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Die Schlacht bei Poltawa am 27 Junijul 28 Junischwed 8 Juli 1709greg war die entscheidende Schlacht des Russlandfeldzugs von Karl XII im Grossen Nordischen Krieg zwischen Russland unter Peter I und Schweden unter Karl XII Die Schlacht bei der Stadt Poltawa in der heutigen Ukraine stellte den Wendepunkt des Krieges zugunsten der antischwedischen Koalition dar Schlacht bei PoltawaTeil von Grosser Nordischer KriegDie Schlacht von Poltawa von Denis Martens 1726Datum 27 Junijul 28 Junischwed 8 Juli 1709greg Ort Poltawa Zarentum Russland heute Ukraine Ausgang Entscheidender Sieg der RussenKonfliktparteienSchweden Schweden Saporoger Kosaken Russland Zarentum 1699 Russland Saporoger Kosaken Kalmuckisches KhanatBefehlshaberKarl XII Carl Gustaf Rehnskiold Adam Ludwig LewenhauptCarl Gustaf Roos Carl Gustaf Creutz Iwan Masepa Peter I Alexander MenschikowBoris Scheremetew Anikita Repnin Iwan SkoropadskyjChristian Felix BauerJacob BruceTruppenstarke20 000 Mann32 Kanonen davon4 einsatzfahig 37 000 45 000 Mann 3 000 Kalmucken72 Kanonen davon28 einsatzfahigVerluste6 900 9 234 Tote und Verwundete2 795 Gefangene 1 2 1 345 Tote3 290 Verwundete 3 Schlachten und Belagerungen des Grossen Nordischen Krieges 1700 1721 1 Phase Schwedische Dominanz 1700 1709 Danischer Kriegsschauplatz 1700 Humlebaek Tonning I Livland Estnischer Kriegsschauplatz 1700 1708 Riga I Jungfernhof Varja Puhhajoggi Narva Petschora Duna Rauge Erastfer Hummelshof Embach Tartu Narva II Wesenberg I Wesenberg II Ingermanland Finnischer Kriegsschauplatz ab 1701 Archangelsk Ladogasee Noteborg Nyenschanz Newa Systerback Petersburg Wyborg I Porvoo Newa II Koporje II Kolkanpaa Litauisch weissrussischer Kriegsschauplatz 1702 1706 Vilnius Saladen Jakobstadt Gemauerthof Mitau Grodno I Olkieniki Njaswisch Klezk Ljachawitschy Polnischer Kriegsschauplatz 1702 1706 Klissow Pultusk Thorn Lemberg Warschau Posen Punitz Tillendorf Rakowitz Praga Fraustadt Kalisch Russischer Kriegsschauplatz 1708 1709 Grodno II Golowtschin Moljatitschi Rajowka Lesnaja Desna Baturyn Koniecpol Weprik Opischnja Krasnokutsk Sokolki Poltawa I Poltawa II2 Phase Schweden in der Defensive 1710 1721 Baltischer und Finnischer Kriegsschauplatz bis 1714 Riga II Wyborg II Pernau Kexholm Reval Hogland Palkane Storkyro Nyslott Hanko Schwed Norwegischer Kriegsschauplatz 1710 1721 Helsingborg Koge Bucht Bottnischer Meerbusen Frederikshald I Dynekilen Fjord Goteborg I Stromstad Trondheim Frederikshald II Marstrand Osel Goteborg II Sodra Staket Gronham Sundsvall Norddeutscher Kriegsschauplatz 1711 1716 Elbing Wismar I Lubow Stralsund I Greifswalder Bodden I Stade Rugen Gadebusch Altona Tonning II Stettin Fehmarn Wismar II Stralsund II Jasmund Peenemunde Greifswalder Bodden II Stresow Nach dem extrem harten Winter 1708 1709 nahm die geschwachte schwedische Armee im Fruhjahr 1709 die Operation wieder auf und begann die Belagerung der Festung Poltawa eines wichtigen Handelszentrums und militarischen Depots an der Worskla Wahrenddessen bereitete sich eine uberlegene russische Armee auf den entscheidenden Schlag gegen die schwedischen Invasoren vor In der Schlacht kampften 37 000 45 000 Soldaten der russischen Armee mit 28 Artilleriegeschutzen Ihnen gegenuber standen 20 000 schwedische Soldaten mit vier einsatzfahigen Geschutzen Die Schweden erlitten eine Niederlage und flohen vom Schlachtfeld Die Reste ihrer Armee wurden aber wenige Tage spater von russischen Verbanden gestellt und mussten kapitulieren Lediglich Karl XII samt einer geringen Anzahl an Gefolgsleuten gelang die Flucht in das Osmanische Reich Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 2 1 Belagerung von Poltawa und Vorbereitung der Schlacht 2 2 Die Schlacht 2 3 Verluste 3 Kapitulation der schwedischen Truppen 4 Folgen der Schlacht 5 Erinnerung und Gedenken 6 Darstellung im Film 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Schlacht bei Poltawa Ukraine nbsp Schlacht bei PoltawaLage des SchlachtfeldesFruhe schwedische Siege bei Kopenhagen und in der Schlacht bei Narva 1700 hatten Danemark und Russland zeitweilig aus dem Krieg geworfen Allerdings war Konig Karl XII nicht fahig den Krieg zu Ende zu bringen so benotigte er weitere sechs Jahre um den verbliebenen Gegner August von Sachsen Polen zum Frieden zu zwingen In der Zwischenzeit hatte Zar Peter I seine Armee wieder aufgebaut Die neue russische Armee verfugte jetzt uber