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Dieser Artikel behandelt die Industrie der Neuzeit zum Begriff Industrie in der Archaologie siehe Industrie Archaologie Die Industrie befasst sich als Teil der Wirtschaft mit der gewerblichen Gewinnung Bearbeitung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen oder Zwischenprodukten zu Sachgutern Chempark Dormagen Moderne Industrieanlage Mai 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Allgemeines 3 Abgrenzungen 4 Geschichte 5 Betriebswirtschaftliche Aspekte 6 Volkswirtschaftliche Aspekte 7 Industriezweige 8 International Standard Industrial Classification ISIC 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Wort Industrie kam als Lehnwort aus dem Lateinischen lateinisch instruere hin einfugen herrichten errichten ausrusten lateinisch industrius regsam beharrlich im Jahre 1754 nach Frankreich franzosisch industrie was dort die Bedeutung von beharrlich geschaftig fleissig einnahm 1 Der schottische Okonom Adam Smith ubernahm es in seinem Buch Der Wohlstand der Nationen Marz 1776 als industry 2 dessen deutsche Ubersetzung durch den in London lebenden Johann Friedrich Schiller einen Cousin des Dichters Friedrich Schiller im selben Jahr zu Grossgewerbe fuhrte 3 Allgemeines BearbeitenCharakteristische Merkmale der Industrie sind die Massenproduktion von untereinander annahernd homogenen Gutern mit Hilfe standardisierter Produktionsverfahren die durch Arbeitsteilung Mechanisierung und Automatisierung gekennzeichnet sind Meyers Konversations Lexikon verstand 1876 unter Industrie die Gesamtheit derjenigen Arbeiten welche die Erhohung des Werths der von der Natur dargebotenen Rohstoffe mittels technischer Verrichtungen zum Zwecke haben im engeren Sinne versteht man darunter insbesondere den fabrikmassigen Gewerbebetrieb 4 Der Betriebswirt Erich Gutenberg gelangte 1951 zu dem Ergebnis dass die industriellen Produktionsfaktoren nicht beliebig geteilt sondern in einem bestimmten Verhaltnis zueinander eingesetzt werden mussen Produktionsfunktion vom Typ B 5 Die Industriebetriebslehre versteht heute unter Industrie die gewerbliche Sachguterproduktion im Fabriksystem 6 Damit gehort sie in einer Volkswirtschaft zum Sekundarsektor Abgrenzungen BearbeitenIm heutigen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung manchmal auf Wirtschaftszweige angewendet die nicht zur Industrie im eigentlichen Sinn gehoren sondern eher dem Dienstleistungsgewerbe zuzurechnen sind Tourismusindustrie Musikindustrie Unterhaltungsindustrie oder gar Finanzindustrie Ein Grund hierfur ist eine Fehlubersetzung des englischen Worts industry das neben Industrie auch Branche oder Wirtschaftszweig bedeuten kann Ebenso kann die Intention bestehen die entsprechenden Branchen abzuwerten z B im Sinne von statt individueller Kunst mittlerweile rein industrielle Massenproduktion Umgekehrt kann aber auch durch eine solche Bezugnahme ein hoher Grad der Automatisierung und Technisierung in der jeweiligen Branche positiv hervorgehoben werden beispielsweise bei Softwareindustrie 7 Der Industriebegriff wird auch auf Branchen ausgedehnt bei denen die Einordnung als Industrie Ansichtssache ist etwa bei der Bergbauindustrie eher dem primaren Sektor zugeordnet oder der Bauindustrie welche eher dem Handwerk zuzurechnen ist einen wesentlich geringeren Mechanisierungs und vor allem Automatisierungsgrad aufweist und durch eine hohere Personalintensitat denn Anlagenintensitat gekennzeichnet