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Geige ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Geige Begriffsklarung aufgefuhrt Die Violine oder Geige ist ein zu den Kastenhalslauten gehorendes Streichinstrument Ihre vier Saiten g d1 a1 e2 werden hauptsachlich mit den Haaren eines Bogens gestrichen italienisch coll arco selten mit der Stange desselben italienisch col legno oder den Bogenhaaren geschlagen ital battuto oder auch mit den Fingern gezupft italienisch pizzicato In der Tradition der klassischen europaischen Musik spielt dieses Instrument eine herausragende Rolle In allen Epochen der Musikgeschichte seit Erscheinen der Violine wurden bedeutende Werke fur sie geschrieben Violinen werden von Geigenbauern hergestellt Violineenglisch violin italienisch violinoKlassifikation ChordophonStreichinstrumentTonumfangVorlage Infobox Musikinstrument Wartung Parameter Klangbeispiel fehltVerwandte Instrumente Bratsche VioloncelloMusikerListe von Violinisten Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Teile und Bauweise 2 1 Korpus 2 1 1 Decke 2 1 2 Boden 2 1 3 Zargen 2 1 4 Inneres 2 2 Hals und Griffbrett 2 3 Wirbelkasten und Schnecke 2 4 Steg 2 5 Saitenhalter 2 6 Saiten 2 7 Leim und Lack 2 8 Asymmetrie 3 Zubehor 3 1 Kinnhalter und Schulterstutze 3 2 Bogen 4 Funktionsweise und Spieltechniken 4 1 Tonerzeugung 4 2 Griffe und Klangvariation 4 2 1 Tonhohe und mehrstimmiges Spiel 4 2 2 Vibrato und Klangfarbe 4 2 3 Flageolett 4 2 4 Dampfer 4 3 Dynamik 4 4 Schwierigkeitsgrad und Klang der Tonarten 5 Geschichte 6 Padagogik 6 1 Alter des Kindes beim Beginn des Geigenunterrichts 6 2 Kleine Geigen 6 3 Geschichte der Violinpadagogik 7 Verwendung in der Musik 7 1 Solistisch 7 2 Kammermusik 7 3 Orchester 7 4 Tanzmusik 7 5 Europaische Volksmusik 7 6 Arabische und persische Musik 7 7 Klassische indische Musik 7 8 Sudostasien 7 9 Jazz Crossover 7 10 Big Band 7 11 Rock und Metal 8 Verwandte Instrumente 9 Geigen in Marchen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Dokumentationen 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Wort Violine wurde im 17 Jahrhundert aus dem Italienischen ins Deutsche entlehnt und bedeutet eigentlich kleine Viola wobei sich im Italienischen letztlich die maskuline Diminutivform violino bezeugt seit dem fruhen 16 Jahrhundert zur Bezeichnung des Instruments durchsetzte im Deutschen hingegen das Femininum Violine gegenuber dem im barocken Schrifttum vereinzelt anzutreffenden Violin 1 2 Als sich etwa 10 bis 15 Jahre nach den ersten bekundeten Violen da gamba 1495 Fruhformen der Violine entwickelten wurden diese noch mit unterschiedlichen Begriffen wie lira violetta oder viola deutsch auch Viole etwa in Bassviole bezeichnet 3 Das altere deutsche Wort Geige ist ursprunglich eine Scherzbezeichnung Pejorativum fur die Fidel und entwickelte sich spater zum Gattungsbegriff fur Streichinstrumente insgesamt also einschliesslich Bratsche Cello und Gambe verlor dabei aber lange nicht seine abschatzige Konnotation So erklarte Leopold Mozart 1756 in seinem Versuch einer grundlichen Violinschule dass das Wort Geige ein allgemeines Wort ist welches alle Arten von Geiginstrumenten in sich einschliesset und dass es folglich nur von einem Missbrauche herruhret wenn man die Violin platterdings die Geige nennet 4 noch Johann Christoph Adelung markiert die Bezeichnung Geige als unschicklich bzw vertraulicher Sprechart 5 als wertneutrales Synonym zur vornehmen Violine konnte sie sich erst im spateren 19 Jahrhundert etablieren Die Etymologie des Wortes ist ungeklart Es begegnet zuerst im 12 Jahrhundert in einer spatalthochdeutschen Handschrift als giga franzosisch gigue ist ebenfalls bereits um 1150 nachgewiesen stellt aber wohl eine Entlehnung aus dem Althochdeutschen dar ebenso italienisch altspanisch und provenzalisch giga Vorgeschlagen wurde unter anderem ein Zusammenhang mit dem altnordischen Verb geiga schwenken schwanken zu dem sich auch im Deutschen mundartliche allerdings erst spat und nur sparlich bezeugte mogliche Entsprechungen finden so etwa schweizerisch gieglen giegeln sich walzen purzeln und tirolerisch geigern schwanken zweifeln zaudern vorauszusetzen ware demnach ein gemeingermanisches gigan hin und her bewegen 6 7 Moglicherweise handelt es sich aber auch um eine lautmalerische Wortschopfung vergleichbar dem Gackern der Huhner und dem Kieksen hohe schrille Laute von sich geben 8 Anders als die hochsprachliche Violine hat die eher volkstumliche Geige einige sprichwortliche Redensarten inspiriert Schon seit etwa 1500 hangt der Himmel voller Geigen wenn jemand froh und zuversichtlich auf sein Dasein und die Zukunft blickt nur im blauen Himmel uber der Insel Kuba hangen heute lauter Violinen wie Heinrich Heine 1853 in Bimini dichtete 9 Bereits im Mittelhochdeutschen findet sich die Wendung jemandem die Wahrheit auch Meinung o a geigen die somit wesentlich alter ist als die ebenfalls musikalische aber erst seit dem 19 Jahrhundert gelaufige Standpauke Der Ausdruck die erste Geige spielen im Sinne von bestimmen was zu tun ist bezieht sich auf den Konzertmeister der klassischen Orchesterordnung der als Stimmfuhrer den Ton der anderen Geiger an und vorgab analog die zweite Geige spielen i S v sich nach Anderen richten mussen eine untergeordnete Rolle spielen Teile und Bauweise BearbeitenKorpus Bearbeiten Korpus einer Violine im Querschnitt der Steg gehort nicht zum Korpus Der Korpus der Violine besteht aus Decke Boden und Zargenkranz Zusammen bilden sie einen etwa 35 bis 36 cm langen Hohlkorper der als Resonanzkorper dient Decke Bearbeiten Die Decke ist der mit zwei F Lochern versehene gewolbte aus Fichtenholz gefertigte obere Teil Die Decke ist meistens aus zwei gespiegelten Teilen gefertigt welche mittig verleimt werden Danach wird mit Hilfe von Stecheisen und Hobeln die angestrebte Form herausgearbeitet zuerst die aussere nachfolgend die innere Wolbung 10 Idealerweise wird feinjahriges Holz die Jahresringe liegen eng und gleichmassig verwendet das auf nahrstoffarmem Boden in Hochgebirgsregionen langsam gewachsen ist Es wird in der ersten Halfte des Winters geschlagen wenn sich moglichst wenig Saft im Stamm befindet und danach mehrere Jahre zur Trocknung gelagert erst als Stamm und nochmal einige Jahre lang im zugeschnittenen Zustand Die fertige Decke hat unter dem Steg meist eine Dicke von 2 4 bis 3 5 mm Um die passende Flexibilitat zu erreichen wird dabei steifes Holz dunner ausgearbeitet als weiches Holz 11 Boden Bearbeiten Wolben des ViolinbodensDer Boden ist meistens aus Ahorn gefertigt sehr selten Pappel oder Weide und wird ebenfalls gewolbt gestochen Er kann einteilig oder aus zwei miteinander verleimten Teilen gefertigt sein was an der spiegelsymmetrischen Maserung des Holzes zu erkennen ist Zargen Bearbeiten Die Zargen sind die Seitenteile des Korpus und sind mit Boden und Decke verleimt in seltenen Fallen daruber hinaus in den Boden eingelassen Sie bestehen meistens aus demselben Holz wie der Boden Randeinlagen