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Zarentum Russland oder Zarenreich Russland russisch Russkoe carstvo transkribiert Russkoje zarstwo war die offizielle Bezeichnung des russischen Staates zwischen 1547 als sich Iwan IV zum Zaren kronen liess und 1721 als Peter I den lateinischen Titel des Imperators Kaisers annahm und sein Land in Russisches Kaiserreich russisch Rossijskaya imperiya umbenannte Zarentum RusslandRusskoe carstvoRusskoje zarstwo1547 1721Flagge WappenAmtssprache RussischHauptstadt Moskau 1547 1712 St Petersburg 1712 1721 Staats und Regierungsform Absolute Monarchie AutokratieStaatsoberhaupt zugleich Regierungschef ZarWahrung Russischer RubelErrichtung 16 Januar 1547Vorgangergebilde Grossfurstentum MoskauEndpunkt 22 Oktober 1721Abgelost von Russisches KaiserreichRusslands Ausdehnung um 1500 1600 und 1700Vorlage Infobox Staat Wartung TRANSKRIPTIONVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Kultur 2 1 Byzantinisches Erbe 2 2 Kontakte mit Europa 3 Geschichte 3 1 Regierungszeit Iwans des Schrecklichen 3 1 1 Unterwerfung der Wolga Tataren 3 1 2 Krieg im Baltikum und gegen die Krimtataren 3 1 3 Eroberung Sibiriens 3 2 Zeit der Wirren 3 3 Anschluss der Ukraine 3 4 Kirchenspaltung 3 5 Fjodor III und Sofia 3 6 Regierungszeit Peters des Grossen bis 1721 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenBezeichnung BearbeitenDie Bezeichnung Zarentum Russland basiert auf dem Herrschertitel Parallel existiert die Bezeichnung Russisches Reich die die gesamte Periode zwischen dem Entstehen eines zentralisierten russischen Staates unter Iwan III am Ende des 15 Jahrhunderts und dem Ende der russischen Monarchie 1917 umfasst Im westeuropaischen Sprachgebrauch hiess Russland bis zur Epoche Peters des Grossen haufig Moskowien 1 In der Geschichtswissenschaft findet fur diese Periode auch der Terminus Moskauer Reich haufige Verwendung Neben diesen beiden Bezeichnungen aus dem Bereich der politischen Geografie lassen sich in den Quellen auch Reussen oder Ruthenien als Bezeichnungen fur Russland finden die sich auf die Rus als ethnisch kulturellen Raum beziehen Entsprechend dem offiziellen Titel des Zaren Zar und Grossfurst der ganzen Rus Car i Velikij knyaz vseya Rusi 2 kann der Name auch als Zarentum Rus ubersetzt werden das Adjektiv russkoe leitet sich ursprunglich von Rus her 3 Der Titel spiegelte das Selbstverstandnis der Moskauer Herrscher wider der freie Teil der Rus zu sein der Anspruche auf die polnisch litauisch besetzten Teile der Rus stellte Kultur BearbeitenByzantinisches Erbe Bearbeiten Als sich der Moskauer Grossfurst Iwan der Schreckliche 1547 zum Zaren der ganzen Rus kronen liess verstarkte sich die bereits unter Iwan III ausgearbeitete Konzeption von Moskau als Drittem Rom dem einzig verbliebenen Hort des rechtglaubigen orthodoxen Christentums Byzantinische Rituale Herrschaftsformen und Staatssymbole wie der Doppeladler fanden Einzug ins russische Leben Das Kronungsritual Iwan des Schrecklichen damals 17 Jahre alt entsprach dem Kronungsritual byzantinischer Kaiser Das gleichzeitige Moskauer Selbstverstandnis als der freie Teil der Rus der eine Mission zu ihrer ganzlichen Befreiung von der Fremdherrschaft hatte verursachte Spannungen und Kriege mit Polen und Litauen bzw mit der spateren polnisch litauischen Realunion Kontakte mit Europa Bearbeiten In Europa blieb Russland ein kaum bekanntes Land und die sparlichen Informationen die vorhanden waren kamen uberwiegend aus polnisch litauischen Handen Die Situation anderte sich etwas als Baron Siegmund von Herberstein im Jahr 1549 sein Werk Rerum Moscoviticarum Commentarii veroffentlichte Dies lieferte eine umfangreiche Beschreibung des ehemals von Europaern kaum besuchten und kaum beschriebenen Staates In den 1630er Jahren