www.wikidata.de-de.nina.az
Pawel Petrowitsch Baschow russisch Pavel Petrovich Bazhov wiss Transliteration Pavel Petrovic Bazov 27 Januar 1879 in Syssert bei Jekaterinburg 3 Dezember 1950 in Moskau war ein sowjetischer Schriftsteller Bekannt wurde er fur seine Marchen und Sagen aus der Uralregion Pawel Baschow 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Familie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenBaschow wurde in einfachen Verhaltnissen geboren Seine Vorfahren waren leibeigene Huttenarbeiter Die Kindheit verlebte er in Polewskoi Er besuchte zunachst fur vier Jahre eine Schule in Jekaterinburg Von 1893 bis 1899 besuchte er das Geistliche Seminar in Perm Ab 1899 war er als Grundschullehrer tatig und gab Russischunterricht in Jekaterinburg und spater in Kamyschlow In den Schulferien wanderte er durch das Uralgebirge 1918 wurde er Mitglied der Bolschewiki und beteiligte sich uber vier Jahre hinweg am russischen Burgerkrieg Baschow redigierte eine Divisionszeitung Er schrieb Feuilletons Erzahlungen und Skizzen Nach Ende des Burgerkriegs war er als Korrespondent der Swerdlowsker Zeitung im Uralgebiet unterwegs 1924 veroffentlichte er mit Geschichten aus dem Ural sein erstes Buch Anschliessend beschaftigte er sich in seinen Arbeiten mit der Zeit des Burgerkriegs 1939 folgte Das grune Heupferd in welchem er die harten Lebensbedingungen im Ural behandelte Bekannt wurde er jedoch mit dem ebenfalls 1939 veroffentlichten Buch Die Malachitschatulle in welchem er 14 Marchen und Sagen der Uralregion veroffentlichte Dieses Werk erganzte er in den folgenden Jahren um weitere Geschichten Die Marchen und Sagen verfasste er dabei unter Verwendung von Elementen der ortlichen Uberlieferungen und Folklore 1 1946 wurde eines seiner Marchen im sowjetischen Film Die steinerne Blume verfilmt Baschow wirkte am Drehbuch mit Dasselbe Marchen diente als Vorlage fur das Ballett Die steinerne Blume op 118 1950 Urauffuhrung 1954 von Sergej Prokofjew Mit Stepans Vermachtnis erfolgte eine weitere Verfilmung im Jahr 1977 Ehrungen BearbeitenBaschow wurde 1943 mit dem Stalinpreis und 1944 mit dem Leninorden ausgezeichnet In Polewskoi gibt es ein Pawel Baschow Museum In Syssert wird sein Geburtshaus ebenfalls als Baschow Museum gefuhrt Nach Baschow wurde in den 1940er Jahren die Siedlung Baschowo in der Oblast Tscheljabinsk benannt ein Stadtteil von Kopeisk der von den 1980er Jahren bis 2004 als Siedlung stadtischen Typs selbstandig war Familie BearbeitenDer spatere russische Ministerprasident Jegor Timurowitsch Gaidar war ein Enkel Baschows Einzelnachweise Bearbeiten Nachbemerkung in Pawel Bashow Die Herrin des Kupferberges Aufbau Verlag Berlin 1961 Seite 168 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pavel Bazhov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Pawel Petrowitsch Baschow im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118928139 lobid OGND AKS LCCN n82276231 VIAF 61747706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baschow Pawel PetrowitschALTERNATIVNAMEN Bazhov Pavel Petrovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 Januar 1879GEBURTSORT SyssertSTERBEDATUM 3 Dezember 1950STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Petrowitsch Baschow amp oldid 229705732