gut ausgebildete Infanterie wie sie fur die Anwendung der Lineartaktik notwendig war und zeitgemasse Feuerwaffen Nachdem Sachsen 1706 von Karl besetzt worden und vorerst aus dem Krieg ausgeschieden war marschierte der Schwedenkonig im Fruhjahr 1707 von Sachsen uber Polen in Richtung Moskau um den letzten schwedischen Kriegsgegner zu schlagen Karl zu jener Zeit vor Poltawa der erste Feldherr Europas und ein glanzender Truppenfuhrer war entschlossen den historischen Konflikt mit Russland um die Vorherrschaft uber Polen und Nordeuropa durch eine Grossoffensive gegen Moskau zu entscheiden Seit seinen vorherigen Siegen gegen die Russen zum Beispiel in der Schlacht bei Narva oder bei der Blockade von Grodno verachtete er diese und schatzte ihre Kampfkraft als nur gering ein 4 Seine Hauptarmee hatte er auf 36 000 Soldaten von 44 000 Mann insgesamt aufgestockt Die gesamte Invasionsarmee bestand aus 60 000 Mann darunter 8 000 schwedische Rekruten aus Polen und zeitweise 16 000 polnische Soldaten der verbundeten Fursten Leszczynski und Potocki 5 Das polnische Kontingent verlor aber die Schlacht bei Koniecpol gegen die Anhanger Augusts II und konnte Karls Invasionsheer nicht erreichen Ausgangspunkt dieser Offensive war das Grenzgebiet zwischen Litauen und Russland wo Karl XII am 10 September 1708 bei Smolensk seinen letzten Feldzug gefuhrt hatte er marschierte dabei entlang der Hauptroute durch die Adelsrepublik nach Moskau Die Russen versuchten ihn nach Suden abzudrangen um ihn von einem Vorstoss auf die Hauptstadt abzuhalten Zu diesem Zweck verbrannten sie alles auf dem Land was den Schweden zur Versorgung dienen konnte und schwachten die schwedischen Offensivkrafte auf dem Vormarsch durch Walder und unwegsames Gelande mit kleineren Uberfallen 6 Als die Schweden auf halbem Weg nach Moskau standen befahl der Konig den Vormarsch wegen Versorgungsmangels zu stoppen und in den Suden des Zarentums zu ziehen wo er auch auf die Unterstutzung der Saporoger Kosaken unter Hetman Iwan Masepa hoffte Dort war ein Aufstand der Dnjeprkosaken gegen die Herrschaft des Zaren ausgebrochen Im Oktober 1708 verbundete sich Masepa mit Karl XII und schloss einen militarisch politischen Pakt mit Schweden Lediglich 3 000 Mann der Kosakenarmee schlossen sich ihm an Dem Pakt gemass verpflichtete sich Schweden die Saporoger Kosaken militarisch zu unterstutzen und keinen Friedensvertrag mit Russland zu schliessen bis die Saporoger Kosaken vollig befreit und alle ihre Rechte wiederhergestellt waren Eine fur das Hauptheer bestimmte schwedische Nachschubkolonne unter dem Kommando von General Lewenhaupt erlitt in der Schlacht bei Lesnaja am 9 Oktober 1708greg schwere Verluste was die Versorgung des Heeres Karls XII zusatzlich erschwerte Er gab den Marsch nach Moskau vorerst auf und marschierte weiter nach Suden Dort hoffte er seine schweren Versorgungsprobleme losen und danach den Angriff auf Moskau von dort aus fuhren zu konnen Doch die russische Armee bewegte sich parallel zu den Schweden und versperrte dem Gegner die Wege zum Angriff Wahrend sich die Eroberer erfolglos in Richtung Moskau bewegten hatte Peter der Grosse Poltawa befestigt das ein wichtiges strategisches Zentrum in Russlands Suden war Das Uberwintern untergrub die Kampffahigkeit der schwedischen Armee Wiederholte Offensiven der russischen Divisionen und Partisanen Mangel an Lebensmitteln Munition Futter und Uniformen all das zwang die Schweden eine andere Kampfweise anzuwenden Die Kalte des russischen Winters von 1708 auf 1709 des hartesten dieses Jahrhunderts 7 kostete zudem viele schwedische Soldaten das Leben da sie ungenugend gekleidet und schlecht verpflegt waren Ihre Militararzte hatten mit der Amputation erfrorener Gliedmassen vollauf zu tun Der Abgang an Pferden war so gross dass man von der ganzen Artillerie nur vier Kanonen behalten konnte Das Invasionsheer Karls XII sank bis zur grossen Schlacht auf eine Gesamtstarke von 25 000 bis 30 000 Mann Verlauf BearbeitenBelagerung von Poltawa und Vorbereitung der Schlacht Bearbeiten Hauptartikel Belagerung von Poltawa Seit Ende Februar 1709 stand die schwedische Hauptarmee zwischen dem Psjol und der Worskla den nordlichen Nebenflussen des Dnepr mit dem Hauptquartier in Budischtschi nordlich der Festung Poltawa Den Vorschlag seiner Berater sich aufgrund der vielen Ausfalle und des Munitionsmangels nach Polen zuruckzuziehen wollte der Konig nicht annehmen Im