wurde das Zarentum von Adam Olearius bereist Seine detailreichen und sachkundigen Notizen wurden in alle bedeutenden Sprachen Europas ubersetzt Weitere Information uber Russland kam uber englische und niederlandische Kaufleute Einer von ihnen war Richard Chancellor der 1553 zum Weissen Meer segelte und von dort aus uber Land nach Moskau reiste Nach seiner Ruckkehr nach England grundete er mit Sir Hugh Willoughby und einigen Londoner Kaufleuten die Muscovy Company Iwan der Schreckliche liess uber die Kaufleute Briefe mit der englischen Konigin Elisabeth I austauschen Geschichte BearbeitenRegierungszeit Iwans des Schrecklichen Bearbeiten Das erste in Moskau gedruckte Buch Der Apostel 1563 von Iwan Fjodorow und Pjotr MstislawezMit der Unterstutzung von Bojaren fuhrte Iwan IV der Schreckliche in der Anfangsphase seiner Herrschaftszeit eine Reihe von nutzlichen Reformen durch In den 1550er Jahren wurde ein neuer Gesetzeskodex geschaffen der die administrative und militarische Ordnung neu regelte Diese Reform zielte auf die Starkung des russischen Staates vor dem Hintergrund der unaufhorlichen Kriege die es fuhrte Unterwerfung der Wolga Tataren Bearbeiten Trotz interner Unruhen die der erwachsenen Herrschaftszeit Iwans des Schrecklichen vorausgingen fuhrte Russland Kriege und setzte seine Expansion fort Iwan besiegte und annektierte das Khanat Kasan im Jahr 1552 und markierte damit das Ende der langen Moskau Kasan Kriege Damit offnete sich fur Russland der Weg nach Sibirien Wenig spater gelang es dem Zaren das an der unteren Wolga gelegene Khanat Astrachan einzunehmen und Russland einen Zugang zum Kaspischen Meer zu sichern was Handel und kulturellen Austausch mit Persien und Zentralasien bedeutete Mit diesen Siegen konnte Russland die lange Umzingelung durch feindselig eingestellte muslimische Tatarenstaaten brechen und wurde erstmals zu einem multinationalen und multikonfessionellen Land Gleichzeitig kuhlten sich die Beziehungen zum als Lehnsherr der Tataren auftretenden Osmanischen Reich und dem Krimkhanat dramatisch ab 4 Krieg im Baltikum und gegen die Krimtataren Bearbeiten Ermutigt durch den erworbenen Zugang zum Kaspischen Meer wollte Iwan IV einen ahnlichen Erfolg an der Ostsee erreichen Schweden und der Livlandische Orden kontrollierten die Handelsrouten die Russland mit Europa verbanden wodurch die Einfuhr von Waren sehr teuer war wahrend einige strategische Guter gar nicht erst durchgelassen wurden Der Livlandische Krieg der 1558 ausbrach begann fur Russland erfolgreich Die Truppen des Zaren eroberten weite Teile des Baltikums Weitere Gebiete wurden vom traditionellen Rivalen Grossfurstentum Litauen erobert das den Livlandischen Orden unterstutzt hatte Als dieses jedoch infolge der Lubliner Union einen Unionsstaat mit Polen bildete stand Russland einer gestiegenen Macht seiner Gegner gegenuber Verwustende Einfalle der Krimtataren interner Terror des Zaren und eine Pestepidemie schwachten Russland weiter 5 Zwar konnte 1569 ein osmanisch krimtatarischer Angriff auf Astrachan abgewehrt und der Zugang zum Kaspischen Meer verteidigt werden Doch im Russisch Krimtatarischen Krieg gelang den Krimtataren 1571 ein blitzschneller Angriff auf Moskau in dessen Folge die Stadt fast vollstandig ausbrannte Ein Jahr spater planten der Krimkhan und der osmanische Sultan die endgultige Niederwerfung Russlands und entsandten eine riesige Armee Diese erlitt jedoch in der Schlacht von Molodi eine schwere Niederlage durch zahlenmassig unterlegene Russen Die Gefahr aus dem Suden war fur Russland abgewendet doch im Westen gingen seine Gegner zum Gegenangriff uber Russland verlor seine Eroberungen an der Ostsee und musste bei der Belagerung von Pskow seinen eigenen Boden verteidigen Nach Abschluss des Friedensvertrages