oder Adern verzieren den Rand der Decke und des Bodens Dies sind drei nebeneinanderliegende schmale Holzstreifen deren Ausseres oft schwarz gefarbt ist Sie werden in den Adergraben gelegt und verleimt Neben der Verzierung dienen sie der Stabilisierung der uber den Zargenkranz hinausragenden Rander von Decke und Boden Inneres Bearbeiten Einige Bauteile befinden sich im Inneren des Korpus Der Bassbalken ist eine leicht schrag zur Faserrichtung verlaufende Fichtenholzleiste die unter leichter Vorspannung unter die Deckeninnenseite geleimt ist Er erhoht sowohl die Anisotropie als auch die Steifigkeit der Decke Der Bassbalken verlauft asymmetrisch unter dem bassseitigen Stegfuss Der Stimmstock die Seele oder Stimme und dessen prazise Platzierung beeinflusst und reguliert den Klang der Geige erheblich Es handelt sich bei ihm um einen zylindrischen Fichtenholzstab etwa 6 mm Durchmesser der zwischen Decke und Boden eingepasst aber nicht verleimt wird Seine Position ist etwa drei Millimeter unterhalb des dem Bassbalken gegenuberliegenden Stegfusses Ober Unter und Endklotze sowie Reifchen im Innern des Korpus dienen der Stabilisierung der Zargen Die Klotze sind aus Fichtenholz die Reifchen aus Fichte oder Weide gefertigt Hals und Griffbrett Bearbeiten In eine trapezformige Aussparung des Korpus wird der Hals geleimt Dieser hat eine Lange von etwa 13 cm und wird mit dem Griffbrett ungefahr 27 cm Lange verleimt das etwa 14 cm uber den Korpus ragt Das Griffbrett ist meist aus feinporigem Ebenholz gefertigt das besonders hart und verschleissfest ist Seltener vor allem bei einfacheren Instrumenten werden andere Holzer verwendet beispielsweise vom Birnbaum die geschwarzt werden um das Aussehen des edleren Ebenholzes nachzuahmen Bevor Ebenholz in Europa als Rohstoff zu bekommen war wurden alle Instrumente mit Obstholz Griffbrettern ausgestattet Diese sind fast vollstandig durch Reparaturen und Umbauten von den Instrumenten verschwunden Wirbelkasten und Schnecke Bearbeiten Am oberen schmalen Ende des Griffbretts befindet sich ein Sattel der obere Sattel oder Obersattel der Violine Uber ihn laufen die Saiten in den Wirbelkasten hinein Hier befinden sich die vier konischen Wirbel mit denen die Saiten des Instruments gestimmt werden Die Wirbel bestehen wegen der beim Stimmen auftretenden mechanischen Belastung immer aus Hartholzern Meistens Ebenholz oder Palisander seltener Buchsbaum Der Wirbelkasten endet in einer Schnecke selten in einem Frauen oder Lowenkopf Hierbei handelt es sich um fein geschnitztes Holz welches normalerweise die Form einer Schnecke hat daher der Name Die Schnecke ist mit anderen baulichen Details ein wichtiges Erkennungsmerkmal bei der Provenienzforschung alter Instrumente Steg Bearbeiten Der Steg aus feinjahrigem Ahorn wird zwischen Decke und Saiten eingesetzt Er steht ohne Befestigung auf der Decke und wird durch die Spannung der daruber laufenden Saiten in der korrekten Position gehalten Uber den Steg werden die Schwingungen der Saiten auf den Korpus ubertragen 12 Saitenhalter Bearbeiten Die Saiten verlaufen vom Wirbelkasten uber den Steg bis zum Saitenhalter Dieser gehort ebenso zum spieltechnisch notwendigen Set des Instrumentes wie die Wirbel Deshalb wahlt man sowohl fur die Wirbel als auch den Saitenhalter aus asthetischen Grunden meist das gleiche Holz Der Saitenhalter wird mittels einer Henkelsaite oder Hangesaite die uber den Untersattel lauft an einem Endknopf befestigt Der Endknopf ist in einem Loch in der Zarge eingesteckt Am Saitenhalter konnen Feinstimmer angebracht sein Saiten Bearbeiten Die vier Saiten bestehen aus Naturdarm der mit Silber oder Aluminiumdraht umsponnen sein kann aus Kunststoff oder Stahldraht Die hochste Saite Chanterelle ist die E Saite und ist meistens aus Stahldraht gefertigt Darmsaiten reagieren starker auf Temperatur und Feuchtigkeitsanderung sie werden hauptsachlich in der historischen Auffuhrungspraxis verwendet Die Saiten werden in Quinten auf die Tone g d1 a1 e2 gestimmt Ein Merkspruch lautet Geh du alter Esel Davon abweichende Stimmungen finden sich in der orientalischen Musikpraxis z B in der klassischen persischen Musik 13 Orchester stimmen in Deutschland und Osterreich mit einem Kammerton von 443 Hz in der Schweiz vorwiegend auf 442 Hz Saite Note Wissenschafts notation Frequenz bei Kammerton443 Hz 442 Hz1 hochste Saite e E5 664 50 Hz 663 00 Hz2 a A4 443 00 Hz 442 00 Hz3 d D4 295 33 Hz 294 67 Hz4 tiefste Saite g G3 196 89 Hz 196 44 HzLeim und Lack Bearbeiten Die Teile des Korpus werden miteinander verleimt Der Hals mit dem Korpus danach das Griffbrett mit dem Hals Hierfur wird Knochenleim Warmleim oder Hautleim verwendet Er ist wasserloslich und wird bei einer Temperatur von etwa 50 bis 60 Grad Celsius weich Daher kann ein erfahrener Geigenbauer das Instrument problemlos auseinandernehmen ohne Holz oder Lack zu beschadigen Der Lack schutzt das Holz des Instrumentes und konserviert dessen Schwingungseigenschaften Er kann den Klang erheblich beeinflussen aber nicht deutlich verbessern Ein unfachmannisch aufgetragener Lack kann den Klang eines Instruments toten das heisst die Schwingfahigkeit der Decke stark einschranken siehe Geigenlack Asymmetrie Bearbeiten Die Violine erscheint auf den ersten Blick symmetrisch was jedoch nicht zutrifft Eine Rechts Links Asymmetrie zeigt sich am deutlichsten an der Position von Kinnhalter und Schulterstutze aber auch an weiteren Merkmalen Position von Bassbalken und Stimmstock im Inneren des Korpus versetzte Anordnung der Wirbel im Wirbelkasten Bespannung mit Saiten verschiedener Dicke unterschiedliche Maserung des Holzes auf den beiden Seiten Die Anordnung der Saiten die haufig gebrauchte E Saite fur hohe Tone befindet sich beim Spielen vom Geiger gesehen rechts ist darauf abgestimmt dass die rechte Hand des Geigers den Bogen fuhrt Die Aufgabe der linken Hand beim Spielen ist das Greifen der Saiten Gehalten wird die Violine mit dem Unterkiefer od Kinn je nach Gewohnheit und Schlusselbein bzw Schulterbereich Linkshander spielen die Geige normalerweise auf dieselbe Weise wie Rechtshander Es werden zwar auch Violinen fur Linkshander gebaut bei denen die Saiten umgekehrt angeordnet sind allerdings bisher nur sehr wenige 14 Linkshander Geigen sind in Orchestern in der Regel nicht erwunscht Der Grund ist zum einen dass sich benachbart sitzende Geiger mit ihren Instrumenten oder mit ihren Ellenbogen zu nahekommen konnen wenn sie spiegelbildlich spielen Zum anderen sind gleichformige Bewegungen innerhalb der Stimmgruppen des Orchesters fur den Betrachter ein asthetisch uberzeugender Anblick den ein einzelner anders streichender Geiger storen wurde 15 2007 referierte der linkshandige und links streichende Geiger Martial Gauthier in Cremona uber linkshandiges Geigenspiel 16 Zubehor BearbeitenKinnhalter und Schulterstutze Bearbeiten Der Kinnhalter erleichtert das Halten des Instruments zwischen Kinn und Schulter und verhindert daruber hinaus dass eventuell auftretende Feuchtigkeit