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Die Auferstehung oder Auferweckung Jesu Christi ist fur Christen Urgrund ihres Glaubens Nach der Verkundigung des Neuen Testaments NT wurde Jesus Christus Sohn Gottes am dritten Tag seit seiner Kreuzigung von den Toten erweckt und erschien seinen Jungern in leiblicher Gestalt Auferstehung Christi 1499 von Perugino Zu diesem Bildtypus gehort die Fahne als Symbol des Sieges uber den Tod Vatikanische Museen Das NT beschreibt den Vorgang der Auferstehung nicht sondern setzt ihn als von keinem Menschen beobachtete und beeinflusste alleinige Tat Gottes voraus Mk 16 6 EU Es bezeugt die Folgen dieser Tat fur einige der ersten Junger und andere Menschen die den auferstandenen Jesus laut einer sehr fruhen Osterzeugenliste gesehen haben 1 Kor 15 5 8 EU Auf diesem Zeugnis beruht der Glaube des Urchristentums an die Messianitat Jesu Christi und an die Rettung derer die seinen Namen bekennen zum ewigen Leben 1 denn wenn du mit deinem Mund bekennst Herr ist Jesus und in deinem Herzen glaubst Gott hat ihn von den Toten auferweckt so wirst du gerettet werden 2 Das Christentum feiert Jesu Auferstehung jedes Jahr zu Ostern dem wichtigsten christlichen Fest Die Historizitat der Auferstehung Jesu bzw Entstehung Inhalt und Bedeutung des Auferstehungsglaubens werden seit der Neuzeit kontrovers diskutiert Inhaltsverzeichnis 1 Neues Testament 1 1 Formeltradition 1 2 Urchristliches Credo und Zeugenliste 1 3 Erzahltradition 1 3 1 Die Erscheinungen Jesu 1 3 2 Das leere Grab 1 3 3 Ablauf der Osterereignisse 1 4 Mehrdimensionalitat der Ostertexte 2 Kirchliche Rezeption 2 1 Alte Kirche 2 2 Mittelalter und Reformation 2 3 Gegenwartige kirchliche Positionen 3 Historisch kritische Diskussion 3 1 Rationalismus 3 2 Subjektive Visionshypothese 3 3 Rekonstruktionsversuche des Ereignisverlaufs 3 4 Verhaltnis zur judischen Auferstehungshoffnung 4 Systematisch theologische Positionen 4 1 Haupttypen 4 2 Rudolf Bultmann 4 3 Willi Marxsen und Herbert Braun 4 4 Karl Barth 4 5 Wolfhart Pannenberg 5 Kunst 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelbelegeNeues Testament BearbeitenAlle Schriften des NT stammen von Urchristen die von der leiblichen Auferstehung Jesu Christi uberzeugt waren und sie als Ursache und Hauptinhalt ihres Glaubens betrachteten der alle ubrigen Glaubensinhalte tragt Siebzehn der 27 NT Schriften erwahnen Jesu Auferstehung fast alle ubrigen setzen sie implizit voraus 3 auch die vermutete Logienquelle und das apokryphe Thomasevangelium die sie nicht explizit erwahnen Kein NT Zeuge beschrieb den Vorgang selbst kein NT Autor beanspruchte fremde nichtchristliche Zeugen dafur Wer den Auferstandenen sah wurde personal beansprucht Daher konnten die Urchristen Jesu Auferstehung nicht distanziert darstellen sondern nur als von Gott geschenkte wunderbare Erkenntnis gelten lassen bekennen verkunden und nacherzahlen 4 Die NT Forschung versucht die Entstehung und Entwicklung dieser Glaubenszeugnisse aufzuhellen Sie geht davon aus dass Zeugen der ersten Christengeneration die Jesus von Nazaret zum Teil noch erlebt und begleitet hatten schon kurz nach dessen Tod um 30 formelhafte Glaubens und Bekenntnissatze pragten und uberlieferten Denn Paulus von Tarsus zitierte solche Glaubenssatze aus der Jerusalemer Urgemeinde in seinen erhaltenen Paulusbriefen entstanden ab 50 n Chr als bereits etablierte urchristliche Uberlieferung Tradition Diese Satze gelten als Keimzelle der NT Entstehung Langere Ostererzahlungen am Ende der Evangelien und Anfang der Apostelgeschichte gelten als jungere narrative Entfaltung dieser fruhen Glaubenssatze Sie werden ihrerseits auf einen ersten schriftlichen Passionsbericht aus der Urgemeinde zuruckgefuhrt den der Verfasser des Markusevangeliums vorfand aufnahm und erweiterte um 70 Die spateren Evangelisten haben diesen erweiterten Bericht in Grundzugen ubernommen und jeweils abgewandelt oder erganzt Formeltradition Bearbeiten In den Paulusbriefen findet man eingliedrige Formeln mit dem griechischen Verb ἐgeirw Aktiv aufwecken aufrichten entstehen lassen Passiv aufwachen auf er stehen 5 Gott hat Jesus von aus den Toten erweckt Rom 10 9 EU 1 Kor 6 14 EU 1 Kor 15 15 EU Eph 1 20 EU Gott der Jesus von den Toten erweckt hat Rom 4 24 EU 2 Kor 4 14 EU Gal 1 1 EU Kol 2 12 EU Hier ist Gott Subjekt der sich durch sein Auferwecken des getoteten Jesus definiert so dass das Substantiv der Gott in Rom 8 11 EU sogar entfallen kann Sein Handeln an Jesus erscheint als einzigartige Ausnahme von allen anderen Toten exklusiv Andere Varianten definieren Christus durch Gottes Handeln an ihm Jesus den Gott aus den Toten auferweckt hat 1 Thess 1 10 EU gilt als alteste schriftliche Auferstehungsnotiz des NT Kol 2 12 EU Christus wurde auferweckt von den Toten Rom 6 4 9 EU der der von den Toten auferweckt ist Rom 7 4 EU Rom 8 34 EU Daneben stehen mehrgliedrige Formeln die das griechische Verb ἀnisthmi transitiv aufrichten aufwecken intransitiv aufstehen auferstehen 6 verwenden und die Auferstehungsaussage mit anderen Aussagen verbinden Er ist auferstanden er ist nicht hier Mk 16 6 EU Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen Lk 24 34 EU Jesus ist gestorben und auferstanden 1 Thess 4 14 EU 1 Kor 15 3f EU 2 Kor 5 15 EU Der Menschensohn muss getotet werden und nach drei Tagen auferstehen Mk 8 31 EU Mk 9 31 EU Mk 10 33f EU Hier handelt es sich um die Passionssummarien der Evangelien in denen der vorosterliche Jesus in wortlicher Rede Leiden Tod und Auferstehung des Menschensohns ankundigt Diese Varianten beziehen Jesu Auferstehung auf sein vorheriges Sterben das ihn mit allen Sterblichen verbindet inklusiv Beide griechischen Verben ubersetzen in der Septuaginta das hebraisch aramaische קום fur aufstehen das nicht im Passiv gebildet werden kann 7 Passivische und aktivische Formeln kommen schon in den altesten Paulusbriefen vor Die Form Gott erweckte zog laut Martin Karrer die Form Jesus erstand unmittelbar nach sich und druckt dasselbe aus Der passiv allein durch Gottes Macht vom Tod Erweckte stand auf 8 Fur die Prioritat von er stand auf argumentierten Jacob Kremer 9 und Otfried Hofius 10 Mit den bildhaften Verben Aufwachen bzw Auferwecktwerden und Aufstehen wahlten die Urchristen aus den damals verfugbaren Ausdrucken fur Leben nach dem Tod gerade jene aus die den konkreten Bezug zur ganzen real gestorbenen Person einerseits zur judisch apokalyptischen Zukunftshoffnung auf die leibhafte Auferweckung der Toten andererseits herstellten So widersprach bereits ihre Wortwahl anderen damaligen Vorstellungen Im Tod verlasse eine unsterbliche Seele den Korper dieser verwese unwiderruflich Menschen hatten Jesus befristet wiederbelebt er sei als andere Person wiedergeboren worden er lebe in seinen Nachfolgern weiter die ihn als gerechten Martyrer heroisieren er sei gar kein Sterblicher gewesen und daher nicht wirklich gestorben Dagegen verstanden die Urchristen die Auferstehung dieses gekreuzigten und begrabenen Menschen als reales ganzheitliches einzigartiges von Gott allein vollzogenes Ausnahmegeschehen durch das seine Schopfermacht in die Geschichte des Todes eingebrochen sei und mit eigener vorwartstreibender Kraft alles verandere Phil 3 10 EU 11 Die Urchristen ubernahmen dabei sprachlich die Form biblischer Grundaussagen uber das rettende Schopfer und Exodushandeln des Gottes Israels etwa Ex 16 6 EU Dtn 8 14 EU Ps 115 15 EU Jer 16 14 EU Jes 45 7 EU und ofter Sie druckten damit aus dass dieser Gott in Fortfuhrung und Uberbietung seines Schopfungshandelns an der Welt und seines geschichtlichen Handelns an Israel durch seine die Toten erweckende Macht unerwartet und exzeptionell an dem gekreuzigten und toten Jesus gehandelt hat Hans Kessler 12 Urchristliches Credo und Zeugenliste Bearbeiten 1 Kor 15 1 8 EU gilt wegen seines Alters und Gewichts als das wichtigste Auferstehungszeugnis des NT 13 Denn Paulus der einzige NT Autor dessen Identitat historisch gesichert ist fuhrt es als von ihm verkundetes rettendes Glaubensfundament ein 1 Ich erinnere euch Bruder und Schwestern an das Evangelium das ich euch verkundet habe Ihr habt es angenommen es ist der Grund auf dem ihr steht 2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet wenn ihr festhaltet an dem Wort das ich euch verkundet habe es sei denn ihr hattet den Glauben unuberlegt angenommen 3 Denn vor allem habe ich euch uberliefert was auch ich empfangen habe Christus ist fur unsere Sunden gestorben gemass der Schrift 4 und ist begraben worden Er ist am dritten Tag auferweckt worden 14 gemass der Schrift 5 und erschien dem Kephas dann den Zwolf 6 Danach erschien er mehr als funfhundert Brudern zugleich die meisten von ihnen sind noch am Leben einige sind entschlafen 7 Danach erschien er dem Jakobus dann allen Aposteln 8 Zuletzt erschien er auch mir gleichsam der Missgeburt Mindestens die Verse 3 bis 4 gelten als Zitat des altesten urchristlichen Glaubensbekenntnisses das Paulus von der Urgemeinde wohl bei einem ersten Jerusalembesuch ubernommen hatte Gal 1 18 19 EU 15 Es war in Jerusalem wahrscheinlich ursprunglich Aramaisch verfasst und mit der Liste schon schriftlich fixiert worden 16 Es bekennt stellvertretenden Suhnetod Grablegung und Auferweckung Jesu am dritten Tag als schriftgemass das heisst als gottgewollte Stationen der biblischen Heilsgeschichte die biblische Verheissungen erfullen Diese Stationen bildeten fur die Urchristen eine untrennbare und unumkehrbare Einheit die auch die Gliederung des vormarkinischen Passions und Osterberichts bestimmte 17 Damit hatten Urchristen aus der Urgemeinde in den Folgeversen 5 bis 7 eine Liste der Empfanger einer Jesuserscheinung in zeitlicher Reihenfolge verbunden Jedes Versglied wird mit dem Passivpartizip er erschien wurde gesehen von griechisch ὤf8h ophtae eingeleitet Das Wort bezeichnet hier kein gewohnliches Sehen sondern eine nur von Gott ermoglichte visionare Enthullung von irdisch unzuganglicher Wahrheit Offenbarung 18 Die Septuaginta verwendet es oft fur Erscheinungen Gottes Ex 16 10 EU Jes 33 10 11 EU Jes 35 2 EU Jes 66 18 EU Ps 838 EU Ps 101 17 EU und ofter Besonders die judische Apokalyptik fuhrt Traumvisionen Gesichte erzahlerisch aus in denen die Endzeitereignisse vorweggenommen werden 19 Auf eine nur von Gott her mogliche Wahrnehmung und endgultige Enthullung verweisen auch die Engelsbotschaft in Mk 16 8 EU Dort werdet ihr ihn sehen 20 und Eigenaussagen des Paulus in Gal 1 12 16 EU und 1 Kor 9 1 EU Habe ich nicht Jesus unsern Herrn gesehen 21 Die Art dieser Wahrnehmung wird nicht ausgefuhrt Alles konzentriert sich auf ihren Inhalt den zuvor gekreuzigten und begrabenen nun auferweckten Jesus Deutlich ist dass reale sinnliche Erfahrungen gemeint sind 22 Das passive Sehen war offenbar ein Erkennen und Wiedererkennen das denen die Jesus vor seinem Tod gekannt und zum Teil begleitet hatten seine wahre bisher verborgene Identitat endgultig aufdeckte 23 Es bezeichnet also eine personale das ganze bisherige Leben der Empfanger umsturzende Begegnung mit Jesus Christus Er war fur sie nun unwiderruflich der unerwartet von Gott zu unzerstorbarem neuen Leben Erweckte 24 Paulus und viele seiner Adressaten kannten den historischen