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Iwan der Schreckliche ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Iwan der Schreckliche Begriffsklarung aufgefuhrt Iwan IV Wassiljewitsch der Schreckliche russisch Iva n Ioa nn Vasi levich Gro znyj Grosny Aussprache i 25 August 1530 in Kolomenskoje 18 Marzjul 28 Marz 1584greg in Moskau war der erste Grossfurst von Moskau der sich zum Zaren von Russland kronen liess Die deutsche Ubersetzung von grosny ist furchteinflossend streng Die Ubersetzung der Schreckliche ist zwar gebrauchlich aber ungenau Iwan IV stammte aus dem alten russischen Furstengeschlecht der Rurikiden Zar Iwan IV forensische Gesichtsrekonstruktion durch Michail Michailowitsch Gerassimow 1965 Durch tiefgreifende Reformen von Verwaltung Rechtswesen und Heer starkte Iwan IV die Zentralgewalt und forderte den niederen Dienstadel auf Kosten der einflussreichen Bojaren Unter seiner Herrschaft expandierte das Zarentum Russland durch die Zerschlagung der tatarischen Khanate Kasan Astrachan und Sibir betrachtlich nach Osten und Suden Der am Ende erfolglose Livlandische Krieg und der interne Terror hinterliessen Russland jedoch in einem geschwachten Zustand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Herrschaft 2 Reichserweiterung 2 1 Feldzuge gegen Kasan 2 2 Livlandischer Krieg 2 3 Politische Zwischenzeit 2 4 Beginn der Eroberung Sibiriens 3 Beiname Der Schreckliche 4 Familie 4 1 Ehen 4 2 Angebliche Totung des Thronfolgers 5 Tod 6 Rezeption 6 1 Bildende Kunst 6 2 Literatur Musik Film 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Bearbeiten nbsp Die zu Ehren von Iwans Geburt gebaute Christi Himmelfahrt Kirche in Kolomenskoje 1532 Iwan war der langersehnte Thronerbe des Grossfursten Wassili III Dessen erste langjahrige Ehe mit Solomonija Saburowa war kinderlos geblieben Erst als Saburowa ins Kloster geschickt wurde und Wassili III Helena Glinskaja heiratete bekam er 1530 im Alter von 51 Jahren den Thronerben Iwan Zunachst als Bitte Gottes um einen Sohn dann als Gottesdank wurde die Christi Himmelfahrt Kirche in den Jahren 1528 1532 in der Grossfurstenresidenz Kolomenskoje gebaut Iwan nach seinem Grossvater Iwan III dem Grossen benannt wurde am 4 September 1530 im Kloster der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius getauft etwa 78 km nordnordostlich von Moskau Er wuchs bei seiner Mutter Helena Glinskaja im Kreml auf die dort am 30 Oktober 1532 einen weiteren Sohn Juri gebar der gehorlos war Iwan verlor am 3 Dezember 1533 im Alter von nur drei Jahren seinen Vater Seine Mutter Helena Glinskaja ubernahm darauf die Regentschaft fur ihren Sohn Der Thronpratendent Furst Juri von Dmitrow ein Bruder Wassilis wurde sofort in den Kerker gebracht und zwei Jahre darauf beseitigt Michail Glinski der Onkel der Grossfurstin der sieben Monate eigentlich die Regierung fuhrte wurde am 5 August 1534 im Einvernehmen mit den Bojaren auf Befehl der Regentin gefangengesetzt und anschliessend im Kerker des Kremls ermordet Furst Glinski hatte die offene Liebschaft Helenas mit dem jungen Fursten Iwan Obolenski als Gefahr fur das Haus Glinski abgelehnt und sah dadurch auch die eigene Machtstellung bedroht Der aus 15 Mitgliedern bestehende Bojarenrat war gespalten der loyalere Flugel wurde vom gemassigten Fursten Dimitri Belski der andere Teil aber von der habgierigen und gewalttatigen Familie der Schuiski dominiert letztere beabsichtigte selbst den Thron zu erlangen Als gefahrlicher Pratendent wurde auch Furst Andrei von Stariza ein Bruder des Vorgangers Wassili III auf Befehl der Regentin und des Fursten Obolenski verhaftet und im Dezember 1537 in den Kerker geworfen Am 4 April 1538 verstarb uberraschend die noch junge Grossfurstin Helena vermutlich durch Gift der junge Iwan wurde Vollwaise Nach dem Tod der Mutter entwickelte sich ein Machtkampf zwischen den Bojaren wobei vor allem die Schuiski und Belski um die Beherrschung des Throns und die Vormundschaft uber den jungen Zaren rangen Iwan wurde von ihnen lieblos behandelt und von der Aussenwelt im Terem Palast des Kremls abgeschottet Das Leben des jungen Fursten befand sich in standiger Gefahr ein letzter Vertrauter Furst Obolenski verschwand gleichfalls im Kerker Der achtjahrige Iwan war den Intrigen Geruchten und verschiedenen Massnahmen des ubermachtigen Bojarenrates unter Fuhrung der alten Bojaren Iwan und Wassili Schuiski ausgeliefert Die Erfahrung standiger Angst und Lieblosigkeit in seiner Kindheit pragten Iwans misstrauischen grausamen und rachgierigen Charakter Im Juli 1540 konnte sich Furst Iwan Belski im Bojarenrat durchsetzen und verschaffte dem Reich zwei Jahre Stabilitat Am 2 Januar 1542 gelangten die Schuiskis aber durch eine Palastrevolte erneut