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Der Warschauer Pakt eine im Westen gebrauchliche Bezeichnung im offiziellen Sprachgebrauch der Teilnehmerstaaten Warschauer Vertrag bzw Warschauer Vertragsorganisation genannt war ein von 1955 bis 1991 bestehendes Militarbundnis des sogenannten Ostblocks unter der Fuhrung der Sowjetunion Warschauer Pakt Warschauer Vertragsorganisation Logo der Organisation Die Mitgliedstaaten des Warschauer PaktsEnglische Bezeichnung Warsaw Pact Treaty of WarsawWarsaw Treaty Organization of Friendship Cooperation and Mutual AssistanceFranzosische Bezeichnung Pacte de VarsovieRussische Bezeichnung Organizaciya Varshavskogo dogovoraSitz der Organe Moskau LwiwMitgliedstaaten 8 Albanien 1946 Albanien bis 13 September 1968 Bulgarien 1971 BulgarienDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik bis 2 Oktober 1990 1 Polen 1944 PolenRumanien 1965 RumanienSowjetunion SowjetunionTschechoslowakei TschechoslowakeiUngarn 1957 UngarnGrundung 14 Mai 1955Auflosung 1 Juli 1991 Auflosung der Militarstrukturen am 31 Marz 1991Er wurde mit dem Warschauer Vertrag uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand kurz Warschauer Vertrag WV gegrundet und bildete im Kalten Krieg das Gegenstuck zum US amerikanisch gepragten NATO Bundnis dem Nordatlantikpakt Wirtschaftlich waren die Ostblockstaaten bereits seit 1949 im Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe zusammengeschlossen Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs erodierten die strengen Strukturen des Warschauer Paktes zunehmend woraufhin sich dieser 1991 offiziell aufloste Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und Grundungskonferenz 2 Bezeichnung 3 Vertragsbestimmungen und partner 3 1 Bestimmungen 3 2 Zielsetzungen 3 3 Mitgliedstaaten 4 Geschichte 4 1 Bilaterale Vertrage uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand 4 2 Ungarischer Volksaufstand 4 3 Intervention in der Tschechoslowakei und Austritt Albaniens 4 4 Grossmanover 4 5 Nuklearplane 4 6 Vertrag uber Konventionelle Streitkrafte in Europa 4 7 Auflosung 5 Organisation 5 1 Politischer Beratender Ausschuss PBA 5 2 Komitee der Verteidigungsminister 5 3 Militarrat des Vereinten Oberkommandos 5 4 Vereintes Oberkommando 5 5 Oberkommandierender der Vereinten Streitkrafte 5 6 Generalstabschef der Vereinten Streitkrafte 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 AnmerkungenVorgeschichte und Grundungskonferenz Bearbeiten Der Ministerprasident der DDR Otto Grotewohl bei der Vertragsunterzeichnung in WarschauDer Warschauer Pakt war ein Ergebnis der seit 1947 zunehmenden Spannungen zwischen den Alliierten des Zweiten Weltkrieges sowie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR Im Westen wurde die Expansion der Sowjetunion und die Bildung von Satellitenstaaten als massive Bedrohung fur die westlichen Demokratien empfunden die man durch die Grundung der NATO im April 1949 einzudammen versuchte Die Staaten des spateren sozialistischen Lagers in Europa standen seit dem Ende des Krieges und dem Verbleib sowjetischer Truppen 1944 45 unter dem Einfluss der UdSSR Die Mitglieder des Brusseler Paktes und Italien unterzeichneten mit der Bundesrepublik Deutschland am 23 Oktober 1954 die Pariser Vertrage die das Besatzungsstatut in Westdeutschland beendeten und zur Grundung des kollektiven militarischen Beistandspakts der Westeuropaischen Union WEU fuhrten Die Westalliierten unterstrichen den Alleinvertretungsanspruch der Bundesregierung fur Deutschland und traten zugleich fur die von der Bundesregierung fur notwendig erachtete Wiederbewaffnung Westdeutschlands ein Die Sowjetunion ihrerseits furchtete ein Wiederaufleben des Militarismus in Deutschland und wollte den Beitritt der Bundesrepublik zur NATO verhindern 2 zumal sie ein System kollektiver Sicherheit wie es die Charta der Vereinten Nationen vorsah vorzog und Systemen kollektiver Selbstverteidigung im Prinzip eher ablehnend gegenuberstand Nach mehreren diplomatischen Noten und Erklarungen reagierte sie mit einer Sicherheitskonferenz in Moskau A 1 die vom 29 November bis 2 Dezember 1954 tagte und an der neben der sowjetischen Delegation Regierungsvertreter aus Albanien Bulgarien der DDR den Volksrepubliken Polen und Rumanien der Tschechoslowakei und der Volksrepublik Ungarn teilnahmen Zum Abschluss der Konferenz wurde die Moskauer Erklarung auch Moskauer Deklaration