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Prokofjew und Prokofieff sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Prokofjew Begriffsklarung Sergei Sergejewitsch Prokofjew russisch Sergej Sergeevich Prokofev prɐˈkofʲjɪf Aussprache wiss Transliteration Sergej Sergeevic Prokof ev 11 Apriljul 23 April 1891greg in Sonzowka Gouvernement Jekaterinoslaw Russisches Kaiserreich heute Oblast Donezk Ukraine 5 Marz 1953 in Moskau Russische SFSR war ein sowjetischer Pianist und Komponist Sein Musikmarchen Peter und der Wolf zahlt zu den weltweit am meisten gespielten Werken der klassischen Musik Prokofjew in New York um 1918 Bars Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stil 3 Werke 3 1 Buhnenwerke 3 2 Orchesterwerke 3 3 Kammermusik 3 4 Klavierwerke 3 5 Vokalwerke 4 Andere Werke 4 1 Filmmusik 4 2 Arrangements 4 3 Sonstiges 4 4 Erzahlungen 5 Auszeichnungen und Ehrungen 6 Rezeption in der Pop und Filmmusik 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Sergei Prokofjew in New York um 1918Sergei Sergejewitsch Prokofjew Sohn eines Gutsverwalters zeigte schon fruh musikalisches Talent Im Alter von vier Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht von seiner Mutter 1896 schrieb er erste Kompositionen Nachdem ihm in den Sommern der Jahre 1902 und 1903 der Komponist Reinhold Gliere Privatstunden erteilt hatte wurde er Anfang 1904 Alexander Glasunow vorgestellt der ihm empfahl sofort ein Studium am Konservatorium zu beginnen So kam Prokofjew schon im April 1904 als 13 Jahriger Student ans Sankt Petersburger Konservatorium wo er bis 1914 Komposition Kontrapunkt Orchestration Klavier und Dirigieren unter anderen bei Nikolai Rimski Korsakow und Anatoli Ljadow studierte Bereits wahrend des Studiums trat er mit einigen Kompositionen an die Offentlichkeit und machte sich einen Namen als brillanter Pianist Bis 1918 blieb er in Russland reiste viel und gab Konzerte nbsp Prokofjew mit seiner ersten Ehefrau Lina Prokofjewa und den Sohnen Swjatoslaw 1924 2010 und Oleg 1928 1998 nbsp Mira Mendelson und Prokofjew in Moskau 1946Aufgrund der schwierigen Situation nach der Oktoberrevolution entschloss sich Prokofjew 1918 Russland zu verlassen und zog in die USA Dort gelang es ihm jedoch nicht Fuss zu fassen so dass er sich im April 1920 nach einem finanziellen Fiasko in Frankreich niederliess In den folgenden Jahren lebte er mit Ausnahme der Jahre 1922 und 1923 in denen er in Ettal wohnte uberwiegend in Paris 1923 heiratete er Carolina Codina 1897 1989 eine spanische Sangerin mit dem Kunstlernamen Lina Llubera Seine vielfaltigen Konzertreisen als Dirigent und besonders als Pianist fuhrten ihn 1927 erstmals wieder in die Sowjetunion Daraufhin beschaftigten ihn immer starker Gedanken an eine Ruckkehr Nach einigen Jahren des Pendelns zwischen Moskau und Paris liess er sich 1936 endgultig in Moskau nieder Zwei Jahre spater unternahm er seine letzte Reise ins westliche Ausland In der Sowjetunion erlebte Prokofjew eine Produktivitatssteigerung Bei den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik ISCM World Music Days gehort er zu den am meisten aufgefuhrten Komponisten 1923 wurde in Salzburg die Ouverture uber ein hebraisches Thema 1924 in Prag und spater 1957 in Zurich das Violinkonzert 1928 in Siena das Quintett fur Oboe Klarinette und Streichtrio 1946 in London die Ode zum Kriegsende op 105 und 1947 in Kopenhagen Lund die Sonate Nr 2 fur Violine und Klavier aufgefuhrt 1 2 1941 trennte er sich von seiner Familie und zog zu Mira Mendelson die er 1948 heiratete 1945 zog er sich bei einem Sturz eine schwere Gehirnerschutterung zu was zur nachhaltigen Beeintrachtigung