Jesus nicht so dass er in Vers 6 wahrscheinlich den Hinweis auf noch lebende Zeugen einer Jesuserscheinung erganzte die befragt werden konnten 25 Indem er sich selbst in Vers 8 als letztes Glied in die Zeugenliste einreihte stellte er heraus dass der Auferstandene selbst ihn trotz seiner Vergangenheit als Christenverfolger ebenso wie die Apostel der Urgemeinde zur universalen Volkermission beauftragt habe So ist der alteste authentische Schriftzeuge des NT zugleich der einzige der in Ich Form von einer Begegnung mit dem Auferstandenen berichtete 26 Im Galaterbrief hatte Paulus Jahre zuvor betont er habe seine Berufung zum Volkerapostel unabhangig von der Urgemeinde erhalten und diese erst spater besucht Das erhartet die Echtheit seiner eigenen Begegnung mit dem auferstandenen Jesus und zugleich deren Ubereinstimmung mit den fruheren Jesusvisionen der Urchristen deren Glaubensbekenntnis Paulus dann ubernahm 27 Anschliessend behandelte er das Thema Auferstehung in einem grundlegenden theologischen Traktat 1 Kor 15 12 58 EU Erzahltradition Bearbeiten Die Erzahltradition besteht aus zusammenhangenden Texten die die Ereignisse im Anschluss an Jesu Tod ausfuhren und dabei Texteinheiten zur Auffindung seines leeren Grabes und zu seinen Erscheinungen miteinander kombinieren Mk 15 42 16 8 Die Erzahlung von der Grablegung Jesu und Entdeckung seines leeren Grabes durch einige Frauen ist der wohl alteste narrative Ostertext im NT Er schloss wohl einen vormarkinischen Passionsbericht ab der die formelhaft vorgepragten Stationen des Leidensweges Jesu ausfuhrte Die Erzahleinheiten Mt 27 57 28 20 und Lk 23 50 24 53 ubernehmen und variieren die Grabauffindungsgeschichte verbinden sie mit einer Kollektivvision des Zwolferkreises und einem universalen Missionsauftrag Jesu Joh 19 38 21 25 bietet eine eigene Version von Grab und Erscheinungstradition und erweitert diese um eine den Synoptikern unbekannte Begegnung Jesu mit Simon Petrus und sechs weiteren Jungern aus dem Zwolferkreis PetrEv 8 28 11 49 aus dem apokryphen Petrusevangelium ist der einzige urchristliche Text der den Vorgang der Auferstehung selbst beschreibt Jesu Gegner Juden und Romer beobachten hier seine Bestattung und die Versiegelung seines Grabes sie werden Zeugen seiner Auferweckung und eines Dialoges mit Gott worauf er ihnen aus dem Grab heraus erscheint Einige Textdetails eine Grabwache Grabsiegel vgl Mt 27 65 66 EU ein Centurio vgl Mk 15 39 EU zeigen dass der Autor synoptische Motive kannte auf eigene Weise verknupfte und variierte Daher gilt dieser Text als spate apologetische Legende die indirekt die getrennte Entstehung von Grab und Erscheinungsuberlieferung bestatigt 28 Die Erscheinungen Jesu Bearbeiten nbsp Christus vom Emmaus Gemalde von RembrandtErzahltexte von Erscheinungen des auferweckten Jesus gegenuber einzelnen oder einigen seiner ersten Anhanger findet man in Mt 28 9 10 EU Jesus erscheint zwei Frauen beim Grab und beauftragt sie die Junger nach Galilaa zu senden Dabei fallen die Frauen auf die Knie und fassen seine Fusse Mt 28 16 20 EU Jesus erscheint den Elf ohne Judas Iskariot in Galilaa und beauftragt sie zur weltweiten Mission Taufe und Lehre zum Halten seiner Gebote Er sagt ihnen seine Gegenwart bis zum Weltende zu Lk 24 13 35 EU Jesus erscheint zwei Jungern bei Emmaus auf dem Weg nach Galilaa erklart ihnen anhand der Bibel den Sinn seines Leidens und isst mit ihnen Sie erkennen ihn erst am Brotbrechen Lk 24 36 49 EU Jesus erscheint allen elf Aposteln in Jerusalem uberwindet ihren Unglauben indem er sich anfassen lasst seine Wundmale an Handen und Fussen zeigt und etwas isst erklart seine Passion mit der Bibel und beauftragt sie zur weltweiten Mission Joh 20 11 18 EU Jesus erscheint Maria Magdalena in weissem Gewand vor dem leeren Grab Er lasst sich nicht beruhren Seine Worte sind als noli me tangere aus dem lateinischen Text bekannt und bezeichnen auch das entsprechende Bildmotiv Joh 20 19 23 EU Jesus erscheint den elf Jungern in Jerusalem uberwindet ihren Unglauben durch Zeigen der Wundmale an Handen und Seite Speerstich beauftragt sie zur Gemeindegrundung verleiht ihnen den Heiligen Geist und gibt ihnen die Vollmacht Sunden zu erlassen Joh 20 24 29 EU Jesus erscheint Thomas und lasst sich von ihm anfassen um seinen Unglauben zu uberwinden Joh 21 1 14 EU Jesus erscheint sieben der erstberufenen Junger am See Genezareth als diese von erfolglosem Fischfang zuruckkehren und feiert mit ihnen ein Mahl Laut Apg 1 1 11 EU erschien Jesus in den seiner Auferstehung folgenden vierzig Tagen noch weitere Male in Jerusalem Er wiederholt und bekraftigt den Missionsauftrag der Apostel bevor er seine Junger mit der Himmelfahrt endgultig verlasst Danach beginnt der Zwolferkreis seine Auferstehung offentlich zu verkunden Damit beginnt die Missionsgeschichte der Urchristen Apg 9 1 9 EU ist die einzige Jesuserscheinung nach der Himmelfahrt und letzte aller Jesuserscheinungen Der Text fuhrt die Bekehrung und Berufung des Christenverfolgers Paulus vor Damaskus aus die dieser in seinen Briefen nur erwahnt aber nicht naher beschreibt Dieser Fremdbericht wird als Eigenbericht in Apg 22 6 11 EU und Apg 26 12 18 EU wiederholt und abgewandelt Die narrativen Erscheinungstexte bestatigen also vier Jesuserscheinungen aus der Zeugenliste die des Petrus ohne sie auszufuhren Lk 24 34 EU indirekt Mk 16 7 EU die der elf erstberufenen Junger Mt 28 16 20 EU Lk 24 36 49 EU Joh 20 19 23 EU die vor allen Aposteln ausgefuhrt in Form der Himmelfahrt die des Paulus Gal 1 12 15 EU Apg 9 EU Die Begegnung Jesu mit Jakobus und mit den 500 Brudern werden nicht narrativ ausgefuhrt und nirgends sonst erwahnt Die Jesuserscheinungen fur die zwei Emmausjunger Maria Magdalena und die anderen Frauen Thomas und sieben Junger wiederum fehlen in der Zeugenliste Sie gelten daher als wahrscheinlich erst von den Evangelisten Lukas und Johannes oder einem Johannesredaktor komponierte Texte Mk 16 9 20 EU zahlt die Erscheinungen vor Maria Magdalena den zwei Emmausjungern den Elf Thomas und den sieben Jungern auf Dies gilt als Versuch eines spateren Redaktors die fruhen Angaben der Zeugenliste mit den spaten Erscheinungstexten von Lukas und Johannes auszugleichen Die Erscheinungstexte treffen keine Aussagen uber Jesu Gestalt Erst sein Handeln und Sprechen deckt den Empfangern auf wer er ist In Lk 24 39 EU und Joh 20 20 27 EU lasst er sich physisch beruhren um ihren Unglauben zu uberwinden Dieses Motiv widerspricht der Auffassung er sei nur als Geist ohne Korper auferstanden und zuvor nicht wirklich gestorben Daneben tritt das Motiv des gemeinsamen Mahls das an das letzte Mahl Jesu mit den Jungern vor seinem Tod erinnert Erneut schenkt er ihnen die ihn vor dem Tod verraten verlassen und verleugnet hatten Anteil an der Sundenvergebung Die Paulusvision betont das Motiv des Himmelslichtes in dem der zu Gott erhohte Menschensohn erscheint das den Empfanger blendet und zum Bekennen des eigenen Unrechts fuhrt So fallen Selbstoffenbarung Vergebung Christus und Selbsterkenntnis in den Erscheinungstexten zusammen Das leere Grab Bearbeiten nbsp Die drei Frauen am Grab mit dem Engel Albani Psalter 12 JahrhundertErzahlungen vom Auffinden des leeren Grabes Jesu in Jerusalem findet man in Mk 16 1 8 EU Das Grab ist offen in ihm begegnet den Frauen ein Engel mit der Osterbotschaft die auf Jesu Erscheinungen in Galilaa hinweist Die Frauen fliehen und sagen aus Furcht niemandem etwas Mt 28 1 8 EU Ein Engel offnet das Grab vor den Augen der Frauen Er verkundet Jesu Auferstehung und fordert die Junger auf Jesus in Galilaa zu treffen Die Frauen kehren mit Furcht und grosser Freude zuruck nach Jerusalem um den Jungern zu berichten Jesus erscheint ihnen auf dem Weg und wiederholt die Engelsbotschaft Lk 24 1 12 EU Das Grab ist offen zwei Engel verkunden die Osterbotschaft mit Jesu eigenen Worten Die Frauen geben diese weiter aber die Junger glauben ihnen nicht Joh 20 1 10 EU Nur Maria Magdalena geht zum Grab findet es offen teilt dies Petrus und dem Lieblingsjunger mit Diese laufen um die Wette zum Grab und finden es leer darin die Schweisstucher Jesu Das leere Grab liess sich nach Eigenaussage der Texte verschieden deuten und rief von sich aus noch keinen Glauben an Jesu Auferstehung sondern zunachst Furcht Ratlosigkeit Trauer und Unverstandnis hervor Mk 16 8 EU Lk 24 4 EU Joh 20 2 9 11 15 EU Erst die Jesuserscheinungen weckten Glauben und Freude Joh 20 20 EU die auch in spatere Varianten der Grabgeschichte eindrang Mt 28 8 EU So bestatigte das leere Grab fur die Urchristen nachtraglich den unabhangig davon entstandenen Auferstehungsglauben 29 Da die Zeugenliste 1 Kor 15 5 8 EU keine Frauen keine Orts und Zeitangaben und kein leeres Grab die alteste Version der Grabgeschichte Mk 16 1 8 EU dagegen keine Manner und keine Jesusvisionen enthalt gelten Jesuserscheinungen und Grabgeschichte als unabhangig voneinander entstandene Traditionen die erst spater variabel miteinander verknupft wurden 30 Mk 16 1 8 EU gilt gemass der Zwei Quellen Theorie als die alteste Version der Grabfindungsgeschichte Sie schloss vermutlich den vormarkinischen Passionsbericht ab den Markus in sein Evangelium aufnahm dann enthielt dieser noch keine Erscheinungstexte Die ubrigen Evangelisten haben diese Textvorlage abgewandelt um den Fund des leeren Grabes je auf ihre Weise mit ihnen bekannt gewordenen Jesuserscheinungen zu verbinden Die Matthausversion macht die Zusammenkunft der Junger in Galilaa mit einer erganzten Jesuserscheinung vor den Frauen plausibel Die Lukasversion erklart die Grundung der Urgemeinde in Jerusalem damit dass die Junger schon vor ihrem Aufbruch nach Galilaa vom leeren Grab erfuhren und aufgrund einzelner Jesuserscheinungen unterwegs nach Jerusalem umkehrten In der Johannesversion entfallt die Engelsbotschaft beim Grab da die Junger hier in Jerusalem geblieben sind und Marias Entdeckung selbst uberprufen bevor Jesus erscheint Viele NT Forscher halten schon die alteste Version der Grabgeschichte fur eine spate Legende die kaum historische Erinnerung enthalte und den Glauben an Jesu Auferstehung nachtraglich habe verteidigen sollen Hauptargumente dafur sind Die Hinrichtung am Kreuz sollte den Verurteilten entehren Die Leichname wurden ublicherweise der Verwesung am Kreuz und aasfressenden Tieren uberlassen allenfalls kamen sie in ein Massengrab Pontius Pilatus war ein sehr rucksichtsloser Herrscher Daher halt Bart Ehrman es fur unwahrscheinlich dass er den Leichnam jemandem fur ein ordentlichen Begrabnis uberlassen hatte 31 Die Formeltradition und die Paulusbriefe 1 Kor 15 4 EU erwahnen Jesu Begrabnis aber kein leeres Grab Der Glaube an Jesu Auferweckung konnte auch ohne Fund seines leeren Grabes entstanden sein Denn manche damaligen Juden glaubten laut Mk 6 14 EU Jesus sei der von den Toten wiedererweckte Johannes der Taufer den seine Junger begraben hatten Mk 6 29 EU Jesus selbst glaubte laut Mk 12 18ff EU die Erzvater seien auferstanden ihre Graber wurden jedoch damals verehrt 32 Nur die Markusversion erwahnt die nachtragliche Salbung des Leichnams Jesu den Josef von Arimathaa schon gesalbt hatte als Grund des Grabbesuchs der Frauen Das erscheint untypisch fur judische