Pejorativum (Plural: Pejorativa) oder Pejorativ (Plural: Pejorative) (zu lateinisch peior, Komparativ von malus âschlechtâ) wird in der Sprachwissenschaft, namentlich in der Semantik, ein sprachlicher Ausdruck dann genannt, wenn er das mit ihm Bezeichnete âimplizit abwertetâ. Ein Pejorativum ist demnach keine grammatikalische Wortart, sondern deutet auf die Absicht des Sprechers hin, mit einem solchen Ausdruck etwas oder jemanden bewusst schlechter (negativ) darzustellen. Hinsichtlich der Wortbildung sind Pejorativa oftmals durch bestimmte Vor- oder Nachsilben gekennzeichnet. AusdrĂŒckliche Pejorativa sind Schimpfwörter; dem Pejorativum Ă€hnlich ist der Dysphemismus. In der Literatur werden Pejorativa hĂ€ufig zur Bewertung von Verhalten oder Intellekt der Figuren herangezogen, wie Pintaric am Beispiel einer kroatischen Novellensammlung belegt. Pejorativa seien zugleich Metaphern und Werturteile; ihnen kĂ€me eine emotionalisierende Funktion zu, indem sie zur Beleidigung verwendet werden. Um das MaĂ ihrer Wirkung zu beurteilen, ist es erforderlich, den situativen Kontext zu berĂŒcksichtigen.
Pejorativ ist das zugehörige Adjektiv und bedeutet âabfĂ€lligâ oder âabwertendâ.
Pejorisierung oder Pejoration ist die Bedeutungsverschlechterung eines positiven oder neutralen sprachlichen Ausdrucks im Zuge des Bedeutungswandels (im Gegensatz zur Bedeutungsverbesserung, der Meliorisierung oder Melioration). Beide Wandlungsprozesse basieren nicht auf individuellen Wertungen, sondern auf sozialen WertungsverĂ€nderungen, die sich in der BedeutungsverĂ€nderung widerspiegeln. Das sprachgeschichtliche Paradebeispiel fĂŒr den historischen Prozess der Bedeutungsverschlechterung ist die Abwertung der Frauenbezeichnungen âMagdâ, âWeibâ, âDirneâ, âMamsellâ, âFrauenzimmerâ usw., in der sich der geringe soziale Status weiblicher Personen und frauenabwertende soziale Einstellungsmuster (Misogynie) widerspiegeln.
Pejorativa Bearbeiten
Arten und Bildung von Pejorativa Bearbeiten
Als Pejorativa können an sich wertneutrale oder gar positiv konnotierte Wörter fungieren. Solche AusdrĂŒcke haben nur dann eine pejorative Funktion, wenn es vom Sprecher ausdrĂŒcklich so gewĂŒnscht wird und er bewusst die entsprechende Wortwahl trifft. So bekommt das neutrale Wort âSchuppenâ fĂŒr ein GebĂ€ude eine abwertende Funktion, wenn etwa ein Tanzlokal damit bezeichnet wird. Das an sich positive Wort âtalentiertâ wird zu einem Pejorativ, wenn man eine tatsĂ€chlich hochbegabte Person herabmindernd als bloĂ âtalentiertâ bezeichnet. Die Einstufung âvornehmes Restaurantâ vermittelt Kultur und AtmosphĂ€re, wĂ€hrend die Benennung desselben Etablissements als âteurer Ladenâ aufgrund der Betonung des profan-kommerziellen Aspekts geringschĂ€tzig wirkt. Die Bezeichnung âNaturvolkâ wird abwertend, wenn sie, wie in der frĂŒhen Völkerkunde geschehen, als gegensĂ€tzlicher Begriff (Dichotomie) zu âKulturvolkâ verwendet wird und somit impliziert, die einen hĂ€tten Kultur und die anderen nicht.
Ein Teil der an sich wertneutralen AusdrĂŒcke sind solche, die in bildhafter Weise die Merkmale oder das Verhalten eines Menschen ins LĂ€cherliche oder Krankhafte, ins FĂ€kalische, Tierische oder in einen Ă€hnlichen Bereich ziehen. Beispiele sind etwa âLogorrhoeâ fĂŒr Redseligkeit, âSchlafmĂŒtzeâ fĂŒr eine Person mit langsamem Verhalten, âSauâ, âAffeâ, âEselâ als tierische Vergleiche. Solche (nicht nur auf Menschen bezogene) Zuschreibungen können sich im Laufe der Zeit verselbstĂ€ndigen und entweder mit vorrangig abwertender Bedeutung oder gar als Schimpfwörter im Wortschatz verfestigen (Lexikalisierung). Beispiele solcher Wörter, bei denen die pejorative Funktion im Vordergrund steht und die ursprĂŒngliche, âeigentlicheâ Bedeutung zurĂŒcksteht, sind etwa âBandeâ, âKöterâ und âplĂ€rrenâ.
