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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Moskau Begriffsklarung aufgefuhrt Moskau russisch Moskva mɐskˈva Moskwa ist die Hauptstadt der Russischen Foderation Mit rund 13 Millionen Einwohnern Stand 2021 2 ist sie die grosste Stadt sowie mit 15 1 Millionen Einwohnern 2012 3 die grosste Agglomeration Europas Stadt Moskau Moskva Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis ZentralrusslandStadt mitSubjektstatus MoskauInnere Gliederung 12 VerwaltungsbezirkeOberburgermeister Sergei SobjaninGegrundet 1147Stadt seit 1147Flache 2510 km Bevolkerung 11 503 501 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 4583 Einwohner km Hohe des Zentrums 156 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 495 499Postleitzahl 101xxx 135xxxKfz Kennzeichen 77 97 99 177 197 199 777OKATO 45Website mos ruGeographische LageKoordinaten 55 45 N 37 37 O 55 75 37 616666666667 156 Koordinaten 55 45 0 N 37 37 0 OMoskau Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsListe der Stadte in RusslandDie Stadt liegt an der Moskwa im Westen des Landes Moskau ist das politische wirtschaftliche wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Russlands mit Universitaten und Instituten sowie zahlreichen Kirchen Theatern Museen und Galerien Im Stadtgebiet befinden sich einige der hochsten europaischen Hochhauser und die markanten Sieben Schwestern sowie der 540 Meter hohe Ostankino Turm das hochste Bauwerk Europas Moskau ist Sitz der Russisch Orthodoxen Kirche der Patriarch residiert im Danilow Kloster das grosste russisch orthodoxe Kirchengebaude ist die Moskauer Christ Erloser Kathedrale Es gibt im Stadtgebiet von Moskau uber 300 Kirchen 4 Der Kreml und der Rote Platz im Zentrum Moskaus stehen seit 1990 auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes Mit acht Fernbahnhofen vier internationalen Flughafen und drei Binnenhafen ist die Stadt wichtigster Verkehrsknoten und grosste Industriestadt Russlands Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Verwaltungsgliederung 1 3 Klima 2 Demographie 2 1 Ethnische Gruppen 2 2 Religionen 3 Geschichte 3 1 Ursprung 3 2 Moskau wird Grossstadt 3 3 Moskau wahrend der Revolution 3 4 Moskau als Hauptstadt der Sowjetunion 3 5 Der Zweite Weltkrieg 3 6 Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg 3 7 Nach dem Ende der Sowjetunion 3 8 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtregierung 4 2 Partnerstadte 5 Wirtschaft 5 1 Industrie 5 2 Finanzdienstleistungen 5 3 Handel 5 4 IT und Kommunikationstechnik 5 5 Gastronomie 6 Infrastruktur und Lebensqualitat 6 1 Beschaftigungsquote 6 2 Lebensstandard 6 3 Immobilienpreise 6 4 Abfallproblem 7 Medien 7 1 Printmedien 7 2 Horfunk 7 3 Fernsehen 8 Verkehr 8 1 Fernverkehr 8 2 Nahverkehr 9 Bildung 10 Kunst Kultur und Tourismus 10 1 Theater 10 2 Museen 10 3 Bauwerke 10 3 1 Der Kreml 10 3 2 Der Rote Platz 10 3 3 Die Twerskaja Strasse 10 3 4 Boulevard und Gartenring 10 3 5 Moscow City 10 3 6 Weitere Bauwerke 10 4 Parks 10 5 Musik 11 Sport 11 1 Schach 11 2 Fussball 11 3 Basketball 11 4 Eishockey 11 5 Bandy 11 6 Tennis 11 7 Volleyball 11 8 Handball 12 Personlichkeiten 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseGeographieGeographische Lage Moskau bei Nacht von der ISS aus 2014 Moskau befindet sich im europaischen Teil Russlands im Durchschnitt 156 Meter uber dem Meeresspiegel im Hugelland zwischen Oka und Wolga und an den zum Teil steilen Ufern der namensgebenden Moskwa einem Nebenfluss der Oka die wiederum in die Wolga mundet Die Moskwa durchquert das Stadtgebiet in Maandern von Nordwest nach Sudost auf einer Lange von circa 80 Kilometern Innerhalb Moskaus betragt die Breite des Flusses 120 bis 200 Meter Ungefahr 120 kleine Flusse stromen der Moskwa zu Mit Ausnahme von 14 wurden sie alle in unterirdische Rohrsysteme verlegt Der 1937 fertiggestellte 128 Kilometer lange Moskau Wolga Kanal der im Westen der Stadt in Richtung Norden abzweigt sorgt fur die schiffbare Verbindung des Flusses zum Iwankowoer Stausee beziehungsweise zur Wolga Die Stadtgrenze bildet mit wenigen Ausnahmen der 1962 angelegte 109 Kilometer lange aussere Autobahnring MKAD Das Stadtgebiet hat eine Flache von 2511 Quadratkilometern Die Grunflachen machen etwa ein Drittel des Stadtgebietes aus Dazu gehoren circa 100 Parks und uber 800 gepflegte Anlagen bereichert durch ungefahr 500 Teiche Um die Stadt zieht sich ein 30 bis 40 Kilometer langer Stadtwaldgurtel mit zahlreichen Erholungs und Vergnugungseinrichtungen Die Flache des Stadtwaldgurtels betragt 1725 Quadratkilometer Das grosste Waldgebiet stellt mit uber 120 Quadratkilometern der Nationalpark Lossiny Ostrow zu deutsch Elchinsel im Nordosten der Stadt dar das zweitgrosste ist der Bitza Park am sudwestlichen Stadtrand Verwaltungsgliederung Verwaltungsbezirke MoskausMoskau ist Verwaltungssitz der Oblast Moskau welche den Grossraum Moskau ohne die Stadt selbst umfasst Innerhalb des Foderationskreises Zentralrussland ist Moskau ein eigenstandiges Foderationssubjekt Wahrend die Oblast Moskau in 36 Rajons und 36 Stadtkreise unterteilt ist gliedert sich die Stadt selbst in 12 Verwaltungsbezirke russisch administratiwny okrug Diese bestehen wiederum aus insgesamt 146 Stadtteilen bei den vor 2012 bestehenden Verwaltungsbezirken ebenfalls Rajon genannt bei den zwei 2012 hinzugekommenen Verwaltungsbezirken Posselenije wortlich Siedlung in Sinne einer Gemeinde Die meisten Stadtteile Rajons bestehen inoffiziell aus zwei oder mehreren kleineren Ortsteilen was meist historisch bedingt ist 2011 wurde eine Anderung der Struktur von Stadt und Oblast beschlossen die russische Regierung gab Plane bekannt die Flache der Stadt um das Anderthalbfache zu vergrossern 5 Die Eingemeindung eines grossen Gebietes sudwestlich der Metropole bis zur Grenze mit der Oblast Kaluga wurde zum 1 Juli 2012 vollzogen Neben den Stadtkreisen um die gleichnamigen Stadte Troizk und Schtscherbinka wurden der Stadt Moskau Teile der Rajons Leninski mit der Stadt Moskowski Naro Fominsk und Podolsk unterstellt Hierfur wurden die zwei neuen Verwaltungsbezirke Nowomoskowski und Troizk geschaffen Fur die beiden Bezirke wurde ein vorlaufig gemeinsamer Prafekt ernannt 6 In dem Gebiet sollen neue Regierungsgebaude ein modernes Finanzzentrum und Wohnungen fur Millionen Menschen entstehen 7 Moskaus Burgermeister Sergei Sobjanin kundigte auf einer Pressekonferenz am 1 Juli 2012 an die Erweiterung werde der Mega City von 20 Millionen Menschen helfen sich harmonisch zu entwickeln 8 Jeder der Verwaltungsbezirke hat einen Prafekten die zwei neuen Bezirke einen gemeinsamen der dem Moskauer Burgermeister direkt unterstellt ist Die Prafekten werden vom Burgermeister ernannt Jeder der Verwaltungsbezirke hat ein eigenes Parlament das aus elf gewahlten Abgeordneten besteht Die Verwaltungsbezirke von Moskau sind Verwaltungsbezirk Russischer Name AnzahlRajons Einwohner Volkszahlung 2002 Einwohner Volkszahlung 2010 1 Veranderung2010 zu 2002 Zentrum 1 Centralnyj 10 701 353 741 967 5 8Norden 2 Severnyj 16 1 112 846 1 100 974 1 1Nordosten 3 Severo Vostochnyj 17 1 240 062 1 359 508 9 6Osten 4 Vostochnyj 16 1 381 797 1 452 759 5 1Sudosten 5 Yugo Vostochnyj 12 1 109 121 1 318 885 18 9Suden 6 Yuzhnyj 16 1 593 065 1 716 808 7 8Sudwesten 7 Yugo Zapadnyj 12 1 179 211 1 362 751 15 6Westen 8 Zapadnyj 13 1 029 004 1 285 914 25 0Nordwesten 9 Severo Zapadnyj 8 779 965 942 223 20 8Selenograd 10 Zelenogradskij 5 215 727 221 712 2 8Nowomoskowski 11 Novomoskovskij 11 144 231 Troizki 12 Troickij 10 90 815 Anmerkungen 2002 gehorten zum Foderationskreis Moskau noch die keinem Verwaltungsbezirk der Stadt Moskau unterstellten Siedlungen stadtischen Typs Nekrassowka 7 803 Einwohner Wnukowo 20 100 und Wostotschny 12 700 Mittlerweile wurden die drei Siedlungen entsprechend dem Sudostlichen Westlichen und Ostlichen Verwaltungsbezirk unterstellt Bei der Berechnung des Zuwachses wurden die Einwohnerzahlen der Siedlungen berucksichtigt Fur die zum 1 Juli 2012 geschaffenen Verwaltungsbezirke Nowomoskowski und Troizki ist fur die Volkszahlung 2010 aus den Einwohnerzahlen der jeweiligen zu dem Zeitpunkt noch zur Oblast Moskau gehorenden Stadtkreise und Landgemeinden berechnete Summe angegeben 2002 existierten die Stadtkreise und Landgemeinden in der Form noch nicht Siehe auch Liste der Moskauer Verwaltungsbezirke und Stadtteile Klima Moskau befindet sich mit seinem vollhumiden Klima in der kuhlgemassigten Klimazone mit Kontinentalklima Die durchschnittliche Jahrestemperatur betragt 5 4 Grad Celsius der Jahresniederschlag liegt bei etwa 700 Millimetern Der meiste Niederschlag fallt im Juli 90 Millimeter der wenigste im Marz 33 Millimeter Im Winter betragt die Temperatur in Moskau meist 4 bis 10 Grad Celsius manchmal werden aber auch Temperaturen unter 20 Grad Celsius gemessen Recht oft herrscht aber auch Tauwetter Die Winde sind massig die Luft ist trocken Der Windchill Faktor ist deshalb relativ niedrig Starkere Froste sind also verhaltnismassig leicht zu ertragen Im Sommer betragt die durchschnittliche Temperatur zwischen 17 und 19 Grad Das Moskauer Temperaturmittel betragt im Dezember 5 4 im Januar 7 5 und im Februar 6 7 Grad Celsius Der Sommer in der Hauptstadt ist in der Regel warm und sonnig mitunter aber auch sehr heiss Temperaturen von uber 35 Grad Celsius sind keine Seltenheit Die langjahrige Durchschnittstemperatur betragt im Juni 17 1 im Juli 18 4 und im August 16 4 Grad Celsius Im Fruhling betragt die Durchschnittstemperatur im Marz 1 4 im April 6 3 und im Mai 12 8 Grad Celsius Im Herbst liegt die Durchschnittstemperatur im September bei 10 8 im Oktober bei 5 0 und im November bei 1 6 Grad Celsius Die Schneeschmelze in der Stadt beginnt nach Berechnungen Moskauer Phanologen um den 16 Marz der Eisbruch auf der Moskwa um den 12 April Mit den ersten Gewittern ist um den 2 Mai zu rechnen mit den ersten Nachtfrosten um den 14 September und dem ersten Schneefall um den 28 Oktober Die Moskwa friert um den 18 November wieder zu Eine feste Schneedecke bildet sich um den 23 November In Moskau sind die Klimaverhaltnisse in der Innenstadt den Vororten und erst recht in der Umgebung unterschiedlich In der Innenstadt ist es trockener und warmer In den Vororten ist die durchschnittliche Temperatur um 2 3 Grad Celsius niedriger als im Stadtzentrum Die hochste Temperatur wurde offiziell am 29 Juli 2010 mit 39 0 Grad Celsius in der Moskauer Innenstadt gemessen die niedrigste am 17 Januar 1940 mit 42 2 Grad Celsius 9 Modellrechnungen zu den Folgen des Klimawandels aus dem Jahr 2019 ergeben dass Moskau bereits bei Eintritt des als optimistisch eingeschatzten RCP4 5 Szenarios in eine andere Klimazone verlagert werden wurde Demnach ware das Klima in Moskau bereits im Jahr 2050 dem bisherigen Klima im deutlich sudlicher gelegenen bulgarischen Sofia ahnlicher als dem derzeitigen in Moskau 10 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Moskau Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 6 2 3 9 2 4 10 6 18 6 22 4 23 8 22 0 15 8 8 4 1 3 3 4 O 9 4Mittl Tagesmin C 12 7 11 6 5 9 1 8 7 6 11 4 13 1 11 7 7 0 2 1 3 4 8 9 O 1 1Niederschlag mm 42 36 34 44 51 75 94 77 65 59 58 56 S 691Sonnenstunden h d 1 0 2 5 4 1 5 7 8 5 9 2 8 8 7 6 4 8 2 5 1 1 0 6 O 4 7Regentage d 11 8 8 9 8 11 12 10 11 10 12 12 S 122Luftfeuchtigkeit 85 83 78 71 64 67 72 77 81 83 86 87 O 77 8Temperatur 6 2 12 7 3 9 11 6 2 4 5 9 10 6 1 8 18 6 7 6 22 4 11 4 23 8 13 1 22 0 11 7 15 8 7 0 8 4 2 1 1 3 3 4 3 4 8 9Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 42 36 34 44 51 75 94 77 65 59 58 56 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor de 11 DemographieEthnische Gruppen Insgesamt leben heute in Moskau Angehorige von mehr als 100 Nationalitaten und