Begrabnissitten ein Salbenkauf vor Tagesanbruch erscheint unglaubwurdig 33 Zahl und Namen der Frauen sowie der Personen die sie am Grab treffen sind uneinheitlich uberliefert Motive wie der schwere Stein und das Schweigen der Frauen betonen den Wundercharakter der Auferweckung Jesu deren Geschehensein erzahlerisch also schon vorausgesetzt wird Auch die Engelsbotschaft setzt Jesuserscheinungen in Galilaa schon voraus Der Text enthalt Zuge einer apokalyptischen Epiphanie mit einem Deute Engel und greift auf Engelsmotive zu Beginn des Markusevangeliums und auf Jesu eigene Ankundigung seines Wiedererscheinens Mk 14 28 EU zuruck Das spricht fur den Evangelisten Markus als Autor 34 Fur einen historischen Kern werden angefuhrt Die Glaubensaussage Jesus wurde von den Toten auferweckt bedeutet biblisch und bei Paulus eine restlose Verwandlung des sterblichen Korpers Das leere Grab wurde ubereinstimmend am Tag nach dem Sabbat gefunden der nach judischer Zahlung der dritte angebrochene Tag seit Jesu Tod war Das entspricht 1 Kor 15 4 EU Mk 16 1 8 EU hangt literarisch unlosbar mit Jesu Grablegung Mk 15 42 47 EU zusammen Beide Texte gehoren zum vormarkinischen Passionsbericht und fuhren das Urcredo 1 Kor 15 3 5 EU gestorben begraben und am dritten Tage auferweckt erzahlerisch aus Schweigen und Flucht der Frauen bestatigen Jesu Ankundigung des Unglaubens Mk 14 27 EU und die Flucht seiner mannlichen Junger Mk 15 40 EU Eben weil dieser Unglaube historisch ursprunglich war erwahnen urchristliche Auferstehungsformeln das leere Grab nicht und formten spatere Grabberichte dieses Motiv in einem langeren Uberlieferungsprozess zur Auferstehungsfreude um 35 Nach allen Evangelien fanden Frauen das Grab die zu den ersten Begleitern Jesu aus Galilaa gehorten und den Urchristen namentlich bekannt waren Zeugenaussagen von Frauen galten im damaligen Judentum wenig oder nichts Die Urchristen haben das Zeugnis von Frauen nur weitergegeben weil es historisch war Der Fund des leeren Grabes wurde unabhangig von den Jesuserscheinungen uberliefert und erst spater mit diesen verbunden Es konnte sich also um eine fruhe eigenstandige Uberlieferung handeln Die Urchristen haben noch keinen Grabkult entwickelt obwohl dieser in Jerusalem damals gerade fur Martyrer stark gepflegt wurde Dies erklart auch das Schweigen des Paulus vom leeren Grab 36 Sie hatten Jesu Auferweckung in Jerusalem unmoglich verkunden konnen wenn es dort ein volles Jesusgrab gegeben hatte Judische Betrugsvorwurfe gegen die Urchristen in und ausserhalb des NT setzen ihrerseits voraus dass Jesu Grab tatsachlich leer war Ablauf der Osterereignisse Bearbeiten Die Evangelien stellen die Ereignisfolge bis zu Jesu Bestattung weitgehend im Konsens dar Ihre Passions und Ostererzahlungen gelten als erzahlerische Entfaltung des urchristlichen Credos 1 Kor 15 3 5 EU mit seiner Abfolge gestorben begraben auferweckt erschienen 37 Die spezifischen Evangelientexte zum Grab Jesu und seinen Erscheinungen enthalten aber viele verschiedene zum Teil widerspruchliche Details Deshalb ist der vermutete historische Verlauf bis heute umstritten teils wird er fur nicht rekonstruierbar gehalten Nach dem altesten Passionsbericht Mk 11 16 dessen Ereignisfolge die Synoptiker ubernahmen starb Jesus in Jerusalem wahrend eines Pessach nachmittags am Vortag eines Sabbat Freitag Josef von Arimathaa nahm seinen Leichnam mit Erlaubnis des romischen Statthalters Pontius Pilatus vom Kreuz wickelte ihn in ein Leintuch legte ihn in ein Jerusalemer Felsengrab und verschloss es mit einem schweren Stein Die mannlichen Junger waren laut Mk 14 50 EU schon bei Jesu Festnahme am Vorabend geflohen einige davon waren laut Lk 24 13 EU unterwegs nach Galilaa andere blieben laut Joh 20 2 3 EU in Jerusalem Nur einige Frauen aus dem Anhangerkreis Jesu aus Galilaa beobachteten seine Kreuzigung und Bestattung Einige dieser Frauen darunter zumindest Maria Magdalena Mk 16 1 EU Joh 20 1 EU suchten das Grab fruhmorgens am Tag nach dem Sabbat auf um Jesu Leichnam einzubalsamieren Mt 28 1 EU um nach dem Grab zu sehen Konsens besteht im NT darin dass dieser dritte Tag 1 Kor 15 4 EU gezahlt von Jesu Todestag an das Datum der Auferweckung Jesu war Die Fortsetzung variieren die Synoptiker mit legendarischen Motiven von ein oder zwei Engeln die den Frauen in oder vor dem Grab die Botschaft verkunden Jesus sei auferweckt Bei Mk und Mt kundigen sie zudem Jesuserscheinungen in Galilaa an Bei Lk und Joh entfallt dieser Hinweis da Jesus hier nahe bei und in Jerusalem erscheint Alle Evangelien setzen also nachosterliche Jesuserscheinungen voraus und verknupfen sie auf verschiedene Weise mit der Entdeckung des leeren Grabes Alle berichten von einer Erscheinung Jesu vor dem versammelten Elferkreis Nach Lk 24 EU und Joh 20 EU sahen die Elf Jesus noch am gleichen Tag der Nachricht vom leeren Grab in Jerusalem Mt lasst das Datum wegen der Lokalitat Galilaa offen Zumindest die im NT mehrfach bezeugten Jesuserscheinungen der Zeugenliste vor allem die vor Simon Petrus und Paulus gelten meist als glaubwurdige innere und oder aussere Erfahrung Da nach 1 Kor 15 6 7 EU noch weitere Zeugen den Auferstandenen sahen liess die Urgemeinde das Ende der Osterzeit unbestimmt Erst Paulus sah sich nach 1 Kor 15 8 EU als letzten durch eine Jesuserscheinung legitimierten Apostel 38 Da viele Frauen unter Jesu ersten Anhangern waren konnten einige davon zu den ersten gehort haben denen Jesus erschienen ist Denn die mannlichen Anhanger waren nach der Verhaftung von Jesus aus Jerusalem geflohen wahrend die Frauen weniger Angst vor Verfolgung haben mussten 39 Mehrdimensionalitat der Ostertexte Bearbeiten nbsp Ein Altar Flugel des Isenheimer Altars von Matthias Grunewald die AuferstehungDas NT verkundet die Auferstehung Jesu Christi in verschiedenen voneinander untrennbaren Bedeutungszusammenhangen laut Bertold Klappert Dimensionen namlich als ein wirkliches Ereignis in der Geschichte historisch Gottes Selbstdefinition theologisch durch die Offenbarung der wahren Identitat Jesu christologisch Inkraftsetzung der Versohnung soteriologisch Eroffnung einer neuen Zukunft fur die Welt und Menschheit eschatologisch Begrundung der christlichen Verkundigung und Mission kerygmatisch Begrundung des christlichen Glaubens und der Nachfolge Jesu anthropologisch In der Zuordnung und Gewichtung dieser Aspekte sei die Besonderheit jedes theologischen Konzepts zu diesem Thema naher bestimmbar 40 So lassen sich die Zeugenliste die altesten Erscheinungs und Grabgeschichten dem historischen Aspekt zuordnen Die urchristlichen Credoformeln der Paulusbriefe verdeutlichen den theologischen Aspekt da sie Gott durch sein Auferwecken Jesu definieren In der Uberwindung des Todes erweist sich Gottes Wirklichkeit 41 Die Predigten der Apostelgeschichte binden alle Aspekte zusammen indem sie Gottes Auferweckung als Offenbarung der Messiaswurde Jesu Christi als Zielpunkt Skopus der biblischen Heilsgeschichte Sundenvergebung und Aufruf zum Glauben und zur Umkehr verkunden Zum soteriologischen Aspekt gehoren ferner Aussagen die den Tod des Auferstandenen als Versohnung Gottes mit der Welt Joh 3 16 EU seine Auferstehung als Grund der Rettung des Christen aus dem Endgericht Joh 6 40 EU als Rechtfertigung Rom 4 25 EU und Befreiung von Sunde und Tod Rom 6 1 11 EU verkunden Zum eschatologischen Aspekt gehoren Aussagen des Paulus wonach Jesu Auferstehung die biblischen Verheissungen von der Auferstehung aller Toten zum Endgericht und eines neuen unsterblichen Geistleibs bekraftige 2 Kor 5 EU bzw notwendig voraussetze 1 Kor 15 12 13 EU Kol 1 18 EU deutet Jesu Auferstehung als entscheidende welthistorische Wende vom ewigen Tod zum ewigen Leben in der das Heil und die Zukunft aller Sterblichen und des Kosmos eingeschlossen sei Offb 21 1 5 EU schildert als apokalyptische Endzeitvision dass die Parusie des Auferstandenen den Bund Gottes mit dem Volk Israel sein Wohnen bei den Menschen erfullt und zugleich Tod und Leid endgultig uberwindet wie es in Jes 25 8 EU verheissen ist Die synoptischen Erscheinungstexte veranschaulichen dass der Auferstandene den Unglauben seiner Nachfolger durch die personliche Vergebung im gemeinsamen Mahl Lk 24 EU Joh 21 EU und die Zusage seiner geistlichen Gegenwart und Gabe des Heiligen Geistes Mt 28 16 20 EU Joh 20 EU uberwindet Sie begrunden damit auch das Abendmahl und die Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes als vom Auferstandenen selbst eingesetzte Sakramente Mt 28 19 EU Darin sind der Auftrag zum Weiterverkunden der Botschaft Jesu vom Reich Gottes Mk 16 9ff EU das Befolgen seiner Aussendungsregeln Mk 6 7 11 EU und Lehren seiner Tora Auslegung unter anderem in der Bergpredigt Mt 5 7 eingeschlossen Mt 20 20 EU Lehret sie halten alles was ich euch befohlen habe Kirchliche Rezeption BearbeitenAlte Kirche Bearbeiten In der Alten Kirche wurde die Auferstehung Christi vor allem im Gottesdienst gefeiert weniger theoretisch reflektiert Aussagen der Kirchenvater zu diesem Thema haben ihren Sitz im Leben meist in der liturgischen Praxis Sie fuhrten etwa aus dass der Gottesdienst an jedem Sonntag stattfindet weil Jesus an einem Sonntag von den Toten auferstanden sei Oder sie berechneten die Fastenzeit die mit dem Ostergottesdienst endete Dabei setzten sie die Auferstehung Jesu Christi als selbstverstandliche Tatsache und Glaubensgrundlage voraus Weil daruber in der Alten Kirche Konsens sogar mit der Gnosis bestand fehlte zur theologischen Reflexion nur uber dieses Thema der Anlass Stattdessen deuteten die Kirchenvater die Auferstehung Jesu Christi haufig als Auftakt der Auferstehung der Menschen zur Unverganglichkeit etwa im Ersten Clemensbrief 24 1 sahen ihren Sinn und ihr Ziel also in der Uberwindung des Todesschicksals der Menschen durch Christus An seiner Auferstehung erhalt der Mensch nach Ignatius von Antiochien besonders durch die als Unsterblichkeitsmedizin bzw Gegengift gegen das Sterben verstandene Eucharistie Anteil Die allgemeine Auferstehung als Frucht und Folge der Auferstehung Jesu Christi bildete das zentrale von vielen Kirchenvatern breit ausgefuhrte Thema der altkirchlichen Theologie 42 Im siebten Jahrhundert verurteilte die elfte Synode von Toledo in einem Glaubensbekenntnis den Adoptianismus und verwendet die Formulierung Christus sei aus eigener Kraft von den Toten erstanden 43 Mittelalter und Reformation Bearbeiten In der Scholastik fur die der satisfaktorische Gehalt des Jesusgeschehens zum Leitmotiv wurde z B in der Frage des Anselm von Canterbury Cur Deus homo lat warum wurde Gott Mensch lag zunachst weniger die Auferstehung als der Tod und die Zwei Naturen Lehre Jesu Christi im theologischen Interesse So wurde die Auferstehung in grossen theologischen Werken wie den Sentenzen des Petrus Lombardus 1158 nicht explizit thematisiert Thomas von Aquin fugt das Thema hundert Jahre spater in seinem eigenen Sentenzenkommentar ein und beschreibt in seinem Hauptwerk Summa theologiae den Vollendungscharakter der Auferstehung fur Jesus selbst mit der die Auferstehung aller bereits eingeleitet ist da Christus durch sie den Tod seiner Macht beraubte die Glaubenden damit von der Furcht vor dem Tod befreite und mit Hoffnung