www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem religiosen Begriff Zum Personennamen Heiliger siehe Heiliger Begriffsklarung In religiosen Vorstellungen ist ein Heiliger ein Mensch der als einer Gottheit besonders nahestehend beziehungsweise als in religioser und ethischer Hinsicht vorbildlich angesehen wird Die Anerkennung von Heiligen kann religiosen oder politischen Autoritaten vorbehalten sein oder sich in der Akklamation und Verehrung durch das glaubige Volk vollziehen eine wichtige Rolle kann dabei das Auftreten von als ubernaturlich interpretierten Phanomenen Wunder im Zusammenhang mit den Heiligen spielen Die darauf folgende zumeist posthume kultische Verehrung von Heiligen bezeichnet man als Heiligenverehrung Die Heiligen Kyrill Katharina von Siena Methodius Birgitta von Schweden Benedikt von Nursia und Teresia Benedicta vom Kreuz Diese Heiligen bezeichnet die katholische Kirche auch als Patrone Europas Inhaltsverzeichnis 1 Religionswissenschaftliche Definition 2 Nach Religion 2 1 Christentum 2 1 1 Antike und Mittelalter 2 1 2 Neuzeit 2 1 3 Volksheilige 2 1 4 Verehrung christlicher Heiliger ausserhalb des Christentums 2 2 Judentum 2 3 Islam 2 4 Indische Religionen 2 5 Chinesische Religionen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseReligionswissenschaftliche Definition BearbeitenDer Begriff des Heiligen ist religionswissenschaftlich nicht befriedigend definiert Zum einen ist aufgrund der differierenden Anforderungen die verschiedene Religionen an einen Heiligen stellen keine fur alle Religionen allgemeingultige Definition moglich Zum anderen uberschneidet sich der religiose Typ des Heiligen mit mehreren anderen religioser Autoritatstypen und es ist bisher nicht gelungen eine deutlich unterscheidende Charakteristik zu finden Aris Kalaizis Das Martyrium des hl Bartholomaus 2014 2015Die Grenzen der im Diskurs religioser Autoritaten skizzierten Typen sind fliessend und konnen sich in wichtigen Punkten uberschneiden Ein fur alle Religionen allgemeingultiger Begriff ist nicht gegeben Typologische Gemeinsamkeiten dieser Art weist der Heilige besonders mit dem Martyrer und dem Heros auf Sein Grab oder der Aufbewahrungsort seiner Reliquien entwickelt sich zu einem kultischen Zentrum Es ist das Ziel allgemeiner Verehrung von Pilgerreisen und wird oft als Zentrum einer Nekropole genutzt Allen drei Typen wird eine Funktion als Fursprecher der Glaubigen gegenuber der gottlichen Autoritat zugeschrieben Eine Verehrung ist oft wie beim Heros bereits zu Lebzeiten gegeben kann aber wie beim Martyrer auch nach dem Tod erfolgen Ein Unterschied zum Typen des Martyrers liegt darin dass er die religiose Vollkommenheit nicht durch seinen Lebenswandel sondern durch die Art seines Sterbens erlangte Beim Heiligen erweist sich die Vollkommenheit ohne ein solches Martyrium durch sein voraufgegangenes Leben Im Gegensatz zum Heros fehlt ihm die gottliche oder halbgottliche Abstammung Der Heilige kann zwar Kleriker sein oder dem gottgeweihten Stand Vita consecrata angehoren muss es aber nicht Weiterhin kann der Heilige das Charisma des Religionsstifters oder Reformators besitzen im Gegensatz zu ihnen ist aber sein Ziel nicht Verkundigung einer Glaubens Lehre und anschliessende Bildung einer Glaubigenschar sondern das Hervortreten durch sein religios vorbildliches Leben Vom mythischen Heilsbringer schliesslich unterscheidet ihn sein Wirken in der real uberlieferten wenn auch oft in der Tradierung unzuverlassigen Geschichte und dem fehlenden Erlosungsaspekt seines Lebens Die Deklaration und Verehrung von Heiligen erfullt ein urreligioses Bedurfnis der Menschen nach Vorbildern in ihrem Glauben und gleichzeitige Bestatigung desselben Die als vorbildlich anerkannten Mitglieder der Glaubensgemeinschaft verlassen zwar die diesseitige menschliche Gemeinschaft Sie bieten jedoch die Moglichkeit den Kontakt zwischen Diesseits und Jenseits zu halten denn obwohl sie in die jeweilige gottliche Herrlichkeit aufgenommen worden sind bleiben sie uber ihr Grab ihre Reliquien und ihre Verehrung im Diesseits prasent und bilden so eine Verbindung zu der von den noch lebenden Glaubigen selbst angestrebten Erlosung Uber die ihnen wahrend oder nach ihrem Leben zugeschriebenen Wundertaten geben sie den Glaubigen eine positive Antwort auf die Frage nach der Sinn und Wahrhaftigkeit der jeweiligen Religion Nach Religion BearbeitenChristentum Bearbeiten Die christliche Theologie ist gepragt von einem Doppelkonzept von Heiligkeit Das Heilige schlechthin ist