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Dieser Artikel beschreibt die Theorie in der Musikwissenschaft Die Funktionentheorie in der Mathematik wird unter Funktionentheorie beschrieben Die Funktionstheorie ist Teilgebiet der Musiktheorie und gehort zur Harmonielehre Sie beschreibt die Verhaltnisse und Spannungen zwischen den Akkorden in dur moll tonaler Musik Hugo Riemann erarbeitete sie 1893 Sie wurde vor allem durch Wilhelm Maler und Diether de la Motte ausgearbeitet und erweitert Inhaltsverzeichnis 1 Nutzen 2 Die Funktionen 2 1 Hauptfunktionen 2 2 Nebenfunktionen 3 Kadenzen Schlusse und Modulationen 4 Zusatze in Form von Zahlen 5 Andere Zeichen und Symbole 6 Funktionsharmonische Analyse eines Bach Chorals 7 Einschrankungen 8 Jazz Funktionsharmonik 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseNutzen BearbeitenDie Funktionstheorie dient der Musikanalyse Harmonische Ablaufe konnen auf ihrer Grundlage bestimmt und beschrieben werden Sie setzt dabei die Horerwartung bestimmter Abfolgen von Harmonien voraus zum Beispiel Kadenzen und Sequenzen Ebenso kann mit ihrer Hilfe auch die Gliederung langerer Musikstucke betrachtet werden Die Funktionstheorie lasst sich vor allem auf die Harmonik der Musik des Barock der Klassik dem Grossteil der Romantik aber nur auf kleinere Teile der Musik der Moderne anwenden Auch viele harmonische Beziehungen innerhalb der Jazz und Popmusik lassen sich mit der Funktionstheorie erfassen In der Jazztheorie herrscht allerdings die Analyse nach der Stufentheorie und der Akkordskalentheorie vor In der popularen Musikliteratur werden einzelne Begriffe der Funktionsanalyse und Stufentheorie oft synonym verwendet Beide Systeme sind legitime und meist einfach nachvollziehbare Modelle zur Beschreibung harmonischer Zusammenhange Vom Kontext hangt ab welchem Verfahren der Vorzug gegeben wird Allerdings ist die Wahl zwischen Stufen oder Funktionstheorie auch stark ortsabhangig So wird ausserhalb von Deutschland grosstenteils ausschliesslich mit der Stufentheorie gearbeitet wahrend hauptsachlich exklusiv in Deutschland auch heute noch haufig die vielmals kritisierte Funktionstheorie zum Einsatz kommt 1 2 Die Funktionen BearbeitenHauptfunktionen Bearbeiten nbsp Die Hauptfunktionen als Akkorde der C Dur Tonleiter nbsp Die Hauptfunktionen als Akkordeder harmonischen a Moll Tonleiter nbsp Die Parallelen als Akkorde der C Dur Tonleiter nbsp Die Parallelen als Akkorde der reinen a Moll TonleiterIn der Funktionstheorie gilt der Dreiklang auf der ersten Stufe einer Tonart die sich in einem bestimmten Zeitabschnitt manifestiert als die Tonika in der Stufentheorie 1 Stufe dieses Abschnitts Zu ihr gesellen sich zwei weitere Hauptfunktionen und zwar die nachsten quintenreinen Verwandten die Dominante Oberquinte 5 Stufe und die Subdominante Quarte bzw Unterquinte 4 Stufe Die Funktionen selbst werden in der Funktionstheorie mit Buchstaben bezeichnet wobei Dur Funktionen Grossbuchstaben und Moll Funktionen Kleinbuchstaben erhalten Nebenfunktionen Bearbeiten Dazu kommen die Nebenfunktionen die im Terzabstand zu den Hauptfunktionen stehen Zur symbolischen Darstellung der Nebenfunktionen wird den Hauptfunktionen ein Buchstabe angehangt Die Nebenfunktionen umfassen mehrere Gruppen die Parallelen im Kleinterzabstand zur HauptfunktionHauptfunktion in Dur Parallelklang in Moll nach unten Tp bzw Hauptfunktion in Moll Parallelklang in Dur nach oben tP die Gegenklange im GrossterzabstandHauptfunktion in Dur Gegenklang in Moll nach oben Tg bzw Hauptfunktion in Moll Gegenklang in Dur nach unten tG die Medianten im Gross oder Kleinterzabstand nach oben oder nach unten die nicht aus tonleitereigenen Tonen gebildet werden konnen und durch Verdurung