem Christus das Schriftband mit dem Missionsauftrag ubergibt Paulus Neben dem Petri Portal steht eine verwitterte Lowen Plastik eine weitere ist in die Aussenwand der Kanonikersakristei eingelassen Sakristei Bearbeiten Die Kanonikersakristei aus der Zeit um 1480 war anfangs Sakristei und Versammlungsraum des Domkapitels ab 1567 Horsaal der Domschule Nach der Reformation erfolgte der Umbau zur Furstengruft als Grablege der Gottorfer Herzoge Das Grabmal fur Herzog Friedrich III ist eine Arbeit des flamischen Bildhauers Artus Quellinus I aus dem Jahr 1654 und das erste Zeugnis des Quellinus Barock im Lande 10 1671 erganzte der franzosische Bildhauer Jean Arnaud Villers unter anderem das Marmorportal mit zwei Figuren aus Gips 11 Darstellungen von Herzog Christian Albrecht und dessen Gemahlin Friederike Amalie von Danemark 12 Zudem schuf Villers die beiden ersten steinernen Aussensarge 11 Hoher Chor Bearbeiten Der Bischof Berthold liess den Hohen Chor gegen Ende des 13 Jahrhunderts erweitern und ausmalen Die Motive der Fresken sind Verkundigung Marienkronung St Katharina St Philippus St Petrus Deesis Engel Das Chorgestuhl wurde zu Beginn des 16 Jahrhunderts von einem unbekannten Kunstler unter dem Pseudonym Magister rusticus angefertigt nbsp Beispiel fur eines der mittelalterlichen Wandfelder Die Anbetung der heiligen drei Konige Schwahl Bearbeiten Der dreiflugelige Kreuzgang der sich an der Nordseite des Kirchenschiffes befindet wurde 1310 bis 1320 unter Bischof Johannes II von Bokholt aus Backstein gebaut Er wird der Schwahl danisch Svalen genannt Dieser Name bedeutet im Danisch Niederdeutschen etwa halboffener Gang ausserhalb eines Hauskorpers Es handelt sich um einen Prozessionsgang der aus der Kirche heraus und wieder in die Kirche hineinfuhrt Hier befinden sich restaurierte Fresken aus der Erbauungszeit Sie zeigen in den einzelnen Wandfeldern das Leben Jesu und in den Gewolben Fabelwesen Der Restaurator Albert Olbers erganzte 1894 im Rahmen seiner umfangreichen Restaurierungsarbeiten unter der mittelalterlichen Szene Kindermord in Bethlehem einen Tierfries mit Truthahnen 40 Jahre spater behauptete der spatere Kunstfalscher und Restaurator Lothar Malskat die Truthahne seien echt also von etwa 1300 Damit sei bewiesen dass die Wikinger bereits vor Kolumbus in Amerika gewesen sein mussten und das Truthahn Motiv von dort mitgebracht hatten Dies wurde von der damaligen NS Propaganda ausgenutzt Erst die maltechnische Untersuchung durch Kurt Wehlte 1948 beseitigte alle Zweifel dass es sich bei den Putern um Falschungen handelte 1952 widerrief Malskat seine fruhere Behauptung und gestand weitere Falschungen unter anderem einen monumentalen Salvator Mundi im Seitenschiff im Dom von Schleswig bei den Restaurierungsarbeiten 1938 Der Truthahnfries ist weiterhin sichtbar Zum Schutz der umfangreichen Fresken vor Verschmutzung und Kondenswasser ist der Schwahl fur die Offentlichkeit nicht regular zuganglich Eine der wenigen Gelegenheiten zur Besichtigung bietet neben den taglichen Fuhrungen der sogenannte Schwahlmarkt fur Kunsthandwerker der dort alljahrlich im Dezember stattfindet Hauptturm Bearbeiten nbsp Turm des Schleswiger Doms 2012 nbsp Zustand im Jahr 2022 nach der TurmsanierungDer Hauptturm wurde von 1888 bis 1894 aus Backstein erbaut Er ist mit 112 Metern der dritthochste Kirchturm Schleswig Holsteins nach den Doppelturmen der Marienkirche in Lubeck und den