www.wikidata.de-de.nina.az
Tonalitat ist in der Musik ein System hierarchischer Tonhohenbeziehungen Tone werden dabei in Bezug auf einen Grundton als Zentrum einer Tonleiter oder auf eine Tonika als Zentrum einer Tonart betrachtet Inhaltsverzeichnis 1 Der Begriff Tonalitat 2 Geschichte 3 Zwischen Tonalitat und Atonalitat 3 1 Chromatik 3 2 Erweiterte Klangverwandtschaft 3 3 Emanzipation der Dissonanz 3 4 Geschichtliche Entwicklung hin zur Atonalitat 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDer Begriff Tonalitat BearbeitenDer Ausdruck Tonalitat franzosisch tonalite ruhrt von Alexandre Choron 1810 her und wurde von Francois Joseph Fetis 1840 entliehen 1 Obwohl Fetis die Bezeichnung allgemein fur die musikalische Ordnung benutzte und eher von Arten der Tonalitat sprach als von einem einzelnen System bezieht sich der Begriff heute meist auf die Dur Moll Tonalitat die auch die diatonische funktionale oder harmonische Tonalitat genannt wird eben das System musikalischen Aufbaus das in der Klassik in Gebrauch war und dessen sich die meiste populare Musik bis heute weltweit bedient 2 Tonalitat ist deshalb eine Eigenschaft von grossen Teilen der abendlandisch beeinflussten Musik Tonale Musik bezieht sich innerhalb des vorherrschenden Systems aus 12 Halbtonen auf ein tonales Zentrum Dieses besteht aus einem bestimmten Ton dem Grundton bzw Zielton und den auf diesem aufbauenden sowie den damit verwandten Dreiklangen Jean Philippe Rameau meinte mit dem engeren Begriff Tonika auch schon einen Akkord l accord tonique Er ist deswegen nicht synonym weil auch eine einstimmige Melodie Tonalitat hervorrufen kann Diese spezielle diatonische oder funktionale Tonalitat bringt es mit sich dass die in einem Musikstuck vorkommenden Akkorde nach bestimmten Mustern zusammengesetzt sind und aufeinander folgen Hierbei werden im Rahmen der Harmonielehre manche Akkorde als auflosungsbedurftige Dissonanzen andere als in sich ruhende Konsonanzen gewertet Eine Abweichung vom tonalen Zentrum verursacht einen Spannungsaufbau eine Ruckkehr eine Entspannung Ebenfalls lassen sich in tonaler Musik die verwendeten Tonarten bestimmen Genau genommen handelt es sich mit dieser Definition um die in unserem Kulturkreis fast selbstverstandlich gewordene Dur Moll Tonalitat Etwas allgemeiner lasst sich Tonalitat fassen wenn man von einem Tonsystem also einer Auswahl von Tonen fester Tonhohe ausgeht Dort kann es je nach System ein zwei oder mehr Tone mit einer grosseren Ruhewirkung Schlusswirkung oder Auflosungswirkung geben Diese Eigenschaft kann sich schon an einstimmigen Melodien zeigen Entwickelt sich die Musik von diesen Ruhetonen weg oder baut zu ihnen Spannung auf so wird die Annaherung an einen Ruheton und Auflosung der Spannungen wieder als Ruhewirkung oder gar als Schlusswirkung empfunden und ein tonales eventuell nur vorubergehendes Zentrum erreicht Als Beispiel lassen sich schon die mittelalterlichen Kirchentonleitern anfuhren die Melodien hervorgebracht haben die sich dem Dur Moll Schema nicht vollstandig fugen konnen ohne ihre Charakteristik zu verlieren Geschichte BearbeitenAristoxenos Musiktheorie ist ein fruhes Musterbeispiel fur angewandte Mathematik aus der klassischen Antike kurz vor Euklid und beschaftigt sich mit Tonsystemen als erstes exakt Er baute die Musiktheorie strikt auf der Wahrnehmung mit dem Gehor auf und gilt daher als der fuhrende Harmoniker Er lehnte die akustische Musiktheorie der Pythagoras Schule ab die Intervalle uber Zahlenverhaltnisse definierte als Abirren auf ein fremdes Gebiet und kritisierte ihre unuberprufbaren Hypothesen Archytas und ihre mit Ungenauigkeiten