oder Vermollung der Hauptfunktion oder der Nebenfunktion erreicht werden Beispiele fur Parallelen Tp in C Dur ist a Moll tP in a Moll ist C Dur Beispiele fur Gegenklange Tg in C Dur ist e Moll tG in a Moll ist F Dur Eine Mediante ware E Dur in C Dur TG die Nebenfunktion ist verdurt eine andere es Moll in c Moll tp Haupt und Nebenfunktion sind vermollt Vermollungen und Verdurungen gibt es auch fur jede Hauptfunktion Sie werden immer durch Gross oder Kleinschreibung angedeutet die vermollte Subdominante in einem Dursystem wird beispielsweise mit s statt S bezeichnet Kadenzen Schlusse und Modulationen BearbeitenDie Tonika wird durch Kadenzen gefestigt Die einfachsten Kadenzen sind D T authentischer Schluss und S T plagaler Schluss Als Grundmodell fur Kadenzen wird in der Regel die Vollkadenz T S D T angenommen nbsp Einfache Vollkadenz in C DurKlangbeispiel nbsp Die gleiche Kadenz in A DurKlangbeispiel Findet in einer Werkpassage ein Ubergang von einer Tonart zu einer anderen durch diatonische chromatische oder enharmonische Modulation statt gilt die neue Tonart bei der Analyse solange als unbestatigt bis eine authentische oder seltener auch plagale Kadenz folgt Kann ein Akkord nicht nur als Funktion der bisherigen sondern auch als Hauptfunktion der neuen Tonart begriffen werden spricht man von Hauptzwischenfunktionen Zu diesen gehort insbesondere die Zwischendominante die nur im Fall von diatonischen Modulationen uberhaupt moglich wird Zusatze in Form von Zahlen BearbeitenAlle Symbole konnen mit Zusatzen in Form von Zahlen und Buchstaben versehen werden Hochgestellte Zahlzusatze hinter der Funktionsbezeichnung zeigen Zusatztone an Unter das Funktionssymbol geschriebene Zahlen bezeichnen den Basston des Akkords im intervallischen Verhaltnis zum Grundton der jeweiligen Funktion Dreiklange in Grundstellung werden ohne Zusatz geschrieben Die haufigsten Zusatze Septakkord auf der Dominante D7 Die Dominante von B ist F Ein Dominantseptakkord auf F ist ein Vierklang mit dem zusatzlichen Ton Es nbsp Die Dominante von G ist D Ein Dominantseptakkord auf D ist ein Vierklang mit dem zusatzlichen Ton C nbsp Septakkorde existieren in der Grundstellung zum Dreiklang tritt eine Septime sowie in drei Umkehrungen 1 Umkehrung Quintsextstellung 2 Umkehrung Terzquartstellung 3 Umkehrung Sekundstellung Die Benennungen zeigen an in welchen Intervallen zum untersten Ton des Akkordes die beiden Tone stehen die die Sekunddissonanz ergeben Bei der Bezeichnung nach der Funktionstheorie dagegen wird die hochgestellte 7 beibehalten und man bezeichnet stattdessen den Basston relativ zum Akkordgrundton So wird fur die 1 Umkehrung eine tiefgestellte 3 hinzugefugt weil in ihr die Terz des Akkordes in Grundstellung im Bass steht fur die 2 Umkehrung eine tiefgestellte 5 Quinte im Bass fur die 3 Umkehrung eine tiefgestellte 7 Septime im Bass Im letzten Fall wird die Septime nur unter dem Funktionssymbol notiert da daraus bereits hervorgeht dass es sich um einen Septakkord handelt nbsp Die Funktionstheorie kennt die Moglichkeit dass einem Akkord eine zusatzliche Sexte hinzugefugt wird sixte ajoutee Dies wird bezeichnet indem man 5 und 6 hochstellt Dieser Akkord wird in der Funktionstheorie normalerweise als Subdominante bewertet Nach der Stufentheorie handelt es sich um einen Septakkord der II Stufe in Quintsextstellung nbsp Ausserdem werden Vorhalte notiert Die Quarte ersetzt die Terz des Dominantdreiklangs Quartvorhalt und wird anschliessend aufgelost nbsp Das folgende Beispiel enthalt zwar scheinbar die Funktionalprogression T T5 D T der zweite Akkord wird jedoch als Quartsextvorhalt zur nachfolgenden echten Dominante gedeutet da er auch so aufgelost wird nbsp Dieser Vorhalt wird auch mit