Doppelturmen des Domes ebendort Nach dem Einsturz zweier Turme 1275 wurde um 1300 ein niedriger von der Kirche getrennt stehender Turm zur Unterbringung der Glocken errichtet Nach der Annexion Schleswig Holsteins durch Preussen 1866 wurde vom preussischen Konig Wilhelm I der Bau eines grossen neogotischen Turms betrieben 13 An der Ausfuhrung war unter der Leitung des Architekten Adelbert Hotzen der spatere Bremer Dombaumeister Ernst Ehrhardt beteiligt Der Turm ist zugleich das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Schleswig Im Verhaltnis zur Grosse des Doms ist er uberhoht In 65 m Hohe befindet sich eine Aussichtsplattform Der Turm wurde wegen seines schlechten Zustands 1953 bis 1956 durch Stahlbetonkonstruktionen gesichert 14 dabei neu mit Ziegeln verblendet von neugotischem Zierwerk entblosst und zeigt sich so heute in etwas vereinfachter Form Anfang 21 Jahrhundert war der 120 Jahre alte Domturm aufgrund von Feuchtigkeit im Mauerwerk erneut dringend sanierungsbedurftig Ab 2011 stand deshalb ein Gerust vor dem Hauptportal das herabfallende Ziegel abfangen soll Ursache war die in den 1950er Jahren angebrachte Hulle um den Turmkern Verschiedene Materialien mit unterschiedlichem Quellverhalten sorgten dafur dass Ziegel an der Fassade aufplatzten Der Bund hat sich dann mit insgesamt rund 8 6 Millionen Euro von den gesamten 17 3 Millionen Euro an den Sanierungskosten beteiligt 15 und von November 2017 bis Anfang 2022 fanden dann die seit 2015 geplanten Arbeiten zur Restaurierung des Domes statt insbesondere des Westgiebels und des Westturmes 16 17 Im Turm hangen in der Glockenstube insgesamt 5 Glocken mit einem Gesamtgewicht von 9 2 Tonnen wobei die grosse Glocke schon allein ein Gewicht von 3 43 Tonnen hat Ausstattung BearbeitenBruggemann oder Bordesholmer Altar Bearbeiten nbsp Bordesholmer Altar DetailsDer von Hans Bruggemann von 1514 bis 1521 aus Eichenholz gefertigte Altar auch Bruggemannaltar genannt ist 12 60 Meter hoch und schildert zum Teil nach Holzschnitten aus Durers Kleiner Passion mit 392 Figuren die biblische Passionsgeschichte von der Gefangennahme Jesu bis zu Pfingsten Im Mittelfeld sind Kreuztragung und Kreuzigung durch grossere Formate hervorgehoben Himmelfahrt und Pfingsten werden auf den Seitenflugeln abgebildet Neben dem hochgezogenen Mittelteil sind Adam und Eva dargestellt Uber allem ist nach traditioneller Auffassung das Jungste Gericht dargestellt Dabei wurde jedoch auf jegliches Droh Protential verzichtet so dass eher die Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten gemeint sein durfte 18 Der Altar wurde ursprunglich fur die Chorherrenkirche des Augustiner Stifts in Bordesholm angefertigt Nachdem das Stift im Zuge der Reformation aufgelost und die Furstenschule die die Raume anschliessend nutzte zugunsten der Kieler Universitat 1666 aufgehoben worden war liess der Gottorfer Herzog Christian Albrecht das Meisterwerk im selben Jahr im Schleswiger Dom aufstellen Klavs Eibe ein Bildschnitzer der Eckernforder Bildschnitzerschule wurde mit den Arbeiten der Verlegung Abbau Transport Wiederaufbau des Altars betraut Der 23 Jahre zuvor angeschaffte hochbarocke Altar des Schleswiger Doms wurde nach Aufstellung des Bruggemann Altars an die Kirchengemeinde von Neustadt in Holstein verkauft wo er heute noch in der Stadtkirche steht 19 20 An der Restaurierung des Bruggemannaltars Ende des 19 Jahrhunderts in Flensburg war der