erfullte 44 In der mittelalterlichen Predigt hingegen war die Auferstehung durchaus Thema geriet jedoch gern zu spekulativen Ausschmuckungen und zerfaserte in spitzfindigen theologischen Kleinfragen 45 Dagegen setzte Martin Luther neu ein indem er Kreuz und Auferstehung Jesu als Einheit versteht und in ihrer Aufeinanderbezogenheit als Heilsereignis verkundet 46 Gegenwartige kirchliche Positionen Bearbeiten Kardinal Joseph Ratzinger erklarte 1982 dass alle christliche Theologie soll sie ihrem Ursprung treu bleiben zuinnerst und zuerst Theologie der Auferstehung sein muss Sie muss Theologie der Auferstehung sein bevor sie Theologie der Rechtfertigung des Sunders ist sie muss Theologie der Auferstehung sein bevor sie Theologie der metaphysischen Gottessohnschaft ist Sie kann und darf auch Theologie des Kreuzes jeweils nur als und in Auferstehungstheologie sein 47 Der Katechismus der Katholischen Kirche 1997 2003 beschreibt die Auferstehung Jesu Christi als gleichzeitig geschichtliches 48 und transzendentes 49 Ereignis und als Werk der Dreieinigkeit Sie sei durch den Willen des Vaters Apg 2 24 EU durch die gottliche Macht Jesu Christi Joh 10 17 18 EU und das Wirken des Heiligen Geistes Rom 6 4 EU geschehen 50 Die Evangelische Kirche in Deutschland betont die zentrale Bedeutung der Auferstehung Jesu Sie werde im NT als historisches Ereignis und Initialzundung des Christentums beschrieben Sie gehore zum Kern des christlichen Glaubens fur alle christlichen Gruppen Ohne sie konne weder die Messianitat Jesu noch die Heilsbedeutung seines Todes ausgesagt werden Die Begriffe Auferstehung und Auferweckung bedeuteten in der Bibel keine Wiederbelebung sondern eine Verwandlung in ein neues unvergangliches Leben Ob man diese Verwandlung fur moglich halte hange davon ab ob man Wirklichkeit uber das empirisch Feststellbare hinaus annehme Eine reine Wunschvorstellung konne niemanden uber den Tod eines geliebten Menschen trosten Der Osterglaube sei nicht durch das leere Grab sondern durch Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus entstanden Seine Auferweckung habe sich ohne menschliche Beobachtung vollzogen Sie werde als Wunder als unbegreiflicher aber dennoch zuganglicher Eingriff Gottes verkundet 51 Historisch kritische Diskussion BearbeitenIn der Neuzeit entstand eine historische Kritik biblischer Texte Die um 1750 beginnende Historische Jesusforschung stellte erstmals die Tatsachlichkeit der Auferstehung Jesu in Frage 52 Im Protestantismus des 19 Jahrhunderts dominierten zeitweise rationalistische und psychologische Erklarungen des Osterglaubens Dagegen setzte die Dialektische Theologie nach 1918 das Eigenrecht der neutestamentlichen und kirchlichen Verkundigung ohne die historischen Fragen zu beantworten Nach 1945 dominierte zunachst die Existenztheologie Rudolf Bultmanns Deren Positionen zur Auferstehung wurden spater von verschiedenen konservativ evangelikalen wie auch progressiv politischen Beitragen zuruckgewiesen oder relativiert Viele Theologen Exegeten und Historiker fuhren die Osterzeugnisse des NT aufgrund einer historisch kritischen Analyse auf ein reales Geschehen am getoteten Jesus nicht nur in seinen Jungern zuruck Diese Position vertreten laut Gary Habermas etwa drei Viertel von etwa 1400 seit 1975 erschienenen Publikationen europaischer und nordamerikanischer Autoren zu diesem Thema Viele halten das leere Grab etwa wegen der Zeugenschaft von Frauen fur ein historisches Faktum schreiben der Zeugenliste 1 Kor 15 3 8 EU Beweiskraft zu und halten Aussagen zur Auferstehung Jesu in den Predigten der Apostelgeschichte fur glaubwurdig 53 Rationalismus Bearbeiten Im Zeitalter der Aufklarung diskutierten verschiedene Autoren uber das leere Grab Jesu Dieses galt als historischer Ausgangspunkt des christlichen Auferstehungsglaubens Diesen erklarte man rationalistisch also ohne Wunder und gegen die NT Textaussagen aus einer absichtlichen oder irrtumlichen Fehldeutung des leeren Grabes 54 Der Fruhaufklarer Johann Christian Edelmann vertrat 1746 die Ansicht eines durch ein Erdbeben verschwundenen Leichnams Jesu 55 wie es Mt 28 2 EU erwahnt Hermann Samuel Reimarus hielt in seiner Betrugstheorie den in Mt 28 11 15 EU uberlieferten Vorwurf der Jerusalemer Juden 1778 fur historisch Saget seine Junger kamen nachts und stahlen ihn wahrend wir schliefen Erst durch den Diebstahl des Leichnams Jesu hatten seine Anhanger sich die Basis verschafft ihn trotz ihrer Enttauschung daruber dass Jesus das erhoffte weltliche Messiasreich nicht brachte als fur die Sunden der Menschen gestorbenen nun auferstandenen Erloser in Jerusalem verkunden zu konnen 56 Johann Wolfgang von Goethe folgte dieser Betrugstheorie in einem Epigramm 57 Gegen die Betrugstheorie spricht jedoch u a dass die Junger fur eine solche Luge wohl kaum bereit gewesen waren ihr Leben zu riskieren bzw zu verlieren Johann Friedrich Bahrdt 1779 Heinrich Eberhard Gottlob Paulus 1802 58 Karl Venturini 1802 59 Karl von Hase 1829 60 Friedrich Schleiermacher 1832 61 und andere vertraten im 19 Jahrhundert dagegen die Scheintod Hypothese Jesus habe die Kreuzigung uberlebt sei bei seiner Bestattung in einem Felsengrab nur scheinbar tot gewesen und spater vorubergehend ins Leben zuruckgekehrt Diese These wies Karl Gottlieb Bretschneider 1832 als vom NT Zeugnis nicht gedeckt zuruck 62 Der Journalist Franz Alt vertrat sie 1989 erneut 63 ebenso Autoren spekulativer Jesus Theorien wie Holger Kersten Elmar Gruber und andere 64 Ein anonymer Aufsatzautor vertrat 1799 die Umbestattungsthese 65 die Heinrich Holtzmann 1906 66 und Joseph Klausner 1953 67 aufgriffen Joseph von Arimathia habe Jesu Leichnam ohne Kenntnis der Junger in ein anderes Grab verlegt so dass Maria von Magdala zu Recht getrauert habe Joh 20 13 EU Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grab und wir wissen nicht wo sie ihn hingelegt haben Subjektive Visionshypothese Bearbeiten nbsp Darstellung des Auferstandenen von Albin Egger Lienz 1923 1924Seit etwa 1830 verlagerte sich das Interesse der Jesusforschung vom leeren Grab auf die Erscheinungen Jesu die weithin als innerpsychischer Vorgang ohne ausseren Anstoss gedeutet wurden Diese subjektive Visionshypothese kennzeichnete die liberale Theologie des 19 Jahrhunderts David Friedrich Strauss vertrat in seinem Leben Jesu 1835 36 erstmals Jesu Erscheinungen seien visionare innere Erlebnisse der Junger gewesen die sie weit entfernt und unabhangig vom leeren Grab gehabt hatten Durch diese Visionen sei der Osterglauben entstanden In ihnen hatten die Junger Jesu Kreuzestod seelisch verarbeitet und das Scheitern ihres Messiasglaubens bewaltigt indem sie Jesu Tod als schriftgemasses von Gott gewolltes Heilsereignis nach Jes 53 EU und Ps 22 EU deuteten und ihn mit einem kreativen frommen Enthusiasmus zu Gott erhohten Spater hatten sie ihre Visionsberichte mit mythischen und apologetischen Motiven ausgestaltet um das innerlich Erlebte als aussere Realitat darzustellen etwa dass Jesus als gottliches Wesen durch verschlossene Turen kam und ging und mit den Jungern ass und trank Auch die Geschichte vom leeren Grab sei eine spatere Legende mit der die Junger die Realitat ihrer Visionen gegenuber der judischen Umwelt hatten bekraftigen wollen 68 Carl Holsten fuhrte diese These 1868 auch fur das Bekehrungserlebnis des Paulus Apg 9 1 22 EU aus Er setzte einen tatsachlichen Messiasanspruch Jesu voraus so dass sein Kreuzestod zur Glaubenskrise der Junger geworden sei 69 William Wrede dagegen fuhrte 1901 aus dass Jesus nicht als Messias aufgetreten sondern erst aufgrund der Ostererscheinungen wie in Rom 1 3 4 EU als messianischer Sohn Gottes verehrt worden sei 70 Das kehrte die Betrachtung um Nun wurde der Auferstehungsglaube nicht als Folge des vorosterlichen sondern als Grund des nachosterlichen Messiasglaubens der Junger erklart Damit war erneut offen was den Anstoss zu beidem gab 71 Gerd Ludemann vertritt seit 1994 eine Variante der subjektiven Visionshypothese Die Geschichte vom leeren Grab sei eine spate apologetische Legende Nur Petrus und Paulus sei Jesus ursprunglich erschienen Dabei handele es sich um einen nicht von aussen bewirkten innerseelischen psychogenen Vorgang Jesu plotzlicher Tod habe den Trauerprozess bei Petrus blockiert Um seine Schuldgefuhle gegenuber dem von ihm verratenen Toten zu bewaltigen sei seine Vision entstanden Der Verfolger Paulus sei durch Jesus unbewusst fasziniert gewesen dies sei irgendwann in ihm durchgeschlagen Alle ubrigen Jungervisionen seien abhangig von den zuerst uberlieferten beiden Visionen entstanden und wie etwa die Vision der 500 1 Kor 15 6 EU nur durch Massensuggestion erklarbar 72 Rekonstruktionsversuche des Ereignisverlaufs Bearbeiten Der Kirchenhistoriker Hans Freiherr von Campenhausen versuchte 1952 den Ablauf der Osterereignisse zu rekonstruieren Einige Erscheinungen Jesu in Galilaa und die Grabentdeckung in Jerusalem seien im NT glaubwurdig bezeugt zu klaren sei ihre Abfolge Obwohl Mk 16 1 8 EU unglaubwurdige und legendarische Zuge enthalte hatten einige Frauen Jesu Grab wahrscheinlich tatsachlich am zweiten Tag nach Jesu Tod leer gefunden Denn 1 Kor 15 4 EU erwahne den dritten Tag der sich nicht auf Jesuserscheinungen in Galilaa beziehen konne das die Junger nicht in zwei Tagen hatten erreichen konnen Da sie kaum am Hauptfesttag des Pessach oder am folgenden Sabbat nach Galilaa geflohen waren hatte die Nachricht der Frauen die Junger in Jerusalem auch erreicht Deren in Mk 16 8 EU behauptetes Stillschweigen sei unwahrscheinlich und konne allenfalls befristet gemeint gewesen sein darum hatten es die spateren Evangelisten korrigiert Petrus habe folglich im Sinne der Engelsbotschaft die seine Uberlegungen spiegele mit Jesu baldigem Erscheinen in ihrer Heimat Galilaa gerechnet Er habe die ubrigen Junger uberzeugt den Heimweg anzutreten wo ihnen Jesus tatsachlich erschienen sei Campenhausen nahm also die historische Prioritat der Nachricht vom leeren Grab an deutete sie als Anlass eines geordneten Ruckzugs der Jesusjunger und hielt darum auch die Petrus und Jungervisionen in Galilaa fur historisch glaubwurdig 73 Hans Grass vertrat den umgekehrten Ablauf Nur die unerwarteten Erscheinungen Jesu konnten den Osterglauben und die Grundung der Urgemeinde erklaren Die Geschichte von der Grabfindung sei eine spatere apologetische Legende die Jesu Auferstehung nach dem Ende der Jesuserscheinungen gegenuber Jerusalemer Adressaten bestatigen sollte Sie sei auf den Tag nach dem Sabbat datiert worden weil die aus dem Schriftbeweis gewachsene Uberzeugung Jesus sei am dritten Tag auferstanden schon festgelegt gewesen sei Jesus sei wahrscheinlich als Verbrecher mit den anderen hingerichteten Zeloten an unbekanntem Ort verscharrt worden 74 Verhaltnis zur judischen Auferstehungshoffnung Bearbeiten Ein Teil der Juden glaubte zur Zeit Jesu an eine leibhafte Auferweckung der Gerechten oder aller Toten zum Endgericht Gottes Diese Hoffnung war seit etwa 250 Jahren Bestandteil der biblisch apokalyptischen Endzeiterwartung Das NT zeigt dass etwa die Sadduzaer diesen Glauben ablehnten Mk 12 18 27 EU wahrend die Pharisaer ihn ebenso wie Jesus und die Urchristen vertraten Apg 23 6 EU Ulrich