DT D bezeichnet Bei einem Nonenvorhalt wird dem Grundakkord eine None hinzugefugt deren Auflosung zur Oktave umgehend folgt nbsp dd Andere Zeichen und Symbole BearbeitenAlterationen Hoch und Tiefalterationen werden durch die Symbole lt und gt gekennzeichnet Eine Dominante mit hochalterierter Quinte etwa erhalt das Symbol D5 lt in C Dur g h disEllipsen Tritt ein erwarteter Klang nicht ein kann man diesen trotzdem zusatzlich vermerken um zu bezeichnen was an dieser Stelle erwartet wurde Der erwartete Klang wird hierbei in eckige Klammern gesetzt z B T Bezieht sich ein Klang oder eine Klangfolge in ihrer Funktion auf eine andere Tonika als die zuletzt manifestierte z B auf die zukunftige bei einer Modulation so stellt man die gesamte Folge ab einem sinnvollen Punkt bis zur Manifestierung der neuen Tonika in runde Klammern Zwischenfunktionen Wenn vor einen Akkord dessen meist nicht leitereigene Dominante tritt ohne dass eine nennenswerte Modulation Verlassen der Haupttonart stattfindet spricht man von einer Zwischendominante Sie muss in der Bezeichnung nicht auf die eigentliche Grundtonart bezogen werden sondern bezieht sich nur auf den ihr folgenden Akkord und hat das in Klammern eingeschlossene Funktionssymbol D Ebenso moglich aber seltener sind Zwischensubdominanten mit dem Funktionssymbol S Ligaturen Ligaturen werden durch direkt an ein Funktionssymbol anschliessende waagerechte Striche kenntlich gemacht und ziehen sich uber mehrere Akkorde hin Mit ihnen wird angezeigt dass die beschriebene Funktion auch trotz eventueller fremder Tone uber die Dauer der Ligatur Bindung als unverandert aufgefasst wird Ublich ist dies z B bei Durchgangen Uber Ligaturen konnen ebenfalls Funktionssymbole stehen die sich dann auf diejenige Funktion beziehen bei der die Ligatur angesetzt hat Doppelfunktionen Doppelfunktionen werden durch zwei ineinander verschrankte Funktionssymbole bezeichnet Beispielsweise bezeichnet DD die Dominante der Dominante Doppeldominante SS die Subdominante der Subdominante Doppelsubdominante Durchstreichungen Durchstreichungen des Akkordsymbols die nur bei Septakkorden eingesetzt werden zeigen an dass der Klang verkurzt ist das heisst ihm fehlt der Grundton Hierdurch entsteht bei der Dominante ein verminderter Akkord der in der Stufentheorie als Dreiklang auf der 7 Stufe gedeutet wird Spezielle Akkorde Einige gelaufigere Akkorde wie der neapolitanische Sextakkord der verselbstandigte neapolitanische Sextakkord oder der verminderte Septakkord erhalten hochgestellte kleine Buchstaben sn Der neapolitanische Sextakkord auch kurz Neapolitaner wird entweder von der ersten Umkehrung des Dur Akkordes auf der tiefalterierten zweiten Skalenstufe oder alternativ von der Moll Subdominante mit kleiner skalenfremder Sexte also quasi s6 gt abgeleitet Beispiel fur C Dur f as des dd SN Der verselbstandigte Neapolitanische Sextakkord auch kurz verselbstandigter Neapolitaner ist ein quasi in Grundstellung also entgegen dem Namen nicht in Sextakkordstellung auftretender neapolitanischer Sextakkord Beispiel fur C Dur des f as dd Dv Tritt der verminderte Septakkord in C dur h d f as dominantisch in Erscheinung wird er als verkurzter Dominantseptnonakkord gedeutet dessen Funktionsbezeichnung eigentlich D 9 gt 7 cancel D begin smallmatrix 9 amp gt 7 amp end smallmatrix nbsp ein durchgestrichenes D mit hochgestellter 7 und 9 gt ware Als vereinfachte Schreibweise verwendet man haufig Dv Ist sein Auftreten dagegen eher subdominantisch betrachtet die Funktionslehre ihn als Mollsubdominante mit Sixte ajoutee und Quarte statt Quinte also als s 6 4 3 s begin smallmatrix 6 4 3 end smallmatrix nbsp mit hochgestellter 3 4 und 6 Der Zwitterstatus dieses Akkordes druckt sich auch im