ist Industrielle Landwirtschaft bzw Agrarindustrie bezeichnet den Einsatz industrieller Methoden im Agrarsektor welcher aus Umwelt und Tierschutzgrunden umstritten ist Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Industriegeschichte Die kruppschen Huttenwerke Rheinhausen um 1900Die Industriegeschichte unterscheidet die Phasen der vorindustriellen Epoche vor 1770 der ersten modernen Industrie 1770 1820 Fruhindustrialisierung 1820 1860 Spatindustrialisierung 1860 1890 und Hochindustrialisierung seit 1890 8 Seit 1969 gibt es den Zeitabschnitt der digitalen Revolution Als Hauptursachen der Industrialisierung gelten wichtige technische Erfindungen und eine Rationalisierung der Arbeitsorganisation Erste vorindustrielle Ansatze zeigten sich bereits im 16 Jahrhundert im Verlagssystem das sich durch dezentrale Produktion von Textilien auszeichnete die von den so genannten Verlegten in Heimarbeit hergestellt und vom Verleger zentral vermarktet wurden 9 Als Verleger fungierten Kaufleute die die Produktion koordinierten das Kapital vorlegten Vorfinanzierung und deshalb zunachst Vorleger dann Verleger hiessen Als nachste Betriebsform entstand die Manufaktur mit in Werkstatten zentralisierten Lohnarbeitern bei uberwiegender Handarbeit Sie stellten meist Luxusguter wie Seide Porzellan Tapisserien Lederwaren oder Uhren her Die ersten Manufakturen entstanden wohl in Frankreich nachdem Konig Heinrich IV 1602 jede Gemeinde anwies eine Maulbeerbaumplantage sowie eine Seidenraupenzucht einzurichten Mit der Erfindung des Verkokungsprozesses in England durch Abraham Darby II im Jahre 1735 konnte die Holzkohle in der bisherigen Roheisenherstellung ersetzt und der Bergbau und die Huttenindustrie intensiviert werden 10 Benjamin Huntsman entwickelte 1740 ein Verfahren den damaligen Zementstahl in einem Tiegelofen umzuschmelzen Tiegel Gussstahl und ihn so von seinen Schlackeresten zu befreien Beide Verfahren trugen erheblich zur industriellen Entwicklung zunachst in England bei Schliesslich kam nach 1769 die Fabrik auf bei der die Arbeiter vorwiegend maschinelle Arbeitsmittel einsetzten Das traf vor allem auf die erste Spinnmaschine Waterframe zu die im Jahre 1771 zur Grundung der ersten industriellen Baumwollspinnerei der Welt durch ihren Erfinder Richard Arkwright in Cromford fuhrte England galt als fuhrendes Land der industriellen Entwicklung das ab 1775 neben Frankreich Belgien und Holland zu den wohlhabendsten Nationen Europas gehorte Eine weitere Erfindung loste die Entstehung der ersten modernen Industrie aus James Watt erhielt fur seine Erfindung der Dampfmaschine im Januar 1769 ein Patent das zunachst die Textilindustrie zum Antrieb von Textilmaschinen nutzte Ihre vielseitige Verwendbarkeit sorgte im Juni 1783 fur den Einsatz in Dampfschiffen Claude Francois Jouffroy d Abbans im Bergbau erstmals im August 1785 in Hettstedt Carl Friedrich Buckling und im Februar 1804 in schienengebundenen Dampflokomotiven Richard Trevithick Hierdurch industrialisierten sich der Schiffbau Eisenbahnbau die Montanindustrie und die Stahlindustrie Diese Entwicklung gilt als der Beginn des Zeitalters der ersten industriellen Revolution 11 die durch eine zunehmende Industrialisierung viele Agrarstaaten in Industriestaaten verwandelte In England gab es im Jahre 1821 bereits 1500 Dampfmaschinen fur die industrielle Fertigung wodurch das Land seinen Status als erstem und wichtigstem Industriestaat Europas festigte Hauptursachen