seiner Gesundheit fuhrte Am 10 Februar 1948 wurde Prokofjew vom Zentralkomitee ZK der KPdSU in der Parteiresolution Uber die Oper Die grosse Freundschaft formalistischer Tendenzen bezichtigt und zu grosserer Volkstumlichkeit aufgefordert Obwohl seine Gesundheit bedingt durch die Unfallfolgen in seinen letzten Lebensjahren sehr nachliess blieb Prokofjew bis zu seinem Tode unermudlich tatig Ab 1952 erhielt er eine staatliche Pension nbsp Grab von Sergej Prokofjew und seiner Frau auf dem Nowodewitschi FriedhofProkofjew starb am 5 Marz 1953 am selben Tag wie Stalin Prokofjews Tod blieb daher im Schatten der landesweiten Trauer um den gleichzeitig verstorbenen Diktator von der Offentlichkeit fast vollig unbeachtet Es fanden sich nicht einmal Blumen an seinem Grab Seine Frau Mira starb 15 Jahre nach ihm und wurde im selben Grab auf dem Nowodewitschi Friedhof in Moskau bestattet Stil BearbeitenProkofjew selbst hat seinen Stil als Zusammenspiel von vier Grundlinien erklart Die klassische Linie kommt einerseits in seinem Interesse fur historisierende Elemente wie alte Tanze andererseits im Festhalten an traditionellen Formen zum Ausdruck Wirklich neoklassizistisch komponierte Prokofjew allerdings nur in seiner Klassischen Sinfonie da er den Neoklassizismus als Verzicht auf eine eigenstandige Tonsprache ansah Die moderne Linie hingegen beinhaltet seine Vorliebe fur gewagte Harmonik Dissonanzen und ungewohnte Akkordkombinationen Teilweise fuhrt sie bis an die aussersten Grenzen der Tonalitat Als dritte nennt Prokofjew schliesslich die motorische Linie Viele seiner Werke sind durch bohrende Rhythmik und wilde Motorik gekennzeichnet Im Gegensatz dazu steht die vierte lyrische Linie Immer wieder gelang es Prokofjew Momente von herber Lyrik und leiser Resignation zu schaffen und ausdrucksstarke Melodien zu komponieren Zu dieser Aufzahlung kann man noch erganzen dass auch Humor und Ironie in seinem Schaffen eine bedeutende Rolle spielen Ausserdem haben Prokofjews Orchesterwerke einen spezifischen Klang weil sie haufig durch eine ungewohnliche Orchestrierung gekennzeichnet sind so wenn beispielsweise Violinen und Tuba unisono spielen Trotz dieser Kontinuitat lassen sich drei Schaffensperioden erkennen Die erste wird haufig als russische Periode bezeichnet da sie die Werke umfasst die vor seiner vorubergehenden Emigration entstanden Die Werke dieser Zeit sind durch eigenwillige Rhythmen scharfe Dissonanzen sarkastischen Humor und vitale Kraft gekennzeichnet Obgleich er eindeutig mit der spatromantischen Tradition bricht ist sein Stil nicht vollig von der musikalischen Vergangenheit losgelost zumal er die Tonalitat nicht sprengt Trotzdem sorgten einige seiner Werke dieser Periode fur einen Skandal wie zum Beispiel die Skythische Suite Nach einigen entspannteren Werken des Ubergangs 1 Violinkonzert 3 Klavierkonzert wurde seine Tonsprache in der zweiten Periode der Auslandsperiode ab 1918 noch moderner Die Dominanz der zweiten Grundlinie s o ist eindeutig erkennbar Teilweise setzt sich Prokofjew nun uber die Tonalitat hinweg Klangballungen und wuste Ausbruche kennzeichnen viele seiner damaligen Werke Gleichwohl erreichte er nie die Modernitat einiger Zeitgenossen nbsp Sowjetische Briefmarkenausgabe zum 100 Geburtstag Prokofjews 1991 Ab Anfang der 1930er Jahre zeichnete sich ein deutlicher Stilwandel ab Seine volle Auspragung fand dieser neue Stil nach dem Umzug in die Sowjetunion weshalb diese Periode als sowjetische Periode bezeichnet wird Prokofjew war uberzeugt Musik schreiben zu mussen die einen gesellschaftlichen Auftrag erfullte Dies zeichnet sich in der Vereinfachung der