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Diether de la Motte 30 Marz 1928 in Bonn 15 Mai 2010 in Berlin war ein deutscher Musiker Komponist Musiktheoretiker und Hochschullehrer Das Grab von Diether de la Motte in einer Urnenwand obere Reihe zweites von rechts auf dem evangelischen Luisenkirchhof II in Berlin Charlottenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDe la Motte studierte von 1947 bis 1950 an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold Komposition bei Wilhelm Maler Chorleitung bei Kurt Thomas und Klavier Von 1950 bis 1959 war er als Dozent fur Komposition Formenlehre und Klavier an der Dusseldorfer Landeskirchenmusikschule tatig Ab 1955 verfasste de la Motte Musikkritiken fur die Rheinische Post Von 1959 bis 1962 arbeitete er als Lektor im Schott Musikverlag in Mainz 1 Er nahm an Kursen in Schloss Kranichstein bei Darmstadt Internationale Darmstadter Ferienkurse fur Neue Musik teil u a bei dem Komponisten Ernst Krenek Seit 1962 lehrte Diether de la Motte Komposition und Musiktheorie an der Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 1964 wurde er dort zum Professor ernannt und ubernahm 1972 auch das Amt des Vizeprasidenten der Freien Akademie der Kunste 1982 ging er als Professor an die Hochschule fur Musik und Theater Hannover 1988 folgte er einem Ruf als Professor fur Musiktheorie an die Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien wo er bis 1996 lehrte Seit Dezember 2006 lebte er in Berlin Zu seinen Schulern gehorten Manfred Trojahn Charlotte Seither Clemens Kuhn Gerhard Luchterhandt Franz Zaunschirm Detlev Glanert Richard Beyer und Nikolaus Schapfl Diether de la Motte war verheiratet mit Helga de la Motte Haber 1938 Werk BearbeitenDas kompositorische Schaffen von Diether de la Motte umfasst fast alle Gattungen und reicht von traditionellen Formen wie Buhnenwerken uber Orchester Vokal und Kammermusik bis hin zu experimentellen Veranstaltungen Performances und Stucken mit grenzuberschreitenden Ideen Neben seinem kompositorischen Schaffen ist Diether de la Motte vor allem als Musiktheoretiker weit bekannt Seine Schriften zahlen zur Standardliteratur fur Studierende der Musik und der Musikwissenschaft Grundlegend sind seine Veroffentlichungen zur musikalischen Analyse zum Kontrapunkt und zur Harmonielehre Veroffentlichungen BearbeitenHans Werner Henze Der Prinz von Homburg Ein Versuch uber die Komposition und den Komponisten Schotts Sohne Mainz 1960 Harmonielehre Barenreiter Verlag Karl Votterle Kassel Basel Tours London und Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1976 weitere Ausgaben Deutscher Verlag fur Musik Wiesbaden 1977 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2004 ISBN 3 423 30166 X 18 Auflage der Originalausgabe Barenreiter Kassel Basel London New York Praha 2018 ISBN 978 3 7618 2115 2 Musikalische Analyse Textteil u Notenteil 2 Bande Barenreiter Kassel 1978 ISBN 978 3 7618 0141 3 Kontrapunkt Ein Lese und Arbeitsbuch Barenreiter Munchen 1981 u dtv Munchen 2002 ISBN 3 423 30146 5 Musik bewegt sich im Raum 16 Konzepte fur Laien Professionals aus Musik Sprache Sprachmusik und Bewegung Moeck Celle 1987 ISBN 978 3 87549 027 5 Darf ich eintreten Visitenkarte eines Gitarren Neulings In nova giulianiad 8 86 S 236 ff Melodie Ein Lese und Arbeitsbuch dtv Munchen 1993 ISBN 3 423 04611 2 Musik Formen Phantasie Einfall Originalitat Wissner Augsburg 1999 ISBN 3 89639 160 7 Wege zum Komponieren Ermutigung und Hilfestellung Barenreiter Kassel 2001 ISBN 3 7618 1290 6 Gedichte sind Musik Musikalische Analysen von Gedichten aus 800 Jahren Barenreiter Kassel 2002 ISBN 3 7618 1572 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Diether de la Motte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Diether de la Motte Archiv in der Akademie der Kunste Manfred Trojahn Auf spielerische Weise zu sich selbst finden lassen Nachruf In Neue Musikzeitung 7 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Diether de la Motte Archiv in der Akademie der Kunste Normdaten Person GND 121221776 lobid OGND AKS LCCN n81078368 VIAF 17490362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME La Motte Diether deKURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker Komponist Musiktheoretiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Marz 1928GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 15 Mai 2010STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diether de la Motte amp oldid 224582616