Ethnien 84 83 der Einwohner waren bei der Volkszahlung 2002 ethnische Russen Grosste ethnische Minderheiten waren Ukrainer 2 44 Tataren 1 60 Armenier 1 20 Aserbaidschaner 0 92 Juden 0 76 in der Moskauer Statistik sowohl als ethnische wie auch als religiose Gruppe kategorisiert Belarussen 0 57 Georgier 0 52 Moldawier 0 35 Tadschiken 0 34 Usbeken 0 23 Mordwinen 0 22 Tschuwaschen 0 16 Vietnamesen 0 15 Tschetschenen 0 14 Chinesen 0 12 Osseten 0 10 Koreaner Korjo Saram 0 08 Kasachen 0 08 Paschtunen 0 06 Baschkiren 0 06 und Deutsche 0 05 12 Allerdings ist der Zustrom illegaler Zuwanderer aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nicht erfasst Zudem halten sich in der Stadt regelmassig Saisonarbeiter auf die Moskau in der Regel nach einigen Monaten wieder verlassen Fremdenfeindlichkeit gibt es begrenzt gegen Schwarze nach russischem Duktus Menschen mit dunkler Haarfarbe worunter vor allem Immigranten sowohl aus dem Kaukasus als auch aus den ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens subsumiert werden Der Terror einzelner Tschetschenen in Moskau gilt als Ursache fur starkere Feindlichkeit den Einwanderern gegenuber Religionen Das Christentum ist die dominierende Religion in Moskau wobei die Mehrheit der Christen der Russisch orthodoxen Kirche angehort Andere in Moskau verbreitete Religionen sind Islam Buddhismus und Judentum Um das Jahr 2008 lebten in Moskau 410 000 Muslime 13 Die alteste Moschee ist die Moskauer Historische Moschee Sie wurde 1823 zum Dank fur den Heldenmut den die tatarischen und baschkirischen Regimenter wahrend des Vaterlandischen Krieges von 1812 gezeigt hatten in der tatarischen Vorstadt errichtet und 1993 wiedereroffnet Die zweite Moschee Moskaus war die Dschuma Moschee bzw Freitagsmoschee die 1904 mit den Mitteln des reichen tatarischen Kaufmanns Salih Ersin erbaut wurde 14 2011 wurde sie zerstort und durch einen Neubau ersetzt der am 23 September 2015 eroffnet wurde Eine weitere wichtige Moschee ist die Memorial Moschee die zwischen 1995 und 1997 im Westlichen Verwaltungsbezirk erbaut wurde Alle drei Moscheen gehoren zum Jurisdiktionsbereich der Geistlichen Verwaltung der Muslime des europaischen Teils von Russland Duchownoje uprawlenije Musulman ewropejskoj tschasti Rossii DUMER die von Mufti Rawil Ismagilowitsch Gainutdin geleitet wird Er ist auch Vorsitzender des Russischen Muftirates der in Moskau seinen Sitz hat 15 GeschichteUrsprung Moskau war die ostlichste Stadt im Netz der mittelalterlichen Via Regia und Via Imperii in EuropaEine der Sagen kundet davon dass der Furst Juri Dolgoruki 1090 1157 im Land der Wjatitschen eine holzerne Stadt zu errichten befahl und dass diese Stadt nach dem Fluss benannt wurde an dessen Ufern sie emporwuchs Die erste schriftliche Erwahnung Moskaus stammt aus dem Jahre 1147 das darum als Grundungsjahr gilt doch schon lange davor gab es an der Stelle wo heute Moskau steht menschliche Niederlassungen Archaologische Ausgrabungen bezeugen dass die altesten von ihnen vor etwa 5000 Jahren entstanden sind Um 1156 entstand eine erste noch holzerne Wehranlage des Kremls in deren Schutz sich der Marktflecken allmahlich zu einer beachtlichen Ansiedlung entwickelte Am 20 Januar 1238 wurde die Stadt im Zuge der mongolischen Invasion der Rus von Truppen der Goldenen Horde unter Batu Khan erobert und niedergebrannt 1263 wurde das Umland zu einem Teilfurstentum im Grossfurstentum Wladimir Susdal wenig spater unter Furst Daniel Alexandrowitsch ein eigenstandiges Furstentum In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts als die Stadt bereits 30 000 Einwohner zahlte erkannte der tatarische Grosskhan Usbek Khan den Moskauer Grossfursten Iwan Kalita als ihm allerdings tributpflichtiges Oberhaupt von Russland an 1321 hatte der Metropolit der Russisch Orthodoxen Kirche seinen Sitz von Wladimir nach Moskau verlegt was dazu fuhrte dass Moskau auch die geistliche Vormachtstellung in Russland ubernahm Der Sieg uber die Tataren in der Schlacht von Kulikowo am 8 September 1380 angefuhrt durch den Moskauer Grossfursten Dmitri Donskoi befreite die Stadt zwar nicht von der Hegemonie der Goldenen Horde und 1382 wurde Moskau erneut von den mongolischen Truppen unter Toktamisch niedergebrannt und geplundert Doch die Stadt festigte dadurch ihr politisches und militarisches Ansehen erheblich und gewann bestandig an wirtschaftlicher Macht Der Moskauer Grossfurst Wassili I Dmitrijewitsch altester Sohn von Dmitri Donskoi verweigerte zunachst die Anerkennung der Tatarenherrschaft Daraufhin stand am 5 Dezember 1408 erneut eine mongolische Streitmacht unter Fuhrung von Edigu vor den Toren Moskaus Diesmal konnten die Mongolen die Stadt nicht einnehmen und zogen sich nach einer drei Wochen andauernden Belagerung mit 3000 Rubeln Losegeld zuruck dennoch geriet Wassili I Dmitrijewitsch in politische Schwierigkeiten und reiste 1412 in die Horde um vom gerade regierenden Khan Gelal ed Din als russischer Grossfurst bestatigt zu werden 1480 konnte Moskau die Tatarenherrschaft endgultig abschutteln und wurde zur Hauptstadt des russischen Reiches Der seit 1462 regierende Grossfurst von Moskau Iwan III der Grosse 1440 1505 heiratete 1472 die byzantinische Prinzessin Sofia Zoe Palaiologos eine Nichte des letzten ostromischen Kaisers Konstantin XI Palaiologos denn nach der Eroberung Konstantinopels durch die osmanischen Turken hatte das Byzantinische Reich aufgehort zu existieren und ubernahm von dort die autokratische Staatsidee und ihre Symbole den Doppeladler und das Hofzeremoniell Seither gilt Moskau als Drittes Rom und Hort der Orthodoxie Moskau wird Grossstadt Moskau am Ende des 17 JahrhundertsIn den beiden letzten Jahrzehnten des 15 Jahrhunderts begann der Ausbau des Kreml in dessen Umkreis sich nun in grosser Zahl Handwerker und Kaufleute niederliessen Die Einwohnerzahl stieg bald darauf auf mehr als 100 000 so dass um 1600 eine Ringmauer um Moskau und eine Erdverschanzung hinzukamen die die bluhende Stadt fortan nach aussen abschirmten 1571 war sie ein letztes Mal von den Tataren heimgesucht worden als die uberwiegend aus Holz gebaute Stadt abbrannte Bereits ein Jahr spater war die Tatarengefahr in der Schlacht von Molodi sudlich von Moskau aber endgultig gebannt In der Zeit der Wirren die durch unklare Thronfolgeverhaltnisse ausgelost wurde ruckten polnische Truppen Ende Juli 1610 im Laufe des Polnisch Russischen Krieges 1609 1618 in die Stadt und versuchten eigene Marionetten zu installieren Eine Volksarmee die im Januar 1611 von bedeutenden russischen Stadten wie Nischni Nowgorod Wologda etc aufgestellt wurde belagerte die Polen jedoch im Moskauer Kreml und zwang sie am 25 Oktober 1612 vor dem von Kusma Minin und Dmitri Poscharski angefuhrten Landwehraufgebot zur Kapitulation Diese Ereignisse ebneten den Weg fur die Romanow Dynastie auf den russischen Thron Wahrend die ersten Tuch Papier und Ziegelmanufakturen Glasfabriken und Pulvermuhlen entstanden kulminierten die sozialen Gegensatze des Grossreiches 1667 erhoben sich die Bauern im Wolga und Dongebiet gegen die wachsende Unterdruckung ihr Fuhrer Stepan Rasin wurde 1671 auf dem Roten Platz in Moskau hingerichtet Im Jahre 1687 ist die erste Hochschule Russlands die Slawisch Griechische Akademie eroffnet worden 1703 erschien die erste gedruckte russische Zeitung Wedomosti Im Jahre 1712 ging unter Zar Peter dem Grossen 1672 1725 das Privileg der Hauptstadt auf das neu gegrundete Sankt Petersburg uber aber Moskau blieb das wirtschaftliche und geistig kulturelle Zentrum des Landes 1755 wurde in Moskau mit der heutigen Lomonossow Universitat die erste russische Universitat eroffnet 1771 erlebte Moskau wahrend der Moskauer Pestrevolte gewalttatige Aufstande und verlor die Halfte seiner Bevolkerung Der Brand von Moskau vor der Einnahme der Stadt durch Napoleon 1812 Twerskaja Strasse im 19 Jahrhundert Anleihe uber 189 Rubel der Stadt Moskau von 1912Mit dem Moskau des 18 Jahrhunderts ist das Schaffen hervorragender russischer Schriftsteller und Dichter verknupft wie Alexander Sumarokow Denis Fonwisin Nikolai Karamsin und vieler anderer In Moskau trat der grosse russische Gelehrte Michail Lomonossow seinen Weg in die Wissenschaft an Auch in spateren Zeiten lebten und wirkten in Moskau viele beruhmte russische Schriftsteller und Dichter Wissenschaftler und Kunstler die durch ihr Schaffen nicht nur zur russischen sondern auch zur Weltkultur einen immensen Beitrag geleistet haben Im Vaterlandischen Krieg von 1812 als Napoleon Bonaparte mit seiner Grossen Armee in Moskau einmarschierte verlor die Stadt in einem Flachenbrand die Bewohner zundeten ihre Hauser an und flohen aus der Stadt zwei Drittel ihrer Bausubstanz Durch die daraus resultierende schlechte Versorgungslage war die franzosische Armee rund einen Monat spater jedoch zum Ruckzug gezwungen der mit ihrem Untergang in der Schlacht an der Beresina endete Der im Fruhjahr 1813 einsetzende grossstilige Wieder und Neuaufbau sprengte rasch den alten stadtischen Verteidigungsring und verschaffte der Stadt von der Mitte des 19 Jahrhunderts an durch zugigen Strassen und Bahnstreckenbau Anschluss an die wichtigsten Stadte des Landes Dennoch fiel Moskau im 19 Jahrhundert endgultig auf den zweiten Platz hinter die damalige Hauptstadt Russlands Sankt Petersburg zuruck Nicht nur in puncto Einwohnerzahl uberholte das neue Machtzentrum Russlands die alte Hauptstadt Moskau Sankt Petersburg wurde zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum des Landes Wahrend dort prestigetrachtige Bauprojekte der russischen Oberschicht aus dem Boden schossen war dies in Moskau weit weniger der Fall Dennoch entwickelte sich auch Moskau massiv 1890 fuhren die ersten elektrischen Strassenbahnen die erste Volkszahlung des Landes fand am 28 Januar 1897 statt die Bevolkerung der Stadt war auf etwa eine Million angewachsen und bis 1914 hatte sie sich verdoppelt Puschkin Platz 1920In den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts nahmen die sozialen Spannungen zu Die Konzentration der Industrie vornehmlich der Leichtindustrie war hier von Sankt Petersburg abgesehen am weitesten fortgeschritten die Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahre 1861 hatte Zehntausende landloser Bauern zur Lohnarbeit in die Stadte getrieben 1898 wurde in Moskau die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands gegrundet Die russische Revolution von 1905 bis 1907 erfasste die Stadt im Dezember 1905 als die Moskauer Arbeiter vom politischen Massenstreik zum bewaffneten Aufstand ubergingen In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erlebte die Stadt eine rasante wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung die sich auch in einer regen Bautatigkeit ausserte 1912 wurde das Kaiser Alexander III Museum der schonen Kunste eroffnet 1913 wurde in Moskau feierlich das 300 Jubilaum der Romanow Dynastie begangen Moskau wahrend der Revolution Nach der Februarrevolution 1917 fand in Moskau im August 1917 die Moskauer Staatliche Versammlung mit Vertretern aller Stande statt Von August 1917 bis September 1918 fand in Moskau das Russische Kirchenkonzil statt auf dem das Moskauer Patriarchat wiederhergestellt wurde Nach der Oktoberrevolution am 25 Oktoberjul 7 November 1917greg in Petrograd organisierten die Bolschewiki auch in Moskau einen bewaffneten Aufstand dem sich das Komitee fur offentliche Sicherheit widersetzte Die Kampfe um Moskau dauerten vom 25 Oktober bis 2 November 1917 und endeten nach dem Eintreffen von Verstarkungen mit dem Sieg der Bolschewiki Ein letzter Aufstandversuch der konterrevolutionaren Krafte wurde 1919 niedergeschlagen Moskau als Hauptstadt der Sowjetunion Sucharew Turm 1927Am 12 Marz 1918 wurde die Hauptstadt des neuen sowjetischen Staates wieder