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Dieser Artikel behandelt das ubernaturliche Geistwesen Zu weiteren Bedeutungen siehe Satan Begriffsklarung Satan auch Satanas bezeichnet einen oder mehrere dem Menschen ubelwollende Geistwesen haufig Engel Der Begriff hat seine Ursprunge im judischen Monotheismus und enthalt antike persische religiose Einflusse besonders des Zoroastrismus Die Prufung des Hiob Satan schuttet die Plagen uber Hiob aus William Blake Der Satan tritt in der Bibel und anderen religiosen Schriften haufig in Menschengestalt auf Er ist bekannt dafur Menschen vom Pfad abzubringen und sie der Versuchung hinzugeben Satan ist vor allem der Anklager im gottlichen Gerichtshof der die religiose Integritat von Menschen testet und Sunden anklagt wie es beispielsweise aus den biblischen Buchern Ijob und Sacharja bekannt ist In den Leben Adams und Evas und der islamischen Literatur wird der Satan aus dem Himmel verbannt weil er sich weigert sich vor dem ersten Menschen zu verneigen 1 Im Athiopischen Henochbuch wird eine ganze Heerschar von Satanen als Verfuhrer wie auch als Strafengel erwahnt 2 Die Vorstellung von einer Vielzahl an Satanen hielt auch Einzug in den Koran Spater wurde Satan mit Bedeutungen wie gegen Gott rebellierende gefallene Engel der Verkorperung des Bosen dem Teufel oder Gotzen in Verbindung gebracht Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Bezeichnung 2 Satan nach den judischen Quellen 2 1 Satanskonzept der hebraischen Bibel Tanach Tora 2 2 Satan in den judischen Apokryphen 3 Satanskonzept des Christentums 3 1 Altes Testament 3 2 Neues Testament 3 3 Processus Sathanae 4 Satan und Satane im Islam 4 1 Koranische Aussagen 4 2 Rolle im islamischen Volksglauben 5 Heterodoxe Traditionen Osteuropas 6 Satanismus 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEtymologie und BezeichnungDas hebraische Substantiv ש ט ן saṭan wird auch mit Widersacher Gegner ubersetzt die genaue Etymologie ist jedoch umstritten und kann nicht geklart werden 3 Volksetymologisch wird das Nomen nach Hi 1 7 EU und 2 2 EU vom Verb ש וט swṭ umherstreifen 4 abgeleitet was jedoch aufgrund des Wechsels von ש s zu ש s unwahrscheinlich erscheint Folgende Herleitungen von einem Verb kommen in Frage 5 hebraisch sṭh akkadisch saṭu I syrisch sṭ arabisch sṭṭ athiopisch sṭy umherschweifen hebraisch aramaisch und mandaisch swṭ ungerecht sein aufbegehren revoltieren arabisch sṭṭ ungerecht sein syrisch swṭ arabisch sjṭ brennen hebraisch sṭh athiopisch sṭy verfolgen Die bezeichnende Nominalendung fur Abstrakta Adjektive oder Diminutive lautet im Hebraischen on nicht an sodass hier wohl eine Nominalbindung nach qatal vorliegt Ein beschreibendes Primarnomen mit der Wurzel sjṭ oder swṭ sajṭ sawṭ an liegt wohl nicht vor Meistens wird ש ט ן saṭan mit dem Verb ש טן sṭn bzw ש טם sṭm anfeinden 3 in Verbindung gebracht Diese Wurzel lasst sich jedoch nicht im Akkadischen sondern nur in den jungeren sudsemitischen Sprachen nachweisen 5 Manfred Gorg unterscheidet das Verb ש טן sṭn ש טם sṭm etymologisch vom Nomen ש ט ן saṭan Er leitet es aus dem Agyptischen her und sieht in sdnj durch die Lautverschiebung vom agyptischen d zum hebraischen ṭ einen Kausativ von dnj jemanden zuruckhalten oder in die Schranken weisen 5 Wahrend die Septuaginta das Hebraische ש ט ן saṭan fast ausschliesslich mit diabolos diabolos und verwandten Formen wiedergibt Ausnahmen 1 Kon 14 2 EU und Sir 21 27 EU nutzt das Neue Testament die Bezeichnungen diabolos diabolos und satanᾱs satanas beinahe gleich haufig Ein Bedeutungsunterschied lasst sich dabei nicht erkennen 6 Im Lateinischen lautet die Bezeichnung satan m indeklinabel und satanas ae m bzw Satan und Satanas Das Aramaische schreibt סטנא saṭanaʾ und arabisch شيطان Schaitan DMG Saiṭan Satan nach den judischen QuellenDer Ausdruck Satan wird in der hebraischen Bibel mit verschiedenen Bedeutungen gebraucht Ein Anklager vor dem Richtersitz Ps 109 6 EU Ein Feind in Krieg und Frieden 1 Kon 5 4 EU 11 14 EU und 11 23 25 EU Ein Antagonist der Widerstande in den Weg legt Num 22 22 EU Im Buch Ijob wird Ha Satan als Staatsanwalt und