Fruhjahr begann Karl XII stattdessen die Offensive wieder aufzunehmen Seine erste Aktion war die Belagerung der Stadt Poltawa Anfang April 1709 die er mit 8 000 Mann durchfuhrte Der strategische Sinn der koniglichen Kampftaktik bestand darin dass von hier aus der Vormarsch uber die Worskla ostwarts in Richtung Charkiw Belgorod Kursk auf Moskau erfolgen sollte 8 Poltawa liegt am Fluss Worskla etwa 300 Kilometer ostsudostlich der heutigen ukrainischen Hauptstadt Kiew und etwa 100 Kilometer sudlich der heutigen russischen Grenze Durch den Winter war das Schiesspulver unbrauchbar geworden und es fehlte auch an brauchbarer Munition fur die Kanonen Folglich konnten die Schweden die Festung nicht bombardieren wodurch sich die Belagerung hinzog Die Garnison der Festung hatte eine Starke von 4 200 Soldaten unter dem Befehl des Obersten Alexei Stepanowitsch Kelin Sie wurden durch Saporoger Kosaken und die bewaffnete Bevolkerung insgesamt 2 600 Mann unterstutzt Es gelang ihnen wahrend der folgenden 87 Belagerungstage die schwedischen Angriffe abzuwehren Peter hatte so genug Zeit zum Entsatz der Festung eigene uberlegene militarische Krafte zusammenzuziehen nbsp Kunstlerische Interpretation der Uberquerung der Worskla durch russische Truppen nbsp Peter der Grosse in der Schlacht von Poltawa von Louis Caravaque 1718 Eremitage Sankt Petersburg Peter befand sich in der Zeit vor der Schlacht in einer akuten Notlage Er musste seine Krafte und seine Aufmerksamkeit zwischen der schwedischen Bedrohung im Westen und der des Aufstandes im ganzen Suden und Sudwesten teilen 9 Sein Erscheinen auf dem Hauptkriegsschauplatz verzogerte sich durch eine Erkrankung die sich von Ende April bis Anfang Juni 1709 hinzog Schliesslich kamen die russischen Streitkrafte mit insgesamt 42 500 Mann in 58 Infanteriebataillonen und 17 Kavallerieregimentern sowie 102 Geschutzen 10 Ende Mai auf der gegenuberliegenden Seite des Flusses Worskla an Das russische Kommando fasste auf dem folgenden Kriegsrat am 16 27 Juni den Beschluss die Schlacht mit den Schweden zu fuhren Am gleichen Tag uberquerte die russische Vorhut den Fluss nordlich der Stadt Poltawa in der Nahe des Dorfes Petrowka und sicherte damit den Ubergang der Hauptgruppe ihrer Armee der am 20 Juni 1 Juli erfolgte Zar Peter der Grosse lagerte in der Nahe des Dorfes Semjonowka Am 25 Juni 6 Juli verlagerte sich die russische Armee nach Suden und nahm ihr Lager funf Kilometer vor Poltawa ein Die Schweden sassen damit in der Falle Sie konnten sich nicht mehr ohne eine Schlacht zuruckziehen Dennoch zogerte Karl und das gab Peter die Chance fur seine Truppen eine Befestigung aufzubauen an der sich die schwedische Armee zerreiben konnte Vor dem Lager befand sich ein kilometerweites Freiland mit trockenem sandigem Boden Dieses Land grenzte an den Budyschenski Wald 100 Meter sudlich des Lagers lag der Jakowtzy Wald ein grunes Gebiet mit Bachen und Wasserrinnen Am 26 Juni 7 Juli begannen die Russen die Frontlinie zu befestigen Sie errichteten zwischen diesen Waldern zehn Schanzen zur Verteidigung des Lagers Jede Redoute bestand aus einem hohen Erdwall mit einem vorgelagerten Graben Die Redouten waren zusammen mit 4 000 Infanteriesoldaten 8 Bataillonen besetzt und hatten 16 Geschutze Neue Elemente in der Lineartaktik die hier erstmals zur Anwendung kamen waren das Errichten von Redouten vor der eigentlichen Verteidigungslinie 11 Hinter dieser Linie befanden sich 17 Kavallerieregimenter unter der Fuhrung von Menschikow Ataman Iwan Skoropadskyj hatte seine Kosaken hinter dem Iwanchinsti Bach positioniert Bei einer Aufklarungsmission wurde Karl XII zum ersten Mal wahrend seiner vielen Kriegszuge ernsthaft verletzt Eine russische Gewehrkugel traf ihn am linken Fuss hinten an der Ferse und trat bei der grossen Zehe wieder aus Mehrere Knochen wurden dabei zersplittert Karl soll trotzdem seinen Inspektionsritt fortgesetzt haben im Hauptquartier angekommen fiel er allerdings ohnmachtig vom Pferd In den nachsten Tagen entzundete sich die Wunde und der Konig schwebte in Lebensgefahr Nachdem er sich wieder etwas erholt hatte befahl er den Angriff um weiteren russischen Abwehrmassnahmen zuvorzukommen und die Russen auf den Fluss zuruckzuwerfen Dies war notwendig geworden als man auf schwedischer Seite erfuhr dass die Russen zum 29 Juni 10 Juli neue Verstarkung erwarteten Die Versorgungslage der schwedischen Armee dagegen war kritisch Es mangelte ihr