verabschiedet Darin warnten die Unterzeichner vor einer Ratifizierung der Pariser Vertrage und gaben bekannt ein eigenes Militarbundnis grunden zu wollen Entsprechende Absichtserklarungen zur gemeinsamen Organisation der Streitkrafte sollten folgen Um die DDR in das Bundnis aufnehmen zu konnen wurde der Kriegszustand formell zum 21 Januar 1955 beendet Nach der Ratifizierung der Pariser Vertrage durch alle Mitgliedstaaten traten diese am 5 Mai 1955 in Kraft Daraufhin wurde im polnischen Staatsratsgebaude in Warschau zum Abschluss der zweiten Konferenz europaischer Lander zur Gewahrleistung des Friedens und der Sicherheit Europas vom 11 bis 14 Mai 1955 durch Albanien Bulgarien die DDR A 2 die VR Polen die VR Rumanien die VR Ungarn die Sowjetunion und die Tschechoslowakei der Vertrag uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand durch die Ministerprasidenten unterzeichnet er bestand aus einer Praambel und elf Artikeln Fur die Volksrepublik China nahm Verteidigungsminister Peng Dehuai als Beobachter an der Konferenz teil 3 Durch die Grundung des Militarbundnisses sicherte die Sowjetunion ihren Hegemonialanspruch in Ost und Ostmitteleuropa Nach der Hinterlegung der Ratifikationsurkunden durch alle Unterzeichnerstaaten bei der Regierung der Volksrepublik Polen trat der Warschauer Vertrag am 4 Juni 1955 in Kraft 4 Die DDR war zunachst vom militarischen Teil des Bundnisses ausgenommen Sie trat diesem am 28 Januar 1956 bei zehn Tage nach der Unterzeichnung des Gesetzes zur Grundung der Nationalen Volksarmee 5 Bezeichnung BearbeitenDer Organisation lag der multilaterale Vertrag von 1955 zugrunde und das Militarbundnis hiess im Sprachgebrauch der DDR Warschauer Vertrag WV 6 Gegebenenfalls wurde auf die Formulierung Staaten des Warschauer Vertrages zuruckgegriffen um den Organisationscharakter zu verdeutlichen 7 Die dafur gegrundete Warschauer Vertragsorganisation WVO verstand sich als politisches Bundnis mit dem Auftrag zur Koordination der Aussenpolitik Artikel 3 In der Bundesrepublik und vielen anderen westlichen Staaten wurde von Warschauer Pakt Organisation gesprochen so dass sich Warschauer Pakt als Bezeichnung in der wissenschaftlichen Literatur durchgesetzt hat 8 auch wenn der Zeithistoriker Wolfgang Mueller darauf hinweist dass im allgemeinen Sprachgebrauch der Terminus Pakt oft pejorativ auf die gegnerische Allianz angewendet wurde und auch heute wird 9 Die offizielle Bezeichnung in den Sprachen der Mitgliedstaaten war Albanisch Pakti i miqesise bashkpunimit dhe i ndihmes se perbashket kurz Pakti i Varshaves Bulgarisch Dogovor za druzhba strudnichestvo i vzaimopomosh kurz Varshavski dogovor Deutsch Vertrag uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand kurz Warschauer Vertrag Polnisch Uklad o Przyjazni Wspolpracy i Pomocy Wzajemnej kurz Uklad Warszawski Rumanisch Tratatul de prietenie cooperare și asistență mutuală kurz Tratatul de la Varșovia bzw Pactul de la Varșovia Russisch Dogovor o druzhbe sotrudnichestve i vzaimnoj pomoshi kurz Varshavskij dogovor Slowakisch Zmluva o priateľstve spolupraci a vzajomnej pomoci kurz Varsavska zmluva Tschechisch Smlouva o pratelstvi spolupraci a vzajemne pomoci kurz Varsavska smlouva Ungarisch Baratsagi egyuttmukodesi es kolcsonos segitsegnyujtasi szerzodes kurz Varsoi SzerzodesVertragsbestimmungen und partner Bearbeiten Signet der Warschauer VertragsorganisationBestimmungen Bearbeiten Der Wortlaut des zugrundeliegenden Vertrags ahnelt in weiten Teilen dem des Nordatlantikvertrages Die Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages versicherten einander ihren Willen zur Friedenssicherung und zur gegenseitigen militarischen Hilfeleistung im Falle eines Angriffs auf einen oder mehrere der Teilnehmerstaaten Artikel 4 Ein gemeinsames Kommando der nationalen Streitkrafte sollte die Effektivitat des Bundnisses sichern Art 5 Man hatte sich sofort zu beraten wenn ein Angriff vorhersehbar war Art 3 Fur den Fall des Abschlusses eines kollektiven Sicherheitspaktes fur ganz Europa sollte der Vertrag seine Gultigkeit verlieren Art 11 Die Interpretation dieser Bestimmungen unterschied sich jedoch grundlegend von denen des Nordatlantikvertrages So unterstanden zum einen die Truppen des Warschauer Pakts fast vollstandig dem Vereinten Oberkommando welches wiederum vollstandig dem Kommando des sowjetischen Generalstabes unterstand Zum anderen wurden die Bestimmungen