der Haut den Geigenlack angreift auflost und letztlich das Holz an dieser Stelle zunehmend zermurbt Er besteht meistens aus Ebenholz ist mit Spannschrauben am Instrument festgeklemmt und befindet sich beim Spielen zwischen Instrument und Kinn Die Schulterstutze dient dem Ausgleich der individuellen Anatomie der Instrumentalisten zwischen Korper und Instrument Hier spielen vor allem die Lange des Halses als auch die Breite und naturlich gegebene Stellung der Schultern eine Rolle wie die Schulterstutze geformt sein sollte Sie wird unmittelbar vor dem Spielen stets neu montiert Bogen Bearbeiten Der Bogen besteht meist aus Pernambuk Gutes Pernambuk ist gerade gewachsen und die Fasern verlaufen parallel die Bogenstange kann besonders dunn gearbeitet werden und weist trotz notwendiger Stabilitat eine gewunschte Elastizitat auf Pernambuk eignet sich somit besonders fur hochwertige Bogen Da das Vorkommen der Holzart begrenzt ist wird es schwieriger an gute Qualitaten zu gelangen Es werden deshalb mittlerweile auch Bogen aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff Carbonfiber verwendet u a um bei Grenzubertritten Probleme mit dem CITES Abkommen zu vermeiden die klanglichen und spieltechnischen Qualitaten werden aber von vielen professionellen Musikern als nicht gleichwertig empfunden Am unteren Ende des Bogens befindet sich der Frosch aus Ebenholz Elfenbein oder Schildpatt meist verziert mit einer runden Perlmutt Einlage dem sogenannten Auge Auch Intarsien als rein metallischer Schmuck sind mitunter zu sehen Zwischen Frosch und Bogenspitze Kopfchen sind die Bogenhaare eingespannt Man nennt dies den Bogenbezug Je nach Dicke werden etwa 150 bis 220 Haare vom Hengstschweif bestimmter Pferderassen verwendet Durch das Drehen einer Schraube Beinchen werden die Bogenhaare gespannt Nach jedem Spiel sollten die Bogenhaare wieder entspannt werden Die Haare versetzen die Saiten durch Daruberstreichen in Schwingung Dafur mussen die Haare regelmassig mit Kolophonium naturliches Baumharz prapariert werden Das wird durch mehrfaches Streichen des Bogens uber einen Kolophonium Block erreicht Je nach Beanspruchung und Qualitat der Haare sollte der Bogenbezug nach zwei Monaten bis spatestens nach einem Jahr erneuert werden Geigenbogen haben ein Gewicht von 55 bis 65 Gramm Wichtig ist die Gewichtsverteilung Der Schwerpunkt sollte 24 25 cm vom Stangenanfang entfernt liegen ohne Beinchen gemessen 17 Funktionsweise und Spieltechniken BearbeitenDie Violine liegt linksseitig auf Schulter und Brust des Violinisten und wird je nach Haltung bzw Drehung des Kopfes durch die linke Kante des Unterkiefers mitunter vom Kinn gehalten Von der linken Hand wird der Daumen zum umgreifen des Halses oder als Hilfe fur bestimmte Grifftechniken verwendet Alle anderen Finger spielen ausschliesslich auf den Saiten um die gewunschten Tone zu fixieren Je nach Schule ubernimmt die linke Hand auch noch Stutz oder Haltefunktion des Instrumentes Die rechte Hand fuhrt den Bogen mit welchem die Saiten meist zwischen Griffbrettende und Steg in modernen Kompositionen teilweise auch hinter dem Steg gestrichen werden Dies nennt man die Kontaktstelle Fur die wechselnden Lautstarken die Farben die Prazision der Artikulation das Legatospiel und weiteres ist entscheidend mit welcher Kombination aus Gewicht Geschwindigkeit Kontaktstelle nah am Steg nah am Griffbrett oder dazwischen und Kantung der Behaarung des Bogens die Saiten beruhrt werden Tonerzeugung Bearbeiten Violine Dreiseitenansicht und DetailsBedingt durch die Oberflachenstruktur des Rosshaars und verstarkt durch den Auftrag von Kolophonium verfugt der Bezug des Bogens uber eine hohe Haftkraft aus der Haftreibung Beim Anstreichen der Saite durch den angelegten Bogen wird diese daher zunachst in Strichrichtung mit ausgelenkt so lange bis die Ruckstellkraft der Saite grosser ist als die Haftreibung zwischen Bogenbezug und Saite Die Saite schnellt entgegen der Strichrichtung zuruck Bei korrekter Wahl von Strichstelle Strichgeschwindigkeit und Bogendruck wird die Saite am Ende dieser Bewegung wieder vom Bogen erfasst und abermals mitgenommen Stick Slip Effekt die Saite schwingt bestandig angeregt Wie viele Male pro Sekunde sich dieser Vorgang wiederholt hangt von der Frequenz des jeweils gespielten Tons beziehungsweise der wirksamen Saitenlange ab Die Auslenkung der angeregten Stelle der Saite beschreibt uber der Zeit eine elliptische Bahn mit der langeren Achse orientiert etwa in Strichrichtung Die Saite selbst hat eine recht kleine Wirkflache womit sie nur eine geringe Luftmenge in Bewegung setzt zu wenig um einen fur das menschliche Ohr deutlich wahrnehmbaren Ton zu erzeugen Der Korpus wirkt als Impedanzwandler Durch die Ubertragung der Schwingungen von der Saite auf den Korpus wird zwar die Amplitude der Schwingungen deutlich geringer die Abstrahlungsflache aber so weit vergrossert dass eine gute Ankoppelung an die Luft und ein fur das Ohr wahrnehmbarer Ton entsteht Diese Umwandlung folgt denkbar komplexen Mustern Der Steg auf dem die Saite auflagert wird angeregt der Saitenschwingung in der Strichebene zu folgen Die Geigendecke wiederum auf der der Steg ruht ist nur zur Schwingung im rechten Winkel zur Strichebene in der Lage Dieses zwingt den Steg zu einer Schaukelbewegung bei der die beiden Stegfusse die beiden Deckenhalften alternierend be und entlasten Bei einer solchen Wippbewegung wo die Drehachse genau in der Mitte des Steges liegt wurden jedoch beide Deckenhalften gegeneinander arbeiten was mit Lautstarkeverlusten und Klangveranderungen einherginge Dem wird begegnet indem unter den rechten Stegfuss ein Stabchen der Stimmstock meistens einfach Stimme genannt geklemmt wird Der behindert zunachst den rechten Stegfuss wodurch die Drehachse dieser Schaukelbewegung sich nach rechts verlagert und fast die gesamte Arbeit diejenige der tiefen Frequenzen vom linken Stegfuss geleistet wird Um eine verbesserte Verteilung der dort abgegebenen Schwingungen auf der Decke zu erreichen wird zusatzlich auf der Unterseite der Decke unter den linken Stegfuss unter Spannung der Bassbalken aufgeleimt der den linken Stegfuss insbesondere bei hohen Frequenzen behindert das heisst die Drehachse verlagert sich fur diese nach links Je nach Frequenz des gespielten Tons ist mehr der linke tiefe Frequenzen oder der rechte hohe Frequenzen Stegfuss aktiver wodurch die Schwingungen im einen Fall mehr von der Decke unterstutzt durch den Bassbalken im anderen von Decke und ubertragen durch die Stimme dem Boden abgegeben werden Bei tiefen Frequenzen schwingen somit Boden und Decke gegeneinander und das eingeschlossene Luft Volumen bildet einen breitbandigen Hohlraumresonator der eine Schallabstrahlung uber die F Locher bewirkt Griffe und Klangvariation Bearbeiten Grifftabelle fur alle Tonarten pdf Tonhohe und mehrstimmiges Spiel Bearbeiten Auf dem Griffbrett befinden sich keine Bunde Daher muss der Violinist um den gewunschten Ton genau zu treffen die Saite exakt an