Hauptanklager gegen die Menschheit im Himmel an Gottes Gerichtshof beschrieben Ausser Satan werden keine anderen Engel erwahnt und er bezweifelt als Anklager die Gottergebenheit und Gottesfurchtigkeit der Menschheit Er behauptet dass die Menschen nur gottesfurchtig seien weil Gott ihnen Wohlstand und Entwicklung schenke Er wird daraufhin von Gott beauftragt Ijob mit Plagen zu belegen um die Glaubensstarke Ijobs in Gottes Wort zu testen Satan wird so zum Gegner Ijobs 7 In 1 Chr 21 1 EU wird Konig David von Satan angestachelt einen Zensus des Volkes Israel zu veranlassen Diese Bibelstelle fuhrt auf eine altere Bibelstelle zuruck in der Adonai selber David anstachelt das Volk Israel zahlen zu lassen 2 Sam 24 1 EU Die jungere Stelle wurde zur Zeit des Babylonischen Exils von den Hebraern aufgeschrieben als sie unter dem persischen Einfluss des Zoroastrismus standen in dem es eine ausgesprochene Polaritat zwischen Gut und Bose bzw Licht und Dunkelheit als ewigem gottlichem Kampf gibt Fruhe rabbinische Kommentare zur Mischna zeigen dass Satan beinahe keine Rolle im Judentum spielte Je junger ein rabbinischer Kommentar datiert wird desto ofter tritt der Begriff Satan oder dessen Synonyme auf 8 Seit der Zeit des Babylonischen Exils sind Einflusse aus dem Zoroastrismus im Babylonischen Talmud festgehalten Der Palastinische Talmud fertiggestellt etwa um 400 n Chr ist in derselben Gegend wie das Neue Testament verfasst worden und ist bedeutend zuruckhaltender im Gebrauch des Begriffs Satan und seiner Synonyme Allerdings sind grosse Teile dieses Teils des Talmud nicht im Original erhalten Als Beispiel kann die Besprechung der Erzahlung der Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten in Eden in diesen Literaturen gelten Die klassischen judischen Bibelkommentatoren verstehen die Schlange darin wortlich als Schlange Sie sind sich jedoch uneinig darin wofur diese symbolisch in der Erzahlung steht Die Neigung zum Bosen jetzer ha rah Satan oder der Engel des Todes Andere Bibelkommentatoren haben vermutet die Schlange sei ein phallisches Symbol Nach der Mischna sei die Schlange vor ihrer Verfluchung aufrecht gestanden und habe die Fahigkeit besessen mit Menschen zu kommunizieren Die normative rabbinische klassische judische Lehre der zufolge Satan kein selbstandiges Geistwesen ist ist bis heute gultig und wichtig im Judentum Es steht im Einklang mit den judischen Lehren dass es keine Verkorperung des Bosen gibt und dass Gott als Schopfer dessen bezeichnet wird was Menschen als Boses beschreiben Im Babylonischen Talmud 9 beteuert Rabbi Levi alles was Satan tut geschieht nach dem Willen des Himmels Als ein anderer Rabbi in seiner Stadt etwas Ahnliches lehrte sei Satan selbst gekommen und habe seine Knie gekusst Im Midrasch 10 wird Samael der hochste der Satane eine bestimmte Ordnung von Engeln als ein machtiger Prinz der Engel im Himmel beschrieben Samael kam durch eine Frau in die Welt 11 und ist daher gezeugt und nicht ewig Wie alle himmlischen Wesen kann er durch die Luft fliegen 12 und jede Form annehmen z B die eines Vogels 13 eines Hirsches 14 einer Frau 15 eines Bettlers oder jungen Mannes 16 und von ihm wird gesagt er hupfe bzw tanzele in einer Anspielung auf seine Erscheinung als Ziege 17 Obwohl Satan Macht uber alle Werke der Menschen hat konne er nicht 18 uber zwei Menschen unterschiedlicher Nationalitat zur gleichen Zeit wirken Daher habe Samuel ein anerkannter Astronom Arzt und Toragelehrter er starb in Nehardea um 247 immer nur mit einem Fremden zusammen eine Reise angetreten 19 nbsp SchofarSatans Wissen bleibt nicht erhalten weil das Blasen des Schofar des Horns eines Widders am Rosch ha Schana dem judischen Neujahrstag 20 den Satan total verwirrt und durcheinanderbringt Der numerische Wert des hebraischen Wortes Satan ergibt 364 Dies wird so interpretiert dass Satan deshalb an allen Tagen des Sonnenjahres gegen Israel und die Menschen Anklage erheben muss nur nicht an einem Tag dem 365ten Am Jom Kippur dem hohen jahrlichen Versohnungstag hat Satan keine juristische Gewalt da alles Bose an diesem Tage von der Menschheit genommen ist 21 Ein