der Fruhindustrialisierung Deutschlands waren unter anderem die Grundung der Preussisch Rheinischen Dampfschifffahrtsgesellschaft Vorlauferin der Koln Dusseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt im Oktober 1825 12 im Juni 1837 folgte die Rheinische Eisenbahn Gesellschaft im Oktober 1843 die Koln Mindener Eisenbahn Gesellschaft Hiervon profitierten der Schiff und Eisenbahnbau An der Spitze des Eisenbahnbaus stand unbestritten die Firma Borsig die 1841 ihre erste und 1858 bereits die tausendste Lokomotive herstellte und mit 1100 Beschaftigten zur drittgrossten Lokomotivfabrik der Welt aufstieg Johann von Zimmermann grundete im Jahr 1848 in Chemnitz die erste Werkzeugmaschinenfabrik Deutschlands Wichtigster Industriezweig blieb jedoch 1850 in Deutschland mit 45 5 der Beschaftigten immer noch die Textilindustrie deren Anteil 1959 nur noch 15 2 betrug Demgegenuber wuchs die Metallindustrie von 10 8 1850 auf 33 4 1959 13 In den USA setzte die industrielle Revolution vergleichsweise verspatet ein seit 1850 zugig 14 und nach dem Sezessionskrieg ab 1865 deutlich erkennbar Als Schrittmacher erwiesen sich auch hier die Eisenbahn und auch die Grundstoffindustrie Eisenbahnen sorgten fur die industrielle Infrastruktur Energie verschaffte der Industrie die Produktionsgrundlagen Die 3069 Kilometer lange transkontinentale Eisenbahnverbindung zwischen New York City und San Francisco konnte am 10 Mai 1869 vollendet werden seit 1887 brachten Tiefkuhlwaggons das Frischfleisch aus Chicago nach New York John D Rockefeller grundete 1870 die Standard Oil Company um den enormen Olbedarf decken zu konnen Die 1879 von Thomas Alva Edison erfundene Gluhlampe ermoglichte auch die Beleuchtung von Fabrikhallen 15 Werner von Siemens erfand inzwischen 1866 einen leistungsstarken Dynamo zur Stromerzeugung 1862 erfand Nicolaus Otto den Verbrennungsmotor 1876 standen Elektromotoren als Antriebsaggregate zur Verfugung 16 Die ersten einsetzbaren Dampfturbinen entwickelten der Schwede Carl Gustav Patrik de Laval 1883 Aktionsprinzip und der Englander Charles Parsons 1884 Reaktionsprinzip Oskar von Miller gelang 1891 durch die Fernubertragung von Drehstrom der Anschluss von Industriebetrieben an fernliegende Stromquellen so dass die Wahl fur Industriestandorte unabhangiger von vorhandenen Energiequellen erfolgen konnte Nachdem Carl Benz 1885 das Automobil erfand verstarkte sich die Industrialisierung wesentlich durch die 1897 in den USA beginnende Automobilindustrie die 1913 in Henry Fords Unternehmen das erste permanente Fliessband englisch moving assembly line einsetzte Dadurch steigerte Ford die Produktion auf das Achtfache so dass er zugleich den Preis seines Modells Tin Lizzy enorm verringern und die Lohne erhohen konnte 17 Frederick Winslow Taylors Forschungen uber die Arbeitsteilung ab 1911 brachten wesentliche organisatorische Erkenntnisse fur den modernen Industriebetrieb Bereits im Oktober 1912 liess sich die Firma Friedrich Krupp AG den durch ihren Mitarbeiter Benno Strauss entwickelten Edelstahl patentieren auch wenn erst im August 1913 in Sheffield Harry Brearley als Erfinder des rostfreien Stahls gefeiert wurde Fliessband Produktion von Computern bei Cromemco Mountain View Kalifornien 1983 Wahrend des Zweiten Weltkriegs mussten viele Industrieunternehmen soweit es technisch moglich war ihre Kapazitaten als Rustungsindustrie zur Verfugung stellen dadurch machten sie sich ab Mai 1940 zu strategischen Zielen fur