der richtigen Stelle niederdrucken Mit der Technik des Doppelgriffs kann zweistimmig gespielt werden Drei oder vierstimmige Akkorde werden normalerweise arpeggiert Es ist aber moglich dreistimmige Akkorde von kurzer Dauer auch mehrere hintereinander ohne Arpeggio zu spielen so dass tatsachlich drei Stimmen gleichzeitig erklingen Fur dieses sogenannte Akkordspiel muss der Bogen in einiger Entfernung vom Steg und mit ausreichendem Druck zugig uber die drei Saiten gestrichen werden Vierstimmiges Spiel ohne Arpeggio kann nur mit einem speziell konstruierten Rundbogen realisiert werden Vibrato und Klangfarbe Bearbeiten Durch leichtes Hin und Herrollen der Fingerkuppe des greifenden Fingers Fingervibrato durch Kippbewegungen der Hand Handgelenkvibrato oder durch Bewegungen des gesamten linken Unterarmes bei fixiertem Handgelenk Unterarmvibrato lasst sich ein Vibrato des Tons erzeugen Die Klangfarbe kann durch die Art der Bogenfuhrung weitreichend beeinflusst werden durch verschiedenste Strichgeschwindigkeiten bei sehr variablem Bogendruck aber auch durch den Ort des Streichens naher am Steg oder naher am Griffbrett Wenn eine Passage auf einer tiefen Saite und in einer hoheren Lage gespielt wird obwohl sie auf einer hoheren Saite bequemer gespielt werden konnte dient dies ebenfalls der Erzeugung einer besonderen Klangfarbe Flageolett Bearbeiten Ein Flageolett kann gespielt werden indem die Finger der linken Hand an solchen Stellen leicht auf die Saite gelegt werden wo die Schwingungsknoten hoherer Schwingungsmodi liegen Dadurch wird die Grund Schwingungsfrequenz gedampft und es schwingen nur die entsprechenden Oberwellen bzw Harmonische an zum Beispiel doppelte oder dreifache Frequenz bei Aufsetzen bei halber beziehungsweise einem Drittel der Saitenlange Es entstehen flotenartige Tone Dampfer Bearbeiten Ein Dampfer kann je nach Konstruktionsweise auf den Steg gesteckt oder an ihn heran geschoben werden Dies bewirkt eine Verringerung der Schwingungsamplitude des Steges und schrankt dessen Eigenfrequenz ein Das verwendete Material sowie die Masse des Dampfers entscheiden daruber um welchen Grad die Vielfalt der Klangfarben und die Lautstarke der Violine vermindert werden Dies bewirkt im Ergebnis einen als nasal oder verschleiert bezeichneten gewollt reduzierten Ton der Violine Die Anweisung con sordino in den Noten bedeutet dass ein Dampfer verwendet werden soll Dampfer konnen aus verschiedenen Holzern Metall Kunststoff oder Kombinationen dieser Materialien bestehen Dynamik Bearbeiten Am linken Ohr des Geigers erreicht die Violine im ff Fortissimo Spitzenwerte von uber 110 dB 18 Die Dynamikspanne des Instruments ist ziemlich ausgeglichen In 6 5 Metern Entfernung betragt der Schallpegel im pp etwa 43 45 dB im ff werden bei gleicher Entfernung etwa 73 80 dB erreicht Schwierigkeitsgrad und Klang der Tonarten Bearbeiten Nicht alle Tonarten sind auf der Violine gleich gut ausfuhrbar Tonarten bei denen haufig leere Saiten gestrichen werden sind vergleichsweise einfach zu spielen Die Tonart wirkt sich auch auf den Klang aus In der von Richard Strauss bearbeiteten deutschen Ausgabe der Instrumentationslehre von Hector Berlioz heisst es dazu Die Violinen glanzen und spielen bequemer in den Tonarten die ihnen den Gebrauch der leeren Saiten gestatten 19 Berlioz trieb die Zuordnung von auf der Violine gespielten Tonarten zu Schwierigkeitsgraden und Klangqualitaten auf die Spitze indem er fur jede einzelne Tonart Angaben zu machen versuchte In seinen Tabellen zu 19 Dur Tonarten und 19 Moll Tonarten heisst es zum Beispiel As Dur sei nicht sehr schwer zu spielen und klinge sanft verschleiert sehr edel e Moll sei leicht zu spielen und klinge schreiend gewohnlich Einige Tonarten nannte Berlioz fast unausfuhrbar einige gar unausfuhrbar Die Tabellen sind hier vollstandig wiedergegeben 19 Geschichte Bearbeiten Fruhe Darstellung einer Violine in Ferrara etwa 1508 Gaudenzio Ferrari La Madonna degli aranci Altarbild in der San Cristoforo Kirche in Vercelli 1529 30 Gaudenzio Ferrari Musizierende Engel mit dreisaitiger Violine 1535 Moderne Rekonstruktion einer fruhen Violine nach G FerrariFruheste Darstellungen von Violinen ab 1508 in Ferrara zeigen ein neues Konstruktionskonzept und setzen sich in Form und Funktion von mittelalterlichen Streichinstrumenten ab Waren diese aus massiven Holzblocken ausgearbeitet so wurden die neuen Streichinstrumente nun aus mehreren teils sehr dunnen Holzteilen zusammen geleimt Der Aufbau des Korpus in drei Segmente Oberbugel Mittelbugel und Unterbugel unterscheidet sie ebenfalls grundlegend von den Formen mittelalterlicher Streichinstrumente Mangels erhaltener Instrumente sind wir auf Darstellungen fruher Violininstrumente in der Kunst Norditaliens angewiesen Fruhe Darstellungen bis in die 1530er Jahre finden wir neben Ferrara in Finalpia Parma Padua dem Mailander Raum und im Friaul 20 Den heutigen Violinen am nachsten kommen Darstellungen des Gaudenzio Ferrari und seiner Werkstatt ab 1529 30 Er bildet unterschiedliche Grossen Familie der neu etablierten Bauart ab 21 Die erste urkundliche Erwahnung der Violine erfolgte 1523 als in Turin am Hofe des Herzogs von Savoyen les trompettes et vyollons de Verceil Trompeten und Violinen aus Vercelli ein Honorar erhielten 22 Spatestens ab 1545 sind italienische Geiger am englischen Hof dokumentiert Mark Antonye Gayiardell and George Decombe vialline s 23 ab 1555 am franzosischen Hof und ab 1561 in Munchen 24 Moderne Nachbauten von Renaissancegeigen vor 1594 Freiberger DomMit dem um 1505 geborenen Andrea Amati konzentriert sich der italienische Geigenbau fur mindestens 200 Jahre auf die Stadt Cremona Aus der Spatzeit seiner Werkstatt mit seinem Sohn Antonio als Mitarbeiter sind prachtig bemalte Violinen Bratschen und Violoncelli Bestellungen des franzosischen Hofes gebaut ab ca 1560 erhalten geblieben 25 Instrumente der Violin Familie welche in jenen Jahren in Brescia hergestellt wurden Gasparo da Salo erzielten wegen ihrer nicht so sorgfaltigen Ausarbeitung nur geringere Preise sind aber heute aufgrund ihres schonen Tones und ihrer Seltenheit sehr gesucht 26 Bald wurden Instrumente der Violin Familie auch in Landern nordlich der Alpen gebaut Musikinstrumente welche zu Dekorationszwecken gebaut wurden sind in der kurfurstlichen Begrabniskapelle im Freiberger Dom 1594 fertig gestellt erhalten geblieben und legen davon ein Zeugnis ab 27 Zeigen Violinen bestimmter Regionen auch kleinere individuelle Eigenheiten in Bauart und Dekoration so ist doch im Wesentlichen die Form seit Andrea Amati 1577 nicht verandert worden Nach dem Tod von Andrea fuhrten seine Sohne Antonio und Girolamo die Tradition des Vaters weiter und beschritten auch neue Wege Der Enkel Nicola schliesslich war nach der Pestepidemie von 1630 32 der alleinige Erbe des Familienwissens er bildete Lehrlinge aus und wurde der beruhmteste Geigenbauer der Familie welche mit dem Tod von Girolamo II Nicolas Sohn endete 28 Zu den von Nicola ausgebildeten