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Das Darmstadter Wort zum politischen Weg unseres Volkes war ein Bekenntnis evangelischer Christen zur historischen Mitverantwortung der Deutschen Evangelischen Kirche fur die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus Es leitete aus dem christlichen Glauben an Gottes Versohnung mit der Welt in Jesus Christus ein neues politisches Verhalten der Christen ab Es wurde von dem lutherischen Theologen Hans Joachim Iwand und dem reformierten Theologen Karl Barth dem Hauptautor der Barmer Theologischen Erklarung von 1934 verfasst und von Martin Niemoller und Hermann Diem uberarbeitet Der Bruderrat der EKD das nach Kriegsende fortbestehende Leitungsorgan der Bekennenden Kirche BK gab die Schlussfassung am 8 August 1947 als seine verbindliche Position heraus Anders als das Stuttgarter Schuldbekenntnis vom 19 Oktober 1945 benannte das Darmstadter Wort konkrete Irrwege der Christen die aus Sicht der Autoren lange vor 1933 notige auch sozialrevolutionare Gesellschaftsveranderungen blockiert und so dem Nationalsozialismus den Weg zur Macht geebnet hatten Damit wollte es das Verhaltnis von Kirche und Staat nach nahezu 400 Jahren protestantischer Staatskirchen Tradition neu bestimmen Die nur dem Evangelium verpflichtete Kirche sollte Anwalt der Armen und der Volkerversohnung werden Sie sollte so dem Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens dienen Damit wollten die Autoren das Ziel eines gesamtdeutschen Demokratischen Sozialismus als Zukunftsaufgabe festhalten das der damals begonnene Kalte Krieg unerreichbar werden liess Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD ubernahm das Darmstadter Wort nicht als seine Position 1 Es bildete jedoch ab 1969 eine wichtige theologische Basis fur den Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR und fur die Evangelische Studentengemeinde ESG im Westen des Landes Inhaltsverzeichnis 1 Vorentwurfe 1 1 Der nationalistische und militaristische Irrweg 1 2 Der feudalistische und kapitalistische Irrweg 1 3 Der Irrweg des Kalten Krieges 1 4 Der antimarxistische Irrweg 2 Kontext 2 1 Theologie 2 2 Kirchliche Nachkriegsentwicklung 2 3 Politische Zeitumstande 2 4 Diskussion im Bruderrat 3 Erste Reaktionen 4 Der Kommentar 5 Weitere Wirkung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorentwurfe BearbeitenDer nationalistische und militaristische Irrweg Bearbeiten Da Gottes Versohnung mit der Welt These 1 die Versohnung der Volker These 7 ermoglicht und darauf zielt stellte Iwand in der Aussprache uber Barths Einleitungsreferat siehe unten zunachst die Frage Was heisst es denn ich bin ein Deutscher Er glaubte dass die Versohnung der Deutschen mit den Volkern zunachst eine Klarung des Verhaltnisses zur eigenen deutschen Geschichte erfordere Darum ruckte sein Vorentwurf vom 6 Juli 1947 den nationalistischen Irrweg These 2 in den Vordergrund Der Traum der besonderen deutschen Sendung der seit den antinapoleonischen Befreiungskriegen getraumt wurde und im Kaiserreich wie im Dritten Reich den schrankenlosen Gebrauch politischer Macht gerechtfertigt hatte war 1945 unwiderruflich ausgetraumt Barths Vorentwurf vom 10 Juli fugte These 2 den Irrweg der militarischen Machtentfaltung hinzu Nationalismus und Militarismus bildeten im Kaiserreich eine Einheit und beides zusammen war eine wesentliche Voraussetzung fur Hitlers Aufstieg Der feudalistische und kapitalistische Irrweg Bearbeiten Kennzeichnete diese Aussage zunachst die allgemeinpolitische Entwicklung so wandte sich Iwands These 3 der Rolle der Kirche zu Er beschrieb sie als christliche Front gegen die notwendigen gesellschaftlichen Neuordnungen und als Bundnis mit den konservativen Machten Hier erganzte Barth Monarchie Adel Armee Grossgrundbesitz Grossindustrie Das markierte das christliche Abendland als in Wahrheit feudalistische und kapitalistische Klassengesellschaft Ihr gegenuber betonte Iwand zum ersten Mal in einer halboffiziellen Kirchenerklarung das Recht auf Revolution Die Haltung der Kirchen im Kaiserreich wie in der Weimarer Republik sei durchgangig von einer tiefen Abneigung gegen linksrevolutionare auf Demokratie und Sozialismus zielende