Symbol der ineinander verschrankten Buchstaben D und s aus dd Funktionsharmonische Analyse eines Bach Chorals Bearbeiten nbsp Beispiel einer funktionalen AnalyseObwohl Bach die Funktionstheorie nicht bekannt war lassen sich seine Chorale in Grenzen mit ihr beschreiben Die folgende Analyse erhebt naturlich keinen Anspruch auf Vollstandigkeit und Richtigkeit Sie ist ebenso nur eine Interpretation des Chorals andere sind durchaus denkbar Gut zu sehen ist dass die Komposition wegen der vielen kleinen Bewegungen in den einzelnen Stimmen nur sehr kompliziert vertikal also harmonisch beschrieben werden kann was auf eine starke lineare Komponente zuruckzufuhren ist Die Funktionstheorie wird dieser Musik eigentlich nicht gerecht da harmonische Strukturen zu dieser Zeit vom Generalbass her gedacht wurden Dennoch die funktionsharmonische Analyse ist gangige Praxis auch wenn sie schnell an ihre Grenzen in Bezug auf Ubersichtlichkeit und Vollstandigkeit stosst Klangbeispiel des analysierten Chorals Midi Die vorliegende Analyse ist allerdings zwecklos wenn sie nicht interpretiert wird Im Grunde ist die Ubersetzung in Funktionssymbole lediglich eine verallgemeinernde Betrachtung des komponierten Spezialfalls Ein Ansatzpunkt der Interpretation ware zum Beispiel die Beschreibung der harmonischen Dramaturgie Der erste Teil bis zum Wiederholungszeichen moduliert zur Dominante was als bekanntes Prinzip der Sonata bzw spater der Sonatenhauptsatzform zu deuten ware Nachdem die Tonika zu Beginn des zweiten Teils zunachst gefestigt wurde die Subdominante hat hier entscheidenden Anteil entfernt sich der Satz sehr weit von ihr die beiden verkurzten Zwischendominanten bieten im gleichen Zug eine neue Klangqualitat Nach der langsten Zasur auf der erreichten Subdominantparallele etabliert sich wieder die Tonika auffallig ist auch dass die harmonische Bewegung zum Ende hin ruhiger wird und das vollstandige Fehlen von Zwischendominanten glattet den abschliessenden Weg zum Grundklang Besonders hervorzuheben ware hier am Ende die zweimalige Schlusswendung T S D T sowie die Betonung durch starke zeitliche Ausdehnung der Dominante als vorletztem Klang Ein weiterer moglicher Betrachtungsgegenstand ware die Behandlung von Umkehrungen im Besonderen die Stimmfuhrung des Basses Septimen werden ausnahmslos mit einem Sekundschritt nach unten fortgefuhrt Terzen haben ebenfalls eine schrittige Umgebung usw Einschrankungen BearbeitenNicht alle harmonischen Verwandtschaften und Fortschreitungen lassen sich mit Hilfe der Funktionstheorie gut beschreiben Funktionstheorie ist vorrangig nur dort anwendbar wo es sich um mindestens in Dreiklangsharmonien konzipierte Musik handelt der eine zentrale Dur oder Molltonart zugrunde liegt Daher ist die Funktionstheorie als Instrument der Analyse in dem Masse ungeeignet wie die Musik diesen Bedingungen nicht entspricht So ist im Besonderen ein Grossteil der Kunstmusik des 20 und 21 Jahrhundert sowie die Musik der Renaissance mit Mitteln der Funktionstheorie haufig nicht zufriedenstellend bis nahezu unmoglich zu erfassen Erstere da ein Grossteil der Kunstmusik der Moderne auf nicht traditionellen Kompositionstechniken wie der Polytonalitat und Atonalitat beruht letztere da die Musik der Renaissance welche zum Grossteil polyphone Vokalmusik ist viel mehr horizontal als vertikal sowohl gedacht als auch musikalisch umgesetzt wurde Naturlich bilden sich auch in der Musik der Renaissance Harmonien und Harmoniefolgen eine Deutung als Funktionen also Hinfuhrungen zu folgenden Harmonien wird aber als nicht stilgemass angesehen Genauso liefert die Funktionstheorie bei bestimmten harmonischen Verlaufen wie etwa Quintfallsequenzen besonders haufig im Barock oder Akkorden