junge Emil Nolde beteiligt 2006 wurde der Altar in den danischen Kulturkanon aufgenommen nbsp Ausschnitt aus dem Bordesholmer Altar Die Kreuztragung nbsp Kenotaph Friedrichs I Kenotaph Friedrichs I Bearbeiten Im nordlichen Chorschiff befindet sich das elegante Renaissance Kenotaph Friedrichs I Konig von Danemark und Norwegen Herzog von Schleswig und Holstein Das Grabmal 1552 fur den Chor geschaffen und dort aufgestellt wurde 1901 aus ihm entfernt und an seinen heutigen Platz geruckt Es ist eine der Glanzleistungen niederlandischer Renaissance Kunst in Nordeuropa M Mehling Sein Schopfer ist der flamische Bildhauer Cornelis Floris Statt der sonst ublichen sieben Tugenden tragen den leeren Sarkophag nur sechs Der wirkliche Ruheort Friedrichs I im Schleswiger Dom ist nicht mehr bekannt Blaue Madonna Bearbeiten Jurgen Ovens malte 1669 fur den Dom seine Blaue Madonna die ursprunglich Heilige Familie mit dem Johannesknaben hiess Sie befindet sich an einem Pfeiler zum nordlichen Seitenschiff Die kostbar von Hans Gudewerdt dem Jungeren gerahmte Blaue Madonna die in der Zeit des Barocks entstanden ist zeigt den Einfluss von Anthonis van Dyck Der Rahmen ist nicht passgenau Holger Behling zweifelt daher die ursprungliche Zusammengehorigkeit des Gudewerdtschen Rahmens und des Ovenschen Bildes an 21 Constanze Koster weist zudem auf den angestuckelten Streifen am unteren Ende der Leinwand des Bildes hin 22 nbsp BronzetaufeTaufbecken Bearbeiten Das bronzene Taufbecken wurde 1480 von Laurens Leve gestiftet Die Arbeit wird Hinrich Klinghe zugeschrieben der im Auftrag des Strander Stallers auch die sehr ahnliche Bronzefunte der Kirche von Buphever schuf die nach dem Untergang des Orts in der Burchardiflut in die Alte Kirche Pellworm gelangte Die Tragerfiguren wurden in der Barockzeit angefugt Weitere Ausstattungsstucke Bearbeiten Weitere bekannte Ausstattungsstucke im Schleswiger Dom sind zum Beispiel der Dreikonigsschrein um 1280 1300 einer norddeutschen Werkstatt unter franzosischem Einfluss und eine Triumphkreuzgruppe um 1500 eines Schleswiger magister rusticus die 1922 aus der Stadtischen Altertumssammlung in den Dom gelangte und ursprunglich aus dem Schleswiger Franziskanerkloster stammt Vermutlich aus der gleichen Werkstatt wie letzteres stammt auch ein Christus in der Rast um 1500 Das Altarkreuz entstand um 1500 die Schnitzfiguren der Maria Magdalena und Barbara wohl um 1480 bzw um 1520 30 Von besonderer Bedeutung ist auch das inschriftlich auf 1512 datierte Chorgestuhl das neben dem Bordesholmer das grosste seiner Art in Schleswig Holstein ist Neben dem Bordesholmer Altar befindet sich vor Ort noch ein weiteres Kunstwerk aus der Husumer Werkstatt des Hans Bruggemann an der Ostwand des sudlichen Seitenschiffs steht die etwa 4 4 m hohe Eichenholzstatue des heiligen Christophorus um 1515 Orgeln BearbeitenMarcussen Schuke Orgel Bearbeiten nbsp Orgel hinter Prospekt von 1701 nbsp Prinzip der Anordnung der Prinzipalpfeifen im ProspektAls erster Organist wird fur 1484 Johannes Casselmann bezeugt 1555 wird von einem ersten Orgelbau berichtet Eine aufwandige Erneuerung fand 1610 statt Es bestanden 1610 der 16 Prospekt das Hauptwerk das Pedal und das Ruckpositiv Teile des inneren Tragwerks und des Prospekts gehen auf diese Zeit zuruck In einer wechselvollen Geschichte gingen die meisten Pfeifen verloren Vom Ruckpositiv das 1684 erneuert wurde ist vermutlich noch die Spitzflote 4 