Wilckens zufolge deuteten die Urchristen Jesu Erscheinungen in diesem vorgegebenen Erwartungshorizont als Auferweckung und damit als Grund Beginn und Verheissung der erhofften Endzeitereignisse Vollig neu und aus der judischen Apokalyptik nicht ableitbar sei jedoch ihr Glaube gewesen dass Gott einen Einzelnen noch dazu einen Gekreuzigten schon vor der allgemeinen Auferstehung auferweckt habe Diese Vorwegnahme Prolepse der Auferstehung an einer Person sei singular im Judentum sie habe fur die Urchristen die Wahrheit und das Recht der Botschaft Jesu vom nahen Reich Gottes endgultig bestatigt 75 Ahnlich fuhrte Bertold Klappert aus Paulus habe Jesu Auferstehung zwar als Ereignis der Vergangenheit aber nicht als isoliertes vergangenes sondern unabgeschlossenes die Zukunft aller Toten einschliessendes und nach sich ziehendes Ereignis verstanden 76 Klaus Berger versuchte diese Deutung der Seherlebnisse der Junger als historisch moglich zu erweisen Damalige Juden hatten durchaus an eine Auferweckung Einzelner vor dem Weltende und der allgemeinen Totenauferstehung glauben konnen So sei Jesus nach Mk 6 14 EU schon vor seinem Tod fur den wiedergeborenen Johannes den Taufer gehalten worden auch Offb 11 11 12 EU rede von der Auferweckung einzelner Zeugen 77 Der judische Theologe Pinchas Lapide hielt die leibliche Auferweckung Jesu fur den entscheidenden Faktor des urchristlichen Glaubens im NT Ohne diesen hatten die Urchristen Jesu Kreuzestod nicht als suhnendes Heilsereignis deuten konnen und das Christentum hatte kaum langer als bis 100 n Chr bestanden Deshalb lehnte Lapide existenziale Auferstehungsdeutungen deutscher Theologen wie Rudolf Bultmann Herbert Braun und Karl Rahner ab Zugleich betrachtete er Jesu Auferweckung nicht als Begrundung seiner Messianitat hielt also am judischen Glauben fest dass mit dem Erscheinen des Messias die Erlosung der Welt untrennbar verbunden sei 78 Nicholas Thomas Wright untersuchte zuerst das Verstandnis der Begriffe Tod und Auferstehung in der Antike dann im Judentum des zweiten Tempels dann in den urchristlichen Berichten der Evangelien und ausserkanonischen Texten 79 Er fuhrt die Auferstehungsberichte von Matthaus Lukas und Johannes auf eine gemeinsame sehr fruhe mundliche Uberlieferung verschiedener Personen zuruck Diese mundliche Auferstehungstradition halt er besonders wegen der Erwahnung von Frauen fur alter als die Zeugenliste von 1 Kor 15 3 8 EU 80 Weil Berichte uber Erscheinungen von Toten in der Antike nicht ungewohnlich waren konnten solche Erlebnisse der Jesusanhanger ihren Auferstehungsglauben nicht ausreichend erklaren Nur in Kombination mit den Berichten vom leeren Grab habe ihr Auferstehungsglaube entstehen konnen Nur Jesu tatsachliche Auferstehung konne beide Traditionen erklaren da alle ubrigen Hypothesen dafur versagten etwa die von Leon Festinger und Edward Schillebeeckx 81 Systematisch theologische Positionen BearbeitenDieser Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Stellt ausschliesslich Positionen deutscher evangelischer Theologen dar Sollte sowohl konfessionell als auch international ausgeweitet werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Haupttypen Bearbeiten Nach Hans Georg Geyer hat in der aktuellen systematischen Theologie die Frage nach der Grundbedeutung der Auferstehung Jesu Christi Vorrang vor der Frage nach ihrer Faktizitat Erst nachdem bestimmt sei was ihr ursprunglicher Sinn im NT ist konne sinnvoll gefragt werden ob sie tatsachlich geschehen sei Geyer unterschied drei Haupttypen dieser Inhaltsbestimmung 1 Jesu Auferstehung bezieht sich unmittelbar auf seinen Tod am Kreuz zuruck Ihr Sinn ergibt sich daraus dass Jesu Kreuzestod als zentrales Heilsereignis gilt Reprasentativ fur diesen Ansatz waren nach 1945 Rudolf Bultmann und Karl Barth abgesehen von ihren sonstigen scharfen Differenzen 2 Sie bezieht sich auf die Verkundigung des historischen Jesus in seinen Worten und Taten zuruck und bedeutet deren bleibende Relevanz Das vertraten unter anderen Willi Marxsen und Gerhard Ebeling 3 Sie bezieht sich auf die Erwartung der allgemeinen Totenauferstehung und des Endgerichts in der judischen Apokalyptik zuruck und lasst ihre Besonderheit nur in diesem Rahmen erkennen Das vertraten unter anderen Ulrich Wilckens und Wolfhart Pannenberg Demgemass wird der NT Satz Jesus ist von den Toten auferweckt worden der formal eine perfektische Realitat aussagt verschieden verstanden Fur Karl Barth weist der Satz auf eine analogielose neue exklusive Tat Gottes hin die nicht historisch aufweisbar aber gleichwohl hochst real ist Eine Theologie die vom historischen Jesus ausgeht und von Gottes endgultigem Urteil uber sein gesamtes Leben und Sterben absieht ist fur ihn daher unmoglich Die ubrigen genannten Theologen verstehen den Satz als historische Aussage deren Wahrheit von historischer Prufung abhangig sei Einige halten das behauptete Ereignis fur historisch unmoglich und sehen den Satz als Reflexion von Urchristen mit neuzeitlich uberholten Denkvoraussetzungen fur Bultmann auf den Sinn des Kreuzes fur Marxsen auf den Sinn der vorosterlichen Verkundigung Jesu Andere halten Jesu Auferweckung fur historisch moglich und versuchen sie aus dem apokalyptischen Erwartungshorizont der ersten Jesusanhanger heraus zu verifizieren Sie halten eine Theologie die vom historischen Jesus ausgeht fur moglich sei es weil sie seine Verkundigung fur in sich wahr und bleibend relevant halten und den Auferstehungsglauben nur als modifizierten Anfang ihrer Weiterverbreitung ansehen Marxsen sei es weil sie seine Auferstehung als ruckwirkende Legitimation dieser Verkundigung auffassen die deren Widerlegung am Kreuz aufgehoben habe Pannenberg 82 Rudolf Bultmann Bearbeiten Rudolf Bultmann unternahm in seinem Aufsatz Neues Testament und Mythologie 1941 eine Entmythologisierung des NT Die mythischen Motive der urchristlichen Botschaft seien an ein vergangenes Weltbild gekoppelt das die moderne Naturwissenschaft unwiderruflich uberholt habe Die Theologie konne dieses Weltbild nicht erneuern und dem modernen Menschen keine Aufgabe seines Verstandes sacrificium intellectus zumuten Sondern sie musse den eigentlichen Anstoss der urchristlichen Botschaft aufdecken den Aufruf an den Einzelnen zum Glauben namlich zu einem radikal neuen Verstandnis seiner Existenz im Vertrauen auf eine unverfugbare der Verganglichkeit nicht unterworfene Wirklichkeit der Liebe und Gnade Das NT selbst fordere diese existentiale Interpretation weil es den Menschen vor die Entscheidung zwischen Fleisch einem dem Sichtbaren Verganglichen Materiellen Verfugbaren unterworfenen Leben und Geist der Aufgabe aller Sicherheit einem sich aus der unverfugbaren Zukunft verstehenden innerlich freien Leben stelle Zu den uberholten mythischen Motiven des NT zahlte Bultmann Praexistenz Menschwerdung stellvertretendes Leiden leibliche Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi Dieser blieb jedoch fur ihn das unuberholbare Heilsgeschehen Indem er Gottes unverfugbare Liebe offenbare rufe er den Menschen aus seinem alten in das neue Leben und ermogliche so seine Entscheidung fur das neue Existenzverstandnis Jesu historische Kreuzigung werde im NT zum kosmischen Gericht uber alle gottfeindlichen Machte uberhoht Dieses mythische Motiv drucke aber nur seine aktuelle Bedeutung fur jeden Menschen aus Jesu Kreuz sei nicht vergangen sondern beinhalte endgultiges zeitubergreifendes Heil an dem der Einzelne durch die Sakramente und die Preisgabe aller verganglichen Leidenschaften Anteil erhalten konne Nur in diesem aktuellen die eigene Existenz ergreifenden Sinn nicht historisch sei Jesus fur uns gestorben Diese Heilsbedeutung sei dem historischen Kreuz nicht anzusehen Eben deshalb werde der gekreuzigte Jesus im NT zugleich als der Auferstandene verkundigt Seine Auferstehung sei kein historisches Ereignis sondern mythischer Ausdruck der Bedeutsamkeit des Kreuzes Jesu als Gottes befreiendes Gericht uber die Welt das die Todesmacht uberwinde Sie bilde also mit diesem Tod eine untrennbare Einheit Da dieser Tod schon echtes eigentliches freies Leben ermogliche konne sie nicht als blosses beglaubigendes Mirakel aufgefasst werden Die Ruckkehr eines Toten in die unverwandelte Welt lasse sich nicht als objektives Faktum sichern sei als mythisches Ereignis unglaubhaft damals nicht einmal ungewohnlich und zeige die Uberwindung der Todesmacht nicht Darum verwarf Bultmann die NT Texte vom leeren Grab Zeugenliste 1 Kor 15 5 8 EU und leibhafte Demonstrationen Lk 24 39 43 EU als apologetische Legenden Jesu Auferstehung konne wie die Heilsbedeutung seines Kreuzes nicht gesichert nur geglaubt werden Der Auferstehungsglaube ist nichts anderes als der Glaube an das Kreuz als Heilsereignis an das Kreuz als Kreuz Christi Historisch fassbar sei nur der Osterglaube der ersten Junger Aber dieser konne den Auferstehungsglauben heute ebenfalls nicht begrunden Nur weil Jesu Kreuz und Auferstehung miteinander als Gottes Wort verkundigt und zu glauben befohlen werden eroffneten sie dem Horer die Entscheidung fur ein neues Selbstverstandnis Somit gehore diese Verkundigung selbst zum eschatologischen Heilsgeschehen Daher sei die historische Frage nach der Entstehung der Ostertexte fur den Glauben belanglos 83 Dieser Aufsatz bestimmte seit 1945 jahrzehntelang die theologisch historische Debatte 84 In deren Verlauf bekraftigte Bultmann gegen seine Kritiker Christus sei ins Kerygma auferstanden Er sei darin prasent weil seine eigene Botschaft darin weitergegeben werde Die im mundlichen Wort der kirchlichen Predigt verkundete Auferstehungsbotschaft stelle den Horer vor eine aktuelle endgultige Entscheidung uber sein Selbstverstandnis Nicht wer Jesus sein wollte und was er tatsachlich gesagt und getan habe sei fur den Glauben noch wichtig sondern dass er gekommen sei 85 Willi Marxsen und Herbert Braun Bearbeiten Bultmanns Ansatz wurde von seinen Schulern differenziert fortgefuhrt Willi Marxsen betonte Kein Urchrist behaupte Jesu Auferstehung selbst real gesehen oder erlebt zu haben diese werde nirgends beschrieben Auch 1 Kor 15 1 8 EU liste nicht Zeugen des Auferstehungsvorgangs sondern von Erscheinungen Jesu nach seinem Tod auf Diese setzten zwar irgendein Geschehen an dem Toten voraus liessen dieses aber im Dunkeln Die Meinung der Urchristen Jesus sei auferstanden sei bereits eine nachtragliche Deutung ihrer Seherlebnisse mit den damaligen Vorstellungen der judischen Apokalyptik Diese seien gegenwartig nicht mehr nachvollziehbar Zugleich hatten die Urchristen Jesu Erscheinungen als Sendung zum Weiterverkundigen seiner Botschaft gedeutet Dies sei der auch heute noch nachvollziehbare Kern ihrer Botschaft Die Sache Jesu geht weiter Man konne daher nicht von Jesu Auferstehung ins Kerygma wohl aber von seiner lebendigen Prasenz im Kerygma seiner Zeugen reden 86 1968 relativierte Marxsen auch die Seherlebnisse der Urchristen und mutmasste es seien bildhafte Ausdrucke fur ihr Zum Glauben Kommen die diese innere Einsicht als ausseres Geschehen veranschaulichen sollten 87 Herbert Braun deutete den urchristlichen Auferstehungsglauben als umweltbedingte Ausdrucksform fur die Autoritat die Jesus uber jene