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Max Bruch 6 Januar 1838 in Koln 2 Oktober 1920 in Berlin war ein deutscher Komponist und Dirigent In der Literatur werden zwei weitere Vornamen genannt Max Christian Friedrich 1 2 und Max Karl August 2 3 Bruch ist vor allem fur sein 1 Violinkonzert und die Schottische Fantasie bekannt Max BruchUnterschrift von Max Bruch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Kindheit 1838 1847 1 3 Jugend 1848 1857 1 4 Schaffensjahre ab 1858 1 5 Die Loreley und Frithjof 1 6 Koblenz 1865 1867 und Erstes Violinkonzert 1 7 Sondershausen 1867 1870 1 8 Berlin 1870 1873 1 9 Bonn 1873 1878 1 10 Berlin 1878 1880 und Heirat 1 11 Liverpool 1880 1883 1 12 Breslau 1883 1890 1 13 Berlin 1890 1920 2 Kompositionsstil 3 Ehrungen 4 Mitgliedschaften 5 Werke 5 1 Buhnenwerke Opern 5 2 Orchesterwerke 5 3 Konzerte und Konzertstucke 5 4 Vokalmusik 5 4 1 Geistliche Chorwerke 5 4 2 Weltliche Chorwerke mit Solostimmen 5 4 3 Weltliche Chorwerke ohne Solostimmen 5 4 4 Lieder 5 5 Kammermusik 5 6 Klaviermusik 5 7 Orgelwerke 5 8 Verschiedenes 6 Literatur 7 Dokumente 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Richmodisturm der Geburtsstatte Bruchs in der Richmodstrasse in Koln nbsp Statue Max Bruchs am Kolner RathausturmHerkunft Bearbeiten Die Vorfahren von Max Bruch lassen sich bis zu Thomas Bruch einem 1560 in Saarbrucken geborenen Katholiken zuruckverfolgen der zum Protestantismus konvertierte 4 Max Bruchs Grossvater Christian Gottlieb Bruch 1771 1836 studierte Theologie und kam als Superintendent nach Koln Sein altester Sohn August Carl Friedrich 1799 1861 der Vater des Komponisten studierte Jura und wurde nach einigen Jahren als Anwalt in Berlin Koniglicher Polizeirat und stellvertretender Polizeiprasident in Koln Seine Frau Wilhelmine Bruch geb Almenrader 1799 1867 war Sangerin und stammte aus einer ursprunglich im Bergischen Land beheimateten Musikerfamilie Das Ehepaar hatte neben ihrem Sohn Max eine Tochter namens Mathilde 1841 1914 Kindheit 1838 1847 Bearbeiten Max Bruch wurde am 6 Januar dem Dreikonigstag des Jahres 1838 im Richmodis Haus in Koln geboren Eine Plakette am wiederaufgebauten Turm in der Richmodstrasse am Neumarkt tragt folgende Inschrift Geburtsstatte des rheinischen Tondichters und Sangers Max Bruch 6 Januar 1838 5 Warum Bruch auch als Sanger beschrieben wird ist unklar Bruch charakterisiert seinen Vater in seinen Jugenderinnerungen als einen pflichtbewussten und gewissenhaften Beamten der sich aber wohlwollend und hilfsbereit zeigte wo er nur konnte 6 Er fugt im selben Artikel noch eine vor allem fur die musikalische Nachwelt interessante Anekdote uber einen kleinen beweglichen Geschaftsmann ein der eines Tages in der Amtsstube seines Vaters erschien seinen Sohn vorstellte und diesen als grosses Talent am Cello pries bei dem Jungen handelte es sich um den spateren Operetten Komponisten Jacques Offenbach 6 Seinen ersten Musik und Klavierunterricht erhielt Bruch von der Mutter In seinen Jugenderinnerungen beschreibt er sie als musikalische Frau mit einer guten Sopranstimme die dann aber ihre Stimme verlor und sich daher auf den Gesangsunterricht beschranken musste 6 Mit seiner Schwester Mathilde genannt Till verband ihn da wie er schreibt keine weiteren Geschwister vorhanden waren ein enges Verhaltnis Bruch beschreibt wie viel sie miteinander unternahmen und besprachen und lobt ihren Sinn fur Form und melodische Schonheit sowie ihren scharfen und logischen Verstand 6 Zwischen seinem 7 und 10 Lebensjahr entwickelte Bruch ein Talent zum Malen weshalb ihn seine Verwandten auch den zweiten Raffael nannten 7 Zur Ubung kopierte er von ihm verehrte Werke wie Die Landung des Ferdinand Cortez an der Kuste von Mexiko Die Himmelfahrt des Elias Der heilige Bonifacius die heilige Eiche von Hessen fallend und andere die ihm als Illustrationen aus Kinderbuchern Bibeln und Studien zur Weltgeschichte bekannt waren Jugend 1848 1857 Bearbeiten Im Alter von neun Jahren schrieb er seine erste Komposition ein Lied zum Geburtstag der Mutter 7 Von da an war die Musik seine Passion die von seinen Eltern nach Kraften gefordert wurde So entstanden in einem plotzlichen kreativen Ausbruch viele kleine Werke wie Motetten Psalmvertonungen Klavierstucke Violinsonaten ein Streichquartett und sogar Orchesterwerke wie die Ouverture zu einer geplanten Oper Jungfrau von Orleans Nur wenige dieser Jugendwerke sind uberliefert Im Jahr 1968 tauchte im Nachlass der Witwe von Max Bruchs altestem Sohn Max Felix eine fruhe Komposition aus dieser Zeit auf und zwar das auf den 28 August 1849 datierte Septett Es Dur Die Datierung der 100 Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe lasst eine Entstehung des Septetts als Hommage an den von Bruch verehrten Dichter vermuten 7 Den ersten musiktheoretischen Unterricht erhielt Bruch 1849 in Bonn von Professor Heinrich Carl Breidenstein einem Freund seines Vaters 8 Zu dieser Zeit kam er auch das erste Mal auf den Igeler Hof einem Gut in Bergisch Gladbach auf dem er einen Grossteil seiner Musik schrieb Der Hof gehorte dem Rechtsanwalt und Notar Neissen der ihn mit seiner unverheirateten Schwester Therese bewohnte Spater wurde das Gut von der Familie Zanders gekauft die eine grosse Papierfabrik besass Auf Wanderungen und Postkutschfahrten dorthin wurde der Junge von seinem Vater in franzosischer und englischer Konversation unterwiesen 9 In den spateren Jahren gab ihm Maria Zanders als enge Freundin und Mazenin die geeignete Umgebung fur sein Schaffen in der Villa Zanders 10 11 Zusatzlich erhielt Max Bruch Privatunterricht von Lehrern vom Kolner Friedrich Wilhelm Gymnasium Auch der kritische Blick des aufgeweckten Jungen wurde schon fruh durch die Familie geschult In einem Brief an seine Mutter uber eine Kaffeeeinladung an den Igeler Hof bei der befreundeten Familie Weber schreibt er sehr differenziert uber die dort dargebotenen Musikstucke 12 Im gleichen Brief berichtet er auch vom Gang seiner Studien und wie er sich uber die Komposition einer Fuge den Kopf zerbrach die er nachmittags in der Violinstunde Professor Breidenstein vorlegte der die Fuge gar nicht so schlecht fand 12 Als Elfjahriger trat er mit grosseren Kompositionen an die Offentlichkeit Im Marz 1852 wurde seine erste Sinfonie f Moll durch die Philharmonische Gesellschaft in Koln aufgefuhrt Mit einem Streichquartett gewann er 1852 ein Vierjahresstipendium der Frankfurter Mozart Stiftung Dieses Stipendium erlaubte ihm von 1853 bis 1857 ein Kompositionsstudium bei Ferdinand Hiller und Klavierstudien bei Carl Reinecke und Ferdinand Breunung in Koln Hiller hatte den jungen Bruch bereits 1850 kennengelernt was ein Tagebucheintrag vom 8 April belegt Besuch von Bruch und Sohn 13 Er berichtet weiter von einer Sonate zu vier Handen die Max ihm brachte In den folgenden Jahren horte er mehrere Stucke des jungen Talents so zum Geburtstag der Mutter ein Streichquartett vom Sohn 1851 ein Trio eine Motette und eine Sonate Am 30 November 1852 horte er schliesslich bei einem der zahlreichen Besuche im Elternhaus eine Sonate mit Violine und ein Klavierquintett Mittlerweile hatte Hiller sich bei der Mozartstiftung in Frankfurt fur ein Stipendium fur Max eingesetzt wofur ihm der Junge in einem Brief dankte und unter anderem auf Hillers konstruktive Hilfe bei Bruchs fruheren Streichquartetten einging 14 Die Stiftung bat Hiller auch ausdrucklich darum den neuen Mozart Zogling zu einem wackeren Musiker und Tondichter heranzubilden Bereits am 12 Marz 1852 erschien in der Rheinischen Musikzeitung ein Artikel uber Max in dem man ihn mit Mozart und Mendelssohn verglich Beschrieben wird er als ein lieber offener munterer kindlich unbefangener Knabe der obwohl er nur in Tonen lebt und webt nichtsdestoweniger auch fur andere Gegenstande Geschick und Befahigung zeigt 15 Am Ende des Artikels gibt man ihm die besten Wunsche mit auf den Weg Moge er muthig auf der begonnenen Bahn vorwarts schreiten der Kunst nur um ihrer selbst willen als der hehren heiligen Gottin