einziger Rabbi notiert dass Satan aktiv in die Verfuhrung Evas im Garten Eden eingegriffen habe 22 und der Vater von Kain sei 23 wahrend er auch hilfreich bei der Opferung Isaaks 24 in der Freilassung Esaus Tieres das fur seinen Vater bestimmt war 25 in der Theophanie der Erscheinung Gottes Gegenwart am Berg Sinai beim Tode Moses 26 bei Davids Sunde in Bath Scheba 27 und beim Tode der Konigin Vaschti 28 war Der Befehl zur Totung aller judischen Untertanen den Haman erteilte sei auf ein Pergament geschrieben worden das Satan brachte 29 Und als Alexander der Grosse die judischen Weisen wegen ihrer Rebellion tadelte baten sie um Gnade da Satan zu machtig fur sie gewesen sei 30 Nicht alle rabbinischen Kommentatoren stimmten mit den Vorstellungen uber die spirituelle Natur des Satan uberein Der beruhmte Rabbi Saadia Gaon ein judischer Gelehrter Torameister und Philosoph des 11 Jahrhunderts schrieb in seinem Kommentar zum Buch Ijob dass Satan lediglich ein menschliches Wesen gewesen sei das die spirituelle Gottergebenheit Ijobs bezweifelte und Gott anrief Ijob zu testen Diese Vorstellung des Gaon erwachst aus einer Lesart des hebraischen Wortes שטן oder Anklager wovon Rabbi Saadia meinte es werde nur gegen die Intentionen der fraglichen Person gerichtet und stehe nicht grundsatzlich als Titel fur naturliche oder ubernaturliche Wesen zur Verwendung Satanskonzept der hebraischen Bibel Tanach Tora Im Tanach ist Ha Satan der Satan ein Name der verschiedenen Engeln gegeben wird mit deren Hilfe Gott die religiose Rechtschaffenheit und Integritat verschiedener Menschen auf die Probe stellt vergleiche Advocatus Diaboli Im normativen Judentum ist Satan der Hauptanklager Staatsanwalt Gegner Feind im Kampf und die spirituelle Kraft die im Judentum die Neigung zum Bosen jezer ha rah genannt wird Satan ist dabei jedoch wie alle Engel unter vollkommener Kontrolle und Befehl von Gott er ist keinesfalls ein Wesen von freiem Willen das gegen Gott rebellieren konnte oder als Gegenspieler und Fuhrer des Bosen auftritt Freien Willen schreibt das normative Judentum nur den Menschen zu In diesem Sinne ist Ha Satan eher ein Titel denn ein Eigenname eines bestimmten Engelwesens Diese Begriffsbestimmung wird von den christlichen Glaubensrichtungen nicht anerkannt weil die spatere Kirchengeschichte feststellte dass Satan gegen Gott rebelliert habe obwohl diese Rebellion in der heiligen Schrift nicht erwahnt wird Der Titel Satan wird sowohl fur ubernaturliche Wesen wie auch fur Menschen verwendet In Num 22 22 EU ist Satan nicht negativ handelnd sondern wird von Gott gesandt um Schlimmeres fur Bileam zu verhindern Aber Gott war erzurnt uber seinen Weg deshalb stellte sich ein Engel Adonais in seinen Weg als ein Gegner hebraisch Satan Num 22 22 EU 31 Im Talmud und einigen Quellen der Kabbala des mystischen Judentums werden der Engel Samael oder andere Engel manchmal Satan genannt In der Angelologie der Lehre von den Engeln bezeichnen diese verschiedenen Namen verschiedene Engel Und es gibt erheblichen Widerstand im Judentum gegen die Vorstellung dass diese wirklich bose seien da sie nur auf gottlichen Befehl hin handeln Das Problem der Theodizee findet im Judentum keine endgultige Antwort In den Spruchen der Vater einem Teil der Mischna und Hauptwerk der judischen Ethik steht Rabbi Janai sagt Es ist uns nicht gegeben zu wissen warum Frevler in Wohlergehen und Gerechte in Leiden leben Im normativen rabbinischen Judentum sind Engel gottliche Boten oder Helfer bei der Ausfuhrung gottlichen Willens Bekannt ist der Satan der hebraischen Bibel vor allem aus dem Buch Ijob in dem Gott Satan als den Hauptanklager des gottlichen Gerichtshofes beauftragt die religiose judische Rechtschaffenheit des als perfekt gottesgehorsamen und religios ergebenen Ijob auf die Probe zu stellen indem Satan Ijob nacheinander seine reichen Guter Kinder und seine Gesundheit nimmt Ijob bleibt gottergeben klagt jedoch Gott an Das normative Judentum hat kein religioses Konzept einer unheiligen Dunkelheit in Opposition zu Gott Es lehrt nicht die Vorstellung einer Verkorperung des Bosen als Gegenspieler bzw Gegenkraft