behafteten Floten und Saitenexperimente Euklid der in seiner Musikschrift Teilung des Kanons eine pythagoreisch modifizierte Fassung des diatonischen aristoxeneischen Tonsystems bot bewies gleichzeitig aber eine Reihe von Satzen gegen die Harmonik des Aristoxenos 3 Alle spateren antiken Musiktheoretiker im Bereich der Harmonik ubernahmen von Aristoxenos die musikalische Terminologie 4 Aristoxeneer z B Psellos heissen diejenigen Musiktheoretiker die sich an der Lehre des Aristoxenos orientierten und sich von der pythagoreischen Richtung fernhielten Sie entfernten jedoch falschlicherweise alle Mathematik aus seiner Lehre das heisst alle Axiome und Beweise und viele Definitionen ferner auch die ganze experimentelle wahrnehmungsbezogene Fundierung Das fuhrte zu einer Reihe von Missverstandnissen 3 Vertreter einer aristoxeneisch pythagoreischen Kompromisslinie waren auch Eratosthenes und vor allem Ptolemaios 3 Ptolemaios wirkte weiter uber Boethius der den Disput zwischen der Pythagoras und Aristoxenos Schule im lateinischen Sprachraum tradierte und wesentlichen Einfluss auf die mittelalterliche und heutige Tonsystemtheorie hatte In der mittelalterlichen Musik bekamen die aristoxenische Formen der Oktave die auch als Oktavgattungen bezeichnet werden eine praktische Bedeutung fur die Kirchentonarten 3 Die tonale Musik loste dann die modale Musik des Mittelalters ab die auf den Kirchentonarten beruhte wobei viele der Merkmale von Tonalitat schon dort galten Die authentische Kadenz nimmt in ihr eine zentrale Stellung ein an ihrem Ende teils sogar eine ausschliessliche Im 18 Jahrhundert waren schliesslich nur noch die Tongeschlechter Dur und Moll ubrig Moll bleibt aber als gleichnamiges Moll und paralleles Moll immer noch zweideutig Es wurden Stufentheorie und die Funktionstheorie als Systeme der musikalischen Analyse entwickelt jedoch nachtraglich als deren Gesetze schon langst wieder ausser Kraft gesetzt waren namlich Ende des 19 Jahrhunderts vor allem durch Hugo Riemann Ein Gegner dieser Richtung war Johannes Brahms Zitat Hermann von Helmholtz Die Vorherrschaft des Tonalen wirkt als Verbindungsglied fur alle Tone eines Stuckes Bei der Kadenz in der klassischen Musik als Ordnungsprinzip seit 1700 fur ca 200 Jahre handelt es sich um eine harmonische tonale und gewichtsmassig metrische Gruppierung Die einzelnen Stimmen bewegen sich einem Schluss zu der als Tonalitatszentrum empfunden wird Entfernt man sich vom Zentrum wird das als unbetonter angehobener Schritt empfunden Ebenso tragen rhythmische Aspekte zum Empfinden der Tonalitat bei ein erster Ton ein erster Klang wird als Tonalitat aufgefasst 5 Im 19 Jahrhundert wurden bei Richard Wagner und anderen Komponisten nach und nach die Grenzen der Tonalitat erweitert bis sie im musikalischen Impressionismus z B Claude Debussy schon nicht mehr stufen oder funktionsharmonisch betrachtet werden konnte Die Befreiung von den Beschrankungen der Tonalitat brachte im 20 Jahrhundert die atonale Musik der Wiener Schule u a die Komponisten Arnold Schonberg Alban Berg und Anton Webern Kritiker des atonalen Komponierens war u a der alte Paul Hindemith der in seiner Unterweisung im Tonsatz 1937 39 ein tonales System auf der Basis von Konsonanz Dissonanz Verhaltnissen der Intervalle konstruierte Das Hindemithsche System konnte sich allerdings nicht durchzusetzen da sich langst Systeme wie die Zwolftontechnik die zur Seriellen Musik weiterentwickelt wurde etabliert hatten Wahrend in der Neuen Musik die Atonalitat vorherrscht sind heutigentags nahezu alle Bereiche der popularen Musik durch eine mehr oder weniger erweiterte Tonalitat gepragt Zwischen