dienen und sein Ziel nur in der Erreichung des Hochsten und Besten finden Dazu wunschen wir ihm von ganzem Herzen des Himmels besten Segen Rheinische Musikzeitung 12 Marz 1852 Hiller hielt grosse Stucke auf Bruch und widmete seiner Arbeit mehr Aufmerksamkeit als der seiner anderen Schuler In seinen Tagebuchern sind die meisten von Bruchs unveroffentlichten Fruhwerken sowie seine ersten publizierten Kompositionen erwahnt Auch war er massgeblich an der Drucklegung des op 1 der Oper Scherz List und Rache nach einer Vorlage von Goethe seines Schulers beteiligt indem er einerseits Empfehlungen aussprach und andererseits eine Subskriptionsliste in Koln unter Musikliebhabern und Freunden zirkulieren liess 16 Diese Liste war innerhalb von wenigen Tagen gezeichnet und ermoglichte so 1857 die Veroffentlichung von Scherz List und Rache beim Verlag Senff in Leipzig Die Oper handelt von dem Ehepaar Scapin und Scapine das um sein Erspartes gebracht wird und es durch Anwendung einer List zuruckerlangt Schaffensjahre ab 1858 Bearbeiten Auf Anraten seines Lehrers Hiller ging Max Bruch im Jahr 1858 nach Leipzig um dort seine musikalischen Studien fortzusetzen 17 Dort traf er Ignaz Moscheles Ferdinand David und Moritz Hauptmann Zudem knupfte er erste Kontakte zu Breitkopf amp Hartel und brachte erste Werke zur Veroffentlichung oder zur Auffuhrung Zu diesen gehorte das Jubilate op 3 ein kurzes Werk fur Solosopran Chor und Orchester 18 von dem sich der Musikkritiker Ludwig Bischoff begeistert zeigte 19 Zu den weiteren Kompositionen dieser Zeit zahlen Die Birken und die Erlen op 8 20 die Drei Duette op 4 21 das Trio op 5 in c moll fur Klavier Violine und Violoncello 22 die zwei Streichquartette op 9 und op 10 23 sowie seine letzten Soloklavierwerke 23 und zwar die Fantasie fur zwei Klaviere op 11 24 die Sechs Klavierstucke op 12 Bruchs Cousine Bertha Krupp gewidmet 25 und die Zwei Klavierstucke op 14 Nach seiner Ruckkehr aus Leipzig im Jahr 1859 unterbrach Bruch seine musikalischen Studien und begann an der Universitat Bonn Philosophie Kunst und Architektur zu studieren 26 Da er durch Privatunterricht kein formelles Abitur nachweisen konnte wurde er uber Empfehlungsschreiben von Professor Hoss dem stellvertretenden Direktor des Friedrich Wilhelm Gymnasiums sowie wohl durch Vermittlung seines Vaters August Bruch von der Polizei an der Universitat immatrikuliert Bruchs Zeit an der Universitat wahrte nicht lange seine Akte wurde am 6 Dezember 1859 geschlossen 27 Bleibenden Eindruck hinterliessen bei Bruch die Vorlesungen bei Kunsthistoriker Anton Springer uber die Kunstgeschichte des Rheinlandes Bruch bewahrte das Heft mit den Notizen uber die von Springer und den Studenten durchgefuhrten Besuche von Kolner Kirchen und Krypten auf Im Jahr 1861 starb Max Bruchs Vater 27 Glucklicherweise waren Bruchs Mutter und Schwester uber den Essener Industriellen Alfred Krupp mit dem die Familie Bruch uber Max Bruchs Cousine Bertha Krupp verwandt war finanziell versorgt sodass Max Bruch sich nun in Metropolen wie Berlin Dresden Leipzig Wien und Munchen musikalisch weiterbilden konnte 27 Seine erste Zwischenstation war Berlin 28 Aus dieser Zeit ist eine rege Korrespondenz seiner Mutter mit mutterlichen Ratschlagen erhalten Am 18 November 1861 kam er in Leipzig an wo er Musiker wie Carl Reinecke Ferdinand David und Ignaz Moscheles wiedertraf Konzerte besuchte sowie eigene Kompositionen probte 29 Die Loreley und Frithjof Bearbeiten Im Jahr 1862 erfuhr Bruchs Karriere in Mannheim wohin er ubergesiedelt war eine entscheidende Wende mit der Komposition der Oper Die Loreley op 16 uber Graf Otto der ein Ungluck heraufbeschwort weil er kurz vor seiner Hochzeit mit Bertha Grafin von Stahleck steht sich aber leidenschaftlich in das Bauernmadchen Lenore verliebt 30 Bruch vertonte eine Dichtung von Emanuel Geibel die zunachst fur Felix Mendelssohn Bartholdy bestimmt war der sich jedoch unzufrieden mit Geibels Text zeigte Zunachst verbot Geibel eine Auffuhrung von Bruchs Vertonung mit Hinweis auf das geltende Urheberrecht anderte aber seine Meinung nach Vermittlung durch Graf Ludwig von Stainlein im Januar 1862 Die Oper wurde bei ihrer Mannheimer Urauffuhrung am 14 Juni 1863 gut aufgenommen und mit Rotterdam und Prag auch im Ausland gespielt Dreissig Jahre spater fand die Oper in Hans Pfitzner einen Verfechter der sie im Jahr 1916 als Musikdirektor des Opernhauses in Strassburg wieder auf die Buhne brachte Nach der Komposition von Die Loreley wandte sich Bruch ausschliesslich der Vokalmusik zu 31 So wurde er von George Thomson Sekretar des Board of Trustees for the Encouragement of Arts and Manufactures in Scotland sowie seinem neuen Mentor Vinzenz Lachner dazu ermuntert zwolf Originalmelodien aus der von James Johnson zusammengestellten Sammlung The Scots Musical Museum Edinburgh 1787 1803 mit seiner Begleitung zu versehen 32 Nach der Veroffentlichung einiger Vokalwerke wie der Zehn Lieder op 17 der Kantate Flucht der heiligen Familie op 20 und dem Gesang der heiligen drei Konige op 21 33 dirigierte Bruch am 20 November 1864 in Aachen mit dem Mannergesangverein Concordia Solisten und Orchester die Urauffuhrung der Kantate Frithjof op 23 34 Die Kantate beruht auf einem Epos des schwedischen Dichters Esaias Tegner basierend auf einer islandischen Sage aus dem 13 Jahrhundert und handelt von Konig Helge der mit Frithjof dem Verlobten seiner Schwester Ingeborg in Konflikt gerat Das Werk vermehrte schlagartig Bruchs Ansehen Der Erfolg mit Frithjof veranlasste Bruch sich nach einer Festanstellung umzusehen 35 Zu seinen grossten diesbezuglichen Enttauschungen dieser Zeit gehorte seine Bewerbung beim Concordia Chor und Orchester die obwohl Bruch bei Clara Schumann Rudolf von Beckerath Ludwig Bischoff und Franz Lachner um Fursprache bat scheiterte 36 Koblenz 1865 1867 und Erstes Violinkonzert Bearbeiten Im Jahr 1865 bekam Max Bruch in Koblenz unter der musikinteressierten Konigin Augusta von Preussen den Posten des Director des Koniglichen Musikinstituts und der Koblenzer Abonnementskonzerte 37 Dort setzte er unter ausfuhrlicher Beratung durch den Geiger Joseph Joachim die Arbeit an seinem im Sommer 1864 begonnenen Ersten Violinkonzert fort 38 Die Urauffuhrung des Konzerts in seiner heutigen Fassung fand am 7 Januar 1868 statt als Bruch Koblenz bereits verlassen und seine Stelle in Sondershausen angetreten hatte Der uberragende Erfolg des Werks entwickelte sich fur Bruch mit der Zeit zum Argernis da er auf das Violinkonzert reduziert wurde das seine seiner Meinung nach ebenburtigen anderen Werke in den Schatten zu stellen drohte Im Gegensatz dazu hielt sich der finanzielle Ertrag des Konzerts fur Bruch in Grenzen da er es fur ein einmaliges Honorar in Hohe von 250 Talern an den Verleger Cranz verkauft hatte Ab April 1920 war der Verbleib der Konzertpartitur unbekannt sie tauchte erst im Jahr 1968 wieder auf Am 6 April 1867 starb Bruchs Mutter 39 Obwohl er sofort von Koblenz nach Koln reiste war es ihm nicht mehr moglich ihr im Moment des Todes beizustehen Gegen Ende seiner Zeit in Koblenz war Bruch um 1867 mit einer gewissen allem Anschein nach in Koblenz lebenden Emma Landau verlobt uber die nicht viel bekannt ist 40 Wie Bruch aus Brussel an von Beckerath schrieb loste sie die Verlobung jedoch wieder auf 41 Wie Bruch Ende August 1871 an Laura von Beckerath schrieb traf er Emma Landau noch zweimal bevor sie aus seinem Leben verschwand hatte dabei aber keine Gelegenheit alleine mit ihr zu reden Sondershausen 1867 1870 Bearbeiten nbsp Gedenktafel an Bruchs Wohnadresse in Sondershausen nbsp Igeler Hof 2018 nbsp Denkmal fur Max Bruch und Maria Zanders in der Fussgangerzone von Bergisch GladbachIm Juni 1867 trat Bruch nach einer Phase des Zogerns eine neue Stelle als furstlicher Hofkapellmeister in Sondershausen an Auch wenn Clara Schumann ihm riet lieber nach einer Stelle in einer grossen Stadt zu suchen lockte ihn die Moglichkeit mit einem guten Orchester arbeiten zu konnen nach Sondershausen 42 Bedingt durch den