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43 2723555 45 7518395 Koordinaten 43 16 N 45 45 OSubjekt der Russischen Foderation Tschetschenische Republik Chechenskaya respublika russisch Nohchijn Respublika tschetschenisch Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordkaukasusFlache 15 647 km 1 Bevolkerung 1 268 989 Einwohner Stand 14 Oktober 2010 2 Bevolkerungsdichte 81 Einw km Hauptstadt GrosnyOffizielle Sprachen Tschetschenisch RussischEthnischeZusammensetzung Tschetschenen 95 1 Russen 1 9 Kumyken 1 0 Stand 2010 3 Prasident Ramsan KadyrowGegrundet 30 November 1922Zeitzone UTC 3Telefonvorwahlen 7 871xxPostleitzahlen 364000 366999Kfz Kennzeichen 20 95OKATO 96ISO 3166 2 RU CEWebsite chechnya gov ruLage in RusslandTschetschenien tschetschenisch Nohchijn Respublika Noxciyn Respublika kurz Nohchijcho Noxciyco russisch Chechenskaya Respublika Tschetschenskaja Respublika kurz Chechnya Tschetschnja ist eine im Nordkaukasus gelegene autonome Republik der Russischen Foderation Die Region hat etwa 1 5 Millionen Einwohner und ist Heimat der Tschetschenen Die aus der Tschetscheno Inguschischen ASSR hervorgegangene Republik war nach der Auflosung der Sowjetunion Schauplatz von zwei Kriegen zwischen teils islamistischen Separatisten und der russischen Zentralregierung die zu schweren Zerstorungen fuhrten Der Konflikt endete mit dem Verbleib Tschetscheniens im russischen Staatsverband Die tschetschenische Exilregierung ist Mitglied der UNPO Teile der tschetschenischen Unabhangigkeitsbewegung wechselten 2007 zum Kaukasus Emirat das ebenfalls Anspruch auf Tschetschenien erhebt Seit Ende der Kriege begann eine wirtschaftliche Erholung und der Wiederaufbau der Region Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerung 3 Geschichte 3 1 Ausrufung der Tschetschenischen Republik Itschkerien 3 2 Erster Tschetschenienkrieg 3 3 Zweiter Tschetschenienkrieg 3 4 Nach dem Kriegsgeschehen 4 Verwaltungsgliederung und Stadte 5 Wirtschaft 6 Gesundheit 7 Bildung 8 Religion und Kultur 9 Menschenrechte 9 1 Anzeigen in Deutschland wegen Folter von Homosexuellen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Tschetschenien RUSSLAND GEORGIEN TURKEI ARMENIEN ASERBAIDSCHAN SchwarzesMeer KaspischesMeer nbsp Politische Karte des Kaukasus mit Tschetschenien nbsp Stawropol Dagestan Tschetschenien GEORGIEN Nord Ossetien Alanien Inguschetien nbsp Politische Karte von Tschetschenien und seinen Nachbarn Tschetschenien fruher im Foderationskreis Sudrussland gelegen wurde durch eine Ausgliederung ab dem 19 Januar 2010 dem neu gebildeten Foderationskreis Nordkaukasus zugeordnet Es grenzt im Suden an Georgien im Osten an die autonome Republik Dagestan im Westen an die autonomen Republiken Inguschetien und Nordossetien Alanien sowie im Norden an die Region Stawropol Bevolkerung BearbeitenTschetschenien hat 1 533 209 Einwohner Stand 2022 4 Es sind wegen des jahrelangen Burgerkriegs fast nur noch Tschetschenen denn die fruher zahlreichen Minderheiten darunter Russen Inguschen Armenier und Ukrainer haben das Land infolge des Krieges grosstenteils verlassen Als die Tschetschenen nach dem Zweiten Weltkrieg unter Stalin deportiert wurden war die Region kurzfristig mehrheitlich von Russen bewohnt nach der Wiederherstellung Tschetscheno Inguschetiens erlangten die Tschetschenen ihre Bevolkerungsmehrheit aber zuruck Neben der Hauptstadt Grosny war der Norden Tschetscheniens das Zentrum der russischen Minderheit Nordtschetschenien war teilweise erst Ende der 1950er Jahre an Tschetschenien angeschlossen worden und bis dahin mehrheitlich von Russen bewohnt In den Rajons Naurski und Schelkowskoi die erst 1957 zu Tschetschenien kamen lag 1939 der russische Bevolkerungsanteil bei 94 bzw 86 der der Tschetschenen bei 0 1 bzw 0 8 5 Seit den 1960er Jahren nahm der russische Bevolkerungsanteil in Tschetschenien kontinuierlich ab was zum einen an einer niedrigeren Geburtenrate lag zum anderen an Abwanderung aus wirtschaftlichen Grunden und wegen zunehmender ethnischer Spannungen zwischen Russen und Tschetschenen Mit dem Beginn des ersten Tschetschenienkrieges kam es zu einem Kollaps der Wirtschaft und ethnischen Sauberungen gegen Russen die in einem Exodus dieser Bevolkerungsgruppe gipfelten 160 000 Einwohner Tschetscheniens seien nach offiziellen Angaben seit 1994 durch den Krieg und seine Folgen ums Leben gekommen teilte im August 2005 der tschetschenische Staatsratsvorsitzende Taus Dschabrailow mit Von den Opfern seien etwa 100 000 russischer Abstammung weitere 30 000 bis 40 000 seien tschetschenische Kampfer oder Zivilisten gewesen schatzte er 6 Die Zahl der zwischen 1991 und 1994 im Laufe der ethnischen Sauberungen aus Tschetschenien vertriebenen Russen wurde vom russischen Innenministerium mit uber 20 000 angegeben 7 Diese Daten werden nicht durch unabhangige Quellen bestatigt Laut amtlicher Bevolkerungszahlung von 2002 betragt die Anzahl der Tschetschenen in Russland 1 360 253 Personen 1989 898 999 Personen 8 Die Sprache der Tschetschenen gehort zu den kaukasischen Sprachen Die Tschetschenen bekennen sich uberwiegend zum Islam Volksgruppe VZ 1926 1 VZ 1939 1 VZ 1959 1 VZ 1970 1 VZ 1979 1 VZ 1989 1 VZ 2002 VZ 2010 2Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Tschetschenen 293 298 67 3 360 889 58 0 238 331 39 7 499 962 54 7 602 223 60 1 715 306 66 0 1 031 647 93 5 1 206 551 95 1 Russen 103 271 23 7 213 354 34 3 296 794 49 4 329 701 36 1 309 079 30 8 269 130 24 8 40 645 3 7 24 382 1 9 Kumyken 2 217 0 5 3 575 0 6 k Ang 6 865 0 8 7 808 0 8 9 591 0 9 8 883 0 8 12 221 1 0 Awaren 830 0 2 2 906 0 5 k Ang 4 196 0 5 4 793 0 5 6 035 0 6 4 133 0 4 4 864 0 4 Nogaier 162 0 1 1 302 0 2 k Ang 5 503 0 6 6 079 0 6 6 885 0 6 3 572 0 3 3 444 0 3 Inguschen 798 0 2 4 338 0 7 3 639 0 6 14 543 1 6 20 855 2 1 25 136 2 3 2 914 0 3 1 296 0 1 Ukrainer 11 474 2 6 8 614 1 4 11 947 2 0 11 608 1 3 11 334 1 1 11 884 1 1 829 0 1 415 0 03 Armenier 5 978 1 4 8 396 1 3 12 136 2 0 13 948 1 5 14 438 1 4 14 666 1 4 424 0 1 514 0 04 Andere 3 18 042 4 1 18 646 3 0 37 550 6 3 28 057 3 1 25 621 2 6 25 800 2 4 10 639 1 0 15 302 1 2 Einwohner 436 070 100 622 020 100 600 397 100 914 383 100 1 002 230 100 1 084 433 100 1 103 686 100 1 268 989 100 1heutiges Gebiet 5 22 515 Personen konnten keiner Volksgruppe zugeteilt werden Diese Menschen verteilen sich vermutlich anteilmassig gleich der ethnischen Struktur der Einwohner 