auch nach innen restriktiv interpretiert und mit Hilfe dieses Vertrages die sowjetische Kontrolle der Vertragsstaaten auch mit militarischen Mitteln durchgesetzt Im Unterschied zum Nordatlantikvertrag welcher in Artikel 2 auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit festschrieb war im Warschauer Vertrag die militarische Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten geregelt die zivilwirtschaftliche Zusammenarbeit wurde indes im 1949 gegrundeten Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe RGW koordiniert Zielsetzungen Bearbeiten Der Warschauer Pakt diente als Stutzpfeiler der offiziellen Politik der Sowjetunion durch die Bundnispartner Die Stationierung sowjetischer Truppen in fast allen Mitgliedstaaten und das Vereinte Oberkommando unter sowjetischer Kontrolle sorgten dafur dass die Herrschaft der jeweiligen Kommunistischen Partei und die Treue gegenuber der Sowjetunion nicht in Frage gestellt werden konnten In Fallen bei denen einzelne Teilnehmerstaaten den von Moskau vorgegebenen Kurs verlassen wollten wurde dies als Angriff von aussen auf das sozialistische Staatensystem ausgelegt und mit einer militarischen Intervention geahndet Beispielsweise in Ungarn Ungarischer Volksaufstand 1956 und in der CSSR Prager Fruhling 1968 schlugen Truppen des Warschauer Pakts nationale Aufstande nieder Bereits vor der Unterzeichnung des Vertrags war der Aufstand des 17 Juni in der DDR von der Sowjetarmee niedergeschlagen worden Theoretisch und ideologisch untermauert wurde ein solches Vorgehen nach 1968 durch die Breschnew Doktrin Mitgliedstaaten Bearbeiten NATO und Warschauer Pakt im Kalten KriegSozialistische Volksrepublik Albanien einseitiger Austritt am 13 September 1968 wegen der CSSR Krise Volksrepublik Bulgarien Deutsche Demokratische Republik Austritt 1990 mit der deutschen Wiedervereinigung Volksrepublik Polen Sozialistische Republik Rumanien Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Tschechoslowakische Sozialistische Republik Volksrepublik UngarnGeschichte Bearbeiten Briefmarke zum 20 JahrestagBilaterale Vertrage uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand Bearbeiten Mit den bilateralen Bundnisvertragen wurde die Verpflichtung zur gegenseitigen Hilfeleistung unterzeichnet um alle gewaltsamen militarischen Handlungen die sich gegen die territoriale Integritat und Souveranitat einer Vertragspartei richteten zu verhindern Den ersten dieser Freundschaftsvertrage hatte die Sowjetunion schon wahrend des Krieges am 12 Dezember 1943 mit der tschechoslowakischen Exilregierung abgeschlossen der am 27 November 1963 fur die Tschechoslowakei verlangert wurde Von 1943 bis 1949 gab es bereits 23 bilaterale Vertrage uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand VFZ der ersten Generation in Osteuropa Neben diesem Vertragssystem bestanden ab 1956 57 auch weitere Abkommen Truppenstationierungsabkommen der Sowjetunion mit der DDR 12 Marz 1957 Truppenstationierungsabkommen der Sowjetunion mit der Volksrepublik Polen 17 Dezember 1956 Truppenstationierungsabkommen der Sowjetunion mit Rumanien 15 April 1957 und Truppenstationierungsabkommen der Sowjetunion mit Ungarn 27 Mai 1957 jeweils mit einer Laufzeit von 20 Jahren Aber bereits der Vertrag uber die Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion vom 20 September 1950 zur Grenzregelung enthielt eine Vereinbarung zur Stationierung von sowjetischen Truppen auf dem Gebiet der DDR Im Juli 1963 bat auch die Mongolische Volksrepublik dem Warschauer Pakt nach Artikel 9 des Warschauer Vertrages beizutreten Dazu hatte ein Sonderprotokoll gefasst werden mussen da der Vertragstext nach Artikel 4 sich nur auf Europa bezog Das aufkommende Chinesisch sowjetische Zerwurfnis verhinderte einen Beitritt und es blieb bei einem Beobachterstatus Stattdessen wurden ab 1966 sowjetische Truppenstationierungen vereinbart Nachdem die Sowjetunion mit der DDR am 12 Juni 1964 einen Vertrag uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand schloss der die volle Einbeziehung der DDR in das bilaterale Bundnissystem vorsah wurden in der Zeit von 1964 bis 1972 insgesamt 20 Bundnisvertrage der zweiten Generation unterzeichnet 10 Mitgliedstaat Bulgarien DDR Polen Rumanien Tschechoslowakei Sowjetunion UngarnBulgarien 1967 Bulgarien 7 September 1967 6 April 1967 19 November 1970 24 April 1968 12 Mai 1967 10 Juli 