mit Polen und Schweden war Russland von seinen Zielen weiter entfernt als vor dem Krieg 6 Eroberung Sibiriens Bearbeiten Wassili Surikow Die Eroberung Sibiriens durch Jermak 1895 Das turktatarische Khanat Sibir naherte sich wahrend des russisch krimtatarischen Krieges politisch dem Krimkhanat an und griff russische Siedlungen im Ural an die zum Besitz der einflussreichen Kaufmannsfamilie Stroganow gehorten Daraufhin erhielt diese vom Zaren das Recht eigene Truppen zum Schutz ihrer Landereien aufzustellen und gegen die sibirischen Tataren vorzugehen Zu diesem Zweck heuerten die Stroganows die im Steppenland zwischen Wolga und Don lebenden Kosaken an Unter dem Anfuhrer Jermak Timofejewitsch unternahm im Jahr 1582 ein kleiner nur knapp Tausend Mann aber mit Kanonen und Musketen gut ausgerusteter Kosakentrupp einen Feldzug gegen das Khanat Sibir Die Unzufriedenheit kleinerer ugrischer Volker mit Kutschum Khan geschickt ausnutzend konnten sie unaufhaltsam vorrucken und seine Hauptstadt Qaschliq im Sturm erobern Obwohl die sibirischen Tataren die Kosaken Jermaks anschliessend einen Winter lang belagerten und letztlich in einem Hinterhalt aufrieben konnte der zerfallene sibirische Staat nicht mehr wiederaufgebaut werden Regulare Truppen des Zaren zerschlugen wenige Jahre spater den letzten Widerstand wahrend die Kosaken und die nordrussischen Pelzjager die neuen Freiraume nutzten um Freiheit oder Profit zu finden Es entstanden nach und nach Forts Ostrogs und Handelssiedlungen wie Werchoturje Tobolsk Mangaseja Jenisseisk und Bratsk 7 Zeit der Wirren Bearbeiten Hauptartikel Smuta und Polnisch Russischer Krieg 1609 1618 Polnische Kapitulation im Moskauer Kreml 1612 Gemalde von Ernst Lissner 1874 1941 Zar Michael I Romanow vor der BojarendumaDem Tod Iwans IV des Schrecklichen folgten mehrere Jahre der Herrschaft seines kranklichen Sohnes Fjodor I fur den de facto der Bojar Boris Godunow regierte Mit dem Tod Fjodors 1598 starb auch die uber 700 Jahre alte Dynastie der Rurikiden aus Godunow liess sich zum Zaren kronen doch Geruchte uber ein wundersames Uberleben des jungen Zarewitsch Dmitri des jungsten Sohnes Iwans des Schrecklichen der im Alter von 9 Jahren unter ungeklarten Umstanden ums Leben gekommen war liessen das Land nicht zur Ruhe kommen Zusatzlich sturzten Missernten das Land in eine schwere wirtschaftliche und soziale Krise Als Boris Godunow 1605 starb sah Polen Litauen eine gunstige Chance in Moskau eine ihnen wohlgesinnte Marionette auf den Thron zu bringen Ein polnisches Heer drang in Russland ein und machte einen Mann zum Zaren der sich fur Dmitri ausgab und als Pseudodimitri I in die Geschichte einging Seine Herrschaftszeit dauerte nur kurz da er schon bald bei einer Revolte umgebracht wurde Aber auch der neue Zar Wassili IV Schuiski konnte nicht lang regieren denn die Polen fielen abermals in Russland ein um die Anspruche von Pseudodimitri II und spater ihres eigenen Konigs Wladyslaw IV Wasa durchzusetzen Ihre Intervention wurde von grossem Terror gegen die weitgehend ablehnende orthodoxe Zivilbevolkerung begleitet Die Polen besetzten Moskau doch in Nischni Nowgorod bildete sich eine Volksarmee unter der Fuhrung von Kusma Minin und Furst Dmitri Poscharski die 1612 die Polen im Kreml belagerte und zur Kapitulation zwang Daraufhin bestieg Michael I aus dem Geschlecht der Romanows den Zarenthron und begrundete so eine neue Dynastie die bis 1917 regieren sollte 8 Auch wenn der Krieg gegen Polen noch bis 1618 andauerte gilt das Jahr 1613 als das Ende der Zeit der Wirren Smuta In dieser Periode kamen unzahlige Russen durch Hunger fremde Besatzer oder Rauber ums Leben Zwischenzeitlich horte die Staatsmacht de facto auf zu existieren Als Erinnerung an die Befreiungsinitiative die aus den Tiefen der russischen