Gesellschaftsveranderungen gepragt gewesen Dieselben Vertreter die die Novemberrevolution als Katastrophe beklagten bejubelten die Nationale Revolution der Machtergreifung Hitlers wie eine Erlosung Das habe so Iwand furchtbare Folgen gezeitigt Weder er noch Barth erwahnten jedoch den Holocaust Der Irrweg des Kalten Krieges Bearbeiten These 4 stellt das freie Angebot der Gnade Gottes der weltanschaulichen Frontenbildung gegenuber die damals wieder um sich griff Iwands Vorentwurf nannte konkret die Parole Christentum oder Marxismus die Kirchenvertreter schon wenige Jahre nach der Katastrophe ausgaben obwohl sie zuvor kaum jemals Christentum oder Nationalsozialismus gesagt hatten Er erlauterte die Folgen Diese Parole hat uns verfuhrt zu schweigen als wir zum Zeugnis fur Recht und Freiheit gefordert waren und denen politisch zu folgen denen wir als Christen widerstehen mussten Dieser Satz zum christlichen Widerstandsrecht wurde nicht in die Endfassung ubernommen Gleichwohl wurde deutlich dass Iwand die in der Kirche beliebte Gleichung von braun und rot ablehnte Gerade auf dem Hintergrund des versaumten Widerstands gegen das NS Regime hiess dies fur ihn die Welt ihrer Selbstrechtfertigung zu uberlassen Dagegen wollten Iwand und Barth die Kirche zwischen Ost und West positionieren als Kraft zur Versohnung der Volker im und gegen den begonnenen Kalten Krieg Der antimarxistische Irrweg Bearbeiten Dafur kam die von Barth formulierte These 5 hinein In seinem Vorentwurf lautete sie Wir sind in die Irre gegangen indem wir den okonomischen Materialismus der marxistischen Lehre als ein Licht der leiblichen Auferweckung Jesu Christi und als Licht der umfassenden Prophetie Jesu Christi ubersahen Dies wurde haufig missverstandener Stein des Anstosses Barth wollte damit nicht die marxistische Lehre predigen Er bejahte sie nur als hilfreiches Instrument zur Gesellschaftsanalyse und Interessenbestimmung betrachtete sie aber nicht als alleingultige Ideologie Er wollte die Kirche durch sie an ein Element ihrer eigenen Botschaft erinnern die Verheissung fur das Diesseits namlich die in der Prophetie Israels verheissene durch die Auferstehung Jesu bekraftigte Revolution Gottes zu Gunsten der Armen Mt 5 3 5 Selig ihr Armen denn euch gehort Gottes Reich Selig ihr Machtlosen denn ihr werdet die Erde besitzen Eben darum habe die Kirche die Sache der Armen als ihre eigene Sache zu begreifen Dies wie auch das Recht zur revolutionaren Uberwindung von Klassenherrschaft und zum Widerstand gegen faschistische Regimes nahm das Grundanliegen der spateren Befreiungstheologie vorweg Die Bezeichnung des okonomischen Materialismus als ein Licht fur die Auferstehung Jesu war die Antithese zu der Position die die vorherige These kritisierte namlich zur selbstgerechten Konfrontation von Licht Christentum westliche Freiheit gegen Finsternis Marxismus ostliche Unfreiheit Zudem verweist die Formulierung auf Barths spatere Versohnungslehre in deren drittem Hauptteil Kirchliche Dogmatik IV 3 er eine Lichterlehre entfaltete Gestalten und Machte des Diesseits konnen zu Abbildern Analogien des einzigen wahren Lichtes Jesus Christus werden Barth sah gerade den Marxismus als ein solches von aussen kommendes Licht an das die Christen an die Hoffnung auf Auferstehung aller Toten erinnere Dies rief in kirchlichen Kreisen damals wie heute Emporung und Unverstandnis hervor Jedoch vertrat Barth damit nur ein verdrangtes Element biblischer Theologie wonach die mit dem Reich Gottes eintreffende Neuschopfung den radikalen Umsturz aller Herrschaftsverhaltnisse und die Umwalzung aller Besitzverhaltnisse beinhaltet Kontext BearbeitenTheologie Bearbeiten Das Darmstadter Wort nahm zu aktuellen Entwicklungen aus dem Glauben an die in Jesus Christus geschehene Versohnung heraus Stellung 1 Satz Voraus ging ein Referat von Karl Barth auf der Darmstadter Sitzung des Bruderrats der EKD am 5 und 6 Juli 1947 mit dem Titel Die Kirche die lebendige Gemeinde des lebendigen Herrn Jesus Christus Darin entfaltete Barth sein theologisches Verstandnis der Kirche als dynamische Wirklichkeit die vor die Tatsache der in Jesus Christus geschehenen Versohnung der Welt 2 Kor 5 19 gestellt