von Gott Da HaSchem Gott als Schopfer von Licht und Dunkelheit verehrt wird gibt es in judischer Tradition und Glauben keinen Ort oder Raum der nicht von Gott erfullt bzw transzendiert ist Satan in den judischen Apokryphen In Weish 2 24 EU ist Satan mit Verweis auf Gen 3 EU als der Vater aller Lugen beschrieben der den Tod auf die Welt brachte eine weitere Stelle findet sich in Ekklesiastikus Sir 21 27 EU Allegorisch wurde Satan als Verfuhrer und Nebenliebhaber Evas im Garten Eden beschrieben der gemeinsam mit anderen Engeln wegen seiner Frevel aus dem Himmel geschleudert wurde 32 Seit dieser Zeit sei er Satan genannt worden vorher habe er Satanael geheissen 33 Die Doktrin des gefallenen Satans und der gefallenen Engel findet sich in uberkommenen Schriften aus dem antiken Babylon Satan regiert uber einen Staat von Engeln 34 Mastema der Gott veranlasste Abraham durch die Opferung Isaaks zu testen ist mit Satan identisch Asasel aus der Apokalypse Abrahams und Asmodaus aus dem Buch Tobit werden genauso mit Satan identifiziert besonders hinsichtlich seiner Liederlichkeit Als Herr der Satane einer Ordnung von Engeln wird er auch Samael genannt Im athiopischen Henochbuch wird Asasel nicht mit Satan identifiziert sondern tritt mit einer Heerschar ihm unterstehender Satane als Folterknechte im Dienste Gottes auf Die Satane erfullen die Rolle der Strafengel welche die gefallenen Engel und sundhaften Menschen nach dem endzeitlichen Urteil peinigen Gleichzeitig wird das Wirken der gefallenen Engel als ein Dienst der Satane beschrieben Die Satane sind auch Anklager vor dem gottlichen Gerichtshof Der Text impliziert dass sie bereits vor der Sunde der Engel existierten verrat aber nichts uber ihren Ursprung 2 Es ist schwierig andere Stellen in den Apokryphen zu zeigen die Verweise auf Satan liefern Dies hat einen Grund darin dass die Originale nicht erhalten sind und die Ubersetzungen der erhaltenen Sekundarliteratur der Apokryphen verschiedenste Vergleiche bemuhen Daraus lasst sich aufgrund des Fehlens wichtiger Quellen im Sinne eines argumentum e silentio vermuten dass ein Konzept des Satan wohl nicht weit verbreitet war Wahrscheinlicher ist eine enge Bindung von Verweisen auf uble Geister mit dem Satan aus den Apokryphen Satanskonzept des ChristentumsSiehe auch TeufelNach dem christlichen Verstandnis der Auslegung und Bibelubersetzungen wird der Satan haufig als Eigenname verwendet und mit dem Teufel identifiziert Dieser gilt als ein bestimmter Engel der eigenwillig gegen Gott rebellierte und als gefallener Engel aus dem Himmel verstossen wurde Gelegentlich werden Teufel und Satan unterschieden Der Satan gilt dann als Eigenname des treuesten Vasallen des Teufels 35 Altes Testament nbsp Die Verbannung Luzifers aus dem Himmel Mihaly Zichy 1887 Nach christlichen Vorstellungen ist der Satan des Alten Testaments AT der Versucher der Menschen Die hebraische Bezeichnung Satan שטן Sin Teth Nun bedeutet Widersacher oder Gegner Die Bezeichnung Satan wird im AT auch fur Menschen verwendet Num 22 22 32 EU 1 Sam 29 4 EU 1 Kon 5 18 EU 11 14 EU und 11 23 25 EU Ps 109 6 EU als Verben im Sinne von Anfeindungen in Ps 38 21 EU 71 13 EU 109 4 EU 109 20 EU und 109 29 EU Mit Hinblick auf das Neue Testament Offb 12 9 1 2 Kor 11 3 2 wurde Satan mit der Schlange im Garten Eden identifiziert und habe durch sie gesprochen Eva zur Sunde verfuhrt 36 Den Namen Luzifer erhielt Satan indem das lateinische Wort eine richtige Ubersetzung aus dem Hebraischen als Eigenname missdeutet wurde Sie bezieht sich auf Jes 14 12 14 EU Wahrend die dort erscheinende Allegorie eines untergehenden Morgensterns Venus nichts mit einem gefallenen Engel zu tun hat sondern sich auf den Untergang des babylonischen Reiches und seines Konigs Nebukadnezar II bezieht der mit dem Morgenstern verglichen wird der von der Sonne die Israel darstellt uberstrahlt wird sahen einige Vertreter der Alten Kirche darunter Origenes eine Parallele zu Jesus Aussage in Lukas 10 18 EU und identifizierten den Konig und den Morgenstern typologisch mit dem Satan 37 Neues Testament nbsp Die Versuchung Christi Gemalde von Ary