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Chruschtschow ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Chruschtschow Begriffsklarung aufgefuhrt Nikita Sergejewitsch Chruschtschow russisch Nikita Sergeevich Hrushyov nʲɪˈkʲite sʲɪˈrgʲejɪvʲɪtʲɕ xruˈʃɕof anhoren wissenschaftliche Transliteration Nikita Sergeevic Chruscev englische Transkription Nikita Khrushchev 3 jul 15 April 1894greg in Kalinowka Ujesd Dmitrijew Gouvernement Kursk Russisches Kaiserreich heute Oblast Kursk Russland 11 September 1971 in Moskau war ein sowjetischer Militar Politiker und von 1953 bis 1964 als Erster Sekretar der KPdSU der machtigste Politiker der Sowjetunion Nikita Sergejewitsch ChruschtschowUnterschrift ChruschtschowsNach dem Tod Josef Stalins leitete er mit seiner 1956 auf dem XX Parteitag der KPdSU gehaltenen Geheimrede die Entstalinisierung ein was als Beginn der Tauwetter Periode gilt Chruschtschow wurde 1958 auch Vorsitzender des Ministerrats und damit Regierungschef der Sowjetunion Er initiierte zahlreiche Reformen vor allem in Gesellschafts und Wirtschaftspolitik Bildung und Kultur Aussenpolitisch propagierte er die friedliche Koexistenz mit dem Westen war aber gleichzeitig dessen schwieriger Konterpart und strebte durch Raketentechnik und Aufrustung die globale Fuhrungsrolle der UdSSR an Dadurch kam es 1962 zur Kubakrise mit den Vereinigten Staaten doch konnte ein Krieg durch Geheimdiplomatie mit Prasident John F Kennedy vermieden werden Als Folge einer Parteireform und seiner Annaherung an die Bundesrepublik Deutschland verlor Chruschtschow viele seiner Anhanger wurde 1964 von Leonid Breschnew gesturzt und 1966 aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen Ein Jahr vor seinem Tod erschienen seine Memoiren Khrushchev remembers deren Autorschaft er jedoch leugnete Sein Sohn Sergei Nikititsch Chruschtschow war in der Sowjetunion Raumfahrtingenieur und ubersiedelte 1991 in die USA Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Aufstieg 1 3 Im Politburo 1 4 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 1 5 Stalins Tod Chruschtschow Erster Sekretar 1 6 Entstalinisierung 1 7 Auf dem Gipfel der Macht 1 8 Endphase der Herrschaft und Sturz 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Nikita Chruschtschow stammte aus einer westrussischen Bauernfamilie die 1908 in das Donezbecken in der Ukraine ubersiedelte seinerzeit das wichtigste Steinkohlen und Industriegebiet des Russischen Reichs Er absolvierte eine Lehre zum Maschinenschlosser und arbeitete dann im selben Bergwerk wie sein Vater Er schloss sich der Gewerkschaft der Bergleute an In der Bergbaustadt Jusowka zwischen 1924 und 1961 Stalino seitdem Donezk lernte er bereits Lasar Kaganowitsch kennen der ihn in spateren Jahren forderte und mit dem er im Politburo lange Jahre zusammenarbeitete bevor beide Manner zu innerparteilichen Gegnern wurden 1918 trat er in die Kommunistische Partei sowie in die Rote Armee ein und nahm als Freiwilliger am Burgerkrieg teil Am Ende des Burgerkriegs 1921 fiel seine erste Frau Galina Chruschtschowa der Hungersnot in Sowjetrussland zum Opfer Der junge Witwer musste fortan allein den Sohn Leonid und die Tochter Julia versorgen Chruschtschow absolvierte ab 1922 eine Ausbildung an der Arbeiterfakultat von Jusowka leistete Parteiarbeit unter den Studenten und fuhrte 1922 eine kurze Ehe mit Marussia Chruschtschowa die im selben Jahr geschieden wurde Hier lernte er auch Nina Petrowna Kuchartschuk eine Lemke kennen die er 1924 in dritter Ehe heiratete Aufstieg Bearbeiten 1925 ernannte man ihn zum Parteisekretar des Bezirks Petrowo Marinsk bei Stalino in der Ukrainischen SSR 1925 nahm er am XIV Parteitag der KPdSU teil wo er erstmals Josef Stalin personlich begegnete Auf dem XV Parteitag 1927 erlebte er die Niederlage der linken Opposition etwa Leo Trotzki Grigori Jewsejewitsch Sinowjew Er machte sich als Stalin Anhanger bemerkbar Als solcher wurde Chruschtschow in den Parteiapparat der Ukraine befordert in die damalige Hauptstadt Charkow spater nach Kiew 1929 nutzte er eine Chance zur Weiterbildung