nach Moskau verlegt und die bolschewistische Fuhrung zog in den Kreml der damit erstmals seit dem fruhen 18 Jahrhundert wieder zum russischen Machtzentrum wurde Am 30 Dezember 1922 ist dort die Sowjetunion gegrundet worden Nach Beendigung des Burgerkrieges wurde 1925 eine grundlegende Umgestaltung Moskaus in Angriff genommen 1926 zahlte die Stadt wieder zwei Millionen Einwohner und hatte damit wieder Sankt Petersburg inzwischen in Leningrad umbenannt uberholt 1935 begann mit dem von Josef Stalin beschlossenen Generalplan zur Stadterneuerung eine komplexe Neugestaltung Moskaus damals sind die breiten Radialstrassen angelegt und die Moskauer Metro eroffnet worden uber die Moskwa spannte man neue Brucken und baute den Moskau Wolga Kanal Quer durch die Altstadt wurden neue Magistralen geschlagen zahlreiche historische Baudenkmaler wie der Sucharew Turm wichen uberdimensionierten sowjetischen Prunkbauten Insbesondere wurden zielgerichtet zahlreiche Kirchen und Kloster zerstort Etwa 200 000 Bauarbeiter uberwiegend politische Gefangene waren an der Umsetzung des Generalplans beteiligt Die vollstandige Zerstorung des alten Moskau wurde paradoxerweise nur durch den Zweiten Weltkrieg verhindert der zur Einstellung der Arbeiten fuhrte Auch das hochste Gebaude der Welt der 415 Meter hohe Palast der Sowjets konnte nicht mehr fertiggestellt werden Anstelle der am 5 Dezember 1931 gesprengten Christ Erloser Kathedrale sollte das gewaltige Politik und Kulturforum die Uberlegenheit des sozialistischen Gesellschaftsmodells zeigen Zur Ausfuhrung gelangte jedoch nur das Fundament denn bei Ausbruch des Grossen Vaterlandischen Krieges wurde das Projekt stillgelegt und nach dem Krieg nicht wiederaufgenommen Der Zweite Weltkrieg Verlauf der Ostfront zwischen dem 22 Juni und dem 5 Dezember 1941Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht am 22 Juni 1941 in die Sowjetunion begann am 30 September des Jahres ihre Offensive auf Moskau Rund 80 Divisionen unter ihnen 14 Panzer und acht mechanisierte Divisionen sowie hunderte Flugzeuge tausende Panzer Geschutze und Granatwerfer wurden gegen die Hauptstadt eingesetzt In der Nacht vom 21 Juli zum 22 Juli 1941 begann eine Serie von Luftangriffen die sich bis zum 5 April 1942 hinzog Adolf Hitler erklarte er werde in eigener Person die Parade seiner Truppen in Moskau abnehmen Aus den geplanten Festlichkeiten wurde jedoch nichts Eine andere Parade fand allerdings am 7 November auf dem Roten Platz statt die traditionelle Militarparade der sowjetischen Armee Am 15 November begann eine zweite Offensive der Deutschen dabei konnten sie bis in einzelne westliche Vororte einrucken Der sowjetische Gegenangriff begann am 5 Dezember 1941 und schlug die deutsche Armee um 100 bis 300 Kilometer zuruck Die deutsche Luftwaffe flog gegen Moskau 12 000 Einsatze aber nur ein Teil der Maschinen konnte die Stadt erreichen In der Schlacht um Moskau verloren die deutschen Truppen 250 000 Mann 1300 Panzer 2500 Geschutze mehr als 15 000 Kraftfahrzeuge und vieles weitere Material Etwa 700 000 sowjetische Soldaten wurden getotet verwundet oder vermisst Dies war die erste grosse Niederlage der deutschen Wehrmacht gegen die Sowjetunion und allgemein auf dem europaischen Festland kaum sechs Monate nach dem Beginn des Blitzkrieges gegen die UdSSR Im Juli 1944 demonstrierte Stalin mit einem Zug von rund 55 000 Kriegsgefangenen durch Moskau seine Uberlegenheit 16 Am 24 Juni 1945 fand auf dem Roten Platz in Moskau die Siegesparade der Roten Armee statt An der Kremlmauer ruht der Leichnam eines unbekannten Soldaten der bei der Verteidigung der Hauptstadt fiel Auf seinem Grabstein wurden die Worte gemeisselt Dein Name ist unbekannt deine Heldentat ist unsterblich dd Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Mitwirkung von deutschen Kriegsgefangenen am Wiederaufbau Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Moskau wurde nach den Zerstorungen im Krieg wieder aufgebaut Im Jahre 1947 fasste man den Beschluss die Stadt an acht ausgewahlten Standorten mit Hochhausern zu versehen Moskau hatte durch den Abriss zahlreicher Kirchen und Kathedralen sowie die nun allgemein hohere Bebauung nicht nur bedeutende Orientierungspunkte sondern auch ihre einst malerische Silhouette verloren Die sowjetische Fuhrung forderte dabei dass die Gebaude von russischer Architekturtradition gepragt sein mussen Am 5 Marz 1953 starb Josef Stalin auf seiner Datscha in Kunzewo bei Moskau Er wurde zunachst im Mausoleum am Roten Platz neben Lenin aufgebahrt Im Zuge der beginnenden Entstalinisierung unter Regierungschef Nikita Chruschtschow wurde Stalins Leichnam 1961 aus dem Mausoleum entfernt und an der Kremlmauer beigesetzt Ein besonders intensives Baugeschehen erlebte Moskau nach dem Jahre 1955 Allein in der Zeitspanne von 1961 bis 1970 machte die Neubauflache zweieinhalbmal soviel aus wie die Gesamtwohnflache des ganzen vorrevolutionaren Moskau Das uberdurchschnittlich hohe Wachstum der Einwohnerzahl um fast 40 zwischen den Volkszahlungen von 1959 und 1970 ist aber zu einem bedeutenden Teil auch auf die Ausdehnung der Stadtgrenze bis an die Moskauer Ringautobahn am 17 August 1960 zuruckzufuhren wodurch die Stadtflache auf ungefahr das Doppelte und die Bevolkerung um uber 750 000 wuchs Unter anderem wurden dabei die funf zuvor eigenstandigen Stadte Babuschkin 113 919 Einwohner 1959 Kunzewo 128 630 Ljublino 86 110 Perowo 143 456 und Tuschino 89 885 und zwolf Siedlungen stadtischen Typs mit teils uber 20 000 Einwohnern eingemeindet 1970 war die Einwohnerzahl auf fast sieben Millionen angestiegen 1980 war Moskau Austragungsort der XXII Olympischen Sommerspiele Ende der 1980er Jahre geriet die sowjetische Wirtschaft immer mehr in eine Krise Im Zuge der Politik von Prasident Michail Gorbatschow Perestroika und Glasnost wurde der wirtschaftliche Niedergang des Landes immer offensichtlicher Auf einigen Gebieten der Versorgung herrschte grosser Mangel Der Unmut der Bevolkerung entlud sich immer offener Im August 1991 wollte Gorbatschow einen Vertrag fur eine neue Sowjetunion zur Unterschrift vorlegen Um dies zu verhindern und die alte Union zu retten initiierten in Moskau einige Generale ranghohe Regierungsmitglieder und der KGB Chef am 19 August desselben Jahres einen Putschversuch gegen den Prasidenten Nach dessen Scheitern zwei Tage spater trat vier Monate danach am 25 Dezember 1991 Gorbatschow von seinem Amt als Prasident zuruck Das Datum markiert gleichzeitig das Ende des ersten kommunistischen Staates Nach dem Ende der Sowjetunion Christ Erloser Kathedrale Blick auf das moderne Moskau1992 liess der ein Jahr zuvor zum Prasidenten Russlands gewahlte Boris Jelzin einen Foderationsvertrag unterzeichnen der den Foderationssubjekten Russlands weitreichende Vollmachten zubilligte Im September 1993 loste er den Volksdeputiertenkongress Russlands und den Obersten Sowjet auf Infolgedessen kam es am 3 und 4 Oktober desselben Jahres in Moskau wahrend der Russischen Verfassungskrise erneut zu einem Putschversuch konservativer Politiker und deren Anhanger Als diese das Weisse Haus damals Parlamentsgebaude das Rathaus und den Fernsehturm in Moskau besetzten liess Jelzin den Aufstand mit Gewalt 190 Tote niederschlagen um so einen Verfassungskonflikt zu seinen Gunsten zu entscheiden 17 Am 12 Dezember 1993 verabschiedete das Volk eine neue Verfassung und gleichzeitig fanden erstmals freie Wahlen mit mehreren konkurrierenden Parteien statt Vom 5 bis 7 September 1997 feierte die Stadt mit insgesamt 450 Veranstaltungen den 850 Jahrestag ihrer Grundung Im Jahre 1999 wurde Moskau von den verheerendsten Terroranschlagen seiner Geschichte erschuttert Am 8 September fuhrte ein Bombenattentat auf ein neunstockiges Wohnhaus an der Gurjanow Strasse zu 95 Toten und 264 Verletzten Am 13 September kamen bei einem Anschlag auf ein neunstockiges Wohnhaus an der Kaschirskoje Chaussee 121 Menschen ums Leben neun wurden verletzt Die Urheberschaft der Anschlage konnte bis heute nicht geklart werden Wahrend die Regierung tschetschenische Terroristen verantwortlich macht beschuldigen Kritiker des russischen Prasidenten Geheimdienstagenten die Bomben in den Hauskellern deponiert zu haben 18 Am 19 August 2000 wurde die 1931 gesprengte Christ Erloser Kathedrale der grosste russisch orthodoxe Kirchenbau der Welt wiedereroffnet Anfang September 2002 musste in einigen Bezirken Moskaus der Notstand ausgerufen werden der in die Stadt eingedrungene Rauch von mehreren Hundert Wald und Torfbranden in der Umgebung brachte das offentliche Leben in Moskau zeitweise zum Erliegen 2001 wurde der erste Wolkenkratzer im neuen Hochhaus Stadtviertel Moskau City fertiggestellt 2003 wurden auch die Arbeiten am Dritten Verkehrsring der Stadt abgeschlossen Am 23 Oktober 2002 sturmte ein Kommando von 41 tschetschenischen Geiselnehmern unter ihnen 19 Frauen das Dubrowka Theater wahrend der Auffuhrung des Musicals Nord Ost und brachte rund 800 Zuschauer Musiker und Schauspieler in seine Gewalt Den Uberfall leitete der tschetschenische Rebell Mowsar Barajew als Organisator gilt der Feldkommandeur Schamil Bassajew Bei der Ersturmung durch russische Sonderpolizeieinheiten kamen 170 Menschen darunter 129 Geiseln nach dem Einsatz eines Kampfgases ums Leben 19 Bei einem Anschlag auf jugendliche Teilnehmer eines Rockfestivals nahe dem Moskauer Flugplatz Tuschino kamen am 5 Juli 2003 einschliesslich der Selbstmordattentaterinnen 16 Menschen ums Leben Am 6 Februar 2004 wurden bei einem Bombenanschlag auf eine voll besetzte Metro in der Nahe der Station Awtosawodskaja 39 Menschen getotet und 140 verletzt 18 Im Marz 2010 ereigneten sich zwei weitere Selbstmordanschlage in der Moskauer Metro bei denen 40 Fahrgaste ums Leben kamen Laut der Forbes Liste der World s Most Expensive Cities To Live von 2009 gilt Moskau als eine der teuersten Stadte der Welt 20 Die von Prasident Dmitri Medwedew schon im Jahre 2010 eingeleiteten Planungen zur Stadterweiterung Moskaus und Verlegung der Behorden an die Peripherie losten in den Behorden und der Offentlichkeit eine breite Diskussion aus die in Vorschlagen uber eine Verlagerung des Regierungssitzes in die geographische Mitte Russlands nach Sibirien gipfelten Moskaus Burgermeister Sergei Sobjanin bezeichnete diese Plane zwar als absurd denn Moskau konne aus politischen und praktischen Grunden nicht auf seine historische Hauptstadtrolle verzichten es blieb aber der Gedanke einige Hauptstadtfunktionen nach St Petersburg und in Grossstadte in anderen Regionen zu verlagern Beim Terroranschlag am Flughafen Moskau Domodedowo am 24 Januar 2011 wurden 36 Menschen getotet 21 Am 1 Juli 2012 wurde die Stadterweiterung Moskaus durch Eingemeindung von Bezirken im Sudwesten der Hauptstadt tatsachlich vollzogen Dadurch wurde Moskau zu einer flachenmassig gigantischen Metropole deren Aussenbezirke nur noch der Fullung mit Menschen der Einrichtung von Infrastruktur und Ansiedlung von Regierungsbehorden Geschafts und Wohnzentren bedurfen Gegen die Versetzung in die neuen Gebiete leisten die Beamten der Ministerien bisher erheblichen Widerstand so dass bei der Umsetzung des Grossprojekts Neu Moskau wenn nicht mit dem Scheitern so doch mit erheblichen Verzogerungen zu rechnen ist 22 Im Sommer 2019 kam es zu Protesten in Moskau nachdem Oppositionelle an der Teilnahme bei der Wahl zur Moskauer Staatsduma nicht zugelassen worden waren Einwohnerentwicklung Moskau ist von alters her Anziehungspunkt fur Auslander Die ersten Ansiedlungen wurden von angereisten Kaufleuten Handwerkern Lehnsleuten und deren Nachkommen schon im 16 Jahrhundert gegrundet Die deutsche Ansiedlung am Jausa Ufer war die grosste davon Aber auch Menschen aus anderen Teilen Europas lebten dort Damals hatte die Stadt etwa 