Tonalitat und Atonalitat BearbeitenDie Erweiterung und die daraus resultierende Auflosung der Tonalitat lasst sich im Wesentlichen an drei Grundprinzipien festmachen die erst zusammen genommen wie etwa in der Zwolftonmusik Atonalitat in engerem Sinne garantieren Da diese Grundsatze uberwuchernde Chromatik erweiterte nicht mehr funktionale Klangverwandtschaft und die Emanzipation der Dissonanz zu Beginn des 20 Jahrhunderts gemeinsam auftraten werden sie in der entsprechenden Literatur oft falschlich unter dem Begriff der Atonalitat subsumiert obwohl es sich jeweils um ein eigenstandiges musiktheoretisches und musikhistorisches Phanomen handelt Chromatik Bearbeiten Die aus 12 Halbtonen bestehende chromatische Skala hat aufgrund ihrer symmetrischen Struktur im Gegensatz zu asymmetrischen Dur und Moll Tonleitern und anderen diatonischen Modi keinen eindeutigen Grundton und erfullt damit die Bedingungen atonaler Musik in melodischer Hinsicht Ahnliches gilt auch fur andere Skalen wie etwa Ganztonleiter verminderte Skalen oder allgemein Modi mit begrenzten Transpositionsmoglichkeiten kurz Messiaen Modi Durch den ubermassigen Gebrauch alterierter Tonstufen wird die Strebewirkung von Leittonen und die damit verbundene Empfindung eines Grundtons unterbunden Dennoch konnen bei entsprechender harmonischer Gestaltung auch extrem chromatische Werke wie etwa Johann Sebastian Bachs h Moll Fuge aus dem Wohltemperierten Klavier durchaus einer Tonart hier eben h Moll und damit einem Grundton h zugeordnet werden Schonberg Bach arbeitete mit den zwolf Tonen manchmal auf solche Weise dass man geneigt sein konnte ihn als den ersten Zwolftonkomponisten zu bezeichnen 6 nbsp nbsp Anhoren iUmgekehrt kann ein Grundton selbst in rein diatonischen Werken fehlen wie etwa in Gyorgy Ligetis 15 Klavieretude White on White Siehe auch Chromatik Alteration Erweiterte Klangverwandtschaft Bearbeiten Die Tonalitat genauer harmonische Tonalitat 7 verwirklicht sich auf engstem Raum in der authentischen Kadenz In ihr sind samtliche diatonischen Stufen einer Dur oder Moll Tonart enthalten und werden durch die quintverwandten Hauptfunktionen Tonika Subdominante und Dominante kurz T S und D reprasentiert Eine erste Erweiterung erfuhr dieses tonale Geflecht durch die Einfuhrung entfernt terzverwandter Klange sogenannte Medianten TP und TG die nicht mehr leitereigen und damit nicht mehr diatonischen Ursprungs sind In der Folgezeit entwickelten viele Komponisten Harmonien die sich nicht mehr in eine gemeinsame Tonart einpassen lassen etwa Mediantvarianten T tp und t TG oder chromatische Verbindungen wie die eines Leitklangs der einen Halbtonschritt unter der Tonika liegt DG und des freien Neapolitaners sG Sie experimentierten damit bis hin zu Klangen die keinerlei Beziehung mehr zueinander aufweisen etwa Klange die im Abstand eines Tritonus zueinander stehen nbsp Obwohl diese Dreiklange jeweils fur sich genommen auf einen Grundton bezogen werden konnen C Dur Akkord es Moll Akkord etc besitzen sie kein gemeinsames tonales Zentrum die formbildende Tendenz der Harmonie 8 wird ausser Kraft gesetzt Insbesondere fur Kompositionen in denen die ubergeordnete Bezugstonika uberhaupt nicht erklingt und eine Tonart nur an der entsprechenden Vorzeichnung abgelesen werden kann haben sich zur Abgrenzung gegenuber der eigentlichen Atonalitat die Termini freie Tonalitat und Atonikalitat etabliert Dieses Phanomen lasst sich analog zur Zwolftontechnik als Methode nur noch aufeinander bezogener Klange oder als permanente Modulation der Ubergang von einem tonalen Zentrum zu einem anderen erklaren bzw deuten Chromatik und erweiterte