weiterhin an Munition und Pulver fur Artillerie und Infanterie Von den 32 verfugbaren schwedischen Geschutzen waren deshalb nur 4 einsatzfahig und viele Musketen der Infanterie nicht einsetzbar Da keine Hilfe in Aussicht war blieb der Angriff der einzige Ausweg Karl ubergab das Kommando an Feldmarschall Rehnskiold und General Lewenhaupt denen 20 000 Soldaten fur die Schlacht zur Verfugung gestellt wurden Die Befehlsgebung blieb aber unklar und sorgte im weiteren Schlachtverlauf fur Unklarheiten und Verwirrung zwischen den einzelnen Truppenteilen Etwa 2 000 Karoliner sowie einige Saporoger Kosaken Masepas blieben im Lager bei Poltawa Die Schlacht Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung zum Aufmarsch der Schweden blau zum Anfang der Schlacht gegliedert in vier Kolonnen in Richtung der zehn russischen Redouten nbsp Karte der Schlacht bei Poltawa mit franzosischem Kommentar Militararchiv von Schweden Stockholm Der Plan der Schweden sah vor dass die Armee wahrend der Nacht zum 8 Juligreg im Suden der russischen Schanzen Stellung beziehen und vor dem Morgengrauen die Redouten uberwaltigen sollte Die Infanterietruppen unter der Fuhrung von Lewenhaupt sollten als erste die Redoutenlinie passieren nach ihnen sollte die Kavallerie kommen Die Infanteriesoldaten sollten dann das befestigte Lager der Russen angreifen Allerdings war den Schweden weder bekannt wie stark diese Feldbefestigungen waren noch dass der Zar gerade mit einem solchen Uberraschungsschlag gerechnet und seine Vorkehrungen getroffen hatte Die Schweden liefen in eine Falle und reagierten mit ihrem Angriff auf die taktisch strategischen Vorgaben Peters der den Schweden konsequent das Schlachtfeld diktierte Die 18 schwedischen Bataillone waren in vier Kolonnen aufgeteilt unterstutzt von einer Batterie mit vier Kanonen Die schwedische Infanterie nahm ihre Position kurz nach Mitternacht ein Ihre Stellung lag etwa einen Kilometer sudlich von der ersten russischen Redoute entfernt von der Gerausche von Sagen und Hammern zu horen waren Als die Kavallerie nach zwei Stunden nachzog begann es bereits zu dammern Diese Verspatung der schwedischen Truppen machte das Uberraschungsmoment der Aktion zunichte Nach einer Beratung mit seinen wichtigsten Feldherren entschloss sich der Konig die Attacke trotzdem durchzufuhren Gegen zwei Uhr morgens griff die schwedische Armee mit den vier Kolonnen und sechs Reiterkolonnen bei Dunkelheit das befestigte Lager der Russen in der Nahe des Dorfes Jakowzy an Bedingt durch die Verzogerungen bei der Truppenaufstellung uberraschte dieser Angriff die Russen nicht Nach zweistundigem Kampf gelang es den Schweden lediglich zwei Unterstande einzunehmen Der Angriff auf die dritte Redoute wurde zuruckgeschlagen Rehnskiold nahm nun eine Umgruppierung der schwedischen Truppen vor Gleichzeitig versuchte er jetzt die russischen Befestigungen zu umgehen Menschikow versuchte das mit seiner Kavallerie zu verhindern und hatte dabei auch Anfangserfolge So wurden 14 schwedische Standarten und Fahnen erobert Der Zar befahl jedoch diesen Angriff abzubrechen Er hatte erkannt dass Menschikow die vor ihm stehenden Krafte auch bei Verstarkungen nicht niederringen wurde Die russischen Dragoner zogen sich nach Norden zuruck verfolgt von beiden Flugeln der schwedischen Kavallerie Karl wertete den Ruckzug als Erfolg und glaubte an einen nahen Sieg 12 Als die Schweden die Linie der geschlossenen russischen Schanzen umgingen gerieten sie in starkes Artillerie und Gewehrfeuer Dabei verloren sie ein Viertel der Infanterie sowie ein Sechstel der Kavallerie und waren gezwungen gegen das gezielte Artilleriefeuer im Wald von Maly Budyschenski Deckung zu suchen Das schwedische Bataillon unter der Fuhrung der schwedischen Generale von Schlippenbach und Roos wurde nicht von der Umgruppierung und Umgehung der Redouten informiert und deshalb vom Rest der schwedischen Truppen getrennt Als eine Kolonne von etwa 4 000 russischen Nachschubtruppen die befestigten Positionen wieder besetzte sassen General Roos und seine Soldaten in der Falle Gegen sechs Uhr morgens fuhrte Peter I seine Armee aus dem Lager und liess sie in zwei Linien antreten Im Zentrum platzierte er die Infanterie unter Anikita Iwanowitsch Repnin auf der rechten Flanke die Kavallerie Menschikows und auf der linken Seite General Rodion Christianowitsch Baur Die Artillerie kommandierte Generalleutnant Jacob Bruce Den Oberbefehl