Tod der Mutter und Bruchs Wechsel nach Sondershausen entschloss sich Schwester Mathilde zu ihrem Bruder zu ziehen ihm den Haushalt zu fuhren und ihn in kunstlerischen Angelegenheiten zu unterstutzen In Sondershausen vollendete und veroffentlichte Bruch seine in Koblenz begonnene Erste Sinfonie die am 26 Juli 1868 in Sondershausen unter Bruch als Dirigent uraufgefuhrt wurde 43 Drei fruhere Sinfonien aus den Jahren 1852 1853 und 1861 aus Bruchs Lehrzeit bei Ferdinand Hiller sind verschollen In den sechs Monaten nach der erfolgreichen Urauffuhrung wurden weitere Auffuhrungen in Stadten wie Leipzig Dresden Wien und Hamburg gegeben oder zumindest geplant 44 Kurz vor Vollendung der Sinfonie entstand Frithjof auf seines Vaters Grabhugel op 27 eine Art Nachwort zur Frithjof Kantate op 23 45 In seiner Sondershausener Zeit zog es Bruch wieder verstarkt zum Igeler Hof in Bergisch Gladbach den er aus seiner Jugendzeit kannte 46 In den zehn Jahren nach dem fur Bruch schmerzlichen Tod der Hofbesitzerin Katherina Neissen war der Hof fur Bruch ein Ort schmerzvoller Erinnerung Nun entstand ab 1870 eine intensive und tiefe Freundschaft mit der neuen Besitzerin der 31 jahrigen Witwe Maria Zanders die sich um ihre Kinder kummerte mehrere Papiermuhlen in der Gegend betrieb am 25 September 1885 den Cacilien Chor grundete und sich fur den Wiederaufbau und die Restaurierung des Altenberger Doms einsetzte Bruch reagierte erschuttert auf ihren Tod am 6 Dezember 1904 Wie es scheint hat Bruch zwischen 1859 und 1888 in der Villa Zanders ubernachtet und tagsuber am Igeler Hof gearbeitet Ein letztes Mal besuchte er den Hof im Sommer 1909 und konnte ihn krankheits und altersbedingt nicht mehr aufsuchen Im Jahr 1918 wurde er zu seinem 80 Geburtstag zum Ehrenburger von Bergisch Gladbach ernannt sowie im Jahr 1935 mit einem Denkmal geehrt Der Erfolg seiner Ersten Sinfonie ermutigte Bruch zur Komposition einer weiteren Sinfonie der spateren Zweiten Sinfonie f moll op 36 Bis zu deren Vollendung zwei Jahre spater komponierte oder vollendete er Chorwerke wie Rorate coeli op 29 Die Priesterin der Isis in Rom op 30 Die Flucht nach Agypten op 31 Nr 1 Morgenstunde op 30 Nr 2 Normannenzug op 32 Vier Lieder op 33 Romische Leichenfeier op 34 und die Messensatze op 35 47 Das Jahr 1870 bedeutete fur Bruch mehrere Wendepunkte Zum einen musikalisch unabhangig von seinem Lehrer Hiller geworden wurde er andererseits einem deutlich breiteren Publikum bekannt indem er seine Werke beim Musikverleger Fritz Simrock veroffentlichte Zu diesen gehorte auch die im Sommer 1870 vollendete Zweite Sinfonie 48 Es folgten die Chorwerke Das Lied vom deutschen Kaiser op 37 Funf Lieder op 38 und Dithyrambe op 39 49 In diese Zeit fallt anscheinend auch ein Liebesverhaltnis mit einer Sangerin namens Anna Strauss das aber ein Ende nahm als diese sich mit einem Musikdirektor Walter in Basel verlobte 50 Ebenfalls im Jahr 1870 erwog Bruch seine Stelle in Sondershausen aufzugeben 51 Trotz seiner Sympathien fur die Prinzessin und ihre Familie kam er immer schwerer mit der Burokratie des Hofes zurecht andererseits ermutigte ihn der Erfolg seiner Kompositionen als freischaffender Komponist nach Berlin zu gehen Nachdem Bruch gekundigt hatte spielte Johannes Brahms mit dem Gedanken die frei gewordene Stelle in Sondershausen anzutreten und bat Bruch um Detailinformationen ging dann aber stattdessen nach Wien Berlin 1870 1873 Bearbeiten Nach Bruchs Ankunft in Berlin 52 schrieb sein Freund Rudolf von Beckerath fur das Musikalische Wochenblatt einen Artikel uber Bruchs Leben und Werk Dieser half mit umfangreichen Informationen aus 53 Zugleich nahm er sein nachstes Projekt die Oper Hermione in Angriff 54 Die auf William Shakespeares Schauspiel Das Wintermarchen basierende Oper mit einem Libretto von Emil Hopffer wurde am 21 Marz 1872 in Berlin uraufgefuhrt und eher massig aufgenommen Sein nachstes Projekt war das weltliche Oratorium Odysseus unter Zusammenarbeit mit dem Dichter Wilhelm Paul Graff 55 Dieses Werk fand eine deutlich bessere Resonanz bei Kritik und Publikum als die vorangegangene Oper Bruchs Ruhm in England wo er bereits durch sein Erstes Violinkonzert bekannt war wurde durch seine Chorwerke noch verstarkt Bonn 1873 1878 Bearbeiten Der Misserfolg von Hermione Bruch vermutete den Grund darin dass in Berlin nur Wagner und Brahms gehort wurden veranlasste Bruch im Jahr 1873 Berlin zu verlassen und mit Schwester Mathilde nach Bonn zu gehen 56 Hier lernte der 35 jahrige Bruch die 19 jahrige Amalie Lally Heydweiler lernen und verlobte sich mit ihr Amalies Mutter der Vater war bereits verstorben legte Wert auf einen Schwiegersohn mit geregeltem Einkommen Aufgrund des massigen Erfolges seiner letzten Kompositionen konnte Verleger Simrock ihm diesbezuglich keine Losung anbieten Da Amalie zudem Erbin eines betrachtlichen Vermogens war wurde Bruch moglicherweise auch als potentieller Mitgiftjager angesehen Nach halbherzigen Versuchen seinerseits sich um eine Stelle zu bewerben und viel Auf und Ab in der Beziehung beendete er diese an Ostern 1874 In musikalischer Hinsicht entstand die Romanze op 42 die Bruch ursprunglich als Violinkonzert geplant hatte es dann aber beim ersten Satz der Romanze beliess 57 Ein weiteres Kompositionsprojekt war Bruchs zweites weltliches Oratorium Arminius uber die Schlacht im Teutoburger Wald das nach dem Deutsch Franzosischen Krieg und der Deutschen Reichsgrundung durch Otto von Bismarck den Nerv der Zeit traf 58 Bei Auffuhrungen seines Ersten Violinkonzerts in Frankfurt und Wiesbaden im Februar 1877 lernte Bruch den spanischen Geiger Pablo de Sarasate kennen 59 Im Marz 1877 entschloss er sich zur Komposition eines Violinkonzerts speziell fur Sarasate seines spateren Zweiten Violinkonzerts d Moll op 44 das mit diesem als Solist am 4 November 1877 im Londoner Crystal Palace wahrend der Europatournee des Geigers uraufgefuhrt wurde Wahrend der Englandreise erklangen auch am 13 Oktober ebenfalls im Crystal Palace das Erste Violinkonzert und am 23 Oktober in Liverpool der Odysseus In Deutschland schmerzte Bruch die Reaktion der Bonner Zeitung auf die Auffuhrung des Zweiten Violinkonzerts am 15 November die die im gleichen Konzert erklungene Erste Sinfonie von Brahms uber alles lobte und Bruchs Violinkonzert praktisch ignorierte Auch Brahms und der von dessen Sinfonie beeindruckte Musikkritiker Hans von Bulow ausserten sich kritisch uber das Violinkonzert Bruch vermutete die Existenz einer Clique der es darum ging Brahms zum Idol zu erheben So nutzte er im August 1878 die Einladung nach dem Rucktritt seines Freundes Julius Stockhausen die musikalische Leitung des Stern schen Gesangsvereins in Berlin nach Berlin zuruckzukehren Berlin 1878 1880 und Heirat Bearbeiten Zur Zeit von Bruchs Ruckkehr nach Berlin 60 entstanden seine Kantate Das Lied von der Glocke nach Friedrich Schillers gleichnamigen Gedicht 61 Das am 26 August 1879 anlasslich des Birmingham Triennial Music Festival uraufgefuhrte Werk wurde in England gut aufgenommen ebenso freute sich Bruch uber eine Einladung die Kantate auch in Koln auffuhren zu durfen In seiner Zeit in Berlin vom 1 September 1878 bis 20 Juni 1880 schrieb Bruch mit der Schottischen Fantasie op 46 und Kol Nidrei op 47 lediglich zwei Werke 62 Die Fantasie fur die Violine mit Orchester und Harfe unter freier Benutzung schottischer Volksmelodien so der volle Name der Schottischen Fantasie entstand 1879 80 Sie wurde am 15 Marz 1883 mit Bruch als Dirigenten und ihrem Widmungstrager Sarasate als Solisten im Konzert der Liverpooler Royal Philharmonic Society in der St James s Hall uraufgefuhrt Spater spielte auch Joseph Joachim das Werk trotz seiner Neigung nur Werke zu spielen die ihm auch gewidmet waren Zu dieser Zeit begannen Joachims Eheprobleme die schliesslich zur Scheidung fuhrten Wie auch Brahms und viele andere konnte Bruch nicht verhehlen dass er Joachims Verdacht seine Ehefrau Amalie Joachim betruge ihn mit Fritz Simrock nicht glaubte Kol Nidrei fur Violoncello und Orchester