Zu dieser Gruppe von AusdrĂŒcken, die schon von vornherein als negativ empfunden und als abwertendes Vokabular gekennzeichnet sind, gehören besonders auch diejenigen Wörter, die mittels Wortbildungsprozessen aus wertneutralen oder positiv konnotierten Wörtern neu entstanden sind. Dazu zĂ€hlen
- Ableitungen mithilfe pejorativer Vor- und Nachsilben (vgl. Pejorativsuffix); im Deutschen gibt es allerdings wenige eindeutige Beispiele hierfĂŒr, so etwa âGesingeâ, âGeredeâ und âGetueâ.
- Komposition: z. B. Deonymisierungen, also Bildungen mit Personennamen wie â-hans(el)â, â-fritzâ und â-suseâ (âPolithanselâ, âPressefritzeâ, âHeulsuseâ).
Pejorativ, Dysphemismus und Schimpfwort Bearbeiten
Die drei Begriffe âPejorativâ, âDysphemismusâ und âSchimpfwortâ werden zuweilen synonym gebraucht, da sich ihre Bedeutungen ĂŒberlagern. WĂ€hrend sich jedoch âPejorativâ eher auf die Semantik und Wortbildung bezieht, steht bei einem âDysphemismusâ der pragmatische Aspekt, also die Sichtweise in Bezug auf das sprachliche Handeln, mithin der Akt des Abwertens selbst im Vordergrund. Und alle Schimpfwörter sind Pejorative, doch nicht alle Pejorative sind auch Schimpfwörter.
Dysphemismen und Schimpfwörter unterscheiden sich etwa darin, dass Schimpfwörter sich in erster Linie auf Menschen beziehen, Dysphemismen jedoch auch auf Dinge, Ereignisse und ZustĂ€nde. Zudem können â im Gegensatz zu eindeutigen Schimpfwörtern â andere pejorativ verwendete AusdrĂŒcke zugleich scherzhaften Charakter haben (s. etwa obiges Beispiel âSchuppenâ), sodass damit ein Teil der mit dem Wort ausgedrĂŒckten Abwertung im selben Augenblick wieder zurĂŒckgenommen wird. Im Falle von Schimpfwörtern kann dies nur gelegentlich mit der Verwendung einer Verkleinerungsform (Diminutiv) bewerkstelligt werden (beispielsweise âSchweinderlâ, âSchweinchenâ, âFerkelchenâ statt âSchweinâ bzw. âFerkelâ).
Das Volk der Chiriguano wurde abwertend so von den Quechua-Ethnien bezeichnet, was soviel wie etwa âkalter Mistâ bedeutet.
Pejorisierung (Pejoration, Bedeutungsverschlechterung) Bearbeiten
Pejorisierung, Pejoration oder Bedeutungsverschlechterung ist die sprachgeschichtliche VerÀnderung eines zuvor positiven oder neutralen sprachlichen Ausdrucks in Richtung einer qualitativ negativen Bewertung. Pejorisierung gehört in der Sprachwissenschaft zu den etablierten Typen des Bedeutungswandels. Sie beschreibt das Gegenteil einer Bedeutungsverbesserung (Meliorisierung bzw. Melioration). Bedeutungsverbesserung und Bedeutungsverschlechterung basieren nicht auf individuellen Wertungen, sondern auf sozialen WertungsverÀnderungen, die sich sprachlich in der qualitativen Auf- und Abwertung widerspiegeln.