Gott selbst jedoch nicht im Sinne einer transzendenten Statik also eines Zustandes in gottlichen Spharen ohne Auswirkung auf das Diesseits Vielmehr wird Gottes Heiligkeit als immanente Dynamik verstanden die alle irdischen Dinge fur sich aussondern kann und damit Grund ihrer Heiligkeit ist Im Neuen Testament wird diese Sicht modifiziert Nun ist es Jesus Christus der in seiner einzigartigen Beziehung zum Vater durch seinen Tod und seine Auferstehung Heiligkeit in denen bewirkt die ihm nachfolgen Christliche Heiligkeit tritt in zwei Komponenten auf Einerseits erwahlt sich Gott sowohl im Alten als auch im Neuen Testament ein heiliges Volk das Volk Israel und das so bezeichnete neue heilige Volk der Kirche Andererseits tritt immer das Konzept der individuellen Heiligkeit einer Einzelperson auf Die individuelle Heiligkeit ist dabei aber stets nur Manifestation einer Heiligkeit als Glied der Kirche die in ihrer Gesamtheit ja die Gemeinschaft der Heiligen communio sanctorum darstellt Im Katechismus der Katholischen Kirche heisst es dazu Wenn die Kirche gewisse Glaubige heiligspricht das heisst feierlich erklart dass diese die Tugenden heldenhaft geubt und in Treue zur Gnade Gottes gelebt haben anerkennt die Kirche die Macht des Geistes der Heiligkeit der in ihr ist Sie starkt die Hoffnung der Glaubigen indem sie ihnen die Heiligen als Vorbilder und Fursprecher gibt 1 Antike und Mittelalter Bearbeiten Polykarp von Smyrna einer der ersten Heiligen der als Martyrer verehrt wurdeDie fruhchristliche Heiligenverehrung schloss sich an die aus dem judischen Glauben bekannten Formen an Dort waren seit langem der Hohepriester als amtlicher Furbitter der Menschen die Mittlerschaft der Engel zwischen Gott und den Menschen die Verehrung grosser Gestalten der Vergangenheit sowie das Martyrium bekannt Die hohepriesterliche Mittlerfunktion wurde ganz auf Christus ubertragen und erst nach der theologischen Klarstellung fruher Vater der Kirche dass die Verehrung anderer Menschen die Christus nachgefolgt waren die Einzigartigkeit der Mittlerfunktion Christi nicht beeintrachtige begann die Urkirche Martyrer und die Apostel anzurufen Der erste Beleg einer Martyrerverehrung ist der um 160 geschriebene Bericht uber Polykarp von Smyrna in der westlichen Kirche breitete sich die Martyrerverehrung wahrscheinlich wahrend der Verfolgungen im 3 Jahrhundert aus und verband sich unter dem Einfluss Tertullians zu einer Verehrung der Martyrer als Heilige Anfanglich war diese Verehrung auf den Todestag und die Grabstatte des Martyrers beschrankt mit dem Aufkommen der Reliquienverehrung vervielfachten sich aber die raumlichen und zeitlichen Moglichkeiten der Verehrung Der erste greifbare Beleg des Verstandnisses der Heiligen als Fursprecher bei Gott findet sich in einem Graffito an der romischen Kirche San Sebastiano aus dem Jahr 260 Mit dem Wandel des Christentums zur Staatsreligion des Romischen Reiches weitete sich der Heiligenbegriff da das Martyrium wegen der abgestellten Verfolgungen nun nicht mehr hochstes Zeugnis eines christlichen Lebens sein konnte Nach und nach wurden unter dem bestimmenden Einfluss Clemens von Alexandria sogenannte Bekenner confessores die zwar verfolgt worden aber dem Martyrium entgangen waren und Menschen mit einem engelgleichen Leben deren radikal asketisch jungfrauliches Leben als standiger Kampf gegen die Verfuhrungen des Satans verstanden wurde in den Kreis der verehrungswurdigen Heiligen aufgenommen Der hl Franz von Assisi Ordensmann und BekennerSeit dem Fruhmittelalter wurden zunehmend entweder grosse Lichtgestalten der Christenheit Kirchenlehrer Konige sog Ritter und Soldatenheilige oder Menschen die ein Alternativkonzept zum alltaglichen christlichen Leben boten Franziskus Benedikt vom Volk regional als Heilige verehrt Bei den Adelsheiligen also Herrschern Bischofen oder Ordensgrundern ging die Initiative der Verehrung in den meisten Fallen von deren Nachfolgern im Amt oder Mitgliedern ihrer Dynastie aus die dadurch auch sich selbst eine starkere Legitimitat zu verschaffen hofften Die kirchliche Anerkennung folgte im Allgemeinen erst spater Um von offizieller Seite Beliebigkeit und Ausufern der Heiligenkulte zu verhindern bemuhten sich die Papste das alleinige Recht zur Heiligsprechung und damit die Kontrolle der Heiligenverehrung zu erlangen zumal diese aufgrund ihrer Bedeutung fur die Beglaubigung politischer und dynastischer Legitimitat und nicht zuletzt auch aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung fur die Kult