Geigenbauern zahlte Andrea Guarneri welcher die Kunst wiederum seinen Sohnen Pietro da Mantova und Giuseppe beibrachte Von dessen beiden Sohnen Pietro da Venezia und Giuseppe del Gesu wurde der zweite der beruhmteste Meister der Familie 29 Unter welchen Umstanden der Tiroler Geigenbauer Jakob Stainer in Italien das Metier gelernt hat ist umstritten Sicher ist dass der Absamer Meister unter teils widrigen Verhaltnissen in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts die besten Violinen nordlich der Alpen baute Sie wurden bald zu hoheren Preisen gehandelt als Violinen die aus Italien kamen Stainers Modell welches selbst viel von Nicola Amati hat wurde sowohl von seinen Zeitgenossen als auch von den nachsten Generationen europaischer Geigenbauer nachgeahmt u a in Deutschland England und Italien und verlor erst mit dem generellen Wechsel im Geschmack um 1800 an Einfluss 30 Die damals gefertigten Instrumente werden als Barockviolinen bezeichnet und werden seit den 1950er Jahren vermehrt fur die Auffuhrung Alter Musik eingesetzt Das Verwenden der ursprunglichen Musikinstrumente ermoglicht eine historische Auffuhrungspraxis die uns die Klangideale des 17 und 18 Jahrhunderts naherbringt Insbesondere Stradivari wurde spater zum grossen Vorbild fur Aussehen und Konstruktionsprinzipien fast aller Violinen was zu sehr starker Vereinheitlichung fuhrte Im Laufe der Zeit unterlag die Violine einigen baulichen Veranderungen die sich auf den Klang auswirkten Die Bauformen des 19 Jahrhunderts haben einen langeren und schrager angesetzten Hals und einen starkeren Bassbalken der eine starkere Spannung der Saiten erlaubte als die Violinen in der alten Mensur Viele der beruhmten alten Geigen von Stradivari Guarneri Amati Stainer wurden auf diese neue Art umgebaut Dank der langeren Saiten der hoheren Saitenspannung und des gestreckt konkaven Bogens erhohte sich die Lautstarke und entsprach somit den immer grosser werdenden Konzertsalen und Orchestern Kritiker bemangeln jedoch dass die geanderte Bauform den Klang harter und weniger lieblich machte In Frankreich gab vor allem Jean Baptiste Vuillaume entscheidende Impulse als er sich mit den Stradivari und Guarneri Violinen beschaftigte Violine von J B Vuillaume Kopie einer Joseph Guarneri del Gesu Preiswerte Manufakturgeigen gab es bereits zu Beginn des 19 Jahrhunderts aus den deutschen und franzosischen Geigenbauzentren Der industrielle Geigenbau hatte in Nagoya Japan 1887 seinen Ursprung mit der Grundung von Suzuki Violin Co Ltd durch Masakichi Suzuki 1859 1944 den Vater des Violinpadagogen Shinichi Suzuki Dessen Betrieb beschaftigte bereits nach kurzer Anlaufzeit uber 1000 Mitarbeiter und stellte innerhalb eines Monats bis zu 400 Violinen und 4000 Bogen her Zwar hat sich das Instrument von seinen Anfangen nicht in wesentlichem Masse verandert es gab allerdings haufig Versuche gestalterischer und technischer Reformen So wurden einst reich verzierte Geigen mit anderen Ornamenten gebaut etwa mit Menschen oder Lowenkopf anstelle der Schnecke oder Instrumente aus Blech fur armere Leute Bekanntheit erlangten die Chanot Geige von 1819 die trapezformigen Geigen von Felix Savart oder Johann Reiter 1908 und zahllose Versuche vieler anderer namhafter Geigenbauer Derzeit baut der belgische Geigenbau Kunstler Gauthier Louppe Streichinstrumente in Formen die an Jugendstil erinnern und durch besondere Asymmetrien ein breiteres Klangspektrum ermoglichen sollen 31 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Kunststoff Violinen von Mario Maccaferri 1970er 1980er Jahre waren technisch noch unausgereift oder gehorten zu den anders klingenden Geigen doch stehen mit computergestutzter Schwingungsanalyse und simulation wie sie von Glockengiessern genutzt wird ganz andere Werkzeuge zum systematischen Design von Klangkorpern zur Verfugung was die Massenproduktion einer angenehm klingenden und wetterfesten Volksvioline aus Kunststoff nahelegt Momentan sind holzfreie Geigen in Serienfertigung nur aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff CFK erhaltlich die jedoch klanglich allenfalls geringen Anspruchen genugen konnen Die Anschaffungspreise fur Violinen variieren heute zwischen unter 50 Euro fur Billiginstrumente und Betragen fur Instrumente beruhmter Geigenbauer die sich zwar durch uberragende Klangqualitat auszeichnen von den Musikern selbst jedoch kaum noch finanziert werden konnen Padagogik BearbeitenAlter des Kindes beim Beginn des Geigenunterrichts Bearbeiten Kleine Geige im GeigenkastenDas Violinspiel kann bereits in sehr fruhem Kindesalter erlernt werden Padagogen sind der Uberzeugung dass ein moglichst fruher Beginn etwa im Alter von drei bis sechs Jahren grundsatzlich vorteilhaft und fur eine erfolgreiche Karriere unbedingt zu empfehlen sei Deshalb existieren zahlreiche kindgerechte Violinschulen Ein moglichst fruher Beginn des Geigenspiels ist fester Bestandteil der Suzuki Methode benannt nach ihrem Entwickler Shinichi Suzuki Kleine Geigen Bearbeiten Fur den fruhen Beginn des Geigenspiels mit kleinen Handen und kurzen Armen gibt es angepasste Instrumente 7 8 3 4 1 2 1 4 oder 1 8 Geigen ja sogar 1 16 und 1 32 Instrumente werden hergestellt Hierbei darf aus dem Bruch in der Bezeichnung nicht auf die reale Grosse geschlossen werden tatsachlich ist eine 3 4 Geige nur etwa 6 kleiner als eine ganze und eine 1 2 Geige nur etwa 12 Die richtige Grosse des Instrumentes wird in der Regel an der Armlange ausgerichtet 32 Geschichte der Violinpadagogik Bearbeiten Als wichtiges padagogisches Werk gilt Leopold Mozarts Versuch einer grundlichen Violinschule von 1756 Mozarts Violinschule ist eine der wichtigen Quellen fur das Studium der historischen Auffuhrungspraxis Noch fruhere Lehrwerke stammen aus der Barockzeit so haben sich Daniel Merck Michel Corrette oder Francesco Geminiani um die Violinpadagogik verdient gemacht Giuseppe Tartini schrieb in seinem 50 Etuden umfassenden L arte dell arco das erste Lehrwerk uber die Bogenfuhrung Georg Philipp Telemann schuf fur seine Schuler die Methodischen Sonaten in denen die langsamen Satze zusatzlich mit barocker Verzierung ausgesetzt sind Modernere und systematische Lehrwerke entstanden im fruhen 19 Jahrhundert in Frankreich nach der Grundung des Pariser Konservatoriums Einige namhafte Autoren solcher Werke sind Pierre Rode Pierre Baillot Rodolphe Kreutzer Charles Auguste de Beriot Jacques Fereol Mazas und in Deutschland Ludwig Spohr Im 20 Jahrhundert spielen vor allem die Veroffentlichungen von Carl Flesch und Ivan Galamian eine herausragende Rolle Verwendung in der Musik BearbeitenDie Violine ist mit der Entwicklung der europaischen Musik der Neuzeit eng verbunden und wurde dementsprechend reich mit Literatur beschenkt Im Folgenden kann nur ein kurzer Abriss uber ihre vielfaltigen Aufgaben gegeben werden Stradivari Violine im Palacio Real in MadridSolistisch Bearbeiten Wichtige Werke fur Solovioline ohne Begleitung gab es in der Barockzeit zuhauf erwahnt seien hier die 16 Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber fur skordierte Violine und die sechs Sonaten und Partiten fur Violine solo von Johann Sebastian Bach Hier wurde vor allem mit Doppelgriffen die Moglichkeit ausgereizt auf einer Geige mehrere Stimmen klingen zu lassen In der Klassik und Romantik war diese Gattung ebenso wie Solowerke fur andere Instrumente abgesehen von Klavier oder Orgel weniger verbreitet wenngleich sie in den 24 Capricen von Niccolo Paganini einen weiteren Hohepunkt erreichte Im 20 Jahrhundert erlebte sie mit der Solosonate von Bartok Werken von Strawinsky und vor allem Eugene Ysaye eine neue Verbreitung Die ersten Instrumentalkonzerte entwickelten sich zunachst aus dem zeitweisen Hervortreten des Konzertmeisters aus dem barocken Streichorchester Siehe auch Concerto grosso Bald entstanden die ersten als solche deklarierten Violinkonzerte wie jene von Torelli Vivaldi oder Bach Alle drei grossen Wiener Klassiker schrieben Violinkonzerte ebenso die wichtigen romantischen Meister Paganini Spohr Mendelssohn Bartholdy Schumann Dvorak Tschaikowsky Wieniawski Vieuxtemps Brahms Bruch Glasunow und viele spatere Komponisten wie Sibelius Elgar Korngold Bartok Britten Schonberg Berg Strawinsky Schostakowitsch und Prokofjew Ab dem Ende des 19 Jahrhunderts wurden einige Werke fur Solovioline mit Orchesterbegleitung komponiert die formal freier waren und sich von der reinen Konzert Gattung abheben wollten wie die Symphonie espagnole von Lalo Ravels Zigeuner Rhapsodie Tzigane das Poeme von Chausson oder The Lark Ascending von Williams Kammermusik Bearbeiten Kaum ein Werk der Streicher oder gemischten Kammermusik kommt ohne Geige n aus Die wichtigsten Gattungen sind die Violinsonate die Triosonate das Streichtrio das Klaviertrio das Streichquartett das Klavierquartett das Streichquintett oder das Streichsextett In vielen dieser Besetzungen hat die Geige die wichtigste Melodiestimme Ihre oft konzertanten Aufgaben lassen sie dabei die sprichwortliche Erste Geige spielen Orchester Bearbeiten Konzertmeister der New Yorker Philharmoniker 1917 Im Orchester gibt es seit der Barockzeit wie im Streichquartett zwei verschiedene Violinstimmen die zumeist chorisch also mehrfach besetzt sind In einer gross besetzten romantischen Sinfonie spielen im Allgemeinen 16 Erste und 14 Zweite Geigen gelegentlich mehr Beide Gruppen werden dabei ublicherweise von einem oder mehreren Stimmfuhrer n am vorderen Notenpult geleitet Ganz vorne in der ersten Geigengruppe sitzt der 1 Konzertmeister der manchmal Soli zu spielen hat und eine besondere Verantwortung fur das ganze Orchester tragt Tanzmusik Bearbeiten Im Zusammenhang mit der solistischen Karriere der Violine in der Hofmusik des 17 Jahrhunderts wurde sie zum fuhrenden Instrument bei der Begleitung der Tanze Ballettmeister spielten Violine und verwendeten die Tanzmeistergeige zum Einstudieren von Gesellschaftstanzen Durch die Emanzipation des burgerlichen Tanzes im 18 Jahrhundert formierten sich viele Tanzkapellen die im Kern aus zwei Violinen mit Bass bestanden Die erste spielte die Melodie die zweite fugte Rhythmen und Akkorde in der Art einer Violine obligat hinzu Noch auf dem Hohepunkt der Wiener Tanzmusik in der Zeit des Biedermeier mit Joseph Lanner oder Johann Strauss Vater bildeten sie den Kern der Tanzkapellen und viele tanzerische Elemente spiegelten sich in der Konzertmusik wider Johann Strauss Sohn wurde noch als Kapellmeister mit seiner Violine dargestellt obwohl er sich zunehmend auf das Dirigieren und Komponieren verlegte Europaische Volksmusik Bearbeiten Fiedler aus UngarnIn vielen regionalen Formen traditionellen Musizierens Folkmusik Volksmusik wird die Geige verwendet Sie wird in diesem Zusammenhang oft Fiedel oder Fiddle genannt und von der historischen Fidel unterschieden die ein Vorlaufer der Violine ist Die Violine ist in zahlreichen Varianten ein typisches Instrument traditioneller Musik unter anderem in Irland Wales ffidil Schottland Frankreich den Alpenlandern Norwegen Hardangerfiedel Schweden Polen skrzypce podwiazane anstelle der im 19 Jahrhundert verwendeten mazanki Ungarn Rumanien vioară der Slowakei husle Litauen smuikas Estland viiul und Griechenland violi Arabische und persische Musik Bearbeiten Zur Gesangsbegleitung als Soloinstrument und im Ensemble wurde die Violine in die arabische und persische Musik ubernommen In Nordafrika ist die Violine als kaman und in der Turkei als kemen bekannt vgl turkisch kemence In Iran kann die Violine seit Anfang des 20 Jahrhunderts das klassische Repertoire der Spiesslaute kamance ubernehmen Klassische indische Musik Bearbeiten Die sudindischen Violinisten Ganesh und KumareshDie Violine wurde in der klassischen Musik Sudindiens zum ersten Mal von Baluswami Dikshitar 1786 1859 einem Bruder des grossen Komponisten Muthuswami Dikshitar gespielt 33 In der sudindischen klassischen Musik ist die Violine neben der Vina das wichtigste Saiteninstrument Sie wird dort beim Spiel gegen die Brust gestutzt und schrag abwarts gehalten Erste Darstellungen von Violinen in Indien finden sich im Palast Tipu Sultans 1750 1799 der mit Frankreich verbundet und sonst an europaischer Technik interessiert war Bekannte sudindische Violinisten sind Kunnakudi Vaidyanathan 1935 2008 Mysore Manjunath Ganesh und Kumaresh L Subramaniam In Nordindien setzte der bengalische Komponist Nidhu Babu 1741 1839 moglicherweise als Erster die Violine zur Begleitung seiner Akhrai Lieder in Kalkutta ein Der beruhmteste nordindische Violinist war Vishnu Govind Jog 1922 2004 Sudostasien Bearbeiten In Myanmar ist die tayaw genannte europaische Violine an die Stelle eines dreisaitigen violinenahnlichen Instruments getreten das im 19 Jahrhundert gespielt wurde Zu den Malaiischen Inseln gelangte die Violine mit den Portugiesen im 17 Jahrhundert In Malaysia wird die europaische Violine in mehreren Musikstilen verwendet darunter zusammen mit der Zupflaute gambus im Begleitensemble der Zapin Tanzvorfuhrungen In Indonesien kommt die Violine biola in einigen regionalen Volksmusikstilen vor die im javanischen Gamelan gespielte Spiesslaute rebab hat sie jedoch nicht ersetzt Auf den Philippinen spielt die von Spaniern im 17 Jahrhundert mitgebrachte biyolin in einigen Regionen europaischen Melodien in der Volksmusik Jazz Crossover Bearbeiten In der neueren Unterhaltungsmusik spielt die Geige eine wichtige Rolle Im Tango Orchester ebenso wie in Zigeuner Kapellen oder in manchen Jazz Formationen Stephane Grappelli Joe Venuti Didier Lockwood Adam Taubitz Die komplexe Musik der amerikanischen Band The Flock bspw vermischte Rock Jazz Blues und andere Stile ihr Violinist Jerry Goodman spielte eine elektrisch verstarkte Geige Viele moderne Geiger machen Ausfluge in Crossover Projekte Nigel Kennedy Anne Sophie Mutter Eine Geigerin in Richtung Crossover ist auch Lindsey Stirling die mit klassischen Tonen und Dubstep Elektro Elementen ihr eigenes Musikgenre geschaffen hat Daruber hinaus ist die Geige in Bands zu finden