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51 64786 36 36162 Koordinaten 51 39 N 36 22 OSubjekt der Russischen Foderation Oblast Kursk Kurskaya oblast Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis ZentralrusslandFlache 29 997 km 1 Bevolkerung 1 127 081 Einwohner Stand 14 Oktober 2010 2 Bevolkerungsdichte 38 Einw km Verwaltungszentrum KurskOffizielle Sprache RussischEthnischeZusammensetzung Russen 95 9 Ukrainer 1 7 Stand 2002 Gouverneur Roman StarowoitGegrundet 13 Juni 1934Zeitzone UTC 3Telefonvorwahlen 7 471xxPostleitzahlen 305000 307999Kfz Kennzeichen 46OKATO 38ISO 3166 2 RU KRSWebsite rkursk ruLage in RusslandDie Oblast Kursk russisch Kurskaya oblast Kurskaja oblast ist eine Oblast im sudwestlichen Russland Sie grenzt an die Ukraine Oblast Sumy und liegt gunstig an der Verbindung zwischen Moskau und den dicht bevolkerten industriell gepragten Gebieten der ostlichen Ukraine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geografie und Wirtschaft 3 Verwaltungsgliederung und grosste Stadte 4 Bevolkerung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Oblast Kursk wurde am 13 Juni 1934 innerhalb der Russischen SFSR gebildet Sie entstand zusammen mit der Oblast Woronesch bei der der Aufteilung der Zentralen Schwarzerdeoblast 3 Am 27 September 1937 wurde ein Teil des Gebiets zur Bildung der Oblast Orjol abgetrennt 4 Am 6 Januar 1954 wurden weitere Teile zur Bildung der Oblast Belgorod und der Oblast Lipezk ausgegliedert 5 6 Bei der Schaffung der Foderationskreise 2000 wurde die Oblast Kursk dem Foderationskreis Zentralrussland unterstellt 3 Geografie und Wirtschaft BearbeitenDas Gebiet liegt am Westrand der Mittelrussischen Platte mit Hohen von 150 bis etwa 300 m und einer Ausdehnung von 250 150 km Er wird grossteils vom Seim und der Swapa nach Westen zum Dnepr entwassert im Suden und Osten auch von den Flussen Psel und Oskol Die Hauptstadt Kursk liegt ungefahr im Zentrum der Oblast Wirtschaftlich bedeutend ist der Eisenerz Abbau Das Kursker Becken enthalt das grosste bekannte Eisenerz Vorkommen und verursacht mit der Kursker Magnetanomalie die weltweit starkste Anomalie des Erdmagnetfeldes Weitere wichtige Bodenschatze sind Gold Uran und Platin Wichtige Industriezweige sind neben der Eisenverarbeitung die chemische und die Nahrungsmittelindustrie Der Boden besteht aus fruchtbarer Schwarzerde und wird landwirtschaftlich stark genutzt In der Nahe von Kurtschatow liegt das Kernkraftwerk Kursk Dort werden vier graphitmoderierte Reaktoren des Typs RBMK 1000 betrieben Der gleiche Reaktortyp war im Kernkraftwerk Tschernobyl im Einsatz Die Reaktoren gingen zwischen 1977 und 1986 in Betrieb Verwaltungsgliederung und grosste Stadte Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungsgliederung der Oblast Kursk Die Oblast Kursk gliedert sich in 28 Rajons und 5 Stadtkreise Die grossten Stadte neben dem Verwaltungssitz Kursk sind die Bergbaustadt Schelesnogorsk sowie Kurtschatow und Lgow Insgesamt gibt es in der Oblast 10 Stadte und 22 Siedlungen stadtischen Typs Grosste Stadte Name Russischer Name Einwohner 14 Oktober 2010 2 Kursk Kursk 415 159Schelesnogorsk Zheleznogorsk 95 049Kurtschatow Kurchatov 42 706Lgow Lgov 21 453Schtschigry Shigry 17 040Rylsk Rylsk 15 671Siehe auch Liste der Stadte in der Oblast KurskBevolkerung BearbeitenObschon die Zahl der Einwohner standig sinkt erhoht sich der Anteil der stadtischen Bevolkerung von Volkszahlung zu Volkszahlung Dies verdeutlicht folgende Tabelle Stadtbevolkerung und Gesamtbevolkerung in der Oblast Kursk Anmerkung die