an die Macht brachten den jungen Grossfursten in ihre Gewalt und schickten Belski in den Kerker Als sich Iwan 1543 im Alter von 13 Jahren seiner Macht bewusst wurde schlug er zuruck Er liess am 29 Dezember 1543 den neuen fuhrenden Bojaren Andrei Schuiski von der Kremlwache ergreifen und von ausgehungerten Jagdhunden zerreissen Herrschaft Bearbeiten Iwan IV liess sich 16 jahrig durch den Metropoliten von Moskau am 16 Januar 1547 zum Zaren kronen und heiratete im selben Jahr die Tochter des Bojaren Roman Jurjewitsch Sacharjin Jurjew russ Roma n Yu revich Zaha rin Yu rev Anastassija Romanowna Sacharjina russ Anastasi ya Roma novna Zaha rina die Tante des Patriarchen Filaret des Stammvaters des Hauses Romanow Die Zeremonien bei seiner Kronung beruhten auf denen byzantinischer Kaiserkronungen und sollten seine Macht und Erwahltheit betonen z B das Uberschutten mit Goldmunzen Die Macht des Zaren war zu diesem Zeitpunkt noch immer umstritten Viele Bojaren waren faktisch unabhangig vom Zaren unterhielten Privatarmeen und sprachen Recht Iwan begann damit diese Macht zu beschneiden Er begann zu seinen Gunsten mit der Umgestaltung des Staates die darin bestand grosse Teile der fruchtbarsten und reichsten Regionen des Landes Bojareneigentum durch Enteignung in Staatseigentum die Opritschnina zu uberfuhren die ihm direkt unterstand Die ihm verhassten Bojaren erhielten lediglich minderwertiges Land an den Staatsgrenzen oder wurden ganzlich enteignet und in Kloster verbannt nbsp Thron Iwans IV aus Elfenbein Der Thron stammt aus Byzanz von Zoe der Grossmutter Wladimir MonomachsIwan galt als fromm und in der Heiligen Schrift belesen dazu als intelligent allerdings auch als gerissen verschlagen und nachtragend Er konnte strategisch vorausdenken und spielte oft Schach Nachdem er sich im Jahr 1549 zum Selbstherrscher Autokrat Samoderschez russ samoderzhec von ganz Russland ernannt hatte residierte er im Zarenpalast des Moskauer Kremls den er bereits seit Kindertagen kannte Hier initiierte er in den 1550er Jahren bedeutende Gesellschafts und Staatsreformen Unterstutzt wurde er dabei von einem Kreis bedeutender Berater dem Isbrannaja Rada auserwahlter Rat Hierzu gehoren die Neufassung der Gesetzgebung durch das Gesetzbuch Sudebnik von 1550 und die Neuordnung der russischen Armee Zar Iwan IV grundete das erste russische Parlament in dem die feudalen Stande reprasentiert waren Semski Sobor 1549 Das neue Gesetzbuch und die Regierungsverordnungen Ustawnyje Gramoty dehnten die Rechte der gewahlten Vertreter bauerlicher Gemeinden im Gericht und in der lokalen Selbstverwaltung aus 1 Weiterhin begrundete er 1550 die mit Musketen und russischen Glefen den Berdyschen russ berdy sh ausgestattete Palastgarde der Strelizen wortlich Schutzen Die Reformen festigten den zentralen Staatsapparat erhohten die militarische Schlagkraft Russlands und schufen die Voraussetzung fur aussenpolitische Erfolge Im Mai 1553 starteten die Englander eine Expedition um eine Nordostpassage durch das Nordpolarmeer zu finden Die Leitung hatten Admiral Sir Hugh Willoughby und sein Navigator Richard Chancellor Chancellor landete dabei mit seinem Schiff am 24 August 1553 in der Nikolski Mundung der nordlichen Dwina und wurde spater von Iwan IV in Moskau empfangen Es kam zu ersten Handelsbeziehungen zwischen England und Russland 1555 wurde die Moskauer Kompanie gegrundet eine englisch russische Handelsgesellschaft Bis 1584 entstand in Archangelsk mit dem Sankt Nikolas Hafen der erste russische Handelshafen Auch die zwischen Archangelsk und Moskau gelegene Stadt Wologda wurde auf Iwans Betreiben stark ausgebaut Nach dem Verlust seiner ersten Frau Anastassija Romanowna Sacharjina im Jahre 1560 des einzigen Menschen nach seiner Mutter den er wirklich liebte schlug Iwan IV vor versammeltem Hofstaat den Kopf gegen die Wand bis er blutete schrie und tobte wie ein Rasender Seine Gemutsschwankungen seine Launenhaftigkeit und sein Jahzorn auch gegen sich selbst traten damit deutlicher denn je zu Tage Iwan heiratete nach seiner zweiten Frau innerhalb eines Zeitraums von neun Jahren 1571 1580 noch mehrere Male Diese Ehefrauen starben entweder eines ungeklarten Todes oder wurden von ihm verstossen und in Kloster verbannt Aus seinem tiefen Misstrauen heraus das auch vor seinen Gemahlinnen nicht halt machte belauschte er diese im Schlaf in der Hoffnung dass sie reden und ihre wahre Meinung uber ihn verraten wurden Zwischen 1563 und 1575 ordnete Iwan neun Massenexekutionen an Die mit der Durchfuhrung betrauten neugegrundeten Opritschniki verbreiteten Schrecken im ganzen Land und waren Handlanger des Zaren bei der Ermordung Tausender Die Mitglieder der Opritschniki dienten sowohl als Leibwachter als auch als