sei Diese Tatsache offenbare uns Menschen zugleich das Gericht Gottes uber unsere alte das Kommen seiner neuen Welt 2 Kor 5 17 Barth stellte also die enge Beziehung zwischen der in Jesus Christus schon geschehenen Versohnung Gottes mit der Welt zum kommenden Reich Gottes das diese Welt umsturzt und verwandelt heraus Um sich dieser Zukunft offnen zu konnen sei die Kirche aufgerufen das Gericht Gottes uber diese Welt wahrzunehmen und sich der eigenen Schuldgeschichte zu stellen Nur so konne sie die richtige Antwort auf die Situation ihrer Gegenwart geben Barth sah damals zwei Hauptgefahren fur die Kirche die Tendenz zur ruckwartsgewandten Bewahrung der eigenen Traditionen Diese drohe gerade dort wo die Kirche sich auf Bibel und Bekenntnisschriften berufe ohne zu merken dass diese in die jeweilige Gegenwart hinein zu aktualisieren seien Noch beteuern die Christen aufrichtig ihren Glauben oder doch den ihrer Vater und schon ist ihnen Gottes Offenbarung zu einer Gespensterwelt von ehrwurdigen Wahrheiten und hohen Moralgesetzen geworden das Bundnis der Kirche mit gesellschaftlichen und staatlichen Machten Christen neigten dazu ihren Glauben mit der jeweils herrschenden religios politischen Weltanschauung zu kombinieren und der Welt statt Jesus Christus das Christentum anzubieten Sie sagen Gottes Wort und bemerken gar nicht mehr dass sie damit eine dieser Kombinationen meinen Nur eine ausschliesslich ihrer Botschaft dem Evangelium verpflichtete Kirche kann im Sinne Barths frei sein fur die Welt und ihr glaubwurdig die Hoffnung des Reiches Gottes verkunden Barths Thesen knupften an Gedanken von Hans Joachim Iwand an die er in der vorherigen Bruderratssitzung 7 8 Mai 1947 in Berlin geaussert hatte in einem Referat das Barths neues Buch Christengemeinde und Burgergemeinde zum Thema hatte Dort hatte Iwand vorgetragen es sei ein Fehler gewesen dass die Kirche sich in eine Ideologie nach dem Motto Der Feind steht links begeben hatte Wir haben uns nicht mit einer Antirevolution zu konstituieren 2 In der Sitzung in Darmstadt vom 5 und 6 Juli 1947 griff Iwand diesen Gedanken erneut auf und bezog ihn deutlicher auf soziale Klassen 3 Die BK muss eine politische Linie haben wir mussen eine politische Haltung als Christen haben wir mussen heute vom Bruderrat aus sagen wir gehen einen neuen Weg Die Gefahr besteht fur uns heute darin dass die gescheiterten Stande Deutschlands bei uns ein Ruckzugsgebiet suchen Die Arbeiterschaft hat noch kein rechtes Vertrauen dass die Kirche ihr Anliegen auch soziologisch aufnimmt Kirchliche Nachkriegsentwicklung Bearbeiten Das Darmstadter Wort reagierte auf die damalige Wiederherstellung volkskirchlicher Strukturen und nationalistischer Tendenzen im deutschen Protestantismus und kennzeichnete diese als Fortsetzung alter Irrwege Denn die evangelischen Amtstrager aus der Zeit des Nationalsozialismus bestimmten nach dem Zweiten Weltkrieg grossenteils weiterhin die Kirchenpolitik und sorgten fur die rasche Wiederherstellung der Kirchenbehorden Der Ratsvorsitzende der neu gegrundeten EKD Otto Dibelius beschrieb dieses Bestreben wie folgt 4 Was heisst Neubau Wir haben 1945 da wieder angefangen wo wir vorher aufhoren mussten Gemeint waren die Bemuhungen um einen foderalen Bund von Landeskirchen unter einem Landesbischof und einer zentralen Leitung als Deutsche Evangelische Kirche vor 1933 Wahrend vor allem die Preussische Landeskirche sich im Kirchenkampf spaltete blieben die meisten Landeskirchen wahrend der NS Herrschaft intakt indem sie jeden offenen Bruch mit den Staatsbehorden vermieden und damit die Bekennende Kirche organisatorisch lahmten Gemeint war auch die deutschnationale obrigkeitsstaatliche antidemokratische und antisozialistische Tradition der DNVP der vor 1933 mit Dibelius die meisten evangelischen Pfarrer angehort hatten Sie traten nach 1945 meist in die neu gegrundete CDU ein die der Rat der EKD schon bei seiner Grundungskonferenz in Treysa Oktober 1945 als Partei die sich auf christliche Grundsatze verpflichtet wohlwollend begrusste Kritiker wie Paul Schempp sahen darin eine theologisch und historisch lernresistente Politisierung des Christentums die bruchlos an die Bejahung des