9 3darunter 1 656 Tabassaranen 1 484 Turken und 1 466 TatarenGeschichte BearbeitenZur fruheren Geschichte siehe TschetschenenDie russische Einflussnahme in Tschetschenien begann bereits im 16 Jahrhundert als 1559 die Kosakenfestung Tarki gegrundet wurde und 1587 das erste Kosakenheer entstand Zu dieser Zeit lebten die Tschetschenen allerdings noch im gebirgigen Sudteil die Ebenen im Norden wurden erst im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts allmahlich besiedelt Nachdem sich bis 1801 die orthodoxen Lander Georgien und Ossetien unter den Schutz Russlands vor den Osmanen gestellt hatten wurde die Georgische Heerstrasse gebaut die nahe an Tschetschenien vorbeifuhrte Sie stellte die strategisch wichtigste Verbindung Russlands nach Sudkaukasien dar und war eine haufige Zielscheibe fur Raububerfalle der Tschetschenen und Inguschen Im Gegenzug entsandte Russland immer wieder Strafexpeditionen in das Gebiet der Bergvolker Auch die Terekkosaken siedelten sich in Tschetschenien an Siehe auch Russisch Tschetschenischer Konflikt nbsp Kesenoiam Bergsee in Tschetschenien nbsp Tschetschenisches Dorf Aul im 19 JahrhundertDie Bergvolker widersetzten sich zah den Russen In den so genannten Muridenkriegen von 1828 bis 1859 wurden sie von dem legendaren Imam Schamil einem Dagestaner angefuhrt Nach seiner Gefangennahme 1859 dauerte es noch bis 1864 bis die russischen Offiziere das Land durch weitere Kriegsmassnahmen unter ihre Verwaltung gebracht hatten Allerdings erstreckte sich ihre Macht nur auf die militarischen Stutzpunkte entlang der Heerstrassen Obwohl die russischen Truppen zahlenmassig und waffentechnisch weit uberlegen waren leistete ein grosser Teil der Bergbevolkerung weiteren Widerstand Wahrend des Russisch Osmanischen Kriegs 1877 1878 erhoben sich die Kaukasier erneut gegen Russland Dieser Aufstand wurde niedergeschlagen Die russische Besatzung loste eine Auswanderungs und Deportationswelle aus die bis zum Ende des 19 Jahrhunderts anhielt Tausende Kaukasier wurden in das Osmanische Reich das damals ausser der heutigen Turkei auch alle Lander des vorderen Orients einschloss deportiert oder fluchteten dorthin Muhacir In den eingenommenen Stadten und Dorfern wurden unter anderem Kosaken und Armenier angesiedelt Tschetschenien gehorte wahrend des Bestehens des Russischen Reiches zur Oblast Terek nbsp Die Hauptstadt GrosnyIn Folge des Zerfalls des Russischen Kaiserreiches nach der Februarrevolution und der Oktoberrevolution bildete sich ab 1917 im Nordkaukasus die Bergrepublik die bis 1918 19 bzw 1920 bestand und von der weissen Freiwilligenarmee unter General Anton Iwanowitsch Denikin zerschlagen wurde Schliesslich wurde das Gebiet Anfang 1920 von der Roten Armee unter Sergo Ordschonikidse erobert 1921 wurde Tschetschenien Teil der Sowjetischen Gebirgsrepublik und 1922 Autonomes Gebiet das seinerseits 1934 mit dem inguschischen Autonomen Gebiet zum Tschetscheno Inguschischen Autonomen Gebiet vereint wurde und 1936 den Status einer ASSR erhielt 10 1939 lebten in Tschetschenien 622 000 Menschen von denen 58 Tschetschenen und 34 3 Russen waren Nach einer anfanglichen vergleichsweise liberalen Phase unter Lenin in der die Sprachen kleinerer Volker darunter auch das Tschetschenische zur Schriftsprache ausgebaut und gefordert wurden Korenisazija kehrte die Sowjetunion unter Stalin bald zu einer repressiven Kulturpolitik zuruck die speziell in Tschetschenien zu Unzufriedenheit fuhrte Ab 1939 kam es dort zu ersten Unruhen bevor 1940 41 ein anti sowjetischer Aufstand unter Fuhrung von Hassan Israilow begann Die Rebellion der Tschetschenen und anderer Kaukasusvolker wurde auch von einigen deutschen Saboteuren unterstutzt Unternehmen Schamil Tatsachlich unterstutzten nur wenige Tschetschenen den Aufstand Israilows der 1943 uber rund 18 000 Unterstutzer verfugte 11 Ob der tschetschenisch nationalistisch gesinnte Ex Kommunist Israilow seine Hoffnungen in die Wehrmacht steckte und zur Kollaboration bereit war wird kontrovers diskutiert 12 Es gab allerdings nur kurzzeitig wenige Kontakte von Ende August bis Anfang Dezember 1942 Nachdem die deutsche Wehrmacht nicht bis nach Tschetschenien hatte vordringen konnen wurde der Aufstand nach anfanglichen Erfolgen schnell niedergeschlagen Wegen ihrer angeblichen Kollaboration mit den Nazis beschloss die sowjetische Fuhrung die ausnahmslose gewaltsame Deportation aller Tschetschenen und Inguschen nach Zentralasien speziell nach Kasachstan und Kirgisistan Zustandig fur die Deportation war Lawrentij Berija Volkskommissar fur innere Angelegenheiten NKWD die unmittelbare Durchfuhrung der Deportation lag bei Berijas Stellvertreter Iwan Serow Im Februar 1944 wurden 408 000 Tschetschenen und 92 000 Inguschen vom NKWD in Viehwaggons nach Kasachstan und Mittelasien deportiert 10 Bei der Deportation starben nach offiziellen Zahlen etwa 13 000 Menschen wenngleich einige Historiker schatzen dass bis zu 25 der Deportierten in den ersten vier Jahren starben Personen die Widerstand gegen die Deportation leisteten wurden meist hingerichtet zum Teil kam es auch zu wahllosen Totungen so etwa im Dorf Chaibach wo unter der Leitung des Georgiers Michail Gwischiani 13 uber 700 Menschen in einer Scheune verbrannt wurden 14 Die sowjetische Republik Tschetscheno Inguschetien wurde aufgelost und kleinere Bereiche den angrenzenden Republiken zugeteilt Zu einem grossen Teil wurde das Gebiet in die neu geschaffene Oblast Grosny integriert In die verlassenen tschetschenischen Dorfer zogen zum Teil Neuankommlinge aus dem Westen der Sowjetunion deren Heimat vom Krieg zerstort worden war meist waren dies Russen und Ukrainer 10 In vielen Fallen wurden tschetschenische Kultur und Baudenkmaler zerstort Nach Stalins Tod setzte unter Nikita Chruschtschow eine Entspannung ein Chruschtschow erlaubte den Tschetschenen 1957 in ihre Heimat zuruckzukehren und rehabilitierte sie offiziell Die Tschetscheno Inguschische ASSR wurde wiederhergestellt das Tschetschenische als lokale Amtssprache wieder zugelassen Einige Gebiete die 1944 an Nordossetien abgetreten worden waren wurden jedoch nicht an Tschetscheno Inguschetien zuruckgegeben Es erhielt im Gegenzug dazu Territorium das vor dem Zweiten Weltkrieg zur Region Stawropol gehort hatte mehrheitlich von Russen bewohnt war und in dem 1939 keine Tschetschenen gelebt hatten Dabei handelte es sich um die