entstand zum Grossteil in Liverpool Widmungstrager war der Cellist Robert Hausmann einer von vielen Cellisten die Bruch lange Zeit um ein Cellostuck gebeten hatten das Bruchs Violinkompositionen ebenburtig ware Spater erschienen von Kol Nidrei auch Bearbeitungen fur Violine Bratsche Klavier und Orgel Am 22 August 1880 verlobte Bruch sich mit Clara Tuczek geb 15 Februar 1854 gest 26 August 1919 die Hochzeit fand am 3 Januar 1881 statt 63 Jahre zuvor im Dezember 1861 hatte Bruch ihre Tante Leopoldine Tuczek bei ihrer Abschiedsvorstellung an der Berliner Oper gehort Max Bruch und Clara Tuczek hatten sich auf einer Konzertreise Bruchs im Sommer 1880 kennengelernt Clara Tuczek stammte aus einer Musikerfamilie und war Altistin Bruch verlangte jedoch dass sie ihre Gesangstatigkeit aufgab und Hausfrau wurde Sie sang aber trotzdem meistens in Auffuhrungen ihres Mannes Das Ehepaar hatte vier Kinder 64 Margarethe geb 29 August 1882 gest 1963 in Berlin wurde Schriftstellerin und setzte sich leidenschaftlich fur die Musik ihres Vaters ein Max Felix geb 31 Mai 1884 65 gest 1943 gab seine Musikerlaufbahn als Klarinettist und Dirigent zweier Gesangvereine in Hamburg bald auf und wurde deutscher Vertreter einer internationalen Schallplattenfirma Hans geb 18 Marz 1887 66 gest 4 Juni 1913 67 zeigte Talent fur die Malerei und starb am Anfang einer erfolgversprechenden Karriere stehend im Alter von 26 Jahren an einer Blutvergiftung der jungste Sohn Ewald geb 19 Mai 1890 66 gest 1974 begann eine Forsterlaufbahn und ging nach dem Ersten Weltkrieg zur Polizei Er sammelte Material aus den Hinterlassenschaften seines Vaters die er nach seinem Tod dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universitat Koln vermachte Nur Felix und Ewald heirateten hatten aber keine Nachkommen sodass die direkte Linie von Max Bruch ausstarb Liverpool 1880 1883 Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Max Bruch in der Brompton Avenue in LiverpoolAm 30 August 1880 trat Bruch seine neue Stelle als Direktor der Royal Philharmonic Society in Liverpool an 68 Nachdem Bruch vorher mehrmals eingeladen worden war seine Werke in Liverpool aufzufuhren wurde er nun zum Nachfolger von Julius Benedict ernannt Am 29 August 1882 kam mit Margarethe das erste von vier Kindern und die einzige Tochter des Ehepaares Bruch zur Welt Im Lauf der Zeit kam es an der Royal Philharmonic Society immer wieder zu Querelen mit dem Chor und anderen Kollegen Daneben musste Bruch unter anderem Beschlusse des Komitees offentlich vertreten die er fur falsch hielt Irgendwann spielte er mit dem Gedanken Liverpool zu verlassen und nach Edinburgh zu gehen Es kam bereits zu einer Anfrage des jungen Komponisten und Dirigenten Frederick Corder der sich bei Henry Sudlow dem Schriftfuhrer der Philharmonic Society nach einer Stellenvakanz erkundigte weil Bruch Geruchten zufolge gekundigt habe oder im Begriff sei dies zu tun 69 Nachdem sich auch die Plane fur Edinburgh zerschlagen hatten unterschrieb er am 3 Januar 1883 fur seine neue Stelle in Breslau Spater im Dezember 1917 schrieb er im Ruckblick in einem Artikel in der Taglichen Rundschau er hatte sich seinerzeit in Liverpool vollig anglisieren mussen um akzeptiert zu werden wofur er mit uber 40 Jahren aber schon zu alt gewesen sei Breslau 1883 1890 Bearbeiten Vor seinem Amtsantritt in Breslau 70 unternahm Bruch eine Konzertreise nach Amerika 71 Dort wurde am 17 Dezember 1882 in New York seine Dritte Sinfonie uraufgefuhrt 72 Sie entstand nach Auftrag von Leopold Damrosch 73 vom Sommer 1882 und basiert auf Skizzen Bruchs die in das Jahr 1870 in Sondershausen zuruckreichen Da Simrock nach dem massigen Erfolg der Zweiten Sinfonie keine weitere Sinfonie von Bruch mehr annehmen wollte erschien die Dritte Sinfonie bei Breitkopf amp Hartel Auch deren Aufnahme fiel trotz der erfolgreichen Auffuhrungen eher massig aus Anfang Juni 1883 kehrte Bruch nach Europa zuruck Am 24 September 1883 bezog Familie Bruch den dritten Stock im Haus Museumsplatz 9 in Breslau Clara Bruch erwartete ihr zweites Kind Sohn Max Felix kam am 31 Mai 1884 zur Welt An seiner neuen Stelle bekam Bruch ein Einkommen von 7 000 Mark das Komitee liess ihm freie Hand Neben eigenen Werken wie dem Arminius fuhrte er unter anderem auch Mendelssohn und das Violinkonzert die Klavierkonzerte oder die meisten Sinfonien von Beethoven auf aber auch Werke von Wagner Liszt und sogar dem jungen Richard Strauss auf Nach der Urauffuhrung von dessen Aus Italien bedankte Strauss sich bei Bruch fur dessen Bemuhungen Gerade zu der Zeit als Bruch seine Tatigkeit in Breslau antrat trat sein fruherer Lehrer Ferdinand Hiller von seinem Posten als Leiter des Kolner Konservatoriums zuruck mit dem Bruch schon lange geliebaugelt hatte Nachdem Hillers Favorit Brahms 74 Hillers Angebot sein Nachfolger in Koln zu werden abgelehnt hatte wandte Hiller sich an Bruch Dieser jedoch glaubte nicht Breslau verlassen zu konnen nachdem er gerade erst angekommen war zweifelte daran ein Konservatorium leiten zu konnen dessen Lehrkrafte alter und erfahrener oder mit ihm befreundet waren ausserdem konnte er seiner Frau Clara kurz vor der Geburt des zweiten Kindes keinen weiteren Umzug zumuten Das zustandige Komitee in Koln furchtete jedoch Bruchs schwierigen Charakter und seine Fahigkeit sich Feinde zu machen und entschied sich fur den amtierenden Dresdner Hofkapellmeister Franz Wullner Bruch reagierte indigniert er betonte er habe in der Zwischenzeit die Bedingungen genannt unter denen er die Stelle in Koln dennoch antreten konne Beim zustandigen Komitee kam dieses Verhalten nicht gut an Die Geburt von Sohn Max Felix am 31 Mai 1884 selbst war komplikationslos doch war das Kind von Anfang an kranklich 75 Familie Bruch engagierte ein Kindermadchen namens Lene Erst im Alter von drei Jahren begann Max Felix zu laufen und zu sprechen Tochter Margarethe uberlebte eine Diphtherie Erkrankung Am 18 Marz 1887 kam das dritte Kind der Familie Sohn Hans zur Welt am 19 Mai 1890 kurz vor dem Umzug von Familie Bruch nach Berlin wurde Sohn Ewald das jungste Kind der Familie geboren In den Jahren vor dem Ende seiner Tatigkeit in Breslau war Bruch mit der Wahl seiner Solisten und seiner konservativem Programmgestaltung auf Widerstand gestossen der eigentliche Grund fur diese Entwicklung war jedoch seine Sympathie fur Reichskanzler Otto von Bismarck die bei einigen politischen Gruppierungen sauer aufstiess 76 Breslau lag in einer Gegend die Kaiser Wilhelm II der Bismarck wegen der Sozialistengesetze entlassen hatte freundlich gesinnt war Verstarkt wurden die Missstimmungen von einer Intrige durch Ernst Flugel einen stadtischen Komponisten und Chorleiter mit dem Bruch ursprunglich befreundet war Am 1 Dezember 1889 reichte Bruch seinen Rucktritt ein Unter den Kompositionen Bruchs entstanden in seiner Breslauer Zeit das weltliche Oratorium Achilleus 77 die dramatische Kantate Das Feuerkreuz op 52 78 die Zwei Mannerchore fur vierstimmigen Mannerchor op 53 die Siechentrost Lieder op 54 79 die Canzone fur Cello und Orchester op 55 das Adagio nach keltischem Melodien op 56 fur Cello und Orchester beide eng miteinander verbunden sowie das Adagio appassionato op 57 fur Violine und Orchester 80 Diese Werke fuhrten zu Bruchs Drittem Violinkonzert an dem er kurz vor seinem Weggang von Breslau ebenfalls arbeitete Berlin 1890 1920 Bearbeiten nbsp Max Bruch 1920 nbsp Berliner Gedenktafel am Wohnhaus in Berlin Friedenau Albestrasse 3Am 9 September 1890 erfolgte der Umzug der Familie Bruch in die Albestrasse 3 im damaligen Berliner Vorort Friedenau Dies sollte Bruchs letzter Umzug bis zu seinem Tod im Jahr 1920 werden 81 Ende 1890 musste Bruch die Befurchtungen Simrocks besanftigen er wolle zu Joachims Zirkel uberlaufen 82 83 Bruch hatte die Beziehungen zu Joachim unter anderem deswegen aufgenommen weil Joachim ihn wahrend seiner schweren Zeit in Breslau unterstutzt hatte Im Februar 1891 beendete Bruch das im Sommer 1890 begonnene Dritte Violinkonzert in d moll op 58 84 Die Urauffuhrung