erhielt in dieser Schlacht Marschall Scheremetew Peter kommandierte als Oberst nur eine Infanteriedivision Im Lager verblieb eine Reserve von neun Infanteriebataillonen Gegen neun Uhr war die Aufstellung der russischen Hauptarmee in einer Starke von 32 000 Mann und 70 Kanonen abgeschlossen Wegen ihrer zahlenmassigen Uberlegenheit war die Front der Russen 400 bis 500 m breiter als die der Schweden Dazu kam dass die Flanken der Schweden nicht genugend gesichert waren Rehnskiold liess die Schweden gegenuber den Russen antreten Der Konig befand sich ebenfalls auf dem Schlachtfeld er lag auf einer Trage getragen von Gardesoldaten Um neun Uhr morgens gab Karl XII das Signal zum Angriff Er liess zunachst die linke Flanke der russischen Armee angreifen Hier hatte sich das erfahrene Nowgoroder Regiment als Rekruten verkleidet und bildete so fur die Schweden ein vermeintliches leichtes Ziel Unterstutzt von Geschutz und Musketenfeuer sturmten die schwedischen Bataillone in einem ungestumen Bajonettangriff vor und brachten die vorderen russischen Linien ins Wanken Doch war der Erfolg nur von kurzer Dauer Den Gegenangriff fuhrte Peter selbst an der Spitze des zweiten Bataillons wobei ihm der Hut von einer Flintenkugel durchschossen wurde 4 Gegen elf Uhr erlahmten die Krafte der Schweden Wirkung erzielte vor allem die russische Artillerie wahrend Karl seine Infanterie ohne Artillerieunterstutzung angreifen liess und sie damit schutzlos dem russischen Beschuss aussetzte Wahrend der rechte Flugel der schwedischen Armee von der russischen Artillerie zuruckgedrangt wurde uberwaltigte die russische Kavallerie die linke von der schwedischen Hauptarmee getrennte Flanke der Schweden unter Roos Mit uber 1 000 Toten und wenig Munition war General Roos dazu gezwungen sich nach Suden zuruckzuziehen Seine Truppen suchten Zuflucht im Wald nordlich von Poltawa wo sie von der Kavallerie Menschikows zerschlagen wurden Nachdem die schwedischen Truppen unter Schlippenbach und Roos kapituliert hatten drang die Kavallerie Menschikows in Rucken und Flanke der schwedischen Hauptarmee vor Die schwedische Kavallerie versuchte vergebens fur die Infanterie Zeit zu gewinnen Die Schweden waren der russischen Ubermacht nicht gewachsen und begannen den Ruckzug der sich in eine regelrechte Flucht verwandelte Unter dem unaufhaltsamen Andrang der russischen Infanterie und Kavallerie gerieten die Schweden in Panik und ergriffen in chaotischem Durcheinander die Flucht Die Trager von Karl XII fielen im russischen Feuer die Trage zerbrach und der Konig entkam erst im letzten Augenblick mit heftig blutender Wunde von Masepa begleitet vom Kampfplatz 13 Voltaire uberliefert in seiner Biographie Karls XII zur Flucht des schwedischen Konigs Karl XII wollte nicht fliehen verteidigen konnte er sich nicht Nur Oberst Poniatowski befand sich noch bei ihm Er gab zwei Gefolgsleuten ein Zeichen sie fassten den Konig unter den Schultern und hoben ihn auf ein Pferd ungeachtet der qualvollen Schmerzen Jetzt wurde Poniatowski der bei der Armee kein Kommando hatte der Not gehorchend zum Fuhrer Er sammelte 500 Berittene um die Person des Konigs Der kleinen Schar gab der Anblick ihres Konigs neue Kraft Sie bahnte sich mit blanker Waffe durch mehr als zehn russische Regimenter einen Weg und gelangte zum schwedischen Tross Auf diesem von allen Seiten gehetzten Ritt wurde des Konigs Pferd getotet Oberst Gierta selbst schwer verwundet gab ihm das seine 14 Noch am Abend der Schlacht veranstaltete Peter ein Bankett Zu Ehren der gefangenen schwedischen Generale seinen Pokal erhebend dankte er ihnen als seinen Lehrmeistern auf dem Gebiet der Kriegsfuhrung Verluste Bearbeiten nbsp Begutachtung schwedischer Gefangener nach der Schlacht durch Zar Peter und sein Gefolge Historiengemalde von Alexei Danilowitsch Kiwschenko 1887Uber die russischen Verluste in der Schlacht bei Poltawa gibt es kaum Unklarheiten Sie beliefen sich auf insgesamt 1345 Tote und 3290 Verwundete 3 Hingegen gibt es zu den schwedischen Verlusten unterschiedliche Angaben So spricht Drygalski von 4 erbeuteten Geschutzen 139 erbeuteten Fahnen 2 795 Gefangenen und 9 234 Toten und Verwundeten 1 Robert Massie gibt genauere Angaben 6 901 Tote und Verwundete darunter 300 Offiziere sowie 2 760 Gefangene darunter 260 Offiziere Unter den Gefangenen befanden sich auch Furst Maximilian von Wurttemberg der Oberkommandierende Feldmarschall Carl Gustaf Rehnskiold