Harmonik und den klareren Konturen der Melodien ab Indem er starker auf die Traditionen der russischen Volksmusik eingeht wurde seine Musik verstandlicher und zuganglicher Zudem festigte er die Tonalitat und legte Wert auf eine ausgefeilte Polyphonie Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde seine Tonsprache noch einmal scharfer was prompt zur oben genannten Kritik in der Parteiresolution Uber die Oper Die grosse Freundschaft fuhrte Daraufhin vereinfachte Prokofjew seinen Stil noch weiter Seine letzten Werke sind von weiten Melodien lyrischer Stimmung leiser Resignation und einem fast romantischen Tonfall gekennzeichnet Prokofjew gilt heute als bedeutender Komponist und Klassiker der Moderne Bedeutsam war auch sein Wirken als Komponist von Filmmusik Alexander Newski gilt als vielfach analysiertes Schlusselwerk der Filmmusikgeschichte Prokofjews Partitur beeinflusste und pragte die moderne Filmmusik klassisch romantischen Stils die vor allem in den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts eindeutige Stilkopien schuf haufig sogar direkte Zitate aus Werken Prokofjews verwendete John Williams James Horner Gewissen Einfluss auf Prokofjews Kompositionstechnik hatten Max Reger dessen ausgefeilte Modulationskunst Prokofjew beeindruckte als er 1906 St Petersburg besuchte sowie sein Freund seit Studienzeiten Nikolai Mjaskowski der ihm in einem ausgiebigen Briefwechsel stets seine Meinung zu dessen neuesten Werken mitteilte und auf dessen Urteil Prokofjew grossen Wert legte Insgesamt kann aber kein Komponist genannt werden an dem sich Prokofjew besonders orientierte vielmehr schuf er einen eigenen neuartigen Stil und beeinflusste viele Komponisten der nachfolgenden Generation Prokofjew notierte alle seine Partituren in C d h klingend Fur das Englischhorn verwendete er meist den Altschlussel wie er schon bei Johann Sebastian Bach zu finden war Hohe Tone notierte er im Violinschlussel Ahnlich verfuhr er beim Fagott das meist nur den Bassschlussel erhalt In den jeweiligen Vorworten wies er darauf hin dass die Stimmen transponiert werden mussen in der Regel B Klarinetten und Bassklarinetten F Horner und B Trompeten Piccolo und Kontrabass notierte er jedoch klassisch oktavversetzt Auch setzte er konsequent wie auch Max Reger und teilweise Schostakowitsch die Trompeten stets uber die Horner Den Tenorschlussel vermied er konsequent bei den Violoncelli Fur hohe Tone nahm er den Violinschlussel loco Die sogenannte C Partitur setzte sich nicht uberall durch wurde aber doch immer haufiger ubernommen u a von Arthur Honegger spater von Alban Berg und Arnold Schonberg Letztere Berg und Schonberg notierten den Kontrabass jedoch in seiner wirklichen Tonhohe Werke BearbeitenDer in dieser Aufzahlung gebrauchte Hinweis unveroffentlicht bezieht sich auf das Notenmaterial nicht auf das Werk selbst Buhnenwerke Bearbeiten OpernDer Riese Oper in drei Akten unveroffentlicht 1900 UA 1901 in privatem Rahmen Auf unbewohnten Inseln Ouverture und drei Szenen zum I Akt unveroffentlicht 1900 1902 Das Gelage wahrend der Pest I Akt nach Alexander Puschkin unveroffentlicht 1903 erste Szene revidiert 1908 09 Undine Oper in vier Akten Libretto A M Kilstedt nach Friedrich de la Motte Fouque unveroffentlicht 1904 1907 Maddalena op 13 Oper in einem Akt Libretto Magda Liven unveroffentlicht 1911 1913 Der Spieler op 24 Oper in vier Akten Libretto Sergei Prokofjew nach Fjodor Dostojewski 1915 1917 revidiert 1927 28 UA 1929 Theatre Royal de la Monnaie Brussel Die Liebe zu den drei Orangen op 33 Oper in vier Akten und Prolog Libretto Sergei Prokofjew nach Carlo Gozzi 1919 Der feurige Engel op 37 Oper