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Awerki Borissowitsch Aristow russisch Averkij Borisovich Aristov 22 Oktoberjul 4 November 1903greg in Krasny Jar Gouvernement Astrachan Russisches Kaiserreich heute Oblast Astrachan Russland 11 Juli 1973 in Wien war sowjetischer Politiker und Diplomat Awerki Borissowitsch Aristow Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Aufstieg 1 3 Im Zentrum der Macht 1 4 Machtverlust 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Aristow war der Sohn eines Fischers Er arbeitete von 1912 bis 1919 als Fischer 1919 wurde er Mitglied des Komsomol und 1921 Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU Er beteiligt sich an der Grundung des Russischen Kommunistischen Jugendbundes 1922 war er Sekretar im Kreiskomitee des Komsomol des Gouvernements Astrachan Er studierte 1922 bis 1925 in Astrachan und Kasan Von 1925 bis 1926 diente er in der Roten Armee und war Parteisekretar eines Regiments Von 1927 an arbeitete er zunachst im Astrachaner Kreiskomitee fur Propaganda und Organisation 1928 bis 1932 studierte er erneut nun am Polytechnischen Institut in Leningrad wurde Hutteningenieur und er arbeitete in der Fabrik Centrolit in Leningrad Ab 1934 war er Dozent fur wissenschaftlich padagogische Fragen am Industrie Institut in Leningrad spater am Kirow Industrie Institut in Swerdlowsk Aufstieg Bearbeiten 1940 nach den Stalinistischen Sauberungen setzte sich Aristows Aufstieg rapide fort Von 1940 bis 1943 als Sekretar des KP Gebietskomitees Swerdlowsk 1943 bis 1944 als Sekretar des KP Gebietskomitees Kemerowo 1944 bis 1950 als Erster Sekretar des KP Komitees von Krasnojarsk und 1950 bis 1952 als Erster Sekretar des KP Gebietskomitees Tscheljabinsk Von 1946 bis 1962 war er auch Deputierter im Obersten Sowjet der UdSSR Im Zentrum der Macht Bearbeiten Es folgte sein Aufstieg in das Machtzentrum der Partei 1952 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU und von 1952 bis 1953 war er Sekretar des Zentralkomitees und zugleich auch Vollmitglied im hochsten politischen Gremium der UdSSR dem Prasidium davor Politburo der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU Das Prasidium wurde 1952 durch Stalin von 12 auf 24 Mitglieder erheblich vergrossert und nach seinem Tode wieder auf acht Mitglieder reduziert Durch diese Reduzierung verlor auch Aristow zunachst seine Mitgliedschaft im Prasidium Von 1953 bis 1955 war Aristow in der Parteifuhrung des Kraj Chabarowsk tatig Er war dann vom 12 Juli 1955 bis zum 4 Mai 1960 erneut Sekretar des Zentralkomitees der KPdSU und von 1957 bis 1961 erneut Vollmitglied des Prasidiums In dieser Phase unterstutzte er weitgehend Nikita Chruschtschow in seinen Bemuhungen zur Entstalinisierung Er hatte auch 1957 Verhandlungen mit der KP Fuhrung wahrend der Krise in der CSSR in Prag zu fuhren Im Prasidium war er ansonsten fur Landwirtschaftsfragen zustandig Machtverlust Bearbeiten 1960 verlor er seinen Posten als ZK Sekretar um wie es lautete sich auf seine Aufgaben im Buro des Zentralkomitees fur die Angelegenheiten der Russischen SFSR zu konzentrieren Diese Aufgabe verlor er nun in Ungnade gefallen 1961 an das neue Prasidiumsmitglied Gennadi Woronow Es war die Zeit in der sich Leonid Breschnew mehr und mehr im Prasidium durchsetzte Die auch Aristow zur Last gelegten Mangel in der Landwirtschaft und ein allgemeiner Wunsch der Parteifuhrung nach personellen Veranderungen Regeln von 1960 zur Erneuerung der Fuhrung fuhrten zu seiner Entmachtung Er wurde ab Februar 1961 Botschafter in Polen und verlor auf dem XXII Parteikongress der KPdSU im Oktober 1961 endgultig seine Mitgliedschaft im Prasidium des ZK 1971 wurde er Botschafter in Osterreich Er wurde begraben auf dem Nowodewitschi Friedhof in Moskau Ehrungen BearbeitenLeninorden drei Mal Orden des Roten Banners der Arbeit drei Mal Orden des Roten SternsLiteratur BearbeitenMichel Tatu Macht und Ohnmacht im Kreml Edition Grasset und Ullstein 1967 und 1968 Paris und Frankfurt M Merle Fainsod Wie Russland regiert wird Kiepenheuer amp Witsch 1965 Wolfgang Leonhard Chruschtschows grosse Sauberung in der Welt v 24 Februar 1961 aus Open Society Archives OSA Awerkij B Aristow in Internationales Biographisches Archiv 32 1973 vom 30 Juli 1973 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenArtikel Awerki Borissowitsch Aristow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D70141 2a 3D 2b 3DAwerki 20Borissowitsch 20Aristow Biografie Wetscherni Tscheljabinsk Vechernij Chelyabinsk Averky Borisovich Aristov in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Vorlage Findagrave Wartung Wirkungslose Verwendung von Parameter 2VorgangerAmtNachfolgerPjotr Andrejewitsch AbrassimowSowjetischer Botschafter in Polen 1961 1971Stanislav Antonovich PilotovichBoris Fjodorowitsch PodzerowSowjetischer Botschafter in Osterreich 1971 1973Michail Timofejewitsch JefremowNormdaten Person VIAF 305086479 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Mai 2022 PersonendatenNAME Aristow Awerki BorissowitschALTERNATIVNAMEN Aristov Averkij Borisovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 4 November 1903GEBURTSORT Krasny Jar Gouvernement Astrachan Russisches Kaiserreich heute Oblast Astrachan RusslandSTERBEDATUM 11 Juli 1973STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Awerki Borissowitsch Aristow amp oldid 235970669