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54 165 60 25 Koordinaten 54 10 N 60 15 OSubjekt der Russischen Foderation Oblast Tscheljabinsk Chelyabinskaya oblast Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis UralFlache 88 529 km 1 Bevolkerung 3 476 217 Einwohner Stand 14 Oktober 2010 2 Bevolkerungsdichte 39 Einw km Verwaltungszentrum TscheljabinskOffizielle Sprache RussischEthnischeZusammensetzung Russen 82 3 Tataren 5 7 Baschkiren 4 6 Ukrainer 2 1 Kasachen 1 0 Stand 2002 Gouverneur Boris DubrowskiGegrundet 17 Januar 1934Zeitzone UTC 5Telefonvorwahlen 7 351xxPostleitzahlen 454000 457999Kfz Kennzeichen 74 174OKATO 75ISO 3166 2 RU CHEWebsite www pravmin74 ruLage in RusslandDie Oblast Tscheljabinsk russisch Chelyabinskaya oblast Tscheljabinskaja oblast ist eine Oblast in Russland Die Oblast liegt im Sudural und im ostlich vorgelagerten Westsibirischen Tiefland Sie grenzt im Sudosten an Kasachstan im Westen an die Republik Baschkortostan im Norden an die Oblast Swerdlowsk im Suden an die Oblast Orenburg und im Osten an die Oblast Kurgan Das Klima ist stark kontinental mit kalten Wintern und heissen Sommern Die Festung Tscheljabinsk wurde 1736 errichtet ein starkeres Bevolkerungswachstum setzte aber erst im 19 Jahrhundert ein als die Eisenbahn die Region erreichte Aufgrund der Rustungsindustrie war die Oblast Tscheljabinsk zu Sowjetzeiten fur Besucher geschlossen Hier lagen drei von zehn geschlossenen Stadten der fruheren Sowjetunion Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verwaltungsgliederung und grosste Stadte 5 Meteoriteneinschlag von Tscheljabinsk 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Region um den Arakul SeeEs finden sich zahlreiche Siedlungen der Fruhen Bronzezeit in dem Gebiet die der Andronowo Kultur zugeordnet werden Darunter die Siedlungen Arkaim und Sintaschta aus den 2 Jahrtausend v Chr Bislang wurden 22 Siedlungspunkte entdeckt 3 Es wird davon ausgegangen dass Sarmaten in dieser Zeit die Region besiedelten Die Region wurde ursprunglich von den Baschkiren besiedelt Diese lebten jahrhundertelang unter mongolischer Herrschaft Zwar gehorte das Gebiet seit dem 16 Jahrhundert nominell zum Zarentum Russland doch begann die slawische Besiedlung erst im fruhen 18 Jahrhundert Von 1744 bis 1919 gehorte es zum Gouvernement Orenburg Am 27 August 1919 wurde das Gouvernement Tscheljabinsk gebildet Bereits am 3 November 1923 verschwand dieses wieder von der Landkarte Tscheljabinsk wurde Teil der Oblast Ural Am 17 Januar 1934 wurde diese Oblast aufgeteilt Aus einem Teilgebiet entstand die Oblast Tscheljabinsk Seit der Abtrennung der Oblast Kurgan am 6 Februar 1943 hat die Oblast unveranderte Grenzen Bevolkerung BearbeitenDie letzten Volkszahlungen in den Jahren 2002 und 2010 ergaben eine Bevolkerungszahl von 3 603 339 respektive 3 476 217 Somit sank die Einwohnerzahl in diesen acht Jahren um 127 122 Personen 3 52 In Stadten wohnten 2010 2 849 923 Menschen Dies entspricht 81 98 der Bevolkerung in Russland 73 Bis zum 1 Januar 2014 stieg die Einwohnerschaft dagegen wieder auf 3 490 053 Die Verteilung der verschiedenen Volksgruppen sah folgendermassen aus nbsp Der Zjuratkul See mit der Zjuratkul Bergkette die zum Uralgebirge gehortBevolkerung der Oblast nach Volksgruppen Nationalitat VZ 1989 Prozent VZ 2002 Prozent VZ 2010 ProzentRussen 2 929 507 80 98 2 965 885 82 31 2 829 899 81 41Tataren 224 605 6 21 205 087 5 69 180 913 5 20Baschkiren 161 169 4 45 166 372 4 62 162 513 4 67Ukrainer 109 615 3 03 76 994 2 14 50 081 1 44Kasachen 33 230 0 92 36 219 1 01 35 297 1 02Deutsche 39 215 1 08 28 457 0 79 18 687 0 54Belarussen 29 068 0 80 20 355 0 56 13 035 0 37Mordwinen 27 095 0 75 18 138 0 50 12 147 0 35Armenier 2 293 0 06 8 601 0 24 9 311 0 27Nagaibaken Tataren 0 00 9 087 0 25 7 679 0 22Tadschiken 870 0 02 5 125 0 14 7 375 0 21Aserbaidschaner 3 475 0 10 7 379 0 20 7 213 0 21Tschuwaschen 12 659 0 35 9 483 0 26 6 819 0 20Juden 11 067 0 31 4 930 0 14 3 358 0 10Einwohner 3 617 752 100 00 3 603 339 100 00 3 476 217 100 00Anmerkung die Anteile beziehen sich auf Gesamtzahl der Einwohner Also mitsamt dem Personenkreis der keine Angaben zu seiner ethnischen Zugehorigkeit gemacht hat 2002 8 576 resp 2010 99 144 Personen Die Bevolkerung des Gebiets besteht zu uber 80 aus Russen Die Tataren Baschkiren und Ukrainer sind die bedeutendsten ethnischen Minderheiten in der Oblast Tscheljabinsk Weitere grossere Volksgruppen sind die Kasachen Russlanddeutschen 1959 noch 48 675 Personen Belarussen Mordwinen Tschuwaschen und Juden Deren Zahl sinkt mit Ausnahme der Kasachen allerdings stark Aus dem Nordkaukasus Transkaukasus und