fand am 31 Mai 1891 in Dusseldorf statt Am 26 November 1891 wurde Bruch auf Vermittlung von Joachim sowie Philipp Spitta hin die Direktion der Meisterschule fur Komposition in Verbindung mit der Mitgliedschaft im Senat der Akademie sowie dem Titel eines Professors mit Wirkung vom 1 April 1892 angeboten 85 Verlockend waren fur Bruch unter anderem nun unabhangig von den Launen von Publikum und Presse zu sein sowie das geregelte Einkommen Bedingung fur den Antritt der Stelle war die Komposition einer Festkantate zum Geburtstag von Kaiser Wilhelm II Im Jahr 1892 diese wurde am 17 Januar 1892 in der Koniglichen Akademie uraufgefuhrt und im Herbst 1893 als Hymne op 64 veroffentlicht Bruch schrieb das Werk eher aus pragmatischen Grunden der finanziellen Sicherheit der Stelle wegen als aus Uberzeugung Trotzdem war die Kantate fur ihn Joachim und auch andere sehr uber dem Niveau der Gelegenheitsstucke 86 In einem Ausbruch von Aktivitat veroffentlichte Bruch in dieser Zeit die Funf Lieder fur Bariton op 59 die Neun Lieder fur gemischten Chor a cappella op 60 das Ave Maria op 61 den Gruss an die heilige Nacht op 62 die Schwedischen Tanze op 63 und In Memoriam op 65 87 Im Jahr 1890 wurde Bruch Ehrenmitglied des Beethoven Vereins in Bonn sowie der Singakademie in Breslau 88 Im Jahr 1893 nahm Bruch als einer von funf Komponisten nachdem Brahms abgesagt hatte an einem Konzert zum goldenen Jubilaum der Cambridge University Musical Society CUMS teil 89 Ziel der CUMS war es funf bedeutende Komponisten einzuladen die mit einem Ehrendoktor der Musik ausgezeichnet wurden Bruch dirigierte Das Gastmahl bei den Phaaken aus dem Odysseus op 41 Im September 1893 reiste Bruch nach Wien um die Urauffuhrung des fur das goldene Jubilaum des Wiener Manner Gesangvereins entstandenen Liedes Leonidas op 66 vorzubereiten 90 Bei dieser Gelegenheit wurde Bruch Ehrenmitglied des Wiener Manner Gesangvereins 91 Die Idee Bruchs eine neue Sammlung schottischer Volkslieder im Stile der Zwolf schottischen Volkslieder zu publizieren zerschlug sich 91 Stattdessen nahm er ein neues Oratorium in Angriff und zwar diesmal mit Moses op 67 einen Stoff aus dem Alten Testament 92 Die Handlung des Oratoriums reicht vom Empfang der Zehn Gebote auf dem Berg Sinai bis zu Moses Tod Das Werk wurde am 19 Januar 1895 in Barmen uraufgefuhrt Bruch hielt den Moses fur eine Weiterentwicklung seines Kompositionsstils 93 Nach Einschatzung des Bruch Biografen Christopher Fifield ist eher das Gegenteil der Fall 94 Von da an wandte Bruch sich noch starker gegen die Moderne als vorher Zur gleichen Zeit gab es auch die ersten Risse in Bruchs Freundschaft zu Sarasate der Bruchs Meinung nach nicht mehr mit seinem Dritten Violinkonzert zurechtkam 95 96 Nach dem Moses komponierte Bruch die drei Neuen Mannerchore op 68 die letzte Fassung des funfstimmigen gemischten Chores Sei getreu bis in den Tod op 69 die Vier Stucke fur Cello mit Klavierbegleitung op 70 die Sieben Chorlieder fur gemischten Chor op 71 und den Chor In der Nacht op 72 97 Mit Gustav Adolf op 73 folgte sein funftes und letztes Oratorium 98 99 Wahrend Bruch an dem Oratorium arbeitete starb Brahms am 3 April 1897 an Leberkrebs Bruch reagierte erschuttert auf die Todesnachricht 100 Nach dem Tod von Johannes Brahms seinem engsten musikalischen Verbundeten sah Bruch sich nun als letzten verbliebenen Fursprecher des Konservatismus 101 Er sah jetzt noch mehr Mendelssohns und damit als sein Epigone auch seine eigene Bedeutung noch mehr hervorstechen In Anbetracht der musikalischen Entwicklungen seiner Zeit bedeutete dies eine zunehmende Isolation Hinzu kam auf politischem Gebiet seine Verehrung fur Bismarck Gleichwohl erfuhr Bruch weiterhin Ehrenbekundungen und offizielle Anerkennung 102 So entstand aus Anlass seines 60 Geburtstages am 6 Januar 1898 ein internationales Komitee zur Organisation eines Benefiz Fonds Am Ende des Jahres wurde Bruch von der Pariser Academie des Beaux Arts zum korrespondierenden Mitglied ernannt In diese Zeit fallt die Entstehung von Bruchs Oratorium Gustav Adolf op 73 uber den schwedischen Konig aus dem Dreissigjahrigen Krieg mit dem Bruch auch beim Kaiser und dessen Gattin Eindruck machte 99 Das Oratorium am 22 Mai 1898 in Barmen mit Bruch als Dirigent uraufgefuhrt wurde ein unmittelbarer Erfolg Gustav Adolf sollte Bruchs letztes grosseres Chorwerk bleiben in der Folgezeit entstanden die kurzeren Chorwerke Herzog Moritz op 74 und Der letzte Abschied des Volkes op 76 103 In den folgenden zehn Jahren konzentrierte sich Bruch auf seine Lehrtatigkeit das Dirigieren eigener Werke sowie die Komposition kleinerer Werke 104 Zu seinen Schulern gehorten Oscar Straus Ottorino Respighi Ralph Vaughan Williams und Fritz Stussi In kompositorischer Hinsicht entstand im August 1899 die Serenade op 75 fur Violine und Orchester die ursprunglich als viertes Violinkonzert geplant war 105 Es kam zum endgultigen Zerwurfnis mit Sarasate der zwar begeistert auf die Serenade reagierte sie aber nicht in sein Standardrepertoire aufnahm Joachim sorgte fur Unannehmlichkeiten als er um eine Widmung des Werks an seine Freundin die Sangerin Nellie Melba seine Frau Amalie war inzwischen verstorben bat Das Werk wurde am 15 Mai 1901 mit Max Bruch als Dirigent und dem belgischen Geiger Joseph Debroux uraufgefuhrt 106 Die Reaktionen der Kritik auf das Werk waren gemischt zumal es mit dem Ersten Violinkonzert verglichen wurde Weitere Kompositionen dieser Zeit waren Dumajanti op 78 fur Sopran Chor und Orchester aus unbekannten Grunden ist die Opus Zahl 77 in Bruchs Werkverzeichnis nicht belegt die Lieder und Tanze op 79 fur Violine und Klavier die Suite fur grosses Orchester nach russischen Volksmelodien op 79b und die Zweite Suite op 80 107 Am 4 April 1903 ernannte die koniglich Schwedische Musikakademie Bruch zum Ehrenmitglied 108 Bruchs Gesundheit war unter anderem durch eine Anamie und seine Unvertraglichkeit gegenuber den norddeutschen Wintern angeschlagen Daher wurde beschlossen dass es fur Bruch besser sei die Zeit von Oktober 1903 bis Mai 1904 in Italien zu verbringen 109 Er besuchte einige Sehenswurdigkeiten wie den Petersdom die Sixtinische Kapelle das Forum Romanum und das Kolosseum und schrieb zahlreiche Briefe an Maria Zanders In dieser Zeit wuchs Bruchs Antisemitismus obwohl er ein grosser Verehrer von Felix Mendelssohn Bartholdy war und eine enge Freundschaft mit Joseph Joachim pflegte 110 Maria Zanders Tod am 6 Dezember 1904 erschutterte ihn Sein Werk Szene der Marfa op 80 wurde 1906 veroffentlicht Am 15 August 1907 starb Joseph Joachim Trotz Verbots seiner Arzte besuchte Bruch Joachims Beerdigung und hielt eine Trauerrede Joachims Nachfolger als Direktor der Hochschule der Musikschriftsteller Hermann Kretzschmar fuhrte einige Anderungen in der Organisation des Instituts durch mit denen Bruch nicht zurechtkam Dies fuhrte zu seiner Pensionierung mit Wirkung vom 1 Januar 1911 Aus Anlass seines 70 Geburtstages wurde er mit einem Festkonzert der Stadt Bergisch Gladbach geehrt sowie mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet 111 In musikalischer Hinsicht entstanden in der Folgezeit die Osterkantate op 81 das Wessabrunner Gebet op 82 und die Acht Stucke fur Klarinette Bratsche und Klavier op 83 112 Nachdem Bruch an seinem Geburtstag noch gemeint hatte seine Inspiration sei versiegt komponierte er allein im Jahr 1911 das Konzertstuck fur Violine und Orchester op 84 das erste Werk Bruchs das zumindest in Ausschnitten auf Schallplatte aufgenommen wurde die Romanze op 85 die Sechs Lieder fur gemischten Chor a cappella op 86 unter anderem nach Texten von Tochter Margarethe die Macht des Gesanges fur Bariton solo gemischten Chor und Orchester op 87 nach Schiller und das Doppelkonzert fur Klarinette und Bratsche op 88 fur seinen Sohn Max Felix 113 Im Jahr 1909 besuchte Bruch wie sich herausstellen sollte zum letzten Mal den Igeler Hof Danach hinderte ihn seine schlechte Gesundheit an weiteren Besuchen Hans Zanders Sohn von Maria Zanders bat Bruch zur Feier der