und Wallfahrtsorte einen gewichtigen machtpolitischen Faktor darstellte Im Jahr 993 fand die erste papstliche Heiligsprechung Ulrich von Augsburg statt im Verlauf des 11 und 12 Jahrhunderts konnten sich die Papste schliesslich gegen die konkurrierenden Instanzen der Konzilien und Ortsbischofe durchsetzen Alexander III dekretierte im Jahr 1171 die alleinige Zustandigkeit des Papstes fur Heiligsprechungen Aber allgemein verbindlich wurde diese Alleinzustandigkeit erst durch den Liber Extra von 1234 einen Nachtrag zum Decretum Gratiani 2 Im Mittelalter handhabte die romische Kurie die Heiligsprechung zuruckhaltend und kanonisierte nur 79 Personen wahrend die Volksfrommigkeit auch ohne papstliche Beteiligung zur selben Zeit Hunderte neuer Heiliger hervorbrachte 3 Chor der hl JungfrauenDie christliche Theologie unterscheidet gemass der sachlichen und terminologischen Klarung des Zweiten Konzils von Nicaa im Jahre 787 die Anbetung griech latreia lat adoratio die allein Gott vorbehalten ist von der Verehrung griech doyleia lat veneratio die den Heiligen und ihren Reliquien zukommt Die sogenannte Dulia ist grundsatzlich von der Latrie der Anbetung zu unterscheiden Innerhalb der Dulia der Verehrung wird noch die Hyperdulia Hochverehrung unterschieden die ausschliesslich der Jungfrau Maria zukommt Bereits Ambrosius von Mailand hatte im 4 Jahrhundert den romischen Begriff des patronus fur die Heiligen verwendet der die Schutzfunktion des Patrons im Klientelwesen der romischen Gesellschaft beinhaltete Der im Hochmittelalter zur vollen Ausbildung gelangte Gedanke sich fur Nationen und Diozesen Kirchen und Stadte Stadtpatron spater gar Stande und Berufe eigene Schutzpatrone zu erwahlen unter deren Schutz und Hilfe man sich stellen wollte machen das transformierte Verstandnis der Heiligen deutlich Reliquienanhaufung und Drang nach Wundern waren die theologisch unerwunschten Folgen Das Vierte Laterankonzil verurteilte zwar dass die Glaubigen mit phantastischen Geschichten oder gefalschten Dokumenten getauscht werden wie es an sehr vielen Orten aus Gewinnsucht zu geschehen pflegt Aber es konnte die Entwicklung in der Praxis nicht aufhalten Der Charakter der Heiligen als Vorbilder im christlichen Leben Imitatio Christi trat zugunsten der zugeschriebenen Funktionen als Helfer zuruck Die Glaubigen wahlten sich zur Furbitte gezielt Heilige haufig als Krankheitspatrone 4 aus denen man bestimmte Attribute zuschrieb 5 6 Blasius wird beispielsweise gegen Halskrankheiten angerufen Sebastian gegen die Pest Auch die Entwicklung des Kultes der vierzehn Nothelfer fallt in diesen Zusammenhang Neuzeit Bearbeiten Erst die Reformation brachte deutliche Kritik an der herrschenden Situation vor Eine Rolle der Heiligen als direkte Mittler des Erbetenen wurde mit Verweis auf die Bibel strikt abgelehnt und die Einzigartigkeit der Heilsmittlerschaft Christi wieder in den Vordergrund geruckt Nach der theologischen Festigung des Luthertums wurde in der Pflege des Gedachtnisses verschiedener altkirchlicher Heiliger keine Gefahr mehr gesehen Das Heiligengedachtnis wurde in der Confessio Augustana XXI als Moment der personlichen Starkung im Glauben befurwortet und anerkannt Zu den anerkannten alten Heiligen traten zusatzlich Vorreformatoren wie Jan Hus und dann auch Akteure der Reformation insbesondere Luther selbst hinzu so dass verschiedene Theologen Zuge einer Lutherverehrung zu erkennen glauben die sich u a in den Lutherbildern in protestantischen Gottesdienstraumen manifestiere Ikonendarstellung der hl Jungfrau MariaIm Gegensatz zu den lutherisch gepragten Protestanten lehnten die Reformierten die Heiligenverehrung insgesamt ab Ulrich Zwingli und Johannes Calvin sahen in Wallfahrten und Reliquienverehrung ein Werk des Satans und betonten die Gultigkeit des alttestamentlichen Bilderverbots gegen das die Heiligenverehrung verstosse Das Konzil von Trient legte im Jahr 1563 die romisch katholische Dogmatik in der Frage der Heiligenverehrung genauer fest Da die Heiligen im Himmel mit Christus herrschten sei es gut und nutzlich sie demutig um Beistand anzurufen um von Gott durch den alleinigen Erloser und Heiland Jesus Christus Wohltaten zu erlangen DH 1821 Ziel der Heiligenverehrung ist damit Gott Das Zweite Vatikanische Konzil bestatigte diese Lehre und verwies nochmals darauf dass die Furbitte der Heiligen bei Gott nicht heilskonstitutiv wie die hohepriesterliche Mittlerfunktion Christi sei LG 48 69 Die apostolische Konstitution Lumen gentium fuhrt aus dass die Heiligen