heute im Norden Tschetscheniens gelegenen Rajons Naurski und Schelkowskoi die rund ein Drittel der Flache des heutigen Tschetscheniens ausmachen Als die Tschetschenen in grossen Zahlen wieder zuruckkehrten kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den heimkehrenden Tschetschenen und den dort lebenden Russen und Ukrainern Manche von ihnen hatten sich erst ab 1944 in Tschetschenien niedergelassen inzwischen aber eine Existenz dort aufgebaut und nahmen tschetschenische Besitzanspruche als Bedrohung wahr wahrend viele alteingesessene Russen die Tschetschenen noch immer als Nazi Kollaborateure betrachteten Teilweise schwelten diese Konflikte unter der Oberflache weiter und kamen erst nach dem Ende der Sowjetunion zum Ausbruch So war etwa Grosny bis 1991 eine Stadt mit zwei Parallelgesellschaften von denen eine aus Tschetschenen die andere aus Russen Armeniern und Ukrainern bestand Beim Zensus von 1959 waren in Tschetschenien wieder knapp 40 der Bevolkerung Tschetschenen und 49 4 Russen Aufgrund hoherer Geburtenrate und Abwanderung anderer Volksgruppen stieg der Bevolkerungsanteil der Tschetschenen in den nachfolgenden Jahrzehnten wahrend die Russen zunehmend in die Minderheit gerieten auch in Naurski und Schelkowskoi wo sie historisch die Bevolkerungsmehrheit darstellten In den 1970er Jahren verloren die Russen ihre Bevolkerungsmehrheit in den beiden letztgenannten Distrikten nur in der Hauptstadt Grosny bildeten sie noch die Mehrheit Bis 1989 stieg der Bevolkerungsanteil der Tschetschenen auf 66 Als sich der Zerfall der Sowjetunion abzeichnete kam auch in Tschetschenien eine separatistische Bewegung auf Boris Jelzin warb 1990 fur weitreichendere Autonomierechte fur Tschetschenien und hoffte so erfolglos dortige Nationalisten zu beschwichtigen Ausrufung der Tschetschenischen Republik Itschkerien Bearbeiten Siehe auch Tschetschenische Republik Itschkerien Zur Sowjetzeit hatten verschiedene Regionen einen unterschiedlichen Status erhalten Regionen die als Sozialistische Sowjetrepubliken in das System der UdSSR integriert waren wurden nach 1991 als unabhangige Staaten anerkannt z B Kasachstan oder die Ukraine Autonome Sowjetrepubliken wiederum waren Teil einer ubergeordneten Sowjetrepublik im Falle Tschetscheniens war dies die Russische Sowjetrepublik Im September 1991 als die Auflosung der Sowjetunion nur noch eine Formalie war wurde der bisherige pro russische Regierungschef Tschetscheniens Doku Sawgajew durch den ehemaligen Luftwaffengeneral und Nationalisten Dschochar Dudajew abgelost Dudajew leistete seinen Amtseid auf den Koran und strebte als neuer Regierungschef die Unabhangigkeit an Kurz darauf trennte sich Inguschetien von Tschetschenien und entschied sich fur einen Verbleib bei Russland Noch im Oktober organisierte Dudajew ein umstrittenes Unabhangigkeitsreferendum Am 27 Oktober 1991 stimmten bei einer Wahlbeteiligung von 72 angeblich uber 90 fur die Unabhangigkeit Moskau freundliche tschetschenische Politiker wie Ruslan Chasbulatow zweifelten das Ergebnis und die Durchfuhrung an und bestritten dass es eine Mehrheit fur die Unabhangigkeit gebe 15 Der Historiker John B Dunlop hingegen schatzt dass zu jenem Zeitpunkt etwa 60 der Bevolkerung Tschetscheniens eine Unabhangigkeit befurworteten 16 Weder der sowjetische Prasident Michail Gorbatschow noch sein Nachfolger der russische Prasident Boris Jelzin erkannten dies an Am 1 November 1991 erklarte Dudajew einseitig die Unabhangigkeit Tschetscheniens Russland akzeptierte die Entscheidung nicht erklarte Dudajews Regierung fur nicht legitim und verhangte den Ausnahmezustand uber Tschetschenien Truppen des russischen Innenministeriums wurden jedoch zuruckgeschlagen Russland versuchte weiterhin Einfluss auf Tschetschenien zu nehmen und unterstutzte dort pro russische Politiker De facto war Tschetschenien nun aber unabhangig wenngleich internationale Anerkennung ausblieb Die einzigen Ausnahmen waren Georgien in der Regierungszeit von Swiad Gamsachurdia zwischen 1991 und 1992 und das Islamische Emirat Afghanistan Dudajew verfolgte innenpolitisch eine anti russische Politik versuchte die russische Sprache zu verdrangen schaffte das kyrillische Alphabet ab und belebte das tschetschenische Clansystem neu Durch Diskriminierung und teils offene Gewalt wurden die meisten nicht tschetschenischen Bewohner in die Flucht getrieben Die Wirtschaft der Region kollabierte und die Kriminalitat bluhte auf 17 Dudajew war wegen seiner erfolglosen Wirtschaftspolitik auch in Tschetschenien hochst umstritten und immer Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt Unterdessen steigerte er seine anti russische Rhetorik immer weiter und behauptete schliesslich sogar Russland verursache Erdbeben in Armenien und Georgien um damit Tschetschenien zu schaden 18 1993 kam es zu Konflikten zwischen dem Parlament und Dudajew gegen den sich eine breite Opposition auch unter Unabhangigkeitsbefurwortern und kurz darauf eine pro russische Gegenregierung bildete Erster Tschetschenienkrieg Bearbeiten Hauptartikel Erster Tschetschenienkrieg Im Herbst 1994 unterstutzte Russland einen Putsch des pro russischen Politikers Umar Awturchanow der jedoch scheiterte Bei den Versuchen Awturchanow und dessen Unterstutzer aus Grosny zu befreien wurden bis zu 70 russische Soldaten und pro russische Milizionare gefangen genommen und ein Kampfhubschrauber uber Grosny abgeschossen Daraufhin stellte der russische Prasident Jelzin den Tschetschenen ein Ultimatum das sie jedoch verstreichen liessen Am 11 Dezember 1994 begann damit der Erste Tschetschenienkrieg als russische Truppen nach Tschetschenien einruckten Ursprunglich plante Russland die Region innerhalb weniger Tage einzunehmen und anschliessend wieder einzugliedern der Feldzug entwickelte sich jedoch zum Desaster Die russischen Verbande bestanden zu einem grossen Teil aus unerfahrenen Wehrdienstleistenden oder waren erst kurzlich neu formiert worden und besassen wenig inneren Zusammenhalt Nach anfanglichen Erfolgen gestaltete sich bereits die Einnahme Grosnys als verlustreich und langwierig Die russische Kampfmoral war von Anfang an gering die tschetschenischen Krafte erhielten massive Unterstutzung aus dem Ausland besonders aus der islamischen Welt und wechselten zur Guerillakriegsfuhrung Die Kampfhandlungen dehnten sich auf angrenzende Regionen aus so etwa wie im Falle der