Spitzel Hascher und Henker Sie unterstanden dem Zaren unmittelbar Zu den Opritschniki gehorte auch der junge Fjodor Basmanov der laut Kurbsky sein Favorit und sogar Liebhaber war 2 Reichserweiterung BearbeitenFeldzuge gegen Kasan Bearbeiten nbsp Iwan IV an den Mauern von Kasan Gemalde von Pjotr Korowin 1885Iwan IV setzte die Moskau Kasan Kriege fort Im Dezember 1547 erfolgte nach den jahrlichen Bedrohungen Moskaus durch die einfallenden Tataren sein erster Feldzug gegen Kasan dem im November 1549 ein weiterer folgte beide waren allerdings zu schwach ausgestattet Im Jahr 1551 wurden in Moskau detaillierte Plane fur die endgultige Einnahme von Kasan ausgearbeitet und dazu ein starkes Heer aufgestellt Iwan IV eroffnete am 16 Juni 1552 einen neuen Feldzug gegen den Krim Khan Devlet I Giray und das Khanat von Kasan Nachdem er die Krimtataren vor Tula erfolgreich zuruckgeschlagen hatte wandte sich seine Streitmacht nach Osten 3 Am 30 August begann er die Belagerung von Kasan die durch Rammbocke Minenkrieg und 150 Kanonen unterstutzt wurde Die Wasserversorgung der Stadt wurde blockiert ein letzter Sturm brachte am 2 Oktober die Ubergabe der Stadt ihre Befestigungen wurden eingeebnet und grosse Teile der Bevolkerung niedergemetzelt Dem gefangenen Khan Jediger Machmet wurde 1553 der Ubertritt zum Christentum auferlegt Die Baschkiren mussten die russische Oberherrschaft zwei Jahre spater akzeptieren Durch die Siege uber die Tataren stoppte der Zar die Raubzuge der Khanate Kasan im Nordosten Russlands und erschwerte die Angriffe von aggressiven Volkern aus Asien uber die Wolga nach Europa 4 Der Eroberung des Khanats von Kasan folgte 1556 jene des Khanats von Astrachan dem Zentrum der Macht der Nogaischen Horde Der russische Staat erhielt durch die Eroberungen neue Landereien konnte den Handel nach dem Suden u a nach Persien und Sudwesten erweitern und dadurch einen Ausgangspunkt fur den folgenden Vorstoss nach Sibirien schaffen Auf religiosem Gebiet wichtig war die anschliessende Missionsinstruktion Iwan IV die die Grundlage fur die Missionsarbeit der Orthodoxen Kirche unter den Tataren und einigen heidnischen Volkern des Wolgagebiets bildete Sie wurde dem ersten Bischof von Kasan Guri 1555 1563 ubertragen und war von zahlreichen Klostergrundungen begleitet 5 Livlandischer Krieg Bearbeiten nbsp Die Einnahme von Narwa Zeichnung von Boris Tschorikow 1836Mit Iwans Versuchen einen Zugang zur Ostsee zu schaffen begann der internationale Aufstieg Russlands und dessen Mitgestaltung der Belange der europaischen Staaten Im Spatherbst 1557 fuhrte Iwan eine 40 000 Mann starke russische Armee uber die Grenze und griff im Januar 1558 Livland an Am 11 Mai 1558 gelang den Russen mit der Eroberung von Narwa der direkte Zugang zur Ostsee am 18 Juli marschierten Truppen unter Furst Peter Schuiski nach kurzer Belagerung in die Stadt Dorpat ein Im folgenden Jahr gelang noch die Einnahme von Fellin grosse Teile Livlands waren bereits in russischer Hand Nach der Bildung einer feindlichen Koalition die Konig Sigismund II August von Polen anfuhrte ruhte der Krieg fur mehrere Jahre Erst im November 1562 flammte der Krieg gegen Litauen neu auf am 15 Februar 1563 gelang den Russen die Eroberung von Polozk Wahrend des anstrengenden Anmarsches auf die Grenzfestung Newel totete Iwan IV wahrend eines durch Erschopfung hervorgerufenen Anfalls den Fursten Iwan Schachowskoi und beging damit den ersten bezeugten Mord 6 Im Marz 1563 befahl der Zar erstmals Ermordungen besonders des fur ihn verraterischen Adels und liess mehrere Mitglieder des Hauses Adaschew und Scheremetjew hinrichten Im Juli 1564 liess er Furst Dimitri Owtschina Obolenski erdrosseln Furst Andrei Kurbski der Befehlshaber der russischen Truppen an der Westgrenze verriet im April 1564 den Zaren und wechselte auf die Seite Polens uber Zusammen mit dem polnisch litauischen Heer verwustete der Furst die russische Region Welikije Luki Am 3 Dezember 1564 verlegte Iwan IV seine Residenz fur 17 Jahre nach Alexandrow einer Stadt im Norden Moskaus Der Zar verdachtigte auch andere Bojaren des Verrates grundete im Januar 1565 die Opritschnina ein ihm ergebenes Sonderheer des niederen Dienstadels und befahl eine zweite Welle von Massenexekutionen Das Jahr 1568 stellte die schlimmste Zeit seiner Terrorherrschaft dar Die Handelsmetropole Nowgorod wurde von Iwan der Konspiration mit Polen Litauen verdachtigt Am 6 Januar 1570 ritt Iwan der Schreckliche in Begleitung von Zarewitsch Iwan mit 1 500 Soldaten vor die Tore der Stadt und liess uber einen Monat hinweg die Bevolkerung massakrieren Im Juni 1570 machte der Zar Prinz Magnus von Danemark zum Konig von Livland Konig Magnus wurde ein 25 000 Mann starkes Heer unterstellt um fur den