Beispiele Bearbeiten
Bedeutungsverschlechterung von Frauenbezeichnungen Bearbeiten
In sprachgeschichtlichen EinfĂŒhrungen in den Bedeutungswandel dient der historische Prozess der Bedeutungsverschlechterung von Frauenbezeichnungen als Paradebeispiel fĂŒr Pejorisierung (âMagdâ, âWeibâ, âDirneâ, âMamsellâ, âFrauenzimmerâ usw.). Er ist in vielen Sprachen beobachtbar. Dabei erweist sich die historische BedeutungsverĂ€nderung von Frauen- und MĂ€nnerbezeichnungen als asymmetrisch. WĂ€hrend Frauenbezeichnungen eine Abwertung erfahren, ist dies bei MĂ€nnerbezeichnungen nicht der Fall. BegrĂŒndungen hierfĂŒr wurden lange nicht gesucht oder blieben wissenschaftlich inkonsistent.
Sprachgeschichtlich lassen sich bei der Entwicklung drei Pfade der negativen QualitÀtsverÀnderung von Frauenbezeichnungen erkennen:
- Soziale Degradierung oder Deklassierung
- Funktionalisierung, besonders im niederen Dienstleistungsbereich
- Biologisierung und Sexualisierung
Die Untersuchung historischer WörterbĂŒcher vom 15. bis 19. Jahrhundert zeigt, dass Frauenbezeichnungen zu 72,5 Prozent ĂŒber negative QualitĂ€ten beschrieben werden. Im Gegensatz dazu werden MĂ€nnerbezeichnungen zu 75 Prozent ĂŒber positive QualitĂ€ten beschrieben.
Sprachgeschichtliche Untersuchungen zeigen heute, dass die Bedeutungsverschlechterungen von Frauenbezeichnungen âdirekt den historisch geringen Status der Frau, ihre niedrige gesellschaftliche Stellung und WertschĂ€tzung reflektierenâ. Wie andere semantische Entwicklungen auch sind diese Bedeutungsverschlechterungen âein Spiegel kulturhistorischer RealitĂ€tenâ und der darin eingelagerten frauenabwertenden RealitĂ€ten, Werte und Einstellungsmuster einer Gesellschaft (Misogynie).
Beispiele fĂŒr den historischen Prozess der Bedeutungsverschlechterung von deutschen Frauenbezeichnungen (inkl. Einordnung QualitĂ€tsverĂ€nderung): | ||
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Althochdeutsch | Mittelhochdeutsch | Neuhochdeutsch |
wīb: (Ehe-)Frau | wßp: (Ehe-)Frau | Weib:
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frouwa: Herrin, adlige Frau | vrouwe: verheiratete, sozial hochstehende Frau | Frau: Ehefrau (ehebezogen einordnende Funktionalisierung); Frau (soziale Abwertung) |
frouwelīn: junge Herrin, Gebieterin, Dame, Frau von Stand | vröu(we)lßn: MÀdchen niederen Standes (soziale Degradierung); feile Dirne, Hure (Sexualisierung) | FrÀulein: unverheiratete Frau (ehebezogen einordnende Funktionalisierung); auch Kellnerin / Bedienung (Funktionalisierung); spÀter Wegfall von FrÀulein (ab etwa 1975 durch feministische Sprachkritik) |
magad: junge, unverheiratete Frau (Jungfrau Maria) | maget: junge, unverheiratete Frau (Jungfrau Maria) | Magd: Haus-/Hofangestellte fĂŒr grobe, einfache Arbeiten (Funktionalisierung) |
diorna: junges MĂ€dchen | dierne: junge Dienerin, Magd (Funktionalisierung) | Dirne: Prostituierte (ab 16. Jh.) (Sexualisierung) |
mademoiselle (neufranzösisch): hohe, ehrwĂŒrdige, junge unverheiratete Frau mam'selle (neufranzösisch): umgangssprachlich fĂŒr mademoiselle | Mademoiselle (frĂŒhneuhochdeutsch): hochstehende junge Frau | Mademoiselle: hochstehende junge Frau
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Beispiele fĂŒr die Asymmetrie des Bedeutungswandels von Frauen- und MĂ€nnerbezeichnungen: SekretĂ€r vs. SekretĂ€rin, Gouverneur vs. Gouvernante, Friseur vs. Friseuse, Masseur vs. Masseuse.
Weitere Beispiele Bearbeiten
- Soziale Rollen:
- Pfaffe (zu Pfarrer) war im Mittelhochdeutschen eine wertfreie Bezeichnung fĂŒr Priester.
- Regime, frĂŒher allgemein eine Bezeichnung fĂŒr eine Regierung oder eine Regierungsform, ist heute im Sprachgebrauch der Ausdruck fĂŒr eine nicht durch die Bevölkerung legitimierte âRegierungskasteâ; entstand aus dem nachrevolutionĂ€ren Ausdruck Ancien RĂ©gime.