erhalten Als das Werk in den Jahren 1701 bis 1705 umgebaut wurde verfugte es uber 29 Register davon 15 im Ruckpositiv Die je sieben Stimmen im Hauptwerk und Pedal wurden 1731 1732 von Johann Dietrich Busch um je vier und funf Stimmen erweitert Die Firma Angel errichtete 1788 seitliche Pedalturme und erganzte funf neue Stimmen 23 1839 erfolgte ein Neubau durch Marcussen amp Reuter III P 47 unter Einbeziehung alten Pfeifenmaterials 1886 wurde die Orgel wegen Sanierungsmassnahmen an der Westwand ins nordliche Seitenschiff versetzt und 1893 wieder am alten Ort aufgebaut In diesem Zuge wurde das Ruckpositiv entfernt Im Nachkriegsumbau 1920 der schon vor dem Krieg geplant war verwendete man zeitbedingt schlechtes Material stellte die Traktur auf eine pneumatische um und elektrifizierte die Orgel Weitere teure Reparaturen in den 1950er Jahren fuhrten schliesslich zu einem notwendigen Neubau 1963 durch die Firma Marcussen III P 51 Dabei wurde der heutige Hauptwerk Prospekt in der Form von 1701 wiederhergestellt 24 wahrend das Ruckpositiv neu entworfen wurde Das geschaffene Werk war mit seinen vielen Mixturen und farbigen Zungenstimmen in allen Werken eine Neobarockorgel der niederdeutschen Orgellandschaft Das Werk zeichnete sich durch eine solide Bauweise und qualitatvolle Materialien aus einige Register sind aus Kupfer gefertigt Die zunehmende Verschlechterung des Zustands fuhrten zu einer umfassenden Restaurierung und Erweiterung durch die Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt die 2010 ihren Abschluss fanden Dabei wurde der neobarocke Charakter des Instruments bewahrt der als stilbildend und erhaltenswert betrachtet wird 23 Die Trakturen wurden uberholt die beengten Platzverhaltnisse im Pedal und Brustwerk durch Auslagerungen von Registern beseitigt und das Pfeifenwerk nachintoniert wodurch eine starkere Grundtonigkeit erzielt wurde Ein schwellbares Erganzungswerk auf einem vierten Manual erweitert die Darstellungsmoglichkeiten des Orgelrepertoires es ist in gleicher Hohe wie das Hauptwerk hinter dem historischen Gehause angebracht Noch dahinter steht das neue Grosspedalwerk Als klangliches Fundament fur das Hauptwerk dient wieder das Prinzipal 16 im Prospekt fur das Pedal wurde ein neues Prinzipal geschaffen Der neue Spieltisch verfugt uber eine elektronische Setzeranlage mit 30 000 Speicherplatzen Der Schleswiger Domorgelverein e V dokumentierte und projektierte die Restaurierungen und Erweiterungen mit Das Instrument weist heute folgende Disposition mit 65 Registern auf vier Manualen und Pedal auf I Ruckpositiv C g31 Prinzipal 8 2 Rohrgedackt 8 3 Quintade 8 4 Oktave 4 5 Spitzflote 4 6 Oktave 2 7 Waldflote 2 8 Quinte 1 1 3 9 Sesquialtera II10 Scharff V VI11 Dulzian 16 12 Krummhorn 8 13 Tremulant14 Zimbelstern II Hauptwerk C g315 Principal 16 16 Prinzipal 8 17 Spitzflote 8 18 Oktave 4 19 Nachthorn 4 20 Quinte 2 2 3 21 Oktave 2 22 Mixtur V VI23 Scharff III24 Fagott 16 25 Trompete 8 III Schwellwerk C g326 Bourdon 16 N27 Diapason 8 N28 Doppelflote 8 N29 Gambe 8 N30 Voix celeste 8 N31 Fugara 4 N32 Flute 4 N33 Nazard 2 2 3 N34 Piccolo 2 N35 Tierce 1 3 5 N36 Mixtur IV N37 Basson 16 N38 Trompete 8 N39 Oboe 8 NTremulant N IV Brustwerk C g3 Anm 1 schwellbar 40 Spitzgambe 8 41 Gedackt 8 42 Prinzipal 4 43 Rohrflote 4 44 Nasat 2 2 3 45 Principal 2 46 Blockflote 2 47 Terz 1 3 5 48 Sifflote 1 49 Mixtur III50 Glockenzimbel III51 Regal 16 N52 Vox Humana 8 53 