Scheffer 1854 Satan ist im Neuen Testament ein Eigenname und bezeichnet eine ubernaturliche Wesenheit mit damonischen Kraften Gemass dem christlichen Verstandnis handelt dieser nach freien Willen bleibt aber der Macht Gottes stets unterlegen 38 Satan ist der Versucher in den verschiedenen Evangelien und Verursacher von Krankheit Besessenheit und Tod 39 Satan ist im neuen Testament auch als Herrscher dieser Welt Joh 16 11 EU Beelzebub und Beliar bekannt Die synoptischen Evangelien berichten von einer Begegnung zwischen Jesus und dem Satan in der Wuste Der Satan verspricht wenn Jesus vor ihm niederkniet die Konigreiche dieser Welt und impliziert dass sie ihm unterstehen In Joh 12 31 EU wird Satan als Furst dieser Welt beschrieben der beim jungsten Gericht verstossen wird 40 Der Name Beelzebub bedeutet Herr der Fliegen und bezieht sich in der hebraischen Bibel auf einen antiken Gott der Philister Er erscheint im Neuen Testament als Synonym fur Satan gibt hier aber augenscheinlich den Sprachgebrauch der judischen Gegner wieder Mt 10 25 EU Mt 12 24 27 EU In abgewandelter Form findet sich der Gedanke des gefallenen Satans in der Offenbarung wieder wo von einem Kampf berichtet wird in dessen Verlauf der Satan vom Himmel geworfen Offb 12 8 9 EU vgl auch Lk 10 18 EU Joh 12 31 EU und mit Ketten in den Abgrund gestossen wird Der Abgrund Abaddon wird als ein Engel personifiziert und als Apollyon auch als Strafengel gedacht fungiert aber nicht mehr als von Gott gebilligte ausfuhrende Gewalt sondern als Urheber der Sunde 41 Nach 1000 Jahren erhebt sich der Satan erneut zum Angriff auf die Gerechten nur um dann in den See aus Lava gestossen und am Ende grausam bestraft zu werden Offb 20 10 EU 42 Das Christentum lehrt dass Satan die Menschen hasst und alles unternimmt um sie vom rechten Weg abzubringen und von Gott zu trennen In der Kirchengeschichte wurden wiederholt Menschen nichtchristlichen Glaubens darunter Haretiker Apostaten oder Atheisten Juden und Muslime als Machte des Satans oder als Erscheinungsformen des Teufels betrachtet und verfolgt Processus Sathanae Der Satansprozess handelt von einer Fabel aus dem 13 bis 14 Jahrhundert bei der der Satan als Advocatus Diaboli die Menschheit fur ihre Sunden anklagt Eine einheitliche Fassung dieser Fabel gibt es nicht da sie mehrfach uberarbeitet wurde Satan fordert in den Satansprozessen eine vernichtende Strafe fur die Menschen und erhebt eine juristische Klage Als Verteidiger der Menschen tritt die Jungfrau Maria auf die letztendlich durch Tranen den Richter Jesus Christus zu Mitleid ruhrt Wie der Satan in der Fabel richtig anmerkt durfte Maria fur den Prozess als Prokurator nicht zugelassen werden und ein Richter hatte die Menschheit verdammen mussen Die Fabel erweckt den Schein eines formellen Prozesses ist aber sowohl der Gestaltung als auch dem Kern nach ein Dogma wonach durch die Auferstehung Jesu Christi der Mensch aus der Gewalt des Teufels fur alle Zeit befreit wurde In einer spateren Fassung wird nicht der Mensch sondern stattdessen Jesus angeklagt da er dem Teufel die Seelen der Menschen entrissen habe Auch hier verliert der Satan den Prozess Satan und Satane im Islam nbsp Siyah Kalem Darstellung eines Satans aus dem 15 Jahrhundert Die schwarze Farbe der Satane symbolisiert korrupte Natur und ihre Beziehung zum HollenfeuerDie formale Entsprechung fur Satan im Islam ist Schaitan arabisch شيطان DMG Saiṭan Der Begriff stammt wohl aus dem Hebraischen die arabischen Lexikographen leiten das Wort jedoch von der arabischen Wurzel s ṭ n mit der Deutung jemanden von seiner ursprunglichen Absicht abbringen oder jemand der von dem Weg Gottes abgeirrt ist 43 ab Muslime glauben dass es nicht nur einen Satan sondern viele Satane شياطين Sayaṭin gebe Im Islam handelt es sich bei Satanen um eine von drei Klassen von Geistwesen Die anderen beiden sind die Engel und die Dschinn Wie auch die Engel berichtet der Koran im Gegensatz zu den Dschinnen nichts uber die Erschaffung der Satane doch halt die islamische Tradition wiederholt fest dass die Satane entweder aus Rauch oder dem Feuer der Holle Nar as Samum erschaffen