100 000 Einwohner Bei der Volkszahlung 2002 waren es mit zehn Millionen einhundertmal so viel Von der ethnischen Vielfalt der Bevolkerung in Moskau zeugen die alten Ortsnamen des kompakten Ansiedelns der nichtrussischen Volkerschaften Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Bei den Zahlen fur 1897 1926 1939 und von 1959 bis 2010 handelt es sich um Volkszahlungsergebnisse 23 bei anderen fruheren um Schatzungen oder Berechnungen und fur 2017 um eine Berechnung des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik Russlands 24 Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die registrierten Bewohner mit Hauptwohnsitz in Moskau Die Zahlen sind insofern ungenau dass in Moskau eine grossere Anzahl von Menschen ohne Registrierung lebte und lebt Zum einen gibt es in Moskau Illegale aus den ubrigen postsowjetischen Staaten zum anderen durfte und darf nicht jeder Burger der UdSSR beziehungsweise heute der Russischen Foderation ohne bestimmte Voraussetzungen in Moskau wohnen dies war und ist mit gewissen nicht fur alle uberwindbaren burokratischen Hurden verbunden Grafik BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1350 30 0001400 40 0001600 100 0001638 200 0001710 160 0001725 145 0001738 138 4001750 130 0001775 161 0001785 188 7001800 250 0001811 300 0001813 215 000 Jahr Einwohner1825 241 5001840 349 1001852 373 8001858 336 4001864 351 6001868 416 4001871 601 9691886 753 4591891 822 4001897 1 038 5911900 1 175 0001908 1 359 2001912 1 617 157 Jahr Einwohner1915 1 817 0001920 1 028 2001926 2 019 4531936 3 641 5001939 4 182 9161956 4 847 0001959 5 045 9051970 6 941 9611979 7 830 5091989 8 769 1172002 10 126 4242010 11 503 5012017 12 228 685PolitikStadtregierung Erloser Turm des Moskauer Kremls Glockenturm Iwan der Grosse im Moskauer KremlDa Moskau Sitz des Prasidenten und seiner Prasidialverwaltung der Foderationsregierung sowie zahlreicher Ministerien und Behorden ist ist die Politik der Stadtverwaltung Moskaus naturgemass gepragt von Koexistenz aber auch von Konflikten mit dem Kreml und der Regierung Dies ist seit langer Zeit eine Konstante der Politik in der Hauptstadt Russlands Der latente Konflikt wird verstarkt wenn das Stadtoberhaupt Ambitionen auf die Fuhrung des Staates anmeldet oder sie ihm nachgesagt werden Die wichtigsten Akteure in diesem Konflikt sind einmal der Prasident und der Ministerprasident von Russland mit den vielen Beamten und Staatsbediensteten sowie auf der anderen Seite der Burgermeister Moskaus und die zahlreichen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung ubt die Exekutivmacht ausfuhrende Gewalt in Moskau aus die aus der Regierung der Stadt und dem Oberburgermeister besteht Letzterer wird zusammen mit dem Vizeburgermeister auf Vorschlag des Staatsprasidenten vom Stadtparlament gewahlt Die Legislative gesetzgebende Gewalt wird von der Stadtduma Moskaus gestellt Diese besteht aus insgesamt 45 Abgeordneten und uberwacht in ihrer Funktion den Burgermeister Die Wahler in Moskau die etwa zehn Prozent der gesamten Wahlerschaft Russlands ausmachen stimmten bei Wahlen seit Anfang der 1990er Jahre in der Regel starker fur liberale oder sozialliberale Parteien der Opposition als der restliche Teil des Landes Eine Ausnahme von diesem Trend waren die uberwaltigenden Wahlergebnisse fur den bis September 2010 amtierenden Burgermeister Juri Luschkow von uber 70 Prozent Dabei wurde Luschkow trotz seiner pragmatischen Wirtschafts und Investitionspolitik in Richtung Westeuropa nicht als liberal betrachtet Bei den Wahlen in das Stadtparlament Ende 2005 errang die Partei der Macht Einiges Russland eine absolute Mehrheit Im September 2010 unterzeichnete der russische Prasident ein Dekret zur Entlassung des Burgermeisters Luschkow 25 Sein Nachfolger Sergei Sobjanin wurde am 21 Oktober 2010 von der Abgeordnetenkammer gewahlt 26 und bei der Oberburgermeisterwahl 2013 vom Volk bestatigt Im September 2017 gingen die Kommunalwahlen in Moskau vergessen die Bewohner wurden nicht informiert Eine hohe Wahlbeteiligung war nicht im Interesse der Regierung 27 sie betrug schliesslich unter 15 Prozent Die Opposition errang in einigen Stadtkreisen gar die Mehrheit Trotz der sehr beschrankten Bedeutung der Abgeordneten 28 sind sie Garanten dass eine der Registrierungs Hurden fur eine Burgermeisterwahl im Jahr 2018 fur einen Oppositionellen zu nehmen ist namlich jene dass 110 Unterschriften von Abgeordneten fur eine Kandidatur notig sind 29 Siehe auch Liste der Burgermeister von Moskau Partnerstadte Moskau unterhalt mit folgenden Stadten Partnerschaften seit November 1990 Berlin Deutschland seit Juli 1991 Seoul Sudkorea seit Juli 1991 Wien Osterreich lose Partnerschaft bereits seit 1956 30 seit Juli 1991 Prafektur Tokio Japan seit Januar 1992 Paris Frankreich seit Juni 1992 Dusseldorf Deutschland seit Dezember 1992 Peking VR China seit Juni 1993 Cusco Peru Peru 31 seit 1994 Almaty Kasachstan Kasachstan seit 1995 Jerewan Armenien seit April 1997 Chicago Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten seit Mai 1993 Warschau Polen seit Juni 1997 Madrid Spanien seit 2000 Tel Aviv Israel Athen Griechenland Astana Kasachstan KasachstanEine Partnerschaft mit Kiew Ukraine bestand bis 2016 Wirtschaft Blick auf den Geschaftsdistrikt von MoskauMoskau spielt eine Schlusselrolle in der Wirtschaft Russlands Der Anteil der Stadt am Bruttoinlandsprodukt BIP des Landes betragt 20 Prozent am gesamten Einzelhandel Russlands etwa 30 Prozent Das Wirtschaftswachstum liegt durchschnittlich bei rund zehn Prozent pro Jahr 2005 wuchs das BIP der Hauptstadt gegenuber 2004 um rund 20 Prozent Russland 6 4 Prozent 32 Laut einer Studie aus dem Jahre 2014 liegt Moskau mit einer Wirtschaftsleistung von uber 550 Milliarden US Dollar Kaufkraftparitat auf Platz 10 von allen Stadten der Welt Das durchschnittliche Pro Kopf Einkommen liegt auf dem Level der Niederlande und ubersteigt den russischen Durchschnitt um fast das Doppelte 33 Laut dem amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes ist Moskau die Stadt mit der weltweit dritthochsten Anzahl an Milliardaren gerechnet in US Dollar Stand 2016 34 Im Jahr 2018 war Moskau fur 12 Spiele Spielstatte der Fussball WM 2018 Die Durchfuhrung des Turniers galt als ein zusatzlicher Treiber fur die Entwicklung der stadtischen Wirtschaft sportliche und touristische Infrastruktur sowie fur die Verbesserung der stadtischen Gebiete 35 Industrie Olraffinerie Moskau Luftaufnahme Das World Trade Center in MoskauEtwa ein Viertel der Industrieproduktion Moskaus entfallen auf den Maschinenbau Seine Hauptzweige sind Werkzeugmaschinen und Werkzeugbau Elektroindustrie Lagerfertigung Kraftfahrzeugindustrie und Geratebau Weitere wichtige Industriezweige sind das Huttenwesen die Leicht Kraftfahrzeug Baustoff Chemie und petrochemische Industrie Die Stadt ist ein grosses Zentrum des Militar Industrie Komplexes So hat auch die staatliche Rustungs und Technologieholding Rostec OAK Russian Helicopters UEC Tecmasch Shvabe und weitere ihren Sitz in der Hauptstadt Grossere Industrieunternehmen mit rechtlichem Sitz in der Stadt sind unter anderem der Uhrenhersteller Slawa der Autohersteller Avtoframos der staatliche Atomkonzern Atomenergoprom die United Metallurgical Company Rusal sowie die Erdolunternehmen Gazprom Lukoil und Rosneft RKK Energija das wichtigste russische Raumfahrtsunternehmen und Hersteller der Sojus Raumschiffe hat seinen Sitz im Moskauer Vorort Koroljow Finanzdienstleistungen In Moskau sind etwa 80 Prozent des Finanzpotenzials des Landes konzentriert Zwei Drittel des Gesamtumfanges auslandischer Investitionen in die Wirtschaft Russlands geht in die Hauptstadt Moskau ist damit das grosste Betatigungsfeld auslandischer Investoren In der Stadt befinden sich etwa 18 500 Handelsbetriebe Gaststatten und Dienstleistungsbetriebe 9000 Kleinhandelsobjekte und circa 150 Markte in denen ungefahr eine Million Personen beschaftigt sind In der Stadt gibt es etwa 1200 Banken uber 60 Versicherungsgesellschaften und mehrere Dutzend Borsen Etwa ein Viertel aller Einnahmen des Staatshaushalts steuert Moskau bei Handel Warenhaus GUM zur NeujahrszeitDie Stadt bietet heute im Gegensatz zu Sowjetzeiten eine Vielzahl von Einkaufsmoglichkeiten Die Auswahl und die Vielfalt sind weit grosser als in anderen Stadten Russlands dafur ist auch das Moskauer Preisniveau eines der hochsten im Land Viele Geschafte und Kaufhauser sind in Moskau nicht nur von Montag bis Samstag sondern auch sonntags geoffnet grosse Supermarkte meist rund um die Uhr Fur Antiquitaten Kunstwerke Manuskripte und andere wertvolle Gegenstande die nicht in den Souvenirgeschaften gekauft werden ist eine Exportgenehmigung notwendig Beliebte Souvenirs sind Matrjoschkas buntbemalte Holzpuppen geschnitztes Spielzeug und Schatullen mit Marchenmotiven und Malereien auf Holz oder Emaille Das grosste und bekannteste Kaufhaus in Moskau und eines der grossten der Welt ist das Warenhaus GUM Es befindet sich direkt am Roten Platz gegenuber dem Lenin Mausoleum und dem Kreml mitten im Herzen Moskaus Es wurde ursprunglich als Obere Handelsreihen zwischen 1890 und 1893 durch den Architekten Alexander Pomeranzew und den Ingenieur Wladimir Schuchow im neorussischen Stil erbaut einer neoklassizistischen Spielart mit starken russisch traditionalistischen Einflussen Szeneviertel ArbatZwei der beliebtesten Einkaufsstrassen in Moskau sind der Nowy Arbat eine wichtige Durchgangsstrasse westlich des Kremls und die Arbat Strasse eine Parallelstrasse zum Nowy Arbat und die alteste Fussgangerzone Moskaus Die vom Roten Platz in nordlicher Richtung verlaufende Twerskaja Strasse ist die vornehmste Einkaufsstrasse der Stadt und die Adresse einiger teurer Boutiquen Klassische russische Mode kann man bei Walentin Judaschkin am Kutusow Prospekt kaufen einer der imposantesten Einkaufsstrassen Moskaus Auch viele etablierte auslandische Handelsketten sind in Moskau prasent Neben zahlreichen Lifestyle Labels gehoren auch die beispielsweise Metro Cash amp Carry Obi Spar Auchan und IKEA dazu An den grossen Einfallstrassen aus und nach Moskau sowie am ausseren Autobahnring MKAD entstehen ausserdem jedes Jahr neue Einkaufszentren die jeden Komfort bieten und auch jeden Einkaufswunsch erfullen Besonders beliebt ist die Kette von Megamalls Mega die nicht nur vielfaltige Shoppingmoglichkeiten sondern mit Multiplex Kinos und Kunsteisbahnen auch ein breites Unterhaltungsprogramm bieten Hohe Umsatze werden auch auf den Markten erzielt wie auf dem allerdings im Juni 2009 geschlossenen Tscherkisowoer Markt im Osten der Stadt oder auf dem Luschniki Markt in der Nahe des Olympiastadions IT und Kommunikationstechnik Das Innovationszentrum Skolkowo in der Entstehung In den letzten Jahren hat sich Moskau auch zu einem bedeutenden Standort der IT und Kommunikationstechnik entwickelt Neben zahlreichen einheimischen russischen Software und Computerunternehmen wie etwa 1C Kaspersky Lab ABBYY Yandex Luxoft Noventiq ehem Softline oder Rover Computers die ihren Sitz in Moskau haben betreiben eine Vielzahl an internationalen Unternehmen wie etwa Intel oder Hewlett Packard Forschungs und Entwicklungszentren in der russischen Hauptstadt Auch die Mobilfunkanbieter Mobile TeleSystems MegaFon und Beeline haben ihre Hauptniederlassung in Moskau Der Bezirk Selenograd wurde ab den 1960ern als russisches Silicon Valley entwickelt und wurde zum wichtigen Zentrum der Halbleiterindustrie Es ist unter anderem Sitz der Nationalen Forschungsuniversitat fur Elektronische Technologie MIET der Wirtschaftshochschule MSABA und des Unternehmens Sitronics Das international vielbeachtete Innovationszentrum Skolkowo soll im Moskauer Vorort Skolkowo entstehen und ebenfalls zu einem Zentrum der Digital und IT