zwar Schicksalsgenossen unserer Menschlichkeit seien dennoch aber vollkommener dem Bilde Christi gleichgestaltet wurden Wie die christliche Gemeinschaft unter den Erdenpilgern uns naher zu Christus bringt so verbindet auch die Gemeinschaft mit den Heiligen uns mit Christus von dem als Quelle und Haupt jegliche Gnade und das Leben des Gottesvolkes selbst ausgehen LG 50 Das Direktorium uber die Volksfrommigkeit und Liturgie halt fest die Heiligenfeste verkundigten Christus in seinen Knechten indem sie als Feste der Glieder des Leibes Christi dessen Haupt Christus selbst verherrlichten 7 In den Ostkirchen ist die Verehrung von Heiligen ein selbstverstandlicher Bestandteil des geistigen Lebens Seit dem 4 Jahrhundert ist die Darstellungen von Heiligen in Ikonen belegt Die Verehrung aussert sich bis heute im Malen und Verehren von Ikonen dem Verfassen und Lesen von Heiligenviten sowie der wieder verstarkt auftretenden Kanonisation Wie in der katholischen Kirche auch werden die Graber und Reliquien besucht und verehrt Menschen Kirchen und Orte nach ihnen benannt und ihr Gedenktag im Kirchenjahr liturgisch gefeiert Die Wallfahrt des Pilgers zum Heiligengrab und zuletzt das Sehen Beruhren und Kussen der Reliquie oder der Ikone ist in den Ostkirchen prasenter als im Westen und dient dazu an der besonderen Gottesnahe des Heiligen selbst teilzuhaben Die altkatholische Kirche betrachtet die Verehrung von Heiligen als sinnvoll unabhangig davon wie einzelne als Heilige anerkannt und zur Verehrung empfohlen werden Dabei bleibe allerdings wichtig dass sich die Heiligenverehrung deutlich von der Form der Anbetung und des Kultes unterscheide die allein Gottvater Jesus Christus und dem Heiligen Geist zustehe Im alt katholischen Gottesdienst und Gebetsleben wird daher in der Regel nur Gott direkt angeredet Von den Heiligen wird lediglich erwahnt dass die Glaubigen in Gemeinschaft mit ihnen stehen und sie werden als Vorbilder im Glauben vorgestellt Verehrt werden dabei vor allem Heilige der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends sowie aus der spateren Zeit Christen die als besondere Vor und Leitbilder okumenische Anerkennung erreicht haben wie beispielsweise Franz von Assisi Teresa von Avila Dietrich Bonhoeffer Martin Luther King Edith Stein oder Oscar Romero 8 Seit etwa den 1960er Jahren verlieren kanonisierte Heilige in Teilen einer sakularisierten westlichen Welt an Bedeutung historische Legenden und mythische Berichte werden zuruckgedrangt zugunsten zeitgeschichtlicher Erfahrungen vorbildhafter Menschen Gandhi Mutter Teresa Martin Luther King die als Vorbilder fur Altruismus und Humanitat dienen Die Verehrung dieser neuen Vorbilder ist nicht an Konfessionen oder Religionen gebunden und spiegelt das Aufkommen von Idolen in der Jugendkultur wider 9 Andererseits nahmen die Selig und Heiligsprechungsverfahren der romisch katholischen Kirche seit dem Pontifikat Papst Johannes Pauls II einen deutlichen Aufschwung zu dessen weltweiter Rezeption die mediale Ubertragung der Gottesdienstfeiern beitrug Von den seit der Konstitution Immensa aeterna aus dem Jahr 1588 insgesamt 839 heiliggesprochenen Personen wurden 482 durch Johannes Paul II kanonisiert 10 Die romisch katholische Theologin Doris Reisinger verlangte 2022 eine wachsende Menge an Laien beiderlei Geschlechts denen die Kirche bestatigt ein heiliges Leben gefuhrt zu haben und zwar ohne Keuschheitsgelubde und Martyrium Unter den Heiligsprechungen der letzten 122 Jahre sei einer Untersuchung zufolge der typische Heilige in der romisch katholischen Kirche ein weisser europaischer Priester wahrend die afrikanische Mutter der asiatische Familienvater die lateinamerikanische Arztin und der australische Arbeiter fehlten weibliche Wege zur Heiligkeit seien sexuelle Gewalt und Tod durch einen Vergewaltiger 11 Siehe auch Liste der Seligen und Heiligen Liste von Heiligsprechungen und Heiligenkalender Volksheilige Bearbeiten Als Volksheilige werden unter den Heiligen und Seligen vor allem der romisch katholischen Kirche jene bezeichnet die im Volk besonders hohe Verehrung und Beliebtheit geniessen Haufig sind die Feste dieser Heiligen mit besonderem Brauchtum verbunden wie etwa der Gedenktag der heiligen Barbara mit dem Schneiden von Barbarazweigen oder dem Barbeletreiben der des heiligen Nikolaus mit dem Beschenken der Kinder des heiligen Martin 12 mit dem Martinszug und dem Martinisingen der hl Lucia vor allem in Schweden mit dem Luciafest einer Lichtfeier Zum Luciafest wie auch zum