Gesellschaft kam sowie an die Neugrundung des russischen Staates wurde das Ende der Smuta bis zur Oktoberrevolution als Staatsfeiertag gefeiert Wladimir Putin fuhrte 2005 den 4 November den Jahrestag der polnischen Kapitulation als Tag der nationalen Einheit wieder als Feiertag ein 9 Anschluss der Ukraine Bearbeiten Russland und Polen Litauen blieben verfeindet Ab den 1630er Jahren stieg in der zu Polen gehorenden Ukraine der feudale und religiose Druck auf die orthodoxe bauerliche Bevolkerung was zahlreiche Aufstande der ukrainischen Kosaken zur Folge hatte von denen der Chmelnyzkyj Aufstand 1648 1657 der grosste und der erfolgreichste war Die koniglichen polnischen Truppen erlitten in der Ukraine zahlreiche Niederlagen doch auch die Ukraine begann zunehmend auszubluten da der sporadisch verbundete Krim Khan oft die Seiten wechselte um im fortdauernden Kriegszustand reiche Beute machen zu konnen Die Kosaken unter Bohdan Chmelnyzkyj wandten sich an den russischen Zaren mit der Bitte um Beistand Auf der Rada von Perejaslawl leistete der uberwiegende Teil der ukrainischen Kosaken Elite dem Zaren den Treueeid und bekannten sich als seine Untertanen Im Gegenzug erhielt das Hetmanat weitgehende Autonomie Zwischen Russland und Polen begann 1654 ein Krieg an dessen Ende 1667 der ostlich des Dnepr gelegene Teil der Ukraine zusammen mit Kiew bei Russland verblieben 10 Kirchenspaltung Bearbeiten Patriarch Nikon und Zar Alexei Michailowitsch in der Erzengel Michael KathedraleIn den Jahren 1654 1655 fuhrte der Patriarch Nikon Kirchenreformen durch die in grossen Teilen der Bevolkerung auf Widerstand stiessen Die Folge war eine Abspaltung der sogenannten Altglaubigen die den Neuerungen nicht folgen wollten Dafur waren sie bis in die Zeit Peters des Grossen mit staatlicher Verfolgung konfrontiert woraufhin viele altglaubige Russen nach Nordrussland nach Sibirien ins Baltikum und ins Donaudelta auswanderten Lipowaner Fjodor III und Sofia Bearbeiten Nach dem Tod von Zar Alexei Michailowitsch der uber weite Strecken des 17 Jahrhunderts regierte folgten mehrere Regierungsjahre seines alteren Sohns Fjodor III In diese Zeit fiel der Russisch Turkische Krieg 1676 1681 in dem Russland und die ukrainischen Kosaken eine osmanische Expansion in die ostliche Ukraine verhindern konnten Nach dem fruhen Tod von Fjodor III kam es zum Machtkampf mehrerer Parteien Hinter den jungeren Sohnen Alexeis Iwan und Peter die beide noch im Kindesalter waren standen jeweils die Hauser Miloslawski und Naryschkin denen die beiden Halbbruder mutterlicherseits angehorten Infolge des Strelitzenaufstands 1682 konnte sich zunachst die Miloslawski Partei durchsetzen zur Regentin wurde die altere Tochter Alexeis Sofia Ihre Herrschaft scheiterte im Jahr 1689 an zwei erfolglosen Krimfeldzugen Regierungszeit Peters des Grossen bis 1721 Bearbeiten Die Peter und Pauls Festung als Kern des neugegrundeten Sankt Petersburg Das russische Linienschiff Goto Predestinazija Kupferstich 1701 Die Macht riss der junge und energische Peter an sich wahrend sein Halbbruder Iwan V ein Leben im Kloster praferierte Peter war ein sehr tatenhungriger und patriotischer Herrscher er erkannte jedoch bald dass die russische Gesellschaft eine umfassende Modernisierung nach westlichem Vorbild brauchte um ihre Interessen auf der internationalen Buhne effektiv verteidigen zu konnen Im Zuge der Grossen Gesandtschaft unternahm Peter eine mehrjahrige Reise durch Westeuropa um das Know how zu studieren Bundnisse zu schliessen und Experten anzuwerben Besonders angetan war er vom Schiffsbau den er in den Niederlanden selbst erlernte Um am europaischen Handel und dem Wissensaustausch partizipieren zu konnen fehlte Russland weiterhin der Zugang zur Ostsee und zum Schwarzen Meer der nur