Regal 4 NTremulant Pedal C g154 Untersatz 32 N55 Principal 16 N56 Subbass 16 N57 Oktavbass 8 N58 Gedecktbass 8 59 Oktave 4 60 Koppelflote 4 61 Nachthorn 2 62 Rauschquinte III63 Mixtur V64 Posaune 32 N65 Posaune 16 N66 Trompete 8 67 Zink 4 Koppeln elektrisch III II III I III 16 III 4 mechanisch IV II I II IV P III P II P I P Spielhilfen 30 000fache titelgestutzte Setzeranlage Balanciertritt fur Schwellwerksturen Registrantentritt Crescendotritt AnmerkungenN neues Register 2010 mit TurschwellerKleuker Orgel Bearbeiten nbsp Kleuker OrgelDetlef Kleuker baute 1966 eine Chororgel die an der Nordseite aufgestellt wurde Die Orgel verfugt uber 13 Register die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind Den Prospekt des Hauptwerks bilden dem Stil der Zeit entsprechend funf schlichte rechteckige Kasten mit aussen zwei grossen in der Mitte einem mittelgrossen und dazwischen zwei kleinen Pfeifenfeldern Im kleineren Untergehause sind das Brustwerk mit aufklappbaren Turen und der Spielschrank untergebracht 2003 nahm Kurt Quathamer eine Revision der Orgel vor stellte einige Register in andere Werke um schuf zwei neue Flotenstimmen und einen Dulzian und erganzte einen Tremulanten Die Disposition lautet seitdem wie folgt 25 I Hauptwerk C 1 Prinzipal 8 2 Oktave 4 3 Flote 4 N4 Prinzipal 2 5 Mixtur III IV II Brustwerk C 6 Gedackt 8 7 Rohrflote 4 8 Blockflote 2 9 Sesquialtera II10 Dulcian 8 NTremulant N Pedal C 11 Subbass 16 12 Koppelflote 8 13 Fagott 16 Koppeln II I I P II P AnmerkungenN neues Register 2003 Glocken Bearbeiten Trinitatis Glocke 3426 kg Ton a gegossen 1963 Glocken und Kunstgiesserei Rincker Sinn Petriglocke 2232 kg Ton c gegossen 1954 Glocken und Kunstgiesserei Rincker Sinn Marienglocke 1900 kg Ton e gegossen 1936 Rincker Sinn Lutherglocke 921 kg Ton g gegossen 1954 Rincker Sinn Kleine Herrenglocke 800 kg Ton a gegossen 1397Gemeindekirche BearbeitenDer Schleswiger Dom ist heute Zentrum einer grossen Gemeinde die sich in drei Gemeindebezirke Dom West Dom Ost St Jurgen gliedert und von einem 13 kopfigen Kirchengemeinderat geleitet wird Der Dom ist taglich geoffnet Es finden Domfuhrungen statt 26 Aus dem hohen Westturm kann man einen Blick auf die Stadt Schleswig werfen Von dort ist unter anderem die Altstadt der Hafen sowie der neue Stadtteil Auf der Freiheit zu sehen 27 und das ehemalige Gelande der Landesgartenschau 2008 28 Uber das gottesdienstliche kirchenmusikalische kirchen und gemeindepadagogische Angebot informiert die Homepage 29 ausserdem das Gemeindeblatt 3 in Schleswig 30 das zusammen mit den beiden anderen Schleswiger Kirchengemeinden St Michaelis und Friedrichsberg herausgegeben wird Geistliche BearbeitenDer Schleswiger Dom ist seit dem Mittelalter Sitz der Bischofe von Schleswig Neben dem Bischof gab und gibt es weitere Prediger am Dom darunter Jasper Boysen 1765 1818 Hauptpastor und Propst 1804 1816 Nicolaus Theodor Boysen 1797 1885 Hauptpastor und Propst 1834 1850 von der danischen Regierung abgesetzt 1848 1851 Abgeordneter der Schleswig Holsteinischen LandesversammlungAnsichten Bearbeiten nbsp Beispiel fur eines der Fabelwesen im Kreuzgang Gewolbe nbsp Ein weiteres Fabelwesen des Deckengewolbes im Kreuzgang nbsp Zwei der vier im 20 Jh gefalschten Truthahn Medaillons unterhalb der Kindermord in Bethlehem Wandszene nbsp Der im Dom hangende Leuchter nbsp Bild uber Eingangsportal Wilhelm Doringer nbsp Blick vom Chor zur Orgel nbsp Hauptturm