und besuchte die Industrieakademie in Moskau zu der pro Jahr nur wenige hundert Parteifunktionare auf Empfehlung zugelassen wurden Auch hier ubernahm er wieder Parteiarbeit Ausserdem lernte er Stalins Frau Nadeschda Allilujewa kennen 1932 Dadurch wurde auch Stalin auf ihn aufmerksam Nadeschda die sich sehr gut mit Chruschtschow verstand erwahnte ihn Stalin gegenuber jahrelang immer wieder positiv Dies wurde Chruschtschow bewusst als er in spateren Jahren oft zu Gast am Tisch Stalins war Er nannte Nadeschda sein Lotterielos denn ihretwegen habe Stalin ihm vertraut Nicht zuletzt durch dessen Wohlwollen wurde er 1931 Parteichef des Industriebezirks Krasnaja Presnja eines der wichtigsten Parteibezirke Moskaus Sein Aufstieg in Moskau erfolgte schnell Schon 1932 wurde er Zweiter Sekretar des Stadtparteikomitees 1933 Chef des Moskauer Gebietsparteikomitees 1934 wurde er auf dem XVII Parteitag ins Zentralkomitee ZK der KPdSU gewahlt dessen Mitglied er bis 1966 war Ab 1935 war er fur die Neubauten in Moskau verantwortlich darunter auch der Bau der Moskauer Metro wofur er seinen ersten Leninorden erhielt Sowjetische Fuhrer der Bolschewiki 1922 1952 und der KPdSU 1952 1991 Skalenmarkierungen Start 1920 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1925 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1930 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1935 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1940 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1945 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1950 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1955 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1960 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1965 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1970 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1975 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1980 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 1985 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Politburo Bearbeiten Von 1938 bis 1939 wurde Chruschtschow an Stelle von Pawel Postyschew 1939 erschossen Kandidat des Politburos der KPdSU 1939 stieg er als Vollmitglied in das hochste politische Gremium der UdSSR auf Vom 22 Marz 1939 bis 14 Oktober 1964 war er Mitglied im Politburo der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU Chruschtschow loste Stanislaw Kossior der 1939 erschossen worden war als Parteichef der Ukraine ab Mit knapp einjahriger Unterbrechung 1947 leitete Chruschtschow von 1938 bis 1949 als Erster Sekretar die ukrainische Parteiorganisation Ebenso wie alle anderen uberlebenden Politburomitglieder hatte er die Stalinschen Sauberungen unterstutzt 1939 40 uberwachte er die Eingliederung bislang polnischer Gebiete als West Ukraine in die UdSSR nachdem die Rote Armee gemass den Abmachungen des Hitler Stalin Pakts im September 1939 die sowjetisch polnische Grenze uberschritten hatte Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg war Chruschtschow im Rang eines Generalleutnants aktiv zunachst als Mitglied des Militarrates bei Marschall Budjonny und danach bei Marschall Timoschenko Hier musste er die verheerenden Niederlagen gegenuber Stalin vertreten Verantwortlich war er ausserdem fur den Abtransport des industriellen und landwirtschaftlichen Maschinenparks der Ukraine und fur die Organisation des Partisanenkampfs in der Ukraine Ansonsten war er Bindeglied zwischen dem Politburo und verschiedenen Fronten im Sudwesten Als Frontkommissar war er bei den Stalingradkampfen 1942 und 1943 bei Generaloberst Jerjomenko und sodann erfolgreich an der Schlacht bei Kursk unter Marschall Rokossowski tatig Sein Sohn Leonid wurde 1943 als Pilot einer Jakowlew Jak 7 abgeschossen und getotet Nach Kriegsende war Chruschtschow verantwortlich fur den Wiederaufbau der Ukraine die Bekampfung des Hungers und den fortdauernden Kampf gegen ukrainische Nationalisten der OUN UPA Die Zuspitzung der Hungersnot fuhrte 1946 zur vorubergehenden Schwachung seiner politischen Position so dass Lasar Kaganowitsch bis