die sich stilistisch in den Richtungen Mittelalter Rock oder Folk Metal und Folk Rock bewegen Hier waren Flogging Molly Fiddler s Green Letzte Instanz Volkstrott Subway to Sally Schandmaul und Skyclad anzufuhren Der Gebrauch der Geige leitet sich hier aus dem Hintergrund der Verwendung in der traditionellen Musik ab In der ubrigen U Musik wird die Geige eher selten als Solo Instrument eingesetzt Dafur werden gern elektronisch erzeugte Streicherpassagen verwendet um eine romantische Stimmung zu erzeugen Big Band Bearbeiten Selten wird eine Violine in einer Big Band gespielt Durch Verwendung einer elektrischen Violine ist die Violine gut in die Big Band zu integrieren Dort kann sie sogar als Soloinstrument uber die Blaserstimmen hinweg spielen Durch Verwendung eines Verzerrers kann der Klang der Violine sehr gut variiert werden Die Klangfarbe geht von klassischem Klang bis hin zur Komplettverzerrung wie bei einer E Gitarre Rock und Metal Bearbeiten Vereinzelt wird die Violine in der Rock und Metalmusik verwendet Beispiele dafur sind die Bands Yellowcard und Kansas aus dem Rockbereich sowie Turisas Dornenreich Corvus Corax Subway to Sally oder My Dying Bride aus dem Metalbereich Durch den Einsatz einer Violine bekommt die Musik einen eigenen Charakter und wird melodischer Stilrichtungen in denen die Violine relativ haufig auftaucht sowohl als Einzel als auch als Ensembleinstrument sind neben den schon erwahnten Folk Crossover Stilen vor allem Symphonic Rock Metal sowie Gothic und Dark Metal bei Liveauftritten werden Solovioline und Streicher aus Kostengrunden oft durch Synthesizer ersetzt Erstmals wurde Ende der sechziger Jahre durch die Gruppe East of Eden eine Violine als Soloinstrument in der Rockmusik eingesetzt Komponist David Jack Violin Solist Dave Arbus Bei Emilie Autumn dominiert die Violine im grossen Stil Sie bezeichnet ihre Musik selbst als Violindustrial Verwandte Instrumente BearbeitenKleinere und handlichere Formen der Geige werden als Kleingeige bezeichnet Dazu gehoren die Tanzmeistergeige Pochette der Violino piccolo die Kurzhalsgeige und die Rebec Eine grossere und tiefer klingende Bauform der Violininstrumente ist die Bratsche auch Viola genannt Zur selben Familie gehort das Violoncello das mit dem Hals nach oben und auf der vom Spieler abgewandten Vorderseite gespielt wird der auf einem Stuhl sitzt Der Kontrabass hat sowohl bauliche Eigenschaften der Gamben zu denen er einst gezahlt wurde als auch der Geigenfamilie Er wird meist stehend gespielt Die Strohgeige ist eine 1899 in London von Johannes Matthias Augustus Stroh entwickelte Form der Violine die ohne Resonanzkorper auskommt Der Schall wird stattdessen mit einem Hebel unter dem Steg abgenommen und uber eine Membran aus Messing zu einem Trichter aus dem gleichen Metall geleitet Dieses Instrument wird auch als Phonogeige beziehungsweise Phonofiedel bezeichnet da es ursprunglich zur gerichteten Schallabstrahlung fur Phonographen und Grammophonaufnahmen entwickelt wurde da herkommliche Geigen fur die damalige Aufnahmetechnik noch ohne elektronische Verstarker zu leise waren Die Strohgeige ist nicht zu verwechseln mit der Strohfiedel die kein Streichinstrument ist sondern ein simpler Vorlaufer des Xylophons Klangholzer lagen zur Entkopplung lose auf einer Strohunterlage 1925 entwickelte der Markneukirchner Ingenieur Willy Tiebel die Strohgeige weiter Er brachte einen zweiten Trichter an welcher zum Ohr des Musikers zeigt um ihm die Kontrolle seines Spiels zu erleichtern Beide Instrumente sind durch die Massivitat der verwendeten Bauteile so schwer dass sie nur mit einer stutzenden Auflage unter dem Wirbelkasten gespielt werden konnen Es gibt mittlerweile Violinen ohne Resonanzkorper die lediglich Tonabnehmer besitzen und ein Audiosignal liefern dessen Ubertragung mit Kabel oder Funk erfolgt Die Vorteile bestehen darin dass sich der Musiker nicht vor einem Mikrofon aufhalten muss und keine Gefahr der Ruckkopplung besteht wenn der verstarkte Schall zuruck zum Instrument gelangt Geigen in Marchen BearbeitenIn Marchen kommen Geigen relativ haufig vor oft mit der magischen Wirkung jeden der sie hort tanzen zu lassen ob er will oder nicht KHM 8 51 56 110 114 Das Roma Marchen Die Erschaffung der Geige erzahlt davon wie die Geige auf die Welt kam Siehe auch BearbeitenBrettgeige Geigenzettel Fiddle Liste von Geigenbauern Pferdekopfgeige Sorbische GeigeLiteratur BearbeitenPaul O Apian Bennewitz Die Geige Der Geigenbau und die Bogenverfertigung Simon amp Wahl Egweil 1998 ISBN 3 923330 34 0 Reprint d Ausg Weimar 1892 Lothar Cremer Physik der Geige Hirzel Stuttgart 1981 ISBN 3 7776 0372 4 Standardwerk Allerdings sehr theoretisch Gehobene mathematische Kenntnisse erforderlich Umfassende Darstellung der Geigenphysik und des Schrifttums bis 1981 Elmar Doflein Erich Doflein Der Anfang des Geigenspiels Schott Mainz 1990 ISMN 979 0 00103640 5 Suche im WorldCat Stefan Drees Hrsg Lexikon der Violine Laaber Verlag Laaber 2004 ISBN 3 89007 544 4 Neville H Fletcher Thomas Rossing The Physics of Musical Instruments Springer Verlag New York 1991 ISBN 0 387 96947 0 Sehr grundliche Darstellung der Akustik der Musikinstrumente Gute mathematische Einfuhrung in die schwingenden Systeme Einzeldarstellungen der verschiedenen Musikinstrumentengruppen etwa 50 Seiten zum Thema Akustik der Geige Wernfried Guth Einfuhrung in die Akustik der Streichinstrumente Hirzel Stuttgart Leipzig 1995 ISBN 3 7776 0644 8 Guter Einstieg in die Thematik Forschungsergebnisse nur bis etwa 1980 berucksichtigt Erik Jansson Acoustics for Violin and Guitar Makers Praxisnahe Einfuhrung in die theoretischen Grundlagen und zahlreiche Anregungen fur die akustische Praxis der Geigenbauwerkstatt Die rege Zusammenarbeit dieses Forschers mit Geigenbauern wird spurbar speech kth se Walter Kolneder Das Buch der Violine Bau Geschichte Spiel Padagogik Komposition 6 Auflage Atlantis Musikbuchverlag Zurich 2002 ISBN 3 254 00147 8 Eduard Melkus Die Violine Eine Einfuhrung in die Geschichte der Violine und des Violinspiels 3 Auflage Schott Mainz 2000 ISBN 3 7957 2359 0 Yehudi Menuhin William Primrose Violine und Viola Yehudi Menuhins Musikfuhrer Edition Bergh im Ullstein Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 7163 0175 2 Otto Mockel Geigenbaukunst 8 Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 09 4 Leopold Mozart Versuch einer grundlichen Violinschule Faksimile Barenreiter Kassel 2005 ISBN 3 7618 1238 8 Hugo Pinksterboer Pocket Info Violine und Viola Praktisch klar und aktuell Schott Mainz 2003 ISBN 3 7957 5535 2 Heike Prange Die Violine Bestandteile Bau Geschichte Pflege Spiel 2 Auflage Barenreiter Kassel 2005 ISBN 3 7618 1900 5 David Schoenbaum Die Violine Eine Kulturgeschichte des vielseitigsten Instruments der Welt Barenreiter Metzler Stuttgart 2015 ISBN 978 3 476 02558 6 Aufsatzsammlungen zur Akustik der Geige Benchmark Papers in Acoustics 5 Musical Acoustics Part I Violin Family Components Hrsg Carleen M Hutchins Dowden