Geiselnahme von Budjonnowsk Die russischen Verluste waren wahrend des ganzen Krieges ausserst hoch und fuhrten zu Widerstand in der russischen Bevolkerung Im August 1996 gelang es den Tschetschenen Grosny zuruckzuerobern Die russische Armee verlor dabei mehrere hundert Soldaten und erlitt eine dramatische und demutigende Niederlage Daraufhin schloss Russland vertreten durch General Alexander Lebed einen Friedensvertrag mit Tschetschenien und zog sich zuruck Der Vertrag bestatigte zwar die Eigenstaatlichkeit des Landes nicht akzeptierte aber de facto die Regierung der Rebellen als Verhandlungspartner und sah weitere Gesprache mit ihnen vor Der Krieg hatte auch auf tschetschenischer Seite viele Opfer gefordert und die wirtschaftliche Lage war nun noch prekarer als zuvor Dies fuhrte zur Radikalisierung weiter Teile der tschetschenischen Gesellschaft und Fuhrung Der saudische Wahhabismus hatte ebenso wie dschihadistische Ideen Einzug gehalten Zwischen 1996 und 1999 wurde die Scharia in Tschetschenien eingefuhrt im Zuge der islamistischen Gewaltherrschaft die von willkurlichen Ubergriffen auf die Zivilbevolkerung gekennzeichnet war wurden andere Kultureinflusse verboten und bereits fur kleine Delikte die Todesstrafe verhangt 19 nbsp Moschee in Gudermes nbsp Scharoargun Fluss in Tschetschenien1997 wurde Aslan Maschadow bei Neuwahlen Prasident Er behauptete sich jedoch nicht gegen die immer starker werdenden radikalen Gruppierungen die von eingestromten auslandischen zumeist arabischen Kriegsherren ideologisch inspiriert finanziert und teilweise angefuhrt wurden Mit der Zeit liess sich Maschadow immer mehr auf eine Kooperation mit ihnen ein Am 21 Mai 1998 hatte eine wahhabitische Gruppe versucht das Dagestaner Regierungsgebaude zu sturmen Ein Terroranschlag in Machatschkala der Hauptstadt der benachbarten russischen Republik Dagestan am 4 September bei dem 17 Personen ums Leben kamen wurde ebenso den tschetschenischen Terroristen angelastet wie die Totung des als gemassigt geltenden Oberhauptes der Muslime Dagestans Mufti Said Muhammad Abubakarow Zweiter Tschetschenienkrieg Bearbeiten Hauptartikel Zweiter Tschetschenienkrieg Am 7 August 1999 marschierten wahhabitische Einheiten unter Fuhrung von Schamil Bassajew und Ibn al Chattab in Dagestan ein um es einem islamisch fundamentalistischen Kalifatstaat anzuschliessen der langfristig den ganzen Nordkaukasus umfassen sollte Es kam zu schweren Gefechten mit der russischen Armee Bis Ende September 1999 wurden die tschetschenischen Einheiten aus Dagestan vertrieben Sowohl vor als auch nach dem Einfall in Dagestan hatte es andere Terroranschlage auf russischem Gebiet gegeben insbesondere in Wolgodonsk und Moskau Die russische Regierung machte tschetschenische Separatisten fur die Taten verantwortlich die Tschetschenen bestritten das jedoch Eine 2002 initiierte offentliche Kommission kam zu dem Schluss dass nicht tschetschenische Terroristen sondern der Geheimdienst FSB hinter den Anschlagen stunde Daraufhin kam es zu mehreren unnaturlichen Todesfallen von fuhrenden Kommissionsmitgliedern politisch motivierten Verfahren und Verurteilungen Todesfallen unter ungeklarten Umstanden sowie Korperverletzungen Zum Vorfall in Rjasan erlauterte der Chef des FSB die Sprengvorrichtung im Keller des Wohnhauses sei nur eine Attrappe gewesen sie habe bloss Zucker enthalten Der FSB habe nur eine Ubung durchgefuhrt 1999 kundigte Wladimir Putin damals im Amt des Ministerprasidenten eine militarische Losung des Tschetschenien Konfliktes an um es wieder unter die vollstandige Kontrolle der russischen Zentralregierung zu stellen Am 1 Oktober 1999 marschierte die russische Armee in Tschetschenien ein und begann mit einer breit angelegten sogenannten Antiterror Operation den Zweiten Tschetschenienkrieg Im Gegensatz zu seinem Vorganger gelang es Putin die Kampfe schnell zu beenden und Tschetschenien vollstandig unter russische Kontrolle zu bringen Die de facto Existenz des unabhangigen Staates wurde damit beendet und die Region erhielt wieder den Status einer autonomen Republik innerhalb Russlands Die heute noch aktive Rebellenbewegung in Tschetschenien halt allerdings noch an dem Terminus Tschetschenische Republik Itschkerien fest Offiziell fur beendet erklart wurde der Zweite Tschetschenienkrieg von russischer Seite erst 2009 Nach dem Kriegsgeschehen Bearbeiten nbsp Neuangelegte Promenade in Grosny nbsp Der 4261 m hohe Komito an der Grenze zu GeorgienVor allem die Hauptstadt Grosny aber auch andere Stadte und einige Dorfer waren weitgehend zerstort viele Menschen darunter auch ein grosser Teil der sehr gut Ausgebildeten hatten die Republik verlassen Es folgte eine von Terroranschlagen Gewalt und Menschenrechtsverletzungen gepragte Zeit Am 23 Oktober 2002 nahmen tschetschenische Terroristen unter Fuhrung von Mowsar Barajew bei der Auffuhrung des Stuckes Nord Ost im Moskauer Dubrowka Theater etwa 700 Geiseln und forderten von der russischen Regierung den sofortigen Abzug des russischen Militars aus Tschetschenien Bei der umstrittenen Befreiungsaktion durch Spezialeinheiten unter Einsatz von Betaubungsgas kamen 41 Terroristen sowie 129 Geiseln ums Leben Bei den Prasidentschaftswahlen am 5 Oktober 2003 wurde Achmat Kadyrow der Chef der Verwaltungsbehorde Prasident Kadyrow eine ehemalige Schlusselfigur der Unabhangigkeitsbewegung hatte zuvor die Seiten gewechselt Die Wahl wurde von einigen westlichen Politikern und vom bisherigen von Russland nicht anerkannten Prasidenten Maschadow als Farce bezeichnet Maschadow tauchte in den Untergrund ab und rief zum weiteren Kampf gegen die neue Regierung und gegen Russland auf Ein Bombenanschlag auf das tschetschenische Regierungsgebaude in Grosny am 27 Dezember 2002 forderte 72 Todesopfer 2002 wurden 5695 Menschen in Tschetschenien Opfer von Landminen Im Februar 2003 erliessen die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen tschetschenische Terrorgruppen und setzten sie auf ihre Liste terroristischer Organisationen unter anderem infolge der Bombenattentate in Moskau Ausserdem wurden verdachtige Bankkonten von den Vereinigten Staaten eingefroren Bei einer Volksbefragung in Tschetschenien am 23 Marz 2003 stimmten laut offiziellem Ergebnis 95 5 Prozent der Bevolkerung fur den Verbleib in der Russischen Foderation Nach diesem Referendum erhielt die Republik durchgehend ein foderales Budget