in funf Akten Libretto Sergei Prokofjew nach Waleri Brjussow 1919 1923 revidiert 1926 27 Semjon Kotko op 81 Oper in funf Akten Libretto von Sergei Prokofjew und Walentin Katajew nach Walentin Katajew 1939 Die Verlobung im Kloster op 86 Oper in funf Akten Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Richard Brinsley Sheridan 1940 41 Khan Buzay 1942 1946 Krieg und Frieden op 91 Oper in dreizehn Bildern Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Lew Tolstoi 1941 revidiert 1946 1952 Die Geschichte vom wahren Menschen op 117 Oper in vier Akten Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Boris Polewoi 1947 48 Ferne Meere geplant als op 118 Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach W Dychowitschny 1948 BalletteAla und Lolli op 20 von S Gorodetzki unveroffentlicht unvollstandig 1914 15 Le chout Der Narr op 21 Ballett in sechs Szenen Sergei Prokofjew nach Alexander Nikolajewitsch Afanassjew 1915 revidiert 1920 Trapeze op 39 Ballett in einem Akt 1924 Musik verschollen Le pas d acier Der stahlerne Schritt op 41 Ballett in zwei Szenen Sergei Prokofjew und Georgi Bogdanowitsch Jakulow 1925 26 L enfant prodigue Der verlorene Sohn op 46 Ballett in drei Akten Boris Kochno 1928 29 Sur le Borysthene Am Dnjepr op 51 Ballett in zwei Szenen Sergei Prokofjew und Sergei Lifar 1930 31 Romeo und Julia op 64 Ballett in drei Akten Sergei Prokofjew nach William Shakespeare 1935 36 Cinderella Aschenbrodel op 87 Ballett in drei Akten N Wolkow 1940 1944 Das Marchen von der steinernen Blume op 118 Ballett in vier Akten Leonid Lawrowski und Mira Mendelson nach Pawel Baschow 1948 1953 SchauspielmusikMusik zu Agyptische Nachte von Alexander Tairow nach Alexander Puschkin William Shakespeare und George Bernard Shaw 1934 Musik zu Boris Godunow op 70 von Wsewolod Meyerhold nach Alexander S Puschkin inszeniert 1936 Musik zu Eugen Onegin op 71 nach Alexander S Puschkin 1936 Musik zu Hamlet op 77 von William Shakespeare 1937 38 Orchesterwerke Bearbeiten SinfonienSinfonie G Dur unveroffentlicht 1902 Sinfonie e Moll unveroffentlicht 1908 Sinfonietta A Dur op 5 unveroffentlicht 1909 revidiert und veroffentlicht als op 48 1914 15 sowie 1929 Sinfonie Nr 1 D Dur op 25 Symphonie classique 1916 17 Sinfonie Nr 2 d Moll op 40 1924 25 spater ansatzweise revidiert als op 136 unvollendet Sinfonie Nr 3 c Moll op 44 nach Der feurige Engel op 37 1928 Sinfonie Nr 4 C Dur op 47 und op 112 1930 und 1947 Sinfonie Nr 5 B Dur op 100 1944 Sinfonie Nr 6 es Moll op 111 1945 1947 Sinfonie Nr 7 cis Moll op 131 1951 52 Andere OrchesterwerkeReves Traume op 6 Sinfonische Dichtung 1910 Esquisse automnale Herbst Sinfonische Skizze 1910 revidiert 1915 und 1935 Suite aus Ala und Lolli Skythische Suite op 20 1915 Suite aus Le chout Der Narr op 21 1920 Andante aus der Klaviersonate Nr 4 1934 Suite aus Die Liebe zu den drei Orangen op 33 1919 revidiert 1924 Ouverture uber hebraische Themen op 34 1934 Suite aus Le pas d acier Der stahlerne Schritt op 41 1926 Amerikanische Ouverture fur 17 Instrumente op 42 unveroffentlicht 1926 1928 Divertimento op 43 1925 1929 Suite aus L enfant prodigue Der verlorene Sohn op 46 1929 Vier Portrats und Finale aus Der Spieler op 49 1931 Andante aus dem Streichquartett Nr 1 unveroffentlicht ca 1930 Suite aus Am Dnjepr op 51 1933 Sinfonischer Gesang op 57 unveroffentlicht 1933 Suite aus Leutnant Kishe op 60 Bariton ad lib 1934 Suite aus Agyptische Nachte op 61 1934 Suite Nr 1 aus Romeo und Julia op 64 1936 Suite Nr 2 aus Romeo und Julia op 64 1936 Ein Sommertag op 65 Kindersuite 1941 Vier Marsche fur Blasorchester op 69 1935 1937 Russische Ouverture op 72 unveroffentlicht 1936 