Gedenktag der hl Agatha werden auch Gebildbrote gebacken 13 Leben und Wirken vieler Volksheiliger wurden im Laufe der Zeit in Form von Legenden ausgeschmuckt Bei der Betrachtung wer jeweils zu den Volksheiligen zahlt kann es neben zeitlichen auch regionale Unterschiede geben So gilt etwa in Frankreich auch Johanna von Orleans als Volksheilige in den spanischsprachigen Landern wird Teresa von Avila besonders verehrt in Schweden zahlt neben der hl Lucia auch die hl Birgitta zu den Volksheiligen Im englischsprachigen Raum und im Rheinland ist Judas Thaddaus als Schutzpatron in aussichtslos erscheinenden Anliegen bekannt Die vielen Kirchen mit dem Patrozinium der heiligen Margaretha oder Katharina frommen Bruderschaften oder Zunfte im europaischen Raum gehen auf die hohe Verehrung zuruck die diese Heiligen im Volk genossen Zu den Volksheiligen zahlen neben anderen die Gottesmutter Maria und deren Mutter Anna der heilige Erzengel Michael 14 die heiligen Josef und Franziskus die hll Antonius der Einsiedler Jodokus und Antonius von Padua 15 die vierzehn Nothelfer die hl Cacilia der hl Sebastian der hl Blasius dessen Gedenktag mit der Spendung des Blasiussegens verbunden ist 16 in neuerer Zeit auch Therese von Lisieux Konrad von Parzham 17 und vor allem im italienischen Raum Pio von Pietrelcina 18 Legendarisch ist die heilige Kummernis 19 die auch Wilgefortis genannt wurde Siehe auch Kanonheiliger und Wetterheiliger Verehrung christlicher Heiliger ausserhalb des Christentums Bearbeiten Im haitianischen Voodoo werden vereinzelt christliche Heilige wie Maria Simon Petrus Jakobus der Altere Philomena von Rom Patrick von Irland und Ulrich von Augsburg in Gestalt von Voodoo Geistwesen verehrt hierbei handelt es sich um einen Fall von Synkretismus 20 Die kubanische Santeria setzt zahlreiche Orisha gute Geister in analoger Weise mit christlichen Heiligen gleich wovon deutlich mehr Heilige als im Voodoo betroffen sind und die Gleichsetzung den Kern der Religion bildet Judentum Bearbeiten Das Grab der Erzvater in Hebron beherbergt sowohl eine Synagoge als auch eine Moschee Im Judentum allgemein ist קדוש kadosch hebraisch heilig ein Wort das vor allem die einfache Bedeutung von besonders oder das Besondere hat und damit im Gegenteil zu profan im Sinne von weltlich normal alltaglich steht Im orthodoxen Judentum wird auf eine personliche Heiligkeit nur ausserst zuruckhaltend eingegangen Als heilig im judischen Sinne gelten hauptsachlich judische Gemeinden In der religiosen Praxis bildete sich aber de facto trotzdem bereits in alttestamentlicher Zeit die Heiligenverehrung heraus was sich an der Existenz vieler Heiligengraber festmachen lasst Einer gewissen Verehrung der Propheten besonders Mose wurde auch von offizieller Seite kein Widerstand entgegengebracht seit der Zeit des makkabaischen Widerstandskampfes gewann auch das Martyrertum an Bedeutung Seit der Spatantike entwickelte sich in der Volksfrommigkeit ein regelrechter Graberkult um Grabstatten besonders frommer Juden oft werden sogar Synagogen uber oder in der Nahe eines Grabes erbaut Besonders stark trat der Typ des Heiligen im osteuropaischen Chassidismus auf der im Zaddik einen Heilsbringer mit einer besonders engen Gottesbeziehung und einer Mittlerqualitat von Gottes Gnade fur die Menschen verehrte Auch im heutigen Judentum spielen Heiligengraber als Wallfahrtsziele eine Rolle Prominente Beispiele hierfur sind die Graber der Erzvater in Hebron das Davidsgrab in Jerusalem das Grab des kabbalistischen Rabbiners Schimon ben Jochai in Meron oder des Chabad Fuhrers Menachem Mendel Schneerson Die alttestamentlichen Patriarchen und Propheten wurden auch in die Reihe der christlichen und islamischen Heiligen aufgenommen Islam Bearbeiten Verehrungsstatte mashad eines Marabout die selten vom tatsachlichen Grab turba unterschieden wird Das Kuppelgebaude heisst qubba nahe der tunesischen Oase Chebika Im Islam hat sich eine Verehrung Heiliger die dem christlichen Verstandnis eines Heiligen nahekommt bereits fruh herausgebildet Schon bald nach ihrem Tod wurden etwa in der schiitischen Richtung ʿAli ibn Abi Talib der Schwiegersohn Mohammeds und seine Sohne Hasan ibn Ali und Husain ibn Ali als Heilige verehrt Auch bei den Sunniten treten solche Heilige auf unter anderem al Chidr al Ḫiḍr der grune Mann Seine enge Beziehung zum Propheten Elija kommt im turkischen Fruhlingsfest Hidrellez zum Ausdruck von orientalischen Christen wird al Chidr mit dem heiligen Georg identifiziert Viele Heilige wurden als Freunde