- Gemein: FrĂŒher wurde der Begriff im Sinne von âgewöhnlichâ verwandt, wie man heute noch in Begriffen wie âGemeines Volkâ, âAllgemeinheitâ, gemeinsam sehen kann. Heute wird das Wort synonym fĂŒr âniedertrĂ€chtigâ oder âböswilligâ verwendet.
- Blöd bedeutete frĂŒher gebrechlich, schwach oder zart.
- Ethnophaulismen (Pejorative Ethnonyme) und andere Volksgruppenbezeichnungen:
- Mohammedaner, ursprĂŒnglich wertfreie Bezeichnung fĂŒr die AnhĂ€nger der Lehre Mohammeds. Seit der VerdrĂ€ngung durch das Wort Moslem bzw. Muslim hat sie jedoch einen zumeist abwertenden oder ablehnenden Charakter angenommen. Das Ă€ltere Muselmann ist ebenfalls pejorativ. Bevorzugt als Selbstbezeichnung wird heutzutage der Begriff Muslim verwendet.
- Sekte, frĂŒher allgemein fĂŒr eine religiöse Minderheit; im Endbericht der EnquĂȘte-Kommission Sogenannte Sekten und Psychogruppen wird empfohlen, diesen Begriff im Umgang mit neureligiösen Bewegungen nicht mehr zu verwenden, da er historisch zu sehr belastet ist.
- Wirtschaftlich-soziale Begriffe:
- Billig, frĂŒher mit der Bedeutung von gerecht eher positiv besetzt (vgl. billigen: âgutheiĂenâ, oder die Wendung âDas ist nur recht und billigâ), also beispielsweise fĂŒr einen Preis, der als gerecht empfunden wurde und nicht eines Handels bedarf, in der Rechtssprache noch heute in diesem Sinne gebraucht (vgl. Billigkeit). Mit der Industrialisierung wurden dann hĂ€ufig minderwertige und kurzlebige Artikel zu billigen (gerechten) Preisen angeboten und auch so beworben, wodurch billig eine negative Wertung bekam â und spĂ€ter durch preiswert ersetzt wurde.
- Moneten (lat. moneta: âMĂŒnzgeldâ) fungiert im Deutschen heute umgangssprachlich als Bezeichnung fĂŒr Geld im Sinne eines Zieles krimineller Handlungen. Der lateinische Ursprung ist jedoch wertfrei erhalten im Wort monetĂ€r.
- BezĂŒge zur Körperlichkeit:
- ficken, ursprĂŒngliche Bedeutung: hin und her bewegen, reiben.
- Kot, ursprĂŒnglich schlicht Synonym zu âLehmâ, âSchmutzâ (vgl. KotflĂŒgel), heute mit der Bedeutung FĂ€kalie.
- Visage, aus dem Französischen ĂŒbernommen, dort völlig neutral fĂŒr âGesichtâ (ursprĂŒngliche Verwendung erhalten bei Visagist), in der deutschen Umgangssprache heutzutage abwertend gebraucht.
- Sonstiges:
- Gift, ursprĂŒnglich ein Femininum und synonym zu âGabeâ, âGeschenkâ (vgl. Mitgift oder niederlĂ€ndisch bzw. englisch gift) wurde schon im Althochdeutschen (etwa bei Notker) euphemistisch fĂŒr âtödliche Gabeâ verwendet. Bis ins 18. Jahrhundert existierten beide Bedeutungen parallel, wobei sich das Genus fĂŒr die Bedeutung âschĂ€dlicher Stoffâ im 15. und 16. Jahrhundert ĂŒber Maskulinum zu Neutrum wandelte. Ausgangspunkt der Pejoration war hier die euphemistische Verwendung des Begriffes. Er nimmt schlieĂlich die Bedeutung dessen an, was er eigentlich verhĂŒllen sollte. Eine gleichartige Entwicklung des Giftbegriffes zeigt auch die Etymologie von französisch poison (zugleich auch Ursprung von englisch poison), das von lat. potio: Trunk, GetrĂ€nk, abgeleitet ist.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Hadumod BuĂmann: Lexikon der Sprachwissenschaft (= Kröners Taschenausgabe. Band 452). 2., völlig neu bearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1990, ISBN 3-520-45202-2, S. 566.