Luftangriffe der Alliierten Die hierdurch vollig zerstorten deutschen Industrieanlagen erlebten ab 1946 einen rasanten Wiederaufbau nach neusten technischen Standards Die nunmehr gestiegene Wettbewerbsfahigkeit und die Produktqualitat des Made in Germany waren die Hauptursachen des von der Industrie getragenen Exportwachstums wahrend des Wirtschaftswunders Allerdings geschah dies auf flachem Niveau denn wenn man die reale Industrieproduktion des Jahres 1936 mit 100 ansetzt so lag sie im Nachkriegsjahr 1946 bei 34 1947 bei 40 und 1948 bei 60 18 Deutschland setzte seinen Weg als Industriestaat fort denn 1950 erzielte die Industrie einen Umsatz von 80 Mrd DM gefolgt in weitem Abstand mit 27 Mrd DM im Handwerk und 9 4 Mrd DM in der Landwirtschaft 19 Die digitale Revolution ist der seit 1969 bestehende Zeitabschnitt der durch die Erfindung digitaler Technologien und die Grundung neuer Wirtschaftszweige gekennzeichnet ist Die Entwicklung des Internets seit Oktober 1969 forderte die Digitalisierung die Intel im November 1971 mit dem ersten kommerziellen Mikroprozessor verstarkte Deren Mikroprozessor war auch im Mikrocomputer Micral N vom Februar 1973 eingebaut der als Vorlaufer des heutigen Personal Computer gilt Es folgte unter anderem die Grundung von Microsoft im April 1975 die sich auf die Softwareherstellung konzentrierte Der Apple II kam im April 1977 auf den Markt und besass die heutigen Grundeigenschaften eines PCs IBM die die Entwicklung der mittleren Datentechnik unterschatzt hatte brachte erst im August 1981 ihren ersten PC heraus Weltweit neue Spitzentechnologien verbreiteten sich unter anderem durch den CD Player und die Compact Disc September 1981 neben digitalen Tontragern erfasste die Digitalisierung auch die Bildtrager Fotografie Film mit Hilfe der im November 1996 herausgebrachten DVD Die rasante IT Industrialisierung brachte mit dem Motorola International 3200 im September 1991 das erste digitale GSM fahige Mobiltelefon hervor das die digitalen Medien erganzte Es loste auch in Deutschland ab dem Jahr 2000 einen regelrechten Handyboom aus Betriebswirtschaftliche Aspekte BearbeitenDie gewachsene Bedeutung der Industrie sorgte fur einen eigenen Wissenschaftszweig innerhalb der Betriebswirtschaftslehre der Industriebetriebslehre Als Mitbegrunder gelten Max Haushofer Jr Der Industriebetrieb 1874 Grundzuge der Industrie und Fabrik Betriebslehre 1879 Albert Calmes Der Fabrikbetrieb 1906 Frederick Winslow Taylor Die Grundlagen wissenschaftlicher Betriebsfuhrung 1911 1912 Enno Heidebroek Industriebetriebslehre 1923 Max Rudolf Lehmann Der Industriebetrieb 1923 oder Alfred Isaac Der Industriebetrieb 1930 Wilhelm Kalveram veroffentlichte 1948 das gleicharmige Buch in welchem er unter anderem die charakteristischen Merkmale des Industriebetriebs schildert 20 Die Industriebetriebslehre arbeitet die typischen Eigenschaften der Industrie heraus die zu wachsenden Betriebsgrossen mit hohem Kapitalbedarf wegen hoher Anlagenintensitat neigt Grossindustrie Die Grossindustrie weist gegenuber kleinen und mittleren Unternehmen einige Besonderheiten auf Dazu gehoren insbesondere Fragen der Organisation Kostensenkungen durch das Gesetz der Massenproduktion Skaleneffekte und Technologieorientierung Der Betriebsgrosseneffekt erklart sich dadurch dass die Grossindustrie potenziell insgesamt kostengunstiger zu produzieren in der Lage ist als kleine und mittlere Unternehmen 21 Nach dem Gesetz der Massenproduktion