Jahresende 1947 die Funktion des Ersten Sekretars des ZK der Ukraine ubertragen wurde Vom 16 Dezember 1949 bis zum 7 September 1953 war Chruschtschow Sekretar des Zentralkomitees der KPdSU und fuhrte dort ab 1950 das Landwirtschaftsressort Seine Wahlrede vom 7 Marz 1950 leitete eine grossangelegte Kampagne zur Zusammenlegung von Kolchosen ein Von 1949 bis 1953 war er auch Erster Sekretar der Parteiorganisation des Gebietes von Moskau Obkomsekretar Auf dem XIX Parteitag der KPdSU 1952 spielte er auf Geheiss Stalins eine prominente Rolle Er hielt das Referat uber die bedeutsamen Abanderungen am Parteistatut Der engere Fuhrungskreis umfasste nach 1948 neben Stalin nur noch Malenkow Beria Chruschtschow und Bulganin Stalins Tod Chruschtschow Erster Sekretar Bearbeiten 24 Stunden nach dem Tod Stalins am 5 Marz 1953 wurde eine Reihe von Veranderungen bekanntgegeben Das seit 1952 Prasidium genannte Politburo wurde von 25 auf 10 Vollmitglieder und die Anzahl der Kandidaten von 11 auf 4 reduziert Damit hatte die Fuhrung den alten Zustand vor der Vergrosserung des Gremiums durch Stalin wiederhergestellt und potenzielle Nachrucker kaltgestellt Die Rangliste fuhrte Georgi Malenkow an Chruschtschow war Nummer 5 der damit als Erster Parteisekretar kurzzeitig Parteichef war und gleichzeitig Stalin im Amt des Ministerprasidenten beerbte Erster Stellvertreter und eigentlicher starker Mann war zunachst der Geheimdienstchef Lawrenti Beria Das Sekretariat des ZK wurde von sechs auf drei Mitglieder verkleinert bestehend aus Chruschtschow Michael Suslow und Pjotr Pospelow Am 26 Juni 1953 wurde der von allen Politburomitgliedern gefurchtete Innenminister und Geheimdienstchef Beria handstreichartig verhaftet Chruschtschow hatte zuvor geschickt gegen Beria intrigiert und wegen antisowjetischer Verschworung am 23 Dezember 1953 zum Tode verurteilt und am gleichen Tag zusammen mit anderen fuhrenden Geheimdienstlern erschossen Chruschtschow nunmehr dienstaltester Sekretar erreichte im Rahmen einer von den Politgrossen angestrebten kollektiven Fuhrung dass die fuhrenden Amter Erster Sekretar und Regierungschef getrennt wurden und damit Malenkow Macht abgeben musste Chruschtschow wurde am 7 September 1953 offiziell zum neuen Ersten Sekretar des ZK gewahlt Malenkow blieb Ministerprasident Bis zur scharfen Kritik an Malenkow auf einem ZK Plenum 1955 wetteiferten Malenkow und Chruschtschow in der Folgezeit allen Beteuerungen uber den Wert einer kollektiven Fuhrung zum Trotz miteinander um die Spitzenposition unter den sowjetischen Politikern Entstalinisierung Bearbeiten Auf dem XX Parteitag der KPdSU 1956 kritisierte Chruschtschow in der sogenannten Geheimrede Uber den Personenkult und seine Folgen am 25 Februar den Personenkult um Stalin und die damit verbundenen Verbrechen 1 Die sowjetische Fuhrung leitete in der Folge eine grundlegende Wende in der Gesellschafts und Wirtschaftspolitik ein die als Entstalinisierung bekannt wurde Es entwickelte sich die Tauwetter Periode Sowohl innen als auch aussenpolitisch kehrte eine gewisse Entspannung ein Chruschtschow liess zahlreiche Straflager Gulag offnen und unschuldig Inhaftierte entlassen Ganze Bevolkerungsteile wurden rehabilitiert Allerdings setzte die Entstalinisierung auch politische Entwicklungen in Gang die der sowjetischen Fuhrung nicht genehm waren In Polen und Ungarn wurden die altstalinistischen Parteifuhrer gesturzt In Ungarn kam bereits 1953 der liberale Imre Nagy an die Macht in Polen 1956 Wladyslaw Gomulka Nagy wurde 1955 wieder fallengelassen und sein Vorganger Rakosi erneut ins Amt gehoben Den Volksaufstand der im Herbst 1956 mehr Freiheiten einforderte und Nagy Ende Oktober zum Ministerprasidenten erklarte liess Chruschtschow niederschlagen Nagy Pal Maleter und viele andere wurden 1958 hingerichtet Die zunehmende Liberalisierung in einigen Ostblock Staaten versetzte die Konservativen in der sowjetischen Fuhrung zunehmend in Sorge dass die Entstalinisierung ausser Kontrolle geraten konnte 1957 versuchte eine Mehrheit sieben zu vier der Politburomitglieder namlich