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Hermann Emil Alfred Max Trapp 1 November 1887 in Berlin 31 Mai 1971 ebenda war ein deutscher Komponist und Musikpadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTrapp studierte an der Musikhochschule Berlin und war dort Schuler der Professoren Paul Juon und Ernst von Dohnanyi Nach Beendigung seines Studiums war er zunachst ohne feste Anstellung und trat als Pianist auf Erst 1920 bekam er eine Anstellung als Dozent an der Berliner Musikhochschule und wurde dort 1926 zum Professor ernannt Dort waren seine bekanntesten Schuler Josef Tal Saburo Moroi Gunter Bialas und Gunter Raphael Ausserdem leitete Trapp in den Jahren 1926 bis 1930 in Dortmund eine Meisterklasse fur Komposition am dortigen Stadtischen Konservatorium Spatestens seit 1932 war Trapp Obmann der Gruppe Musik im volkisch gesinnten antisemitischen Kampfbund fur deutsche Kultur 1 Daneben trat er 1932 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 332 058 1 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gehorte er zum Vorstand des Allgemeinen Deutschen Musikvereins 1 Im Juni 1933 bekannte sich Trapp in einem personlichen Appell an die Schaffenden zum Nationalsozialismus 2 1934 wurde er Ehrenvorsitzender im Arbeitskreis nationalsozialistischer Komponisten und Mitglied in der Preussischen Akademie der Kunste 1 Im Jahr 1934 gab Trapp seine Professur an der Berliner Musikhochschule auf und war dann bis 1945 fur die Preussische Akademie der Kunste als Leiter einer Meisterklasse fur Komposition tatig 1938 wurde Trapps Cellokonzert im Rahmen der Reichsmusiktage in Dusseldorf uraufgefuhrt 1 In der Zeit des Zweiten Weltkriegs gehorte er dem Kuratorium der Goebbels Stiftung fur Kulturschaffende an Im Jahr 1940 erhielt er nicht nur den Nationalpreis fur Musik sondern auch den grossen Kompositionspreis 1 In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Trapp im August 1944 von Hitler in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Komponisten aufgenommen was ihn vor einem Kriegseinsatz bewahrte 1 Von 1950 bis 1953 lehrte Trapp am Berliner Stadtischen Konservatorium Werke BearbeitenBeeinflusst durch Richard Strauss und Max Reger komponierte Trapp Orchester Kammer und Klaviermusik darunter sieben Sinfonien Chorwerke Buhnenmusik und diverse Lieder Schriften Bearbeiten Appell an die Schaffenden In Die Musik Juni 1933 S 649 652 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Trapp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werkeverzeichnis von Max Trapp auf Klassika infoEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 617 Die Musik Zeitschrift Jg 25 H 9 Juni 1933 S 649 651 VolltextMeisterschulen fur Komposition an der Koniglichen bzw Preussischen Akademie der Kunste Vorsteheramt Bargiel Woldemar Bargiel 1882 1897 Heinrich von Herzogenberg 1897 1900 Engelbert Humperdinck 1900 1920 Hans Pfitzner 1920 1929 Heinrich Kaminski 1930 1932 Franz Schreker 1932 1933 Max Trapp 1934 1945 Vorsteheramt Grell Eduard Grell 1882 1886 Vorsteheramt Kiel Friedrich Kiel 1882 1885 Heinrich von Herzogenberg 1886 1891 Max Bruch 1892 1913 Georg Schumann 1913 1945 Vorsteheramt Taubert Wilhelm Taubert 1882 1891 Martin Blumner 1891 1901 Friedrich Gernsheim 1901 1916 Richard Strauss 1917 1920 Ferruccio Busoni 1921 1924 Arnold Schonberg 1925 1933 Gerhard von Keussler 1936 1945 Normdaten Person GND 117422444 lobid OGND AKS LCCN no93031639 VIAF 30313042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trapp MaxALTERNATIVNAMEN Trapp Hermann Emil Alfred Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist MusikpadagogeGEBURTSDATUM 1 November 1887GEBURTSORT Berlin DeutschlandSTERBEDATUM 31 Mai 1971STERBEORT Berlin Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Trapp amp oldid 238135345