positiven Christentums im Programm der NSDAP durch eine grosse protestantische Mehrheit ab 1933 anknupfte Scharfe Kritik fanden auch apologetische Aussagen der Stuttgarter Schulderklarung wie diese Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Christi gegen den Geist gekampft der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat Tatsachlich hatten die Landesbischofe 1939 alle Christen einhellig zur Hingabe an den Fuhrer im bevorstehenden Krieg aufgerufen und teilweise ausdrucklich die Vereinbarkeit von Nationalsozialismus und Christentum behauptet Demgemass protestierte der Rat der EKD heftig gegen das alliierte Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5 Marz 1946 das die Entnazifizierung und Demilitarisierung deutschen Spruchkammern ubertrug Es widerspreche dem Grundsatz nulla poena sine lege ohne Gesetz keine Strafe da es auch Handlungen und Gesinnungen unter Strafe stelle die vom damaligen Gesetzgeber als rechtmassig und gut eingeschatzt worden seien 5 Schon vorher hatte die US Militarregierung Bischof Theophil Wurm als Sprecher der ganzen BK anerkannt und der EKD eine Selbstreinigung gestattet wonach kirchliche Amtstrager die NSDAP Mitglieder gewesen waren von selbstbestimmten kirchlichen Spruchkammern uberpruft werden durften In diesen sollten Angehorige der BK sitzen die aber ebenfalls haufig NSDAP Mitglieder oder Wahler gewesen waren Am 10 Oktober 1946 erreichte der Rat der EKD sogar dass die Besatzungsbehorden die BK als Ganzes als antifaschistische Widerstandsorganisation anerkannten Zwei Tage darauf fand in der Stiftung Christoph Blumhardts in Bad Boll ein funftagiges Treffen des radikalen BK Flugels statt der dazu aufrief in der EKD eine Opposition zu bilden die die Traditionen der BK Synoden von Barmen und Dahlem 1934 bewahren und unter neuen Bedingungen fortsetzen solle Daraus ging eine bundesweite Kirchlich theologische Arbeitsgemeinschaft KTA hervor Politische Zeitumstande Bearbeiten Iwand der Hauptautor sah auf der Ratstagung die Gefahr dass die Kirche als Ruckzugsgebiet fur den verdrangten Nationalismus benutzt wird Dies zeigte sich fur ihn etwa in der Karfreitagspredigt von Helmut Thielicke vom Marz 1947 Darin lehnte dieser jede Rede von einer Schuld der Deutschen ab und klagte dafur die Alliierten an Iwand verlangte eine grundliche Abkehr der Kirche von dieser ruckwartsgewandten nationalistischen Tradition Sie musse die Revision einer jahrhundertelangen Fehlentwicklung aus eigener Kraft schaffen und konne dabei nicht auf andere blicken Nicht die umgebende Welt sondern die Neigung zu Zweckbundnissen mit den Machten die Gesellschaft und Staat aktuell beherrschten bedrohe die Kirche So musse sie der Welt zwangslaufig das rettende und helfende Wort schuldig bleiben Dagegen helfe nur eine echte Reformation der Kirche Diese habe unbedingten Vorrang vor der Reform der Gesellschaft Wolle die Kirche zu Letzterem beitragen musse sie Ersteres schaffen Iwand sagte zu diesen Tendenzen Mit diesem Glauben an eine echte Reformation habe ich den Eindruck dass wir nicht von den Besatzungsmachten verstanden werden Dies fuhrt dazu dass sie sich mit den alten kirchlichen Kraften besser verstehen und wir darum als Bekennende Kirche nur wenige Freunde haben Auf diesem Hintergrund versuchte das Darmstadter Wort die Herausforderung des Evangeliums fur die deutsche Nachkriegssituation zu beantworten und die Reformation der Kirche trotz und entgegen der Restauration in den Westzonen und drohenden Teilung Deutschlands anzugehen Diskussion im Bruderrat Bearbeiten Nachdem Iwand dem Bruderrat seinen Vorentwurf vorgetragen hatte setzte am 6 Juli 1947 dort eine Debatte ein Vor allem lutherische und suddeutsche Mitglieder sprachen sich gegen eine Beschlussfassung aus unter den westdeutschen unierten Mitgliedern fand es mehr Anklang Kurt Scharf betonte als einziges Mitglied aus Ostdeutschland man durfe den Bolschewismus als Vergotzung des Staatlichen nicht verharmlosen 6 Theodor Dipper der sich durch das Wort uberfordert fuhlte fragte ob es schon reif sei 7 Der als Gast anwesende Oberburgermeister von Darmstadt Ludwig Metzger SPD begrusste Iwands Entwurf als Entscheidung auf die ich schon lange