Industrie werden Gastronomie Das Restaurantangebot der Stadt ist kaum uberschaubar standig sind neue Lokalitaten im Trend andere werden wieder geschlossen Die Preise sind sehr unterschiedlich Es gibt Gaststatten die der Unterhaltung dienen Bars Cafes Nobelrestaurants aber auch Fastfood Ketten Selbstbedienungsrestaurants und Kantinen Eines der beruhmtesten Gerichte ist Borschtsch eine ukrainische Suppe aus roter Bete die auch in Russland und in Polen popular ist und dem Gast im Restaurant heiss mit saurer Sahne serviert wird Weltweit bekannt sind Bœuf Stroganoff geschnetzeltes Rinderfilet in saurer Sauce geschmort Ikra oder Krasnaja Ikra schwarzer oder roter Kaviar Bliny das russische Wort fur Pfannkuchen eine Art Crepes meist mit Kaviar oder Lachs und saurer Sahne serviert und Oladji susse Pfannkuchen mit Marmeladenfullung Zum Nachtisch besonders beliebt sind Blintschiki eine Variation von Pfannkuchen aus Griess oder Buchweizen mit susser Sosse Infrastruktur und Lebensqualitat Basilius KathedraleBeschaftigungsquote Bis zum Ausbruch der internationalen Wirtschaftskrise Ende 2008 herrschte in Moskau fast Vollbeschaftigung Das durchschnittliche Monatsbruttoeinkommen im Jahr 2006 lag bei umgerechnet rund 850 Euro 36 Nicht berucksichtigt ist dabei dass nach wie vor ein hoher Anteil der Lohne schwarz gezahlt wird effektiv durfte die Lohnsumme 30 bis 100 Prozent uber den offiziellen Zahlen liegen Ende April 2009 waren in Moskau nach offiziellen Angaben gut 50 000 Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet 37 laut Gewerkschaftsangaben seien es rund sechsmal so viele gewesen 38 Fur 2017 war eine offizielle Quote von 2 9 Prozent bekannt gegeben worden 39 Lebensstandard In Moskau verbesserte sich der Lebensstandard in den 2000er Jahren erheblich Die Stadt hat sich seit Anfang der 1990er Jahre von einer der preiswertesten zu einer der teuersten Stadte der Welt entwickelt Nach dem Wert des Verbraucherkorbes der uber 150 Hauptwaren beinhaltet nimmt sie den ersten Platz in Europa ein und steht nur den japanischen Stadten Tokio und Osaka nach Etwa funf bis zehn Prozent der Moskauer Bevolkerung zahlen zur wohlhabenden oder reichen Schicht Das heisst rund eine Million Menschen besitzen eine hohe Kaufkraft Rund 40 Prozent der Einwohner das sind etwa vier Millionen Menschen gehoren der neuen Mittelschicht an 40 Immobilienpreise Die Immobilienpreise sind insbesondere im Zentrum von Moskau exorbitant hoch In den Verwaltungsbezirken am Stadtrand kosteten Wohnungen im Jahr 2010 rund 4000 Dollar pro Quadratmeter im Verwaltungsbezirk Zentrum waren Kaufpreise von 8000 bis 8500 Dollar pro Quadratmeter ublich Eine 117 Quadratmeter Wohnung im Zentrum von Moskau mit russischem Ausbaustandard kostet demnach rund eine Million Dollar 41 Anfang 2018 stellte der Kommersant Areale vor in welchen Preise uber 12 000 Euro pro Quadratmeter existierten bis zu einem Maximum von 25 000 Euro pro Quadratmeter 42 Ausserhalb der Ringautobahn und in schlechter Qualitat konnten Wohnungen zu 1 400 Euro pro Quadratmeter gekauft werden im Verwaltungsbezirk Jaroslawski an der Stadtgrenze kurz vor Mytischtschi und immer noch ohne genugenden U Bahn Anschluss kosteten sie rund 2000 Euro 43 Die Kosten an teilweise guten Lagen waren auch ein Haupt Kritikpunkt beim ab dem Jahr 2016 angestrebten Abriss von rund 8000 Plattenbauten aus den 1960er Jahren mit 600 000 Wohnungen einem Zehntel oder mehr 44 der gesamten Wohnflache Moskaus Die Rechte der Bewohner und Wohneigentumer der Renovierungszonen wurden eingeschrankt Die Chruschtschowki Gebaude aus der Chruschtschow Ara vom damaligen Typ K 7 waren in kurzester Zeit erbaut worden die Errichtung eines K 7 war bestenfalls in zwei Wochen moglich gewesen 45 Spater wurde die Zahl der abzureissenden Hauser auf unter 5000 korrigiert 46 Im Juni 2017 wurde der Abriss vom Parlament besiegelt 47 und im Juli vom russischen Prasidenten Putin in Kraft gesetzt Der Verdacht von Spekulation drangte sich auf 48 allgemein geht in Russland Korruption mit Bautatigkeit einher 49 Abfallproblem Eine bewirtschaftete Abfallentsorgung gibt es nicht Stand 2018 50 Samtlicher Abfall der Millionenmetropole wird ungetrennt am Stadtrand Moskaus deponiert Die der Stadt am nachsten liegende Deponie wurde vom russischen Prasidenten Putin im Juli 2017 in Kummerer Manier mit dem einzigen Effekt geschlossen dass der Mull auf andere Deponien gelangte 51 Damit begannen die Probleme mit der etwa 100 Kilometer westlich von Moskau gelegenen Deponie bei Wolokolamsk 52 Deren eigene Probleme waren schon langer bekannt bereits Anfang 2017 gab es kleinere Demonstrationen wegen scharfer Geruche Am 3 Marz 2018 demonstrierten nicht weniger als 5 000 Menschen in der Stadt von 24 000 Einwohnern 53 also gut ein Funftel der Bevolkerung 54 Kurze Zeit spater musste gar die Schule geschlossen und 50 Kinder im Krankenhaus behandelt werden 55 Die regierungskritische Journalistin Julija Latynina wies auf einen weiteren politischen Aspekt hin Mulltrennung habe etwas mit ziviler Verantwortung zu tun und Burger welche zivile Verantwortung ubernehmen wollten wurden autoritaren Behorden nicht behagen 52 MedienPrintmedien Bei den Printmedien liegen die Boulevardzeitungen Moskowski Komsomolez und Komsomolskaja Prawda auf Platz eins und zwei in der Anzahl der Leser gefolgt von den fruheren kommunistischen Zeitungen Trud Iswestija und Prawda Die Iswestija gilt dabei allgemein als die serioseste Zeitung Moskaus Sie hat mit ihrer kommunistischen Vergangenheit gebrochen und dient heute als anerkannte Informationsquelle fur ein breites Publikum Fur regierungskritischen und investigativen Journalismus bekannt ist die Nowaja gaseta Die Wirtschaftszeitung Kommersant ist bei den Werbeeinnahmen fuhrend liefert sich aber mit ihrem hartesten Konkurrenten der Wirtschaftszeitung Wedomosti einen harten Kampf Zu den am meisten gelesenen Blattern gehort auch das Anzeigenblatt Is ruk w ruki eine Art Tauschborse mit hunderten von Kleininseraten Im Bereich der Wochen und Monatszeitschriften konnen die Hochglanzzeitschriften unterschiedlicher Ausrichtungen ihre Leserschaft kontinuierlich vermehren In Moskau erscheinen zahlreiche Fachzeitschriften darunter etwa die bereits 1830 gegrundete Literaturnaja gaseta In letzter Zeit gewinnen auch Internetzeitungen wie zum Beispiel lenta ru strana ru und polit ru zunehmend an Bedeutung Wochentlich erscheinen die Moskowskije Nowosti die Argumenty nedeli sowie die Argumenty i Fakty Auch fremdsprachige Presse gibt es in Moskau Zu den deutschsprachigen Wochenzeitungen gehoren die Moskauer Deutsche Zeitung und die Moskauer Nachrichten englischsprachige Tageszeitungen sind The Moscow Times und The Moscow Tribune Horfunk Der Moskauer Fernsehturm und das Monument fur die Eroberer des Weltraums im Jahr 1985In Moskau senden zahlreiche Radiostationen Dazu gehort auch Echo Moskwy Echo Moskaus mit einem einzigartigen Format Die Station strahlt fast keine Musik aus dafur ist sie als kritischer Nachrichten und Diskussionssender bekannt Als in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow im Jahre 1990 erstmals nichtstaatliche Medien zugelassen wurden grundete eine Gruppe von Journalisten den Radiosender Echo Moskau Auf die Sendelizenz Nummer eins sind die Mitarbeiter heute noch stolz Alexei Wenediktow ist der Chefredakteur Heute gehort der Sender dem quasi staatlichen Energie Riesen Gazprom und trotzdem ist es ihm weitgehend gelungen die redaktionelle Unabhangigkeit zu bewahren In Moskau hat der Sender etwa 500 000 Horer Fast jede Wohnung in Moskau besitzt auch heute noch einen Drahtfunkanschluss mit drei Kanalen der noch aus sowjetischer Zeit stammt Da er relativ preiswert ist melden viele Bewohner diesen nicht ab obwohl sie ihn nicht benutzen Auf den beiden ersten Kanalen sind die staatlichen Sender Radio Rossii Radio Russlands und Radio Majak Radio Leuchtturm zu horen die ein der Regierung nahes aber breites Angebot an Informationen ausstrahlen Auf dem dritten Kanal ist der kommerzielle Musikkanal Jewropa Pljus aufgeschaltet Fernsehen Die Moskauer sind stark auf das Fernsehen konzentriert Die beiden staatlichen landesweit ausgestrahlten Fernsehsender Perwy kanal Erstes Programm und Rossija Zweites Programm sind in Moskau Marktfuhrer Sie strahlen ein breites Programm an Nachrichten und Unterhaltung aus und versuchen den Geschmack des Durchschnittsburgers zu befriedigen Der nichtkommerzielle Fernsehkanal Rossija K sendet ausschliesslich kulturelle Beitrage tagsuber ist der Sender Euronews aufgeschaltet Der nichtstaatliche Fernsehsender NTW der ebenfalls im ganzen Land zu empfangen ist hat Marktanteile verloren seit er vom weltweit grossten Erdgasforderunternehmen Gazprom ubernommen wurde bei dem der russische Staat 51 Prozent der Aktien besitzt In der Stadt gibt es noch weitere kleinere private Fernsehsender daneben existieren die Musikkanale MTV und Mus TV sowie eine Anzahl regionaler Sender Insgesamt sind mehr als zehn Sender uber Antenne zu empfangen Das Programmangebot reicht von alten sowjetischen Spielfilmen uber Nachrichten bis hin zu Produktionen aus Hollywood letztere werden uberwiegend in schlechter Synchronisation ausgestrahlt Auslandische Fernsehstationen sind nur per Parabolantenne uber Satellit zu empfangen denn Kabelfernsehen ist noch nicht sehr verbreitet VerkehrSiehe auch Liste der Bahnhofe in Moskau Fernverkehr Jaroslawler Bahnhof Startpunkt der Transsibirischen Eisenbahn Kiewer BahnhofDie zentrale Lage pradestiniert Moskau zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Strassen Schienen Schiffs und internationalen Flugverkehrs im europaischen Teil des Landes Ein Kanalsystem verbindet die Stadt mit funf Meeren Weisses Meer Ostsee Schwarzes Meer Asowsches Meer und Kaspisches Meer Moskau wird daher auch Hafen der funf Meere genannt Moskau besitzt vier internationale Flughafen Scheremetjewo 1960 eroffnet Domodedowo 1964 Wnukowo 1941 und Schukowski 1941 Passagierfluge ab 2016 Der Flughafen Bykowo der ab 1933 den altesten Moskauer Passagierflughafen auf dem Chodynkafeld ersetzte wurde zuletzt ausschliesslich fur Inlandsfluge genutzt und 2010 geschlossen Ab 2016 ubernahm der wenige Kilometer sudwestlich von Bykowo befindliche Flughafen Schukowski seine Rolle als auf dem Militarflughafen ein Passagierterminal eroffnet wurde Der 1934 errichtete ursprungliche Militarflugplatz Ostafjewo wird seit 2000 zivil genutzt und dient vorrangig dem Geschaftsflugverkehr In Moskau laufen alle Hauptlinien der Eisenbahn im europaischen Teil Russlands zusammen Die Stadt ist grosster Eisenbahnknotenpunkt des Landes mit mehreren Rangierbahnhofen Weitere Verkehrsverbindungen verlaufen sternformig nach Europa Zentralasien und zum Kaukasus Die Stadt ist Verwaltungssitz der Moskauer Regionaldirektion der Russischen Staatsbahn Die Direktion betreibt nicht nur alle Eisenbahnlinien samt zugehoriger Infrastruktur im Grossraum Moskau sondern auch ein knapp 9000 Kilometer langes Schienennetz Moskau hat keinen Hauptbahnhof fur den Personenverkehr Allerdings liegen einige wichtige Bahnhofe am Komsomolskaja Platz direkt nebeneinander der Leningrader Bahnhof fur den Verkehr nach Sankt Petersburg Nikolai Bahn der Jaroslawler Bahnhof fur die Transsibirische Eisenbahn nach Wladiwostok am Japanischen Meer und der Kasaner Bahnhof fur den Verkehr in Richtung der Wolgarepubliken Tatarstan und Baschkortostan Von Bedeutung sind ausserdem der Kiewer Bahnhof fur den Verkehr in die Ukraine der Kursker Bahnhof und der Pawelezer Bahnhof fur Zuge nach Sudrussland der Rigaer Bahnhof fur Zuge Richtung Lettland und der Weissrussische Bahnhof fur Zuge nach Mittel Westeuropa und nach Kaliningrad Der Sawjolowoer Bahnhof vormals Fernbahnhof fur Zuge Richtung Rybinsk wird heute nur fur den