revidiert 1937 Suite aus Semjon Kotko op 81 1941 Sinfonischer Marsch B Dur op 88 unveroffentlicht 1941 Marsch As Dur fur Blasorchester op 89 1941 Suite Das Jahr 1941 op 90 unveroffentlicht 1941 Marsch B Dur op 99 1943 1944 Suite Nr 3 aus Romeo und Julia op 101 1946 Ode auf die Beendigung des Krieges fur Blasinstrumente 8 Harfen 4 Klaviere Schlagzeug Kontrabass op 105 unveroffentlicht 1945 Suite Nr 1 aus Aschenbrodel op 107 1946 Suite Nr 2 aus Aschenbrodel op 108 1946 Suite Nr 3 aus Aschenbrodel op 109 drittes Stuck aus Die Liebe zu den drei Orangen 1946 Walzer Suite op 110 1946 Dreissig Jahre op 113 Festpoem zum 30 Jahrestag der Oktoberrevolution 1947 Puschkin Walzer op 120 unveroffentlicht 1949 Sommernachts Suite op 123 aus Die Verlobung im Kloster 1950 Hochzeits Suite op 126 aus Das Marchen von der steinernen Blume 1951 Zigeunerfantasie op 127 aus Das Marchen von der steinernen Blume unveroffentlicht 1951 Ural Rhapsodie op 128 aus Das Marchen von der steinernen Blume unveroffentlicht 1951 Die Herrin des Kupferberges op 129 aus Das Marchen von der steinernen Blume nicht ausgefuhrt 1951 Die Begegnung von Wolga und Don op 130 Festpoem 1951 Werke fur Soloinstrument und Orchester Klavierkonzert Nr 1 Des Dur op 10 1911 12 Klavierkonzert Nr 2 g Moll op 16 unveroffentlicht 1912 13 revidiert 1923 Violinkonzert Nr 1 D Dur op 19 1916 17 Klavierkonzert Nr 3 C Dur op 26 1917 1921 Klavierkonzert Nr 4 B Dur op 53 fur die linke Hand 1931 Klavierkonzert Nr 5 G Dur op 55 1931 32 Violoncellokonzert e Moll op 58 1933 1938 Violinkonzert Nr 2 g Moll op 63 1935 Sinfonisches Konzert e Moll fur Violoncello und Orchester op 125 nach op 58 1950 51 revidiert 1952 Concertino g Moll fur Violoncello und Orchester op 132 vervollstandigt von Mstislaw Rostropowitsch und Dmitri Kabalewski 1952 Klavierkonzert Nr 6 fur zwei Klaviere und Streicher op 133 unvollstandig unveroffentlicht 1952 Kammermusik Bearbeiten Sonate c Moll fur Violine und Klavier unveroffentlicht 1903 Liedchen d Moll fur Violine und Klavier unveroffentlicht 1903 Liedchen Nr 2 c Moll fur Violine und Klavier unveroffentlicht 1904 Humoristisches Scherzo op 12 Nr 9 fur vier Fagotte 1915 Ballade c Moll fur Violoncello und Klavier op 15 1912 Ouverture uber hebraische Themen c Moll fur Klarinette Streichquartett und Klavier op 34 1919 Funf Melodien fur Violine und Klavier op 35a 1925 Transkription der Funf Lieder ohne Worte op 35 Quintett g Moll fur Oboe Klarinette Violine Viola und Kontrabass op 39 1924 Musik basiert weitgehend auf verschollenem Ballett Trapeze op 39 Streichquartett Nr 1 h Moll op 50 1930 Sonate C Dur fur zwei Violinen op 56 1932 Sonate Nr 1 f Moll fur Violine und Klavier op 80 1938 1946 Streichquartett Nr 2 F Dur uber Kabardinische Themen op 92 1941 Sonate D Dur fur Flote und Klavier op 94 1943 Sonate D Dur fur Violine und Klavier op 94a 1944 Adagio fur Violoncello und Klavier aus Aschenbrodel op 97 1944 Sonate D Dur fur Violine Solo op 115 1947 Sonate C Dur fur Violoncello und Klavier op 119 1949 Sonate cis Moll fur Violoncello op 134 unveroffentlicht unvollstandigKlavierwerke Bearbeiten Werke zu zwei Handen Fruhwerke ohne OpuszahlIndischer Galopp F Dur 1896 Marsch C Dur 1896 Walzer C Dur 1896 Rondo C Dur 1896 Marsch H Dur D Dur 1897 Polka G Dur 1899 Walzer G Dur 1899 Walzer C Dur G Dur 1899 Marsch 1900 7 Stucke 1901 Liedchen Serie I zwolf Stucke 1902 Bagatelle a Moll 1902 Liedchen Serie II zwolf Stucke 1902 Sonate Nr 1 a Moll 1903 Liedchen Serie III zwolf Stucke 1903 04 Variationen uber Tschishika 1904 Liedchen Serie IV zwolf Stucke 1905 Polka melancholique fis Moll 1905 Liedchen Serie V zwolf Stucke 1906 Lied ohne