wird der Fixkostenanteil bei zunehmender Kapazitatsauslastung pro Stuck kleiner es entstehen Grossenvorteile Wird durch die Erhohung der Kapazitat eine Kostensenkung erreicht spricht man von Economies of Scale statische Skaleneffekte 22 Das Lagerrisiko lasst sich durch Just in time Produktion reduzieren die durch nahegelegene Industrieparks unterstutzt werden kann Hohe Fixkosten erfordern eine Produktion in grossen Mengen 23 die in der Grossindustrie eher wahrscheinlich ist Die Grossindustrie zieht oft grossere Marktanteile und mehr Marktmacht auf sich so dass sie auf einigen Markten die Preisfuhrerschaft ubernehmen kann Bei hoher Technologie Orientierung ist auch die Technologiefuhrerschaft industrietypisch Speziell in Deutschland haben sich zahlreiche mittelstandische Hidden Champions und Familienunternehmen in industriellen Marktnischen etabliert die sie insbesondere im Zuge der Globalisierung und der damit verbundenen Lieferketten sowie hoher Spezialisierung und Innovationskraft erfolgreich bedienen So sind uber 63 Prozent der 1 000 grossten deutschen Familienunternehmen der Industrie zuzurechnen 24 Volkswirtschaftliche Aspekte BearbeitenNach der Einteilung des Statistischen Bundesamts gibt es die Sektoren Landwirtschaft Forstwirtschaft Fischerei Produzierendes Gewerbe Handel Gastgewerbe Verkehr und Dienstleistungen Dabei gehort die Industrie zum produzierenden Gewerbe und besteht aus den Teilsektoren Bergbau Verarbeitende Industrie Energie und Wasserversorgung und Bauindustrie Die verarbeitende Industrie besteht wiederum aus den Teilsektoren Vorleistungsguter Investitionsguter Gebrauchsguter und Verbrauchsguterindustrie Das Statistische Bundesamt definierte 1979 die Industrie als samtliche Institutionen deren wirtschaftliche Tatigkeit uberwiegend darin besteht Elektrizitat Gas Fernwarme und Waren zu erzeugen oder zu gewinnen oder in verschiedener Weise zu be oder verarbeiten und zwar mit dem Ziel andere Waren herzustellen 25 Der um 1980 aufgekommene Begriff der Finanzindustrie die eigentlich dem Tertiarsektor angehort macht deutlich dass das Finanzwesen durch Standardisierungen Commoditisierung seine Produktdifferenzierung zugunsten relativ homogener Finanzprodukte aufgegeben und industrietypische Formen angenommen hat Industriezweige BearbeitenIndustrielle Fertigung geschieht weltweit in verschiedenartigen Industriezweigen Wichtige Klassifikationssysteme zur Einteilung in die verschiedenen Branchen sind die International Standard Industrial Classification ISIC der UNO und die Nomenclature generale des activites economiques NACE der EU Bedeutende Industriezweige sind Montanindustrie Schwerindustrie Metallindustrie darunter Eisen und Stahlindustrie Kleineisenindustrie Maschinenbau und Ausrustung Automobilindustrie Fahrzeugbau Luft und Raumfahrtindustrie Schiffbauindustrie Elektroindustrie Buromaschinen Radio und Fernsehgerate sowie Feinmechanik Optik Uhrenindustrie Chemische Industrie darunter Mineralolindustrie Zementindustrie Glasindustrie Kunststoffindustrie Papierindustrie Pharmazeutische Industrie Recycling und Abfallindustrie Holz und Korkartikel Konsumguterindustrie Leichtindustrie darunter Lebensmittelindustrie Tabakindustrie Textilindustrie Bekleidungsindustrie inkl Pelz und Lederwaren Mobelindustrie Spielwarenindustrie Druckindustrie sowie Computerindustrie Auch das deutsche Bundes Immissionsschutzgesetz und die Richtlinie 2010 75 EU uber Industrieemissionen des Europaischen Parlaments