in Kombination mit einer zeitgemassen Flotte erobert und behauptet werden konnte Vor allem die Asow Feldzuge Peters in den Jahren 1695 1696 brachten diese Erkenntnis Peters Reise wurde durch den zweiten Strelitzenaufstand unterbrochen Die alte Zarengarde rebellierte in Peters Abwesenheit gegen die Einfuhrung westlicher Sitten und die Abschaffung der alten Ordnung Nach seiner vorzeitigen Ruckkehr schlug Peter den Aufstand gewaltsam nieder viele Strelitzen wurden hingerichtet und ihr Stand endgultig abgeschafft Im Zuge der Ruckkehr aus Westeuropa begann Peter I die Petrinischen Reformen Infolge der Bundnisse die Peter in Westeuropa schloss trat Russland 1700 in den Grossen Nordischen Krieg ein Das Ziel war die Eroberung des 1617 verloren gegangenen Zugangs zur Ostsee Die empfindliche Niederlage von Narva gegen die damalige Grossmacht Schweden verdeutlichte einmal mehr die Notwendigkeit umfassender Reformen in der Armee die Peter sofort begann Bereits 1703 eroberten die Russen die Mundung der Newa wo die neue Hauptstadt Sankt Petersburg angelegt wurde die als Fenster nach Europa dienen sollte Auf dem vom Zugriff der Schweden geschutzten Ladogasee liess Peter die russische Ostseeflotte aufbauen In der Schlacht von Poltawa 1709 errang die reformierte russische Armee einen entscheidenden Sieg uber die Schweden weitere Erfolge folgten in mehreren Seeschlachten an der Ostsee Durch den Frieden von Nystad im Jahr 1721 erhielt Russland das Baltikum und loste Schweden als vorherrschende Macht im Ostseeraum ab Im selben Jahr liess Peter sein Land in Russisches Kaiserreich Rossijskaja Imperija umbenennen und nahm den Titel eines Kaisers Imperator an Siehe auch BearbeitenGeschichte Russlands Liste der russischen HerrscherLiteratur BearbeitenMartin Aust Russland und Europa in der Epoche des Zarenreiches 1547 1917 in Europaische Geschichte Online hrsg vom Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2015 Zugriff am 15 Marz 2021 pdf Richard Pipes Russland vor der Revolution Staat und Gesellschaft im Zarenreich C H Beck Munchen 1977 ISBN 3 406 06720 4 Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 Cambridge University Press Cambridge 2006 Dominic Lieven Hrsg The Cambridge History of Russia Band 2 Cambridge University Press Cambridge 2006 Weblinks Bearbeiten Commons Zarentum Russland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Dominic Lieven Hrsg The Cambridge History of Russia Band 2 Cambridge University Press Cambridge 2006 ISBN 0 521 81529 0 Introduction S I amerikanisches Englisch Karla Gunther Hielscher Helmut Wilhelm Schaller Victor Glotzner Real und Sachworterbuch zum Altrussischen Harrassowitz Wiesbaden 1995 ISBN 3 447 03676 1 S 301 Max Vasmer Ėtimologiceskij slovarʹ russkogo jazyka Band 3 Progress Moskau 1971 S 521 Russisches etymologisches Worterbuch russisch Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 Cambridge University Press Cambridge 2006 ISBN 0 521 81227 5 Building the realm S 252 ff Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 256 ff Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 256 Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 270 Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 264 ff und 409 ff Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 487 ff Maureen Perrie Hrsg The Cambridge History of Russia Band 1 S 500 ff Regierungssysteme und Vorgangerstaaten Russlands Kiewer Rus 862 1169 Furstentum Wladimir Susdal 1125 1321 Grossfurstentum Moskau 1321 1547 Zarentum Russland 1547 1721 Russisches Kaiserreich 1721 1917 Doppelherrschaft 1917 Sowjetrussland 1917 1922 Russische Sozialistische Foderative Sowjetrepublik 1917 1922 Sowjetunion 1922 1991 Russland seit 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zarentum Russland amp oldid 233776108