Worte Des Dur 1907 Intermezzo A Dur 1907 Orientalisches Liedchen g Moll 1907 Sonate Nr 2 f Moll verarbeitet in op 1 1907 Sonate Nr 3 a Moll verarbeitet in op 28 1907 Vier Stucke revidiert als op 3 1908 Sonate Nr 4 1907 08 Vier Stucke revidiert als op 4 1908 Sonate Nr 5 verarbeitet in op 29 1908 Prufungsfuge 1908 Andante c Moll unvollstandig 1908 Zwei Stucke 1908 Etude c Moll 1908 Stucke uber Es C H E 1908 Sonate Nr 6 verschollen um 1908 09 Werke zu zwei Handen Werke mit OpuszahlSonate Nr 1 f Moll op 1 nach Sonate Nr 2 1909 Vier Etuden op 2 1909 Vier Stucke op 3 Revision der vier Stucke von 1907 08 1911 Vier Stucke op 4 Revision der vier Stucke von 1908 1910 1912 Toccata d Moll op 11 1912 Zehn Stucke op 12 1906 1913 Sonate Nr 2 d Moll op 14 1912 Sarkasmen op 17 1912 1914 Fluchtige Visionen Visions fugitives op 22 1915 1917 Sonate Nr 3 a Moll op 28 aus alten Heften nach Sonate Nr 3 1917 Sonate Nr 4 c Moll op 29 aus alten Heften nach Sonate Nr 5 und Sinfonie e Moll 1917 Die Marchen der alten Grossmutter op 31 1918 Vier Stucke op 32 1918 Marsch und Scherzo aus Die Liebe zu den drei Orangen op 33 1922 Sonate Nr 5 C Dur op 38 revidiert als op 135 1923 Divertimento op 43 1938 Dinge an sich op 45 zwei Stucke 1928 Sechs Stucke op 52 1930 31 Zwei Sonatinen op 54 e Moll und G Dur 1931 32 Drei Stucke op 59 1933 34 Gedanken Pensees op 62 1933 34 Kindermusik op 65 zwolf Stucke 1935 Zehn Stucke aus Romeo und Julia op 75 1937 Gavotte op 77 1938 Sonate Nr 6 A Dur op 82 1939 40 Sonate Nr 7 B Dur op 83 1939 1942 Sonate Nr 8 B Dur op 84 1939 1944 Drei Stucke aus Aschenbrodel op 95 1942 Drei Stucke op 96 1941 1942 Zehn Stucke aus Aschenbrodel op 97 1943 Zwei Stucke aus Aschenbrodel op 102 1944 Sonate Nr 9 C Dur op 103 1947 Sonate Nr 5 C Dur op 135 1952 53 Sonate Nr 10 c Moll op 137 unveroffentlicht unvollstandig Sonate Nr 11 op 138 nicht ausgefuhrt Dumka unveroffentlicht nach 1933 Werke zu 4 Handen Marsch C Dur 1897 Marsch C Dur 1899 Marsch F Dur 1899 Stuck F Dur 1899 Stuck d Moll 1900 Stuck mit Zither unvollstandig 1900 Bagatelle Nr 1 c Moll 1901 Vokalwerke Bearbeiten Vokalwerke mit OrchesterZwei Gedichte von K Balmont fur Frauenchor und Orchester op 7 unveroffentlicht 1909 10 Das hassliche Entlein fur Singstimme und Orchester op 18 1923 Kantate Es sind ihrer Sieben Chaldaische Beschworung fur Tenor gemischten Chor und grosses Orchester op 30 1917 18 revidiert 1933 Melodie fur eine Singstimme und Orchester op 35 um 1920 Suite aus Der feurige Engel fur eine Singstimme und Orchester op 37 unveroffentlicht unvollstandig 1923 Peter und der Wolf fur Erzahler und Orchester op 67 Sinfonisches Marchen fur Kinder 1936 Kantate zum 20 Jahrestag der Oktoberrevolution fur zwei Chore Orchester Blasorchester Akkordeonorchester und Schlagzeug op 74 Texte von Marx Lenin und Stalin 1936 37 3 Lieder unserer Tage fur Solostimmen Chor und Orchester op 76 1937 Kantate Alexander Newski fur Mezzosopran Chor und Orchester op 78 Texte von Wladimir Lugowskoi und S Prokofjew 1937 Trinkspruch Heil Stalin fur Chor und Orchester op 85 1939 Ballade vom unbekannten Knaben fur Sopran Tenor Chor und Orchester op 93 unveroffentlicht 1942 43 Bluh auf gewaltig Vaterland op 114 Kantate zum 30 Jahrestag der Oktoberrevolution von Jewgeni Dolmatowski 1947 Winterlagerfeuer op 122 Suite nach Samuil Marschak fur Sprecher Knabenchor und Orchester 1949 50 Auf Friedenswacht op 124 Oratorium nach Samuil Marschak fur Mezzosopran Sprecher Chor Knabenchor und Orchester 1950 ChorwerkeZwei Massenlieder fur Gesang und Klavier op 66a 1935 Vier Lieder fur eine Singstimme oder einstimmigen Chor und Klavier op 66b 1935 Sieben Massenlieder und Marsch