unterscheiden bestimmte Industriezweige International Standard Industrial Classification ISIC BearbeitenIndustriebetriebe gleicher oder ahnlicher Produktionsrichtungen werden nach ISIC Kriterien in Industriezweige der Produktion nach mit den Nummern 10 fur Lebensmittel 11 fur Getranke 12 fur Tabakwaren 13 fur Textilien 14 fur Bekleidung 15 fur Leder und Lederwaren 16 fur Holz und Korkartikel 17 fur Papierwaren 18 fur Druckerzeugnisse 19 fur Kohle Ol und nuklearen Brennstoff 20 fur Chemieerzeugnisse 21 fur Pharmazeutische Grundstoffe und pharmazeutische Praparate 22 fur Gummi und Plastik 23 fur Nichtmetall 24 fur Metalle 25 fur Metallwaren 26 fur Datenverarbeitungsgerate elektronische und optische Erzeugnisse 27 fur Elektrogerate 28 fur Maschinen und Ausrustung 29 fur Fahrzeuge 30 fur sonstige Transportgerate 31 fur Mobel 32 fur sonstige Waren und 33 fur Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrustungen gegliedert ISIC Rev 4 Siehe auch BearbeitenIndustriepolitik Industrieforschung Industriedenkmal Organisationen Industrie und Handelskammer IHK Bundesverband der Deutschen Industrie BDI Industrie Gewerkschaften Industrie in der Schweiz Liste der Lander nach IndustrieproduktionWeblinks Bearbeiten Commons Industrie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Industrie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Industrie Zitate Wikisource Industrie Quellen und Volltexte United Nations Statistics Division ISIC SpezifikationEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Kobler Etymologisches Rechtsworterbuch 1995 S 198 Adam Smith An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations 1776 S 109 Adam Smith verstand utmost industry als den grosstmoglichen Fleiss eines Arbeiters Meyers Konversations Lexikon 1876 S 271 Erich Gutenberg Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Band 1 Die Produktion 1951 S 318 f Marcell Schweitzer Industriebetriebslehre 1994 S 19 Peter Buxmann Heiner Diefenbach Thomas Hess Die Softwareindustrie Okonomische Prinzipien Strategien Perspektiven 2008 ISBN 978 3 540 71828 4 Reinhold Sellien Hrsg Dr Gablers Wirtschafts Lexikon Bd 2 1977 Sp 2110 Karl Werner Hansmann Industrielles Management 2006 S 17 Wolfgang Kilger Industriebetriebslehre Band 1 1986 S 11 Reinhold Sellien Helmut Sellien Hrsg Gablers Wirtschafts Lexikon 1980 Sp 2061 f Gabriele Oepen Domschky Kolner Wirtschaftsburger im deutschen Kaiserreich 2003 S 150 Walther G Hoffmann Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit Mitte des 19 Jahrhunderts 1965 S 68 f Peter Losche Hrsg Landerbericht USA 2004 S 81 f Willi Paul Adams Die USA vor 1900 2009 S 100 ff Wolfgang Kilger Industriebetriebslehre Band 1 1986 S 12 Henry Ford Erfolg im Leben 1952 S 94 ff Werner Abelshauser Wirtschaft in Westdeutschland 1945 1948 1975 S 35 Werner Abelshauser Wirtschaft in Westdeutschland 1945 1948 1975 S 47 f Wilhelm Kalveram Industriebetriebslehre 1972 S 19 f Werner Pepels Produkt und Preismanagement im Firmenkundengeschaft 2006 S 194 Michael Kutschker Stefan Schmid Internationales Management 2010 S 435 Birga Doring Tim Doring Wolfgang Harmgardt Axel Lange Kai Michaelsen Allgemeine BWL 2007 S 13 Die deutsche Wirtschaft Liste der 1000 grossten Industrieunternehmen in Familienhand abgerufen am 24 Oktober 2018 Statistisches Bundesamt Systematik der Wirtschaftszweige 1979 S 39 Normdaten Sachbegriff GND 4026779 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Industrie amp oldid 234736697