1969Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 7 September 1967 15 Marz 1967 12 Mai 1972 17 Marz 1967 12 Juni 1964 18 Mai 1967Polen 1944 Polen 6 April 1967 15 Marz 1967 12 November 1970 1 Marz 1967 1 Marz 1967 16 Mai 1968Rumanien 1965 Rumanien 19 November 1970 12 Mai 1972 12 November 1970 16 August 1968 7 Juli 1970 24 Februar 1972Tschechoslowakei Tschechoslowakei 24 April 1968 17 Marz 1967 1 Marz 1967 16 August 1968 6 Mai 1967 14 Juni 1968Sowjetunion 1955 Sowjetunion 12 Mai 1967 12 Juni 1964 1 Marz 1967 7 Juli 1970 6 Mai 1967 7 September 1967Ungarn 1957 Ungarn 10 Juli 1969 18 Mai 1967 16 Mai 1968 24 Februar 1972 14 Juni 1968 7 September 1967Die Hegemonie der Sowjetunion wurde durch die bilateralen Bundnisvertrage noch verstarkt da diese eine unmittelbare Beistandsverpflichtung bei einem bewaffneten Angriff vorsahen die auch in den meisten Vertragen sich nicht nur auf Europa beschrankte In der dritten Generation der Vertrage uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand erfolgte nach der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki der Konferenz uber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa KSZE im August 1975 die Einbeziehung der Breschnew Doktrin und der okonomischen Integration Zudem wurde die Laufzeit der Vertrage auf 25 Jahre festgelegt Die DDR unterzeichnete am 7 Oktober 1975 mit der Sowjetunion diesen neuen Vertrag sowie spater weitere mit Ungarn 24 Marz 1977 Polen 29 Mai 1977 Bulgarien 14 September 1977 und der Tschechoslowakei 3 Oktober 1977 Ungarischer Volksaufstand Bearbeiten Hauptartikel Ungarischer Volksaufstand Truppenstarke der NATO Mitgliedstaaten inkl Kontingente aus den Vereinigten Staaten und Kanada und der Staaten des Warschauer Paktes in Europa 1959 Truppenstarke der NATO Mitgliedstaaten mit Kontingenten aus den USA und Kanada und der Staaten des Warschauer Paktes in Europa 1973Durch den Reformkurs der ungarischen Regierung unter Imre Nagy und wahrend des Volksaufstandes vom 23 Oktober bis zum 4 November 1956 proklamierte Nagy am 1 November 1956 die Neutralitat Ungarns und den Austritt aus dem Warschauer Pakt Drei Tage spater intervenierte die Sowjetarmee und setzte Panzerverbande zur Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn ein Bei den Kampfen die in Budapest bis zum 15 November dauerten kamen uber 3000 11 Menschen ums Leben Intervention in der Tschechoslowakei und Austritt Albaniens Bearbeiten Hauptartikel Prager Fruhling Nach dem Einmarsch der Warschauer Pakt Staaten in die CSSR im August 1968 an dem sich die Sowjetunion Polen Ungarn und Bulgarien mit Soldaten beteiligten und bei dem 98 Tschechen und Slowaken sowie etwa 50 Soldaten der Interventionstruppen ums Leben kamen trat Albanien am 13 September 1968 unter Bruch der Vertragsbestimmungen formell aus dem Bundnis aus Die Mitgliedschaft ruhte bereits seit dem 1 Februar 1962 als 1961 die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion abgebrochen wurden Nach dem Austritt aus dem Militarbundnis wurde Albanien zunehmend durch die Volksrepublik China gestutzt Grossmanover Bearbeiten Hauptartikel Liste der Ubungen und Manover des Warschauer Vertrages Manoverbesuch im Oktober 1970 von Walter Ulbricht Staatsratsvorsitzender der DDR hier im Gesprach mit Iwan Ignatjewitsch Jakubowski dem Oberkommandierenden der Vereinten Streitkrafte des Warschauer VertragesVom 12 bis 18 Oktober 1970 wurde das bis dahin grosste Manover des Bundnisses in der DDR erstmals unter der Bezeichnung Waffenbruderschaft der Bruderarmeen der Lander der sozialistischen Gemeinschaft 12 durchgefuhrt Im September 1980 wurde anlasslich des 25 jahrigen Bestehens des Militarbundnisses mit dem Grossmanover Waffenbruderschaft 80 und 40 000 Soldaten aus sieben Teilnehmerstaaten das umfangreichste Manover in der Geschichte des Warschauer Pakts abgehalten Nuklearplane Bearbeiten Am 13 September 2008 stellten Hans Ruhle der ehemalige Chef des Planungsstabes im Bonner Bundesministerium der Verteidigung und Michael Ruhle der Leiter des Planungsstabes in der politischen Abteilung der NATO in Brussel in einem Artikel der Neuen Zurcher Zeitung Planungen fur einen Ersteinsatz von Atomwaffen des Warschauer Paktes im Kriegsfall gegen die NATO in Westeuropa vor siehe auch Nuklearwaffen in Deutschland Geschichte der Massenvernichtungswaffen in Polen Laut Ruhle seien diese Planungen uberraschend gewesen da man bisher davon ausgegangen sei dass der Warschauer