zur Finanzierung des Wiederaufbaus Laut Die Moskau Connection standen die Ergebnisse der angeblichen Volksbefragung bereits zuvor fest Ahnlich sei es bei der Prasidentschaftswahl im Spatsommer 2004 gewesen 20 Am 9 Mai 2004 wurde Prasident Kadyrow bei einem Bombenanschlag getotet Gewahlter Nachfolger Kadyrows wurde im August 2004 Alu Alchanow Im Juni 2004 erklarte der im Untergrund lebende Maschadow in einem Radiointerview die tschetschenischen Rebellen seien dabei ihre Taktik zu andern Bislang haben wir uns auf Sabotageakte konzentriert von nun an werden wir Grossangriffe starten Am 21 Juni 2004 drangen nach Augenzeugenberichten etwa 100 bis 200 schwer bewaffnete Kampfer aus Tschetschenien in die Nachbarrepublik Inguschetien ein und umstellten mehrere Polizeistationen und eine Kaserne von Grenzsoldaten Zahlreiche Polizisten Soldaten sowie Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB wurden erschossen weiterhin 102 Zivilisten sowie der inguschetische Innenminister Abukar Kostojew Im August 2004 sprengten zwei vermutlich tschetschenische Selbstmordattentaterinnen zwei russische Tupolew Passagiermaschinen und toteten etwa 90 Menschen Am 1 September 2004 sturmten tschetschenische Terroristen eine Schule in Beslan und nahmen mehr als 1100 Geiseln zum grossten Teil Kinder um die Entlassung von in Inguschetien inhaftierten tschetschenischen Gesinnungsgenossen und den Abzug Russlands aus Tschetschenien zu erwirken Nach erfolglosen Verhandlungen wurde die Schule unter umstrittenen Umstanden von der russischen Armee gesturmt Dabei kamen mehr als 300 Geiseln ums Leben Die Verantwortung fur beide Terroranschlage ubernahm spater der Anfuhrer der tschetschenischen Freischarler Schamil Bassajew vgl Geiselnahme von Beslan Am 8 Marz 2005 wurde Maschadow bei einer Spezialoperation des FSB in der Ortschaft Tolstoi Jurt getotet nachdem er angeblich erst eine Woche zuvor erneut Gesprachsbereitschaft zugesagt hatte Der nominelle Prasident der Gegenregierung war danach bis zum 17 Juni 2006 Scheich Abdul Halim Sadulajew Er wurde von russischen Truppen wahrend einer antiterroristischen Operation in seiner Heimatstadt Argun getotet Als sein Nachfolger galt wiederum der Feldkommandant der Rebellen Doku Umarow der sich 2007 zum Emir eines neu ausgerufenen Kaukasus Emirats erklarte Seit dem 1 Marz 2007 ist Ramsan Kadyrow der Sohn des getoteten prorussischen Prasidenten Achmad Kadyrow Prasident des Landes Am 5 April 2007 wurde er vereidigt Anfang 2011 wurde seine Amtszeit um weitere vier Jahre verlangert Seit Herbst 2010 tragt Kadyrow nicht mehr die Bezeichnung Prasident sondern Oberhaupt der Republik Zur Absicherung seiner Machtstellung im Inneren aber auch als bewaffnete Krafte in ausseren Konflikten dient die paramilitarische Sicherheitstruppe der Kadyrowzy In der Tschetschenischen Republik ist es im soziookonomischen Bereich in den letzten Jahren zu starken Verbesserungen gekommen auch die Gewalt hat merklich abgenommen Dennoch besteht im Vergleich zu anderen russischen Regionen nach wie vor Aufholbedarf Der Wiederaufbau wird von Seiten der tschetschenischen Behorden als noch nicht abgeschlossen angesehen und auch aus dem foderalen Zentrum wird in den nachsten Jahren noch Geld in diesen weiteren Wiederaufbau fliessen Ramsan Kadyrow regiert Tschetschenien seitdem autokratisch ihm werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen 21 Die Zahl der Vermissten und Ermordeten hat im Jahr 2009 deutlich zugenommen Kadyrow und in Folge der Burgermeister von Grosny Muslim Chutschiejew haben offentlich geaussert dass sie Familien die Verwandte in den Waldern damit sind Rebellen gemeint haben bestrafen werden Abbrennen der Hauser Folter und Mord sind die Methoden der sogenannten Kadyrowskys der Kadyrow unterstehenden Milizen 22 Fur den Kreml wird Kadyrow mit seiner absolutistischen Herrschaftsform immer weniger kontrollierbar Mit aller Harte geht er gegen die islamistischen Extremisten vor und sorgt somit in den Augen der russischen Fuhrung fur den Frieden Die Reichweite seiner Machtbefugnisse ist so weit gegangen dass er selbst die Autoritat der direkt Moskau unterstellten Sicherheitsorgane in Tschetschenien nicht mehr anerkennt und seine damit verbundene Unzufriedenheit offen zum Ausdruck bringt So etwa kritisierte Kadyrow einen Anti Terror Einsatz des russischen Innenministeriums mit dem er die Macht in Tschetschenien nicht teilen will in Grosny im Jahr 2015 Seiner Unantastbarkeit scheint sich Kadyrow sicher zu sein Solange mich Putin unterstutzt kann ich tun was ich will 23 Im Jahr 2013 ist die Zahl der Menschen aus der Russischen Foderation die in den 44 Industriestaaten Asyl gesucht haben auf 39 779 Personen angestiegen was Platz 2 unter den Herkunftslandern bedeutete 24 Verantwortlich ist an erster Stelle eine starke Zunahme von Fluchtlingen aus Tschetschenien Im Jahr 2017 stieg die Anzahl von im Verlauf von Kampfhandlungen Getoteter wieder massiv an um ganze 74 gemass den zuganglichen Daten Opfer von Kampfhandlungen und Terroranschlagen wurden mindestens 50 Menschen wovon 34 starben und 16 verletzt wurden 25 Im Mai 2018 wurde in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny eine orthodoxe Kirche angegriffen Infolge des Angriffs wurden zwei Polizeibeamte und eine weitere Person getotet Die Terrororganisation Islamischer Staat reklamierte den Anschlag fur sich Der tschetschenische Machthaber Kadyrow hat jedoch diese Information bestritten mit der Begrundung dass es in Tschetschenien keinen Islamischen Staat gibt 26 Im Oktober 2022 erklarte das ukrainische Parlament die Tschetschenische Republik Itschkerien zu einem vorubergehend von Russland besetzten Gebiet 27 Verwaltungsgliederung und Stadte Bearbeiten nbsp Tschetschenien Republik Tschetschenien nbsp Grosny nbsp Gudermes nbsp Argun nbsp Schali nbsp Kurtschaloi nbsp Urus MartanStadte in Tschetschenien Hauptartikel Verwaltungsgliederung der Republik Tschetschenien Die Republik Tschetschenien gliedert sich in 17 Rajons und 2 Stadtkreise Die Stadtkreise werden von der Hauptstadt Grosny der mit Abstand grossten Stadt und einzigen Grossstadt der Republik sowie Argun gebildet Daneben gibt es vier weitere Stadte Urus Martan Schali Gudermes Kurtschaloi Stand 2019 und Atschchoi Martan Stand 2023 Die drei fruheren Siedlungen stadtischen Typs Goragorski jetzt Goragorsk Oischara und Tschiri Jurt wurden 2009 