der Premierminister Graf Carl Piper vier Generalmajore darunter Freiherr Carl Gustav von Roos und Wolmar Anton von Schlippenbach sowie funf Obristen 15 Andere Autoren halten ihre Angaben allgemeiner und geben die schwedischen Verluste in der Schlacht mit ungefahr 10 000 Mann an 16 Kapitulation der schwedischen Truppen Bearbeiten nbsp Darstellung der Situation vor der Kapitulation von Perewolotschna am 11 Juli 1709 Rot Russen Blau Schweden Nach der Schlacht sammelten sich die zuruckflutenden Schweden im Lager bei Puschkariwka Insgesamt bestand die Armee mit den Truppen die noch vor Poltawa und an den verschiedenen Flussubergangen lagen noch aus etwa 15 000 Mann zum grossten Teil Kavallerie und 6 000 Kosaken 1 Als einzige Ruckzugslinie stand der Weg nach Suden zur Verfugung der ins Gebiet der Krimtataren fuhrte Unter deren Schutz hoffte Karl XII seine Truppen reorganisieren und auffrischen zu konnen bevor sie durch osmanisches Gebiet nach Polen zuruckgefuhrt wurden Noch am Nachmittag des Schlachttages marschierte die Armee entlang der Worskla nach Suden ab Sie passierte auf ihrem Marsch drei Furten uber den Fluss ohne diese zu nutzen da sie sich bereits von den russischen Verbanden verfolgt wahnte und deshalb nicht stehenbleiben wollte Am 10 Juli traf das Heer bei Perewolotschna am Zusammenfluss von Worskla und Dnepr ein und musste feststellen dass es dort weder Brucken noch Furten gab Auch reichten die wenigen Boote nicht aus um die gesamte schwedische Armee in Sicherheit zu bringen 17 Man beschloss daher im schwedischen Hauptquartier dass Karl XII die Verwundeten sowie eine Eskorte aus Schweden und Kosaken den Dnepr uberqueren und durch die Steppe zum Sudlichen Bug auf osmanisches Gebiet ziehen sollten Das Heer hingegen sollte die Worskla wieder hinauf marschieren und nach dem Uberwinden des Flusses an einer Furt nach Suden zur Krim einschwenken Von dort sollte es in Otschakow am Schwarzen Meer wieder zum Konig stossen In der Nacht zum 30 Junijul 11 Juli 1709greg setzte der Konig mit Iwan Masepa dessen Gefahrten Kost Hordijenko sowie 900 Schweden und 2 000 Kosaken uber den Fluss Die Armee die nun unter dem Befehl des Generals Lewenhaupt stand bereitete den Abmarsch fur den folgenden Morgen vor Um 8 Uhr traf jedoch eine russische Kolonne von 6 000 Dragonern und 3 000 Kalmucken unter General Menschikow ein Angesichts der uberall zutage tretenden Demoralisierungs und Auflosungserscheinungen sowie des aktuellen Mangels an Lebensmitteln und Kriegsmaterial hielt Lewenhaupt einen erneuten Waffengang fur aussichtslos und leitete sofort Verhandlungen ein in deren Verlauf Menschikow ihm normale Kapitulationsbedingungen stellte Nur die Kosaken wurden nicht als Kriegsgefangene sondern als Verrater behandelt werden Lewenhaupt beriet sich mit den verbliebenen Generalen und Obristen und man einigte sich schliesslich zu kapitulieren obwohl man den gegenuberstehenden russischen Truppen zahlenmassig fast doppelt uberlegen war Am Morgen des 30 Junijul 11 Juligreg um 11 Uhr kapitulierte das schwedische Heer mit rund 14 000 Soldaten 34 Geschutzen und 264 Fahnen Die verbliebenen Kosaken fluchteten grosstenteils auf ihren Pferden um der Bestrafung als Verrater zu entgehen 18 Die Kolonne Konig Karls XII erreichte wenige Tage spater am 17 Juli den Sudlichen Bug wo sie jedoch zwei Tage lang aufgehalten wurde bis der Pascha von Otschakow seine Erlaubnis erteilte das Osmanische Reich zu betreten Einer Nachhut von 600 Mann gelang das Ubersetzen uber den Bug nicht mehr sie wurde von 6 000 russischen Reitern unter General Wolkonski eingeholt und niedergemacht 19 Folgen der Schlacht Bearbeiten nbsp Triumphaler Einzug der russischen Armee nach der Schlacht bei Poltawa in MoskauDer Ruhm des Sieges fuhrte dazu dass zeitgenossische Militarfachleute die Erfahrungen dieser Schlacht aufmerksam studierten Die schwedische Hauptarmee wurde vollig vernichtet und Karl XII war fur die nachsten sechs Jahre im Exil im Osmanischen Reich ausser Gefecht gesetzt Durch seine Niederlage verlor Karl in wenigen Stunden das Ansehen das er sich mit seinen Siegen bis dahin in Europa erworben hatte Die Siegesmeldungen erreichten durch Kuriere alle Fursten in Europa Fur die europaische Offentlichkeit war die Meldung vom Schlachtfeld bei Poltawa eine Nachricht die anfangs unglaubiges Staunen hervorrief 20 Macht und Ansehen in Europa gingen fortan von Karl auf Peter uber Russland erschien nun als