Zentralasien dagegen sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Zehntausende Menschen zugewandert Nebst den oben aufgefuhrten Nationalitaten auch viele Usbeken 1959 1807 2010 6446 Personen Wirtschaft BearbeitenDas Gebiet Tscheljabinsk gehort zu den sich am schnellsten entwickelnden Regionen Russlands und gilt traditionell als grosses Industriezentrum des Landes Die fuhrende Branche ist das Huttenwesen da die Region reich an Bodenschatzen wie Eisenerz Zink und anderem ist Darauf entfallen uber 60 Prozent des gesamten Volumens der Industrieproduktion Den grossten Anteil erbringt das Huttenkombinat der Stadt Magnitogorsk eines der grossten Stahlwerke der Welt Die Bedeutung des Huttenwesens stimulierte zudem den Maschinenbau und die Metallverarbeitung die weitere wichtige Industriezweige sind Dabei werden in den Betrieben der Region u a Lastkraftwagen Planierraupen mechanische Bodenhobel Schlepper oder Strassenbahnen hergestellt Die Oblast ist auch ein Konzentrationspunkt vieler Rustungsbetriebe Verwaltungsgliederung und grosste Stadte Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungsgliederung der Oblast Tscheljabinsk Die Oblast gliedert sich in 27 Rajons und 16 Stadtkreise Vier der Stadtkreise besitzen zugleich den Status einer geschlossenen Stadt SATO Die bedeutendsten Stadte sind neben der Haupt und Millionenstadt Tscheljabinsk die Grossstadte Magnitogorsk Slatoust Miass und Kopeisk Insgesamt gibt es in der Oblast 30 Stadte und 13 Siedlungen stadtischen Typs nbsp Blick auf die Stadt Magnitogorsk mit dem Fluss Ural im VordergrundGrosste Stadte Name Russischer Name Einwohner14 Oktober 2010 2 Tscheljabinsk Chelyabinsk 1 130 132Magnitogorsk Magnitogorsk 407 775Slatoust Zlatoust 174 962Miass Miass 151 751Kopeisk Kopejsk 137 601Osjorsk Ozyorsk 82 164Troizk Troick 78 372Siehe auch Liste der Stadte in der Oblast TscheljabinskMeteoriteneinschlag von Tscheljabinsk Bearbeiten Hauptartikel Meteoriteneinschlag bei Tscheljabinsk vom 15 Februar 2013 Am Freitagmorgen des 15 Februar 2013 um 9 15 Uhr Ortszeit ging ein Meteoritensturm in der Region nieder Dabei wurden mehr als tausend Menschen verletzt Das Dach eines Gebaudes eines Zinkwerkes in Tscheljabinsk sturzte infolge des Meteoritenhagels auf 600 Quadratmetern ein 4 Der Niedergang des Meteoriten wurde durch zahlreiche Foto und Videoaufnahmen gut dokumentiert 5 Von dem Einschlag waren mindestens sechs Stadte betroffen in denen Scheiben und Dacher beschadigt wurden 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oblast Tscheljabinsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Oblast Tscheljabinsk Reisefuhrer Offizielle Website der Regierung der Oblast Tscheljabinsk russisch Offizielle Website des Gouverneurs der Oblast Tscheljabinsk russisch Einzelnachweise Bearbeiten Administrativno territorialʹnoe delenie po subʺektam Rossijskoj Federacii na 1 janvarja 2010 goda Administrativ territoriale Einteilung nach Subjekten der Russischen Foderation zum 1 Januar 2010 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Marina Anselm Archaologie Arkaim Die ratselhafte Spiralstadt im Ural In DIE WELT 15 Januar 2010 welt de abgerufen am 12 August 2020 RIA Novosti Meteoritenfall im Ural vom 15 Februar 2013 Spiegel Online Meteoriten Hagel in Russland Ein Knall Splittern von Glas vom 15 Februar 2013 Saarbrucker Zeitung Rund 400 Verletzte nach Meteoriteneinschlag in Russland 6 Stadte betroffen 1 2 Vorlage Toter Link www saarbruecker zeitung de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis vom 15 Februar 2013Foderationssubjekte Russlands Republiken Adygeja Altai Baschkortostan Burjatien Chakassien Dagestan Inguschetien Kabardino Balkarien Kalmuckien Karatschai Tscherkessien Karelien Komi Mari El Mordwinien Nordossetien Alanien Sacha Jakutien Tatarstan Tschetschenien Tschuwaschien Tuwa UdmurtienRegionen Krai Altai Chabarowsk Kamtschatka Krasnodar Krasnojarsk Perm Primorje Stawropol TransbaikalienGebiete Oblast Amur Archangelsk Astrachan Belgorod Brjansk Irkutsk Iwanowo Jaroslawl Kaliningrad Kaluga Kemerowo Kirow Kostroma Kurgan Kursk Leningrad Lipezk Magadan Moskau Murmansk Nischni Nowgorod Nowgorod Nowosibirsk Omsk Orenburg Orjol Pensa Pskow Rjasan Rostow Sachalin Samara Saratow Smolensk Swerdlowsk Tambow Tjumen Tomsk Tscheljabinsk Tula Twer Uljanowsk Wladimir Wolgograd Wologda WoroneschStadte mit Subjektstatus Moskau Sankt PetersburgAutonome Oblaste Judische Autonome OblastAutonome Kreise Chanten und Mansen Jugra Jamal Nenzen Nenzen Tschuktschen Normdaten Geografikum GND 4484396 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oblast Tscheljabinsk amp oldid 234488882