Malenkow Molotow Woroschilow Kaganowitsch Saburow Perwuchin und Bulganin Chruschtschow zu sturzen Man warf ihm die Abkehr vom Stalinismus vor und furchtete seine wachsende Ubermacht Chruschtschow jedoch blieb kaltblutig und berief sofort mit Hilfe des ihn unterstutzenden Militars unter Marschall Schukow das Zentralkomitee der Partei ein Die Mehrheit im Zentralkomitee unterstutzte Chruschtschow Damit war der Machtkampf entschieden Malenkow Molotow Kaganowitsch und Saburow wurden aus dem Politburo abgewahlt Perwuchin zum Kandidaten des Politburos zuruckgestuft Malenkow wurde als Leiter eines Kraftwerks in Kasachstan Molotow als Botschafter in der Mongolischen Volksrepublik kaltgestellt Bulganin blieb noch ein Jahr lang Ministerprasident bis am 27 Marz 1958 Chruschtschow auch diesen Posten ubernahm Woroschilow blieb bis 1960 Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets sein Nachfolger wurde Breschnew Die Stellung des Zentralkomitees als kontrollierendes und oberstes Parteigremium zwischen Parteitagen festigte sich durch diesen Vorgang einige Jahre lang Auf dem Gipfel der Macht Bearbeiten nbsp Chruschtschow auf dem V Parteitag der SED in der Werner Seelenbinder Halle in Berlin 1958 nbsp Auf der Ruckreise vom VI Parteitag der SED im Januar 1963 im polnischen Grenzbahnhof Kunowice nbsp Chruschtschow und Walter Ulbricht bei der gemeinsamen Fahrt durch Ost Berlin 28 Juni 1963 nbsp Grab auf dem Nowodewitschi FriedhofAm 27 Marz 1958 wurde Chruschtschow als Nachfolger von Bulganin Vorsitzender des Ministerrates und vereinte damit wieder wie zuvor Stalin von Mai 1941 bis zu seinem Tod im Marz 1953 das hochste Parteiamt und das Amt des Regierungschefs in einer Person Im Verhaltnis zu den Vereinigten Staaten vertrat er das Prinzip der friedlichen Koexistenz der Systeme und verkundete das Ziel den Kapitalismus vor allem auf wirtschaftlicher Ebene zu besiegen einholen und uberholen Systemkonkurrenz Solche Ankundigungen erregten im Westen viel Aufmerksamkeit zumal die Sowjetunion Ende der 1950er Jahre hervorragende Ernte Ergebnisse melden konnte und bereits 1957 den ersten Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen hatte Sputnik Chruschtschow initiierte eine bis dahin beispiellose Zahl an Reformen in der Sowjetunion unter anderem in der Wirtschafts und Gesellschaftspolitik in Bildung und Kultur und wurde damit zu einem fruhen Vorlaufer Gorbatschows Allerdings glaubte er fest an die Uberlegenheit des sowjetischen Systems und achtete strikt darauf dass seine Reformen die sowjetische Grundordnung nicht antasteten Zudem agierte er haufig mit grosser Ungeduld wartete die Wirkung seiner Reformen nicht ab und anderte bereits getroffene Massnahmen wenn sie nicht den gewunschten schnellen Erfolg brachten Auf lange Sicht erzeugte er damit Unruhe und Unzufriedenheit in der Partei bis hin zu Reformuberdruss Vom 15 bis zum 27 September 1959 besuchte Chruschtschow auf Einladung Dwight D Eisenhowers als erster sowjetischer Regierungschef die USA vorausgegangen war am 24 Juli 1959 die sogenannte Kuchendebatte mit dem Vizeprasidenten Richard Nixon 2 Nach dem Abschuss eines US Spionageflugzeugs vom Typ Lockheed U 2 uber sowjetischem Territorium und der Gefangennahme des Piloten Powers im Mai 1960 versuchte Chruschtschow auf der 15 Generalversammlung der Vereinten Nationen im Herbst desselben Jahres vergeblich eine Debatte uber die US amerikanischen Spionagefluge anzustossen Am 12 Oktober 1960 bekam er im Verlauf einer erregten Rede einen legendaren Wutanfall bei dem er angeblich mit seinem Schuh auf den Tisch hammerte Bis heute ist jedoch ungeklart ob er den Schuh nicht nur auf den Tisch stellte 3 4 Wahrend in der Sowjetunion fuhrende Kreise beschamt waren wurde das Geschehen im Westen als origineller Auftritt belachelt Billy Wilder persiflierte Chruschtschows Verhalten 1961 in seinem Film Eins zwei drei Bereits ab November 1958 strapazierte Chruschtschow die Beziehungen zu den Westmachten mit dem Berlin Ultimatum Die sowjetischen Forderungen erzielten jedoch keine Wirkung so dass die Sowjetunion in der Folge