Zaren Landereien erobern zu konnen Seine Verlobung mit einer Tochter des Fursten Wladimir von Stariza sollte diesen dem Zarenreich verpflichten Da Magnus ein doppeltes Spiel mit dem Konig von Polen fuhrte und Reval nicht erobern konnte schickte der Zar sein Heer nach Estland um das Konigreich wieder zu vernichten Magnus entkam nach Riga zu den Polen Die krimtatarische Kavallerie verwusteten derweil wieder die sudlichen Grenzgebiete Russlands 7 Am 24 Mai 1571 konnten die Krimtataren unter Khan Devlet Giray die Befestigungen an der Oka durchbrechen und Moskau in Brand setzen Im folgenden Jahr erlitten sie jedoch bei einem erneuten Eroberungsversuch eine schwere Niederlage gegen die Russen unter Michail Worotynski in der Schlacht von Molodi und mussten ihre haufigen Plunderungszuge fur eine langere Zeit einstellen Politische Zwischenzeit Bearbeiten Im Herbst 1575 trat der amtsmude Iwan IV uberraschend zuruck und ubertrug die Regierung an Sajin Bulat den in Moskau ansassigen Vasallenkhan von Kasimow einer Tatarenenklave an der Oka Im Juli 1573 war Bulat konvertiert Unter dem Namen Simeon Bekbulatowitsch war er zum ranghochsten Gunstling des Zaren aufgestiegen und kommandierte 1574 die russische Armee welche beim Feldzug in Livland die Stadt Pernau angriff Der abgedankte Zar zog sich unter dem neuen Namen Furst Iwan von Moskau uber ein Jahr aus dem Kreml zuruck ubernahm aber Ende 1576 wieder die Macht Im folgenden Jahr 1577 startete Iwan einen neuen Feldzug zur Eroberung von Livland Im Herbst 1578 belagerte die russische Hauptmacht unter Furst Iwan Bulgakow Golizyn die Stadt Wenden und musste sich am 21 Oktober von einem vereinigten Heer der Deutschen Polen Litauer und Schweden geschlagen zuruckziehen Die Gegner Russlands gingen zum Gegenangriff uber Im Fruhjahr 1579 fiel Polozk im September 1580 Welikije Luki im September 1581 Narva Der polnisch litauische Konig Stephan Bathory begann 1581 die Belagerung von Pskow die sich ein halbes Jahr hinzog und letztlich ohne Erfolg blieb Der Vertrag von Jam Zapolski und der Vertrag von Pljussa beendeten den Krieg Russlands mit Polen Litauen und Schweden Samtliche russische Eroberungen in Livland und im Grossfurstentum Litauen gingen verloren hinzu kam der Verlust russischer Festungen an der Ostseekuste in Ingermanland und der Verlust des Zugangs zur Ostsee Der 1558 ausgeloste lange Krieg mit Polen Litauen und Schweden ruinierte die Wirtschaft Russlands Beginn der Eroberung Sibiriens Bearbeiten Hauptartikel Eroberung des Khanates Sibir nbsp Die Gesandten von Jermak Timofejewitsch bringen Iwan die Kunde von der Eroberung Sibiriens Gemalde von Stanislaw Rostworowski 1884Iwan war der erste Zar der nach Osten blickte nach Sibirien dem schlafenden Land jenseits des Urals Kostbare Schatze Gold Kristalle prachtige Zobelfelle wurden ihm von einem Mitglied der Familie Stroganow gezeigt Auf Iwans Befehl hin und mit seiner Urkunde versehen wurde die erste Sibirienexpedition unter Leitung der Familie Stroganow begonnen Auf Befehl Zar Iwans erkundete der Kosaken Ataman Iwan Petrow 1567 die Lander jenseits des Baikalsees die Mongolei und die chinesische Hauptstadt Peking 8 9 Der Kosakenfuhrer Jermak Timofejewitsch erreichte 1582 entlang der Flusse das tatarische Khanat Sibir Die entscheidende Schlacht der Kosaken gegen die sibirischen Tataren fand 1582 nahe dem spateren Tobolsk statt das bald darauf als Festung Tobolsker Kreml gegrundet wurde Von den besiegten Tataren gelangten unzahlige Zobelpelze in Iwans Besitz ein unvorstellbares Vermogen Iwan IV nannte sich von nun an auch Zar von Sibirien Beiname Der Schreckliche BearbeitenDer Beiname der Schreckliche engl The Terrible franz le Terrible ist nicht die genaue Ubersetzung der russischen Bezeichnung Iwans Beiname lautet im Russischen grosny Dieses Wort stammt von grosa Gewitter ab und bedeutet sinngemass der Bedrohliche der Furchteinflossende Doch schon zu Lebzeiten Iwans verbreitete sich an westeuropaischen Hofen sein Ruf der zur Ubersetzung der Schreckliche fuhrte Seit einer aufgedeckten Bojarenverschworung gegen seine Mutter und Regentin Helena Glinskaja die offenbar vergiftet wurde war Iwan mit einem krankhaften Misstrauen gegen fast jedermann erfullt Schon als Kind zeigte sich bei Iwan der Hang zum Choleriker und Sadismus gegenuber Tieren gefordert durch die grausame und unmenschliche Behandlung seitens der Bojaren nach dem Tod seiner Mutter Berichtet werden diverse Beispiele seiner Grausamkeit speziell in der zweiten Halfte seiner Herrschaft So liess er am 25 Juli 1570 auf dem Hauptplatz in Moskau dem Vorganger des heutigen Roten Platzes eine Massenhinrichtung vornehmen Grosse Teile der Bevolkerung hatten aus Angst das Weite gesucht so dass die Strassen