Menschen gewonnen hat Eine Auferstehung werde in der Antike oft von Naturgottheiten Heroen grossen Philosophen und bedeutenden Herrschern berichtet Diese Ausdrucksform sei heute nicht mehr als verbindlich anzusehen aber die damit gemeinte Autoritat Jesu konne dennoch verbindlich werden 88 Karl Barth Bearbeiten Der reformierte Theologe Karl Barth entfaltete in seinem Hauptwerk Kirchliche Dogmatik Band IV 1 1953 darin 59 S 171 394 Der Gehorsam des Sohnes Gottes sein Verstandnis der Auferstehung Jesu Sie sei eine alleinige Tat Gottes ohne jede menschliche Mitwirkung nur der Schopfung vergleichbar Sie sei eine neue vollkommen unerwartete und gegenuber dem Kreuzestod selbstandige Tat Gottes die streng auf diesen bezogen ist Sie decke nicht nur die Bedeutung des Kreuzes als Heilsereignis auf die darin bestehe dass der Sohn Gottes das Endgericht an unserer Stelle ubernommen und unsere Schuld getragen habe Vielmehr setze die Auferstehung Jesu als neue nicht aus dem Kreuz ableitbare nicht erwartbare Tat die Versohnung Gottes mit der Welt uberhaupt erst in Kraft Sie sei ebenso wie der Kreuzestod Jesu wirklich in Raum und Zeit geschehen aber anders als alle sonstigen Ereignisse um Jesus ohne jede menschliche Beteiligung Deshalb sei sie mit den Mitteln der historischen Forschung prinzipiell nicht fassbar also keiner Uberprufung und Wahrscheinlichkeitsanalyse zuganglich Die Erkenntnis dass Jesus wahrhaftig und wirklich auferstanden sei sei Menschen als solche unmoglich und nur durch Gottes eigene Offenbarung im Glauben annehmbar Jesu Auferstehung ist fur Barth die exemplarische Gestalt dieser Selbstoffenbarung Gottes sofern nur der Auferstandene selbst sich seinen Jungern zu erkennen gab und geben konnte Es gibt fur Barth also keine Erkenntnismoglichkeit dieses Geschehens ausserhalb des Glaubens Damit widersprach Barth ausdrucklich Bultmanns Axiomen das moderne naturwissenschaftliche Weltbild zur Vorbedingung fur theologische Aussagen zu machen alles was sich nicht historisch nachweisen lasst dem Bereich der Mythologie zuzuweisen und die Auferstehung nur als subjektive Deutung des Kreuzestodes Jesu aufzufassen Zugleich widersprach er implizit auch Wolfhart Pannenbergs spater veroffentlichtem Versuch die Auferstehung als historisches Ereignis zu verifizieren und nur als Bestatigung des vorosterlichen Anspruchs Jesu den die Kreuzigung in Frage stellte zu deuten Barths dezidiert offenbarungstheologische Position bestreitet der historischen Forschung die Kompetenz zur Feststellung der Auferstehung gibt ihr aber das volle Recht die menschlichen Zeugnisse davon zu untersuchen Diese fasst Barth als historischen Rand der Auferstehung auf So sei das leere Grab keineswegs eine nachrangige entbehrliche Legende sondern sekundare Bestatigung fur die Wirklichkeit der Auferstehung Deren kategoriale Nichtbeweisbarkeit ist fur Barth Kehrseite ihres Offenbarungscharakters Weil nur Gott allein Jesus habe auferwecken konnen konne nur Gott allein diese Tat verifizieren und Glauben daran wecken 89 In seiner Versohnungslehre fuhrte Barth 1953 aus Weil die Auferstehung Jesu Christi Gottes endgultige Versohnung mit der Welt im Kreuzestod Jesu in Kraft setze und aufdecke decke sie zugleich auch das Wesen der menschlichen Sunde auf Gott aus dieser Welt zu verdrangen Gott zu vernichten sich selbst an Gottes Stelle zu setzen und sich das Amt des Richters uber Leben und Tod anzumassen Indem Gott in Jesus Christus das Endgericht die Vernichtung des ewigen Todes auf sich genommen und in der Auferweckung Jesu als endgultig uberwunden aufgedeckt habe habe er den Menschen aus diesem totalen Richteramt zur Versohnung mit dem Mitmenschen befreit Mit dieser Auslegung begrundete Barth nachtraglich seinen Entwurf zum Darmstadter Wort von 1947 der konkrete historische Mitschuld der Christen in Deutschland am Aufstieg des Nationalsozialismus und den Auftrag der Gemeinde benannte am Aufbau eines neuen dem inneren und ausseren Frieden unbedingt verpflichteten Rechtsstaates mitzuarbeiten Barth bejahte darin den okonomischen Materialismus der marxistischen Lehre der die Christen an ein vergessenes wichtiges Element biblischer Wahrheit Auferstehung des Fleisches erinnere und die Kirche an den Auftrag und die Verheissung der Gemeinde fur das Leben und Zusammenleben der Menschen im Diesseits hatte gemahnen mussen die Sache der Armen und Entrechteten gemass dem Evangelium von Gottes kommendem Reich zur Sache der Christenheit zu machen 90 Er rief die Volker Europas am Karfreitag 1958 zum Aufstand das hiess zum risikobereiten zivilen Ungehorsam gegen die Einbeziehung von Massenvernichtungsmitteln in staatliche Gewaltandrohung auf Anders als die meisten Kirchen sah er schon die Her und Aufstellung von Atomwaffen nicht erst ihren Einsatz als schlechterdings unvereinbar mit dem christlichen Glaubensbekenntnis an und forderte von ihnen diese Unvereinbarkeit offentlich deutlich festzustellen Sie mussten auf beiden Seiten im Kalten Krieg Kreuzzugsideologien ablehnen praktisch und taglich auf Versohnung der Volker Uberwindung vernichtender Feindbilder und Militarstrategien hinwirken 91 Gegenuber der von Evangelikalen organisierten Bewegung Kein anderes Evangelium deren Vertreter von deutschen evangelischen Theologen ein Bekenntnis zur leiblichen Auferstehung Jesu forderten antwortete Barth 1966 Wurden sie selbst wirklich daran glauben mussten sie heute ein Bekenntnis gegen den Vietnamkrieg der USA und gegen wieder aufflammenden Antisemitismus in Westdeutschland ablegen 92 Wolfhart Pannenberg Bearbeiten Der Lutheraner Wolfhart Pannenberg betonte schon 1959 gegen die Bultmannschule Die historische Wissenschaft sei der einzige Weg Gewissheit uber Grundaussagen des christlichen Glaubens zu erlangen Dies sei theologisch darin begrundet dass Gott sich in der Geschichte und als menschliche Geschichte indirekt zu erkennen gebe 93 1964 fuhrte er aus Auferstehung sei eine Metapher die ein empirisch nicht wahrnehmbares Geschehen nach der Analogie des Aufstehens vom Schlaf darstelle Der Begriff meine im Judentum anders als in dessen antiker Umwelt keine Wiederbelebung eines Sterblichen sondern ein neues endgultiges der Sterblichkeit nicht mehr unterworfenes Dasein das nicht wie ein physikalischer Vorgang erfassbar sei Er sei nur im Rahmen der judischen Apokalyptik zu verstehen Diese erwarte zusammen mit der allgemeinen Totenauferstehung das Ende der menschlichen Geschichte das deren verborgenen Sinn allererst aufdecken werde Ohne diesen Erwartungshorizont sei nicht zu begrunden dass Jesus die endgultige Offenbarung Gottes sei Nur in diesem Rahmen lasse sich die analogielose Auferstehung eines Einzelnen Jesus als Vorwegnahme Prolepse des erwarteten Endes der Geschichte und somit als Aufdeckung ihres Sinns verstehen Wenn Jesus auferweckt ist dann ist das Ende der Welt angebrochen Die Urchristen hatten Jesu Auferstehung darum zu Recht als Beginn der allgemeinen Totenauferstehung verstanden 94 In einem weiteren Schritt versuchte Pannenberg die Auferstehung Jesu als historisches Ereignis zu erweisen Die altesten Berichte von Erscheinungen Jesu 1 Kor 15 3 8 EU und der Auffindung seines leeren Grabes Mk 16 1 8 EU seien im NT erkennbar ursprunglich getrennt uberliefert worden und etwa gleichzeitig entstanden Mindestens die Erscheinungen Jesu vor Petrus Jakobus und Paulus seien glaubwurdig weil sie in 1 Kor 15 EU als feste Formeln in den ersten funf Jahren nach Jesu Tod fixiert und hochstens drei Jahre spater von Paulus bei seinem ersten Jerusalembesuch bei dem er Petrus und Jakobus traf ubernommen worden seien Deshalb seien religionsgeschichtliche Einflusse auf diese judischen Zeugen unwahrscheinlich sie hatten eigene wirkliche Erfahrungen uberliefert In ihren Erscheinungen hatten sie den Menschen Jesus von Nazaret in vollig andersartiger Gestalt wiedererkannt Diese Erfahrung hatten sie von ihren Glaubensvoraussetzungen aus nur als seine Auferweckung oder Auferstehung deuten konnen Ihre Erfahrungen hatten den Charakter einmaliger unwiederholbarer und von Begleitern und Unbeteiligten nicht einsehbarer Visionen gehabt Gegen die Vertreter der subjektiven Visionshypothese betonte Pannenberg jedoch Da die einzelnen Visionen raumlich und zeitlich weit auseinander lagen seien sie nicht psychogen und subjektiv aus besonderer Veranlagung Erregungszustanden oder schon vorhandenem Osterglauben erklarbar Vielmehr sei dieser Osterglaube nur als Reaktion auf das in den Visionen Erfahrene verstehbar Da nur reale Jesuserscheinungen die Entstehung des Urchristentums erklaren konnten musse man Jesu Auferstehung als historisches Ereignis betrachten auch wenn dieses nicht allgemein wahrnehmbar und nur in symbolischer Sprache aussagbar sei Dies gelte unabhangig von der Beurteilung der Grabauffindungstradition Weil das leere Grab fur Paulus und seine Adressaten unwichtig gewesen sei habe er es in seinen Briefen nicht erwahnt Dagegen habe die Urgemeinde die leibliche Auferstehung Jesu in Jerusalem nur verkundigen konnen wenn sie auf sein nachprufbar leeres Grab verweisen konnte Das bestatige die im NT uberlieferte fruhe judische Polemik gegen die Urchristen die das leere Grab nicht bestreite sondern es nur anders erklare Dieses Argument gelte trotz legendarischer Zuge von Mk 16 1 8 EU Der Kern dieses Textes sei historisch weil der Name des Grabbesitzers Josef von Arimathia nicht erfunden worden sein konne und die Grablegung Jesu schon Bestandteil des vormarkinischen Passionsberichts gewesen sei Jedoch sei von Campenhausens These unwahrscheinlich dass Jesu mannliche Junger vor ihrer Ruckkehr nach Galilaa vom leeren Grab gehort hatten weil sie dann in Jerusalem geblieben waren und dort das Weltende erwartet hatten Sie seien aufgrund der ersten Jesuserscheinungen nach Jerusalem zuruckgekehrt und hatten dort vom leeren Grab erfahren das die Frauen inzwischen gefunden hatten So habe es ihre vorherige Jesusbegegnung bestatigt Die unabhangige Entstehung von Erscheinungs und Grabuberlieferung die sich nachtraglich erganzten mache Jesu Auferstehung als historisches Ereignis sehr wahrscheinlich 95 Kunst BearbeitenAuferstehung Christi Bellini Auferstehung Christi Raffael Der auferstandene Christus Michelangelo Der auferstandene Christus Tlalnepantla Literatur BearbeitenUberblick Paul Hoffmann Auferstehung II Auferstehung Jesu Christi II 1 Neues Testament In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 4 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 007714 0 S 478 513 Reinhard Staats Auferstehung II Auferstehung Jesu Christi II 2 Alte Kirche In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 4 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 007714 0 S 514 529 Hans Kessler Auferstehung Christi II Theologiegeschichtlich In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1182 1190 Walter Kunneth Auferstehung Christi II Dogmatisch In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 3 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1957 Sp 700 701 Neues Testament Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus 4 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 3 525 52198 7 S 415 446 Jesus als Auferstandener Stefan Alkier Die