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Michail Iljitsch Kasakow russisch Mihail Ilich Kazakov geboren am 26 Septemberjul 9 Oktober 1901greg im Dorf Welikuscha heute Kingmengsko Gorodtzki in der Oblast Wologda 25 Dezember 1979 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral und Held der Sowjetunion Michail Iljitsch Kasakow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 WeblinksLeben BearbeitenKasakow entstammte einer Bauernfamilie sein Vater war ein ehemaliger Seemann der Baltischen Flotte Er besuchte die Grundschule und beteiligte sich nach der Oktoberrevolution von 1917 aktiv an der Errichtung der Sowjetmacht in der Provinz Wologda Er wurde Mitglied des Revolutionskomitees und war seit August 1919 Mitglied der KPdSU Fruhe Militarkarriere Bearbeiten Ende 1919 trat er in das Politburo der Roten Armee ein und arbeitete als Stellvertreter des Kommissars fur die Propagandaarbeit Von September bis November 1920 kampfte er bei der Sudfront im Bereich der 46 Schutzendivision gegen die Truppen von General Wrangel im nordlichen Taurien und auf der Krim Dann nahm er an den Kampfen gegen die anarchistischen Truppen unter Nestor Machno teil Nach dem Burgerkrieg arbeitete er in der politischen Abteilung bei der 3 Schutzendivision auf der Krim und wurde Militarkommissar des 19 Schutzen Regiments Im Juli 1924 wurde er zum Militarrat des 8 Tschernigower Kosaken Regiments der 2 Kavallerie Division ernannt Im Dezember 1924 wurde er stellvertretender Kommandeur des gleichen Regiments und im Oktober 1925 stellvertretender Kommandeur des 10 Ural Kosaken Regiments Im Jahr 1927 absolvierte er einen Auffrischungskurse in der Kavallerieschule von Nowotscherkassk 1930 31 absolvierte er die Frunse Militarakademie und wurde ab Mai 1931 in den Generalstab des Militarbezirks Leningrad uberstellt ab Mai 1932 fungierte er als stellvertreter Leiter der Verwaltungsabteilung der Frunse Militarakademie Im Januar 1935 wurde er politischer Chef des 2 Kavalleriekorps in Schitomir und in den folgenden Jahren war er Leiter der Operationsabteilung des 2 Kavalleriekorps Im Marz 1936 wurde er Kommandant des 29 Kavallerie Regiments der 5 Kavallerie Division Er stieg im Oktober 1936 zum Oberst auf und absolvierte die Generalstabsakademie der Roten Armee Anfang Juni 1937 wurde er als stellvertretender Stabschef fur den zentralasiatischen Militarbezirk berufen Am 15 Juli 1938 wurde er zum Brigadekommandant ernannt im Marz 1938 zum Generalstabschef des zentralasiatischen Militarbezirks bestellt und am 6 April 1940 zum Generalmajor befordert Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Nach Beginn des Vaterlandischen Krieges wurde er im August 1941 zum Chef des Stabes der 53 Armee berufen die im September 1941 auf englischen Antrag als Teil des Militarbezirks Transkaukasus im nordlichen Teil des Iran einruckte Im Januar 1942 wurde er zum Generalstabschef der Brjansker Front ernannt organisierte eine Offensive bei Bolchow und versuchte im Juni 1942 vergeblich Woronesch zu halten Im Juli 1942 wechselte er als Generalstabschef zur neugebildeten Woronescher Front die im Sommer am Don Abschnitt in schweren Abwehrkampfen lag Am 19 Januar 1943 wurde er zum Generalleutnant ernannt und leitete im Februar die Woronesch Kastornoje Operation Im Februar 1943 wurde Kasakow zum Kommandeur der 69 Armee der Woroneschfront ernannt die im Zuge der Charkower Angriffsoperation zusammen mit anderen Armeen kurzfristig Charkow befreien konnte Nach der Niederlage seiner Truppen vor Charkow wurde er im Marz 1943 zum Stellvertreter des Kommandanten der Reservefront 2 Formation ernannt Seit Juni 1943 fungierte er in der gleichen Position bei der Steppenfront die an der Schlacht von Kursk teilnahm Im Juli 1943 wurde er stellvertretender Kommandeur der Brjansker Front die im Oktober 1943 in 2 Baltische Front umbenannt wurde Seine Truppen waren im Sommer 1943 wahrend der Orjoler Operation an der Befreiung von Orel und Brjansk beteiligt Von Januar 1944 bis zum Kriegsende befehligte er die 10 Gardearmee bei der 2 Baltischen und Leningrader Front An der Spitze dieser Armee fuhrte er die Reschiza Dwinsker Operation durch stiess zur Ostsee ins Baltikum vor und beteiligte sich an der Eroberung von Riga Oktober 1944 Am 13 September 1944 folgte seine Rangerhohung zum Generaloberst Zwischen Oktober 1944 und Mai 1945 war die 10 Gardearmee unter den Oberbefehl von Andrei Jerjomenko und ab Februar 1945 unter Leonid Goworow an der Blockierung der deutschen Heeresgruppe Kurland beteiligt Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg wurde er 1946 Stellvertretender Kommandeur und 1945 Generalstabschef des Militarbezirks Transkaukasus 1949 fungierte er als stellvertretender Kommandeur des Militarbezirks Sud Ural 1950 wurde er Chef des Stabes im Militarbezirk Odessa 1953 wurde er Kommandant des Militarbezirks Ural und am 8 August 1955 folgte seine Rangerhohung zum Armeegeneral 1956 hatte er die Position eines stellvertretenden Kommandeurs der Schule fur das korperliche Ausbildung der sowjetischen Streitkrafte Im November 1956 wurde er zum Kommandeur der Sudgruppe ernannt die in Ungarn die Unterdruckung des ungarischen Aufstands durchfuhrte 1960 bis 1965 wurde er Kommandant des Militarbezirks Leningrad von 1965 bis 1968 war er Generalstabschef der Streitkrafte des Warschauer Pakts 1968 wurde er Generaldirektor der Inspektorengruppe im Ministerium fur Verteidigung Daneben fungierte er ab 1946 als Stellvertreter Mitglied des Obersten Sowjet und war von 1961 bis 1971 Mitglied des Zentralkomitee der KPdSU Per Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjet wurde er am 21 Februar 1978 fur seine Leistungen im Weltkrieg nachtraglich mit dem Titel Held der Sowjetunion geehrt Er war Autor mehrerer militarischer Erinnerungen und Publikationen Er starb 1979 in Moskau und wurde auf den Nowodewitschi Friedhof begraben Weblinks BearbeitenBiographie auf www warheroes ru russisch Normdaten Person LCCN no2014049699 VIAF 166206253 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Dezember 2022 PersonendatenNAME Kasakow Michail IljitschALTERNATIVNAMEN Kazakov Mihail Ilich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 9 Oktober 1901GEBURTSORT Dorf Welikuscha heute Kingmengsko Gorodtzki Oblast WologdaSTERBEDATUM 25 Dezember 1979STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Iljitsch Kasakow amp oldid 228562082