wie ausgestorben wirkten Seinen getreuen Kanzler Iwan Michailowitsch Wiskowatyj russ Iva n Mihaj lovich Viskova tyj liess er bei lebendigem Leibe von den Opritschniki unter ihrem Anfuhrer Maljuta Skuratow russ Malyu ta Sku ratov zerstuckeln Die Anklage lautete auf dreifachen Hochverrat im Zuge dessen der Angeklagte den polnischen Konig Sigismund II den turkischen Sultan Selim II und einen weiteren Herrscher Devlet I Giray den Khan der Krim um Hilfe gebeten und ersterem den Besitz von Nowgorod und den anderen Zutritt in das Land gewahrt haben soll was der ehemalige Kanzler als Verleumdung zuruckwies Sein Freund Iwans Schatzmeister Nikita Funikow Niki ta Fu nikov wurde solange mit kochendem und eiskaltem Wasser begossen bis sich das Fleisch von den Knochen loste Nach vier Stunden waren 200 Menschen auf ahnlich grausame Art und Weise vor den Augen der verbliebenen Moskauer die den Zaren aus Angst hochleben liessen getotet 10 Im Juli 1564 stiess er dem jungen Fursten Dmitri Obolenski selbst ein Messer ins Herz als dieser einige tadelnde Worte sprach 11 Peter Petrejus ein deutsch schwedischer Reisender und Russlandhistoriker des 17 Jahrhunderts uberlieferte Einmal liess er einen Fursten in ein Barenfell einnahen und auf das Eis bringen Als seine grossen Hunde den vermeintlichen Baren in Stucke rissen belustigte der Zar sich so sehr dass er vor Freude nicht wusste auf welchem Bein er stehen sollte 12 Einen Bojaren der sich vor ihm in ein Kloster gefluchtet hatte liess er fesseln auf ein Pulverfass setzen und in die Luft sprengen So kommt er dem Himmel und den Engeln naher sagte Iwan Iwan soll Gefallen daran gefunden haben sich besondere Foltermethoden auszudenken und dem Todeskampf seiner Opfer zuzusehen Auch seine Bediensteten brachte er nach Lust und Laune um Pervertierter Grossmut zeigte sich darin dass er Wunsche seiner Untertanen in einem Korb sammeln liess um sie dann nicht zu erfullen ein zeitgenossisches Sprichwort lautet daher Leg deinen Wunsch in Iwans Korb 1570 liess er Nowgorod von den Opritschniki einschliessen und alle Burger von Ruf niedermetzeln Frauen und Kinder wurden gefesselt in den Wolchow geworfen jene die nicht ertranken wurden von Iwans Schergen mit Axten erschlagen oder unter die Eisdecke gedruckt Seit diesem Ereignis begannen seine Untertanen ihn Grosny den Strengen zu nennen moglicherweise ein Euphemismus Nach anderen Quellen sei der Name bereits wahrend seiner einzigen militarischen Erfolge der Eroberung der Khanate Kasan und Astrachan aufgekommen in der Form des Furchteinflossenden gegenuber seinen Feinden nicht als Schrecklicher gegen sein eigenes Volk 13 Von seinen Grausamkeiten berichtet auch Andrei Kurbski der Iwan den Schrecklichen aus dem Exil bekampfte und ihm anklagende Briefe schickte die Iwan regelmassig ausfuhrlich beantwortete indem er sich als von Gott eingesetzter Herrscher jede Kritik verbat und absolute Unterwerfung forderte Sie gelten als bedeutende Quelle fur die Herrschaft Iwans des Schrecklichen auch wenn einige Historiker ihre Authentizitat bezweifelt haben Beide zitieren haufig die Bibel und antike Autoren und Iwan beklagt sich in einem der Briefe uber seine traumatische Kindheit Es gibt auch einen eigenhandigen Brief Iwans an die Konigin Elisabeth I von England von Oktober 1570 der in ahnlich grobem und beleidigendem Ton ist in dem er sich uber baurische nur auf Profit bedachte englische Kaufleute beschwert wie schon in einem Brief ein Jahr zuvor die sie als Berater hatte und Verargerung daruber ausdruckt dass Elisabeth ihm Asyl in England nur auf eigene Kosten gestatten wollte Vermutlich schlug er ihr um diese Zeit auch eine von Elisabeth zuruckgewiesene Heirat vor obwohl er damals selbst noch verheiratet war 14 Familie BearbeitenEhen Bearbeiten Iwan IV war sieben Mal verheiratet Direkt nach seiner Kronung heiratete er die etwa acht Jahre altere Anastassija Romanowna Sacharjina um 1523 Mit ihr hatte er sechs Kinder Anna 1547 1550 Maria 1551 1552 Dmitri 1552 1553 Iwan 28 Marz 1554 19 November 1581 Eudokia 1556 1558 und Fjodor I 1557 1598 Anastassija starb 1560 Im Jahr 2001 untersuchten russische Wissenschaftler um Aleksandr L Aleksandrovskij von der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau Haare und Leichentuch der Zarin und stellten hohe Quecksilberwerte fest Somit bestatigten sie die uber 400 Jahre alten Geruchte einer Vergiftung von Anastassija nbsp Grigori Semjonowitsch Sedow Iwan der Schreckliche bewundert Wassilissa Melentjewa Gemalde aus dem Jahr 1875Am 21 August 1561 ehelichte Iwan seine zweite Frau Maria Temrjukowna von Tscherkessien russ Mari ya Temryuko vna die Tochter des Fursten Temrink Temrjuk Tscherkasski Mit ihr hatte er den Sohn Wassili russ Vasi lij 21 Marz 