fur Gesang und Klavier op 89 1941 Nr 1 2 und 7 unveroffentlicht Nationalhymne op 98 nach S Michalkow und El Registan 1943 Allunionshymne nach S Stschipatschow unveroffentlicht unvollstandig 1946 Soldatenmarschlied op 121 nach W Lugowskoi 1950 Lieder fur Singstimme und KlavierJuvenilia unveroffentlicht 1903 1907 Zwei Gedichte op 9 1910 11 Das hassliche Entlein op 18 nach Hans Christian Andersen 1914 Funf Gedichte op 23 1915 Funf Gedichte op 27 von A Achmatowa 1916 Funf Lieder ohne Worte op 35 1920 Funf Gedichte op 36 von K Balmont 1921 Funf kasachische Volksweisen 1927 Zwei Lieder aus Leutnant Kishe op 60 nach J Tynjanow 1934 Drei Kinderlieder op 68 1936 Drei Romanzen op 73 nach A Puschkin 1936 Drei Lieder aus Alexander Newski op 78 nach W Lugowskoi 1939 Sieben Lieder op 79 1939 Zwolf russische Volkslieder op 104 1944 Zwei Duette op 106 Bearbeitungen russischer Volkslieder fur Tenor Bass und Klavier 1944 Vom Wels nach S Michalkow unveroffentlicht unvollstandigAndere Werke BearbeitenFilmmusik Bearbeiten La Croisiere Jaune Kolonialpropagandafilm zu der so genannten Croisiere Jaune Leutnant Kishe op 60 nach der satirischen Novelle Sekondeleutnant Saber von Juri Nikolajewitsch Tynjanow unveroffentlicht Regie Aleksandr Fajntsimmer 1933 daraus auch die funfsatzige Suite Pique Dame op 70 nach Alexander Puschkins gleichnamiger Erzahlung nicht verfilmt 1936 Alexander Newski fur Mezzosopran Chor und Orchester Regie Sergei Eisenstein 1938 Lermontow unveroffentlicht 1941 Kotowski unveroffentlicht 1942 Partisanen in der Steppe der Ukraine unveroffentlicht 1942 Tonja unveroffentlicht nicht verfilmt 1942 Iwan der Schreckliche Iwan Grosny Regie Sergei Eisenstein op 116 Teil I 1942 1944 Teil II 1945 Arrangements Bearbeiten Dieterich Buxtehude Orgelpraludium und Fuge fur Klavier 1920 1918 Franz Schubert Walzer Suite fur Klavier zweihandig 1920 1918 vierhandig 1923 Sonstiges Bearbeiten Gymnastikmusik unveroffentlicht unvollstandig um 1936 Erzahlungen Bearbeiten Der wandernde Turm deutsche Erstveroffentlichung Edition Elke Heidenreich bei C Bertelsmann 2012 ISBN 978 3 570 58034 9 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1944 wurde ihm die Goldmedaille Gold Medal der Londoner Royal Philharmonic Society verliehen 4 Insgesamt erhielt Prokofjew sechsmal den Stalinpreis und einmal den Leninpreis Den Stalinpreis Zweiter Klasse erhielt Prokofjew 1943 fur die Klaviersonate Nr 7 B Dur op 83 und den Stalinpreis Erster Klasse 1946 fur seine Funfte Symphonie die Klaviersonate Nr 8 und das Cinderella Ballett 5 Seit 1933 war Prokofjew Honorarprofessor am Moskauer Konservatorium und seit 1947 wurde er Mitglied der Koniglich Schwedischen Musikakademie 6 Seit 1991 gibt es ein Museum Sehii Prokofiev in Sonziwka die Eroffnung war seinem 100 jahrigen Jubilaum gewidmet 7 Die Nationale Musikakademie Donezk sowie auch akademische Sinfonieorchester der Philharmonie Donezk sind nach Prokofjew benannt Der Flughafen Donezk Ukraine hiess Donetsk International Airport Sergey Prokofiev bis zu seiner Zerstorung 2014 2015 wahrend des Russisch Ukrainischen Kriegs Rezeption in der Pop und Filmmusik Bearbeiten Erhebe dich du russisches Volk aus Alexander Newski liegt dem Song Mother Russia von Iron Maiden zugrunde Leutnant Kishe Suite op 60 fand verschiedentlich Verwendung in spateren Werken der Popularmusik und Filmkunst Stings Russians zitiert daraus die Romanze bzw Kishes Begrabnis Woody Allen verwendete Teile fur seinen Film Die letzte Nacht des Boris Gruschenko Love and Death Die Rockband Magnum verwendet Troika als Intro bei ihren Live Konzerten sowie den Live Alben Greg Lake verwendete Motive aus der