zu landlichen Siedlungen herabgestuft Stadte Name Russisch Rajon Einwohner14 Oktober 2010 2 Argun Argun Stadtkreis 29 525Grosny Groznyj Stadtkreis 271 573Gudermes Gudermes Gudermesski 45 631Kurtschaloi Kurchaloj Kurtschalojewski 22 723Schali Shali Schalinski 47 708Urus Martan Urus Martan Urus Martanowski 49 070Wirtschaft BearbeitenTschetschenien ist agrarisch gepragt So sind etwa 70 der tschetschenischen Bevolkerung in der Landwirtschaft tatig Die landwirtschaftliche Nutzflache auf dem Territorium der Republik umfasst 1 200 000 Hektar zu Zeiten der Sowjetunion wurden 30 40 der Flache bearbeitet heutzutage werden fast 80 bewirtschaftet In der Republik werden beispielsweise Getreide Obst und Gemuse angebaut und Viehzucht betrieben Infolge des Krieges wurden bis vor kurzem noch fast alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse importiert mittlerweile aber ein grosser Teil wieder selbst produziert Tschetschenien besitzt aber vor allem aufgrund seiner rund 30 Millionen Tonnen Erdolvorrate grossere wirtschaftliche Bedeutung Fruher gab es hier die unterirdische Schwermaschinenfabrik Roter Hammer in der unter anderem Panzer gebaut wurden In den Tschetschenienkriegen seit 1994 wurden alle Betriebe Tschetscheniens zerstort Verschiedene lebensmittelverarbeitende Industriebetriebe wurden in den letzten Jahren wieder aufgebaut 2014 war der Staatshaushalt Tschetscheniens zu 82 Prozent aus Russland alimentiert 28 Gesundheit BearbeitenDie medizinische Grundversorgung ist in Tschetschenien flachendeckend gewahrleistet Spezialisierte Kliniken sind jedoch nur in der Hauptstadt Grosny verfugbar Kriegsbedingt herrscht noch immer ein Mangel an qualifiziertem medizinischen Personal Dieser wird mittels Ausbildungsmassnahmen und durch die Bemuhung um fachkraftebezogene Ruckkehrer aus anderen Teilen Russlands sowie aus dem Ausland versucht zu verbessern 29 Bildung BearbeitenWahrend der beiden Tschetschenienkriege wurden viele Schulen zerstort Aufgrund dessen und wegen der unsicheren Sicherheitslage und dem mit der Abwanderung von qualifiziertem Personal einhergehenden Lehrermangel verschlechterte sich das Bildungswesen und das Bildungsniveau in Tschetschenien Durch die Wiederaufbauprogramme ist die Bildung in Tschetschenien wieder flachendeckend gewahrleistet Derzeit gibt es 215 000 Schuler in Tschetschenien 454 Schulen sind in vollem Umfang funktionstuchtig Es gibt 15 Technische Schulen und 3 Hochschulen an denen insgesamt 60 000 Schuler und Studenten immatrikuliert sind Religion und Kultur Bearbeiten nbsp Achmat Kadyrow Moschee in GrosnyZwischen dem 8 und 13 Jahrhundert war vermutlich ein Teil der Tschetschenen christianisiert Ab dem 10 Jahrhundert standen die Tschetschenen unter dem Einfluss der christlichen Georgier besonders wahrend der Herrschaft der Konigin Tamar reg 1184 1213 Es gibt heute noch Kirchen und Kreuze in Tschetschenien und Inguschetien Der Islam erreichte Tschetschenien vermutlich im Mittelalter und vermischte sich mit alten Riten und Glaubensvorstellungen Die Mehrheit der tschetschenischen Bevolkerung gehort heute der sunnitischen Glaubensrichtung an wobei hier eine mystische Form des Islam der Sufismus vorherrschend ist Sufi Bruderschaften allen voran die Naqschbandiya die sich in den 1820er Jahren ausbreitete hatten in der Republik im Verlauf der Geschichte grosse Bedeutung Neben den gesellschaftlich tief verwurzelten Clan Beziehungen hatten die Bruderschaften grossen Einfluss auf clanubergreifende Zusammenschlusse in Konfliktsituationen Heute leben die Anhanger der Naqschbandiya uberwiegend im Osten von Tschetschenien und die Anhanger des Qadiriya Ordens der um die Mitte des 19 Jahrhunderts von Kunta Haddschi Kischijew eingefuhrt wurde leben mehr im Westen und in Inguschetien Die sufischen Orden sind strikte Gegner des sich seit den 1990er Jahren ausbreitenden Wahhabismus 30 Das Gewohnheitsrecht Adat des Nordkaukasus ist in Tschetschenien als nochtschalla bekannt Es beeinflusst in der traditionellen Gesellschaft alle Bereiche des Alltagslebens und war bis ins 20 Jahrhundert die am meisten akzeptierte Grundlage fur die Rechtsprechung Die vorislamischen Brauche innerhalb des Adat nochtschalla die unter dem Begriff lamkerst zusammengefasst wurden und zu denen auch Blutrache gehorte sind heute praktisch ohne Bedeutung Die tschetschenische Volksmusik wird in instrumentale Musik zum Zuhoren Begleitmusik fur Tanze und sonstige kulturelle Veranstaltungen und in Vokalmusik unterschieden Die bedeutendste Vokalmusikgattung sind die rezitativ vorgetragenen historischen Lieder illi der Manner in denen die heldenhafte Vergangenheit des Volkes besungen wird 31 Als nationales Musikinstrument gilt die dreisaitige gezupfte Langhalslaute detschig pondur Fur die Liedbegleitung ist auch das Ende des 19 Jahrhunderts eingefuhrte Akkordeon kechat pondur beliebt Das Instrumentalensemble mit der Zylindertrommel wota und der Kegeloboe zurna gehort zu einer in Westasien weit verbreiteten Musikgattung fur die Unterhaltung von Familienfeiern in Anatolien heisst das Instrumentenpaar davul zurna und auf dem Balkan tapan zurle Menschenrechte BearbeitenInternationale Beobachter und Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen melden seit dem Beginn des Zweiten Tschetschenienkriegs immer wieder schwere Menschenrechtsverletzungen an der tschetschenischen und russischen Zivilbevolkerung sowie an Gefangenen der russischen Truppen in Tschetschenien Die tschetschenische Regierung billigt offiziell sogenannte Ehrenmorde 32 Insbesondere Menschenrechtler sind auch nach dem Kriegsende und vermehrt seit dem Beginn der Prasidentschaft Ramsan Kadyrows immer wieder Opfer von Anschlagen geworden Der Leiter des tschetschenischen Hilfswerks Rettet die nachste Generation Murad Muradow und ein Mitarbeiter wurden im April 2005 entfuhrt und ermordet Dasselbe geschah mit seiner Nachfolgerin Sarema Sadulajewa und ihrem Mann im August 2009 Die Journalistin und Aktivistin fur Menschenrechte Anna Politkowskaja wurde am 7 Oktober 2006 in Moskau ermordet Sie hatte in vielen Veroffentlichungen die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der russischen sowie tschetschenischen Fuhrung in Tschetschenien angeprangert Der Rechtsanwalt Stanislaw Markelow der sich fur Opfer von Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien einsetzte wurde im Januar 2009 in Moskau