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Als Parallelklang bezeichnet man in der musikalischen Funktionstheorie Dreiklange die mit den Hauptdreiklangen klein terzverwandt sind Parallele Akkorde sind demnach analog zu Paralleltonarten zu bestimmen In der Schreibweise der Funktionstheorie werden dabei Dur Klange immer mit Grossbuchstaben bezeichnet Moll Klange mit Kleinbuchstaben Bei der echten leitereigenen Terzverwandtschaft ist das Tongeschlecht des Parallelklangs stets gegensatzlich zum Ausgangsklang Tp Mollparallele der Dur Tonika bei Tonika C Dur also a Moll tP Durparallele der Moll Tonika bei Tonika a Moll also C Dur Sp Mollparallele der Dur Subdominante bei Subdominante F Dur also d Moll Im englischen Sprachraum mit dem Eigennamen super tonic im franzosischen sus tonique sP Durparallele der Moll Subdominante bei Subdominante d Moll also F Dur Dp Mollparallele der Dur Dominante bei Dominante G Dur also e Moll dP Durparallele der Moll Dominante bei Dominante e Moll also G Dur Wenn chromatisch veranderte alterierte Terzen verwendet werden konnen auch gleichgeschlechtliche Parallelklange als Variantklange auftreten man spricht dann von erweiterter Tonart Beispiele TP Durparallele zur Dur Tonika bei Tonika C Dur also A Dur verdurte Parallele tp Mollparallele zur Moll Tonika bei Tonika a moll also c Moll vermollte Parallele Eine andere Art von terzverwandten Nebendreiklangen sind die Gegenklange Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parallelklang amp oldid 222861823