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Carl Gustaf Creutz 25 Januar 1660 in Falun 2 Marz 1728 in Stockholm war ein schwedischer Baron und Kavallerieoffizier zuletzt im Rang eines Generalmajors Carl Gustaf Creutz Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Militarische Laufbahn 3 Nachlass 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenCarl Gustaf war der jungste Sohn von Lorentz Creutz dem Alteren und Elsa Jacob Duwall Er hatte zwei Bruder Lorentz Creutz und Johan Creutz Creutz heiratete Sophia Christina Natt och Dag Sie war die Tochter Gustav Perssons der auf Schloss Haga in Enkoping residierte Als Mitgift brachte Sophia Christina das Gut Tackhammar ausserhalb von Nykoping mit in die Ehe Carl Gustaf erhielt den Namen Baron von Tackhammar Alle Kinder des Paares wurden auf dem Landgut geboren Der Sohn Lorentz schlug ebenfalls die militarische Laufbahn ein und wurde im August 1708 in die Leibwache Karls XII berufen Mit dem Tod von Lorentz Creutz im Jahre 1733 starb der Familienzweig der Barone von Tackhammar aus Die Tochter Beata Sophia heiratete Bengt Louis Steinbock Die zweite Tochter Eva Sophia ehelichte Frederick Bengt Rosenhane Ihr Sohn Schering Rosenhane ubernahm nach dem Erloschen der mannlichen Linie die Landereien des Barons von Tackhammar und uberfuhrte die sterblichen Uberreste von Carl Gustaf und Sofia Christina aus der Begrabniskirche auf der Insel Riddarholmen in die Husby Oppunda Kirche in Sodermanland Militarische Laufbahn BearbeitenDie militarische Laufbahn von Creutz verlief zunachst sehr langsam Als Jugendlicher hatte er als Page am Hofe Konig Karls XI gedient Er wurde im Jahre 1691 zum Kapitan in einem Kavallerieregiment ernannt 1 Mit der Ubernahme der Regentschaft durch Karl XII begann seine Karriere an Schwung zuzunehmen Mit dem koniglichen Leibregiment nahm er 1700 an der Landung auf Seeland teil Er zeichnete sich bei der Schlacht von Petschora und der Schlacht an der Duna am 8 und 9 Juli 1701 aus und wurde zum Major ernannt 1 Es folgte 1701 die Teilnahme an der Schlacht bei Klissow 1703 wurde er zum Oberstleutnant befordert 1 und 1704 in den Rang eines Obersts erhoben 1 Nach der Schlacht bei Kletsk 1706 erhohten sich seine Aufstiegschancen noch starker Er hatte seine Fuhrungsqualitaten unter Beweis gestellt Fur den Sieg bei Kletsk erhielt er lobende Worte des Konigs sowie die Ernennung zum Generalmajor der Kavallerie 1 In der Schlacht von Poltawa 1709 befehligte Creutz die Kavallerie Bei der Kapitulation bei Perewolotschna ging er in russische Kriegsgefangenschaft Nachdem Graf Piper im Jahre 1716 starb wurde Creutz Vorsteher aller schwedischen Gefangenen in Russland Zu deren Situation enthalt die erhaltene Korrespondenz zwischen ihm und seiner Frau aus dieser Zeit viele historisch wertvolle Fakten Im Jahre 1722 konnte er nach Hause zuruckkehren und das Kommando uber das neugegrundete Leibregiment zu Pferde ubernehmen 1 Er nahm an insgesamt 16 Schlachten teil Nachlass BearbeitenFur die Nachwelt sind seine personlichen Briefe an seine Frau von hohem historischen Quellenwert Einige davon sind in den Jahrbuchern des Karolinska Verbandes veroffentlicht Literatur BearbeitenPeter Englund The Battle That Shook Europe Poltava and the Birth of the Russian Empire London 2006 Carl Axel Georg Braunerhjelm Kungl lifregementets till hast historia utarbetad efter samlingar af O M F Bjornstjerna och C A Klingspor Uppsala Almqvist amp Wiksell 1912 1922 7 volymer Svenskt Biografiskt Lexikon artikeln Carl Gustaf Creutz Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Englund S 265Normdaten Person VIAF 19658212 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Marz 2023 PersonendatenNAME Creutz Carl GustafKURZBESCHREIBUNG schwedischer Freiherr und Generalmajor der schwedischen KavallerieGEBURTSDATUM 25 Januar 1660GEBURTSORT FalunSTERBEDATUM 2 Marz 1728STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Gustaf Creutz amp oldid 231542481