erschossen Die Memorial Mitarbeiterin Natalja Estemirowa wurde im Juli 2009 in Grosny entfuhrt und ermordet Danach stellte Memorial seine Arbeit in Tschetschenien vorubergehend ein 2014 ging das Buro des russischen Komitees gegen Folter in Flammen auf Memorial untersuchte weiterhin Menschenrechtsverletzungen worauf der Leiter der Niederlassung im Januar 2018 auf der Basis untergeschobener Vorwurfe verhaftet wurde 33 34 Ihm wurden Drogen derart stumperhaft untergeschoben dass die Polizei das Deponieren seiner Drogen in dessen Auto wiederholen musste um uberhaupt als gerichtsfahig zu gelten Die Berichte von Menschenrechtlern waren aus Sicht des Regimes Ursache fur Sanktionen durch das Ausland die Menschenrechtler wurden aus diesem Grund zu Staatsfeinden erklart Die Untersuchungsbehorden versuchten im Verlauf des Verfahrens die Anwalte des Verhafteten zu manipulieren 35 Entfuhrungen die bis 2009 gemass einer Reportage der Nowaja gaseta ublich waren waren auch noch im Jahr 2019 nicht ungewohnlich Oft wurden die Opfer ihren eigenen Namen rufen in der Hoffnung dass die Augenzeugen der Entfuhrung nicht schwiegen 36 Human Rights Watch veroffentlichten 2016 den Bericht Wie ein Spaziergang durch ein Minenfeld Brutales Vorgehen gegen Kritiker in Russlands Teilrepublik Tschetschenien In diesem erwahnt Alexander Tscherkassow Vorstandsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial in Moskau mehrere Falle in denen Menschen die sich zuvor uber soziale Missstande in Tschetschenien beschwert hatten dazu gezwungen wurden sich vor laufender Kamera zu entschuldigen und ihre Liebe zu Ramsan Kadyrow zu bekunden 37 Die sexuellen Minderheiten Tschetscheniens sind besonderen Gefahren ausgesetzt insbesondere schwule Manner und Transsexuelle gar akuter Lebensgefahr Wie Reporterinnen der Nowaja gaseta 2017 recherchierten kam es Anfang 2017 zur Verschleppung Folter und aussergerichtlichen Hinrichtung von Dutzenden von Menschen aufgrund ihrer vermuteten Homosexualitat 38 Mindestens 27 Menschen wurden hingerichtet 38 zahlreiche weitere wurden gefoltert und viele werden vermutlich weiterhin in speziellen Geheimgefangnissen festgehalten mitunter verglichen mit Arbeits und Konzentrationslagern Dem ethnischen Russen Maxim Lapunow gelang die Flucht nach zwolf Tagen Folter worauf er Strafanzeige gegen die Verantwortlichen stellte 39 Der Sprecher des Republikoberhaupts Ramsan Kadyrow kommentierte nur Man kann niemanden verhaften oder unterdrucken den es in der Republik gar nicht gibt wurden solche Leute in Tschetschenien existieren mussten die Sicherheitsbehorden sich gar nicht um sie kummern da ihre Verwandten sie selbst an einen Ort schicken wurden von dem sie nicht zuruckkehren 40 Nachdem sich Russland geweigert hatte gemass dem Moskauer Mechanismus der OSZE einen eigenen Experten zur Untersuchung zu bestimmen wurden die Sachverhalte durch den Volkerrechtsprofessor Wolfgang Benedek bestatigt darunter illegale Inhaftierung Folter Sippenhaft sowie Korruption der Sicherheitskrafte bis hin zu Losegeldforderungen 41 Anzeigen in Deutschland wegen Folter von Homosexuellen Bearbeiten Eine Berliner Menschenrechtsorganisation hat Mitarbeiter tschetschenischer Sicherheitsbehorden wegen Folter von Homosexuellen angezeigt Sie erhoffe sich Ermittlungen die Russland strikt verwehre melden Suddeutsche Zeitung und WDR im April 2021 Die Attacken seien Teil eines Plans von Machthaber Ramsan Kadyrow zur Verwirklichung einer reinen heteronormativen tschetschenischen Gesellschaft Dazu gehore auch eine angeblich geplante Sauberung das Verschwinden von homo und bisexuellen Mannern aus der Republik Juristen vom European Center for Human and Constitutional Rights ECCHR sehen in den Verhaftungswellen Verbrechen gegen die Menschlichkeit die nicht langer straflos bleiben durften Die Berliner Menschenrechtsorganisation hat funf hochrangige Vertreter des tschetschenischen Sicherheitsapparats beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe angezeigt Sie sollen fur den geplanten systematischen Angriff auf Homosexuelle in Tschetschenien verantwortlich sein etwa weil sie die Aktionen angeordnet oder selbst an den Folterungen teilgenommen haben Mit der Strafanzeige wollen die Juristen erreichen dass internationale Haftbefehle erwirkt werden Die mutmassliche tschetschenische Sauberung soll in Deutschland aufgeklart werden 42 43 Mitglieder des Russischen LGBT Netz schleusten daraufhin LGBT Personen aus Tschetschenien heraus zunachst in ein Safehouse die meisten wurden ausser Landes gebracht 44 45 sofern andere europaische Staaten diese aufnehmen wollten 46 Die Arbeit des LGBT Netzes wurde mit der Kamera begleitet und die Doku unter dem Namen Welcome to Chechnya veroffentlicht 47 Eines der Opfer Maxim Lapunov zog sogar gegen Tschetschenien vor Gericht 48 Man kann niemanden verhaften oder unterdrucken den es in der Republik gar nicht gibt Wurden solche Leute in Tschetschenien existieren mussten die Sicherheitsbehorden sich gar nicht um sie kummern da ihre Verwandten sie selbst an einen Ort schicken wurden von dem sie nicht zuruckkehren Ramsan Achmatowitsch Kadyrow Interview mit HBO auf WELT 49 Literatur BearbeitenMoshe Gammer The Lone Wolf and the Bear Three Centuries of Chechen Defiance of Russian Rule Hurst London 2006 ISBN 1 85065 748 3 Karl Grobe Hagel Tschetschenien oder Die Folgen imperialer Politik und Europa sieht weg Komitee fur Grundrechte und Demokratie Koln 2005 ISBN 3 88906 112 5 Florian Hassel Der Krieg im Schatten Russland und Tschetschenien Suhrkamp Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 12326 2 Amjad Jaimoukha The Chechens A Handbook Caucasus World Peoples of the Caucasus Routledge Curzon London New York 2005 Jonathan Littell Tschetschenien im Jahr III Berliner Taschenbuch Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 8333 0688 4 Andrew Meier Chechnya To the Heart of a Conflict Norton New York 2005 ISBN 0 393 32732 9 Christian Paul Osthold Politik und Religion in Nordkaukasien Das Verhaltnis von Islam und Widerstand am Beispiel von Tschetschenen und Inguschen 1757 1961 Reichert Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 95490 397 9 Christian Paul Osthold Islam in Tschetschenien Das Verhaltnis von Religion und Widerstand gegen Russland Russland Analysen 316 20 Mai 2016 Bundeszentrale fur politische Bildung Dossier Russland Jeronim Perovic Der Nordkaukasus