Gottes auliyaʾ Allah bezeichnet Hierbei handelt es sich um einen Begriff der schon im Koran Sure 10 62 vorkommt Auch wenn der Freund Gottes ein durchgehend gehorsames und gottgefalliges Leben gefuhrt hat ruckt er nicht durch eigene Leistung sondern vielmehr erst durch Allahs Wirken in eine Nahe zu jenem Es gibt kein offizielles Heiligsprechungsverfahren und die Verehrung einer Person als Heiligem ergibt sich aus dem Konsens der Glaubigen Daher kann nicht nur Menschen aus der Zeit nach Mohammed sondern auch Propheten und Patriarchen aus der Zeit zuvor die Heiligkeit zugesprochen werden Das Bild des Heiligen im Islam ist davon gepragt dass Heilige Fursprecher und Mittler zwischen den Glaubigen und dem verborgenen Allah sind Wunder wirken konnen und als Wachter des Glaubens gelten Viele Graber von islamischen Heiligen sind bis heute Ziel von Ziyara Wallfahrten Andere Orte werden besucht weil sie in irgendeiner anderen Beziehung zum betreffenden Heiligen stehen Die Wallfahrtsorte werden von den Pilgern als Kraftquelle gesehen da die spirituelle Energie Baraka eines Heiligen nach muslimischer Auffassung auch uber den irdischen Tod hinaus wirkt teilweise sogar fur starker gehalten wird als zu Lebzeiten Der Heilige erhalt seine Baraka uber eine spirituelle Kette Silsila die ihn mit der Familie des Propheten verbindet Die spatere islamische Heiligenverehrung bezieht sich meist auf bekannte Mystiker Sufis Haufig wirkten diese auch als Oberhaupt Scheich eines Sufiordens Tariqa wie sie verstarkt ab dem 12 und 13 Jahrhundert entstanden Zu jener Zeit die als eine erste Blutezeit des Sufismus gilt fanden die islamischen Mystiker eine grosse Resonanz auch in der breiten Bevolkerung wodurch sich noch heute die starke auf diese Personen bezogene Verehrung erklaren lasst Einer der international bekanntesten Heiligen ist ʿAbd al Qadir al Dschilani dessen Grab in Bagdad Pilger aus der ganzen islamischen Welt angezogen hat Traume von ʿAbd al Qadir al Dschilani spielen auch eine grosse Rolle in der islamischen Mystik 21 So soll er zum Beispiel dem westafrikanischen religiosen Anfuhrer Usman dan Fodio erschienen sein und ihm das Schwert der Wahrheit verliehen haben In einigen sunnitischen Gruppen wie der Bewegung der Wahhabiten Salafismus und den Ahl i Hadith wird eine Heiligenverehrung explizit bekampft da sie dem Prinzip der absoluten Einzigartigkeit und Erhabenheit eines Gottes tauhid zuwiderlaufe und ein nicht auf Gott sondern auf Menschen gerichteter Kult sei Bei der Ablehnung der Heiligenverehrung beruft man sich in diesen Kreisen auf den Koran Sure 9 31 10 19 Siehe auch Marabout Derwisch Kategorie Sufi Volksislam Indische Religionen Bearbeiten Der Bodhisattva Vajrapani rechts in einer an Herakles erinnernden Darstellung neben dem Buddha Heilige der indischen Religionen des Hinduismus Buddhismus und Jainismus lassen sich grob dadurch charakterisieren dass sie in radikaler Askese und Meditation einen hoheren Bewusstseinsstand Erleuchtung erreicht haben sollen Der Mittlercharakter zwischen gottlicher Autoritat und Menschen tritt bei den verbreiteten atheistischen oder agnostischen Konzepten entsprechend nicht auf Die ungenaue Kategorie des Hinduismus macht eine allgemein gultige Definition eines hinduistischen Heiligen praktisch unmoglich Dennoch lasst sich eine relativ weit verbreitete Verehrung bestimmter religioser Lehrer die in ihrer Zeit das Gesicht des Hinduismus pragten wie Namdev Dnyaneshwar Tukaram Shankara Ramakrishna oder auch Gandhi beobachten Im Buddhismus ist die Vorstellung von Heiligen konkreter vorhanden Der Hinayana Buddhismus sieht die individuelle Heiligkeit darin gegeben dass ein Mensch der Arhat nach streng asketischem Leben und Beachtung der Lehren Buddhas bereits zu Lebzeiten das Nirvana erreicht und damit aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ausscheidet Auch Siddhartha Gautama der die vier edlen Wahrheiten erkannt und in der Meditation zu vollkommener innerer Ruhe gefunden hat fallt unter die Kategorie des Heiligen Der bereits im Hinayana prasente Gedanke einer Verehrung der Reliquien Buddhas setzte sich im Mahayana verstarkt fort Hier werden zusatzlich die Bodhisattvas als Heilige verehrt weil sie zwar die Erleuchtung bereits erlangt haben aus Altruismus aber auf das Nirvana verzichten und andere Menschen ebenfalls zur Erleuchtung fuhren wollen Uber ihren Grabern und Reliquien wurden Stupas errichtet die auch heute noch beispielsweise in Thailand in Ehrerbietung barfuss rechtsherum andachtig umschritten