gewartet habe Es ist tragisch dass das Christentum und der Marxismus so in einen Gegensatz hineingebracht wurden Er bat als SPD Vertreter darum Bei diesem Wort nicht nur an die Menschen zu denken die zur Gemeinde gehoren sondern auch an die die als Proletarier ja auch zur Gemeinde gehoren mussten Es ist ein Verhangnis dass die CDU mit der Kirche gleichgesetzt wird 8 Nur zwolf der eingeladenen Bruderratsmitglieder nahmen dann an der Darmstadter Tagung teil Sieben von ihnen erstellten am 7 August 1947 unter dem Vorsitz von Hermann Diem die auf Barths und Iwands Vorentwurfen basierende Endfassung des Darmstadter Wortes Diese wurde am 8 August von allen Tagungsteilnehmern beschlossen Entgegen Niemollers Empfehlung den Text zuerst dem Rat der EKD zuzusenden und dessen Zustimmung abzuwarten wurde der Text sofort gedruckt und am 12 August 1947 als Nr 8 der Flugblatter der Bekennenden Kirche an alle evangelischen Gemeinden Kirchenbehorden und Landeskirchenbehorden geschickt 9 Erste Reaktionen BearbeitenUnmittelbar nach dem Erscheinen des Wortes erhob sich ein Sturm der Entrustung besonders bei konservativ lutherischen Theologen Otto Dibelius schrieb in einem Brief am 9 September 1947 er empfinde es als schwere Zumutung dass wir genau dasjenige als eigene Schuld bekennen sollen wogegen wir ein Leben lang gekampft haben Hans Asmussen bezeichnete das Wort als Sozialistenbeschluss und als Ausdruck einer Konjunkturtheologie Er warnte vor einem Religionsbolschewismus in der Kirche Der Marxismus durfe unter Christen nicht Fuss fassen denn er sei nicht einen Deut ertraglicher als die Lehre Rosenbergs Die Kritiker unterstellten den Autoren also ideologische Motive in religioser Verkleidung Asmussen und Dibelius hatten bei der Entstehung der Stuttgarter Schulderklarung lange gezogert als Martin Niemoller ein konkretes eigenes Schuldbekenntnis verbindlich machen wollte Durch uns ist unendliches Leid uber viele Lander und Volker gebracht worden Nun warnte der Rat der EKD vor einer Entwertung des Stuttgarter Schuldbekenntnisses und liess es dann erst in der Evangelisch Lutherischen Kirchenzeitung veroffentlichen und an die Gemeinden verteilen Aber auch einige Bruderrate wie Heinrich Albertz und Kurt Scharf die nicht bei der Darmstadter Tagung dabei waren beschwerten sich intern uber das Zustandekommen besonders der dritten und funften These Man trug diese Differenzen nicht nach aussen weil Martin Niemoller damals zuerst in den Vereinigten Staaten dann auch in der Bundesrepublik wegen seiner freiwilligen Meldung zur Wehrmacht von 1939 unter scharfer Kritik stand und man das muhsam gewonnene Vertrauen der Alliierten in die Vertreter der Bekennenden Kirche nicht noch mehr beschadigen wollte Angesichts der Vorgange in der Sowjetischen Besatzungszone stiess das Papier gerade in Ostdeutschland auf Emporung Viele empfanden speziell den Schlussteil als Hohn in dem jeder Deutsche dazu aufgefordert wurde am Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens teilzunehmen das dem Recht der Wohlfahrt und dem inneren Frieden und der Versohnung der Volker dient 10 Auf der 12 Bruderratstagung der Bekennenden Kirche im Oktober 1947 erklarte Prases Kurt Scharf wer dieses Wort schreibe wisse offensichtlich nicht in welcher Lage wir uns befinden Zum Aufbau eines gerechten Staatswesens sind uns gar keine Moglichkeiten gegeben unter der Diktatur Dieses Wort gibt den Entrechteten Fusstritte Wir sagten uns so kann man nur reden wenn man die Situation wie sie bei uns herrscht vollig verkennt nicht sehen kann oder nicht sehen will 11 Tatsachlich lebten und lehrten die Autoren im Westen Ein Mitglied des Brandenburger Bruderrats Otto Perels verlangte bei dessen Sitzung am 10 September 1947 die Rucknahme des Darmstadter Worts da sonst die Selbstaufgabe der BK vollzogen sei Wie konnte sie bestehen vor ihren Bekennern und Martyrern wenn sie ihren Namen zum Schanddeckel der Anpassung an den Zeitgeist werden liesse 12 Hier zeigten sich erneut die tiefen Graben in der Auslegung der Barmer Erklarung von 1934 die die BK schon im Kirchenkampf gespalten und gelahmt hatten Konservative Lutheraner wie Walter Kunneth sahen den Glauben an Jesus Christus als von