aus der Ferne nbsp Der renovierte Kirchturm 2021 nbsp Altar Gesamtansicht nbsp Relief Letztes AbendmahlLiteratur BearbeitenSaxo Grammaticus Historia Danica Saxonis gesta Danorum lib XIII P E Muller J E Velschow Kopenhagen 1839 J Olrik H Raeder Kopenhagen 1931 Richard Haupt Die Domkirche St Petri zu Schleswig Schleswig 1897 Neubearbeitung Schleswig 1905 Ellen Jorgensen Hrsg Annales Danici medii aevii Kopenhagen 1920 Richard Haupt Der Dom St Petri zu Schleswig Schleswig 1921 Otto Plambeck Die zeitliche Ansetzung und kunsthistorische Einordnung der Wandmalereien im Kreuzgang des Schleswiger Doms Dissertation Christian Albrechts Universitat zu Kiel Kiel 1929 Freerk Haye Hamkens Der Bordesholmer Altar Meister Bruggemanns Insel Bucherei Nr 495 Insel Verlag Leipzig 1936 Alfred Stange Der Schleswiger Dom und seine Wandmalereien Ahnenerbe Stiftung Verlag Berlin 1940 Digitalisat Internet Archive Fritz Fuglsang Der Dom zu Schleswig 2 Aufl Schleswig 1951 Hinnerk Scheper Restaurieren und Berufsethos In Deutsche Kunst und Denkmalpflege Jg 1955 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1955 S 109 ff Dietrich Ellger Die Kunstdenkmaler der Stadt Schleswig Bd 2 Der Dom und der ehemalige Dombezirk Hrsg Hartwig Beseler Munchen Berlin 1966 Adolf Rieth Vorzeit gefalscht Tubingen 1967 S 144 148 Ausstellungskatalog Essen und Berlin Falschung und Forschung Hrsg Museum Folkwang Essen und Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1976 ISBN 3 7759 0201 5 Ingeborg Kahler Der Bordesholmer Altar Zeichen in einer Krise Ein Kunstwerk zwischen kirchlicher Tradition und humanistischer Gedankenwelt am Ausgang des Mittelalters Neumunster 1981 Marianne Mehling Knaurs Kulturfuhrer in Farbe Schleswig Holstein Droemer Munchen 1983 ISBN 3 426 26095 6 Christian Radtke Walter Korber Hrsg 850 Jahre St Petri Dom zu Schleswig 1134 1984 Schleswig 1984 ISBN 3 88242 086 3 Horst Appuhn Der Bordesholmer Altar und die anderen Werke von Hans Bruggemann Langewiesche Nachf Konigstein i Ts 1987 ISBN 978 3 7845 0298 4 Paul Nawrocki Der Schleswiger Dom in romanischer Zeit Sonderdruck Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte 32 1987 S 66 104 Wolfgang Teuchert Der Dom in Schleswig Langewiesche Nachf Konigstein i Ts 1997 ISBN 978 3 7845 1397 3 Reimer Pohl Hartmut Christiansen Hrsg Deutsche Ubersetzung der lateinischen Texte im Schleswiger Dom Schleswig o J Die Ubersetzung besorgte Hans Seyffert Schleswig Horst Dieter Landeck Schleswig Ein Reisebegleiter durch die Kulturhauptstadt Schleswig Holsteins Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 2001 ISBN 3 8042 1009 0 Johannes Pfeifer Der St Petri Dom zu Schleswig DKV Kunstfuhrer Nr 161 Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 02169 3 Dehio Handbuch Hamburg Schleswig Holstein Deutscher Kunstverlag De Gruyter 2009 ISBN 978 3 422 03120 3 S 830 849 Jan Friedrich Richter Hans Bruggemann Berlin 2011 Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein Dem Gilb auf der Spur Zu Gips Salz und Uberzugen an den historischen Malereien im Schwahl des Schleswiger Doms Mitteilungen zur Denkmalpflege 8 Kiel 2019 Jan Friedrich Richter Der Bordesholmer Altar 1521 und die anderen Werke von Hans Bruggemann Die Blauen Bucher Verlag Langewiesche Nachf Konigstein i Ts 2019 ISBN 978 3 7845 0299 1 Hiram Kumper Dieter Wegener Im preussischen Nordwesten 1886 96 In Ernst Ehrhardt Dombaumeister Ein Architektenleben zwischen Preussen