die auf nicht diatonischen Skalenstufen fussen wie besonders haufig in Pop oder Jazz eingesetzt etwa Tritonussubstitution oder Modal Interchange keine Erklarungen in Form von Harmoniefolgen Solche harmonischen Vorgange lassen sich mit der rein beschreibenden Stufentheorie zuruckhaltender analysieren es werden dabei keine funktionalen Zusammenhange unterstellt Auch die vorbarocke und spatmittelalterliche Musik Ars nova funktioniert eher nach melodischen bzw kontrapunktischen Gesetzmassigkeiten Der harmonische Verlauf ergibt sich aus den Regeln des Fortschreitens innerhalb einer Stimme und des Verhaltnisses jeweils zweier Stimmen zueinander nicht durch eine ubergeordnete harmonische Struktur Die daraus entstehende Abfolge von Zusammenklangen ist allerdings der Ursprung unseres sich spater entwickelnden Harmonieempfindens Jazz Funktionsharmonik BearbeitenWahrend die europaische traditionelle Musiklehre auf Dreiklangen basiert sieht man im Jazz Vierklange drei Terzen ubereinander als Grundakkorde an Die Stufenbezifferung besteht darin dass man bei Dur Akkorden die Bezifferung gross bei Moll Akkorden aber kleinschreibt Zum Beispiel ionisch I ii iii IV V vi vii oder dorisch i ii III IV v vi VII Baut man auf den einzelnen Stufen einer beliebigen Tonleiter Akkorde auf die nur aus Tonen dieser Skala bestehen erhalt man eine diatonische Reihe Demnach besitzt jeder Modus neben dem horizontalen melodischen Aspekt auch einen vertikalen harmonischen Aspekt und somit auch eine leitereigene Harmonik Dur und Moll sind nur ein Teil der Klangfarben die theoretisch moglich sind Die nachfolgende Funktionstabelle zeigt die leitereigene Harmonik wobei Funktionskurzel fur Dur und Moll Stufen zusatzlich zur Gross Kleinschreibung entsprechend gefarbt sind Vertikale Sicht nbsp Ein b oder wird immer dann vorangestellt wenn eine Abweichung von der ionischen Skala vorliegt und zwar in Bezug auf Stufe und Tongeschlecht Siehe auch BearbeitenJazzharmonik PradominanteLiteratur BearbeitenWolf Burbat Die Harmonik des Jazz 5 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag u a Munchen u a 1998 ISBN 3 423 30140 6 Hermann Grabner Handbuch der funktionellen Harmonielehre Hesses Handbucher der Musik 15 und 25 ZDB ID 777229 4 2 Bande Bd 1 Lehrbuch Bd 2 Aufgabenbuch Hesse Berlin Halensee u a 1944 Richard Graf Barrie Nettles Die Akkord Skalen Theorie amp Jazz Harmonik Advance Music Rottenburg N 1997 ISBN 3 89221 055 1 Hanno Hussong Untersuchungen zu praktischen Harmonielehren seit 1945 dissertation de Berlin 2005 ISBN 3 89825 931 5 Zugleich Saarbrucken Universitat Dissertation 2004 Wilhelm Maler Beitrag zur durmolltonalen Harmonielehre Band 1 Lehrbuch 13 Auflage Leuckart Munchen u a 1984 ISBN 3 920587 00 6 Diether de la Motte Harmonielehre dtv 30166 Gemeinschaftliche Original Ausgabe 13 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag u a Munchen u a 2004 ISBN 3 423 30166 X Benedikt Stegemann Theorie der Tonalitat Taschenbucher zur Musikwissenschaft 162 Noetzel Wilhelmshaven 2013 ISBN 978 3 7959 0962 8 Erich Wolf Die Musikausbildung Band 2 Harmonielehre Akkordlehre harmonische Funktionen Modulationen Harmonisierungstechnik musikalischer Satz Harmonieanalysen Ubungen 6 Auflage Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 1992 ISBN 3 7651 0061 7 Weblinks BearbeitenOnline Tutorial zum Thema Funktionstheorie und Sequenzen auf musikanalyse netEinzelnachweise Bearbeiten Lektoren Vereinigung Korea Peter Gahn Fachsprache Musik als Vorbereitung fur ein Musikstudium in Deutschland In lvk info org Abgerufen am 26 Marz 2016 ZGMTH Von der Musiktheorie zum Tonsatz In www gmth de Abgerufen am 26 Marz 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funktionstheorie amp oldid 226022206