Pakt zuerst konventionelle Waffen einsetzen wurde Aus freigegebenen polnischen und tschechoslowakischen Dokumenten sowie aus Dokumenten der NVA werde den Autoren zufolge deutlich dass der Warschauer Pakt ab dem Jahr 1961 einen praventiven nuklearen Erstschlag gegen die NATO plante Als Beispiel fuhren sie die Grossubung Buria von 1961 an bei der trainiert wurde den Schlag praventiv drei Minuten vor einem beginnenden Angriff der NATO durchzufuhren Dabei sollten laut Ruhle 422 nukleare Gefechtskopfe auf westdeutschem Boden zur Explosion kommen Ab etwa 1964 habe der Warschauer Pakt einen begrenzten praventiven Nuklearkrieg mit uber 1000 Nuklearwaffen gegen Westeuropa geplant Konventionelle Truppen hatten spater Westeuropa innerhalb weniger Tage besetzen sollen Dabei ware die Verstrahlung und die darauf folgende Kampfunfahigkeit der ersten Angriffswelle der eigenen Truppen hingenommen worden 13 Erst unter Michail Gorbatschow seien diese Kriegsplane 1986 geandert worden Einzig die DDR arbeitete auf alter Grundlage weiter Noch in der Ubung Stabstraining 1989 plante sie die Verwustung grenznaher Landstriche Schleswig Holsteins durch 76 teilweise grosskalibrige Nuklearwaffen so Ruhle 13 Vertrag uber Konventionelle Streitkrafte in Europa Bearbeiten Am 19 November 1990 wurde anlasslich des KSZE Gipfeltreffens in Paris von den 22 Regierungschefs der Mitgliedslander der North Atlantic Treaty Organization NATO und des Warschauer Paktes WP der Vertrag uber Konventionelle Streitkrafte in Europa KSE Vertrag uber gegenseitige Rustungsbeschrankungen unterzeichnet Am 17 Juli 1992 trat er vorlaufig am 9 November 1992 endgultig in Kraft als der Warschauer Vertrag langst fur aufgehoben erklart war Auflosung Bearbeiten Am 26 April 1985 wurde der Warschauer Vertrag zuletzt um 20 Jahre verlangert 14 15 und hatte sich automatisch um jeweils weitere zehn Jahre verlangert Im Zuge der von Gorbatschow in der UdSSR eingeleiteten Perestroika kamen zunehmend Zweifel an der Breschnew Doktrin auf Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges und der sowjetischen Zustimmung zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde endgultig klar dass Freiheitsbestrebungen in den anderen Warschauer Pakt Staaten nicht mehr gewaltsam unterdruckt werden konnten Daraufhin begannen die anderen Mitgliedstaaten auf einen Abzug der sowjetischen Truppen aus ihren Landern und auf die Auflosung des Warschauer Pakts zu drangen Obwohl die sowjetische Fuhrung eine gleichzeitige Auflosung von NATO und Warschauer Pakt bevorzugt hatte gab sie schliesslich nach Am 24 September 1990 unterzeichneten Rainer Eppelmann als Minister fur Abrustung und Verteidigung MfAV der DDR und der Oberkommandierende der Vereinten Streitkrafte des Warschauer Pakts der sowjetische Armeegeneral Pjotr G Luschew in Ost Berlin ein Protokoll uber die Herauslosung der Nationalen Volksarmee aus der militarischen Organisation des Bundnisses Am 2 Oktober unmittelbar vor der deutschen Wiedervereinigung wurde die NVA aufgelost Wahrend des KSZE Gipfeltreffens vom 19 bis 21 November 1990 in Paris gaben die Staaten der Warschauer Vertragsorganisation und der NATO eine Gemeinsame Erklarung ab in der sie ihre fruhere Verpflichtung zum Nichtangriff bekraftigen Sie definieren sich gegenseitig nicht mehr als Gegner sondern als Partner die gewillt sind einander die Hand zur Freundschaft zu reichen Die Erklarung schliesst sich an den im Marz 1989 in Wien ausgehandelten KSE Vertrag an Auf der Konferenz wurde auch die Charta von Paris unterzeichnet ein grundlegendes internationales Abkommen uber die Schaffung einer neuen friedlichen Ordnung in Europa nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Ende der Ost West Konfrontation 16 Die militarischen Strukturen des Bundnisses wurden am 31 Marz 1991 der Warschauer Pakt hierzu selbst am 1 Juli 1991 offiziell aufgelost Die in Polen der Tschechoslowakei und Ungarn stationierten sowjetischen Truppen wurden abgezogen in Deutschland blieb auf ehemaligem DDR Gebiet dagegen bis Ende August 1994 die sowjetische ab 22 Dezember 1991 russische Westgruppe der Truppen WGT vormals GSSD stationiert deren Abzug fruher als geplant beendet werden konnte 17 Nachdem die NATO bereits 1990 den im Warschauer Pakt zusammengeschlossenen Staaten eine freundschaftliche Zusammenarbeit angeboten hatte folgte 1991 der Nordatlantische Kooperationsrat bei dem es um die sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen Staaten des Warschauer Vertrags den GUS Staaten und den NATO Staaten ging 18 Organisation Bearbeiten Tagung des Warschauer Paktes in Ost Berlin 1987 v l n r Gustav Husak CSSR Todor Schiwkow VRB Erich Honecker DDR Michail Gorbatschow UdSSR Nicolae Ceaușescu SRR Wojciech Jaruzelski VRP und Janos Kadar UVR Politischer Beratender Ausschuss PBA Bearbeiten Die Leitung und Koordinierung des Warschauer Pakts war die Aufgabe des einmal jahrlich in Moskau tagenden Politischen Beratenden Ausschusses PBA der sich auch als WP Gipfeltreffen darstellte als hochstes Entscheidungsgremium des Bundnisses Der Generalsekretar des PBA war zugleich Leiter des Vereinten Sekretariats das als Exekutivorgan angesehen wurde und unterstutzt wurde durch standige Kommissionen darunter auch eine Verbindungsstelle zum Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe RGW Die Mitgliedstaaten wurden im PBA vertreten durch die Ersten bzw Generalsekretare der Zentralkomitees ZK der sozialistischen und kommunistischen Parteien die Regierungschefs und die Aussenminister Der Vorsitz wechselte Die erste Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses wurde vom 27 bis 28 Januar 1956 in Prag abgehalten Als Beobachter nahmen auch Vertreter der Mongolischen Volksrepublik teil Zudem gab es auch Konferenzen der Minister fur auswartige Angelegenheiten der Staaten des Warschauer Vertrages Erstmals am 27 28 April 1959 in Warschau an der auch die Volksrepublik China beteiligt war Komitee der Verteidigungsminister Bearbeiten Nach der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Fruhlings die auch als ein Grund fur den Austritt Albaniens aus dem Bundnis gesehen wurde wuchs auch der Druck auf die Sowjetunion den Mitgliedstaaten mehr Mitspracherechte zu gewahren Ab 1969 wurde hierzu das Komitee der Verteidigungsminister als Koordinierungsstelle fur militarische Fragen gebildet Dem Komitee gehorten neben den Verteidigungsministern als stellvertretende Oberbefehlshaber der sowjetische Oberkommandierende der Vereinten Streitkrafte und zugleich 1 Stellvertreter des Verteidigungsministers der Sowjetunion sowie deren Generalstabschef an Militarrat des Vereinten Oberkommandos Bearbeiten Dem Komitee angegliedert waren ein Militarrat des Vereinten Oberkommandos unter der Fuhrung des Oberbefehlshabers der Vereinten Streitkrafte und der stellvertretenden Verteidigungsminister die regelmassig zur Verbesserung der Einsatzfahigkeit der Streitkrafte tagten und berieten sowie ein Technisches Komitee Vereintes Oberkommando Bearbeiten Mit der Grundung des Warschauer Paktes 1955 wurde entsprechend den Artikeln 5 und 6 des Warschauer Vertrages ein streng vertrauliches Protokoll zur Schaffung eines Vereinten Kommandos der Streitkrafte der Teilnehmerstaaten gefasst 19 Die Teilnehmerstaaten waren verpflichtet Teile ihrer nationalen Streitkrafte fur die Vereinten Streitkrafte bereitzustellen Zu Beginn des Bundnisses stellte die Sowjetunion mit rund 75 Prozent des Personals das grosste Kontingent da die weiteren Teilnehmerstaaten sich erst in der Phase des Aufbaus und der Modernisierung ihrer Streitkrafte befanden Kontingente der DDR wurden ab dem 24 Mai 1958 den Vereinten Streitkraften zugeordnet da die NVA erst am 1 Marz 1956 gegrundet wurde und sich ebenfalls noch im Aufbau befand Danach sollten die Mitgliedstaaten dem Vereinten Oberkommando folgende Kontingente an Landtruppen und Luftwaffenverbanden als Beitrag zur Verfugung stellen Mitgliedsland Anzahl der Landtruppendivisionen Anzahl der LuftwaffendivisionenSowjetunion 1955 Sowjetunion 32 34Polen 1944 Polen 14 10Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik Umfang durch gesondertes Abkommen Umfang durch gesondertes AbkommenTschechoslowakei Tschechoslowakei 11 7Ungarn 1957 Ungarn 6 2Rumanien 1965 Rumanien 8 4Bulgarien 1967 Bulgarien 7 4Albanien 1946 Albanien nur Koordination keine Unterstellung nur Koordination keine UnterstellungDie Seestreitkrafte der Mitgliedslander Bulgarien Polen und Rumanien wurden alle dem Vereinten Oberkommando eingegliedert Albanien koordiniert die Massnahmen ihrer Marine nur mit dem Vereinten Oberkommando Die Sowjetunion stellte die 4 Flotte und die Schwarzmeerflotte zur Verfugung Als 4 Flotte wurde die 4 Baltische Rotbannerflotte bezeichnet die am 24 Dezember 1955 zusammen mit der 8 Baltischen Rotbannerflotte zur Baltischen Flotte