1563 der am 3 Mai 1563 ertrank da sein Kindermadchen ihn versehentlich fallen liess Maria Temrjukowna starb am 1 September 1569 Am 28 Oktober 1571 heiratete er Marta Wassiljewna Sobakina russ Ma rfa Vasile vna Sobaki na Sie starb am 13 November 1571 zwei Wochen nach der Eheschliessung moglicherweise an Gift Am 28 April 1572 heiratete er Anna Iwanowna Koltowskaja russ A nna Ivano vna Kolto vskaya 1573 liess er sich von ihr scheiden und sie in ein Kloster bringen Sie starb am 5 April 1626 1575 wurde Anna Grigorjewna Wassiltschikowa russ A nna Grigore vna Vasilchiko va Iwans funfte Frau Er verstiess sie nach nicht einmal einem Jahr mit Verbannung in ein Kloster Sie starb am 7 Januar 1579 1579 heiratete er seine sechste Frau Wassilissa Melentjewa russ Vasili sa Mele nteva Da sie sich einen Liebhaber zulegte wurde sie ebenfalls in ein Kloster verbannt und der Geliebte gepfahlt Moglicherweise war Wassilissa Melentjewa jedoch nur eine Konkubine Iwans die angebliche Ehe konnte auf einem Gerucht aus dem 19 Jahrhundert beruhen In siebter und letzter Ehe vermahlte er sich im September 1580 mit Maria Fjodorowna Nagaja russ Mari ya Fyodorovna Naga ya Tochter des Fjodor Nagai Sie wurde die Mutter seines letzten Kindes des Prinzen Dmitri russ Dmi trij 19 Oktober 1583 vermutlich ermordet am 15 Mai 1591 Als dieser gaben sich spater die sogenannten Pseudodimitris Pseudodimitri I Pseudodimitri II aus Mutter und Sohn wurden nach Iwans Tod von Boris Godunow nach Uglitsch verbannt Maria Nagaja starb am 20 Juli 1612 Angebliche Totung des Thronfolgers Bearbeiten nbsp Ilja Repin Iwan der Schreckliche und sein Sohn Gemalde aus dem Jahr 1885Nach Darstellung des papstlichen Legaten Antonio Possevino erschlug Iwan IV seinen Sohn und Thronfolger Iwan im Streit mit dem Eisenknauf seines Herrscherstabs Der Grund war angeblich dass der Zarewitsch seinen Vater zur Rede stellte nachdem Iwan IV am vorherigen Tag seine schwangere Schwiegertochter beim Aufsuchen ihrer Gemacher zu leicht bekleidet vorgefunden hatte sie mit seinem Stock geschlagen habe und sie darauf das Kind einen Knaben verlor Zeitgenossische Quellen sprachen auch von einem handgreiflichen Streit zwischen Vater und Sohn uber die vielen Ruckschlage im Livlandischen Krieg und die vom Sohn geforderte Hilfe fur die von den Polen belagerte Stadt Pskow bei dem auch Boris Godunow verletzt wurde als er zwischentreten wollte 15 und in beiden Versionen wird ein mehrtagiges Siechtum und Sterben beschrieben Andere Quellen beschreiben eine kurze aber unbenannte Krankheit Die Grabkammer der Familie wurde 1963 geoffnet und die sterblichen Uberreste verschiedenen Untersuchungen unterzogen So wurden z B bei ihm und seiner Mutter extrem hohe Werte von Quecksilber Arsen und Blei gemessen und bei seinem Vater Quecksilber und Arsen die vermutlich in den Mitteln waren mit denen er versuchte die Arthritis die bei ihm gefunden wurde zu behandeln Die Chefarchaologin des Kremls T D Panova schrieb 2003 in ihrem Buch uber die Grabkammern was einen so hohen Gehalt an Quecksilber Arsen und Blei verursacht hat kann man nur vermuten 16 Der Arsengehalt ware auch durch eine mogliche Mithridatisation erklarbar da die regelmassige Einnahme von Arsenik zur Immunisierung vor Giftanschlagen damals nicht unublich war Ob Iwan dies praktizierte ist aber nicht bekannt Michail Gerassimow der eine forensische Gesichtsrekonstruktion von Iwan IV erstellte schrieb dass wegen der Feuchtigkeit in der Grabkammer vom Schadel des Sohnes nur Staub ubriggeblieben sei 17 und daher konnte man auch hier die Todesursache nicht klaren Tod BearbeitenIwan litt zeitlebens unter Stimmungsschwankungen und Depressionen Nach dem Tod seines Sohnes und Thronfolgers verlegte er den Hof von Alexandrowskaja Sloboda zuruck nach Moskau In seinen letzten Lebensjahren soll Iwan Trost bei Hexen und Zauberern gesucht haben und heulend durch den Palast gelaufen sein Ende Februar 1584 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide und er befahl den Monchen des Kyrill Klosters um Erlosung von seinen Gebrechen zu beten 18 Iwan IV starb an Wassersucht und Arthritis leidend am 18 Marz 1584 im Kreml Einer Theorie zufolge fiel er moglicherweise auch einem Mordkomplott zum Opfer Demzufolge sollen sich Boris Godunow Bogdan Belski und der in Belskis Diensten stehende englische Arzt Johann Eiloff gegen den Zaren verschworen haben Den Grund sehen russische Historiker darin dass Godunow vehement gegen die von seinem damaligen englischen Leibarzt Robert Jacob vorgeschlagene Heiratsabsicht Iwans gewesen sein soll eine Verwandte von Elisabeth I Mary Hastings zu ehelichen 19 Diese Verbindung so die Sorge der Verschworer hatte den Einfluss der englischen Krone auf das russische Reich bedeutend