Grossmacht der Zukunft und trat als ernsthafter Gegner aller europaischen Machte hervor Die Niederlage bedeutete fur Schweden den volligen Zusammenbruch des strategischen Konzepts Karls XII die Gegner Schwedens nacheinander durch Anwendung uberlegener Kriegskunst auszuschalten Dies bedeutete einen Wendepunkt des Krieges Dennoch blieb Schweden am Tage nach der Schlacht noch immer die dominierende Grossmacht in Nordeuropa mit einer Vorherrschaft im Ostseeraum Peter nutzte den erlangten Vorteil und befahl sofort nach der Schlacht die schwedischen Ostseeprovinzen zu erobern Es folgte zugleich die Wiederherstellung der Tripelallianz zwischen Russland Danemark und Sachsen Polen Von nun an hatten Russland und seine Verbundeten Danemark Norwegen und Sachsen die strategische Initiative und begannen weiter beziehungsweise wieder spater gemeinsam mit ihren neuen Verbundeten Preussen sowie Braunschweig Luneburg in schwedisches Territorium einzudringen Der Grosse des Sieges entsprachen die Feiern die der Zar in ganz Russland veranstalten liess Ein einpragsames Schauspiel lieferte der Triumphzug der am 21 Dezember 1709 in Moskau veranstaltet wurde Unter dem Donner der Geschutze von den Mauern und Wallen der Stadt herab und dem Gelaut der Kirchenglocken setzte sich die Marschkolonne in Bewegung begleitet von Trompetenschmettern und Paukenschlag voran marschierten russische Garderegimenter mit den erbeuteten Trophaen Fahnen und Standarten dann folgten die gefangenen schwedischen Offiziere in aufsteigendem Rang bis zum Feldmarschall und dem Premierminister alle zu Fuss Der Abend schloss mit einem grossen Feuerwerk 21 Erinnerung und Gedenken Bearbeiten nbsp Beruhmtes Mosaik von Michail Lomonossow 1762 1764 nbsp Orthodoxe Kirche auf dem ehemaligen Schlachtfeld nbsp Das Poltawa Denkmal in Stockholm Schweden nbsp Die Inschrift auf dem Denkmal in Stockholm Den fur das Vaterland gefallenen Sohnen lateinisch Filiis pro patria occisis In Schweden wird die Erinnerung an die Schlacht friedlich sachlich und touristisch gepflegt In Russland und in der Ukraine ist die Erinnerung an Poltawa ein Politikum Michail Wassiljewitsch Lomonossow stellte 1764 in einem beruhmten grossflachigen Glasmosaik 6 44 Meter 4 81 Meter den Zaren inmitten des Schlachtgetummels dar Alexander Puschkin feierte im fruhen 19 Jahrhundert in einem Gedicht den Sieg uber Schweden und verurteilte den aus seiner Sicht Verrat Masepas Zum 100 Jahres Jubilaum der Schlacht 1809 wurde auf dem Runden Platz in Poltawa eine monumentale Siegessaule errichtet Kurz zuvor hatte der Ort den Status einer Gouvernementsstadt erhalten der ihm eine diesem Rang angemessene architektonische Grundausstattung brachte offentliche und private Gebaude im klassizistischen Stil Parkanlagen Ringstrassen Der 200 Jahrestag des Sieges wurde nach der Kriegsniederlage gegen Japan und den Revolutionswirren von 1905 besonders aufwendig begangen Zar Nikolaus II erschien an den Gedachtnisorten um die Toten zu ehren und zahlreiche Gedenkstatten einzuweihen darunter die Weisse Rotunde ein Aussichtsplateau an der Stelle wo sich die alte Festung befunden hatte Im selben Jahr wurde ein Museum zur Geschichte der Schlacht gestiftet davor steht heute Zar Peter in voller Lebensgrosse Auch der 250 Jahrestag der in die Tauwetter Periode unter Chruschtschow fiel wurde mit Salutschussen und einem Feuerwerk begangen Monographien Festveranstaltungen Sammelbande und Aufsatze komplettierten die Erinnerung an die 250 Jahr Feier von 1959 Seit 1991 liegt Poltawa auf dem Territorium der unabhangigen Ukraine die nun eine eigene nationale Idee und ein eigenes Selbstbildnis pflegt Wahrend sich Russland als Sieger der Schlacht auch fur den Befreier der Ukraine halt kommt die ukrainische Geschichtsschreibung zu einem anderen Schluss Die ukrainischen Kosaken wurden vom Zarenreich unterdruckt Im Verlauf des Grossen Nordischen Krieges hatte die Armee Peters I in der Ukraine die Taktik der verbrannten Erde angewendet Als Zeichen des Protestes dagegen waren der Hetman Iwan Masepa und Teile seiner Kosaken zu den Schweden ubergegangen Peter der uber diesen Verrat in Wut geriet machte die Residenz der Kosaken Baturyn mitsamt Frauen und Kindern dem Erdboden gleich Die ukrainischen Feierlichkeiten zum 300 Jahrestag der Schlacht im Jahr 2009 standen ganz im Zeichen einer Masepa Renaissance der zu einer Zentralfigur ukrainischen Nationalbewusstseins geworden ist Das Konterfei