Politik scheinbar unberuhrbare Ebene die Christen jede konkrete Einmischung in gegenwartige Konfliktlinien verbiete Andererseits hatten gerade sie sich nicht gescheut totalen Gehorsam gegenuber dem Unrechtsstaat des NS Regimes zu predigen Krieg und Judenverfolgung mitzutragen und zu rechtfertigen Barth der schon viel fruher als die meisten seiner Mitstreiter die weltlichen und ideologischen Bindungen der Kirche als Verleugnung des Evangeliums gegeisselt und bekampft hatte sah in diesem Widerspruch ein fundamentales Missverstandnis des evangelischen Glaubens den die Barmer Erklarung zeitgemass formulieren wollte Gerade wer die Herrschaft Christi auch uber die Welt und die Politik Ernst nehme musse nach konkreten Analogien dazu in der Welt fragen und den Mut zu eindeutigem politischen Zeugnis haben Christengemeinde und Burgergemeinde 1946 Der Bruderrat der EKD beauftragte daraufhin am 16 Oktober 1947 eine Theologenkommission damit dem Wort einen ausfuhrlichen Kommentar beizufugen um Sinn und Absicht den Gemeinden zu erlautern Der Kommentar BearbeitenDa die vom Bruderrat beauftragten Theologen Joachim Beckmann Ernst Wolf und Martin Niemoller als Autoren des Kommentars wegen Zeitmangels ausfielen verfasste ihn der von Kurt Scharf bestimmte Hermann Diem im Alleingang Nach vier Monaten legte er das Ergebnis als Auslegung vor und fand dafur die vorbehaltlose Zustimmung der ubrigen Kommissionsmitglieder dann auch des Bruderrats Als Nr 9 der Flugblatter der Bekennenden Kirche wurde das Darmstadter Wort zusammen mit diesen Erlauterungen dann nochmals veroffentlicht Gegen die durch den Kalten Krieg begunstigte bei deutschen Lutheranern beliebte Gleichung von Bolschewismus und Nationalsozialismus erklarte Diem Die deutsche Christenheit hat durch ihr auf dem Weg uber die antibolschewistische Kreuzzugsstimmung erfolgtes Bundnis mit dem Nationalsozialismus selbst diese Nemesis uber sich gebracht dass sie nun die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus auf eigenem Boden fuhren muss Darum kann sie dieser Auseinandersetzung jetzt nicht mehr ausweichen Sie versucht es freilich trotzdem auf verschiedenste Weise Im Ruckblick auf die Nachkriegsjahre erkannte er die befreiende Wirkung des Stuttgarter Schuldbekenntnisses an stellte aber zugleich fest Sie die Kirche liess sich verleiten von dem Unrecht der Siegermachte in einer Weise zu reden die den Anschein erwecken konnte als hatte sie das Bekenntnis der eigenen Schuld nur darum abgegeben damit sie nun umso ungehinderter von der Schuld der anderen reden konne Es sei der Kirche trotz einer neuen Hinwendung zu sozialpolitischen Fragen nicht gelungen die seit 100 Jahren bestehende Mauer zur Arbeiterschaft zu durchbrechen Stattdessen habe sie neue weltanschauliche Fronten errichtet und sich von dem Interesse vieler Deutscher an Selbstrechtfertigung und Schuldverlagerung benutzen lassen Die Kirche wird dadurch gegen den neu auflebenden Nationalismus machtlos Unser Volk lebt mit seinen Klagen und Anklagen wie unter einem eisern verschlossenen Himmel dahin und kann keinen freien Schritt in die Zukunft tun weil es mit seiner Vergangenheit nicht fertig wird Inzwischen hatte sich der Kalte Krieg verscharft Die Londoner Konferenz der alliierten Aussenminister Ende Dezember scheiterte so dass die Westmachte in den Westzonen zunehmend nur noch Verbundete fur ihre Politik suchten Damit trat die Entnazifizierung und Schuldfrage auch in der EKD vollends in den Hintergrund Zugleich war sie seit der Veroffentlichung des bahnbrechenden Aufsatzes von Rudolf Bultmann Neues Testament und Mythologie 1941 mit einer neuen theologischen Zerreissprobe konfrontiert dem Programm einer Entmythologisierung des Evangeliums Dies trug dazu bei dass das Darmstadter Wort rasch erst uberlagert und dann vergessen wurde Weitere Wirkung BearbeitenDas Darmstadter Wort spielte fur die Mehrheit in der EKD nach der Teilung Deutschlands keine Rolle und wurde rasch allgemein verdrangt Seine Absicht die Kirche als eigenstandige Kraft gegenuber beiden Seiten im Kalten Krieg zu positionieren wurde zugunsten der Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Bolschewismus ersetzt Die meisten sahen als