Stadtbevolkerung in Grun die Gesamtbevolkerung in RotBei den letzten russischen Volkszahlungen in den Jahren 2002 und 2010 gab es eine Bevolkerungszahl von 1 235 091 respektive 1 127 081 Bewohnern Somit sank die Einwohnerzahl in diesen acht Jahren um 108 010 Personen 8 75 In Stadten wohnten 2010 734 649 Menschen Dies entspricht 65 18 der Bevolkerung in Russland 73 Bis zum 1 Januar 2014 sank die Einwohnerschaft weiter auf 1 118 915 Menschen Die Verteilung der verschiedenen Volksgruppen sah folgendermassen aus nbsp Lenin Statue vor dem Sitz der Regionalverwaltung in KurskBevolkerung der Oblast nach Volksgruppen Nationalitat VZ 1989 Prozent VZ 2002 Prozent VZ 2010 ProzentRussen 1 293 663 96 87 1 184 049 95 87 1 036 561 91 97Ukrainer 22 728 1 70 20 920 1 69 13 643 1 21Armenier 1 149 0 09 5 899 0 48 5 726 0 51Zigane 2 052 0 15 2 291 0 19 2 181 0 19Belarussen 3 382 0 25 2 878 0 23 1 747 0 16Aserbaidschaner 1 020 0 08 1 933 0 16 1 736 0 15Tataren 1 063 0 08 1 576 0 13 1 279 0 11Turken 3 0 00 1 174 0 10 1 247 0 11Moldawier 743 0 06 1 251 0 10 1 120 0 10Juden 2 969 0 22 877 0 07 461 0 04Einwohner 1 335 428 100 00 1 235 091 100 00 1 127 081 100 00Anmerkung die Anteile beziehen sich auf Gesamtzahl der Einwohner Also mitsamt dem Personenkreis der keine Angaben zu seiner ethnischen Zugehorigkeit gemacht hat 2002 2 615 resp 2010 52 722 Personen Die Bevolkerung des Gebiets besteht zu mehr als 90 aus Russen Die Ukrainer sind die einzige nennenswerte ethnische Minderheit in der Oblast Kursk Ihre Zahl wie auch die Anzahl der Belarussen und Juden sinkt allerdings stark Aus dem Transkaukasus Anatolien und Zentralasien dagegen sind seit dem Ende der Sowjetunion zahlreiche Russen zugewandert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oblast Kursk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Kursk Oblast Reisefuhrer Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Administrativno territorialʹnoe delenie po subʺektam Rossijskoj Federacii na 1 janvarja 2010 goda Administrativ territoriale Einteilung nach Subjekten der Russischen Foderation zum 1 Januar 2010 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 290 doi 10 1515 9783110954050 Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 374 doi 10 1515 9783110954050 Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 92 doi 10 1515 9783110954050 Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 308 doi 10 1515 9783110954050 Foderationssubjekte Russlands Republiken Adygeja Altai Baschkortostan Burjatien Chakassien Dagestan Inguschetien Kabardino Balkarien Kalmuckien Karatschai Tscherkessien Karelien Komi Mari El Mordwinien Nordossetien Alanien Sacha Jakutien Tatarstan Tschetschenien Tschuwaschien Tuwa UdmurtienRegionen Krai Altai Chabarowsk Kamtschatka Krasnodar Krasnojarsk Perm Primorje Stawropol TransbaikalienGebiete Oblast Amur Archangelsk Astrachan Belgorod Brjansk Irkutsk Iwanowo Jaroslawl Kaliningrad Kaluga Kemerowo Kirow Kostroma Kurgan Kursk Leningrad Lipezk Magadan Moskau Murmansk Nischni Nowgorod Nowgorod Nowosibirsk Omsk Orenburg Orjol Pensa Pskow Rjasan Rostow Sachalin Samara Saratow Smolensk Swerdlowsk Tambow Tjumen Tomsk Tscheljabinsk Tula Twer Uljanowsk Wladimir Wolgograd Wologda WoroneschStadte mit Subjektstatus Moskau Sankt PetersburgAutonome Oblaste Judische Autonome OblastAutonome Kreise Chanten und Mansen Jugra Jamal Nenzen Nenzen Tschuktschen Normdaten Geografikum GND 4469029 0 lobid OGND AKS LCCN n81083881 VIAF 125500118 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oblast Kursk amp oldid 234560416