unter russischer Herrschaft Geschichte einer Vielvolkerregion zwischen Rebellion und Anpassung Bohlau Verlag Wien Koln Weimer 2015 ISBN 978 3 412 22482 0 Anna Politkovskaja Tschetschenien Die Wahrheit uber den Krieg DuMont Koln 2003 ISBN 3 8321 7832 5 Manfred Sapper Red Schwerpunkt Am Abgrund Nordkaukasus Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2006 Robert Seely Russo Chechen Conflict 1800 2000 A deadly Embrace Routledge London 2001 ISBN 0 7146 4992 9 Anthony Marra A Constellation of Vital Phenomena Hogarth 2013 ISBN 978 0 7704 3640 7 Die niedrigen Himmel Ubersetzung Stefanie Jacobs Suhrkamp 2014 ISBN 978 3 518 42427 8 David Satter Darkness at Dawn The Rise of the Russian Criminal State English Yale University Press First Edition 1 Mai 2003 ISBN 978 0 300 09892 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tschetschenien Sammlung von Bildern nbsp Wiktionary Tschetschenien Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikivoyage Tschetschenien Reisefuhrer Offizielle Seite der tschetschenischen Regierung Henrik Bischof Sturm uber Tschetschenien Russlands Krieg im Kaukasus Kurzfassung de Berichte von amnesty international zur Menschenrechtslage in Tschetschenien KavKas Center das halboffizielle Medium der tschetschenischen Rebellen ARTE Doku uber den Polizeistaat Tschetschenien der die foltert und wegsperrt die sich der neuen Kreml Ordnung widersetzen Englischsprachige und russischsprachige Kurznachrichten von Kawkasski Usel aus TschetschenienEinzelnachweise Bearbeiten Administrativno territorialʹnoe delenie po subʺektam Rossijskoj Federacii na 1 janvarja 2010 goda Administrativ territoriale Einteilung nach Subjekten der Russischen Foderation zum 1 Januar 2010 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda po Cecenskoj respublike Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 fur die Tschetschenische Republik Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Grosny 2012 Download von der Website des Territorialorgans Tschetschenische Republik des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik Nacional nyj sostav naselenija po sub ektam Rossijskoj Federacii XLS In Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Rosstat abgerufen am 30 Juni 2016 russisch Ethnische Zusammensetzung der Bevolkerung nach Foderationssubjekten Ergebnisse der Volkszahlung 2010 https rosstat gov ru storage mediabank chisl MO Site 01 01 2023 xlsx a b http www ethno kavkaz narod ru rnchechenia html Staatsratsvorsitzender 160 000 Tote in beiden Tschetschenien Kriegen APA Meldung vom 9 September 2005 Die russische Zeitung Kommersant vom 20 Oktober 1996 Resultate der Volkszahlung durch das Statistische Amt der Russischen Foderation Memento des Originals vom 16 Mai 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www perepis2002 ru Ethnische Zusammensetzung der russischen Gebietseinheiten nach Nationalitat 2010 http demoscope ru weekly ssp rus etn 10 php reg 42 a b c Theodore Shabad The Geography of the USSR Oxford University Press London First Edition 1951 gzt ru Memento vom 19 Dezember 2007 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Sein enger Vertrauter Abdurakhman Avtorkhanov versucht ihn nach dem Krieg gegen den Verdacht zu verteidigen und stellt es so dar dass auch Israilow Vorbehalte gegen die deutsche Besatzung hatte Sollten die Tagebucher von Israilow stammen was seinerseits umstritten ist war er bereit zur Zusammenarbeit Vgl Artikel Hassan Israilow General Mikhail Maksimovich Gvishiani Norman M Naimark Flammender Hass Ethnische Sauberungen im 20 Jahrhundert Frankfurt a M 2008 S 125 126 Wood Tony Chechnya The Case for Independence Seite 51 Dunlop John B Russia confronts Chechnya roots of a separatist conflict Seiten 114 15 Abubakarov Taimaz Rezhim Dzhokhara Dudayeva Wood Tony Chechnya the Case for Independence Seite 61 Die Islamisten kampfen global in FAZ 5 September 2004 Reinhard Bingener Markus Wehner Die Moskau Connection Das Schroder Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhangigkeit C H Beck Munchen 2023 S 99 Tschetschenien Vergessen auf Befehl Arte Doku 3 Marz 2015 abgerufen am 3 Marz 2015 Jonathan Littell Tschetschenien Jahr III 2009 S 19 ff Benjamin Bidder Kadyrows Schiessbefehl gegen Russen Putins Kettenhund rebelliert In Spiegel Online 24 April 2015 spiegel de abgerufen am 27 Dezember 2017 UNHCR Asylum Trends 2013 S 25 in Deutschland und Osterreich bildeten Asylsuchende aus der Russischen Foderation die grosste Gruppe S 39 http www kavkaz uzel eu articles 315124 Terroranschlag in Tschetschenien orthodoxe Kirche angegriffen Abgerufen am 2 Juli 2018 Ukraine lawmakers brand Chechnya Russian occupied in dig at Kremlin Abgerufen am 19 Oktober 2022 Kadyrows unheimlicher Schatten NZZ 4 April 2015 http www ecoi net file upload 1728 1326196356 russ baa bericht foa 27 12 2011 pdf abgerufen am 25 Mai 2012 Amjad Jaimoukha 2003 S 121 123 Manasir Jakubov Kaukasien 5 Dagestan In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Sachteil 5 1996 Sp 24 Diana Markosian Chechen women in mortal fear as president backs Islamic honor killings In The Washington Times 29 April 2012 englisch Offensive gegen Burgerrechtler in Tschetschenien NZZ 22 Januar 2018 Spurlos eingesperrt Nowaja gaseta 9 Januar 2018 Identifiziert Nowaja gaseta 1 Februar 2018 Tragen Sie kein Kopftuch und umgehen Sie Putin Avenue Nowaja gaseta 14 Juli 2019 Galperovich Danila Human Rights Watch Ramzan Kadyrov zhestoko presleduet inakomyslyashih 31 August 2016 abgerufen am 5 Oktober 2017 russisch a b https www novayagazeta ru articles 2017 07 09 73065 eto byla kazn v noch na 26 yanvarya v groznom rasstrelyany desyatki lyudey https www novayagazeta ru articles 2017 10 16 74221 maksim pervyy no ne edinstvennyy kto osmelitsya podat zayavlenie v sledstvennyy komitet Tschetschenien Hundert Manner wegen Homosexualitat verschleppt In sueddeutsche de 2 April 2017 abgerufen am 2 April 2017 Haager Countdown lauft Nowaja gaseta 20 Dezember 2018 Lena Kampf WDR Folter in Tschetschenien Letzte Hoffnung Generalbundesanwalt tagesschau de 18 April 2021 abgerufen am 21 April 2021 1 Lena Kampf Sonja Zekri Die Gejagten SZplus 18 April 2021 abgerufen am 21 April 2021 Alice Bota Tschetschenien Schwulenrechte sind kein Luxusproblem In Die Zeit 14 April 2017 abgerufen am 26 September 2021 The whole world s 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