wird zumeist verbunden mit Blumen Weihrauch und Kerzen Opfern Beruhmte Heilige des tibetischen Buddhismus sind z B Padmasambhava Milarepa und Tsongkhapa Im Jainismus schliesslich werden 63 exemplarische Menschen darunter die 24 sogenannten Tirthankaras Furtbereiter Bahnbrecher als Heilige verehrt weil sie obwohl sie selbst bereits Erlosung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten gefunden haben in immer wiederkehrenden Abstanden den Menschen den Weg zur Erleuchtung aufgezeigt haben Konfuziusgrab in QufuChinesische Religionen Bearbeiten Im Konfuzianismus war der Begriff des Heiligen 聖人 Shengren stets mit dem des Edlen 君子 konnotiert der die funf konfuzianischen Kardinaltugenden Menschlichkeit Ren 仁 Gerechtigkeit Yi 義 Ethisches Verhalten Li 礼 Weisheit Zhi 智 und Aufrichtigkeit Xin 信 in sich vereint Neben Konfuzius selbst und seinen Schulern zahlten dazu vor allem ideale mythische Herrscher und die regierenden Kaiser Der Daoismus dagegen verehrte verschiedene historische Gestalten denen zugeschrieben wurde in Ubereinstimmung mit dem Dao gelebt zu haben z B die sogenannten Acht Unsterblichen Sie werden oft als mit ubernaturlichen Fahigkeiten versehen vorgestellt die auch vor Krankheit und Tod bewahren konnen und sie sind Unsterbliche Sie gelten im Pantheon des Daoismus haufig auch als Gottheiten Siehe auch BearbeitenHagiographieLiteratur BearbeitenArnold Angenendt Corpus incorruptum Eine Leitidee der mittelalterlichen Reliquienverehrung In Saeculum Bd 42 Nr 3 4 1991 S 320 348 doi 10 7788 saeculum 1991 42 34 320 Arnold Angenendt Heilige und Reliquien Die Geschichte ihres Kultes vom fruhen Christentum bis zur Gegenwart 2 uberarbeitete Auflage Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42867 3 Theofried Baumeister Heiligenverehrung I In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 14 Heilig Hexe Hiersemann Stuttgart 1988 ISBN 3 7772 8835 7 Sp 96 150 Wolfgang Beinert Hrsg Die Heiligen heute ehren Eine theologisch pastorale Handreichung Freiburg Breisgau u a 1983 ISBN 3 451 19544 5 Jurgen Beyer et al Hrsg Confessional sanctity c 1550 c 1800 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Beiheft 51 Von Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 2998 9 Joseph Braun Tracht und Attribute der Heiligen in der deutschen Kunst Stuttgart 1943 anastatischer Nachdruck Munchen 1964 Peter Brown The Cult of the Saints Its Rise and Funktion in Latin Christianity The Haskell Lectures on History of Religions 2 University of Chicago Press Chicago IL 1981 ISBN 0 226 07621 0 Siglind Bruhn Saints in the Limelight Representations of the Religious Quest on the Post 1945 Operatic Stage Dimension amp Diversity Series Studies in 20th Century Music Bd 5 Pendragon Press Hillsdale NY 2003 ISBN 1 576 47096 2 Peter Dinzelbacher Dieter R Bauer Hrsg Heiligenverehrung in Geschichte und Gegenwart Schwabenverlag Ostfildern 1990 ISBN 3 7966 0679 2 Jurgen Wasim Frembgen Reise zu Gott Sufis und Derwische im Islam Beck sche Reihe 1380 C H Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 45920 X Peter Gemeinhardt Die Heiligen Von den fruhchristlichen Martyrern bis zur Gegenwart Beck sche Reihe 2498 C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58798 6 Rosa Giorgi Die Heiligen Geschichte und Legende Bildlexikon der Kunst Band 2 Parthas Berlin 2003 ISBN 3 932529 57 X Erhard Gorys Lexikon der Heiligen Kleine digitale Bibliothek Bd 48 CD ROM Directmedia Publishing Berlin 2007 ISBN 978 3 89853 348 5 John Stratton Hawley Hrsg Saints and Virtues Comparative Studies in Religion and Society Bd 2 University of California Press Berkeley CA u a 1987 ISBN 0 520 05984 0 Carol Piper Heming Protestants and the Cult of the Saints in German speaking Europe 1517 1531 Sixteenth Century Essays amp Studies Bd 65 Truman State University Press Kirksville Missouri 2003 ISBN 1 931112 23 1 Daniel Hess Markus Prummer Helden Martyrer Heilige Wege ins Paradies Verlag des Germanischen Nationalmuseums Nurnberg 2019 ISBN 978 3 946217 18 3 James Howard Johnston Paul Antony Hayward Hrsg The cult of saints in late antiquity and the middle ages Essays on the contribution of Peter Brown Oxford University Press Oxford 1999 ISBN 0 19 826978 1 Heimo Kaindl Hrsg Zwischen Ehrfurcht und Schauder Reliquienkult gestern und heute Diozesanmuseum Graz Graz 2005 ISBN 3 901810 16 1 Theodor Klauser Christlicher Martyrerkult heidnischer Heroenkult und die spatjudische Heiligenverehrung Veroffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein Westfalen Geisteswissenschaften