Hutchinson amp Ross 1975 ISBN 0 471 42540 0 Beschreibung 27 Aufsatze verschiedener Forscher auf dem Gebiet der Geigenakustik Themen Grundsatzliches zur Akustik der Geige die gestrichene Saite der Steg der Stimmstock Tonholz Geigenlack Zeitraum der Originalveroffentlichungen 1840 bis 1973 478 Seiten Vorwiegend englischsprachig Research Papers in Violin Acoustics 1975 1993 Hrsg Carleen M Hutchins Acoustical Society of America 1997 ISBN 1 56396 609 3 Beschreibung 121 Aufsatze verschiedener Forscher auf dem Gebiet der Geigenakustik Themen 350 Jahre Geigenforschung Schallabstrahlung die gestrichene Saite der Bogen der Steg der Stimmstock der Bassbalken der Saitenhalter Eigenschwingungen der freien Geigenplatten Eigenschwingungen des fertigen Instrumentes Luftresonanzen Interaktion von Saite Holz und Luftresonanzen Das Tonholz der Geigenlack Psychoakustische Forschung die Catgut Acoustical Society theoretische Akustik und Forschungsmethodik Ausblick Jedem Themengebiet ist eine Einfuhrung durch die Herausgeberin vorangestellt Zwei Bande 1299 Seiten Ausschliesslich englischsprachig Dokumentationen BearbeitenBR KLASSIK Die Seele der Geige TV Dokumentation von Benedikt Schulte BR und EuroArts Music in Zusammenarbeit mit ARTE 2017 abrufbar auch in ardmediathek de Weblinks Bearbeiten Commons Violine Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Violine Zitate Wiktionary Geige Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Violine Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur zum Thema Violine im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Einfuhrung in die Geigenbaukunst und in die akustische Geigenforschung Multimediales Handbuch Akustik der Geige Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen Einfuhrung in die Geigenakustik und zahlreiche Artikel phys unsw edu au englisch Rekonstruktionen fruher Violinen earlyviolin comEinzelnachweise Bearbeiten Violine In Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Dort angegebene Etymologie textgleich mit dem Eintrag in Wolfgang Pfeifer Etymologisches Worterbuch des Deutschen 2 Auflage Akademie Verlag Berlin 1993 Violine In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 26 Vesche Vulkanisch XII 2 Abteilung S Hirzel Leipzig 1951 Sp 367 368 woerterbuchnetz de Ugo Ravasio Gasparo da Salo e la liuteria bresciana Editrice Turris Cremona Brescia 1990 Leopold Mozart Versuch einer grundlichen Violinschule Augsburg 1756 S 1 2 Die Geige In Grammatisch kritisches Worterbuch der Hochdeutschen Mundart Wien 1811 erste Auflage Leipzig 1774 1776 Band II Sp 506 507 Geige In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 5 Gefoppe Getreibs IV 1 Abteilung Teil 2 S Hirzel Leipzig 1897 Sp 2567 2575 woerterbuchnetz de Geige In Trubner s deutsches Worterbuch im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft fur deutsche Wortforschung hrsg von Alfred Gotze weitergefuhrt von Walter Mitzka Band 3 G H Walter de Gruyter Berlin 1954 S 66 67 Geige In Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Dort angegebene Etymologie textgleich mit dem Eintrag in Wolfgang Pfeifer Etymologisches Worterbuch des Deutschen 2 Auflage Akademie Verlag Berlin 1993 Heinrich Heine Gedichte 1845 1856 Sakularausgabe Band 3 de Gruyter Berlin 1986 S 269 Conrad Schwabe Vogtland Geige Mensch Aufschachteln Schritt fur Schritt Vogtland Violins Vogtlandske housle Markneukirchen 2015 ISBN 978 3 00 048816 0 Barbara Gschaider Ratgeber Geige Edition Bochinski Bergkirchen 2008 ISBN 978 3 937841 68 7 S 21 ff Helge Marsel Geigen und Gambenbau in Klagenfurt Austria Nicht mehr online verfugbar 5 Februar 2019 archiviert vom Original am 5 Februar 2019 abgerufen am 5 Februar 2019 Edith Gerson Kiwi The Persian Doctrine of Dastga Composition A phenomenological study in the musical modes Israel Music Institute Tel Aviv 1963 S 15 Andrea Hayek Schwarz Musizieren mit links Musizierende Linkshander innen linkehand at 2012 Orchester mogen keine Linkshander mittelbayerische de 17 August 2012 siehe die beiden letzten Absatze des Artikels War Paganini Linkshander Gedanken uber ein Tabu Thema der Streicherpadagogik In neue musikzeitung 7 2007 abgerufen am 20 Juli 2016 Barbara Gschaider Ratgeber Geige Edition Bochinski Bergkirchen 2008 ISBN 978 3 937841 68 7 S 58 Safe and Sound Bundesanstalt fur Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund 2010 S 24 a b Hector Berlioz Grand traite d instrumentation et d orchestration modernes Schonenberger Paris 1844 hier S 33 Textarchiv Internet Archive Deutsche Ausgabe Instrumentationslehre von Hector Berlioz Erganzt und revidiert von Richard Strauss Zwei Bande Edition Peters Leipzig 1905 hier Band 1 S 61 f Textarchiv Internet Archive Renato Meucci The origins of Italian violin making In Un corpo alla ricerca dell anima Ente Triennale Internazionale degli Strumenti ad Arco Cremona 2005 ISBN 88 89839 00 7 Sandro Boccardi Un Concerto nel Cielo di Saronno In Il Concerto degli Angeli Amilcare Pizzi Editore Saronno 1994 Walter Kolneder Das Buch der Violine Bau Geschichte Spiel Padagogik Komposition S 266 Peter Holman Four and Twenty Fiddlers The Violin at the English Court 1540 1690 Clarendon Press Oxford 1993 ISBN 0 19 816592 7 S 87 Renato Meucci The origins of Italian violin making In Un corpo alla ricerca dell anima Ente Triennale Internazionale degli Strumenti ad Arco Cremona 2005 ISBN 88 89839 00 7 S 81 Fausto Cacciatori Andrea Amati Opera omnia Ente Triennale Internazionale degli Strumenti ad Arco Cremona 2007 ISBN 88 89839 13 9 Marco Bizzarini und Ugo Orlandi Ancient violinmaking and musical context in Brescia In Liutai in Brescia 1520 1724 Eric Blot Edizioni Cremona 2008 ISBN 978 88 88360 07 2 Claudia Kunde Die Begrabniskapelle der albertinischen Wettiner im Freiberger Dom In Wenn Engel musizieren Musikinstrumente von 1594 im Freiberger Dom Janos Stekovics Leipzig 2004 ISBN 3 89923 067 1 Fausto Cacciatori Carlo Chiesa Bruce Carlson Il DNA degli Amati Ente Triennale Internazionale degli Strumenti ad Arco Cremona 2006 ISBN 88 89839 11 2 William H Arthur F und Alfred E Hill The Violin Makers of the Guarneri Family W E Hill and Sons Buckinghamshire 1931 Rudolf Hopfner Jacob Stainer kayserlicher diener und geigenmacher zu Absom Skira Milano 2003 ISBN 3 85497 060 9 Bildbericht uber Louppe Geigen Memento des Originals vom 12 November 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot home pi be franzosisch Die richtige Grosse ermitteln fur Geige Bratsche Cello In Violinoble de Abgerufen am 13 Juni 2022 V V Ramesh The Great Violin Maestros Of The Past Pallavi s Lalgudi G Jayaraman Sydney Concert Souvenir November 1995 Instrument des Jahres Klarinette 2008 Trompete 2009 Kontrabass 2010 Posaune 2011 Fagott 2012 Gitarre 2013 Bratsche 2014 Horn 2015 Harfe 2016 Oboe 2017 Cello 2018 Saxophon 2019 Geige 2020 Orgel 2021 Drumset 2022 Mandoline 2023 Normdaten Sachbegriff GND 4019791 8 lobid OGND AKS LCCN sh85143544 NDL 00560471 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Violine amp oldid 235012872