Regionalverkehr genutzt Alle Fernbahnhofe mit Ausnahme des Rigaer Bahnhofs sind mittels einer ringformig verlaufenden U Bahn Linie Kolzewaja Linie verbunden Rund um Moskau existiert ein autobahnartig ausgebauter Fernstrassenring MKAD von Moskovskaya kolcevaya avtomobilnaya doroga der einen Umfang von 108 9 Kilometern besitzt und im Jahre 1962 fertiggestellt wurde MKAD wird von mehreren foderalen Fernstrassen gekreuzt M1 Belarus die in westlicher Richtung nach Minsk in Belarus fuhrt M2 Krim die uber ukrainisches Gebiet nach Krim verlauft M3 Ukraina die Moskau mit Ukraine verbindet M4 Don die bis zur Schwarzmeerkuste reicht M5 Ural die einen Teil der transkontinentalen Strassenverbindung von Moskau nach Wladiwostok darstellt M7 Wolga die die russische Hauptstadt durch das namensgebende Wolgagebiet mit Ufa westlich des Ural verbindet M8 Cholmogory die in nordostlicher Richtung uber Jaroslawl und Wologda nach Archangelsk und weiter nach Sewerodwinsk am Weissen Meer fuhrt M9 Baltija die uber Welikije Luki zur lettischen Grenze verlauft sowie die M10 Rossija die in nordwestlicher Richtung uber Twer und Weliki Nowgorod nach Sankt Petersburg fuhrt Nahverkehr Moskauer Metro Station Arbatskaja Moskauer Strassenbahnwagen am Weissrussischen BahnhofDer innere Autoverkehr wird durch die Strassenringe Boulevardring russ Bulvarnoe kolco Gartenring russ Sadovoe kolco sowie den 2003 in Betrieb genommenen 36 Kilometer langen Dritten Verkehrsring russ Trete transportnoe kolco in der Innenstadt und den Autobahnring MKAD am Rande der Stadt verteilt Seit 2007 sollten die Strassenringe noch zusatzlich um einen weiteren Autobahnring den Vierten Verkehrsring erweitert werden dessen Bau allerdings 2011 aufgrund der enormen Kosten gestoppt worden ist Es sind weitere Entlastungs und Ringstrassen geplant da das Strassennetz uberlastet ist Oft kommt es auf den Autobahnringen und den Ausfallstrassen zu langen Staus Moskau verfugt uber ein leistungsfahiges System von U Bahnen die Metro Moskau genannt werden 1932 wurde mit dem Bau begonnen und der erste Streckenabschnitt am 15 Mai 1935 eroffnet Heute ist ein Netz von 317 5 Kilometern mit 14 Linien und 238 Stationen in Betrieb Es werden acht bis neun Millionen Personen pro Tag befordert Zur Rush Hour fahren die Zuge auf einigen Linien alle 90 Sekunden 56 und auch zu normalen Verkehrszeiten betragt der Abstand zwischen den Zugen auf den meisten Linien nicht mehr als zwei bis drei Minuten Einige Bahnhofe der Metro sind mit Mosaiken Bronzestatuen und Marmor prunkvoll ausgestattet Die tieferen Stationen konnen im Verteidigungsfall als Bunker verwendet werden indem Zugange und Streckentunnel durch das Schliessen entsprechender Schotts abgedichtet werden Wahrend der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden Metrostationen unter anderem als Lazarette und Kommandopunkte genutzt Hauptzubringer der Metro in Moskau ist neben stadtischen und privaten Buslinien die Moskauer Strassenbahn Die erste fuhr am 22 Juni 1872 als Pferdebahn der elektrische Betrieb der Strassenbahn wurde am 6 April 1899 eroffnet Der innerstadtische Schienenverkehr Moskaus wird ferner durch Nahverkehrszuge sowie die neue Monorail erganzt Seit 2016 wird auf dem 54 Kilometer langen Kleinen Moskauer Eisenbahnring der viele Jahre nur fur den Guterverkehr genutzt worden war ein S Bahn ahnlicher Personenverkehr angeboten der als oberirdische Linie 14 in das Netz der Moskauer Metro eingebunden ist Der Stadtbus und Strassenbahnbetrieb wird vom staatlichen Verkehrsunternehmen Mosgortrans abgewickelt 57 1924 fuhren die ersten Omnibusse und am 15 November 1933 der erste Oberleitungsbus in Moskau Die Stadt verfugte uber das langste Oberleitungsbusnetz der Welt in der Nacht zum 25 August 2020 wurden die letzten Oberleitungsbuslinien eingestellt 58 Bildung Lomonossow Universitat80 Hochschulen mit etwa 250 000 Studenten die in 380 verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet werden und uber 1000 Forschungsinstituten und Konstruktionsburos machen Moskau zum uberragenden Zentrum des wissenschaftlichen Lebens Des Weiteren befinden sich in der Stadt etwa 4000 Bibliotheken deren Buchbestand circa 400 Millionen Exemplare verschiedener Arten der Druckerzeugnisse betragt Zu den hervorragenden Bildungs und Forschungseinrichtungen der Stadt gehoren neben der beruhmten staatlichen Lomonossow Universitat die staatliche Technische Universitat fur Bauwesen MSUCE die Staatliche Technologische Universitat Stankin Moskau die Hochschule fur Bergbau das Institut fur Kristallographie der Akademie der Wissenschaften die Russische Universitat fur Luft und Raumfahrt MAI die Padagogische Staatliche Universitat Moskau die Staatliche Technische Universitat Moskau die Russische Universitat der Volkerfreundschaft die Staatliche Akademie fur Lebensmittelindustrie und die Hochschule fur Energetik MEI Das staatliche Gerassimow Institut fur Kinematographie WGIK ist mit der Grundung im Jahre 1919 die erste Filmhochschule weltweit Die Lomonossow Universitat ist die grosste und alteste Universitat Russlands Sie wurde am 25 Januar 1755 per Erlass von Elisabeth I auf Anregung des Universalgelehrten und Schriftstellers Michail Lomonossow gegrundet Viele sowjetische und russische Personlichkeiten aus Politik Kunst und Wissenschaft waren Absolventen dieser Universitat zu denen auch Ex Staatschef Michail Gorbatschow zahlt Im Jahr 2021 waren rund 38 000 Studenten aller Fachrichtungen dort eingeschrieben Siehe auch Liste weiterfuhrender Bildungseinrichtungen in MoskauKunst Kultur und TourismusTheater Bolschoi Theater Wachtangow TheaterDas Bolschoi Theater Grosses Theater in Moskau ist das bekannteste Theater der Stadt Es besteht seit dem Jahre 1776 Damals erhielt Furst Peter Urussow vom Zaren das Alleinrecht in Moskau Schau und Singspiele aufzufuhren Die ersten Schauspieler waren Leibeigene des Fursten Die Auffuhrungen fanden zuerst noch in einem Privathaus statt erst im Jahre 1780 entstand der Theaterbau am heutigen Standort Das Bauwerk steht auf Holzpfahlen in einem sumpfigen Teil des Moskauer Zentrums Zuerst war das Theater nach der vorbeifuhrenden Strasse Petrowski Theater benannt Im 18 Jahrhundert wurden uberwiegend Opern russischer Komponisten aufgefuhrt aber auch Dramen und Ballette 1805 brannte das Theatergebaude ab und wurde 20 Jahre spater durch den Architekten Joseph Bove neu errichtet Erst damals erhielt es den Namen Bolschoi Theater Am 18 Januar 1825 wurde das neue Bolschoi Theater mit dem Prolog Der Triumph der Musen zur Musik von Alexei Werstowski und Alexander Aljabjew eroffnet 1853 zerstorte erneut ein Brand die Inneneinrichtung des Theaters Daraufhin stattete der Architekt Albert Cavos das Gebaude noch kostbarer aus Bis heute ist bis auf kleinere Veranderungen diese Einrichtung erhalten geblieben Durch seine aussergewohnliche Architektur im Stil des russischen Klassizismus gehort das Bolschoi Theater heute zu den schonsten Theatern der Welt Heute arbeiten dort etwa 900 Schauspieler Tanzer Sanger und Musiker Die Stars sind meistens auf Tournee in aller Welt unterwegs und daher selten in Moskau anzutreffen Das Bolschoi Theater ist heute die Heimat einer der altesten und besten Ballettkompanien der Welt dem weltberuhmten Bolschoi Ballett Weitere bekannte Theaterhauser in Moskau sind beispielsweise das Wachtangow Theater an der alten Arbat Strasse das 1897 gegrundete Tschechow Kunstlertheater sowie das in der spateren Sowjetzeit bekannt gewordene Taganka Theater Museen Staatliches Geschichtsmuseum am Roten Platz Zarizyno MuseumUnter den vielen Museen der Stadt besonders sehenswert ist das Puschkin Museum fur Bildende Kunste mit hervorragenden Exponaten zur Kulturgeschichte des Altertums zur Renaissance und einer breitgefacherten Gemaldesammlung vornehmlich westeuropaischer Kunstler Die Tretjakow Galerie im historischen Stadtteil Samoskworetschje prasentiert als grosstes Museum der russischen nationalen Kunst mehr als 100 000 Gemalde Graphiken und Skulpturen vom 11 Jahrhundert bis zur Gegenwart Die Galerie wurde 1902 durch den russischen Kaufmann Pawel Tretjakow 1832 1898 erbaut Als ein leidenschaftlicher Sammler begann Tretjakow 1856 die Werke zeitgenossischer russischer Maler zu erwerben 1892 betrug seine Sammlung die nun auch Ikonen umfasste ungefahr 2000 Werke Im selben Jahr schenkte er seine Sammlung der Stadt Moskau Nach Tretjakows Tod wurde das Museum von der Stadtduma geleitet Zu den Mitgliedern der Duma gehorten meist russische Kunstler wie Ilja Ostruchow Nach der Oktoberrevolution im Jahre 1917 erlangte die Galerie nationalen Status 1920 bis 1930 wurden Sammlungen zahlreicher anderer Museen in die Tretjakow Galerie ubertragen Mitte der 1930er Jahre erfolgten wegen des mit dem standigen Zuwachs einhergehenden Raummangels umfangreiche Erweiterungen Auf Grund des Besucherandrangs erfolgte in den 1980er und 1990er Jahren ein weiterer Um und Ausbau 1995 offnete eine Abteilung fur Moderne Kunst Einen Besuch wert ist auch das Panorama der Schlacht von Borodino geschaffen von Franz Roubaud 1856 1928 im Borodino Panorama Museum das Staatliche Historische Museum am Roten Platz oder eine der zahlreichen Kunstausstellungen Ostlich des Stadtzentrums im fruheren Andronnikow Kloster befindet sich das Museum des Malers Andrei Rubljow 1360 1430 in dem der Meister der russischen Ikonenmalerei und Begrunder der Moskauer Malschule im 15 Jahrhundert als Monch lebte starb und auch beigesetzt wurde Das Museum beherbergt Ikonenmalerei des 14 bis 17 Jahrhunderts Eines der schonsten Kloster Moskaus ist das Nowodewitschi Kloster am rechten Moskwa Ufer sudwestlich des Stadtzentrums Es war fur 400 Jahre Zeuge historischer Ereignisse in Zusammenhang mit Personlichkeiten wie Iwan der Schreckliche Boris Godunow und Peter der Grosse Die architektonische Gesamtheit des Klosters entstand Ende des 17 Jahrhunderts und ist bis heute eines der Besten seiner Art in ganz Russland In der Smolensker Kathedrale ist eine wertvolle Wandmalerei des 16 Jahrhunderts und eine prachtige Ikonostase mit den Ikonen der bekanntesten kaiserlichen Herrschaften jener Zeit zu besichtigen In der Nahe des Klosters liegt der Nowodewitschi Ehrenfriedhof auf dem zahlreiche beruhmte Personlichkeiten ihre letzte Ruhestatte gefunden haben Siehe auch Museum der Neuen Westlichen Kunst Bauwerke Zu den zahlreichen sehenswerten Bauwerken gehoren viele Zeugnisse der Baukunst aus Vergangenheit und Gegenwart Denkmaler beruhmter Schriftsteller Gelehrter und Staatsmanner sowie Monumente und Denkmaler zu Ehren grosser historischer Ereignisse Der Kreml und der Rote Platz stehen seit 1990 auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes Allein die Russisch Orthodoxe Kirche hat seit 1990 im Grossraum Moskau etwa 1000 Kirchen renoviert und 200 neue Kirchen gebaut 59 Der Kreml Besuchereingang des KremlsEin bedeutsames Bau und Geschichtsdenkmal ist der Kreml der alteste Teil Moskaus Dort befindet sich der Sitz des russischen Prasidenten Die bis auf den heutigen Tag erhalten gebliebenen Mauern und 19 Turme wurden im 15 Jahrhundert errichtet und waren damals eine beachtliche Befestigungsanlage Die altesten erhaltenen Baudenkmaler sind die Maria Entschlafens Kathedrale von 1479 die Verkundigungs Kathedrale von 1489 und die Erzengel Kathedrale aus dem Jahre 1509 die Maria Gewandniederlegungs Kirche von 1486 der Facettenpalast aus dem Jahre 1491 sowie der 80 Meter hohe Glockenturm Iwan der Grosse Kolokolnja Iwana Welikogo von 1508 Ikonostase im Inneren der Maria Verkundigungs KathedraleSpater kamen die Kirche zu den zwolf Aposteln mit dem Patriarchenpalast und der Terem Palast beide erbaut im 17 Jahrhundert das Arsenal von 1736 der Senatspalast aus dem Jahre 1787 und der 1849 vollendete Grosse Kremlpalast hinzu