verstarkt und die Rechte des schwachsinnigen Fjodor I der mit einer Schwester Godunows verheiratet war beschneiden konnen Belski dem der Zar die Aufsicht uber die Arzte bei Hofe uberantwortet hatte soll sich vor Iwans Jahzorn gefurchtet haben Da Iwans Tod bereits gewahrsagt worden war und die Mediziner dieser Prognose zuzustimmen schienen hatte Belski Angst Iwan diese Nachricht zu vermitteln Iwan jedoch erfuhr von der Prophezeiung und soll sich an den Wahrsagern geracht haben indem er sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen liess nbsp Darstellung Iwans IV im Titularbuch der Zaren 1672Einige Historiker bezweifeln jedoch ob es tatsachlich zu den Hinrichtungen kam oder ob Iwan nur mit ihnen drohte Andere hingegen erklaren Iwans Drohung damit dass er sich an seinem gewahrsagten Todesdatum wieder kraftiger fuhlte und so die lugenhaften Sterndeuter uberfuhrt zu haben glaubte Die Statuierung eines Exempels erschien ihm angebracht 20 Nach in Moskau aufgefundenen Dokumenten soll sich Iwan mit dem Schwiegersohn des Hofdiakons Rodion Barkin zum Schachspiel niedergelassen haben Grey nennt Belski als Schachpartner 20 Godunow und Belski waren in einem Nebenzimmer anwesend Als dem Zaren ubel wurde und er hinfiel sollen Godunow und Belski das Durcheinander ausgenutzt haben um Iwan zu erwurgen Ein vorher durch Eiloff auf Belskis Geheiss Iwan beigebrachtes Gift habe so die Moskauer Historiker den Schwacheanfall ausgelost Eine 1963 in der Erzengel Michael Kathedrale des Moskauer Kremls durchgefuhrte Analyse der sterblichen Uberreste Iwans wies ubereinstimmend mit dieser Theorie erhohte Quecksilbermengen auf Es konnte daher sein dass Iwan uber langere Zeit hinweg schleichend vergiftet wurde bis man ihm noch eine einmalige hohe Dosis beibrachte 21 Iwan liess sich in der Erzengel Michael Kathedrale der Begrabniskirche der Moskauer Fursten als Monch Jona neben zweien seiner Sohne Wassili und Iwan beisetzen hinter einer Wand verborgen Er hinterliess neben den prunkvollen Kathedralen wie der Maria Himmelfahrts Kathedrale Dreifaltigkeitskloster in Sergijew Possad oder der Basilius Kathedrale am Moskauer Roten Platz sowie seinem geistig behinderten Sohn und Nachfolger Fjodor der wahrend seiner gesamten Regentschaft lediglich ein Marionettenherrscher war eine Schatzkammer das Buch seiner guten Taten und Schatze und die Zeit der Wirren einen fast 30 Jahre wahrenden Burgerkrieg Rezeption BearbeitenDie Figur Iwans des Schrecklichen sowie seine Regentschaft und damit die ganze Epoche bot reichen Stoff fur Kunstler Bildende Kunst Bearbeiten Der Bildhauer Mark Matwejewitsch Antokolski schuf um 1870 eine Bronzestatue des Zaren die im Museum Alexanders III ausgestellt wurde Eine erste Kopie des Standbildes in Marmor wurde 1871 in der Eremitage in St Petersburg aufgestellt Eine zweite Kopie gelangte in das Kensington Museum in London Ilja Repin stellte 1885 in einem Gemalde dar wie Iwan seinen Sohn erschlug Wiktor Wasnezow malte 1897 ein Portrat des Herrschers Am 14 Oktober 2016 wurde in der von ihm gegrundeten russischen Stadt Orjol erstmals und dies gegen Widerstand 22 ein Denkmal fur Iwan IV enthullt 23 Das Projekt wurde vom russischen Kulturminister unterstutzt 24 nbsp Mark Matwejewitsch Antokolski Bronzestatue Iwans des Schrecklichen um das Jahr 1870 nbsp Alexander Dmitrijewitsch Litowtschenko Iwan der Schreckliche zeigt dem Botschafter von Konigin Elisabeth I seine Schatze Gemalde aus dem Jahr 1875 nbsp Wiktor Wasnezow Zar Iwan der Schreckliche Gemalde aus dem Jahr 1897Literatur Musik Film Bearbeiten Literatur und Theater Alexei Konstantinowitsch Tolstoi Der Tod Iwans des Grausen Tragodie in funf Aufzugen Urauffuhrung 1867 Hendel Verlag Halle Saale 1911 25 Alexei Konstantiniwitsch Tolstoi Furst Serebrenny Roman aus der Zeit Iwan IV Berlin 1882 Zurich 1944 Nachdruck bei Manesse Zurich 1985 ISBN 3 7175 1706 6 26 Alexei Nikolajewitsch Tolstoi Zar Iwan der Schreckliche Berlin 1909 Musik Nikolai Andrejewitsch Rimski Korsakow Das Madchen von Pskow Urauffuhrung 1873 Vorlage von Lew Alexandrowitsch Mei Nikolai Andrejewitsch Rimski Korsakow Die Zarenbraut Urauffuhrung 1899 Vorlage von Lew Alexandrowitsch Mei Georges Bizet Ivan IV ca 1862 65 komponiert Urauffuhrung 1951 Film Sergei Michailowitsch Eisenstein Iwan der Schreckliche I Teil und II 27 Pavel Lungin Tsar 28 Literatur BearbeitenSabine Dumschat Auslandische Mediziner im Moskauer Russland Franz Steiner Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 515 08512 2 Hans von Eckardt Iwan der Schreckliche Klostermann Frankfurt am Main 1941 2 verb Aufl 1947 Reinhard Frotschner Hrsg Die Illustrierte Chronikhandschrift des Zaren Ivan IV Groznyj Ein Schlusselwerk der Moskauer Historiographie und Buchkunst