seien 44 Mit den Satanen ist auch die Figur des Iblis verwandt Dieser wird in der koranischen Erzahlung uber Adam im Paradies und dem folgenden Sundenfall mit Satan identifiziert Koranische Aussagen Mit 88 Erwahnungen sind die Satane bzw der Satan zusammen mit den Engeln die am haufigsten erwahnten Geistwesen im Koran 45 In der Geschichte uber Adam und Eva verfuhrt der Satan Adam trotz des von Gott ausgesprochenen Verbots von dem Baum der Ewigkeit und eines Reiches das nicht vergeht zu kosten Sure 20 120 mit dem Argument dass Gott mit dem Verbot nur verhindern wolle dass sie zu unsterblichen Wesen wurden Sure 7 20 Die Blutenkolben des hollischen Zaqqum Baums gleichen den Kopfen von Satanen ruʾus as sayaṭin Sure 37 62 65 Sure 2 resumiert dass es der Satan war der die Menschen zu Fehltritten verleitete so dass sie das Paradies verloren Sure 2 36 Sure 26 395 spricht von den Heerscharen des Iblis Satane wahrscheinlich als eine Referenz zu weiteren Engeln die ihm folgten 46 Die Werkzeuge Satans in dieser Welt sind der Wein das Losspiel Opfersteine und Lospfeile Mit ihnen will er Hass und Feindschaft zwischen den Muslimen aufkommen lassen und sie vom Gottesgedenken und Gebet abhalten Sure 5 90 91 Wenn einer den Satan zum Gesellen hat hat er einen schlechten Gesellen Sure 4 38 Selbst ein Prophet ist nicht davor sicher dass ihm der Satan eine Offenbarung zuflustert aber Gott tilgt dann jedes mal was der Satan ihm untergeschoben hat Sure 22 52 siehe Satanische Verse Auch Mohammed wurde vorgeworfen dass der Koran die Inspiration eines Satans sei was aber im Koran Sure 81 25 zuruckgewiesen wird Wenn der Mensch den Koran rezitiert soll er Zuflucht in Gott vor dem verstossenen Satan suchen Sure 16 98 Gott hat den Himmel durch Turme gegen rebellische Satane geschutzt die zum Himmel aufsteigen um dessen Geheimnisse zu stehlen Sure 15 16 18 Diese werden von den Engeln mit Meteoren beschossen und vertrieben 47 Als eine besondere Gruppe werden im Koran die Satane Salomos erwahnt Sie dienten ihm als Baumeister und Taucher Sure 38 37 unterwiesen die Menschen aber nach dem Tod ihres Meisters auch in verbotener Zauberei Sure 2 102 Sure 6 112 erwahnt Satane der Menschen und der Dschinn Nach manchen Koranexegeten handelt es sich hierbei womoglich um eine Adjektivierung des Ausdrucks Satan und bezeichnet all jene die Gott gegenuber anmassend auftreten statt einer eigenen Gattung von Geistwesen 48 Andere Autoren halten an der strikten Unterscheidung zwischen Satanen Menschen und Dschinn fest Abu Mufti schreibt in seinem Kommentar zu Abu Hanifas al Fiqh al absat dass die Dschinn und Menschen Adressaten der Scharia sind und mit Fitra also weder als Glaubige noch als Unglaubige erschaffen worden sondern bedurfen der Rechtleitung Allahs wahrend die Gesinnung der Satane und Engel fixiert sind Mit Ausnahme des Engelpaares Harut und Marut sind alle Engel gehorsam aber alle Satane mit Ausnahme eines Enkels von Iblis bose 49 So handle auch der Vers 6 112 nicht von satanischen Menschen und Dschinn sondern von Satanen die unter den Menschen und den Dschinn ihr Unwesen treiben und sie zum Unglauben auffordern 50 Nach Auffassung der meisten Exegeten sei Iblis der Stammvater der Satane 51 Nur eine Minderheit vertrete die Auffassung dass Iblis der Stammvater der Satane und der Dschinnen sei Darunter Al Hasan al Basri und Muqatil ibn Sulaiman Der eigentliche Stammvater der Dschinn sei aber Al Dschann Rolle im islamischen Volksglauben Die Satane spielen auch eine grosse Rolle im islamischen Volksglauben Die Anthropologin Kjersti Larsen die sich mit dem Glauben an solche Damonen auf Sansibar befasst hat hat festgestellt dass in der Vorstellung der dortigen Bevolkerung eine ganze Anzahl unterschiedlicher boswilliger Damonen existiert Diese Damonen die auf Swahili aus dem Arabischen abgeleitet als masheitani Sing sheitani oder mit dem bantusprachigen Swahili Wort pepo bezeichnet werden sollen sich in den Korpern von Menschen einnisten konnen Damit sie den Menschen nicht schaden mussen sie in Ritualen beschworen werden 52 Bei diesen Ritualen treten die Menschen in einen imaginaren Dialog mit