Beendigung der Restaurierung des Altenberger Doms ein Lebenstraum von Maria Zanders ein Stuck zu schreiben 114 Es entstand die Altenberger Hymne die zur Feier am 16 Juli 1913 uraufgefuhrt wurde Am 4 Juni 1913 starb Sohn Hans mit 26 Jahren in einem Krankenhaus in Jena an einer Blutvergiftung er wurde in Jena bestattet 67 Der Verlust traf die Familie schwer Am 25 Marz 1914 starb Bruchs Schwester Mathilde 115 Max und Clara Bruch konnten nicht zu Mathildes Beerdigung reisen und wurden von Max Felix und Margarethe vertreten Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges ahnte Bruch in einem Brief an Tochter Margarethe dass dieser Krieg die bisherigen an Schrecken ubertreffen wurde 116 Sohn Ewald wurde als Infanterist Sohn Max Felix zur Heimreserve eingezogen Bruchs finanzielle Verhaltnisse verschlechterten sich deutlich weil die Tantiemen aus Auslandsauffuhrungen seiner Werke wegfielen nbsp Rose und Ottilie Sutro auf einer Werbeanzeige von 1917Zu dieser Zeit beauftragten die Schwestern Rose und Ottilie Sutro aus Baltimore Bruch mit der Komposition eines Doppelkonzerts fur zwei Klaviere 117 Es entstand das Konzert fur zwei Klaviere op 88a Das Doppelkonzert wurde am 29 Dezember 1916 in Philadelphia mit Leopold Stokowski als Dirigent und den Sutro Schwestern als Solistinnen uraufgefuhrt Die Berichterstattung in der amerikanischen Presse zeigt auf dass die Schwestern das Werk umgeschrieben hatten ferner beanspruchten sie das Copyright fur sich Die Partitur verschwand spater und tauchte erst 1970 wieder auf Ansonsten entstanden zu dieser Zeit unter anderem die Heldenfeier op 89 als direkte Konsequenz des Krieges Bearbeitungen fruherer Werke die Funf Lieder op 90 fur vierstimmigen Chor a cappella und Die Stimme der Mutter Erde fur gemischten Chor Orgel und Orchester op 91 118 nbsp Grab in BerlinBereits im April 1917 begannen die Feierlichkeiten zu Bruchs 80 Geburtstag mit einer Auffuhrung des Frithjof 119 Es folgte eine Auffuhrung von Gustav Adolf am 2 November 1917 zum 400 Jahrestag der Reformation Am 6 Januar 1918 fand ein umfangreicher Festakt statt Bergisch Gladbach ernannte ihn zum Ehrenburger Bruch schrieb seine Memoiren fand aber keinen Verleger das Manuskript wurde im Zweiten Weltkrieg vernichtet Im Sommer 1918 litt Bruch an mehreren neuralgischen Attacken sowie der kriegsbedingt schlechten Versorgung mit Lebensmittel Er empfand die Abdankung von Kaiser Wilhelm II im November 1918 als einen Schock 120 Er komponierte die Christkindlieder op 92 und die Trauerfeier fur Mignon op 93 121 Bruchs letzte veroffentlichte Komposition waren die Five Songs fur Gesang und Klavier op 97 Die Opus Nummern 94 bis 96 sind in Bruchs Werkliste unbesetzt 122 In der Nacht zum 27 August 1919 starb Ehefrau Clara im Alter von 65 Jahren nach einer Operation in der Berliner Charite 123 Neben der schwachen Gesundheit der letzten Lebensjahre litt sie unter dem Tod von Sohn Hans sowie unter dem Krieg und den Mangelerscheinungen Im Fruhjahr 1920 erlitt Bruch einen Zusammenbruch und war pflegebedurftig geistig aber noch aktiv 124 Er war so verarmt dass er die Handschrift seines ersten Violinkonzerts g Moll an zwei Geschaftsfrauen verkaufte 125 Bruch starb am 2 Oktober 1920 und wurde neben seiner Ehefrau auf dem Alten St Matthaus Kirchhof in Berlin Schoneberg bestattet 126 Sein Grab ist seit 1965 als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet Sohn Ewald sammelte spater Material aus den Hinterlassenschaften seines Vaters und vermachte diese dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universitat Koln Kompositionsstil BearbeitenBruchs Ideale standen schon zu Beginn seiner kompositorischen Laufbahn fest und sollten sich bis zu seinem Tode nicht einmal ansatzweise verandern Unverkennbar ist eine hohe Wertschatzung fur Felix Mendelssohn Bartholdy und seinen Freund Johannes Brahms Zu seinem grossen Leidwesen stand er jedoch stets im Schatten des ubermachtigen Brahms mit dem er sich zeitlebens vergleichen lassen musste Hinzu kommt ein lebhaftes Interesse fur das deutsche Volkslied Dagegen bekampfte er von Anfang an die Neudeutsche Schule um Franz Liszt und Richard Wagner Seine Werke zeugen von einem Sinn fur eingangige Melodien und traditionelles Formdenken Obwohl sich Bruch sehr fur die Vokalmusik interessierte sind seine starksten Werke eher auf dem Gebiet der Instrumentalmusik Symphonien Konzerte zu finden Schon zeit seines Lebens zeichnete sich ab was bis heute Realitat ist Die offentliche Wahrnehmung des Komponisten Bruch beschrankt sich weitgehend auf sein erstes Violinkonzert eine Tatsache die Bruch verbitterte und ihn zu einem Misanthropen werden liess Beim Honorar fur dieses Werk das viele Starsolisten rasch in ihr Repertoire aufnahmen sah sich Max Bruch vom Verleger August Cranz betrogen Er erhielt dafur einen Vorschuss von 250 Talern aber keine weiteren Tantiemen 127 Fur die relative Gleichgultigkeit die seinem vielfaltigen Schaffen zuteilwird gibt es mehrere Grunde Obwohl eine nicht geringe Anzahl seiner Kompositionen in ihrer formalen Anlage durchaus unkonventionelle und progressive Zuge aufweist war Bruch im Grunde ein konservativer Komponist der um die Jahrhundertwende vor allem wegen seiner eher wenig avancierten Harmonik zum Anachronisten gestempelt wurde Er verteidigte seine romantische Kunstauffassung als die einzig wahre und geriet in zusatzliche Kritik durch seine heftigen Angriffe auf Richard Strauss und Max Reger Zeitlebens wandte er sich gegen jegliche musikalische Neuerungen die von ihm als musikalischer Sozialdemokratismus bezeichnet wurden Seit er wahrend des Nationalsozialismus wegen seines Kol Nidrei op 47 als vermeintlicher Jude von den Programmplanen verschwand wurden seine Werke im deutschsprachigen Raum weitgehend vergessen Ehrungen Bearbeiten nbsp Max Bruch Denkmal auf der Margaretenhohe in Bergisch GladbachBruch erhielt zahlreiche Auszeichnungen unter anderem 1893 die Ehrendoktorwurde der Universitat Cambridge 1914 zuruckgegeben 128 und 1918 die Ehrendoktorwurde der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat Seine Hauptwirkungsstatte die Stadt Bergisch Gladbach ehrte Max Bruch in vielfacher Weise Verleihung der Ehrenburgerschaft zum 80 Geburtstag 1918 129 Eine Strasse wurde nach ihm benannt und die stadtische Musikschule 130 1924 schuf der Bildhauer Wolfgang Wallner ein Denkmal fur Max Bruch auf der Margaretenhohe Am Trotzenburgplatz wurde er am Denkmal fur verdiente Personlichkeiten geehrt 1992 wurde der Asteroid 5004 Bruch nach Max Bruch benannt In Koln wurde Max Bruch mit einer Statue am Turm des Kolner Rathauses und mit der Benennung einer Strasse im Stadtbezirk Lindenthal geehrt 131 Mitgliedschaften BearbeitenMax Bruch war Mitglied im couleurstudentisch organisierten Akademischen Gesangsverein Wien heute Sangerschaft Barden 132 Werke BearbeitenBuhnenwerke Opern Bearbeiten Scherz List und Rache op 1 Urauffuhrung am 14 Januar 1858 in Koln Die Loreley op 16 Urauffuhrung am 14 Juni 1863 in Mannheim Hermione op 40 Urauffuhrung am 21 Marz 1872 in Berlin Claudine von Villa Bella WoOOrchesterwerke Bearbeiten Canzonetta WoO Symphonie Nr 1 Es Dur op 28 1868 Urauffuhrung am 26 Juli 1868 in Sondershausen Symphonie Nr 2 f Moll op 36 1870 Urauffuhrung am 24 November 1870 in Leipzig Symphonie Nr 3 E Dur op 51 1882 rev 1886 Schwedische Tanze op 63 arrangiert fur Orchester 1892 Suite nach russischen Volksmelodien op 79b 1903 Suite Nr 2 nach schwedischen Volksmelodien 1906 ursprunglich Nordland Suite Suite Nr 3 fur Orchester und Orgel op 88b 1909 rev 1912 Serenade nach schwedischen Volksmelodien fur Streichorchester WoO Mindener Fantasie WoOKonzerte und Konzertstucke Bearbeiten Violinkonzert Nr 1 g Moll op 26 1865 67 Romanze fur Violine und Orchester a Moll op 42 Violinkonzert Nr 2 d Moll op 44 1877 Schottische Fantasie fur Violine und Orchester Es Dur op 46 1879 80 Kol Nidrei Konzertstuck fur Violoncello und Orchester d Moll op 47 1880 81 Canzone fur Violoncello und Orchester B Dur Op 55 Adagio nach keltischen Melodien fur Violoncello