Suite fur I believe in Father Christmas Daruber hinaus verwendeten Emerson Lake and Palmer Teile aus Romeo und Julia op 64 fur ihren gleichnamigen Song sowie den zweiten Satz der Skythischen Suite op 20 fur The Enemy God Dances With The Black Spirits Die britische Band Muse verwendete auf einem Konzert im Londoner Wembley Stadion einen Auszug aus dem Tanz der Ritter aus Romeo und Julia als Intro und Uberleitung zu ihrem Song Knights of Cydonia Literatur BearbeitenSigrid Neef Die Opern Sergej Prokofjews Prokofiew Studien 7 Studia slavica musicologica 45 Verlag Ernst Kuhn Berlin 2009 Eckart Kroplin Fruhe sowjetische Oper Schostakowitsch Prokofjew Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1985 DNB 870672428 Friedbert Streller Sergej Prokofjew und seine Zeit Breitkopf amp Hartel Leipzig 1953 1960 Laaber Verlag Laaber 2003 ISBN 3 936000 63 8 Maria Biesold Sergej Prokofjew Komponist im Schatten Stalins Quadriga Verlag Weinheim 1996 ISBN 3 88679 271 4 Thomas Schipperges Sergej Prokofjew Rowohlt Reinbek 1995 2 verbesserte Auflage 2005 ISBN 978 3 499 50516 4 Simon Morrison The love and wars of Lina Prokofiev Harvill Secker London 2013 ISBN 978 1 84655 731 6 Natalja Pawlowna Sawkina Sergej Sergejewitsch Prokofjew Schott Piper Mainz 1993 ISBN 3 7957 8281 3 Hermann Danuser Juri Cholopow Michail Tarakanow Hrsg Sergej Prokofjew Festival aus Anlass des 100 Geburtstages des Komponisten Laaber Duisburg 1991 ISBN 3 89007 227 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Sergei Sergejewitsch Prokofjew Zitate nbsp Commons Sergei Prokofiev Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sergei Sergejewitsch Prokofjew im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Irmgard Zundorf Sergei Sergejewitsch Prokofjew Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Werke von und uber Sergei Sergejewitsch Prokofjew in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Sergei Prokofiev im International Music Score Library Project Sergei Sergejewitsch Prokofjew in der Internet Movie Database englisch Werkverzeichnis russisches musikarchiv de deutsch Werkverzeichnis Informationen zum Prokofjew Museum in Moskau moscovery com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Previous festivals Abgerufen am 5 Juni 2023 amerikanisches Englisch Anton Haefeli Die Internationale Gesellschaft fur Neue Musik Ihre Geschichte von 1922 bis zur Gegenwart Zurich 1982 S 480ff Zum 100 Jahrestag der Oktoberrevolution wurde das Werk von der Staatskapelle Weimar dem Ernst Senff Chor Berlin und Mitgliedern des Luftwaffenmusikkorps Erfurt aufgefuhrt siehe Ankundigung Memento vom 5 August 2018 im Internet Archive und beim Label Audite auf CD veroffentlicht Empfanger der Goldmedaille der RPS ab 1901 auf der Website der Royal Philharmonic Society Simon Morrison The People s Artist Prokofiev s Soviet Years Oxford University Press Oxford 2009 ISBN 978 0 19 518167 8 S 164 Sergey Prokofjew Moskauer Konservatorium Abgerufen am 27 Marz 2018 russisch Museum of Sergei Prokofiev in Sontsivka village Abgerufen am 5 Juni 2023 englisch Normdaten Person GND 118596721 lobid OGND AKS LCCN n80020330 NDL 00473354 VIAF 71579098 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prokofjew Sergei SergejewitschALTERNATIVNAMEN Prokofev Sergej Sergeevich russisch Prokof ev Sergej Sergeevic wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Pianist und KomponistGEBURTSDATUM 23 April 1891GEBURTSORT Bachmut Gouvernement Jekaterinoslaw Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 5 Marz 1953STERBEORT Moskau RSFSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Sergejewitsch Prokofjew amp oldid 237399915