den Geistern und Damonen ein und erortern dabei auch Fragen der Moralitat 53 Dennoch lasst sich die Vielzahl verschiedener im Volksglauben verankerten Elemente nicht einheitlich zusammenfassen Lediglich einige grundlegenden Charakteristika wie das Abwehren von Satanen durch den Namen Gottes zieht sich durch alle Bereiche des islamischen Volksglaubens 54 Nach Feldforschungen in Syrien aus 2001 und 2002 tauchen die Satane nicht als personifizierte Damonen auf sondern als abstrakte Konzepte die stets versuchen den glaubigen Muslim dazu verleiten verbotene Handlungen auszufuhren 55 Bei javanisischen Muslimen findet sich ebenfalls die Vorstellung dass die Satane sich nur selten den Menschen zeigen und sie erschrecken sondern stattdessen die Menschen und Dschinn verfuhren um sie in die Holle zu leiten 56 Heterodoxe Traditionen Osteuropas nbsp Turklopfer in der Form Erliks Viele osteuropaische Schopfungsmythen weisen einen dualistischen Charakter auf in denen eine teuflische Gestalt die Rolle eines ursprunglichen Begleiter Gottes einnimmt und wesentlich an der Erschaffung der materiellen Welt beteiligt ist Dabei taucht der Gegenspieler Gottes in das Meer um das Material zur Erschaffung der Welt zu besorgen Letztendlich kommt es zum Bruch mit Gott und jenes Wesen gestaltet seine eigene Welt oder einen eigenen Anteil in der Welt Solche Mythen uberlebten das Ende des osmanischen Reiches und sind noch heute im Volksglauben im Balkan bekannt In einem Manuskript der bulgarischen Apokryphe Das Meer von Tiberias begegnet Gott auf dem Wasser eine Gans die mit Satanael Satan identifiziert wird und fragt ihn Wer bist du Satan antwortet dass er ein Gott sei erwidert aber auf die Frage nach Gottes Identitat dass dieser der Gott der Gotter ware Daraufhin fordert Gott den Satan auf auf den Grund des Meeres zu tauchen um Erde zu bringen Satan kommt der Anweisung nach und bringt einen Stein hervor Aus diesem erschafft Gott die immateriellen feurigen Engel und Satan seine eigenen Nach Satans Revolte wird dieser von Michael aus dem Himmel durch die Erde in den Abgrund gesturzt plant von dort aus aber erneut gegen Gott Taucht Satan meistens in apokalyptischer Literatur noch nicht als Gegenspieler Gottes auf so erscheint Satanael im slawischen Henochbuch als Prinz der rebellischen Engel Auch hier schwebt Satanael nach seiner Verbannung uber dem Abgrund 1 In ahnlicher Form findet sich der Mythos der tauchenden Gestalt auch in der finno ugrischer Sprache identifiziert den sekundaren Schopfer allerdings nicht mit Satan Dieser mag seinen Ursprung in christlichen haretischen Glaubensvorstellungen wie den Bogomilen haben Nach dieser hatte Satanael in sechs Tagen die Welt erschaffen nachdem dieser von seinem Bruder Jesus aus dem Himmel verbannt wurde Elemente dieser Geschichte finden sich auch in heterodoxen islamischen Schopfungsgeschichten besonders den Aleviten Gott habe demnach die Erzengel losgeschickt um fur 1000 Jahre andere Lebewesen zu suchen Als diese zuruck zu Gott kam fragte er ihn Wer bist du und wer bin ich Der Erzengel Gabriel antwortete Ich bin ich woraufhin Gabriel erneut 1000 Jahre fortgeschickt wurde In einer anderen Version wird der Engel der diese Antwort gab verbrannt und durch einen neuen Engel ersetzt Die Geschichte weist zudem weitere Parallelen zum nicht islamischen Turkglauben auf Trotz regional abweichender Versionen lasst sich festhalten dass Erlik der Gott der Unterwelt als Gans uber das unendliche Meer schwamm bis einer der Schopfergotter je nachdem Ulgen oder Kaira ihn fragt wer bist du und Erlik darum gebeten wird in die Tiefen hinab zu tauchen um Erde zu beschaffen woraufhin eine Welt erschaffen wird und Erlik zum Urheber alles Verwerflichen und in die untersten Welten hinabgestossen wird Satanismus Hauptartikel Satanismus Der Satanismus ist von einer positiven Bezugnahme auf Satan bestimmt Er wird oftmals mit einer Inversion des Christentums gleichgesetzt die vor allem durch die christlichen Vorstellungen von Teufel und bosen Kraften und der Erbsunde beeinflusst ist In ihr ist vor allem der gottliche Kampf zwischen Gut und Bose aus der Tradition