Klangverwandtschaft gehen insofern Hand in Hand als sie beide einen ausgedehnten Tonvorrat einfuhren Emanzipation der Dissonanz Bearbeiten Wie symmetrische Skalen besitzen auch symmetrische Klange kein eindeutiges tonales Zentrum selbst wenn sie wie etwa der ubermassige Dreiklang in Melodisch Moll oder der verminderte Septakkord in Harmonisch Moll leitereigen sind a Diese Eigenschaft die Mehrdeutigkeit sog vagierender Akkorde 9 wird bei der enharmonischen Modulation zur Uberbruckung mehrerer Quintschritte nutzbar gemacht indem sie zuerst auf den einen spater auf den anderen Grundton bezogen werden In ahnlicher Weise ambivalent und mit diesen eng verwandt sind Klange die sich aus Bestandteilen verschiedener Tonarten zusammensetzen siehe Bitonalitat Polytonalitat beispielsweise das gleichzeitige Erklingen eines C Dur Akkordes mit dessen Mediante E Dur oder der Moll Subdominante f Moll mit der Dominante G Dur b Das Ergebnis wirkt dabei umso dissonanter je weiter die einzelnen Harmoniekomplexe im Quintenzirkel voneinander entfernt sind c Das Schlagwort von der emanzipierten Dissonanz bezieht sich dabei auf die Tatsache dass derartige Klanggebilde nicht mehr gemass den Regeln des traditionellen Tonsatzes aufgelost werden Dies gilt auch und im Besonderen fur Harmonien die keine Terzenschichtung mehr aufweisen so etwa Quartenakkorde und deren Weiterentwicklungen der mystische Akkord Alexander Skrjabins oder der Turangalila Akkord Olivier Messiaens die nach dem hergebrachten Verstandnis als unaufgeloste Vorhaltskonstruktionen aufgefasst werden faktisch aber bewusst die Tonalitat verlassen d In ihrer letzten Konsequenz bedeutet die Emanzipation der Dissonanz die vollige Gleichberechtigung samtlicher Intervalle und der aus ihnen gebildeten Harmonien bis hin zum diatonischen ganztonigen oder chromatischen Cluster e nbsp Im Gegensatz zum Begriff der Atonalitat lehnte Schonberg die Bezeichnung emanzipierte Dissonanz nicht ab sondern schreibt Meine Schule der Manner wie Alban Berg Anton Webern und andere angehoren strebt nicht nach Herstellung einer Tonalitat schliesst sie aber nicht vollstandig aus Das Vorgehen beruht auf meiner Theorie von der Emanzipation der Dissonanz 10 Tatsachlich widersprechen sich selbst extreme Dissonanz und Tonalitat nicht wenn dissonante Tone als koloristische Zusatze zu einem ansonsten tonalen Geschehen benutzt werden Ein Beispiel dafur ist der zweite Satz aus Arvo Parts Collage uber B A C H 1964 Siehe auch Quartenharmonik Cluster Geschichtliche Entwicklung hin zur Atonalitat Bearbeiten Die Atonalitat gestreift hatten schon Franz Liszt in seinen spaten Klavierstucken und Alexander Skrjabin Der uberwuchernde Gebrauch von Chromatik wahrend der Spatromantik oder bei Komponisten wie Max Reger hatte atonale Tendenz Auch die Verwendung von Bitonalitat oder Polytonalitat dem Gebrauch von zwei oder mehreren Tonarten gleichzeitig fuhrte in den Grenzbereich der Atonalitat Die erste Phase die in der Aufgabe der traditionellen Harmonik besteht wird auch freie Atonalitat genannt Schonberg versuchte ein Ordnungsprinzip innerhalb der atonalen Musik zu schaffen und entwickelte die Methode der Komposition mit zwolf nur aufeinander bezogenen Tonen spater als Zwolftontechnik apostrophiert die er ab 1923 in einigen der Funf Klavierstucke op 23 und in den meisten Satzen der Suite fur Klavier op 25 erstmals anwendete Dieses Zwolftonprinzip garantiert aber zunachst noch nicht zwingend die Atonalitat sondern lediglich eine weitgehend gleichmassige Verteilung der zwolf temperierten Halbtone innerhalb des kompositorischen Satzes Je nach Reihenstruktur und vertikaler Organisation der Tone