zwischen Spatmittelalter und Fruher Neuzeit Frank und Timme Berlin 2021 ISBN 978 3 7329 0668 0 Ian Grey Iwan der Schreckliche Die Biographie Rowohlt Verlag Reinbek 1988 ISBN 3 8052 0443 4 auch Albatros Verlag Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96064 9 Originalausgabe Ivan The Terrible Hodder amp Stoughton London 1965 Charles Halperin Ivan the Terrible Free to Reward and Free to Punish University of Pittsburgh Press Pittsburgh 2019 ISBN 978 0 8229 4591 8 Detlef Jena Ivan IV Wassiljewitsch der Schreckliche 1547 1584 In Die russischen Zaren in Lebensbildern Verlag Styria Graz Wien Koln 1996 ISBN 3 222 12375 6 Frank Kampfer Ivan IV der Schreckliche 1533 1584 In Hans Joachim Torke Hrsg Die russischen Zaren 1547 1917 Beck Verlag Munchen 1995 ISBN 3 406 38110 3 S 27 49 Andreas Kappeler Ivan Groznyj im Spiegel der auslandischen Druckschriften seiner Zeit Ein Beitrag zur Geschichte des westlichen Russlandbildes Zurich 1972 Reinhold Neumann Hoditz Iwan der Schreckliche Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1990 ISBN 3 499 50435 9 Andrei Pavlov Maureen Perrie Ivan the Terrible Pearson amp Longman London u a 2003 ISBN 0 582 09948 X Ruslan G Skrynnikow Iwan der Schreckliche und seine Zeit C H Beck Verlag Munchen 1992 ISBN 3 406 36492 6 Nikita Romanoff Robert Payne Iwan der Schreckliche Carl Habel Verlag Darmstadt 1975 ISBN 3 87179 178 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iwan IV Russland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Iwan IV im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ivan Vasilevich Groznyj Russische Geschichtswebsite chronos russisch zahlreichen Literaturangaben und weiterfuhrende russische Links Joan Bos Ivan the Terrible Nicht mehr online verfugbar xs4all nl 20 Januar 2009 archiviert vom Original am 13 April 2001 abgerufen am 19 Marz 2018 englisch Uwe Klussmann Iwan IV Der zornige Zar spiegel de 31 Januar 2012 abgerufen am 26 Januar 2020 Das Gold der Zaren Iwans Aufstieg Nicht mehr online verfugbar Deutsches Zentrum Kirov archiviert vom Original am 29 Juli 2002 abgerufen am 19 Marz 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Die Enzyklopadie Brockhaus die russische Ausgabe St Petersburg 1890 1897 Manfred Hildermeier Geschichte Russlands Vom Mittelalter bis zur Oktoberrevolution C H Beck 2013 ISBN 978 3 406 64552 5 google de abgerufen am 13 Mai 2019 R Payne Iwan der Schreckliche Carl Habel Verlag 1975 S 87 Russische Annalen berichten uber 40 Angriffe der Khanate Kasan auf den Nordosten Russlands in der ersten Halfte des XVI Jahrhunderts Vollstandige Sammlung der russischen Annalen Band 13 St Petersburg 1908 und Moskau 2001 Gensichen Missionsgeschichte der neueren Zeit Vandenhoeck amp Ruprecht 1961 S 13 R Payne Iwan der Schreckliche Carl Habel Verlag 1975 S 157 S M Solovev Istoriya Rossii s drevnejshih vremen Band III 1463 1584 Moskau 2001 Sacharow I P Puteshestvie kazackih atamanov Ivana Petrova i Burnasha Elycheva v Kitaj v 1567 godu In Skazaniya russkogo naroda T 2 3 Auflage Tip Saharova St Petersburg Moskau 1849 1 abgerufen am 20 Oktober 2022 Petrov Ivan In Brockhaus Efron Band XXIII 1898 S 461 Wikisource John Mortimer Hrsg The Mirror of Literature Amusement and Instruction Zweite Reihe Band 4 London 1843 S 360 ff Ian Grey Ivan der Schreckliche Die Biographie Peter Petrejus Historien und Bericht im Grossfurstenthumb Muschkow Leipzig 1620 Hans Joachim Torke Die russischen Zaren 1547 1917 John Vincent Ivan the terribly rude Daily Telegraph 2004 Abgedruckt ist der Brief in Felix Pryor Elizabeth I Her life in letters British Library 2004 Henri Troyat Ivan le terrible Flammarion 1993 ISBN 2 08 064473 4 franzosisch Panova T D Kremlyovskie usypalnicy Istoriya sudba tajny Izd vo Indrik Moskva 2003 ISBN 5 85759 233 X S S 68 69 71 russisch M M Gerasimov Dokumentalnyj portret Ivana Groznogo Nicht mehr online verfugbar In liberea gerodot ru Archiviert vom Original am 4 Januar 2010 abgerufen am 14 Marz 2019 russisch Kratkie soobsheniya instituta arheologii Akademii Nauk SSSR 1965 Vyp 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komponierte Sergei Sergejewitsch Prokofjew Tsar Moviepilot abgerufen am 26 Oktober 2017 VorgangerAmtNachfolgerWassili III als Grossfurst von MoskauZar von Russland 1533 1584Fjodor I Normdaten Person GND 118556150 lobid OGND AKS LCCN n50050805 NDL 00737944 VIAF 89633898 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iwan IV ALTERNATIVNAMEN Iwan IV Wassiljewitsch der Schreckliche Beiname Iva n Vasi levich Gro znyj russisch KURZBESCHREIBUNG erster gekronter russischer ZarGEBURTSDATUM 25 August 1530GEBURTSORT KolomenskojeSTERBEDATUM 28 Marz 1584STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan IV Russland amp oldid 237137874