kirchliche Aufgabe die Wahrung christlich abendlandischer Werte gegen die Sakularisierung Die Bruderrate die in ihr die Tradition der ersten Bekenntnissynoden fortsetzen und aktualisieren wollten wurden bald aus den Kirchenleitungen verdrangt und verloren an Einfluss Fur christliche Friedensgruppen der ausserparlamentarischen Bewegung gegen die Wiederbewaffnung und die Atombewaffnung in der Bundesrepublik Kampf dem Atomtod dagegen blieb das Darmstadter Wort aktuell Mit dem Abschluss des Militarseelsorge Vertrages 1957 und den Heidelberger Thesen von 1959 die die Bereithaltung von Atomwaffen zur Abschreckung der Sowjetunion bedingt bejahten setzte sich jedoch die Westbindung in der EKD endgultig durch Damit war die Perspektive des Darmstadter Wortes die Kirche zwischen Ost und West zu positionieren und von der Versohnungsbotschaft her eine politische Neuorientierung zu wagen zunachst gescheitert Die 1959 von Prases Lothar Kreyssig gegrundete Aktion Suhnezeichen Friedensdienste nahm das Wort positiv auf bemangelte aber auch dass ein wesentlicher Irrweg darin nicht benannt wurde die kirchliche Schuld gegenuber dem Volk Israel der christliche Antijudaismus In der Ostdenkschrift der EKD von 1965 tauchten Impulse aus dem Darmstadter Wort unvermutet wieder auf ohne dass diese darauf Bezug nahm Sie wurde von Theologen aus der Schule Iwands vom Beienroder Konvent vorbereitet die sich der Versohnung mit den Volkern Osteuropas allen voran Polen und Russen besonders verpflichtet fuhlten So hatte Iwand bereits 1947 ahnlich wie Klaus von Bismarck vor grossen Fluchtlingsgemeinden fur den Verzicht auf die an Polen gefallenen ehemaligen deutschen Ostgebiete geworben war damals aber ein einsamer Rufer in der Wuste geblieben Im Verlauf der westdeutschen Studentenbewegung entdeckten politisch engagierte Christen das Darmstadter Wort neu Evangelische Studentengemeinden ESG an den Universitaten ubernahmen es als ihre Grundungsurkunde und beriefen sich fortan oft darauf um ihre Option fur einen humanen Sozialismus als christlich mogliche Entscheidung damit zu begrunden Sie wendeten das Wort von unten gegen die Kirchenhierarchie 1969 wurde unter politischem Druck der SED der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR gegrundet Dessen vorsitzender Bischof Albrecht Schonherr stellte das Darmstadter Wort am 23 Juni 1970 uberraschend in den Mittelpunkt seines Synodalberichts und erklarte Seine Aussagen sind nach 23 Jahren noch erstaunlich aktuell Er nahm vor allem die 6 These als bindend fur den Kirchenauftrag in der DDR positiv auf und integrierte es in sein Selbstverstandnis von Kirche im nicht gegen den Sozialismus Damit war eine neue Diskussion um das Darmstadter Wort in beiden Teilen Deutschlands eroffnet Hermann Diem verglich es in einem Aufsatz fur die renommierten Evangelischen Kommentare mit der Stuttgarter Schulderklarung Die in Prag gegrundete Christliche Friedenskonferenz entfaltete 1971 das Thema Christen und Revolution nachdem bis dahin nur einzelne DDR Christen wie Carl Ordnung festgestellt hatten Wer als Christ das Darmstadter Wort Ernst nahm dem musste es um eine Anderung der gesellschaftlichen Verhaltnisse gehen aus denen Faschismus und Krieg geboren waren Das taten im Osten Deutschlands zunachst fast ausschliesslich christliche Gruppen ausserhalb der Kirche Im Jahr der Ostvertrage 1972 erschienen dann zahlreiche Aufsatze zum 25 jahrigen Jubilaum des Wortes darunter Das Zeichen der Zeit von Gerhard Bassarak und Das Darmstadter Wort immer noch aktuell von Renate Riemeck Nun erst druckte auch eine Ausgabe der Stimme der Gemeinde einer Monatszeitschrift des Bruderrats das Wort in voller Lange ab nachdem es 1947 dort vollig verschwiegen worden war Im selben Jahr forderte Heino Falcke mit Bezug auf das Wort die Christen in der DDR auf der Bundessynode in Dresden auf die Hoffnung auf einen verbesserlichen Sozialismus nicht aufzugeben und dafur einzutreten Daraufhin verbot die SED dem Kirchenbund offentlich uber andere und bessere Gesellschaftskonzepte nachzudenken Die Ost CDU wiederum benutzte die 5 These dann oft fur ihre Interpretation die evangelische Kirche in der DDR habe damit angeblich den bestehenden