ist es durchaus moglich Stucke in Reihentechnik zu komponieren die als tonal empfunden werden Schonberg hat einige seiner komplementaren Reihen sogar bewusst so konstruiert dass nach der vertikalen Entflechtung ihrer Hexachorde die Ausrichtung auf ein tonales Zentrum moglich wird Durch zweckdienliche Materialdisposition generiert er sodann mit einer einzigen Grundreihe alternierend tonale und atonale Zonen Im Klavierstuck op 33a und im Klavierkonzert op 42 verbindet sich dieses Vorgehen mit einer klaren formalen respektive inhaltlichen Intention vgl Theorie der Tonalitat 2013 S 155 ff Die Zwolftontechnik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Serialismus weiterentwickelt und dominierte die Avantgarde der ernsten Musik wahrend der 1950er Jahre in Europa Weitere wichtige Wegbereiter der atonalen Musik waren neben Alban Berg und Anton von Webern die zusammen mit Schonberg unter die sogenannte Zweite Wiener Schule subsumiert werden Ernst Krenek Igor Strawinsky Bela Bartok und viele andere mehr Siehe auch BearbeitenAtonale Musik Funktionstheorie Stufentheorie Harmonik TonalitatsdiamantLiteratur BearbeitenWilhelm Paul Becker Harmonik und Tonalitat Grundlagen einer neuen Musiktheorie Europaische Hochschulschriften Reihe 36 Musikwissenschaft Bd 258 Lang Frankfurt am Main u a 2009 ISBN 978 3 631 58688 4 Michael Beiche Tonalitat In Handworterbuch der musikalischen Terminologie Bd 5 hrsg von Hans Heinrich Eggebrecht und Albrecht Riethmuller Schriftleitung Markus Bandur Steiner Stuttgart 1972 online Roland Eberlein Die Entstehung der tonalen Klangsyntax Lang Frankfurt am Main u a 1994 ISBN 3 631 47450 4 Martin Eybl Tonalitat In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Hellmut Federhofer Akkord und Stimmfuhrung in den musiktheoretischen Systemen von Hugo Riemann Ernst Kurth und Heinrich Schenker Osterreichische Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Sitzungsberichte 380 Veroffentlichungen der Kommission fur Musikforschung H 21 2 korrigierte Auflage Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2009 ISBN 978 3 7001 0385 1 Wilfried Neumaier Was ist ein Tonsystem Eine historisch systematische Theorie der abendlandischen Tonsysteme gegrundet auf die antiken Theoretiker Aristoxenos Eukleides und Ptolemaios dargestellt mit Mitteln der modernen Algebra Quellen und Studien zur Musikgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart Band 9 Lang Frankfurt am Main u a 1986 ISBN 3 8204 9492 8 zugleich Tubingen Universitat Dissertation 1985 Benedikt Stegemann Theorie der Tonalitat Taschenbucher zur Musikwissenschaft 162 Noetzel Wilhelmshaven 2013 ISBN 978 3 7959 0962 8 Einzelnachweise Bearbeiten Weiterfuhrende Autoren Reti 1958 Simms 1975 119 Judd 1998 Dahlhaus 1990 englischer Artikel en Tonality a b c d Artikel Aristoxenos Fussnote Aristoxenos definierte auf rein musikalischer Grundlage unter anderem folgende Begriffe Intervall Tonsystem Ton Halbton Drittelton Viertelton diatonisches chromatisches und enharmonisches Tongeschlecht Dauer Rhythmus Lars Ulrich Abraham Harmonielehre 2 Bande Laaber Verlag Arnold Schonberg Stil und Gedanke Aufsatze zur Musik hrsg von Ivan Vojtech Frankfurt a M 1976 S 28 Carl Dahlhaus Untersuchungen uber die Entstehung der harmonischen Tonalitat Kassel 1968 Arnold Schonberg Structural Functions of Harmony London 1954 dt Ubers Die formbildenden Tendenzen der Harmonie Mainz 1957 Arnold Schonberg Harmonielehre Wien 1911 7 Auflage 1966 S 296 ff Arnold Schonberg Die formbildenden Tendenzen der Harmonie S 186Normdaten Sachbegriff GND 4185654 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonalitat Musik amp oldid 233852761