auf eine internationale Losung der Berlin Frage verzichtete und 1961 auf Chruschtschows Befehl 5 mit dem Bau der Berliner Mauer die Politik der Isolierung West Berlins forcierte Unter Chruschtschows und Kennedys Fuhrung kam es im Oktober 1962 zur Kubakrise mit den USA die zu einem Dritten Weltkrieg hatte fuhren konnen Die beiden Staatsfuhrer konnten sich im letzten Moment einigen die Krise friedlich beizulegen Chruschtschow zeigte dabei dass er im Ernstfall und unter Druck eine friedliche Losung bevorzugte Wegen Chruschtschows Kurs der friedlichen Koexistenz und seiner versuchten Annaherung an den jugoslawischen Staatschef Josip Broz Tito distanzierte sich die Volksrepublik China von der Sowjetunion Diese Spaltung des Welt Kommunismus blieb bis zum Zerfall der Sowjetunion bestehen Endphase der Herrschaft und Sturz Bearbeiten Seit etwa 1960 begann Chruschtschows Ansehen in der sowjetischen Fuhrung allmahlich schwacher zu werden Seine Versprechungen von Rekordernten in der Landwirtschaft stellten sich jedes Jahr aufs Neue als unerfullbar heraus Zunachst verloren im Mai 1960 die Mitglieder des Politburos damals Prasidium genannt siehe oben und Chruschtschow Anhanger Nikolai Beljajew und Alexei Kiritschenko ihre Mandate an ihrer Stelle stiegen Nikolai Podgorny sowie Dmitri Poljanski ins Politburo auf Unter westlichen Beobachtern blieb umstritten ob Chruschtschows Gunstlinge auf Druck der innerparteilichen Opposition weichen mussten oder ob Chruschtschow selbst aus einer Position der Starke heraus seine eigenen Leute entliess weil er mit ihren Leistungen nicht zufrieden war Politburomitglied Frol Koslow konnte indes seinen Einfluss mehren er war seit 1961 nach Chruschtschow der zweite Mann in der Partei und damit sein designierter Nachfolger Noch im selben Jahr liess Chruschtschow das Parteistatut durch Koslow verandern sodass ein Viertel der fuhrenden Funktionstrager in den kommenden Jahren nicht mehr wiedergewahlt werden konnte Damit wollte er die Leistungsbereitschaft hoher Funktionare forcieren In der Partei erregte diese Massnahme aber Unmut Chruschtschow Freunde wie Nikolai Ignatow Jekaterina Furzewa Awerki Aristow und Nuritdin Muchitdinow verloren im Oktober des Jahres ihre Vollmitgliedschaft im Politburo hingegen stiegen Gennadi Woronow und Andrei Kirilenko zugleich in das Politburo auf Die Entstalinisierung wurde zwar noch in symbolischen Gesten allgemein mitgetragen so wurde Stalins Leichnam im Oktober 1961 uber Nacht aus dem Lenin Mausoleum entfernt und in einem Einzelgrab der Nekropole an der Kremlmauer beigesetzt aber vorsichtig wurde nunmehr Kritik geaussert an der Politik der Liberalisierung Stichwort Tauwetter Periode den gestorten Beziehungen zur Volksrepublik China und zu Albanien dem neuen Personenkult um Chruschtschow der Kuba Krise seinen Reformbemuhungen die zunehmend Verwirrung stifteten und seiner anscheinend zu geringen Unterstutzung der Schwer und Rustungsindustrie Auch im Zentralkomitee seiner eigentlichen Machtbasis verlor Chruschtschow nach und nach Anhanger Vor allem mit seiner Parteireform 1962 hatte er die breite Masse der Funktionare verprellt indem er ihnen viele Privilegien genommen und ein Zustandigkeitschaos angerichtet hatte Am 10 April 1963 erlitt Koslow einen Schlaganfall von dem er sich nicht mehr erholte und Leonid Breschnew auch ein Zogling Chruschtschows ruckte zur Nummer 2 in der Fuhrung auf Letzte Anlasse fur den Sturz Chruschtschows waren seine Annaherungspolitik an die Bundesrepublik Deutschland unter Umgehung des Politburos und seine Eigenmachtigkeiten gegenuber der staatlichen Planung Gosplan mit dem Ziel die Landwirtschaft wiederholt umzuorganisieren und zu starken Michail Suslow und Breschnew aber auch Alexei Kossygin Anastas Mikojan und Poljanski fuhrten am 14 Oktober 1964 unter anderem mit der Kritik an der Parteireform dem veranderten Parteistatut und der Landwirtschaftspolitik mit Billigung des Zentralkomitees seinen Sturz als Parteichef und Ministerprasident herbei Breschnew wurde sein Nachfolger als Erster Sekretar des Zentralkomitees Kossygin