des Christentums wesentlich Daneben gibt es zahlreiche weitere Auspragungen in denen ein explizit antichristliches Auftreten und das Christentum selbst nicht zwingend eine Rolle spielen Neben diesem spielen oftmals sumerische und agyptische mythologische Einflusse eine Rolle Der Satanismus kann sich sowohl in einem theistischen als auch in einem atheistischen und rationalistischen Standpunkt aussern in dem Satan lediglich als Symbol dient beispielsweise in der Church of Satan LiteraturHarry Harun Behr Der Satan und der Koran zur theologischen Konstruktion des Bosen im Islam und dem therapeutischen Ansatz im islamischen Religionsunterricht In Klaus Berger Hrsg Das Bose in der Sicht des Islam Pustet Regensburg 2009 S 33 52 ISBN 978 3 7917 2181 1 T Fahd Shayṭan 1 In pre Islamic Arabia In The Encyclopaedia of Islam New Edition Band IX S 406b 408a Karl R H Frick Satan und die Satanisten I III Satanismus und Freimaurerei Ihre Geschichte bis zur Gegenwart Marix Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 86539 069 1 Georg Gustav Roskoff Geschichte des Teufels 1869 digitalisiert 31 Juli 2006 Stoyanov Yuri Islamic and Christian Heterodox Water Cosmogonies from the Ottoman Period Parallels and Contrasts Bulletin of the School of Oriental and African Studies University of London vol 64 no 1 2001 pp 19 33 JSTOR www jstor org stable 3657539 Accessed 11 Feb 2021 Weblinks nbsp Wiktionary Satan Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Satan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Henrike Frey Anthes Satan AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Karl Heinrich Ostmeyer Satan NT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Einzelnachweise a b Andrei A Orlov Dark Mirrors Azazael and Satanael in Early Jewish Demonology Hrsg State University of New York Suny Press New York 2011 ISBN 978 1 4384 3951 8 S 53 98 99 a b Florian Theobald Teufel Tod und Trauer Der Satan im Johannesevangelium und seine Vorgeschichte Vandenhoeck amp Ruprecht 2015 ISBN 978 3 647 59367 8 S 85 a b Wilhelm Gesenius Hebraisches und aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament 18 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 25680 6 S 1281 Wilhelm Gesenius Hebraisches und aramaisches Handworterbuch uber das Alte Testament 18 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 25680 6 S 1333 a b c Henrike Frey Anthes Satan AT In WiBiLex Deutsche Bibelgesellschaft 1 Mai 2007 abgerufen am 24 Marz 2023 Karl Heinrich Ostmeyer Satan NT In WiBiLex Deutsche Bibelgesellschaft 1 Februar 2011 abgerufen am 24 Marz 2023 Jewish Encyclopaedia Satan in relation to different religions Bava Bathra 16a Genesis Rabbah 19 Midrash Yalkut Genesis 1 23 Genesis Rabbah 19 Talmud Sanhedrin 107a Talmud Sanhedrin 95a Talmud Sanhedrin 81a Midrash Tanchuma Wayera end Talmud Pesachim 112b and Megilla 11b Talmud Berachot 46b Talmud Shabbat 32a Rosh Hashana 16b Targum Yerushalmi to Numbers 10 10 Yoma 20a Midrash Pirke de Rabbi Eliezer 13 beginning Midrash Pirke de Rabbi Eliezer 21 Midrash Tanchuma Wayera 22 ed Stettin p 39a Midrash Tanchuma Toledot 11 Deuteronomy Rabbah 13 9 Sanhedrin 95a Megilla 11a Esther Rabba 3 9 Tamid 32a Amatzia Baruchi Amen an Essay Trafford Publishing 2003 ISBN 1 55395 429 7 S 23 google com Slawisches Henochbuch 29 4ff Slawisches Henochbuch 31 3ff Martyrium Jesajas 2 2 Vita Adae et Evae 16 Jeffrey Burton Russell Biographie des Teufels das radikal Bose und die Macht des Guten in der Welt Bohlau Verlag Wien 2000 abgerufen am 19 Oktober 2020 Hans Werner Goetz Gott und die Welt Religiose Vorstellungen des fruhen und hohen Mittelalters Band 3 Vandenhoeck amp Ruprecht 2016 ISBN 978 3 8470 0581 0 S 185 Jeffrey Burton Russell Satan The Early Christian Tradition Cornell University Press Ithaca 1987 ISBN 9780801494130 S 130 Neil Forsyth The Old Enemy Satan and the Combat Myth Princeton University Press 1989 ISBN 978 0 691 01474 6 p 405 Bass Justin 2014 The Battle for the Keys Revelation 1 18 and Christ s Descent into the Underworld Eugene Oregon Wipf amp Stock ISBN 978 1 62564 839 6 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