Bd 91 ISSN 0570 5649 Westdeutscher Verlag Koln u a 1960 Gunter Lanczkowski Goran Larsson Karl Hausberger Christian Hannick Frieder Schulz Heilige Heiligenverehrung In Theologische Realenzyklopadie Band 14 Heilig Hexe Hiersemann Stuttgart 1988 ISBN 3 7772 8835 7 Sp 641 672 Lexikon der Heiligen und Heiligenverehrung 3 Bande Herder Freiburg Breisgau u a 2003 ISBN 3 451 28190 2 Hubertus Lutterbach Tot und heilig Personenkult um Gottesmenschen in Mittelalter und Gegenwart Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 ISBN 978 3 534 20841 8 Esther Meier Handbuch der Heiligen Darmstadt 2010 Gabriele Miller Heilige In Lexikon fur Theologie und Kirche Band 4 Franca bis Hermenegild Herder Freiburg Breisgau u a 1995 ISBN 3 451 22004 0 Sp 1274 1276 Helmut Moll Selige und heilige Ehepaare Dominus Augsburg 2016 ISBN 978 3 940879 48 6 Veit Neumann Hrsg Heilige Hagiographie als Theologie Echter Verlag Wurzburg 2020 ISBN 978 3 429 05433 5 Walter Nigg Grosse Heilige Diogenes Zurich 1993 ISBN 978 3 257 06526 8 Erstausgabe 1947 Artemis Verlag Friedrich Prinz Das wahre Leben der Heiligen Zwolf historische Portrats von Kaiserin Helena bis Franz von Assisi Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50223 7 Otto Wimmer Handbuch der Namen und Heiligen mit einer Geschichte des christlichen Kalenders 3 Aufl Innsbruck Wien Munchen 1966 ab 4 Aufl 1982 von Otto Wimmer und Hartmann Melzer unter dem Titel Lexikon der Namen und Heiligen Norbert Wolf Die Macht der Heiligen und ihrer Bilder Philipp Reclam Stuttgart 2004 ISBN 3 15 010505 6 Weblinks Bearbeiten Commons Heiliger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Heiliger Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Heilige und Namenspatrone Heiligenlexikon Literatur uber Heilige und Selige in Ostmitteleuropa im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Einzelnachweise Bearbeiten Katechismus der Katholischen Kirche 828 Winfried Schulz Artikel Heiligsprechung in Lexikon fur Theologie und Kirche Bd 4 Herder Verlag 2006 Sp 1328 1331 1329 Ulrich Kopf Heilige Heiligenverehrung II Kirchengeschichtlich In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1542 Max Hofler Die Kalender Heiligen als Krankheits Patrone beim bayerischen Volk In Zeitschrift des Vereins fur Volkskunde 1 1891 S 292 306 Anton M Pachinger Uber Krankheitspatrone auf Heiligenbildern In Sudhoffs Archiv 2 1909 S 351 374 Anton M Pachinger Uber Krankheitspatrone auf Medaillen In Sudhoffs Archiv 3 1910 S 227 268 Direktorium uber die Volksfrommigkeit und die Liturgie Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr 160 2001 S 168 Heilige Heiligenverehrung Website des Katholischen Bistums der Alt Katholiken in Deutschland archiviert vom Original am 27 Januar 2015 abgerufen am 12 Dezember 2016 Vgl dazu Werner Gross Die Heiligenverehrung in der Glaubenspraxis der Gegenwart In Peter Dinzelbacher Dieter R Bauer Hrsg Heiligenverehrung in Geschichte und Gegenwart Ostfildern 1990 S 358 372 hier S 370 sowie Hubertus Lutterbach Tot und heilig Personenkult um Gottesmenschen in Mittelalter und Gegenwart Darmstadt 2008 S 104ff Katholische Presseagentur Osterreich 839 Heiligsprechungen in der Kirche der Neuzeit vom 26 April 2014 Theologin Reisinger fordert neuen Umgang mit Heiligsprechungen In katholisch de 27 Oktober 2022 abgerufen am 10 November 2022 Manfred Becker Huberti Der heilige Martin von Tours ein Volksheiliger im Wandel der Zeiten In L Osservatore Romano Nr 45 1996 https www kath ch newsd stichwort agathabrot Ernst Lautenbach Hrsg Lexikon Bibel Zitate Auslese fur das 21 Jahrhundert Iudicium Verlag 2006 S 708 Paolo Scandaletti Antonius von Padua Volksheiliger und Kirchenlehrer Verlag Styria 1988 Hans Hollerweger Blasiussegen In Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 2 Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1994 Sp 519 f Archivierte Kopie Memento des Originals vom 25 Oktober 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimatzeitung de https www morgenpost de printarchiv panorama article102567129 Ein Volksheiliger wird ausgegraben html Anton Dorrer Kummernis In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 6 Herder Freiburg im Breisgau 1997 Sp 525 f Webster University Descriptions of Various Loa of Voodoo 1990 Vgl Elizabeth Sirriyeh Dreams and Visions in the World of Islam A History of Muslim Dreaming and Foreknowing I B Tauris London 2015 S 163 Normdaten Sachbegriff GND 4024055 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiliger amp oldid 234157490