Realitat der Auferweckung in nach und mit den Schriften des Neuen Testaments A Francke 2009 ISBN 3 7720 8227 0 Jurgen Becker Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament Ostererfahrung und Osterverstandnis im Urchristentum Mohr Siebeck Tubingen 2007 Dale C Allison Resurrecting Jesus the earliest Christian tradition and its interpreters T amp T Clark 2005 ISBN 0 567 02900 X Nicholas Thomas Wright The Resurrection of the Son of God Christian Origins and the Question of God SPCK London 2003 ISBN 0 8006 2679 6 Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 51380 1 Ulrich B Muller Die Entstehung des Glaubens an die Auferstehung Jesu historische Aspekte und Bedingungen Katholisches Bibelwerk 1998 ISBN 3 460 04721 6 Karl M Fischer Das Ostergeschehen 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 53567 8 Paul Hoffmann Hrsg Zur neutestamentlichen Uberlieferung von der Auferstehung Jesu Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 Rudolf Pesch Anton Vogtle Wie kam es zum Osterglauben Patmos 1982 ISBN 3 491 77563 9 Hans Grass Ostergeschehen und Osterberichte 1956 4 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1970 Jakob Kremer Die Osterbotschaft der vier Evangelien Versuch einer Auslegung der Berichte uber das leere Grab und die Erscheinungen des Auferstandenen 3 durchgesehene Auflage Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1969 Jakob Kremer Das alteste Zeugnis von der Auferstehung Christi Eine bibeltheologische Studie zur Aussage und Bedeutung von 1 Kor 15 1 11 2 durchgesehene Auflage Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1967 Philipp Seidensticker Die Auferstehung Jesu in der Botschaft der Evangelisten Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1967 Hans von Campenhausen Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab Heidelberg 1966Religionsgeschichte Dag Oistein Endsjo Greek Resurrection Beliefs and the Success of Christianity Palgrave Macmillan London 2009 ISBN 978 0 230 61729 2 Friedrich Avemarie Hermann Lichtenberger Hrsg Auferstehung Resurrection The Fourth Durham Tubingen Research Symposium Resurrection Transfiguration and Exaltation in Old Testament Ancient Judaism and Early Christianity Mohr Siebeck Tubingen 2001 ISBN 3 16 148273 5 Gerhard Sellin Der Streit um die Auferstehung der Toten Eine religionsgeschichtliche und exegetische Untersuchung von 1 Kor 15 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 53815 4 Systematik Jacob Thiessen Die Auferstehung Jesu in der Kontroverse Hermeneutisch exegetische und theologische Uberlegungen Lit Verlag 2009 ISBN 3 643 80029 0 Joseph Ratzinger Eschatologie Tod und ewiges Leben 1990 Pustet Verlag Regensburg 2007 ISBN 978 3 7917 2070 8 Richard Swinburne The Resurrection of God Incarnate Oxford University Press 2003 ISBN 0 19 925746 9 Hans Kessler Sucht den Lebenden nicht bei den Toten Die Auferstehung Jesu Christi in biblischer fundamentaltheologischer und systematischer Sicht 1995 Erweiterte Neuausgabe Echter Wurzburg 2002 Stephen T Davis Hrsg The Resurrection An Interdisciplinary Symposium on the Resurrection of Jesus Oxford University Press 1999 ISBN 0 19 826985 4 Anton Vogtle Biblischer Osterglaube Hintergrunde Deutungen Herausforderungen Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1999 Tilman Schreiber Die soteriologische Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi in gegenwartiger systematischer Theologie Peter Lang Frankfurt am Main 1998 Georg Essen Historische Vernunft und Auferweckung Jesu Theologie und Historik im Streit um den Begriff geschichtlicher Wirklichkeit Matthias Grunewald Verlag Mainz 1995 Stephen Barton Graham Stanton Hrsg Resurrection Essays in Honour of Leslie Houlden SPCK Publishing 1994 ISBN 0 281 04775 8 Frans Hinkelamert Das Reich des Lebens und das Reich des Todes Leben und Tod in der christlichen Botschaft In derselbe Die ideologischen Waffen des Todes Zur Metaphysik des Kapitalismus Exodus Verlag Munster 1985 S 163ff Adriaan Geense Auferstehung und Offenbarung Uber den Ort der Frage nach der Auferstehung Jesu Christi in der heutigen deutschen evangelischen Theologie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1971 Bertold Klappert Hrsg Diskussion um Kreuz und Auferstehung Auseinandersetzung in Theologie und Gemeinde Aussaat Verlag Wuppertal 1967 ISBN 3 7615 4661 0 Fritz Viering Hrsg Die Bedeutung der Auferstehungsbotschaft fur den Glauben an Jesus Christus Gutersloh 1966 Karl Barth Kirchliche Dogmatik Band III 2 47 Band IV 1 59 Zollikon Zurich 1959Historizitat Gerhard Pfohl Geschichtlichkeit der Auferstehung Christi Eine historisch juristische Tatsachenprufung VTR Nurnberg 2004 ISBN 3 937965 09 2 Heinzpeter Hempelmann Die Auferstehung Jesu Christi eine historische Tatsache Argumente fur den Osterglauben 3 erweiterte Auflage Brockhaus Wuppertal 2003 ISBN 3 417 29504 1 Walter Simonis Auferstehung und ewiges Leben Die wirkliche Entstehung des Osterglaubens Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 70345 X Hans Joachim Eckstein Michael Welker Hrsg Die Wirklichkeit der Auferstehung Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 2002 William Lane Craig The Son Rises Historical evidence for the resurrection of Jesus Wipf amp Stock Publishers 2001 ISBN 1 57910 464 9 Josh McDowell Die Tatsache der Auferstehung Christliche Literatur Verbreitung Bielefeld 2001 ISBN 3 89397 712 0 PDF Download Johannes Heinrich Schmid Die Auferweckung Jesu aus dem Grab Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2000 Ulrich Wilckens Hoffnung gegen den Tod Die Wirklichkeit der Auferstehung Jesu 2 Auflage Neuhausen Hanssler Stuttgart 1997 ISBN 3 7751 2735 6 Wolfhart Pannenberg Die Auferstehung Jesu Historie und Theologie In ZThK 91 1994 S 318 328 BzSTh I 1999 S 308 318 Hugo Staudinger Die historische Glaubwurdigkeit der Evangelien 7 Auflage Brockhaus Wuppertal Zurich 1995 ISBN 3 417 29526 2 William Lane Craig Knowing the Truth About the Resurrection Servant Ann Arbor 1988 ISBN 0 89283 384 X Walter Kunneth Theologie der Auferstehung 1 Auflage 1933 6 Auflage 1982 Wolfhart Pannenberg Die historische Problematik der Auferweckung Jesu In Grundzuge der Christologie Gutersloh 1964Existentiale Interpretation Willi Marxsen Jesus and Easter Did God Raise the Historical Jesus from the Dead Nashville 1990 Willi Marxsen Die Sache Jesu geht weiter Gutersloh 1976 Willi Marxsen Die Auferstehung Jesu von Nazareth Gutersloh 1968 Willi Marxsen Die Auferstehung Jesu als historisches und als theologisches Problem Gutersloh 1964 Rudolf Bultmann Neues Testament und Mythologie Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkundigung In Kerygma und Mythos Hrsg H W Bartsch Hamburg 1960Subjektive Visionstheorie Gerd Ludemann Die Auferstehung Jesu Historie Erfahrung Theologie 1994 Radius Verlag ISBN 3 87173 016 5 Gerd Ludemann Die Auferweckung Jesu von den Toten Ursprung und Geschichte einer Selbsttauschung zu Klampen Luneburg 2002 ISBN 3 934920 20 9 Praktische Theologie Religionspadagogik Eckhard Etzold Karfreitag und was dann Der Trauerweg der Junger zwischen Glaube und Zweifel In Gott dem Herrn Dank sagen Festschrift fur Gerhard Heintze Herausgegeben vom Freundeskreis der Braunschweiger Kirchen und Sozialgeschichte Wuppertal 2002 ISBN 3 932735 73 0 S 33 45 Werner Thiede Auferstehung der Toten Hoffnung ohne Attraktivitat Grundstrukturen christlicher Heilserwartung und ihre verkannte religionspadagogische Relevanz Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1991Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auferstehung Jesu Christi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karl Heinz Ohlig Auferstehung was bedeutet das Imprimatur I 1 2005 Memento vom 13 Marz 2007 im Internet Archive II 2 2005 Memento vom 17 April 2009 im Internet Archive III 3 2005 Memento vom 17 April 2009 im Internet Archive Romisch Katholische Kirche Katechismus der Katholischen Kirche 1997 Nr 638 658 Norman L Geisler Till Farrell The Geisler Till Debate Did Jesus of Nazareth Bodily Rise from the Dead Memento vom 21 Mai 2010 im Internet Archive 1994 englisch Paul Gerhard Klumbies Ostern als Gottesbekenntnis und der Wandel zur Christusverkundigung ZNW 83 1992 S 157 165 PDF 115 kB Einzelbelege Bearbeiten Nicholas Thomas Wright The Resurrection of the Son of God 1992 S 685 Rom 10 9 EU Jacob Thiessen Die Auferstehung Jesu in der Kontroverse Hermeneutisch exegetische und theologische Uberlegungen 2009 S 11 Fn 2 Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Gottingen 1998 S 25 f Friedrich Rehkopf Griechisch deutsches Worterbuch zum Neuen Testament Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1992 ISBN 3 525 50118 8 S 36 Friedrich Rehkopf Griechisch deutsches Worterbuch zum Neuen Testament Gottingen 1992 S 11 Jacob Kremer Auferstehung I Im Neuen Testament In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1178 Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Gottingen 1998 S 24ff zur unklaren Traditionsgeschichte Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Ein Lehrbuch Gottingen 32001 S 422 Jacob Kremer Auferstanden auferweckt Biblische Zeitschrift N F 23 1979 S 97 f Otfried Hofius Paulusstudien Band 2 Mohr Siebeck Tubingen 2002 S 202 ff Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Gottingen 1998 S 28 31 Hans Kessler Sucht den Lebenden nicht bei den Toten Die Auferstehung Jesu Christi in biblischer fundamentaltheologischer und systematischer Sicht Erweiterte Neuausgabe Wurzburg 2002 S 110 115 ahnlich Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Gottingen 1988 S 26f Jurgen Roloff Neues Testament 6 Auflage Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1999 ISBN 3 7887 0516 7 S 254 Die aktivische Ubersetzung von ἐghgertai Er ist am dritten Tage auferstanden vertreten Jacob Kremer Otfried Hofius und andere siehe Otfried Hofius Paulusstudien Band 2 Mohr Siebeck Tubingen 2002 S 203 Wolfgang Schrage Der erste Brief an die Korinther 1 Kor 15 1 16 24 Evangelisch katholischer Kommentar zum Neuen Testament Band 7 4 Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 2001 ISBN 3 7887 1822 6 S 18 Jacob Thiessen Die Auferstehung Jesu in der Kontroverse 2009 S 89 Bertold Klappert Zur Frage des semitischen oder griechischen Urtextes von IKor XV 3 5 NTSt 13 1966 67 S 168 173 Ulrich Wilckens Auferstehung Das biblische Auferstehungszeugnis historisch untersucht und erklart 3 Auflage Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 1981 ISBN 3 579 03880 X S 48 Herbert Stettberger Was die Bibel mir erzahlt Aktuelle exegetische und religionsdidaktische Streiflichter auf ausgewahlte Bibeltexte Festschrift fur Prof Dr Franz Laub LIT Verlag 2005 ISBN 3 8258 8694 8 S 178 Klaus Seybold Der Traum in der Bibel In Klaus Seybold Unterwegs zum Alten Testament Exkursionen in die biblische Welt Lit Verlag 2010 ISBN 3 643 80042 8 S 88 und S 94 Fn 9 August Strobel Kerygma und Apokalyptik Ein religionsgeschichtlicher und theologischer Beitrag zur Christusfrage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1967 ISBN 3 525 53540 6 S 182f Klaus Wengst Freut euch ihr Volker mit Gottes Volk Israel und die Volker als Thema des Paulus ein Gang durch den Romerbrief Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 