Im Senatspalast lebte und arbeitete von 1918 bis 1922 Lenin Sein dortiges Arbeitszimmer und Wohnung sind heute originalgetreu in Lenins ehemaliger Vorstadtresidenz Gorki Leninskije nachgestellt Zarenkanone im KremlDas Gebaude der Rustkammer von 1851 enthalt ein einzigartiges Museum mit Sammlungen alter Waffen und Kriegstrophaen der grossten Sammlung von Zarengewandern Insignien Thronsesseln Kutschen und anderen Meisterstucken des russischen und auslandischen Kunsthandwerks die mit der Geschichte Russlands verbunden sind Unweit des Glockenturms Iwan der Grosse stehen die Zarenkanone und die Zarenglocke einzigartige Denkmaler der russischen Giesserkunst des 16 bis 18 Jahrhunderts 1961 wurde auf dem Kreml Gelande der Kongresspalast errichtet ein sachlicher und zugleich festlicher Bau dessen grosser Saal ein Fassungsvermogen von 6000 Personen hat Hier finden wichtige offentliche Veranstaltungen und internationale Kongresse statt aber auch Schauspiele sowie Opern und Ballettauffuhrungen des Bolschoi Theaters Der Rote Platz Auferstehungstor am Roten Platz Der Rote Platz Blickrichtung NordAn den Kreml grenzt der Rote Platz der Hauptplatz Moskaus auf dem sich das Lenin Mausoleum befindet Der Name leitet sich vom russischen Krasnaja Ploschtschad ab Die Bezeichnung Roter Platz ist nicht politisch aus der Zeit der Sowjetunion motiviert und bezieht sich nicht auf die Farbe der Kremlmauern und turme deren Anstrich bis zum 19 Jahrhundert weiss war Die Bezeichnung stammt aus dem 16 Jahrhundert und bedeutet eigentlich Schoner Platz Obwohl krasnaja auf Altrussisch schon bedeutete ist rot die Hauptbedeutung dieses Wortes im heutigen Russischen geworden Die Bezeichnung des Platzes wird meistens auch von den Russen in dem neuen Sinne verstanden und wird dementsprechend im Deutschen mit rot ubersetzt Neben dem Platz befinden sich einige Graber In die Kremlmauer sind Urnen mit der Asche beruhmter Personlichkeiten aus Politik Wissenschaft und Kultur eingelassen beispielsweise von Josef Stalin und Juri Gagarin Auf dem Roten Platz stehen die Basilius Kathedrale errichtet 1561 sowie ein Denkmal fur Kusma Minin und Furst Dmitri Poscharski die Fuhrer der Volkswehr von Nischni Nowgorod und Helden des Befreiungskrieges gegen die polnisch weissrussische Intervention zu Beginn des 17 Jahrhunderts das Denkmal siehe hierzu Minin und Poscharski Denkmal wurde 1818 von Iwan Petrowitsch Martos 1754 1835 fertiggestellt Weitere markante Bauwerke am Roten Platz sind das Warenhaus GUM und das Gebaude des Historischen Museums beide Ende des 19 Jahrhunderts in einem stark an die altrussische Baukunst angelehnten Stil errichtet sowie die Kasaner Kathedrale die ursprunglich Anfang des 17 Jahrhunderts erbaut zu Sowjetzeiten abgerissen und 1993 wiederaufgebaut wurde Ebenfalls in den 1930er Jahren zerstort und nach Zusammenbruch der Sowjetunion wiederaufgebaut worden ist das Auferstehungstor aus dem Jahr 1680 das sich am nordlichen Zugang zum Roten Platz befindet An der Kremlmauer befindet sich im Alexandergarten das Grabmal des unbekannten Soldaten ein 1967 errichtetes Ehrenmal fur die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Ganz in der Nahe des Kreml und des Roten Platzes angrenzend an das ehemalige Hotel Rossija sind einige der altesten Steinbauten des Kitai Gorod der Moskauer Altstadt erhalten geblieben unter ihnen Baulichkeiten des alten Zarenhofs erbaut zwischen dem 16 und 18 Jahrhundert das Haus des Bojaren Romanow die Annen Kirche aus dem 15 Jahrhundert sowie andere interessante Kirchen und Hauser Die Twerskaja Strasse Twerskaja StrasseDer Weg nach Twer und weiter nach Sankt Petersburg nimmt an der Twerskaja Strasse nur ein paar Hundert Meter von der Kremlmauer entfernt seinen Anfang Hier fuhr einstmals Tatjana Larina die Heldin des Romans in Versen Eugen Onegin von Alexander Puschkin 1799 1837 in die Stadt ein In den 1930er und 1940er Jahren wurde die Strasse erweitert und mit neuen Gebauden bebaut einige alte sind von ihrem Standort hin bewegt und in die Tiefe der Wohnviertel verschoben worden Die Strasse ist heute ein Sammelort von luxuriosen Hotels Bars Restaurants und Einzelhandels Geschaften 1782 ist hier nach einem Entwurf des Architekten Matwei Kasakow 1733 1812 das Rathaus der Stadt Moskau errichtet worden Gegenuber dem Rathaus erhebt sich das Reiterstandbild des Begrunders der Stadt Juri Dolgoruki Die Denkmaler der russischen Dichter Alexander Puschkin und Wladimir Majakowski 1893 1930 hergestellt durch die Bildhauer Alexander Opekuschin 1880 beziehungsweise Alexander Kibalnikow 1958 stehen an der Kreuzung der Strasse mit dem Boulevard und dem Gartenring Boulevard und Gartenring Ein Jugendstilgebaude am BoulevardringStrassen und Platze des Stadtkerns umrahmen zahlreiche weitere Bau und Geschichtsdenkmaler des 15 bis 18 Jahrhunderts Ende des 16 Jahrhunderts wurde das Zentrum Moskaus mit einer neun Kilometer langen und rund 30 Turme zahlenden Stadtmauer umgeben die nicht erhalten blieb An ihrer Stelle entstand der Boulevardring Jenseits der Stadtmauer umzog die Stadt zusatzlich ein etwa 16 Kilometer langer Erdwall mit Palisaden und holzernen Wehrturmen Den einstigen Verlauf des Wallgrabens markiert heute der Gartenring von dem sternformig die grossten Strassen Moskaus abgehen Der Komsomolskaja Platz etwas ausserhalb des Gartenringes stellt das Haupteisenbahntor der Hauptstadt dar und ist einer der belebtesten Orte Moskaus Von den drei hier gelegenen Bahnhofen laufen Eisenbahnstrecken nach unterschiedlichen Richtungen auseinander Das Bauensemble des Platzes ist beeindruckend An seiner Schaffung nahmen beruhmte Architekten teil Konstantin Thon entwarf den 1851 fertiggestellten Nikolai Bahnhof heute Leningrader Bahnhof Fjodor Schechtel den Jaroslawler Bahnhof von 1904 Alexei Schtschussew das 1926 eroffnete Gebaude des Kasaner Bahnhofs und das Klubgebaude und Leonid Poljakow das 28 geschossige Hotel Leningradskaja von 1953 Moscow City Hauptartikel Moskau City Funf Kilometer westlich vom Kreml befindet sich das momentan grosste Bauprojekt in Europa Bereits in den 1990er Jahren hatte man in Moskau von einem russischen Manhattan getraumt doch wegen Geldmangel wurde das Projekt zunachst gestoppt Mit dem Wirtschaftsaufschwung und durch private Investitionen wurde im Jahr 2001 der erste Wolkenkratzer fertiggestellt nun befinden sich fast alle Projekte im Bau Damit sollte die riesige Nachfrage nach Burogebauden in Moskau gedeckt werden Die Fertigstellung aller Gebaude war ursprunglich bereits fur das Jahr 2012 geplant die Kosten belaufen sich auf uber zwolf Milliarden US Dollar Zu Moscow City gehoren auch die von deutschen Architekten entworfenen Federazija Zwillingsturme auf deutsch Foderation fur die 2005 der Grundstein gelegt wurde Im Zuge der Finanzkrise wurde im Dezember 2009 jedoch bekannt dass beide Turme des Federazija nur 243 Meter hoch sein werden statt der ursprunglich geplanten 360 Meter mit Antenne 506 Meter fur einen der beiden Turme Hochstes Gebaude Moskaus und Europas blieb damit der 339 Meter hohe Mercury City Tower 2017 wurde jedoch einer der beiden Federazija Turme mit einer Hohe von 374 Metern fertiggestellt wahrend der kleinere Turm bei 243 Metern verblieb Weitere Bauwerke Der Ostankino FernsehturmSehenswert sind des Weiteren das Schloss Ostankino ein einmaliges Architekturdenkmal des 18 Jahrhunderts der Ostankino Fernsehturm von 1967 der Schuchow Radioturm aus dem Jahre 1922 und der ihm nachempfundene 2006 fertiggestellte Oktod Sendeturm das zwischen 1888 und 1893 erbaute Warenhaus GUM am Roten Platz das grosste seiner Art in Russland der Arbat ein altes historisches Stadtviertel 1493 das erste Mal erwahnt die Christ Erloser Kathedrale im Jahre 2000 wiedereroffnet sowie die sieben Wolkenkratzer erbaut im Zuckerbackerstil auch Stalinfinger oder Sieben Schwestern genannt wie zum Beispiel das Hotel Ukraina das Aussenministerium und die Lomonossow Universitat Mit einer Hohe von 537 Metern ist der Moskauer Fernsehturm in Ostankino der zweithochste der Welt Das Ausflugsziel im Norden der Stadt wurde in der Zeit von 1960 bis 1967 erbaut Nach dem Brand im August 2000 wurde die Aussichtsplattform im Juni 2001 in 337 Metern Hohe wiederhergestellt und ist nach langerer Schliessung inzwischen wieder fur Besucher zuganglich Mehrere Schnellaufzuge befordern die Touristen innerhalb von 58 Sekunden in die Hohe Bei Sturm kann die Turmspitze mehr als zehn Meter ausschwingen Direkt neben dem Fernsehturm und dem Ostankino Fernsehzentrum befindet sich der alte Adelssitz Ostankino In vergangenen Epochen hatte das Schlosschen der russischen Furstenfamilie Scheremetew als Landsitz gedient Nach der Oktoberrevolution war hier das Museum fur das Kunstschaffen der Leibeigenen eingerichtet worden Die Lomonossow Universitat befindet sich etwas ausserhalb des Stadtzentrums Uber der Moskwa unverkennbar auszumachen das 240 Meter hohe Zentralgebaude der Universitat 1949 bis 1953 errichtet um das sich vier 17 stockige Seitenflugel gruppieren Etwa 30 000 Studenten sind hier eingeschrieben und um jeden der rund 45 000 Raume aufzusuchen musste man einen Weg von 145 Kilometern zurucklegen Ganz in der Nahe liegt der Luschniki Sportpark wichtigster Austragungsort der Olympischen Spiele 1980 mit dem 84 000 Gaste fassenden Luschniki Stadion erbaut in den Jahren 1955 und 1956 mehreren kleineren Wettkampfanlagen und dem Sportpalast Luschniki fur 17 000 Zuschauer Das rund 95 Meter hohe Denkmal fur Peter I an einer Flussteilung der Moskwa zahlt zu den hochsten Statuen der Welt Siehe auch Liste von Friedhofen in Moskau Parks Das Freilichtmuseum KolomenskojeDer Gorki Park fur Kultur und Erholung ist der popularste unter den rund 100 Parks in Moskau Er befindet sich im Zentrum der Stadt am Ufer der Moskwa Hier gab es zahlreiche Attraktionen eine Bootsstation Bars Restaurants Cafes und im Winter Eisbahnen Seit dem Sommer 2011 wurden die Attraktionen aus Sicherheitsgrunden abgebaut Es soll eine Grunflache entstehen Auf den Freilichtbuhnen treten hier Kunstler auf an Festtagen finden Volksvergnugungen statt und werden farbenprachtige Feuerwerke abgebrannt Den alteren Teil des Parks bildet der Lustgarten Neskutschny sad mit malerischen Hugeln Hainen und kleinen Brucken Hier befanden sich im 18 Jahrhundert die Gutsgarten des Moskauer Adels Weiter sudlich geht der Lustgarten in die Sperlingsberge Worobjowy gory uber eine dicht durchgrunte Hugellandschaft von der aus sich ein Ausblick auf das Stadtzentrum Moskaus eroffnet Im Sudosten der Stadt findet sich uber der Moskwa der Park von Kolomenskoje heute ein Freilichtmuseum Beruhmt ist hier vor allem die Christi Himmelfahrtskirche die erste russische Zeltdachkirche aus Stein Im Nordosten der Stadt befindet sich der etwa 300 Hektar grosse Sokolniki Park fur Kultur und Erholung in herrlicher Waldlandschaft Grosster Moskauer Erholungspark er umfasst rund 1800 Hektar ist ganz am nordostlichen Stadtrand gelegen der Park von Ismailowo die einstige Vergnugungsstatte der letzten Zarendynastie einige wenige Feudalbauten unter anderen eine barocke Kathedrale vom Ende des 17 Jahrhunderts haben sich zwischen modernen Cafes Pavillons und ahnlichem noch erhalten Erwahnenswert sind weiterhin der Park von Kuskowo im Osten der Stadt ein Schlosspark teilweise im englischen und franzosischen Stil errichtet sowie die Parks von Zarizyno Fili und Ostankino mit dem angeschlossenen Botanischen Garten Musik Siehe auch MEPhI MannerchorSport Luschniki StadionDie Stadt Moskau war im Laufe ihrer Geschichte immer wieder Austragungsort von Welt und Europameisterschaften und anderen internationalen Wettkampfen wie der XXII Olympischen Spiele 1980 Die Stadt besitzt mehr als 6000 sportliche Einrichtungen unter ihnen etwa 100 Stadien sechs Sportpalaste