des Hetmans ist auch auf den 10 Hrywnja Geldscheinen zu sehen 22 Wie ein Schwede bei Poltawa ist bis heute in der russischen und in der ukrainischen Sprache eine Redewendung die auf die absolute Hilflosigkeit einer Person hinweist Die Schlacht bei Poltawa war so bedeutend dass ihr sogar eine moderne russische Munze in Platin gewidmet wurde Am 26 Juni 2009 wurde anlasslich des 300 Jahrestages der Schlacht bei Poltawa in Russland ein Briefmarkenblock herausgegeben Darauf ist das Gemalde Zar Peter I in der Schlacht bei Poltawa von Gottfried Danhauer Tretjakow Galerie Moskau abgebildet Mehrere Schiffe wurden nach der Schlacht benannt Linienschiff Poltawa 1808 Schlachtschiff Poltawa 1894 Schlachtschiff Poltawa 1914 Darstellung im Film BearbeitenIm Film Pakt der Bestien The Sovereign s Servant russisch Sluga gosudarev von 2007 stellte Regisseur Oleg Rjaskow Ereignisse der Schlacht szenisch dar Literatur BearbeitenKlaus Jurgen Bremm Im Schatten des Desasters Zwolf Entscheidungsschlachten in der Geschichte Europas Books on Demand Norderstedt 2003 ISBN 3 8334 0458 2 Peter Englund The Battle That Shook Europe Poltava and the Birth of the Russian Empire Tauris Publishing London 2002 ISBN 1 86064 847 9 A D von Drygalski Poltawa In Bernhard von Poten Handworterbuch der gesamten Militarwissenschaften Band 8 Leipzig 1879 Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Fischer Frankfurt Main 1987 ISBN 3 596 25632 1 Geoffrey Regan Battles that changed History 2 Auflage Carlton Publishing Group London 2002 ISBN 0 233 05051 5 Benjamin Richter Verbrannte Erde Peter der Grosse und Karl XII Die Tragodia des ersten Russlandfeldzuges MatrixMedia Verlag Gottingen 2010 ISBN 978 3 932313 37 0 Francois Marie Arouet de Voltaire Geschichte Karls XII Konigs von Schweden Deutscher Bucherbund Hamburg Stuttgart 1963 Viktor Kalashnikov Atlas vojn i srazhenji Belyi Gorod Moskva 2007 ISBN 978 5 7793 1183 0 dt Viktor Kalasnikov Atlas der Kriege und Schlachten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht bei Poltawa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Battle of Poltava Dietrich Geyer Wendepunkt Es begann in Poltawa In Die Zeit Nr 23 28 Mai 2009 abgerufen am 24 Juli 2009 Baron Berndt Otto I von StackelbergEinzelnachweise Bearbeiten a b c A D von Drygalski Poltawa S 7 Peter Englund Poltava Stockholm Atlantis Stockholm 1988 ISBN 91 7486 050 X S 280 281 a b A D von Drygalski Poltawa S 7 Viktor Kalashnikov Atlas vojn i srazhenji Moskva 2007 S 151 Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Frankfurt Main 1987 S 453 a b Lothar Ruhl Aufstieg und Niedergang des Russischen Reiches Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1992 S 184 Bengt Liljegren Liljegren Bengt Karl XII En biografi Historiska media 2000 Sidan 151 Lothar Ruhl Aufstieg und Niedergang des Russischen Reiches Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1992 S 183 Valentin Giterman Geschichte Russlands Zweiter Band Frankfurt am Main 1965 S 92 Erich Donnert Peter der Grosse Koehler amp Amelang Leipzig 1988 S 72 Lothar Ruhl Aufstieg und Niedergang des Russischen Reiches Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1992 S 185 Erich Donnert Peter der Grosse Koehler amp Amelang Leipzig 1988 S 74 Peter Hoffmann Peter der Grosse als Militarreformer und Feldherr S 120 Peter Hoffmann Peter der Grosse als Militarreformer und Feldherr S 115 Valentin Giterman Geschichte Russlands zweiter Band Frankfurt am Main 1965 S 93 https web archive org web 20141203154615 http gutenberg spiegel de buch die geschichte karls xii konigs von schweden 2435 5 Projekt Gutenberg Francois Marie Arouet de Voltaire Die Geschichte Karls XII Konigs von Schweden 1748 Kapitel 5 Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Frankfurt Main 1987 S 453 So zum Beispiel Geoffrey Regan Battles that changed History London 2002 S 128 Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Frankfurt Main 1987 S 456 Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Frankfurt Main 1987 S 458 f Robert K Massie Peter der Grosse Sein Leben und seine Zeit Frankfurt Main 1987 S 460 Peter Hoffmann Peter der Grosse als Militarreformer und Feldherr S 121 Erich Donnert Peter der Grosse Koehler amp Amelang Leipzig 1988 S 77 Dietrich Geyer Wendepunkt Es begann in Poltawa Die Zeit 28 Mai 2009 Nr 23 Normdaten Sachbegriff GND 4312262 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Poltawa amp oldid 235691609