und Orchester op 56 Digitalisat Adagio appassionato Konzertstuck fur Violine und Orchester op 57 Violinkonzert Nr 3 d Moll op 58 1891 Ave Maria fur Violoncello oder Violine und Orchester Op 61 Schwedische Tanze fur Violine und Orchester op 63 In Memoriam fur Violine und Orchester cis Moll op 65 Serenade fur Violine und Orchester op 75 1899 1900 Digitalisat Konzertstuck fur Violine und Orchester fis Moll op 84 1910 Romanze fur Viola und Orchester F Dur op 85 um 1912 Konzert fur Klarinette Viola und Orchester e Moll op 88 1911 Konzert fur 2 Klaviere und Orchester as Moll op 88a 1915 nach der Suite Nr 3 Vokalmusik Bearbeiten Geistliche Chorwerke Bearbeiten Hosanna WoO Jubilate und Amen op 3 Die Flucht der heiligen Familie Kantate op 20 Gesang der heiligen drei Konige op 21 Rorate coeli op 29 Die Flucht nach Aegypten op 31 No 1 Morgenstunde op 31 No 2 Kyrie Sanctus und Agnus Dei op 35 Gruss an die heilige Nacht op 62 Hymne Kantate op 64 Moses Oratorium op 67 1893 94 Sei getreu bis in den Tod op 69 Osterkantate op 81 Das Wessobrunner Gebet op 82 Christkindlieder op 92Weltliche Chorwerke mit Solostimmen Bearbeiten Rinaldo WoO Die Birken und die Erlen Kantate nach einem Gedicht aus den Waldliedern von Gustav Pfarrius op 8 Urauffuhrung am 4 November 1857 in Koln Frithjof Kantate nach Szenen aus der Frithjof Sage von Esaias Tegner op 23 1860 rev 1864 Urauffuhrung am 20 November 1864 in Aachen Schon Ellen op 24 Urauffuhrung am 22 Februar 1867 in Koblenz Salamis Kriegsgesang der Griechen op 25 Frithjof auf seines Vaters Grabhugel op 27 Normannenzug op 32 Dithyrambe op 39 Odysseus Oratorium op 41 1871 72 Urauffuhrung am 8 Februar 1873 in Barmen Arminius Oratorium op 43 1875 Die Glocke Oratorium nach Das Lied von der Glocke von Friedrich Schiller op 45 1872 Achilleus Oratorium nach Motiven der Ilias von Heinrich Bulthaupt op 50 Das Feuerkreuz Kantate op 52 Drei Hebraische Gesange WoO Leonidas Oratorium op 66 Gustav Adolf Oratorium op 73 Damanjanti Szenen aus der indischen Dichtung Nala und Damanjanti op 78 Die Macht des Gesanges op 87 Trauerfeier fur Mignon op 93Weltliche Chorwerke ohne Solostimmen Bearbeiten Vier Mannerchore mit Orchester op 19 Funf Lieder op 22 Romische Leichenfeier op 34 Das Lied vom deutschen Kaiser op 37 Funf Lieder op 38 Vier Mannerchore op 48 Zwei Mannerchore op 53 Neun Lieder op 60 Drei Neue Mannerchore op 68 Sieben Gesange op 71 In der Nacht op 72 Herzog Moritz Kriegslied der Magdeburger gegen Herzog Moritz von Sachsen op 74 Der letzte Abschied des Volkes op 76 Sechs Volkslieder WoO Sechs Lieder op 86 Alternberger Hymne WoO Heldenfeier op 89 Funf Lieder op 90 Die Stimme der Mutter Erde op 91Lieder Bearbeiten Drei Duette fur Sopran Alt und Klavier op 4 Sieben Lieder fur 2 und 3 stimmige Frauenstimmen und Klavier op 6 Sechs Lieder op 7 Hymne fur Sopran oder Alt und Klavier op 13 Vier Lieder fur Solostimme and Klavier op 15 Zehn Lieder op 17 Vier Lieder fur Bariton und Klavier op 18 Zwolf schottische Volkslieder WoO Die Priesterin der Isis in Rom Kantate op 30 Vier Lieder op 33 Lieder und Gesange op 49 Siechentrost Lieder op 54 Funf Lieder fur Bariton op 59 Szene der Marfa aus Schillers Demetrius op 80 Funf Lieder op 97 DigitalisatKammermusik Bearbeiten Fruhlingslied fur Zwei Violinen Klavier und Harmonium ad lib WoO Septett Es Dur fur Klarinette Horn Fagott 2 Violinen Violoncello und Kontrabass WoO 28 August 1849 Goethes 100 Geburtstag 133 Klaviertrio No 1 WoO 1849 verschollen Quintett fur Klavier und Streicher WoO 1852 verschollen Streichquartett c Moll 1852 galt lange Zeit als verschollen wiederentdeckt 2013 wieder uraufgefuhrt 2014 134 Klaviertrio No 2 WoO c1852 verschollen Klaviertrio No 3 WoO 1855 verschollen Klaviertrio c Moll op 5 1858 Streichquartett Nr 1 c Moll op 9 1859 Streichquartett Nr 2 E Dur op 10 1860 Klavierquintett g Moll WoO 1881 86 Schwedische Tanze fur Violine und Klavier op 63 1892 Digitalisat Vier Stucke fur Violoncello und Klavier op 70 1896 Ach bleib mit deiner Gnade Choral fur Blechblaser WoO 1897 Lieder und Tanze uber russische und schwedische Melodien fur Violine und Klavier op 79 1903 Acht Stucke fur Klarinette Bratsche und Klavier oder Violine Violoncelle und Klavier op 83 1910 Streichquintett Nr 1 a Moll WoO 1918 Streichquintett Nr 2 Es Dur WoO 1918 Streichoktett B Dur WoO 1920 Klaviermusik Bearbeiten Romanze WoO Capriccio in fis Moll fur Klavier zu Vier Handen op 2 Fantasia in d Moll op 11 Sechs Klavierstucke op 12 Zwei Klavierstucke op 14 Mindener Fantasie WoO Neujahrslied aus op 22 Digitalisat Nordisches Maienfest op 22 Digitalisat Schwedische Tanze op 63 arrangiert fur Klavier zu 2 Handen Digitalisat Schwedische Tanze op 63 arrangiert fur Klavier zu 4 HandenOrgelwerke Bearbeiten Kleines Praludium WoOVerschiedenes Bearbeiten Lied an die Eltern WoO Lieder WoO 1851 Am Rhein WoO Dramatischen Szenen aus Scheffels Ekkehard WoO Durch Nacht zum Licht WoO Geistlich gesinnt sein WoO Gesange bei der Trauung Else Tuczek und Franz von Ankert am 24 Marz 1897 Hymne WoO Hymne an das Vaterland WoO Japanslied WoO Kaiser Wilhelm Lied WoO Wachterlied in der Neujahrsnacht WoO Das Lied der Deutschen in Osterreich WoO Militarmarsche WoO Venezianische Serenade WoO Wachterlied in der Neujahrsnacht WoO Zum 31 August 1900 WoOLiteratur BearbeitenMatthias Falke Die Symphonie zwischen Schumann und Brahms Studien zu Max Bruch und Robert Volkmann Berlin 2006 ISBN 978 3 936637 09 0 Karl Gustav Fellerer Max Bruch 1838 1920 In Rheinische Lebensbilder Band 5 Hrsg von Bernhard Poll Rheinland Verlag Koln 1973 S 175 190 Ders Max Bruch 1838 1920 In Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte Heft 103 Koln 1974 Christopher Fifield Max Bruch His Life and Works London 1988 erganzte Neuauflage 2005 ISBN 1 84383 136 8 Ders Max Bruch Biographie eines Komponisten Aus d Engl von Renate Maria Wendel Zurich 1990 ISBN 3 7263 6616 4 Dietrich Kamper Hrsg Max Bruch Studien Zum 50 Todestag des Komponisten Koln 1970 In Beitrage zur rheinischen Musikgeschichte Heft 87 Hildegard Neuhauser Musikpflege in Bergisch Gladbach im 19 Jahrhundert die Unternehmerin Maria Zanders und der Komponist Max Bruch Fernwald 2004 ISBN 3 929379 12 0 Dies Hrsg Noch eines lieber Freund Briefe des rheinischen Komponisten Max Bruch an den Kaiserlichen Musikdirektor Arnold Kroegel in Koln 1900 1920 mbv Berlin 2008 ISBN 978 3 86664 384 0 Alfons Ott Bruch Max Karl August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 641 f Digitalisat Magdalene Christ Albert Esser Bergisch Gladbach Ein Ort fur Max Bruch Begleitbroschure zur gleichnamigen Ausstellung im Rahmen des Max Bruch Musik Festivals mit Exponaten aus dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach und dem Max Bruch Archiv in der Stiftung Zanders vom 13 10 17 November 2013 Bergisch Gladbach 2013 Hans Huchzermeyer Studien zur Musik und Kulturgeschichte Berlins Pommerns und Ostpreussens im 19 und fruhen 20 Jahrhundert Franz W Ressel Violinist in Berlin Rohloff Familie Lehrerorganisten in Pommern Ernst Maschke Kirchenmusiker in Konigsberg Preussen Maschke Latte Portrat einer judisch christlichen Konigsberger Familie Minden 2013 ISBN 978 3 00 041716 0 S 149 157 186 201 Dokumente BearbeitenBriefe von Max Bruch befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Durch die langjahrige Freundschaft mit der Familie Zanders befindet sich ein umfangreiches Autographen Noten und Briefearchiv in der Stiftung Zanders Bergisch Gladbach 135 Der gesamte Nachlass Bruchs mit zahlreichen Autographen personlichen Gegenstanden sowie Briefen von und an den Komponisten befindet sich im Max Bruch Archiv am Musikwissenschaftlichen Institut der Universitat zu Koln Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Bruch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Max Bruch Quellen und Volltexte Literatur von und uber Max Bruch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Bruch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Max Bruch im International Music Score Library Project Gemeinfreie Noten von Max