als Ministerprasident Mikojan wurde Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets de jure Staatsoberhaupt Bei aller Enttauschung uber seine kalte Abservierung deutete Chruschtschow es dennoch als Sieg der Partei und Zeichen fur den inneren Wandel in der Sowjetunion seit 1953 dass er in Rente geschickt und nicht verhaftet oder gar liquidiert worden war wie es in der Stalin Ara geschehen ware 1966 verlor Chruschtschow schliesslich auch formell seinen Sitz im ZK der KPdSU Seit seinem Sturz lebte er in seiner Datscha bei Moskau Dort starb er am 11 September 1971 im Alter von 77 Jahren an Herzversagen Sein Grab auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof wurde auf seinen eigenen Wunsch hin von Ernst Neiswestny gestaltet den Chruschtschow in einer Ausstellung 1962 noch als degenerierten Kunstler bezeichnet hatte Im Jahre 1970 erschienen seine Memoiren Khrushchev Remembers Chruschtschow erinnert sich in englischer Sprache deren Autorschaft er jedoch aus Rucksicht auf das Politburo stets leugnete Seine Stimme auf den Tonbandern auf denen er die Aufzeichnungen als Rentner in seiner Datscha diktiert hatte ist aber eindeutig identifiziert worden Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten nbsp LeninordenChruschtschow war Trager folgender Auszeichnungen Sowjetunion Held der Sowjetunion 1964 Held der sozialistischen Arbeit 1954 1957 1961 Leninorden 1935 1944 1948 1954 1957 1961 1964 Orden des Roten Banners der Arbeit 1939 Orden des Vaterlandischen Krieges 1945 1 Klasse Suworow Orden 1943 2 Klasse 1945 1 Klasse Kutusoworden 1943 1 Klasse Ausland Karl Marx Orden DDR 1964 Orden des Weissen Lowen CSSR 1964 Stern der Sozialistischen Republik Rumanien 1964 Held der Volksrepublik Bulgarien 1964 Georgi Dimitroff Orden VR Bulgarien 1964 Suchbaatar Orden Mongolische VR 1964 Nil Orden Agypten 1964 Schriften BearbeitenIn der Datenbank RussGUS werden mehr als 280 Publikationen genannt dort Suche Einfache Suche chruscev OR chruschtschow Fur den Sieg im friedlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus Auswahl der Reden und seiner Interviews und Gesprache mit auslandischen Journalisten aus dem Jahre 1958 Dietz Verlag Berlin DDR 1960 Einen Krieg verhuten die vordringlichste Aufgabe Aus den Reden von 1956 bis 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Uber die wichtigsten Probleme der Gegenwart Reden Aufsatze von 1956 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Uber die revolutionare Arbeiter und kommunistische Bewegung Aus den Reden von 1956 bis 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Kommunismus Frieden und Gluck der Volker Eine Auswahl der Reden Referate auf dem XXII Parteitag Interviews und Gesprache mit auslandischen Journalisten Dietz Verlag Berlin DDR 1963 Den Krieg verhindern den Frieden verteidigen Eine Auswahl der Reden Schreiben Artikel seiner Interviews und Gesprache mit auslandischen Journalisten zu aussenpolitischen Fragen des Jahres 1962 Dietz Verlag Berlin DDR 1963 Sozialismus und Kommunismus Aus den Reden von 1956 bis 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Uber die nationale Befreiungsbewegung Aus den Reden von 1956 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Der Imperialismus ist der Feind der Volker und des Friedens Aus den Reden von 1956 1963 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1963 Zur friedlichen Losung der Deutschlandfrage Aus Reden Gesprachen und Interviews 1955 1963 Dietz Verlag Berlin DDR 1964 Auf dem Wege zum Kommunismus Reden und Schriften zur Entwicklung der Sowjetunion 1962 1963 Dietz Verlag Berlin DDR 1964 Fur den Sieg der Vernunft uber die Krafte des Krieges Reden Schriften Interviews zur Aussenpolitik 1963 Dietz Verlag Berlin DDR 1964 Reden zur Kulturpolitik 1956 1963 Dietz Verlag Berlin DDR 1964 Chruschtschow erinnert sich Ubersetzung Margaret Carroux u a Rowohlt Reinbek 1971 ISBN 3 498 00834 X Literatur BearbeitenSergej Chruschtschow Die Geburt einer Supermacht Ein Buch uber meinen Vater Herausgegeben und ubersetzt von R Meier Elbe Dnjepr Verlag Klitzschen 2003 ISBN 978 3 