zusammengelegt wurde Zum ersten VSK Oberkommandierenden wurde der Marschall der Sowjetunion Iwan Stepanowitsch Konew ernannt Der Oberkommandierende war stets ein sowjetischer General der zugleich die Funktion des ersten Stellvertreters des sowjetischen Verteidigungsministers ausubte und somit diesem direkt unterstand Der Stab der Vereinten Streitkrafte andere Bezeichnung Stab der Vereinigten Bewaffneten Streitkrafte OVS wurde von einem Stellvertreter gleichfalls einem sowjetischen General gefuhrt Erster Chef des Stabes war der sowjetische Armeegeneral Alexei Innokentjewitsch Antonow Das Hauptquartier des Vereinten Oberkommandos befand sich ab 1972 in Moskau und in Teilen auch in Lwiw Lemberg Im Frieden umfasste der Aufgabenbereich die Fuhrung und Koordination von multinationalen Manovern die operative Planung und Dislozierungsentscheidungen die Organisation von Ausbildung Ausrustung und Fuhrungskontrolle und die enge Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Generalstab der die Kontrolle uber die komplette Luftverteidigung und Versorgung ausubte Dem Vereinten Oberkommando unterstellt waren zuletzt die sowjetischen Streitkrafte in den europaischen Staaten Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD in der Deutschen Demokratischen Republik DDR Nordgruppe der Truppen NGT in Polen Zentrale Gruppe der Truppen ZGT in der CSSR Sudgruppe der Truppen SGT in Ungarn die gesamten Truppen der Nationalen Volksarmee der DDR einzelne Truppenkontingente der Mitgliedstaaten die gesamte Luftverteidigungsorganisation innerhalb des Bundnisses die Vereinten Seestreitkrafte Sowjetische Baltische Flotte Volksmarine der DDR Polnische SeekriegsflotteIn Kriegszeiten hatte das Vereinigte Oberkommando keine operativen Aufgaben die vollstandige Befehlsgewalt uber alle Land Luft und Seestreitkrafte der Mitgliedstaaten hatte der Generalstab der Sowjetunion ubernommen Oberkommandierender der Vereinten Streitkrafte Bearbeiten Name von bis1 Marschall der Sowjetunion Iwan Konew 14 Mai 1955 19602 Marschall der Sowjetunion Andrei Gretschko 1960 Juli 19673 Marschall der Sowjetunion Iwan Jakubowski Juli 1967 30 November 19764 Marschall der Sowjetunion Wiktor Kulikow 1977 2 Februar 19895 Armeegeneral Pjotr Luschew 20 21 2 Februar 1989 1991Generalstabschef der Vereinten Streitkrafte Bearbeiten Name von bis1 Armeegeneral Alexei Antonow 1955 16 Juni 19622 Armeegeneral Pawel Batow 1962 19653 Armeegeneral Michail Kasakow 1965 19684 Armeegeneral Sergei Schtemenko 1968 19765 Armeegeneral Anatoli Gribkow 1976 19896 Armeegeneral Wladimir Lobow 1989 1990Literatur BearbeitenTorsten Diedrich Winfried Heinemann Christian F Ostermann Hrsg Der Warschauer Pakt Von der Grundung bis zum Zusammenbruch 1955 bis 1991 Links Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 504 1 Torsten Diedrich Walter Suss Hrsg Militar und Staatssicherheit im Sicherheitskonzept der Teilnehmerstaaten des Warschauer Paktes Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes und der Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 610 9 Mary Ann Heiss S Victor Papacosma Hrsg NATO and the Warsaw Pact Intrabloc Conflicts Kent State University Press Kent 2008 ISBN 978 0 87338 936 5 Dieter Kruger Am Abgrund Das Zeitalter der Bundnisse Nordatlantische Allianz und Warschauer Pakt 1947 bis 1991 Parzellers Buchverlag Fulda 2013 ISBN 978 3 7900 0459 5 Vojtech Mastny Malcolm Byrne Hrsg A Cardboard Castle An Inside History of the Warsaw Pact 1955 1991 Central European University Press Budapest 2005 ISBN 963 7326 08 1 Frank Umbach Das rote Bundnis Entwicklung und Zerfall des Warschauer Pakts 1955 1991 Christoph Links Berlin 2005 ISBN 3 86153 362 6 Wilfried Duchs Die Organisation der Warschauer Pakt Staaten als Partieller Bundesstaat Univ Diss Wurzburg 1976 Gottfried Zieger Der Warschauer Pakt Niedersachsische Landeszentrale fur politische Bildung Hannover 1974 Weblinks Bearbeiten Commons Warschauer Pakt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Warschauer Pakt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Vertrag uber Freundschaft Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Volksrepublik Albanien der Volksrepublik Bulgarien der Ungarischen Volksrepublik der Deutschen Demokratischen Republik der Volksrepublik Polen der Rumanischen Volksrepublik der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Tschechoslowakischen Republik Warschauer Vertrag bzw