Bruch in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Werke von Max Bruch beim Mutopia Projekt Manfred Wichmann Max Bruch Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Deutsche Max Bruch Gesellschaft Sondershausen e V Nachlass von Max Bruch mit Musik und Briefautographen im Max Bruch Archiv der Universitat zu Koln Niklas Rudolph 02 10 1920 Todestag des Komponisten Max Bruch WDR ZeitZeichen vom 2 Oktober 2020 Podcast Uwe Baur Max Bruch In Internetportal Rheinische GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift der Zivilstandsregister der Burgermeisterei Koln Nr 44 1838 Landesarchiv NRW Abt Rheinland Standort Bruhl Zivilstandsregister Koln G 1838 a b Library of Congress Authorities Record n 81125409 Abgerufen am 29 Mai 2017 Virtual International Authority File ID 2655561 Abgerufen am 29 Mai 2017 Christopher Fifield 1990 S 13 14 Christopher Fifield 1990 S 15 Anm 1 a b c d Max Bruch Kindheit und Jugendjahre am Rhein a b c Christopher Fifield 1990 S 17 Christopher Fifield 1990 S 17 18 Brief an die Mutter Herbst 1850 Albert Esser Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte Stadtarchiv Bergisch Gladbach 2006 Seite 298 ISBN 3 9804448 6 4 Christopher Fifield 1990 S 88 104 a b Brief an die Mutter 6 Oktober 1850 Christopher Fifield 1990 S 18 19 Brief von Bruch an Hiller 29 Dezember 1852 Rheinische Musikzeitung 12 Marz 1852 Christopher Fifield 1990 S 19 21 Christopher Fifield 1990 S 22 Christopher Fifield 1990 S 25 Niederrheinische Musikzeitung Nr 5 1857 Christopher Fifield 1990 S 25 26 Christopher Fifield 1990 S 26 Christopher Fifield 1990 S 26 28 a b Christopher Fifield 1990 S 28 Christopher Fifield 1990 S 28 29 Christopher Fifield 1990 S 29 Christopher Fifield 1990 S 29 30 a b c Christopher Fifield 1990 S 30 Christopher Fifield 1990 S 31 Christopher Fifield 1990 S 31ff Christopher Fifield 1990 S 33 43 Christopher Fifield 1990 S 44 54 Christopher Fifield 1990 S 44 46 Christopher Fifield 1990 S 47 48 Christopher Fifield 1990 S 48 51 Christopher Fifield 1990 S 51 54 Christopher Fifield 1990 S 52 54 Christopher Fifield 1990 S 55 73 Christopher Fifield 1990 S 58 73 Christopher Fifield 1990 S 74 Christopher Fifield 1990 S 85 87 Brief an von Beckerath 20 November 1868 Christopher Fifield 1990 S 74 87 Christopher Fifield 1990 S 78 81 Christopher Fifield 1990 S 105 Das Sondershauser Museumskranzchen stiftete 1922 eine Gedenktafel mit einem Motiv aus dem 1 Violinkonzert op 26 das in Sondershausen vollendet wurde Max Bruch Gedenktafel in Der Deutsche Thuringer Tageblatt 1922 Nr 130 Vgl dazu auch Residenzstadt Sondershausen Beitrage zur Musikgeschichte ISBN 3 9808465 6 3 S 122 Christopher Fifield 1990 S 88 104 Christopher Fifield 1990 S 105 119 Christopher Fifield 1990 S 111 112 Christopher Fifield 1990 S 112 113 Christopher Fifield 1990 S 114 115 Christopher Fifield 1990 S 113 119 Christopher Fifield 1990 S 120 136 Christopher Fifield 1990 S 120 126 Christopher Fifield 1990 S 126 129 Christopher Fifield 1990 S 129 136 Christopher Fifield 1990 S 137 154 Christopher Fifield 1990 S 140 141 Christopher Fifield 1990 S 143 147 Christopher Fifield 1990 S 147 154 Christopher Fifield 1990 S 155 170 Christopher Fifield 1990 S 155 161 Christopher Fifield 1990 S 162 167 Christopher Fifield 1990 S 167 170 Christopher Fifield 1990 S 10 Christopher Fifield 1990 S 210 a b Christopher Fifield 1990 S 214 a b Christopher Fifield 1990 S 300 301 Christopher Fifield 1990 S 171 198 Christopher Fifield 1990 S 184 Christopher Fifield 1990 S 199 219 Christopher Fifield 1990 S 199 203 Christopher Fifield 1990 S 201 203 CD Beilage Naxos 8 555985 Bruch 3 Sinfonie etc Hungarian State Symphony Orch Manfred Honeck Text Keith Anderson Christopher Fifield 1990 S 206 209 Christopher Fifield 1990 S 212 Christopher Fifield 1990 S 212 214 Christopher Fifield 1990 S 214 218 Christopher Fifield 1990 S 218 222 Christopher Fifield 1990 S 222 225 Christopher Fifield 1990 S 225 229 Christopher Fifield 1990 S 230 319 Brief an Simrock 12 Dezember 1890 Christopher Fifield 1990 S 230 231 Christopher Fifield 1990 S 231 235 Christopher Fifield 1990 S 235 236 Brief an Simrock 22 Marz 1892 Christopher Fifield 1990 S 236 239 Christopher Fifield 1990 S 240 Christopher Fifield 1990 S 240 245 Christopher Fifield 1990 S 245 246 a b Christopher Fifield 1990 S 246 Christopher Fifield 1990 S 248 252 Bruch an Simrock 13 Februar 1895 Christopher Fifield 1990 S 252 Brief an Simrock 13 November 1894 Christopher Fifield 1990 S 252 253 Christopher Fifield 1990 S 253 254 Christopher Fifield 1990 S 255 a b Christopher Fifield 1990 S 266 268 Christopher Fifield 1990 S 255 256 Christopher Fifield 1990 S 265 Christopher Fifield 1990 S 265 266 Christopher Fifield 1990 S 268 269 Christopher Fifield 1990 S 268ff Christopher Fifield 1990 S 270 272 Serenade for violin and orchestra Op 75 Christopher Fifield 1990 S 273 277 Christopher Fifield 1990 S 277 Christopher Fifield 1990 S 277 281 Christopher Fifield 1990 S 283 Christopher Fifield 1990 S 287 Christopher Fifield 1990 S 288 290 Christopher Fifield 1990 S 291 295 Christopher Fifield 1990 S 298 299 Christopher Fifield 1990 S 301 Christopher Fifield 1990 S 303 304 Christopher Fifield 1990 S 304 309 Christopher Fifield 1990 S 309 311 Christopher Fifield 1990 S 311 312 Christopher Fifield 1990 S 313 314 Christopher Fifield 1990 S 314 315 Christopher Fifield 1990 S 315 316 Christopher Fifield 1990 S 315 Christopher Fifield 1990 S 317 318 Matthias Nother Tragisches One Hit Wonder Deutschlandfunk vom 2 Oktober 2020 Sendung anlasslich seines 100 Todestages Christopher Fifield 1990 S 318 319 Pasticcio vom 28 Januar 2009 Recording of Violin Concerto No 1 abgerufen am 23 Januar 2023 Prager Tagblatt vom 18 September 1914 Seite 6 Zitiert nach Vgl Magdalene Christ und Albert Esser Bergisch Gladbach Ein Ort fur Max Bruch Bergisch Gladbach 2013 Gisela Schwarz Ein Wunderkind der Romantik Kolner Stadt Anzeiger 4 Januar 2013 Konrad Adenauer Volker Grobe Strassen und Platze in Lindenthal J P Bachem Koln 1992 ISBN 3 7616 1018 1 S 107 ff Lexikon bedeutender Burschenschafter und anderer Korporierter abgerufen am 25 Oktober 2017 Vgl dazu Fifield Max Bruch Biographie eines Komponisten S 17 siehe Neue alte Kammermusik von Max Bruch Der Reiz des Unentdeckten 1 sowie die Rezension Max Bruch Complete String Quartets 2 Stiftung Zanders Bestand MB Nr 1 76 Chefdirigenten des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Jakob Zeugheer 1843 1865 Alfred Mellon 1865 1867 Julius Benedict 1867 1880 Max Bruch 1880 1883 Charles Halle 1883 1895 Frederic Hymen Cowen 1896 1913 Louis Cohen 1932 1942 Malcolm Sargent 1942 1948 Hugo Rignold 1948 1954 Paul Kletzki 1954 1955 Efrem Kurtz 1955 1957 John Pritchard 1957 1963 Charles Groves 1963 1977 Walter Weller 1977 1980 David Atherton 1980 1983 Marek Janowski 1983 1986 Libor Pesek 1987 1997 Petr Altrichter 1997 2001 Gerard Schwarz 2001 2006 Wassili Petrenko 2006 2021 Domingo Hindoyan seit 2021 Meisterschulen fur Komposition an der Koniglichen bzw Preussischen Akademie der Kunste Vorsteheramt Bargiel Woldemar Bargiel 1882 1897 Heinrich von Herzogenberg 1897 1900 Engelbert Humperdinck 1900 1920 Hans Pfitzner 1920 1929 Heinrich Kaminski 1930 1932 Franz Schreker 1932 1933 Max Trapp 1934 1945 Vorsteheramt Grell Eduard Grell 1882 1886 Vorsteheramt Kiel Friedrich Kiel 1882 1885 Heinrich von Herzogenberg 1886 1891 Max Bruch 1892 1913 Georg Schumann 1913 1945 Vorsteheramt Taubert Wilhelm Taubert 1882 1891 Martin Blumner 1891 1901 Friedrich Gernsheim 1901 1916 Richard Strauss 1917 1920 Ferruccio Busoni 1921 1924 Arnold Schonberg 1925 1933 Gerhard von Keussler 1936 1945 Normdaten Person GND 118674501 lobid OGND AKS LCCN n81125409 NDL 00963648 VIAF 2655561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruch MaxALTERNATIVNAMEN Bruch Max Christian Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 6 Januar 1838GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 2 Oktober 1920STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bruch amp oldid 239322479