3 17 019704 5 S 94 Martin Hengel Anna Maria Schwemer Jesus und das Judentum Mohr Siebeck Tubingen 2007 ISBN 3 16 149359 1 S 636 Hubert Frankemolle Das judische Neue Testament und der christliche Glaube Grundlagenwissen fur den judisch christlichen Dialog Kohlhammer Stuttgart 2009 ISBN 3 17 020870 5 S 151 Ernst Fuchs Gesammelte Aufsatze Band 2 Zur Frage nach dem historischen Jesus Mohr Siebeck Tubingen 1965 ISBN 3 16 107212 X S 25 Martin Hengel Anna Maria Schwemer Jesus und das Judentum Tubingen 2007 S 634 Andreas Lindemann Paulus Apostel und Lehrer der Kirche Studien zu Paulus und zum fruhen Paulusverstandnis Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147189 X S 4 Moises Mayordomo Argumentiert Paulus logisch Eine Analyse vor dem Hintergrund antiker Logik Mohr Siebeck Tubingen 2005 ISBN 3 16 148793 1 S 100 Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus S 524f Martin Karrer Jesus Christus im Neuen Testament Gottingen 1998 S 44 Eduard Schweizer Das Neue Testament Deutsch NTD Band 1 Das Evangelium nach Markus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 S 204 James D G Dunn The Evidence for Jesus Westminster Press 1986 ISBN 0 664 24698 2 S 66 Bart Ehrman How Jesus Became God The Exaltation of a Jewish Preacher from Galilee HarperOne 2014 ISBN 0 06 177818 4 S 17 19 Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Gottingen 2011 S 436 Ernst Haenchen Der Weg Jesu Eine Erklarung des Markus Evangeliums und der kanonischen Parallelen Walter de Gruyter Berlin 1968 ISBN 3 11 088190 X S 548 Eve M Becker Das Markus Evangelium im Rahmen antiker Historiographie Mohr Siebeck Tubingen 2006 ISBN 978 3 16 148913 6 S 250 Martin Hengel Jesus und die Evangelien Mohr Siebeck Tubingen 2007 ISBN 978 3 16 149327 0 S 36 38 Peter Stuhlmacher Theologie des Neuen Testaments I 2 Auflage 1997 S 176 f Ludger Schenke Auferstehungsverkundigung und leeres Grab Stuttgart 1969 S 99 f Ulrich Wilckens Auferstehung 3 Auflage Gutersloh 1981 S 18 30 Jurgen Becker Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament Tubingen 2007 S 261 f Bart Ehrman How Jesus Became God 2014 S 20f Bertold Klappert Hrsg Diskussion um Kreuz und Aufstehung Auseinandersetzung in Theologie und Gemeinde Wuppertal 1967 S 40 ff Bertold Klappert Hrsg Diskussion um Kreuz und Aufstehung Auseinandersetzung in Theologie und Gemeinde Wuppertal 1967 S 43 Anm 124 Reinhard Staats Auferstehung II 2 Alte Kirche In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 4 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 007714 0 S 514 529 Hans Kessler Auferstehung Christi II Theologiegeschichtlich In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1182 1185 Zur Bedeutung der Eucharistie nach dem Epheserbrief des Ignatius vgl H Grass Abendmahl II Dogmengeschichtlich In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 3 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1957 Sp 22 Karlmann Beyschlag Grundriss der Dogmengeschichte Band I Darmstadt 1988 S 99 und 101 Heinrich Denzinger Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen Enchiridion symbolorum definitionum et declarationum de rebus fidei et morum Herausgegeben von Peter Hunermann 44 Auflage Freiburg 2014 S 232 Hans Kessler Auferstehung Christi II Theologiegeschichtlich In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1183 1184 Hans Kessler Auferstehung Christi II Theologiegeschichtlich In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 1185 Friedrich Wintzer Auferstehung III Praktisch theologisch In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 4 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 007714 0 S 529 530 Friedrich Wintzer Auferstehung III Praktisch theologisch In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 4 de Gruyter Berlin New York 1979 ISBN 3 11 007714 0 S 529 530 Joseph Ratzinger Theologische Prinzipienlehre Munchen 1982 S 193f In Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Hrsg Der Glaube der Kirche Ein theologisches Lesebuch aus Texten Joseph Ratzingers Bonn 2011 Katechismus der katholischen Kirche Absatz 639 Katechismus der katholischen Kirche Absatz 647 Katechismus der katholischen Kirche Absatz 648ff EKD Glaubens ABC Auferstehung Hans Kessler Sucht den Lebenden nicht bei den Toten Die Auferstehung Jesu Christi in biblischer fundamentaltheologischer und systematischer Sicht Patmos Dusseldorf 1985 S 22 Gary Habermas Resurrection Research from 1975 to the Present What are Critical Scholars Saying Journal for the Study of the Historical Jesus 3 2 2005 S 135 153 Onlineversion Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Ein Lehrbuch 4 Auflage Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 52198 4 S 417 Dale C Allison Jr The Resurrection of Jesus New York 2021 S 11 Hermann Samuel Reimarus Autor Gotthold Ephraim Lessing Hrsg Von Dem Zwecke Jesu Und Seiner Junger Noch Ein Fragment Des Wolfenbuttelschen Ungenannten Braunschweig 1778 Abschnitt 36 S 167 ff Goethes Epigramme Venedig 1790 Zeno org Heinrich Eberhard Gottlob Paulus Philologisch kritischer und historischer Kommentar uber das Neue Testament 3 Der drey ersten Evangelien Fortsetzung und Beschluss Bohn Lubeck 1802 S 803ff Carl Venturini Naturliche Geschichte des grossen Propheten von Nazareth Band 4 1802 S 29ff Karl von Hase Das Leben Jesu ein Lehrbuch Zunachst fur akademische Vorlesungen 1829 5 Auflage Breitkopf und Hartel Leipzig 1865 S 196 Friedrich Schleiermacher Friedrich Schleiermacher s sammtliche Werke Teil 1 Ausgaben 5 6 Ulan Press 2011 S 484 Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive Karl Gottlieb Bretschneider Ueber den angeblichen Scheintod Jesu am Kreutze Ullmann Studien 1832 referiert bei Paul Hoffmann Zur neutestamentlichen Uberlieferung von der Auferstehung Jesu Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 S 23f und 456 Franz Alt Jesus der erste neue Mann Essay Union 1990 ISBN 3 372 00380 2 Der Spiegel 28 Marz 1994 Glaube Konnen wir noch Christen sein Roman Heiligenthal Der verfalschte Jesus eine Kritik moderner Jesusbilder Primus Darmstadt 1999 ISBN 3 89678 125 1 S 128 Anonymus Versuch uber die Auferstehung Jesu In Bibliothek fur Kritik und Exegese des Neuen Testaments und alteste Kirchengeschichte Band 2 1799 S 537 551 Heinrich Holtzmann Das leere Grab und die gegenwartigen Verhandlungen uber die Auferstehung Jesu Teil 2 In Theologische Rundschau J C B Mohr 1906 S 79 132 Joseph Klausner Jesus von Nazareth The Jewish Publishing House 3 erweiterte Auflage 1952 S 496 David Friedrich Strauss Das Leben Jesu fur das deutsche Volk bearbeitet Zweiter Theil Volksausgabe in verkurzter Form Emil Strauss 13 Auflage Bonn 1904 S 645 663 Carl Holsten Zum Evangelium des Paulus und des Petrus Altes und Neues Stillersche Hofbuchhandlung Berlin 1868 S 111 William Wrede Das Messiasgeheimnis in den Evangelien zugleich ein Beitrag zum Verstandnis des Markusevangeliums Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1901 S 114 Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Ein Lehrbuch 4 Auflage Gottingen 2011 S 418f Gerd Ludemann Die Auferstehung Jesu Historie Erfahrung Theologie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 3 525 53523 6 referiert bei Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Ein Lehrbuch 4 Auflage Gottingen 2011 S 422 Hans von Campenhausen Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab 1952 4 unveranderte Auflage Universitatsverlag Carl Winter Heidelberg 1977 ISBN 3 533 01682 X S 41 51 Hans Grass Ostergeschehen und Osterberichte 1956 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1964 Ulrich Wilckens Auferstehung Das biblische Auferstehungszeugnis historisch untersucht und erklart 1970 3 Auflage Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 1981 ISBN 3 579 03880 X S 55 und 128 131 Bertold Klappert Hrsg Diskussion um Kreuz und Aufstehung Auseinandersetzung in Theologie und Gemeinde Wuppertal 1967 S 27 29 Klaus Berger Die Auferstehung der Propheten und die Erhohung des Menschensohnes 1976 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 53365 9 Pinchas Lapide Auferstehung Ein judisches Glaubenserlebnis 1983 Lit Verlag 2010 ISBN 3 643 10840 0 S 77 S 93 sowie letztes Kapitel Nicholas Thomas Wright Jesus Resurrection and Christian Origins Memento des Originals vom 20 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ntwrightpage com Gregorianum 2002 83 4 S 615 635 Nicholas Thomas Wright General Issues on the Easter Stories In The Resurrection of the Son of God Nicholas Thomas Wright Easter and History In The Resurrection of the Son of God Hans Georg Geyer Die Auferstehung Jesu Christi In Hans Theodor Goebel Dietrich Korsch Hartmut Ruddies Jurgen Seim Hrsg Hans Georg Geyer Andenken Theologische Aufsatze Mohr Siebeck Tubingen 2003 S 149 175 Rudolf Bultmann Neues Testament und Mythologie Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkundigung 1941 3 unveranderte Auflage Christian Kaiser Munchen 1988 ISBN 3 459 01582 9 S 44 51 James M Robinson Kerygma und historischer Jesus 2 Auflage Zwingli Verlag Zurich 1967 S 9 Konrad Hammann Rudolf Bultmann Eine Biographie Mohr Siebeck Tubingen 2009 ISBN 3 16 150204 3 S 421 472 Rudolf Bultmann Das Verhaltnis der urchristlichen Christusbotschaft zum historischen Jesus 4 Auflage Carl Winter Heidelberg 1965 S 27 Willi Marxsen Die Auferstehung Jesu als historisches und theologisches Problem 1964 6 Auflage Gutersloher Verlagshaus Gerd Mohn Gutersloh 1968 S 8 30 Willi Marxsen Die Auferstehung Jesu von Nazareth 1968 Neuauflage Gutersloher Verlagshaus Gerd Mohn Gutersloh 1985 ISBN 3 579 04618 7 S 160 Herbert Braun Jesus Der Mann aus Nazareth und seine Zeit Kreuz Verlag Stuttgart 1969 S 154 Bertold Klappert Diskussion um Kreuz und Auferstehung Wuppertal 1967 S 127 144 Helga Grebing u a Hrsg Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland Sozialismus Katholische Soziallehre Protestantische Sozialethik Ein Handbuch Verlag fur Sozialwissenschaften 2005 S 1065 Bertold Klappert Die Auferstehung Jesu und der Aufstand gegen das Nichtige Karl Barths Stellungnahmen zu Krieg und Massenvernichtung In Bertold Klappert Versohnung und Befreiung Versuche Karl Barth kontextuell zu verstehen Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1994 ISBN 3 7887 1451 4 S 252 284 besonders ab S 270 Hermann Dembowski Karl Barth Rudolf Bultmann Dietrich Bonhoeffer Neukirchener Verlag 1976 ISBN 3 7887 0475 6 S 42 Wolfhart Pannenberg Rolf Rendtorff Trutz Rendtorff Ulrich Wilckens Hrsg Offenbarung als Geschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1961 S 107 Wolfhart Pannenberg Grundzuge der Christologie 3 Abschnitt IV Die historische Problematik der Auferstehung Jesu S 80 103 referiert bei Gunther Wenz Wolfhart Pannenbergs Systematische Theologie Ein einfuhrender Bericht Vandenhoeck amp Ruprecht 2003 ISBN 3 525 56127 X S 182 Wolfhart Pannenberg Grundzuge der Christologie 3 Abschnitt IV Die historische Problematik der Auferstehung Jesu S 80 103 referiert bei Bertold Klappert Diskussion um Kreuz und Auferstehung Wuppertal 1967 S 237 249 Normdaten Sachbegriff GND 1023791102 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auferstehung Jesu Christi amp oldid 236681968