und Bremen Bremen Edition Temmen 2022 S 123 160 Die Restaurierung des Doms zu Schleswig u a ISBN 978 3 8378 1061 5 Oliver Auge Constanze Koster Uta Kuhl Hrsg Der Bordesholmer Altar des Hans Bruggemann Michael Imhof Verlag Petersberg 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schleswiger Dom Sammlung von Bildern Der Schleswiger DomEinzelnachweise Bearbeiten Gesta Danorum 13 Buch Kap 11 14 am Ende Wolfgang Teuchert Der Dom in Schleswig Konigstein i Ts Langewiesche Nachf 1997 S 3 Urkundlich bezeugt ist die Existenz eines Schleswiger Domkapitels erst fur das Jahr 1248 Ellger Der Dom S 6 Wolfgang Teuchert Der Dom in Schleswig S 6 Ellen Jorgensen Hrsg Annales Danici medii aevii Kopenhagen 1920 S 151 Alfred Stange Der Schleswiger Dom und seine Wandmalereien Berlin 1940 S 42 Ellger Der Dom S 4 Ellger Der Dom S 77 f Reimer Pohl Christiansen Hartmut Hrsg Deutsche Ubersetzung der lateinischen Texte im Schleswiger Dom Schleswig o J S 2 Stange Der Schleswiger Dom S 42 Auszuge aus Ellger Der Dom S 7 Auszuge aus Ellger Der Dom S 8 ff weitere Daten zur Geschichte des Domes finden sich online auf pkgodzik de PDF 137 kB Hartwig Beseler Kunst Topographie Schleswig Holstein Neumunster 1974 S 679 a b Die Kunstdenkmaler des Landes Schleswig Holstein Der Stadt Schleswig Bd 2 Der Dom und der ehemalige Dombezirk Deutscher Kunstverlag 1966 S 520f Peter Godzik Der Schleswiger Dom und seine Bau und Ausstattungs Geschichte o D S 6 herunterladbar als PDF Dokument von der privaten Seite pkgodzik de zuletzt abgerufen am 30 August 2016 Claus Rauterberg Der St Petri Dom zu Schleswig DKV Kunstfuhrer 17 Auflage Munchen Berlin 2008 S 9 Claus Rauterberg Der St Petri Dom zu Schleswig DKV Kunstfuhrer 17 Auflage Munchen Berlin 2008 S 10 Schleswiger Nachrichten Dom in Schleswig 8 6 Millionen aus Berlin fur Sanierung 13 November 2015 Domsanierung in Schleswig abgerufen am 27 November 2017 Katholische Nachrichtenagentur Arbeiten am Schleswiger Sankt Petri Dom haben begonnen 14 November 2017 Jan Friedrich Richter Der Bordesholmer Altar 1521 Konigstein i Ts 2019 S 34f Wilbachs Kunstnerleksikon 1994 ff online Zuletzt war Eibe als Bildschnitzmeister in Schleswig tatig Holger Behling Hans Gudewerdt der Jungere Bildschnitzer zu Eckernforde Dissertation Universitat Kiel 1984 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1990 S 299 f Constanze Koster Jurgen Ovens 1623 1678 Maler in Schleswig Holstein und Amsterdam Michael Imhof Verlag Petersberg 2017 ISBN 978 3 7319 0369 7 S 258 Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte 147 Dissertation an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 2016 a b Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt Hauptorgel Schleswiger Dom Memento vom 9 Januar 2012 im Internet Archive gesehen am 11 Januar 2012 Daher die Diskrepanz des barocken Aussehens der Neobarockorgel orgelbase nl Chororgel im Schleswiger Dom abgerufen am 1 Oktober 2015 http domfuehrer schleswig de domfuehrungen html http www auf der freiheit de St Petri Dom zu Schleswig abgerufen am 27 November 2017 http www sankt petri dom de Gemeindeblatt 3 in Schleswig Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive abgerufen am 19 Dezember 2015 54 513333333333 9 5691666666667 Koordinaten 54 30 48 N 9 34 9 O Normdaten Geografikum GND 4197238 7 lobid OGND AKS LCCN n81102786 VIAF 145428186 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleswiger Dom amp oldid 237848174