- Helmut Rehbock: Pejorativ. In: Helmut GlĂŒck (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 2., ĂŒberarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000, ISBN 3-476-01519-X, S. 515 f.
- Antje Hornscheidt (Hrsg.): Schimpfwörter â Beschimpfungen â Pejorisierungen: Wie in Sprache Macht und IdentitĂ€ten verhandelt werden. Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-86099-684-3.
Weblinks Bearbeiten
- Ralph DiFranco:Â Pejorative Language. In: J. Fieser, B. Dowden (Hrsg.): Internet Encyclopedia of Philosophy. (engl.)
Einzelnachweise Bearbeiten
- â pejorativ â Duden, Bibliographisches Institut; 2017
- Helmut Rehbock: Pejorativ. In: Helmut GlĂŒck (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 2., ĂŒberarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000, ISBN 3-476-01519-X, S. 515.
- Anita PaviÄ PintariÄ (Zadar): Ăbersetzung pejorativer Personenbezeichnungen. In: Bern open publishing serials. UniversitĂ€t Bern, 2017, abgerufen am 17. Februar 2023.
- Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom SpĂ€tmittelalter bis zur Gegenwart: EinfĂŒhrung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert. 2. Auflage. Berlin 2000, ISBN 3-11-016478-7, S. 52.
- â Gerd Fritz: Historische Semantik. Stuttgart 2006, S. 52.
- â Damaris NĂŒbling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: Eine EinfĂŒhrung in die Prinzipien des Sprachwandels. 4. Auflage. TĂŒbingen 2013, S. 123.
- â Damaris NĂŒbling: Von der âJungfrauâ zur âMagdâ, vom âMĂ€dchenâ zur âProstituiertenâ: Die Pejorisierung der Frauenbezeichnungen als Zerrspiegel der Kultur und als Effekt mĂ€nnlicher Galanterie? In: Jahrbuch fĂŒr Germanistische Sprachgeschichte. 2011, S. 344â362.
- â Eugenio R. LujĂĄn: Semantic Change. In: Silvia Luraghi,Vit Bubenik (Hrsg.): The Bloomsbury Companion to Historical Linguistics. New York 2010, S. 296.
- Diese und weitere Beispiele vorwiegend aus Rehbock 2000 und BuĂmann 1990.
- Jörg Kilian, Leevke Schiwek: Sprachgeschichte im Schulbuch. Eine kritische Bestandsaufnahme aus linguistischer und sprachdidaktischer Sicht. In: Jana Kiesendahl,Christine Ott (Hrsg.): Linguistik und Schulbuchforschung: GegenstĂ€nde â Methoden â Perspektiven. Göttingen 2015, S. 276.
- Helmut GlĂŒck: Metzler Lexikon Sprache. Stuttgart 1993, S. 86.
- Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom SpĂ€tmittelalter bis zur Gegenwart. Band 1: EinfĂŒhrung, Grundbegriffe, 14. â 16. Jahrhundert. 2. ĂŒberarbeitete und ergĂ€nzte Auflage. Berlin 2000, S. 52.
- Dudenredaktion: Duden. Das Herkunftswörterbuch: Etymologie der deutschen Sprache. 5. Auflage. Berlin 2014, S. 300.
- Georg Stötzel, Klaus-Hinrich Roth: Das Bild der Sprachgeschichte in deutschen SprachlehrbĂŒchern. In: Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 1. Teilband. 2. Auflage. Berlin 1998, S. 364.
- Wilfried KĂŒrschner: Grammatisches Kompendium: Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe. 7. Auflage. TĂŒbingen 2017, S. 29.
- Heinz DrĂŒgh, Susanne Komfort-Hein, Andreas KraĂ, CĂ©cile Meier, Gabriele Rohowski, Robert Seidel, Helmut Weiss: Germanistik: Sprachwissenschaft â Literaturwissenschaft â SchlĂŒsselkompetenzen. Stuttgart 2012, S. 151.
- Muriel Schulz: The Semantic Derogation of Woman. New York 1975.
- â Muriel Schulz: Women: Terms for women. In: Cheris Kramarae, Dale Spender (Hrsg.): Routledge International Encyclopedia of Women: Global Women's Issues and Knowledge. New York 2000, S. 2131.
- Stefan Blankenberger: Das Bild von Mann und Frau in historischen WörterbĂŒchern des 15.â19. Jahrhunderts. Mainz 2003.
- Weib. In: Duden. Abgerufen am 5. Januar 2018.