933395 38 2 6 Originaltitel Hrushyov S N Rozhdenie sverhderzhavy Kniga ob otce Vremya Wremja Moskau 2003 ISBN 5 94117 097 1 Nikita Sergejewitsch Chruschtschow Skizzen zur Biographie Dietz Verlag Berlin 1990 ISBN 3 320 01570 2 Edward Crankshaw Der Rote Zar Nikita Chruschtschow S Fischer Verlag Frankfurt a M 1967 Originalausgabe 1966 Krushchev a career Merle Fainsod Wie Russland regiert wird Kiepenheuer amp Witsch Koln Berlin 1965 Aleksandr Fursenko Timothy Naftali Khrushchev s Cold War The Inside Story of an American Adversary W W Norton amp Company New York London 2007 ISBN 978 0 393 33072 4 Melanie Ilic Jeremy Smith Hrsg Soviet State and Society Under Nikita Khrushchev Routledge London 2009 ISBN 978 0 415 47649 2 7 Lothar Kolm Hrsg Kremlchefs Politisch biographische Skizzen von Lenin bis Gorbatschow Dietz Berlin 1991 ISBN 3 320 01697 0 Wolfgang Leonhard Chruschtschows grosse Sauberung In Die Welt 24 Februar 1961 reproduziert Memento vom 23 Dezember 2008 im Internet Archive in den Open Society Archives Martin McCauley The Khrushchev Era 1953 1964 London New York 1995 Roy Medwedew Chruschtschow Eine politische Biographie Seewald Stuttgart Herford 1984 ISBN 3 512 00703 1 Reinhold Neumann Hoditz Nikita S Chruschtschow In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1980 ISBN 3 499 50289 5 Georg Paloczi Horvath Chruschtschow aus dem Englischen Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt 1961 Wladislaw Subok Konstantin Pleschakow Der Kreml im Kalten Krieg Von 1945 bis zur Kubakrise Claassen Hildesheim 1997 ISBN 3 546 00126 5 Michel Tatu Macht und Ohnmacht im Kreml Von Chruschtschow zur kollektiven Fuhrung Ullstein Berlin Frankfurt Wien 1967 William Taubman Khrushchev The Man and His Era Norton amp Company London 2005 William J Tompson Khrushchev A Political Life St Martin s Press New York 1995 Dmitri Wolkogonow Die Sieben Fuhrer Societats Verlag Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 7973 0774 8 Gerhard Wettig Hrsg Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964 De Gruyter Oldenbourg Berlin Band 1 Aussenpolitik vor Ausbruch der Berlin Krise Sommer 1955 bis Herbst 1958 2015 Band 2 Anfangsjahre der Berlin Krise Herbst 1958 bis Herbst 1960 2015 Band 3 Kulmination der Berlin Krise Herbst 1960 bis Herbst 1962 2011 Band 4 Aussenpolitik nach der Kuba Krise Dezember 1962 bis Oktober 1964 2016 Siegfried Prokop Der Brief Walter Ulbrichts an Nikita Chruschtschow vom 4 August 1961 Ein Schlusseldokument zum Mauerbau In Mitteilungen Forderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft 63 Marz 2023 Berlin 2023 S 24 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikita Chruschtschow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Nikita Sergejewitsch Chruschtschow Zitate Literatur von und uber Nikita Sergejewitsch Chruschtschow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Nikita Sergejewitsch Chruschtschow in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Nikita Sergejewitsch Chruschtschow in den Historischen Pressearchiven der ZBW Nikita S Chruschtschow Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Biografie Regierungen Russlands und der Sowjetunion 27 Marz 2009 russisch zuletzt abgerufen am 10 August 2013 Chruschtschow Archiv im Marxists Internet Archive englisch zuletzt geandert am 2 August 2015 Vladimir Kastornyj Wladimir Kastornij Nikita Hrushev i politika SSSR na karikaturah iz niderlandskih zhurnalov 1950 h 60 h godov In livejournal com 21 Oktober 2013 abgerufen am 20 Juni 2020 russisch Nikita Chruschtschow und die sowjetische Politik Karikaturen der niederlandischen Zeitschriften der 1950er 60er Jahre Einzelnachweise Bearbeiten Rede des Ersten Sekretars des CK der KPSS N S Chruscev auf dem XX Parteitag der KPSS Geheimrede und der Beschluss des Parteitages Uber den Personenkult und seine Folgen 25 Februar 1956 In 1000dokumente de Abgerufen am 20 Juni 2020 Eine PR Reise ins Land des Erzfeindes In Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 17 Dezember 2022 Henning Sietz Kalter Krieg Schlug er zu In Die Zeit Nr 37 2010 9 September 