uber 180 Schwimmhallen mehr als 2500 Sportsale und Turnhallen 3500 Sportplatze den Ruderkanal Krylatskoje mehrere Sportkomplexe ein Wasserstadion die Radrennbahn Velodrom von Krylatskoje und 60 Schiesssportplatze Die grossten Stadien der Hauptstadt sind das Luschniki Stadion mit 84 000 Platzen das 1956 eroffnet und fur die Olympischen Spiele 1980 ausgebaut wurde das Dynamo Stadion mit 51 000 Platzen hat ausser der eigentlichen Arena Sportsale Schwimmbecken Spielfelder Trainingsplatze etc das neue Lokomotive Stadion das im Jahre 1923 erbaute Oval des Clubs Lokomotive Moskau welches zu Beginn des neuen Jahrtausends einer Generaluberholung unterworfen wurde Heute hat das Stadion eine Kapazitat von 33 979 Platzen Auch wird die Rekonstruktion der Territorien und der darauf befindlichen Stadien Dynamo und Imeni E Strelzowa durchgefuhrt Im August 2014 wurde das Stadion Otkrytije Arena in Betrieb genommen im August 2016 die Arena ZSKA im Jahr 2017 Luzhniki Im Lokomotiw werden die Spiele der Premier Liga durchgefuhrt Im Jahr 2018 wurden Luzhniki und Otkrytije Arena zu Spielstatten der Fussball Weltmeisterschaft 2018 in Luschniki fand das Eroffnungsspiel und das Finale statt Das 1834 gegrundete Hippodrom Moskau ist die alteste und grosste Pferderennbahn in Russland Im Juli 2016 wurde in Moskau die U 20 Handball Weltmeisterschaft der Frauen 2016 ausgetragen Schach Moskau war Austragungsort der Schacholympiaden 1956 und 1994 Das Aeroflot Open ist ein Schachturnier das jahrlich in Moskau ausgerichtet und von der russischen Fluggesellschaft Aeroflot gesponsert wird Es wurde 2002 erstmals ausgetragen und entwickelte sich zu einem der bestbesetzten Turniere des jeweiligen Jahres Fussball Mit dem Lokomotive Stadion entstand eine der damals modernsten Arenen des Landes Eingeweiht wurde es am 5 Juli 2002 mit dem Fussball Ligaspiel Lokomotive Moskau gegen FK Uralan Neben den Heimspielen des Clubs Lokomotive Moskau finden hier immer wieder auch Landerspiele der russischen Nationalmannschaft Finalpartien des Russischen Fussballpokales sowie vereinzelte Europapokal Spiele diverser Moskauer Clubs statt Die Moskauer Clubs dominierten uber Jahrzehnte die hochsten sowjetische bzw russische Fussballligen Erst seit der neueren Zeit mussen sie sich der namhaften Konkurrenz aus St Petersburg erwehren Die wichtigsten Moskauer Fussballteams sind Spartak Serienmeister in den 1990ern ZSKA der den UEFA Pokal 2004 05 gewann Lokomotive mehrfacher Pokalsieger Dynamo und Torpedo Moskau war einer der Austragungsorte der Fussball Weltmeisterschaft 2018 als einzige Stadt mit zwei Stadien 60 das umgebaute Olympiastadion Luschniki und die 2014 errichtete Otkrytije Arena die ebenfalls fur den FIFA Konfoderationen Pokal 2017 In Luschniki fanden bereits die Finalpartien des UEFA Pokals 1998 99 und der UEFA Champions League 2007 08 statt Basketball Der russische Spitzenbasketballclub PBK ZSKA Moskau gewann die EuroLeague in den Jahren 2006 2008 und 2016 Auch der MBK Dynamo Moskau konnte den ULEB Cup im Jahr 2006 gewinnen Die Basketball Weltmeisterschaften der Damen wurden 1959 und 1986 in der Stadt ausgetragen Ausserdem fanden die Basketball Europameisterschaften der Herren 1953 und 1965 sowie EM der Damen 1952 in Moskau statt Eishockey In der Kontinentalen Hockey Liga ist die Stadt durch HK Spartak Moskau HK ZSKA Moskau die dominierende Mannschaft der sowjetischen Eishockeyliga und HK Dynamo Moskau vertreten Ausserdem ist der HK Krylja Sowetow Moskau in der Stadt ansassig In Moskau wurde in den Jahren 1957 1973 1979 1986 2007 und 2016 um die Eishockey Weltmeisterschaft gespielt Der Iswestija Pokal wird im Rahmen der Euro Hockey Tour ausgerichtet und ist ein jahrlich in Moskau und anderen russischen Orten stattfindendes Eishockeyturnier an welchem normalerweise die Nationalmannschaften aus Schweden Finnland Russland fruher UdSSR und Tschechien fruher CSSR teilnehmen Auf dem Roten Platz wurde am 10 Januar 2009 das allererste KHL All Star Game bei Temperaturen um 10 C vor 2 500 Zuschauern ausgerichtet Bandy Der Bandyverein Dynamo Moskau nimmt am Spielbetrieb der Superliga teil Die Mannschaft gewann mehrfach die sowjetische bzw russische Meisterschaft konnte mehrmals den Bandy World Cup sowie den Europapokal gewinnen und tragt seine Heimspiele im Eispalast Krylatskoje aus Moskau war Austragungsort der Bandy Weltmeisterschaften 1965 1973 1989 2008 und 2010 Tennis Das erste internationale Tennisturnier in Russland das Herren Tennisturnier Kremlin Cup wird seit 1990 in der russischen Hauptstadt in der Olympiahalle von Moskau dem Sportkomplex Olimpijski ausgerichtet Auch Damen spielen um den Kremlin Cup ein Damen Tennisturnier der WTA Tour Seit 2015 findet in Moskau ein jahrlich ausgetragenes Turnier Hoff Open statt Volleyball Der Damen Volleyballverein VK Dynamo Moskau spielt in der hochsten Spielklasse Russlands der Superleague und ist mit elf Titeln die erfolgreichste Damenmannschaft der Volleyball Champions League Auch die Mannermannschaft gehort zu den besten Russlands Handball Im Feldhandball gewann MAI Moskau 1960 und Trud Moskau 1961 die nur sechsmal ausgetragene Sowjetische Handballmeisterschaft der Manner Im Hallenhandball wurde MAI Moskau 1965 1968 1970 1971 1972 1974 und 1975 Meister International triumphierte die Mannschaft im Europapokal der Landesmeister 1972 73 und im Europapokal der Pokalsieger 1976 77 1971 wurde die Handballabteilung von ZSKA Moskau gegrundet die 1973 1976 1977 1978 1979 1980 1982 1983 und 1987 die sowjetische Meisterschaft sowie 1994 1995 2000 und 2001 die russische Meisterschaft gewann International errang ZSKA den Europapokal der Pokalsieger 1986 87 und den Europapokal der Landesmeister 1987 88 Im Jahr 2001 zog die Mannschaft ins 80 km entfernte Tschechow wo sie seitdem als Medwedi Tschechow antritt Die Handballabteilung von Spartak Moskau 2018 und 2019 Vizemeister tritt seit Sommer 2020 als GK ZSKA Moskau an Bei den Frauen wurde Trud Moskau 1962 1963 1964 und 1965 sowjetischer Meister Zudem siegte das Team im Europapokal der Landesmeister 1962 63 Luch Moskau gewann 1968 die sowjetische Meisterschaft Der 2019 gegrundete Verein PGK ZSKA Moskau gewann 2021 als erste Moskauer Mannschaft die russische Meisterschaft Die Handballwettbewerbe der Olympischen Spiele 1980 wurden an zwei Orten ausgetragen Im Sportpalast Sokolniki im Zentrum von Moskau und im Sportpalast Dynamo in Chimki im Nordwesten Moskaus Der Wettbewerb begann am 20 Juli 1980 und endete mit dem Finale am 30 Juli 1980 Die Sowjetische Frauen Handballnationalmannschaft gewann Gold die Sowjetische Manner Handballnationalmannschaft Silber PersonlichkeitenMoskau ist Geburtsort zahlreicher prominenter Personlichkeiten Siehe Liste von Sohnen und Tochtern MoskausSiehe auchMoskoviumLiteraturKlaus Bednarz Hrsg Das Alte Moskau 1880 1920 C J Bucher Munchen 1983 ISBN 3 7658 0298 0 Lew Besymenski Die Schlacht um Moskau 1941 Pahl Rugenstein Koln 1987 ISBN 3 7609 0570 6 Hildburg Bethke Hrsg Werner Jaspert Hrsg Moskau Leningrad heute Berichte und Impressionen von einer Reise Kleine antworten Reihe Stimme Verlag Frankfurt am Main 1965 Jorg Esefeld und Sascha Neroslavsky Mojamo Moja Moskva Edition Esefeld amp Traub Stuttgart 2011 ISBN 978 3 9809887 5 9 Lion Feuchtwanger Moskau 1937 Aufbau Berlin 1993 ISBN 3 7466 5020 8 Wolfgang Knackstedt Moskau Studien zur Geschichte einer mittelalterlichen Stadt F Steiner Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 515 01881 6 Monica Ruthers Hrsg Moskau Bohlau Koln 2003 ISBN 3 412 04703 1 Karl Schlogel Moskau offene Stadt Eine europaische Metropole Rowohlt Reinbek 1992 1990 ISBN 3 499 19188 1 Karl Schlogel Moskau offene Stadt Eine europaische Metropole Rowohlt Reinbek 1992 1990 ISBN 3 499 19188 1 Albert J Schmidt The Architecture and Planning of Classical Moscow A Cultural History American Philosophical Society Philadelphia 1989 ISBN 0 87169 181 7 Digitalisat Roman A Silantjew Islam w sowremennoj Rossii enziklopedija Algoritm Moskau 2008 S 403 413 Eugen Tarle Der Brand von Moskau 1812 Rutten amp Loening Berlin 1951 Weblinks Portal Moskau Artikel Bilder und mehr zu Moskau Commons Moskau Album mit Bildern und Audiodateien Dateien Moskau lokale Sammlung von Bildern und Mediendateien Wikiquote Moskau Zitate Wiktionary Moskau Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Moskau Reisefuhrer Wikinews Moskau in den Nachrichten Fotogalerie Moskau und UmgebungEinzelnachweise a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Russland Foderationskreise und Grossstadte Einwohnerzahlen Karten Grafiken Wetter und Web Informationen Abgerufen am 24 Juni 2023 World Gazetteer Bevolkerungszahlen im Ballungsraum Memento des Originals vom 15 April 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink 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Retromoscow narod ru Moskauer Statistik in russisch J F Bastin et al Understanding climate change from a global analysis of city analogues In PLoS One Nr 14 7 2019 e0217592 doi 10 1371 journal pone 0217592 wetterkontor de Perepis2002 ru Nationalitaten und Ethnien in Russland Volkszahlung 2002 Memento des Originals vom 17 Februar 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www perepis2002 ru in Englisch MS Excel 203 kB Vgl Roman A Silantjew Islam w sowremennoj Rossii enziklopedija Algoritm Moskau 2008 S 15 Vgl Silantjew Islam w sowremennoj Rossii 2008 S 403 Vgl Silantjew Islam w sowremennoj Rossii 2008 S 403 413 Stalins bizarrer Triumphzug mit deutschen Soldaten Bericht in Die Welt am 16 Juli 2014 Moskau Online Geschichte Russlands und der Stadt Moskau im Uberblick Memento vom 14 November 2009 im Internet Archive a b Russland Aktuell Die Terroranschlage Tagesschau Geiseldrama in Moskau 2002 tagesschau de Archiv Forbes Liste Teuerste Stadte der Welt zum Leben Moskauer Flughafen Bin Laden Russlands bekennt sich zu Anschlag In focus de Abgerufen am 24 Juli 2011 Hans Joachim Hoppe Russland auf Hauptstadtsuche Wird der Kreml nach Sibirien verlegt Memento vom 17 Juli 2012 imInternet Archive Eurasisches Magazin Ausgabe 6 12 2 Juni 2012 abgerufen am 3 Juli 2012 Pop stat mashke org Cities amp towns of Russia Foderaler Dienst fur staatliche Statistik Russlands MS Excel 38 kB Medwedjew feuert Moskaus Burgermeister Luschkow In welt de 28 September 2010 abgerufen am 25 Dezember 2014 Moskovskie deputaty utverdili Sobyanina na postu mera In vesti ru 21 Oktober 2010 abgerufen am 10 Juni 2012 russisch Stille Woche Nowaja gaseta 6 September 2017 Russische Opposition erzielt Erfolg Handelsblatt 11 September 2017 Kleine Revolution in Moskau SPON 11 September 2017 Die Partnerstadte von Moskaus moskau netz de Asociation 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21 August 2015 Vorlage Cite web temporar Die sieben teuersten Gegenden von Moskau Kommersant Die 20 preiswertesten Gegenden von Moskau Kommersant abgerufen am 26 Februar 2018 https www kommersant ru doc 3557418 Moskaus grosser Abriss NZZ 27 April 2017 Stadt Moskau will eine Million Einwohner umsiedeln SPON 11 Mai 2017 Russisches Parlament macht den Weg fur den Abriss tausender Plattenbauten in Moskau frei mdr 9 Juni 2017 Tausende Plattenbauten sollen in Moskau abgerissen werden die Zeit 2 Juli 2017 Er baut alle auf Nowaja gaseta 13 August 2017 FOKUS Mull Berge rund um Moskau 10vor10 7 Mai 2018 Dicke Luft Russland erstickt im Mull mdr 12 April 2018 a b Sor iz izby pora vynosit Nowaja gaseta 22 Marz 2018 Staatsversagen Russland Analysen Nr 352 5 April 2018 Mullwind in der Nahe von Moskau warum die Behorden den Notstand in der Nahe von Wolokolamsk eingefuhrt haben RBC 7 Marz 2018 Nach der Ausleitung von Schwefelwasserstoff aus der Deponie kamen 50 Kinder am Krankenhaus in Wolokolamsk an 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