Warschauer Pakt 14 Mai 1955 In documentArchiv de Hrsg Stand 17 April 2009 Dokumentensammlungen aus Archiven des Warschauer Vertrages vom Parallel History Project on NATO and the Warsaw Pact PHP Kriegsplanungen des Warschauer Paktes bei nzz ch Rosalia Romaniec Das Ende eines Bundnisses Deutsche Welle 1 Juli 2016 Zum Politisch Beratenden Ausschuss des Warschauer Vertrages 1989 Der Warschauer Pakt Kantonsschule Sursee Memento vom 21 Februar 2009 im Internet Archive Regierungserklarung von Otto Grotewohl nach Grundung des Warschauer Paktes Memento vom 7 Juni 2007 im Internet Archive Real Audio Stream Uberblick uber die Stationierung der Truppen 1989 Memento vom 7 Dezember 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Protokoll uber die Herauslosung der Truppen der NVA aus den VSK der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages vom 24 September 1990 BA MA DVW 1 44532 am 2 Oktober 1990 endete die fast 35 jahrige Existenz der NVA Naher dazu Rudiger Wenzke in Der Warschauer Pakt Von der Grundung bis zum Zusammenbruch 1955 bis 1991 Militargeschichte der DDR Bd 16 Im Auftrag des MGFA hrsg von Torsten Diedrich Winfried Heinemann und Christian F Ostermann Ch Links Berlin 2009 S 109 f vgl dazu Die NVA wird aus dem Warschauer Vertrag entlassen MDR Fernsehen 24 September 1990 1 26 min Bei der Aussenministerkonferenz in Berlin 1954 hatte Wjatscheslaw Molotow tatsachlich den Beitritt der Sowjetunion zur NATO erfolglos vorgeschlagen Bundesarchiv PDF 0 3 MB GBl DDR 1955 S 381 392 Gesetz uber die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums fur Nationale Verteidigung vom 18 Januar 1956 BI Universallexikon A Z VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1988 ISBN 3 323 00199 0 Vgl unter anderem Zentraler Ausschuss fur Jugendweihe der DDR Redaktionskollegium Verlag Neues Leben Berlin 1983 ISBN 3 355 00493 6 Oliver Bange Bernd Lemke Einleitung In dies Hrsg Wege zur Wiedervereinigung Die beiden deutschen Staaten in ihren Bundnissen 1970 bis 1990 Beitrage zur Militargeschichte Bd 75 Oldenbourg Munchen 2013 S 1 29 hier S 1 Fn 1 Wolfgang Mueller Der Warschauer Pakt und Osterreich 1955 1991 In Manfried Rauchensteiner Hrsg Zwischen den Blocken NATO Warschauer Pakt und Osterreich Bohlau Wien Koln Weimar 2010 S 135 191 hier S 135 Anm 1 Sicherheit und Frieden Handbuch der militarischen Verflechtungen Militarbundnisse Rustungen Strategien Analysen zur Sicherheitspolitik ISBN 3 8132 0266 6 S 39 ff Volksaufstand in Ungarn In Was ist was Tessloff Verlag abgerufen am 27 November 2016 Vgl dazu auch Punkt 1 der Ordnung Nr 030 9 007 des Ministers fur Nationale Verteidigung uber die Festigung der Waffenbruderschaftsbeziehungen zwischen der Nationalen Volksarmee und den Bruderarmeen der sozialistischen Gemeinschaft Waffenbruderschaftsordnung vom 20 September 1983 S 1 AMBl B13 2 1 a b Hans Ruhle Michael Ruhle Der Warschaupakt plante den nuklearen Uberfall auf Westeuropa In Neue Zurcher Zeitung vom 13 September 2008 S 9 Abgerufen am 22 August 2010 Vor 25 Jahren Ende des Warschauer Paktes bpb 30 Marz 2016 Georg Paul Hefty Der Umsturz war nicht beabsichtigt FAZ NET 28 Februar 2021 Vgl dazu Peter Schlotter Die KSZE im Ost West Konflikt Wirkung einer internationalen Institution Studien der Hessischen Stiftung Friedens und Konfliktforschung Bd 32 Campus Verlag Frankfurt am Main New York 1999 ISBN 3 593 36122 1 S 90 93 Die russische Armee zieht ab was bleibt MDR de 14 Dezember 2020 Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch Internationale Politik Lizenzausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2000 ISBN 3 89331 489 X S 331 f Beschluss der Warschauer Pakt Machte uber die Einrichtung eines gemeinsamen Oberkommandos vom 14 Mai 1955 PDF 9 9 kB Eintrag bei Vera und Donald Blinken Open Society Archives Februar 1989 Ereignisse In chroniknet de Abgerufen am 22 Januar 2017 Anmerkungen Bearbeiten Dazu z B Wolfgang Mueller Die Grundung des Warschauer Pakts und der osterreichische Staatsvertrag in Manfried Rauchensteiner Zwischen den Blocken NATO Warschauer Pakt und Osterreich Bohlau 2010 S 143 ff Erklarung des Ministerprasidenten der DDR Otto Grotewohl auf der ersten Sitzung der Warschauer Konferenz vom 11 Mai 1955 Bundesarchiv PDF Normdaten Korperschaft GND 14767 9 lobid OGND AKS LCCN n85302681 NDL 00574154 VIAF 130896299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warschauer Pakt amp oldid 235365725