2010 archiviert vom Original am 30 Mai 2013 abgerufen am 20 Juni 2020 Und so gibt es ausser den verwirrenden Zeugenaussagen in der Tat keinen Beleg dafur dass der Moskauer Polterer tatsachlich mit seinem Schuh auf etwas eingedroschen hat sei s der Tisch vor ihm oder das Rednerpult Auch William Taubman schwankt in seinem Urteil Obwohl er in seiner Biografie der Ansicht zuneigt Chruschtschow habe mit seinem Schuh zugeschlagen schrieb er 2003 in der New York Times It may never have happened moglicherweise ist es nie passiert Wohl wahr Aber eine schone Geschichte bleibt es doch Dagegen berichtet der Spiegel es gebe auch Filmaufnahmen von der Szene Nikita S Chruschtschow In Der Spiegel Nr 48 1960 S 98 online Zitat Nikita S Chruschtschow 66 Krawall Tourist verhalf der deutschen Schuhindustrie durch seinen New Yorker Schuhplattler nachtraglich zu ergiebigem Werbematerial Ein Fabrikant aus Pirmasens identifizierte jetzt anhand von Fernsehaufzeichnungen und Pressephotos Chruschtschows Requisit als hauseigenes Produkt regenwurmstarker Wulst zwischen Oberleder und Sohle Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit Das fragliche Schuhwerk sei vermutlich ein Exemplar aus einer Lieferung von 30 000 Paar bundesdeutscher Schuhe an die Sowjet Union Die Zeitschrift The Economist schrieb 29 Oktober 1960 S 463 These conversations took place at a time when Mr Khrushchev was in New York pounding his desk with the heel of his show Budapest in 1960 Ralf Geissler Die Schuh Anekdote In Deutschlandfunk Sendung Kalenderblatt 13 Oktober 2010 abgerufen am 20 Juni 2020 Klaus Wiegrefe Mauerbau Wir lassen euch jetzt ein zwei Wochen Zeit In Spiegel Online 29 Mai 2009 abgerufen am 20 Juni 2020 Sergej Chruschtschow Die Geburt einer Supermacht Ein Buch uber meinen Vater Rezensionsnotiz zu Suddeutsche Zeitung 19 04 2004 In Perlentaucher Abgerufen am 20 Juni 2020 Gleb Tsipursky M Ilic u a Hrsg Soviet State under Khrushchev In h Soz u Kult 19 Januar 2010 abgerufen am 20 Juni 2020 englisch Rezension VorgangerAmtNachfolgerGeorgi Malenkow1 Sekretar bzw Generalsekretar der KPdSU 1953 1964Leonid BreschnewNikolai BulganinMinisterprasident der Sowjetunion 1958 1964Alexei KossyginErste Sekretare Vorsitzende der Kommunistischen Partei der Ukraine Georgi Pjatakow 1918 Serafyma Hopner 1918 Emmanuel Quiring 1918 1919 Stanislaw Kossior 1919 1920 Wjatscheslaw Molotow 1920 1921 Dmitri Manuilski 1921 1923 Emmanuel Quiring 1923 1925 Lasar Kaganowitsch 1925 1928 Stanislaw Kossior 1928 1938 Nikita Chruschtschow 1938 1947 Lasar Kaganowitsch 1947 Nikita Chruschtschow 1947 1949 Leonid Melnikow 1949 1953 Alexei Kiritschenko 1953 1957 Nikolai Podgorny 1957 1963 Petro Schelest 1963 1972 Wladimir Schtscherbitzki 1972 1989 Wolodymyr Iwaschko 1989 1990 Stanislaw Hurenko 1990 1991 Parteiverbot 1991 Neugrundung 1993 Petro Symonenko 1993 2015 Parteiverbot 2015Vorsitzende des Ministerrates der Ukrainischen SSR Jewgenija Bosch 1917 1918 Mykola Skrypnyk 1918 Heorhij Pjatakow 1918 1919 Chrystyjan Rakowskyj 1919 1923 Wlas Tschubar 1923 1934 Panas Ljubtschenko 1934 1937 Mychajlo Bondarenko 1937 Mykola Martschak kommissarisch 1937 1938 Demjan Korottschenko 1938 1939 Leonid Kornijez 1939 1944 Nikita Chruschtschow 1944 1947 Demjan Korottschenko 1947 1954 Nykyfor Kaltschenko 1954 1961 Wolodymyr Schtscherbyzkyj 1961 1963 Iwan Kasanez 1963 1965 Wolodymyr Schtscherbyzkyj 1965 1972 Oleksandr Ljaschko 1972 1987 Witalij Massol 1987 1990 Witold Fokin 1990 1991 Normdaten Person GND 118638378 lobid OGND AKS LCCN n80021705 NDL 00445623 VIAF 64007537 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chruschtschow Nikita SergejewitschALTERNATIVNAMEN Hrushyov Nikita Sergeevich Chruscev Nikita Sergeevic Khrushchev Nikita SergeyevichKURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker und RegierungschefGEBURTSDATUM 15 April 1894GEBURTSORT Kalinowka Ujesd Dmitrijew Gouvernement Kursk Russisches Kaiserreich heute Oblast Kursk RusslandSTERBEDATUM 11 September 1971STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikita Sergejewitsch Chruschtschow amp oldid 235455842