Staatssozialismus anerkannt Zum 30 jahrigen Jubilaum des Wortes berief Till Wilsdorf damals Leiter der Theologischen Kommission der ESG eine Versammlung europaischer Christen vom 7 bis 9 September 1977 nach Darmstadt ein Wahrend sich die Leitung der EKD unter Erwin Wilckens sofort von dieser Einladung distanzierte und das Darmstadter Wort offentlich als Privatarbeit und Betriebsunfall der Nachkriegsgeschichte abwertete nahmen viele Christen auch aus Osteuropa an der Konferenz teil Von dieser Versammlung gingen erste Impulse fur eine blockubergreifende gesamteuropaische christliche Friedensbewegung aus die dann in den 1980er Jahren im Kontext der neuen Aufrustungsschritte von NATO und Warschauer Pakt Gestalt annahm Wahrend Diether Koch eine unerledigte Anfrage an das Darmstadter Wort seine angebliche Abweichung von der Theologie Karl Barths thematisierte stellte Bertold Klappert 1979 seine okumenische Bedeutung heraus Die Vikare und Vikarinnen in Westberlin verlangten nun wie auf die Barmer Theologische Erklarung so auch auf das Darmstadter Wort ordiniert zu werden Dies loste schwere Konflikte mit den dortigen Kirchenamtern aus Gerade diese Reaktionen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs zeigten die weiterwirkende Aktualitat des Darmstadter Worts Siehe auch BearbeitenZeitschrift Stimme der GemeindeLiteratur BearbeitenHans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1144 7 Karl Herbert Kirche zwischen Aufbruch und Tradition RADIUS Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 87173 779 8 Hartmut Ludwig Entstehung Wirkung und Aktualitat des Darmstadter Wortes In Schriftenreihe des Instituts fur vergleichende Staat Kirche Forschung Heft 4 In die Irre gegangen Das Darmstadter Wort in Geschichte und Gegenwart Berlin 1994 ISBN 3 931232 03 4 Bertold Klappert Versohnung und Befreiung Versuche Karl Barth kontextuell zu verstehen Neukirchener Verlag 1994 ISBN 3 7887 1451 4 Friedrich Martin Balzer Christian Stappenbeck Hrsg Sie haben das Recht zur Revolution bejaht Christen in der DDR ein Beitrag zu 50 Jahre Darmstadter Wort Pahl Rugenstein 1997 ISBN 3 89144 225 4 Thomas Kluck Wir sind in die Irre gegangen In Junge Kirche 58 1997 7 8 S 404 411 ISSN 0022 6319 Brian Huck Confessions of the Church The Political Lessons of the Third Reich for the Bruderrat of the Protestant Church in Germany 1945 1948 UMI Dissertation Services Ann Arbor 2002 Maren Roger Darmstadter Wort In Torben Fischer Matthias N Lorenz Hrsg Lexikon der Vergangenheitsbewaltigung in Deutschland Debatten und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945 Transcript Bielefeld 2007 ISBN 978 3 89942 773 8 S 39f Herman Duringer Hrsg Das Erbe der Bekennenden Kirche und die Kirche der Freiheit 60 Jahre Darmstadter Wort und das EKD Impulspapier Kirche 2030 Arnoldshainer Texte Band 141 Haag Herchen Hanau 2010 ISBN 978 3 89846 539 7 Weblinks BearbeitenWortlaut PDF Datei 475 kB Einzelnachweise Bearbeiten Karl Herbert Kirche zwischen Aufbruch und Tradition Entscheidungsjahre nach 1945 Stuttgart 1989 S 102 ZEKHN 36 5 Protokoll der Sitzung vom 7 8 Mai S 11f ZEKHN 36 6 Protokoll der Sitzung vom 5 6 Juli S 14 Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1144 7 S 268 Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1144 7 S 105 ZEKHN 36 6 Protokoll 5 6 Juli S 16 ZEKHN 36 6 Protokoll 5 6 Juli S 23 ZEKHN 36 6 Protokoll 5 6 Juli S 21f Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1144 7 S 180f Jurgen J Seidel Gottes geliebte Ostzone Stand Probleme und Erfahrungen bei der Erforschung der Geschichte der Staat Kirche Beziehungen in der DDR im schweizerischen Horizont In Horst Dahn Joachim Heise Hrsg Staat und Kirchen in der DDR Frankfurt am Main u a 2003 S 219 236 hier S 225 Protokoll der 12 Tagung des Bruderrates der EKD Detmold 15 16 Oktober 1947 ZA EKHN Best 36 Bd 6 Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Die Schuld der Kirche unterm Hakenkreuz Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 1144 7 S 181 185 Normdaten Werk GND 4203183 7 lobid OGND AKS nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Oktober 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Darmstadter Wort amp oldid 229763982